“ Die Wirtschaft blüht, und im Land herrscht Vollbeschäftigung.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juni 2013
Staatliche Entwicklungsbank BNDES verliert hohe Summen wegen Geschäften mit Eike Batista: http://exame.abril.com.br/mercados/noticias/perda-do-bndes-em-acoes-do-grupo-x-e-de-r-359-milhoes
“Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, , ist der Stolz von Brasilien.” Staatschefin Dilma Rousseff
“ In den vergangenen Jahren hat Rio gemeinsam mit Brasilien ein Wirtschaftswunder hingelegt. Die Favelas sind saniert und weitgehend drogenfrei…“ Der Spiegel, Juni 2013
Ausriß.
“Wie das Mandat von Dilma retten. Mit hoher Teuerung und schwachem Bruttoinlandsprodukt durchlebt die Regierung ihren schlechtesten Moment.” Wirtschaftszeitschrift EXAME.
Im wirtschaftlich-politischen Brasilien-Agitprop hieß es bislang, das Land boome in allen Sektoren, Präsidentin Rousseff leite das Land außerordentlich kompetent, realistisch, sensibel, diszipliniert, pragmatisch, effizient und mit sehr großem Erfolg. Unter ihrer Leitung floriere die Wirtschaft, sei das Land ein „Vorbild“. Gelegentlich wurde Brasilien sogar schon Weltmacht-Status zuerkannt, war allen Ernstes von „Wirtschaftswunder“ die Rede – für Rousseff könne es garnicht besser laufen. Dilma Rousseff werde geliebt, zeige Frauenpower. Während selbst Brasiliens führender Industriellenverband FIESP in Sao Paulo besorgniserregende Deindustrialisierung konstatierte, das Problem auch öffentlich diskutierte, hieß es auf der anderen Seite des Atlantik, Brasiliens Industrie boome und werde immer stärker.
In Brasilien stationierte deutsche Politfunktionäre stuften den Regierungskurs vor dem Hintergrund gravierender Menschenrechtsverletzungen immer wieder als progressiv ein.
« Brasilien-Proteste 2013: Bombendrohung gegen Umwelt-und Kulturministerium in Brasilia – Gebäude evakuiert. Papstbesuch mit katholischem Weltjugendtreffen vom Juli 2013 in Gefahr. – Brasilien-Proteste: Regierung besorgt wegen Papstbesuch und katholischem Weltjugendtreffen im Juli. Probleme wegen Manifestationen befürchtet. „Regierung muß auf Proteste während Papstbesuch vorbereitet sein“. Brasiliens katholische Kirche begrüßt Protestwelle, organisierte seit Jahren landesweite Protestaktionen. »
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