Wie es hieß, waren diese Stimmen bereits im ersten Wahlgang ausschlaggebend, um die Kandidatur des Erzbischofs von Buenos Aires zu stärken.
Kardinal Odilo Scherer über Benedikt XVI. : Scherer nennt als Problem, daß der Papst garnicht verstanden worden sei in der Konfrontation der Ideen, im Bereich der Kultur, dem Medien-Streit, daß man den Papst falsch interpretierte. Scherer benannte als Tatsache, daß es heute eine neue Kultur ohne solide, konsistente Werte, voller Subjektivismus und totalem Werte-Relativismus gebe, selbst in bezug auf ethische, anthropologische und sogar religiöse Werte. Diese neue Kultur sei verwässert. “Das ist die Kultur des totalen Subjektivismus.” Dies sei die Herausforderung für eine katholische Kirche, die in ihrer Geschichte bereits viele Herausforderungen bestehen mußte.
Die ersten Reaktionen aus Deutschland, darunter aus dem kirchlichen Mainstream, auf den neuen Papst, auf die Resultate der Amtszeit von Benedikt XVI. zeigen, daß Kardinal Scherers Analyse den Kern trifft. Bislang herrscht das übliche politisch korrekte, eurozentristische Blabla.
Zu den “Kunststücken” der Mediensteuerung gehört, im Zusammenhang mit der Papstwahl das Problem der Christenermordung, Christenverfolgung während der derzeitigen Syrienintervention nicht als Priorität zu behandeln. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/12/neuer-papst-mus-sich-christenermordung-christenverfolgung-durch-radikale-islamisten-des-nahen-ostens-widmen-laut-brasiliens-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-in-landern-wie-deutschland-nah/
Der Papst, die Franziskaner, der Libyenkrieg – warum man davon im deutschsprachigen Mainstream nichts liest: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/
„Aufschrei der Ausgeschlossenen“ in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/12/brasilien-aufschrei-der-ausgeschlossenen-in-der-von-kardinal-odilo-scherer-geleiteten-erzdiozese-sao-paulo/
« Papstwahl 2013: Brasiliens befreiungstheologischer Bischof Pedro Casaldaliga begrüßt die Wahl von Franziskus , laut Landesmedien. Mainstream blendet zur Papstwahl das Problem der Christenermordung, Christenverfolgung während der Syrienintervention aus. – „Jesus wurde der Zutritt zum Konklave der Kardinäle verweigert.“ Wie sich Leonardo Boff die Wahl von Papst Francisco, einem Jesuiten, vorstellte. Theologe Clodovis Boff, Bruder von Leonardo Boff, stellt sich hinter Benedikt XVI. Sichtweise von Leonardo Boff über katholische Kirche wird seit langem vom europäischen Mainstream übernommen. Brasilien und die Befreiungstheologie. »
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