Deutsche Medien, SPD-Steinmeier, Kubanerin Yoani Sanchez:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/18/spd-steinmeier-in-kuba-2015-kein-treffen-mit-der-jahrelang-von-deutscher-seite-gehaetschelten-ober-dissidentin-yoani-sanchez-was-war-da-los-steinmeier-amtsvorgaenger-westerwelle-hatte-sanchez-off/
http://www.desdecuba.com/generationy_de/
Über nunmehr offenbar gewordene politische Präferenzen von Yoani Sanchez hatte der mitteleuropäische Mainstream bisher nichts mitgeteilt.
Amnesty International: http://www.amnesty.de/journal/2013/april/nun-muss-ich-nur-noch-abheben
Bisher keine Amnesty-Informationen über das Sanchez-Treffen mit Diktatur-und Folter-Befürwortern in Brasilien, darunter Bolsonaro.
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
Im KZ Sobibor wurden etwa 250000 Juden ermordet.
Insofern ist zusätzlich interessant, warum Yoani Sanchez ausgerechnet engen freundschaftlichen Kontakt zu Rechten und Rechtsextremen Brasiliens sucht, die eine nazistisch-antisemitische Militärdiktatur befürworten, welche berüchtigte sadistische Judenmörder aufnahm, schützte, nicht auslieferte. Auch auf diese Fragen sind bisher Yoani Sanchez selbst noch ihre vielen Unterstützer und Sympathisanten, darunter in deutschsprachigen Medien, NGO, während und nach der Sanchez-Reise, nicht eingegangen – was Bände spricht, zahlreiche Schlüsse zuläßt.
„Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.“ Abgeordneter Adriano Diogo 2013
Yoani Sanchez trifft den als rechtsextrem eingestuften Diktatur-und Folter-Befürworter Jair Bolsonaro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/23/brasilien-das-historische-foto-kuba-bloggerin-yoani-sanchez-und-der-als-rechtsextrem-eingestufte-politiker-jair-bolsonaro-im-nationalkongres-von-brasilia-bolsonaro-verteidigt-in-anwesenheit-von-s/
Blogger-und Medienkongreß “re:publica”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/03/kuba-bloggerin-yoani-sanchez-am-6-mai-2013-auf-blogger-und-medienkongres-republica-in-berlin/
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tags: brasilien – maria amélia de almeida teles-wahrheitskomm
Maria Amélia de Alkmeida Teles – zu den erlittenen Folterungen während der Militärdiktatur(1964-1985) zählte sexueller Mißbrauch in sadistischster Weise. “Mir fällt es sehr schwer, selbst 40 Jahre später darüber zu sprechen. Vor meinen Augen haben sie einen Widerstandskämpfer ermordet – meinen Mann ins Koma gefoltert. Sie haben meine schwangere Schwester verhaftet und gefoltert. Ich war mehrfach Opfer sexueller Gewalt. Wir weiblichen Regimegegner wurden ja stets nackt verhört. Ich erlitt Elektroschocks, wie die anderen auch, an der Vagina, am Anus, an den Brüsten. Meine kleinen Kinder mußten zusehen. Ich war voller Urin, voller Kot. Mein kleiner Sohn fragte mich: Warum bist du am ganzen Körper blau, warum ist der Vater jetzt grün? Er war im Koma. Ja, mein ganzer Körper war blau von den vielen Hämatomen. Ein Folterer masturbierte vor mir, spritzte sein Sperma auf meinen nackten Körper.”
Französischer General Aussaresses zum Fall einer totgefolterten Diktaturgegnerin in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/05/franzosischer-general-war-folter-lehrer-wahrend-brasiliens-diktaturzeit-regierung-in-paris-wuste-von-regime-verbrechen/#more-453
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.
Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto zu Interventionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/12/befreiungstheologe-frei-betto-zwischen-1898-und-1994-haben-die-usa-48-lateinamerikanische-regierungen-gesturzt-unter-ihnen-die-von-joao-goulart-1964-in-brasilien/
tags: margaret thatcher augusto pinochet 2013 yoani sanchez
In Nachrufen aus Deutschland wird Margaret Thatcher durchweg positiv bewertet. Sie habe sich für Freiheit und Menschenrechte eingesetzt, heißt es unter anderem.
Ausriß.
Die brasilianische Qualitätszeitung “o Globo” druckte einen Text des “New Yorker” von Jon Lee Anderson nach, in dem dieser u.a. Details des von Pinochet geleiteten Militärputsches in Chile 1973 beschreibt, darunter das Bombardieren des Präsidentenpalasts, das Einsperren Tausender im Nationalstadion von Santiago, wo Hunderte ermordet worden seien, darunter der populäre Sänger Victor Jara.
Anderson fragt im “New Yorker” rhetorisch, was Margaret Thatcher damit zu tun habe – und zitiert aus dem Nachruf von Barack Obama, wonach sie eine der großen Verteidigerinnen der individuellen Freiheit und der individuellen Rechte gewesen sei. ”In Wahrheit nicht”, so Anderson im “New Yorker”. Thatcher, so Anderson, war eine hartnäckige Kämpferin im Kalten Krieg – und in Bezug auf Chile gab sie niemals eine adäquate Demonstration des Mitleids für Menschen, die Pinochet im Namen des “Antikommunismus” ermordete. Sie habe es vorgezogen, über das vielgerühmte”chilenische Wirtschaftswunder” zu sprechen.
“Und wie er mordete.”
Als Thatcher Premierministerin wurde, habe sie 1980 das Waffenembargo gegen Pinochet aufgehoben, worauf er bald darauf britische Waffen kaufte. 1982, während des Malvinas-Krieges, habe Pinochet die Thatcher-Regierung mit Informationen über das Nachbarland unterstützt. Von da ab sei seien die Beziehungen definitiv freundschaftlich geworden, habe sich die Pinochet-Familie in London mit der Thatcher-Familie jährlich getroffen, zum Essen und zum Whisky. Als Pinochet in London auf Anweisung des spanischen Richters Baltasar Garzon festgenommen worden war, habe Thatcher ihm während des Hausarrestes einen Solidaritätsbesuch abgestattet. Vor dem TV-Kameras habe Thatcher über Pinochet gesagt:”Sie waren es, die Chile die Demokratie gebracht haben.”
In Brasilien, mit einer Militärdiktatur von 1964 bis 1985, bewertete 2013 der als rechtsextrem eingestufte Kongreßabgeordnete Jair Bolsonaro das Militärregime in sehr ähnlicher Weise. “Dank der Militärs genießen wir heute die Demokratie”, sagte Bolsonaro gegenüber der Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez während ihres Besuches in Brasilia. Bolsonaro ist als Befürworter der Diktatur und der Folter bekannt.
Die Militärdiktatur – Hintergrundtext: http://www.das-parlament.de/2010/12/Beilage/006.html
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Der Militärputsch von 1964, so Bolsonaro neben der Bloggerin, war eine Forderung des Volkes. Während der Militärdiktatur wurden sogar Kinder gefoltert.
Sanchez, Bolsonaro, Sektenpastor Feliciano – er vergleicht sich mit Yoani Sanchez: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/10/brasilien-kraftige-unterstutzung-der-wunderheilersekten-fur-umstrittenen-sektenpastor-marco-felicianogott-totete-john-lennon-prasident-der-parlaments-menschenrechtskommission-auch-zahlreiche/
Ausriß, systemkritischer Journalist Mafaldo Bezerra Gois, am 22. Februar 2013, während des Yoani-Sanchez-Besuchs in Brasilien, mit fünf Schüssen liquidiert. Brasiliens unbekannte Helden – das täglich sehr hohe Lebensrisiko.
Derzeit existiert in Brasilien erstmals eine “Nationale Wahrheitskommission” zur Aufklärung der Diktaturverbrechen, die sich u.a. mit den engen Beziehungen der brasilianischen Diktatoren zu Pinochet sowie mit den besonders sadistischen Foltermethoden des brasilianischen Repressionsapparates gegen weibliche Regimegegner befaßt.
Maria Amélia de Alkmeida Teles – zu den erlittenen Folterungen während der Militärdiktatur(1964-1985) zählte sexueller Mißbrauch in sadistischster Weise.
« Brasilien: „Top-Architektur“ von Oscar Niemeyer in der Weltkulturerbestadt Ouro Preto – das Hotel 2013. Aus mitteleuropäischer Architekturmediensicht sind Niemeyers Bauwerke einmalig, unverwechselbar, extrem originell. Niemeyers auffällige Fülle von Projekten während der Folter-Militärdiktatur (1964-1985). Helmut Schmidt und Oscar Niemeyer… – Brasilien: Welt lacht über Soja-Horror-Show des Tropenlandes, stellt führendes Wirtschaftsmagazin EXAME heraus. „Superernte wird zur Tragödie – fehlende logistische Infrastruktur.“ „Zirkus Brasilien“ – Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ zur verfehlten Wirtschaftspolitik der Regierung. »
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