Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasilien: Populärster Geistlicher des Landes, Marcelo Rossi, singt während des Gottesdienstes von Papst Franziskus im Juli 2013. Keine Wiederholung des stupiden Organisationsfehlers von 2007, während des Brasilienbesuchs von Papst Benedikt.

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http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/29/brasiliens-fuhrender-befreiungstheologe-frei-betto-2013-wir-christen-sind-anhanger-eines-politischen-gefangenen-jesus-von-nazareth-er-wurde-gefangen-genommen-gefoltert-und-zum-tod-am-kreuz-verur/

Das Organisationskomitee hatte dümmlicherweise und völlig unverzeihlich den Auftritt von Rossi zur Papstmesse von Sao Paulo ausgerechnet in die Zeit zwischen fünf und sechs Uhr morgens verlegt, als sich auf dem Platz des Gottesdienstes noch kaum Menschen befanden. Der Rossi-Auftritt hätte kurz vor oder während des Papstgottesdienstes erfolgen müssen.

Zu den Messen von Rossi strömen in Brasilien bis zu drei Millionen Menschen. 

Wie Rossi jetzt gegenüber den Landesmedien sagte, werde er gemeinsam mit Priester Fabio de Melo auftreten, der inzwischen in Brasilien ähnlich populär ist.  

Rossi kritisierte auffällig scharf die evangelikalen Wunderheilersekten. Während die Ausbildung eines katholischen Priesters mindestens sieben Jahre dauere, formten die Evangelikalen einen Pastor in sieben Monaten. Während die katholische Kirche unparteiisch sein müsse, werde bei den Evangelikalen sogar vorgeschrieben, für wen man bei Wahlen zu votieren habe.

In Bezug auf den fortdauernden Streit um Evangelikalenpastor Marco Feliciano, der derzeit als Präsident der Kongreß-Menschenrechtskommission fungiert, warf Rossi den Evangelikalensekten vor, eine Art religiösen Guerrilhakrieg zu führen. Feliciano dürfte nie auf diesen Posten gelangt sein. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/09/brasilien-proteste-ohne-ende-gegen-evangelikalen-pastor-marco-feliciano-neuer-prasident-der-parlaments-menschenrechtskommisssion-in-brasilia-vorwurf-des-rassismus-und-der-homosexuellenfeindlichkei/

Er sprach sich zudem klar gegen die Homo-Ehe sowie gegen das Adoptieren von Kindern durch schwule Paare aus. Für einen Christen sei unmöglich, in dieser Frage gegen Gottes Wort zu verstoßen. Man könne doch nicht den Sinn der Familie zerstören.

Nach dem Weltbestseller „Agapé“ von 2010 hat Rossi im April 2013 als Nachfolgeband „Kairós“  publiziert. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/01/brasiliens-padre-marcelo-rossi-sein-hit-seit-2011-o-meu-lugar-e-no-ceu-agape-musical/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/01/brasiliens-katholischer-priester-marcelo-rossi-gegen-den-strommainstream-padre-weiht-in-sao-paulo-den-grosten-tempel-des-landes-ein-kunftig-platz-fur-etwa-100000-glaubige-santuario-mae-de-de/

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Franziskanerbischof Fernando Figueiredo und Padre Marcelo Rossi in der neuen Kirche der Diözese Santo Amaro von Sao Paulo 2012.

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Dieser Beitrag wurde am Montag, 29. April 2013 um 22:50 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Kultur, Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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