Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, Schauplatz gravierender Menschenrechtsverletzungen. Noch unklar, ob sie sich mit brasilianischen Systemkritikern, Bürgerrechtlern trifft, die gegen Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit etc. protestieren. Bisher keinerlei Sanchez-Solidarisierung mit brasilianischen Bürgerrechtlern, aber freundschaftliches Treffen mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums im Brasilia-Parlament.

http://g1.globo.com/mundo/noticia/2013/02/blogueira-cubana-participa-de-palestra-em-sao-paulo.html

Der Teilstaat Sao Paulo wird von der PSDB regiert, gerade in der Bloggerszene sind die gravierenden Menschenrechtsverletzungen, darunter der Terror gegen Slumbewohner, die Ermordung von Menschenrechtsaktivisten, das lebendige Verbrennen von Obdachlosen,  bestens bekannt.

Zu den Sanchez-Kritikern zählt der brasilianische Befreiungstheologe Frei Betto aus Sao Paulo – als Gegner des Militärregimes verbrachte er vier Jahre im Gefängnis. Jene, mit denen sich die Kuba-Bloggerin traf, waren damals Diktaturaktivisten – verteidigen das Militärregime nach wie vor. 

Nach den freundschaftlichen Treffen mit Rechten und Rechtsextremen Brasiliens wird Yoani Sanchez zu einem Auftritt in Berlin eingeladen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war.  http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm

Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453

Sicherlich nicht nur für Medieninteressierte kurios, daß deutschsprachige Medien , die regelmäßig über Yoani Sanchez berichten, ihre Leserschaft über all diese Aspekte bisher immer noch nicht informieren wollen.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/

Yoani Sanchez in Tschechien/Prag 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/28/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-medien-tschechiens-schweigen-ebenfalls-zu-ihrem-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien-zur-fehlenden-positionierung-zum-mord-am-systemkritischen-brasilianis/

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Ausriß – freundschaftlichen Treffen von Yoani Sanchez mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums in Brasilia.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-bei-freundschaftlichem-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-politikern-des-parlaments-in-brasilia/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-brasiliens-peinlich-aufschlusreiche-probleme-mit-der-pressefreiheit-wichtigste-tageszeitungen-berichten-nicht-uber-freundschaftliches-sanchez-treffen-mit-politikern-d/

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 Proteste gegen die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez in Sao Paulo, vor dem Buchkaufhaus “Livraria Cultura” an der Avenida Paulista. “Yoani Sanchez – antikubanische Cyber-Söldnerin. Es lebe die kubanische Revolution”.

 Dem Großaufgebot an Sicherheitskräften, darunter Militärpolizei und Wachpersonal, ist eine gewisse Unlust anzumerken, Anti-Sanchez-Proteste so einzuschränken, daß die Sanchez-Auftritte nicht abgesagt werden müssen. Auch der Auftritt im Veranstaltungssaal eines Buchkaufhauses wurde nach kurzer Zeit abgeblasen, auf eine Autogrammstunde mit Sanchez wurde von den Veranstaltern verzichtet.

Brasilien: Wieder tödliches Attentat auf Menschenrechtsanwalt. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten unter der Rousseff-Regierung. Attentate auf unbequeme Richter, Umweltaktivisten, systemkritische Journalisten, Polizisten…”Onda de atentados contra policiais.” **

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Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.

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Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.

Folter in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Regierungskritische Friedensdemonstration der katholischen Kirche in Sao Paulo : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Brasilianische Systemkritiker, Bürgerrechtler – Fotoserie:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/31/renommierte-brasilianische-menschenrechtsaktivisten-fotoserie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/21/brasilien-welle-der-gewalt-in-sao-paulo-totet-mehr-als-in-gaza-minister-gilberto-carvalho-laut-landesmedien/

Brasilien: Kuba-Bloggerin folgt Einladung der von Bürgerrechtlern für gravierende Menschenrechtsverletzungen verantwortlich erklärten Partei PSDB nach Brasilia. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten in dem von der PSDB regierten Teilstaat Sao Paulo. Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira hatte trotz Morddrohungen keinerlei zustehenden Schutz erhalten, wurde 2012 in Santos bei Sao Paulo ermordet. Todesschwadronen in Teilstaat Sao Paulo.

mittwoch, 20. februar 2013 von klaus hart   **

http://oglobo.globo.com/mundo/yoani-sanchez-muda-programacao-visitara-congresso-na-quarta-feira-7623268

Yoani Sanchez in Brasilia:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-wird-in-hauptstadt-brasilia-von-psdb-politikern-sowie-vom-fraktionsschef-der-rechtspartei-dem-empfangen-laut-landesmedien-dem-und-ihre-vorgangerpateien-sind-sammelbecken-vo/

“Blogueira cubana aceita convite do PSDB.” Schlagzeilen von Tageszeitungen

Laut Landesmedien änderte Yoani Sanchez ihr Besuchsprogramm, um der Einladung von PSDB-Politikern nach Brasilia Folge zu leisten. Die Menschenrechtssituation in brasilianischen Regionen  unter PSDB-Führung ist gerade in der Blogger-Szene sehr gut bekannt. Bisher geht aus den Landesmedien nicht hervor, ob sich Sanchez bereits zur Menschenrechtspolitik unter PSDB-Autoritäten positionierte. Den Teilstaat Bahia hat Yoani Sanchez offenbar ohne jegliche Stellungnahme zu den dortigen gravierenden Menschenrechtsverletzungen verlassen, ist laut Landesmedien nach Brasilia abgeflogen. Brasiliens Qualitätsmedien haben möglicherweise angesichts der u.a. von Reporter ohne Grenzen als recht prekär eingestuften Situation der brasilianischen Pressefreiheit im Zusammenhang mit dem Besuch von Yoani Sanchez jeglichen Hinweis auf die gravierende Menschenrechtslage im Tropenland unterlassen, weder auf Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, Slum-Diktatur etc. verwiesen. Bislang ist auch in entsprechenden Berichten des europäischen Mainstreams davon keine Rede, fehlen auch Hinweise, wie kritisch Brasiliens Sozialbewegungen, Universitätsstudenten, Gewerkschafter sowie kirchliche Bürgerrechtler auf die Kuba-Bloggerin reagieren. Yoani Sanchez ist bei nicht wenigen mitteleuropäischen Zeitungen als Kolumnistin unter Vertrag. Auffällig ist, daß Sanchez bis zum dritten Tag ihrer Ankunft in Brasilien jegliche Solidarisierung mit brasilianischen Systemkritikern und Bürgerrechtsaktivisten, mit den überlebenden Angehörigen in jüngster Zeit ermordeter Bürgerrechtler vermieden hat. 

USA-Hinterhof Brasilien – Testlabor des Neoliberalismus, Exporteur seines Gewalt-Gesellschaftsmodells bis nach West-und Mitteleuropa(“Brasilianisierung”).Das Kalkül der brasilianischen Machteliten ging wie stets auf:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/05/aus-brasilien-nichts-neues-machteliten-schicken-fuer-praesidentschaftswahlen-des-7-oktober-2018-mit-lula-ersatz-haddad-sowie-bolsonaro-zwei-der-oberschicht-sehr-genehme-zudem-bislang-politisch-mite/.

–Die Seilschaften – Grünen-Kretschmann und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing zwar Yoani Sanchez in Heidelberg, positionierte sich jedoch nicht zu deren Rechtsextremisten-Kontakten(z.B. Bolsonaro etc.), was Bände sprach:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/10/bloggerin-yoani-sanchez-kubas-kampferin-fur-freiheit-der-spiegel/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

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Ausriß. Grüner Kretschmann ohne ein Wort über Sanchez-Kontakte zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern wie Bolsonaro…

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=.

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

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–Die Seilschaften – FDP-Westerwelle und Bolsonaro-Fan Yoani Sanchez/Deutsche Welle:

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Ausriß.

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Bundesaußenminister Westerwelle/FDP auf Maidan-Platz in Kiew.

 Westerwelle hatte sich bei seinem Dezemberbesuch in Kiew nicht von Nazis und Antisemiten unter den Demonstranten distanziert, abgegrenzt. Bei den Demonstranten, so Westerwelle im TV-Interview, handele es sich um “Menschen mit friedlicher Absicht”, “das ist eine friedliche Atmosphäre”.

Blutbad September 2012, Rio de Janeiro:

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Zeitungsausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-kuba-bloggerin-sagt-vorgesehene-veranstaltungen-in-bahia-wegen-protesten-ab-laut-landesmedien-grosaufgebot-von-militarpolizei-bewaffneter-stadtgarde-sowie-zivilpolizei-zum-schutz-der-blo/

Der Teilstaat Sao Paulo, erneut von einem PSDB-Gouverneur geführt, ist seit Jahren Schauplatz gravierender Menschenrechtsverletzungen – kirchliche Menschenrechtsaktivisten prangern u.a. Folter, Todesschwadronen, Ermordung bzw. lebendiges Verbrennen von Obdachlosen, Sklavenarbeit, Terror gegen Slumbewohner an. 

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Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao  Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche.

Die katholische Kirche, die Erzdiözese Sao Paulo unter Kardinal Odilo Scherer hat gerade in letzter Zeit u.a. mit Protestdemonstrationen die gravierende Verletzung von Basis-Menschenrechten u.a. der Slumbewohner angeprangert: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/

Ökumenische Protestveranstaltung in Sao Paulo – http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/15/brasilien-eine-schwache-regierung-in-geheimem-einverstandnis-mit-dem-organisierten-verbrechen-okumenische-protestveranstaltung-zum-gedenken-an-die-rund-100-bisher-in-sao-paulo-bei-attentaten-d/

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 ”PT und PSDB – ihr seid die Schuldigen für die Toten der Militärpolizei Sao Paulos” – PT – Lulas Arbeiterpartei, derzeit Regierungspartei. PSDB – Partei des Gouverneurs des Teilstaats Sao Paulo, Geraldo Alckmin.

Auffällig, daß Brasiliens große Zeitungen die prägnantesten Fotos, darunter das obenstehende,  der Gedenkveranstaltung zensierten, nicht veröffentlichten – ebenso über die Hauptaussagen der Veranstaltung nicht berichteten. Dies spricht Bände. Schließlich wimmelte es dort von Pressefotografen, die alle Vorgänge minutiös ablichteten. 

Sehr gut dokumentiert sind die schweren Menschenrechtsverletzungen während der Amtszeit des PSDB-Präsidenten Fernando Henrique Cardolso.

Brasiliens Todesschwadronen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/

PSDB-Gouverneur José Serra räumt Existenz von Todesschwadronen in Sao Paulo ein:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/22/menschenrechte-in-brasilien-polizei-todesschwadronen-in-lateinamerikas-fuhrendem-wirtschaftszentrum-sao-paulo-konstatiert/

Scheiterhaufen in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/07/05/scheiterhaufen-in-sao-paulo-mindestens-15-menschen-in-der-megacity-seit-jahresbeginn-lebendig-verbrannt-laut-landesmedien-fogo-para-matar-rivais/

Das ungesühnte Carandiru-Massaker:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/03/brasiliens-carandiru-massaker-an-haftlingen-in-sao-paulo-okumenischer-gedenkgottesdienst-der-katholischen-gefangenenseelsorge-die-massaker-und-blutbader-gehen-weiter/

PSDB und Crack-Politik in Sao Paulo:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/05/brasiliens-hochlukrative-wachstumsbranchen-nach-usa-zweitgroster-verbrauch-von-kokain-und-crack-laut-neuer-studie-hocheffizientes-flachendeckendes-vertriebsystem-fast-bis-ins-letzte-indianer-do/

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Crack-Süchtige, laut Ortszeugen, vor der Kathedrale von Sao Paulo 2013, an der Statue des Apostels Paulus.

Angesichts dieses politischen Kontexts ist umso interessanter, daß die Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez just der PSDB den Vorzug gibt.

Interessant wird sein, ob Sanchez gegenüber PSDB-Politikern u.a. gegen die Ermordung des Menschenrechtsanwalts Diego Bandeira in dem von der PSDB geführten Teilstaat Sao Paulo protestieren wird. 

Brasilien: Wieder tödliches Attentat auf Menschenrechtsanwalt. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten unter der Rousseff-Regierung. Attentate auf unbequeme Richter, Umweltaktivisten, systemkritische Journalisten, Polizisten…”Onda de atentados contra policiais.” **

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Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.

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Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.

Über mögliche Treffen von Yoani Sanchez mit systemkritischen Künstlern, die gegen Scheiterhaufen in Brasilien protestieren, ist nichts bekannt. Jüngste Scheiterhaufen-Fotos, der Musiker Marcelo Yuka:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/

Laut brasilianischen Landesmedien äußerte Yoani Sanchez zu den Protesten gegen ihren Besuch:”Sie wollten mich lynchen – und ich wollte reden.” Die Taktik der Protestierer sei “terroristisch”(Folha de Sao Paulo)

Wie die Qualitätszeitung “O Globo”(Rio de Janeiro) berichtet, gebe es im Internet eine orchestrierte Kampagne gegen den Brasilienbesuch der Kuba-Bloggerin. O Globo zitiert speziell die Website Pragmatismo politico”: http://www.pragmatismopolitico.com.br/2013/02/o-bate-papo-que-desmascarou-a-blogueira-yoani-sanchez.html

Zu den Unterstützern der öffentlichen Proteste gegen Sanchez werden laut O Globo auch die Landlosenbewegung MST sowie die Landarbeiter-Seelsorge der katholischen Kirche Brasilien gezählt. 

Aufarbeitung von Diktaturverbrechen in Sao Paulo – Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Folter in psychiatrischen Anstalten Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/18/brasilien-folter-in-psychiatrischen-anstalten-berichten-landesmedien-unter-bezug-auf-uno-bericht-2013-hochsicherheitsgefangnis-von-rio-de-janeiro-in-uno-dokument-als-ort-von-folter-genannt/

Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

Yoani Sanchez in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/18/brasilien-15-landlosenfuhrer-bei-rio-de-janeiro-mit-mord-bedroht/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/18/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilien-mit-protesten-empfangen-bisher-noch-unklar-ob-sanchez-folter-todesschwadronen-sklavenarbeit-scheiterhaufen-und-andere-gravierende-menschenrechtsverletzu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-presse-berichtet-ausfuhrlich-uber-heftige-proteste-von-brasilianischen-systemkritikern-gegen-besuch-von-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-auffuhrung-eines-dokumentarfilms-uber-yoani-sanchez-mus/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-laut-landesmedien-wegen-heftigen-protesten-durch-systemkritiker-und-burgerrechtler-der-sozialbewegungen-in-der-bredouille-starker-polizeischutz-fur-yoani-sanch/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-kuba-bloggerin-sagt-vorgesehene-veranstaltungen-in-bahia-wegen-protesten-ab-laut-landesmedien-grosaufgebot-von-militarpolizei-bewaffneter-stadtgarde-sowie-zivilpolizei-zum-schutz-der-blo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-erhalt-menschenrechtspreis-in-miami-laut-brasilianischen-medien-usa-besuch-ist-teil-des-reiseprogramms-von-sanchez/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Hintergrund:

Brasiliens Massengräber

„Wenn die Toten da reingeschmissen werden, sind das Szenen wie in diesen
Holocaustfilmen“, beklagen sich Anwohner von Massengräber-Friedhöfen der größten lateinamerikanischen Demokratie. In der Tat wird seit der Diktaturzeit vom Staat die Praxis beibehalten, nicht identifizierte, zu „Unbekannten“ erklärte Tote in Massengräbern zu verscharren.

Die Kirche protestiert seit Jahrzehnten dagegen und sieht darin ein gravierendes ethisch-moralisches Problem, weil es in einem Land der Todesschwadronen damit auch sehr leicht sei, unerwünschte Personen verschwinden zu lassen. In der Megacity Sao Paulo mit ihren mehr als 23 Millionen Einwohnern empört sich der weltweit angesehene Menschenrechtspriester Julio Lancelotti: „In Brasilien wird monatlich eine erschreckend hohe Zahl von Toten anonym in Massengräbern verscharrt, verschwinden damit Menschen auf offiziellem Wege, werden als Existenz für immer ausgelöscht. Wir von der Kirche nehmen das nicht hin, versuchen möglichst viele Tote zu identifizieren, um sie  dann auf würdige Weise christlich zu bestatten. Wir brauchten einen großen Apparat, ein großes Büro, um alle Fälle aufklären zu können – dabei ist dies eigentlich Aufgabe des Staates!“

Padre Lancelotti erinnert daran, daß während der 21-jährigen Diktaturzeit in
Sao Paulo von den Machthabern 1971 eigens der Friedhof Dom Bosco geschaffen wurde, um dort zahlreiche ermordete Regimegegner heimlich gemeinsam mit jenen unbekannten Toten, den sogenannten Indigentes, in Massengräber zu werfen. Wie die Menschenrechtskommission des Stadtparlaments jetzt erfuhr, wurden seit damals allen Ernstes 231.000 Tote als Namenlose verscharrt – allein auf diesem Friedhof. Heute kommen Monat für Monat dort zwischen 130 und 140 weitere Indigentes hinzu.

Nach einem Massaker an Obdachlosen Sao Paulos kann Priester Lancelotti zufällig auf dem  Friedhof Dom Bosco beobachten, wie sich der Staat der Namenlosen entledigt: “Als der Lastwagen kommt und geöffnet wird, sehe ich mit Erschrecken, daß er bis obenhin voller Leichen ist. Alle sind nackt und werden direkt ins Massengrab geworfen. Das wird zugeschüttet – und fertig. Sollten wir später noch Angehörige ermitteln, wäre es unmöglich, die Verstorbenen in der Masse der Leichen wiederzufinden. Was sage ich als Geistlicher dann einer Mutter?“ Lancelotti hält einen Moment inne, reflektiert: „Heute hat das Konzentrationslager keinen Zaun mehr, das KZ ist sozusagen weit verteilt – die Menschen sind nach wie vor klar markiert, allerdings nicht auf der Kleidung, sondern auf dem Gesicht, dem Körper. Und sie werden verbrannt, verscharrt, wie die Gefangenen damals, und es gibt weiter Massengräber.“

Was in Sao Paulo geschieht, ist keineswegs ein Einzelfall. In der nordostbrasilianischen Millionenstadt Fortaleza leiden die Anwohner des Friedhofs „Bom Jardim“ seit Jahren bei den hohen Tropentemperaturen unter grauenhaftem Leichengeruch. „Die Toten werden oft schon verwest hergebracht, wie Tiere verscharrt, wir müssen zwangsläufig zusehen, es ist grauenhaft“, klagt eine Frau. „Fast jeden Tag kommt der Leichen-LKW – doch bei den heftigen Gewitterregen wird die dünne Erdschicht über den Toten weggeschwemmt, sehen wir die Massengräber offen, wird der Geruch im Stadtviertel so unerträglich, daß viele Kopfschmerzen kriegen, niemand hier eine Mahlzeit zu sich nimmt.“ Der Nachbar schildert, wie das vergiftete Regenwasser vom Friedhof durch die Straßen und Gassen des Viertels läuft: „Das Wasser ist grünlich und stinkt, manchmal werden sogar Leichenteile mitgeschwemmt – und weggeworfene Schutzhandschuhe der Leichenverscharrer. Die Kinder spielen damit – haben sich an die schrecklichen Vorgänge des Friedhofs gewöhnt. Wir alle haben Angst, daß hier Krankheiten, Seuchen ausbrechen.“

Selbst in Rio de Janeiro sind die Zustände ähnlich, werden zahllose Menschen von Banditenkommandos der über 1.000 Slums liquidiert und gewöhnlich bei Hitze um die 35 bis 40 Grad erst nach Tagen in fortgeschrittenem Verwesungszustand zum gerichtsmedizinischen Institut abtransportiert. Wie aus den Statistiken hervorgeht, werden in den Großstädten monatlich stets ähnlich viele Tote als „Namenlose“ in Massengräber geworfen wie in Sao Paulo, der reichsten Stadt ganz Lateinamerikas.

Priester Julio Lancelotti und seine Mitarbeiter stellen immer wieder Merkwürdigkeiten und verdächtige Tatbestände fest. „Werden Obdachlose krank und gehen in bestimmte öffentliche Hospitäler, bringt man an ihrem Körper eine Markierung an, die bedeutet, daß der Person nach dem Tode zu Studienzwecken Organe entnommen werden. Die Männer registriert man durchweg auf den Namen Joao, alle Frauen als Maria. Wir streiten heftig mit diesen Hospitälern und wollen, daß die Obdachlosen auch nach dem Tode mit den echten Namen geführt werden. Schließlich kennen wir diese Menschen, haben über sie Dokumente. Man meint eben, solche Leute sind von der Straße, besitzen also weder eine Würde noch Bürgerrechte. Wir haben in der Kirche eine Gruppe, die den illegalen, kriminellen Organhandel aufklären will, aber rundum nur auf Hindernisse stößt. Denn wir fragen uns natürlich auch, ob jenen namenlos Verscharrten vorher illegal Organe entnommen werden.“

Fast in ganz Brasilien  und auch in Sao Paulo sind Todesschwadronen aktiv, zu denen Polizeibeamte gehören, wie sogar das Menschenrechtsministerium in Brasilia einräumt. Tagtäglich würden mißliebige Personen außergerichtlich exekutiert, heißt es. Darunter sind auch Obdachlose, von denen allein in Sao Paulos Zentrum weit über zehntausend auf der Straße hausen. Wie Priester Julio Lancelotti betont, ist zudem die Zahl der Verschwundenen auffällig hoch. „Auf den Straßen Sao Paulos werden viele Leichen gefunden. Denn es ist sehr einfach, so einen Namenlosen zu fabrizieren. Man nimmt ihm die Personaldokumente weg, tötet ihn und wirft ihn irgendwo hin. Wir gehen deshalb jeden Monat ins gerichtsmedizinische Institut, um möglichst viele Opfer zu identifizieren. Die Polizei ist immer überrascht und fragt, warum uns das interessiert. Das Identifizieren ist für uns eine furchtbare, psychisch sehr belastende Sache, denn wir müssen monatlich stets Hunderte von Getöteten anschauen, die in großen Leichenkühlschränken liegen – alle schon obduziert und wieder zugenäht. Und man weiß eben nicht, ob da Organe
entnommen wurden.“

Solchen Verdacht hegen nicht wenige Angehörige von Toten, die seltsamerweise als „Namenlose“ im Massengrab endeten. In der nordostbrasilianischen Küstenstadt Maceio ging letztes Jahr der 69-jährige Sebastiao Pereira sogar mit einem Protestplakat voller Fotos seines ermordeten Sohnes auf die Straße. Dem Vater hatte man im gerichtsmedizinischen Institut die Identifizierung der Leiche verweigert – diese dann mysteriöserweise auf einen Indigentes-Friedhof gebracht. Kaum zu fassen – ein Friedhofsverwalter bringt es fertig, Sebastiao Ferreira später  mehrere Leichenteile zu zeigen, darunter einen Kopf. „Mein Sohn wurde allein am Kopf von vier MG-Schüssen getroffen – und dieser Kopf war doch intakt! Ich setzte eine DNA-Analyse durch – der Kopf war von einem Mann, das Bein von einem anderen, der Arm wiederum von einem anderen – doch nichts stammte von meinem Sohn“, sagt er der Presse.

In Sao Paulo hat Priester Lancelotti durchgesetzt, daß ein Mahnmal auf dem Friedhof Dom Bosco an die ermordeten Regimegegner, aber auch an die mehr als 200.000 „Namenlosen“ erinnern wird.

Neuerdings macht der Friedhof in Brasilien immer wieder Schlagzeilen, allerdings nicht wegen der Massengräber von heute. Progressive Staatsanwälte versuchen das Oberste Gericht in Brasilia zu überzeugen, den zur Diktaturzeit für den Friedhof verantwortlichen Bürgermeister Paulo Maluf und den damaligen Chef der Politischen Polizei, Romeu Tuma, wegen des Verschwindenlassens von Oppositionellen vor Gericht zu stellen. Erschwert wird dies jedoch durch den Politikerstatus der Beschuldigten: Paulo Maluf ist Kongreßabgeordneter und Romeu Tuma sogar Kongreßsenator – beide gehören zum Regierungsbündnis von Staatspräsident Lula. 

Die Syrien-Intervention – brasilianischer UNO-Beobachter zur Rolle der Beteiligung von Staaten Europas, Asiens und Afrikas:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/die-syrien-intervention-brasilianischer-uno-beobachter-paulo-sergio-pinheiro-weist-auf-kampfer-aus-mindestens-12-landern-europas-afrikas-und-asiens-auslandische-waffen/

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der “notorische Rechte” Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM in Brasilia. **

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Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden DEM-Politiker Ronaldo Caiado.

Besonders bemerkenswert ist das Treffen von Yoani Sanchez mit Caiado, einem Repräsentanten der Großgrundbesitzer, dessen Vereinigung UDR er mehrere Jahre leitete. Brasiliens Großgrundbesitzer stehen seit langem u.a. wegen des massiven Einsatzes von Sklavenarbeitern in der Kritik, die nur zu oft gefoltert und sogar ermordet wurden, wie aus Dokumenten der kirchlichen Bodenpastoral CPT hervorgeht.  Laut brasilianischen Politikexperten wendet sich die UDR energisch gegen eine Agrarreform sowie konsequenteren Umweltschutz. Das Sanchez-Treffen mit Caiado hat daher hohen Symbolwert, zumal es in der DEM und ihren Vorgängerparteien von Diktaturaktivisten, Diktaturbefürwortern wimmelt, die bis heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Militärregime verteidigen, in Schutz nehmen. 

Wikipedia Brasilien stuft Ronaldo Caiado als “notorisches Mitglied der politischen Rechten” ein:     “Um notório membro da direita política.”

Bisher war in mitteleuropäischen Medien über derartige bemerkenswerte politische Präferenzen der Kuba-Bloggerin nichts zu lesen. 

Auf Website-Nachfragen bei katholischen Bürgerrechtsaktivisten Brasiliens zu dem freundschaftlichen Treffen von Sanchez  mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums hieß es, man schätze angesichts des enormen Arbeitspensums in Bezug auf gravierende Menschenrechtsverletzungen in Brasilien selbst, den Sanchez-Besuch als unwichtig ein. Daß Yoani Sanchez von der Rechten finanziert werde, sei bekannt. 

Yoani Sanchez ist auch bei mitteleuropäischen Zeitungen unter Vertrag – nun darf man gespannt sein, wie diese das überraschende freundschaftliche Treffen der Kolumnistin und Reporterin mit Politikern des rechten und rechtsextremen Spektrums analysieren.

Kongreßpolitiker Jair Bolsonaro, mit dem sich Sanchez traf, ist in Brasilien auch als scharfer  Kritiker der Homosexuellen, ihrer Organisationen bekannt.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-sao-paulo-schauplatz-gravierender-menschenrechtsverletzungen-noch-unklar-ob-sie-sich-mit-brasilianischen-systemkritikern-burgerrechtlern-trifft-die-gege/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-brasiliens-peinlich-aufschlusreiche-probleme-mit-der-pressefreiheit-wichtigste-tageszeitungen-berichten-nicht-uber-freundschaftliches-sanchez-treffen-mit-politikern-d/

Folter in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Regierungskritische Friedensdemonstration der katholischen Kirche in Sao Paulo : http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-friedensdemo-in-sao-paulo-caminhada-pela-paz-na-regiao-brasilandia-im-november-2012/

Keine Sanchez-Stellungnahme zu dem während ihres Brasilienbesuchs ermordeten systemkritischen Journalisten:

Brasilien: Der Mord an dem systemkritischen Journalisten Mafaldo Bezerra Gois in einer von Folter, Todesschwadronen, Korruption, Sklavenarbeit gezeichneten Landesregion. Wie üblich, bisher keinerlei Interesse bei Alibi-NGO. Brasiliens prekäre Pressefreiheit, laut Reporter ohne Grenzen. Die Relikte der Militärdiktatur. **

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Ausriß, Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/27/brasilien-weiterer-systemkritischer-journalist-ermordet-nach-morddrohungen-kubanische-bloggerin-yoani-sanchez-solidarisierte-sich-wahrend-ihres-brasilienbesuchs-nicht-mit-verfolgten-bedrohten-jour/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Überlebende Diktaturgegner – wer das Folterregime aktiv unterstützte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

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Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien. Was alles in den Ankündigungen fehlt. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 21. Februar 2013 um 15:20 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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