Wie es in den Wirtschaftsmedien Brasiliens hieß, sank der Marktwert von Vale seit der Kapitalisierung von 2010 um 33 %.
Gleichzeitig wird ein starker Anstieg der Firmenpleiten für die ersten drei Monate von 2013 gemeldet. Die Lage sei schlechter als 2009, während der weltweiten Finanz-und Wirtschaftskrise.
In der mitteleuropäischen Auslandspropaganda zu Brasilien heißt es auch 2013, das Land befinde sich gegenüber den von der Krise geplagten EU-Ländern in einer guten Position. Auf einen Vergleich von Einkommen, Preisen, Sozialleistungen etc. wird dabei verzichtet – aus naheliegenden Gründen. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/22/boomland-brasilien-immer-mehr-sozialwissenschaftler-machen-sich-uber-den-angeblichen-aufstieg-von-zig-millionen-brasilianern-in-die-mittelschicht-lustig-bisher-war-man-laut-offizieller-bemessung/
Gleichzeitig heißt es, Brasiliens Industrie habe 2012 stagniert – obwohl selbst laut offiziellen Daten ein bemerkenswerter Produktionsrückgang zu verzeichnen war: Industrie gesamt minus 0,8 %, verarbeitende Industrie minus 2,5%.Das durchschnittliche Einkommen von Februar 2013 – umgerechnet rd. 620 Euro – gibt einen Hinweis darauf, wie es um die Kaufkraft der Brasilianer steht. Denn das Preisniveau ist vor allem bei Grundnahrungsmitteln höher als in Deutschland. Dennoch wird behauptet, die Brasilianer konsumierten derzeit sehr stark.
Laut Industriellenverband FIESP hat fehlende Wettbewerbsfähigkeit Brasiliens dazu geführt, daß die brasilianische Industrie von der globalen Produktionskette immer mehr ausgeschlossen bleibt. Zu den Folgen zähle, daß brasilianische Firmen aus dem Land abwanderten, nun u.a. im benachbarten Paraguay produzierten. Als Gründe abnehmender Wettbewerbsfähigkeit werden die Hochzinspolitik der Regierung, Bürokratie und Ineffizienz genannt, „custos Brasil“ sowieso.
Laut mitteleuropäischen Analysen herrscht 2013 in Brasilien „Vollbeschäftigung“.
Katholische Kirche weist auf fortdauerndes Massenelend. „Brasilien verabschiedet sich von der Armut“ – Die Welt: http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html
Sklavenarbeit als Faktor der Kostensenkung – in der Auslandspropaganda stets unterschlagen: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/brasilien-sklavenarbeit-unter-dilma-rousseff-neue-verbreitungskarte-veroffentlicht-wer-denkt-das-es-in-brasilien-keine-sklaverei-mehr-gibt-wird-uberrascht-sein/
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