Wie es weiter hieß, sind laut Daten des brasilianischen Gesundheitsministeriums 10,5 % der Männer, die Sex mit anderen Männern machen, Aids-infiziert. Vom Rest der brasilianischen Bevölkerung seien weniger als 0,5 % angesteckt. Die Aids-Epidemie bedeute für das Gesundheitswesen des Landes weiterhin eine Herausforderung.
Wie aus den Angaben hervorgeht, bedeutet die Aids-Epidemie auch in Brasilien ein gewaltiges Geschäft für die Pharmaindustrie. So habe das Gesundheitsministerium allein 2012 rd. 788 Millionen Real für den Ankauf von Aids-Medikamenten ausgegeben. 1996 seien es dagegen nur 25 Millionen gewesen. Seit 1980 seien in Brasilien 253000 Menschen an Aids gestorben. Derzeit seien es jährlich etwa 12000. Brasilianische Aids-Experten sprechen von einer „stillen Epidemie“. Viele Brasilianer wüßten nicht, daß sie Aids-infiziert seien – und steckten andere an.
Laut Angaben der katholischen Kirche Brasiliens, die an der Aids-Prävention und der Opferbehandlung stark beteiligt ist, sind die offiziellen Angaben über Infizierte und Tote sehr ungenau, die tatsächlichen Zahlen weit höher.
Entgegen der amtlichen Propaganda zeigt sich, daß die vielgelobte Prävention per Kondom nicht die erwünschten Resultate erreicht, nicht einmal bei der am meisten betroffenen Bevölkerungsgruppe. Homosexuelle Brasilianer erklären, daß der Krankenstand in ihrer Bevölkerungsgruppe sehr hoch sei.
Hochrisikosex in Brasilien:
« Brasilien: „Vorzeige“-Unternehmer Eike Batista verkauft angesichts wirtschaftlicher Probleme nun sogar seinen Privatjet. Verluste der Batista-Holding EBX immer höher. – Brasilien: Das Deutschlandjahr-Kulturfiasko auf Festival „Virada Cultural“ – offenbar Nachrichtensperre, nur brasilianische Medien berichteten. Kultur-Tour-Projekt mußte bereits am Start wegen Gewaltsituation abgebrochen werden. „Deutsche Frustration“.(Folha de Sao Paulo) Deutscher Tourist in Rio de Janeiro von Banditen durch Schüsse verwundet. »
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