Hintergrund: Polizeioberst Ubiratan Guimaraes leitet den Polizeieinsatz gegen Gefangene am 2. Oktober 1992 im total überfüllten Carandiru-Gefängnis von Sao Paulo, in dem damals mindestens 8000 Häftlinge eingesperrt sind. Laut amtlichen Angaben werden von den Beamten 111 Gefangene getötet. Im Juni 2001 wird der Polizeioberst deshalb zu 632 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, geht in Berufung. Am 15. Februar 2006 wird er freigesprochen.
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Der aus Österreich stammende katholische Priester und Gefangenenseelsorger Günther Zgubic, am Tag des Guimaraes-Freispruchs im Gerichtsgebäude von Sao Paulo. Zgubic hatte auch jene Gefangenen von Carandiru betreut, die bei dem Blutbad umkamen.
Zeitungsausriß – mit MG zusammengeschossene Carandiru-Häftlinge in ihrem Blut.
Fehlende Menschenrechts-Aufarbeitung des Irakkriegs – heutige Kriege unter Vorwänden: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/
« „Boomland“ Brasilien: Massenentlassungen im März 2013. Allein die verarbeitende Industrie feuerte 103000 Beschäftigte, laut DIEESE. Mittleres Einkommen der brasilianischen Beschäftigten im Februar 2013 – umgerechnet rd. 622 Euro(!) – Brasilien: Unterschicht kauft wegen Teuerung 11 % weniger Basisprodukte wie Lebensmittel, laut neuen Verbraucherstudien. Massenentlassungen 2013. »
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