Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Bloggerszene macht sich über Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez lustig – wegen ihres Treffens mit dem Diktatur-und Folterbefürworter Jair Bolsonari. Wortspiele: „Yonaro? Ou Bolsoani?“ Brasiliens prekäre Pressefreiheit – nahezu alle großen Kommentaristen blamierten sich beim heiklen Thema Yoani Sanchez – Bolsonaro, das sie nicht anrührten…

Yoani Sanchez 2013 in Berlin: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/warum-hast-du-dich-mit-rechtsextremen-politikern-getroffen-in-miami-yoani-sanchez-antwortet-einfach-nicht-auf-diese-frage-beim-verungluckten-abend-im-cervantes-institut-von-berlin-am-8-mai-201/

Yoani Sanchez – das Medienexperiment:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/

“Dank der Militärs genießen wir heute die Demokratie.” Bolsonaro gegenüber Sanchez in Brasilia.  

“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.”  Abgeordneter Adriano Diogo 2013, Mitglied der Wahrheitskommission in Sao Paulo

Während Yoani Sanchez in Brasilien 2013  u.a. von der katholischen Kirche, ihren Medien und Befreiungstheologen sowie den Sozialbewegungen und deren Medien scharf kritisiert wurde, brauchte sie in Berlin aus den bekannten Gründen nicht mit ernstzunehmenden Protesten, gar ernsthaften kritischen Texten zu rechnen. Offenkundig wird das Thema Rechtsextremismus in Brasilien von einem bestimmten politischen Spektrum doch ernster genommen als in Deutschland – wie das Beispiel Yoani Sanchez zeigt. Enge freundschaftliche Kontakte zu hochrangigen Rechtsextremisten, Befürwortern von Folter, Militärdiktatur, gar einem Massaker an Häftlingen – na und?

In deutschen Medien herrscht eine kuriose Nachrichtensperre u.a.über die Sanchez-Kontakte zu Rechten und Rechtsextremen, Folter-und Diktatur-Befürwortern in Brasilien – schauen Sie mal bei Ihrem Lieblingsmedium nach.

“Frau Sanchez und der Nazi”:https://www.jungewelt.de/artikel/342320.getrennt-marschieren-frau-s%C3%A1nchez-und-der-nazi.html?sstr=

“Für die sich gern als »unpolitisch« und »pazifistisch« gebende Systemgegnerin war die so dokumentierte Nähe zu dem Ultrarechten eine publizistische Katastrophe. Die Empörung in Lateinamerika konnten auch bundesdeutsche »Qualitätsmedien« nicht mehr ignorieren. Es werde »gemutmaßt«, Yoani Sánchez »fühle sich zu faschistischen Politikern hingezogen, die sich nach dem Untergang des kubanischen sozialistischen Traumes sehnen«, schrieb die FAZ am 13. Mai 2013.”Junge Welt 2018.

Wahlzirkus 2018:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/10/08/brasilien-wahlzirkus-2018-bolsonaro-46-haddad-29/.

Aus Brasilien nichts Neues: Machteliten schicken für Präsidentschaftswahlen 2018 mit Lula-Ersatz Haddad sowie Bolsonaro zwei der Oberschicht sehr genehme, zudem bislang politisch miteinander verbandelte Kandidaten ins Rennen. Millionär Lula hatte regelmäßig die extreme Rechte, darunter Bolsonaro als Koalitionspartner – der deutsche Mainstream unterschlägt dies systematisch…Warum das Lula-Bolsonaro-Brasilien strategischer Partner der Merkel-GroKo ist.

Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer,  berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert:   „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia

Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet. 

Insofern ist zusätzlich interessant, warum Yoani Sanchez ausgerechnet engen freundschaftlichen Kontakt zu Rechten und Rechtsextremen Brasiliens sucht, die eine nazistisch-antisemitische Militärdiktatur befürworten, welche berüchtigte sadistische Judenmörder aufnahm, schützte, nicht auslieferte. Auch auf diese Fragen sind bisher Yoani Sanchez selbst noch ihre vielen Unterstützer und Sympathisanten, darunter in deutschsprachigen Medien, NGO, während und nach der Sanchez-Reise,  nicht eingegangen – was Bände spricht, zahlreiche Schlüsse zuläßt.

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Diktator  General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde –  und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos von Brandt und Folterdiktatoren immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. Auffälligerweise fehlen derartige Fotos im Internet fast völlig, werden auch u.a. von der SPD nicht bereitgestellt. 

Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003): 

Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”

Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen  haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”

Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”

Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der  Ausrottungspolitik.”

Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972  in Araguaia ein. 

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Ausriß 2016.Inzwischen ist Yoani Sanchez Mitarbeiterin des deutschen Regierungssenders Deutsche Welle.

Brasiliens Militärdiktatur war bekanntlich nazistisch-antisemitisch orientiert:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/12/das-nazi-gesicht-der-brasilianischen-diktatur-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/

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1969 – Jahr der Unterzeichnung des Kulturabkommens sowie des Wissenschafts-und Technologieabkommens mit der Folterdiktatur Brasiliens. Willy-Brandt-Forum Berlin, Unter den Linden, 2012.

“Wir wollen mehr Demokratie wagen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/

Wie die Militärdiktatur Josef Mengele schützte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/05/brasilien-diktatur-geheimpolizei-dops-wuste-von-aufenthalt-des-kriegsverbrechers-josef-mengele-im-tropenland-laut-dops-ex-chef-2013/

Blogger-und Medienkongreß „re:publica“:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-am-6-mai-2013-auf-blogger-und-medienkongres-republica-in-berlin/

Brasiliens Regierung will bis zu 6000 kubanische Mediziner für Elend-und Armutsregionen – Verhandlungen mit Havanna:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/06/brasilien-regierung-will-kubanische-mediziner-fur-brasilianische-elends-und-armutsregionen-verhandlungen-mit-havanna-im-gange-laut-brasilias-ausenminister-patriota/

“Am besten nichts Neues”:

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/03/29/der-untergang-des-unabhangigen-journalismus-am-besten-nichts-neues-medien-macht-und-meinungsmache-tom-schimmeck/

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und ihr Treffen mit Rechten und Rechtsextremen in Brasilia:  Daß sich Sanchez ausgerechnet für rechte und rechtsextreme Diktaturanhänger Brasiliens interessiert, erscheint zusätzlich bizarr angesichts des kaum zu beschreibenden Sadismus, den der Repressionsapparat der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur just an weiblichen Diktaturgegnern austobte: So war üblich, diese Frauen nahezu alle Formen entsetzlichsten sexuellen Mißbrauchs erleiden zu lassen – von massenhafter Vergewaltigung durch Folterknechte und andere Militärs bis hin zu schrecklichsten Folterungen an der Vagina und an den Brüsten. Sogar Genitalverstümmelung wurde angewendet. Am Ende stand fast stets die Ermordung. Allgemein bekannt ist, daß brasilianische Folterer in den USA ausgebildet wurden, der US-Geheimdienst laut US-Quellen im Repressionsapparat der Militärdiktatur Brasiliens präsent war.  http://www.ila-web.de/brasilientexte/cia.htm

„Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.“  Abgeordneter Adriano Diogo 2013

Deutsche katholische ADVENIAT:  Die organisierte Kriminalität ist in Brasilien zu einem „Staat“ im Staate geworden und hat in den Peripheriegebieten zahlreicher Städte die De-facto-Herrschaft übernommen. Daran ändern auch punktuelle Aktionen von Polizei und Militär nichts, die angesichts der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaften und der Olympischen Spiele eher wie der Versuch einer Imagepflege wirken.

Yoani Sanchez äußerte während ihrer Brasilienreise 2013 viel Sympathie für das brasilianische Politikmodell, zog es klar dem kubanischen vor.  Dies erscheint bemerkenswert – denn Brasilien rangiert auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung nur abgeschlagen auf Platz 84. Cuba liegt indessen auf Platz 59. Zudem traf sich Sanchez in Brasilien außerordentlich freundschaftlich just vor allem mit Vertretern jenes politischen Lagers, das für den enormen Rückstand in vielen Bereichen verantwortlich gemacht wird – darunter für die Fortexistenz von Hunger und Elend, von Scheiterhaufen sowie der landesweit agierenden Todesschwadronen, von Morden an systemkritischen Journalisten sowie Menschenrechtsaktivisten, von  Sklavenarbeit, Banditen-Diktatur, extrem hoher Mord-und Verbrechensrate,  tief verwurzelter Korruption im Staat etc.

Durch diese Positionierungen wurde erstmals erheblich deutlicher, welchen Werten Yoani Sanchez tatsächlich anhängt, was sie für Kuba wünschenswert hält. Denkbar wäre, daß es Kubaner gibt, die Zustände wie in der brasilianischen Demokratie keineswegs für wünschenswert ansehen – und den UNO-Index für menschliche Entwicklung entsprechend als Vergleichsmaßstab nutzen.  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/

Gerade in Deutschland unterblieben kurioserweise Fragen an Yoani Sanchez zum Unesco-Welt-Bildungsranking  http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf

 Auf diesem rangiert nämlich Deutschland auf Platz 13 – und Cuba gleich dahinter, auf Platz 14. Brasilien findet sich dagegen nur an 88. Position. 

Das Massaker – der Prozeß 2013:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/22/brasilien-stark-umstrittener-prozes-gegen-die-todesschutzen-des-massakers-an-haftlingen-der-strafanstalt-carandiru-vom-oktober-1992-katholische-gefangenenseelsorgeweiter-massaker-auf-den-strasen/

Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der brasilianische Kongreßabgeordnete Jair Bolsonaro, zur extremen Rechten gezählt.

Sanchez traf sich im Februar 2013 in Brasilia mit Bolsonaro – Notizen über das freundschaftliche Treffen und Bolsonaros Auffassung  zum Massaker von Carandiru fehlen interessanterweise bis heute im mitteleuropäischen Mainstream. Bolsonaro sagte im Februar 2000 dem brasilianischen Nachrichtenmagazin “Isto é” auf die Frage, ob die Polizei im Carandiru-Gefängnis korrekt gehandelt habe:”Ich denke weiterhin, daß die Möglichkeit verpaßt wurde, da drinnen 1000 zu töten.” 

 Möglicherweise ist auch dieses Bolsonaro-Zitat ein Hinweis darauf, aus welchen Motiven der Mainstream bisher zu dem Treffen Sanchez-Bolsonaro schweigt. 

Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453

Sicherlich nicht nur für Medieninteressierte kurios, daß deutschsprachige Medien , die regelmäßig über Yoani Sanchez berichten, ihre Leserschaft über all diese Aspekte bisher immer noch nicht informieren wollen.

Kurios, daß Yoani Sanchez just nach ihren spektakulären freundschaftlichen Treffen mit Rechten und Rechtsextremisten Brasiliens zu einem Auftritt in Berlin eingeladen wurde:   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/24/yoani-sanchez-am-8-mai-2013-in-berlin-eingeladen-von-reporter-ohne-grenzen-kein-veranstalterhinweis-auf-freundschaftliche-treffen-mit-rechten-und-rechtsextremen-in-brasilien/

Vor dem Hintergrund gravierender Menschenrechtsverletzungen in Brasilien, darunter systematische Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, neofeudale Banditen-Diktatur zwecks Kontrolle und Einschüchterung der Slumbewohner, einer extrem hohen Mord-und Vergewaltigungsrate sowie eines auch politisch einflußreichen Rechtsextremismus sagte Yoani Sanchez laut brasilianischen Medien:”Ich will diese Demokratie in meinem Land.” Damit ist erstmals etwas klarer, welcher Gesellschaftsentwurf Yoani Sanchez vorschwebt, was sie für Kuba  erstrebenswert hält. Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Kuba derzeit auf Platz 59, Brasilien nur auf Platz 85.

Rechtsextremismus, Kontakte zum Rechtsextremismus – gewöhnlich ein großes Thema in  deutschen Medien.

Überlebende Diktaturgegner – wer das Folterregime aktiv unterstützte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/

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Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

„Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.“  Abgeordneter Adriano Diogo 2013

Sanchez distanzierte sich nicht angesichts der in ihrer Anwesenheit gewürdigten Militärdiktatur Brasiliens von Bolsonaro und dessen Äußerungen. Bislang war über derartige politische Präferenzen der Kubanerin auch in deutschsprachigen Medien nichts zu lesen.

Das Schweigen mitteleuropäischer Medien zum historischen Treffen Sanchez-Bolsonaro zeigt, daß es sich tatsächlich um ein heikles Thema handelt.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/20/brasilien-kuba-bloggerin-folgt-einladung-der-fur-gravierende-menschenrechtsverletzungen-verantwortlichen-partei-psdb-nach-brasilia-verfolgung-von-menschenrechtsaktivisten-in-dem-von-der-psdb-regiert/

Brasil de Fato, Zeitung der Sozialbewegungen Brasiliens, zum Besuch von Yoani Sanchez:  http://www.brasildefato.com.br/node/12082

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/02/kuba-und-brasilien-die-katholische-nachrichtenagentur-adital-brasiliens-stellt-vergleiche-an-dilma-cuba-haiti-e-telhados-de-vidro/

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Sanchez-Assange/Wikileaks.

Keine Sanchez-Stellungnahme zu dem während ihres Brasilienbesuchs ermordeten systemkritischen Journalisten:

Brasilien: Der Mord an dem systemkritischen Journalisten Mafaldo Bezerra Gois in einer von Folter, Todesschwadronen, Korruption, Sklavenarbeit gezeichneten Landesregion. Wie üblich, bisher keinerlei Interesse bei Alibi-NGO. Brasiliens prekäre Pressefreiheit, laut Reporter ohne Grenzen. Die Relikte der Militärdiktatur. **

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Ausriß, Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.   http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/25/brasilien-bereits-im-jahr-des-militarputsches-von-1964-etwa-50000-verhaftete-laut-wahrheitskommission-diktaturaktivist-verteidigt-vor-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-in-brasilia-den-militarputsch-als/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/27/brasilien-weiterer-systemkritischer-journalist-ermordet-nach-morddrohungen-kubanische-bloggerin-yoani-sanchez-solidarisierte-sich-wahrend-ihres-brasilienbesuchs-nicht-mit-verfolgten-bedrohten-jour/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/21/brasilien-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-notorische-rechte-ronaldo-caiado-von-der-rechtspartei-dem-in-brasilia/

Die Militärdiktatur – Hintergrundtext:  http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/

Brasilianische Bürgerrechtler und Systemkritiker arbeiten derzeit in Sao Paulo die Diktaturverbrechen auf –  Bitte um Auskunft über Rolle eines US-Diplomaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/19/brasilien-wahrheitskommission-sao-paulos-zur-aufarbeitung-der-diktaturverbrechen-entschied-von-us-regierung-erklarung-zu-us-diplomat-claris-halliwell-zu-erbitten-der-haufig-ein-beruchtigtes-folterz/

Überlebende Diktaturgegner – wer das Folterregime aktiv unterstützte:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/15/brasiliens-militardiktatur-uberlebende-von-verfolgung-und-folter-clarice-herzog-witwe-des-ermordeten-judischen-journalisten-vladimir-herzog-und-regimegegner-waldemar-rossi-heute-fuhrer-der-bisch/

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Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung.  Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.

Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto, kritisch über Yoani Sanchez:  https://docs.google.com/file/d/0B7PUT5_BCKxlZWQyOTA0ZDMtNzQ5Yi00YjdkLWJiOTMtYTYyMGM2Mjg2MWNl/edit?pli=1

“Damen in Weiß” für Beibehaltung der US-Wirtschaftsblockade.(Miami Herald) “CUBA – Ladies in White leader wants U.S. to maintain hard-line on Cuba.”

http://www.miamiherald.com/2013/04/29/3371054/ladies-in-white-leader-wants-us.html#storylink=cpy

Brasilien: Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez und der “notorische Rechte” Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM in Brasilia. Sanchez und das freundschaftliche Treffen mit Politikern der Rechten und extremen Rechten in Brasilia, darunter heftigen Befürwortern der nazistisch-antisemitisch orientierten Militärdiktatur Brasiliens, sogar der Folter. Rechtsextremismus – gewöhnlich ein großes Thema in deutschen Medien. **

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Ausriß. Brasiliens Tageszeitung “O Globo” zeigt Yoani Sanchez zwischen dem PSDB-Politiker Carlos Sampaio und dem sich sichtlich freuenden Politiker Ronaldo Caiado von der Rechtspartei DEM.

Besonders bemerkenswert ist das Treffen von Yoani Sanchez mit Caiado, einem Repräsentanten der Großgrundbesitzer, dessen Vereinigung UDR er mehrere Jahre leitete. Brasiliens Großgrundbesitzer stehen seit langem u.a. wegen des massiven Einsatzes von Sklavenarbeitern in der Kritik, die nur zu oft gefoltert und sogar ermordet wurden, wie aus Dokumenten der kirchlichen Bodenpastoral CPT hervorgeht.  Laut brasilianischen Politikexperten wendet sich die UDR energisch gegen eine Agrarreform sowie konsequenteren Umweltschutz. Das Sanchez-Treffen mit Caiado hat daher hohen Symbolwert, zumal es in der DEM und ihren Vorgängerparteien von Diktaturaktivisten, Diktaturbefürwortern wimmelt, die bis heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Militärregime verteidigen, in Schutz nehmen. 

Wikipedia Brasilien stuft Ronaldo Caiado als “notorisches Mitglied der politischen Rechten” ein:     “Um notório membro da direita política.”

Die Namen verfolgter brasilianischer systemkritischer Journalisten sind in Ländern Mitteleuropas aus den bekannten Gründen so gut wie unbekannt – gleiches gilt für systemkritische Blogs und Websites. 

Bislang haben verfolgte systemkritische brasilianische Journalisten auf Blogger-und Medienkonferenzen Deutschlands noch nie über ihre extrem schwierigen Arbeits-und Lebensbedingungen berichten können, offenbar auch noch nicht auf “re:publica”.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/30/yoani-sanchez-systemkritische-bloggerin-in-kuba-kollege-ricardo-gama-in-brasilien-erlitt-jetzt-attentat-doch-offenbar-keinerlei-reaktion-des-auslands/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/attentat-auf-brasilianischen-systemkritiker-ricardo-gama-in-rio-de-janeirocopacabana-anwalt-von-drei-schussen-darunter-in-kopf-getroffen/

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Brasiliens systemkritischer Blogger Ricardo Gama informiert am 23.3.2013, daß die polizeilichen Ermittlungen zu dem von ihm vor zwei Jahren erlittenen Attentat(von 6 Schüssen getroffen, 2 in den Kopf, einer in die Brust) ruhen.

Brasilien: Wieder tödliches Attentat auf Menschenrechtsanwalt. Verfolgung von Menschenrechtsaktivisten unter der Rousseff-Regierung. Attentate auf unbequeme Richter, Umweltaktivisten, systemkritische Journalisten, Polizisten…”Onda de atentados contra policiais.” **

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Laut Qualitätsmedien hatte der Menschenrechtsanwalt Diego Bandeira des Teilstaats Sao Paulo am 19. Juni im Stadtparlament der Megacity Sao Paulo erklärt, daß er wegen seiner Arbeit in der Menschenrechtskommission Drohungen erhalte. Ende August 2012 wurde Bandeira von zwei Männern mit 19 Schüssen liquidiert. Natürlich gab es auch in diesem Fall aus den bekannten Gründen keinerlei entsprechende Proteste der heute bekannten Art, keinen Pussy-Riot-Effekt.

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Ausriß. Anwalt Diego Bandeira in Sao-Paulo-Parlament 2012 – vor seiner Ermordung.

Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien. Was alles in den Ankündigungen fehlt. Deutschlandjahr 2013 in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/

SPIEGEL-Relotius und die deutsche Kuba-Berichterstattung…

“Bloggerin Yoani Sanchez: Kubas Kämpferin für Freiheit.” DER SPIEGEL .

Der Fall Relotius-SPIEGEL und die deutschen System/Staatsmedien:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/12/19/die-illustrierte-der-spiegel-aus-der-merkel-stadt-hamburg-und-die-abgestuerzte-glaubwuerdigkeit-2018-der-beruechtigte-spiegel-stil-die-konsequente-journalistisch-unzulaessige-vermengung-von-fakt/.

Relotius und die engen Verbindungen zur Merkel-CDU:https://amerika21.de/2018/12/219609/relotius-spiegel-kuba-kuehn-stiftung-las.

 …Laut Recherchen von amerika21 war Relotius im Februar und März 2013 in den Karibikstaat gereist, um für mehrere Artikel und Berichte zu recherchieren. Finanziert wurde der Arbeitsaufenthalt durch ein Stipendium der Heinz-Kuehn-Stiftung, einer Einrichtung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Das Kuratorium der Stiftung wird vom NRW-Ministerpräsidenten und Christdemokraten Armin Laschet geleitet…

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Pegida Dresden, Ausriß: “Lügen haben Merkels Beine!”

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer(CDU), zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

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Relotius-Förderer/Finanzierer Laschet/CDU?

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Ausriß.http://www.hart-brasilientexte.de/2017/05/15/nordrhein-westfalen-die-bananenrepublik-wahlergebnisse-2017-in-deutschlands-dekadentestem-bundesland-masse-der-entpolitisierten-macht-nach-silvester-ereignissen-etc-just-die-spd-schwesterpartei/

…KUBA

Er ist der erste Steuerberater des Inselsozialismus

So einen hat es in 60 Jahren nicht gegeben: Adolfo Ajero ist Kubas erster selbstständiger Steuerberater. Das ist möglich, weil sein Land sich infolge der „stillen Revolution des Kapitals“ langsam für die Marktwirtschaft öffnet…(Berichte westdeutscher Medien über Kuba(oder über Ostdeutschland) – seit jeher fast ausnahmslos im Relotius-Stil)

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CLAAS RELOTIUS UND DER „SPIEGEL“-„Solche Leute werden gezüchtet“. CICERO.

Dieser Beitrag wurde am Montag, 25. Februar 2013 um 21:35 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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