Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”
Die Frauenrechtlerinnen, auch aus Ländern wie Saudi-Arabien und Chile, skandierten zu Trommelrhythmen auch Sprechchöre zur Sexualität:“ O corpo é da mulher – a gente dá pra quem a gente quer!“(Der Körper gehört der Frau – wir schlafen nur mit denen, die wir wollen!“)
Natürlich machen sich die Frauenrechtlerinnen auch über jene vielen Brasilianerinnen lustig, die sich mit Plastebrüsten und Plastehintern versehen lassen.
Eine Mittelschichtsfrau Sao Paulos 2013 nach der Scheidung von ihrem Mann: „Der war ein Idiot – ich habe mir Brüste und Hintern vergrößern, x andere Schönheitsoperationen machen lassen – doch der mochte die Veränderungen an meinem Körper garnicht, fand daran keinerlei Gefallen.“
In brasilianischen Krankenhäusern und Arztpraxen werden Frauen bereits durchweg routinemäßig gefragt, ob sie Silikon in Brüsten und Hintern haben. http://www.bpb.de/themen/AG8OHL,0,Brasiliens_Widerspr%fcche.html
Ausriß – Propaganda für „Schönheitsoperationen“ allerorten im brasilianischen Alltag.
„Marcha Mundial das Mulheres“ – Sao Paulo, August 2013.
Machistische Vergewaltigungspraktiken in bestimmten BRICS-Staaten: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/28/vergewaltigungen-in-bestimmten-brics-staaten-brasiliens-medien-berichten-ausfuhrlich/
Anders als in Deutschland, sind Zeitschriftenaushänge in dieser Art – Avenida Paulista in Sao Paulo – überall in Brasilien üblich.
Ausriß.
Frankfurter Buchmesse 2013 – was alles fehlt: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85.
Crack und Kinderprostitution in Cracolandia/Sao Paulo 2011.
Ausriß. Frauenbild im heutigen deutschen Fernsehen, 2013.
Universität Hamburg
Institut für Ethnologie
Seminar: Brasilien – Blickpunkt Amazonien
Sommersemester 2005
Die Verteidigung der Menschenrechte in Brasilien
vorgelegt von:
Janina Schendera
Politische Wissenschaft (Hauptfach, Magister)
Nebenfächer: Ethnologie, Gender Studies
3. Fachsemester
Inhaltsverzeichnis:
A) Einführung
B) Die Verteidigung der Menschenrechte in Brasilien
1 Zur Lage der Menschenrechte in Brasilien
1.1 Kinderarbeit
1.2 Frauen und Mädchen als Opfer des Sextourismus
1.3 Sklavenarbeit
1.4 Rassismus
1.5 Verfolgung aufgrund sexueller Orientierung
1.6 Situation in den Gefängnissen
1.7 Folter
1.8 Gewalt, Korruption und fehlende Strafverfolgung durch Polizei und Justiz
1.9 Todesschwadronen
1.10 Ungleiche Verteilung von Land
1.11 Situation der indigenen Bevölkerung
2 Rechtliche und institutionelle Grundlagen zum Schutz der Menschenrechte
2.1 Brasiliens staatlicher Beitrag: Das Sondersekretariat für Menschenrechte (SEDH)
2.2 Das Interamerikanische Menschenrechtssystem
2.3 Brasilien und das Menschenrechtsschutzsystem der Vereinten Nationen
3 Gefahren und Hindernisse bei der Verteidigung der Menschenrechte
3.1 Die Haltung Brasiliens gegenüber dem internationalen Menschenrechtsschutz
3.2 Vorherrschendes Meinungsbild innerhalb der Bevölkerung
3.3 Rechtliche Stellung von MenschenrechtlerInnen
“Das Land der Selbsttäuschung”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/07/brasilien-das-land-der-selbsttauschung-philosoph-und-psychoanalytiker-andre-martins-analysiert-vor-deutschlandjahr-2013-die-situation-des-tropenlandes-aufgebaute-fassade-hinter-der-unsere-g/
Fußball-Gewalt im Nordost-Teilstaat Maranhao 2013 – ein Spieler erstochen, Schiedsrichter der Partie geköpft, Beine und Arme abgehackt. Vor vielen Zeugen wurde der Kopf mit einem Holzstab aufgespießt, später wurde mit dem Kopf Fußball gespielt, hieß es in Medienberichten.
Ausriß, O Globo.
Ausriß. „USA schneidern sich ein Alibi zurecht.“ Brasiliens Qualitätszeitung „O Globo“.
„No war on Syria“: http://g1.globo.com/revolta-arabe/noticia/2013/08/eua-tem-protestos-contra-possivel-acao-militar-do-pais-na-siria.html
Ausriß, O Globo, mit Videofoto einer Erschießung von 11 Männern durch islamische Fundamentalisten, die laut deutschen Qualitätsmedien massiv vom Westen unterstützt werden:“Rußland fürchtet Vorankommen des Islam, wenn Assad fällt.“ http://www.hart-brasilientexte.de/2013/08/29/angriff-auf-syrien-bedeutete-riskante-obama-allianz-mit-radikalislamischen-gruppierungen-wie-al-kaida-laut-groster-brasilianischer-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo/
Brasilianische Medien zu Putin-Position: http://www1.folha.uol.com.br/mundo/2013/08/1335077-presidente-russo-defende-regime-sirio-e-desafia-eua-a-provar-ataque.shtml
Die Qualitätszeitung O Globo in Rio schreibt am 30.8.2013:” Noch ist sehr frisch in Erinnerung das amerikanische und britische Fiasko im Irak, als offensichtlich wurde, daß das Hauptargument für die Offensive gegen Bagdad, die Existenz von `Massenvernichtungswaffen`, ein Schuß ins Wasser war. Oder besser: in die amerikanischen und britischen Füße.”
Kurioserweise haben in deutschsprachigen Medien – im Zuge des neoliberalen Wertewandels – die Erfahrungen mit den Vorwänden zum Vietnam-oder Irakkrieg die Glaubwürdigkeit der US-Regierung in Bezug auf Kriegsbegründungen nicht etwa vermindert, sondern offenbar deutlich erhöht.
In Ländern wie Deutschland ist derzeit bezeichnenderweise in der Öffentlichkeit kein Mitleid, Mitgefühl mit den per Vorwand-Krieg getöteten Irakern, darunter vielen Kindern, spürbar.
“Vorgeschobene Kriegsgründe” – der Krieg gegen den Irak: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/
Brasiliens katholische Kirche zum Sturz lateinamerikanischer Regierungen durch die USA – sowie zum Irakkrieg:
Brasiliens Bischofskonferenz und der Irakkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/26/der-irakkrieg-und-die-position-der-brasilianischen-bischofskonferenz-cnbb-kriegsmotiv-sind-olreserven-o-real-motivo-para-a-guerra-sao-as-reservas-de-petroleo-do-segundo-maior-produtor-mundial/
montag, 21. märz 2011 von klaus hart **
Zeitungsausriß. “Do Rio, Obama monitora a guerra”(O Globo)
tags: barack obama, brasilien, cecilia amin, fransziskaner, libyen, rio de janeiro
Zeitungsausriß.
http://g1.globo.com/protestos-no-brasil/2013/cobertura/
Demonstration von Gewerkschaften und Oppositionsparteien in der City von Sao Paulo, Ende August 2013.
Fotoserie – Systemkritikerproteste 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/
“Dilma, wenn Gott Brasilianer ist, schämt er sich wegen Dir!!!”
“Auch Dilma hat sich, ganz im Sinne ihres Vorgängers, der Sozialpolitik verschrieben.” WeltTrends, Potsdam 2012
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85.
Stellen Sie sich vor, Ihre deutsche Hausverwaltung würde Sie und alle anderen Bewohner auffordern, umgehend in den Eigentumswohnungen neue Fenster einzubauen, die, wie auf dem Foto zu sehen ist, nur noch die Hälfte an Lichteinfall und Belüftung zulassen. Die Verschlechterung Ihrer Lebensqualität, so die Aufforderung, hätten Sie auch noch selber zu bezahlen – die Hälfte Ihres Fensters nun durch häßliches Aluminium verdeckt, verschlossen.
Die Hausverwaltung wäre angesichts der bizarr-absurden Idee binnen kurzem allgemeinem Gespött preisgegeben, die Medien würden sich genüßlich des Themas annehmen, die Verantwortlichen interviewen, durch den Kakao ziehen. Niemand der Hausbewohner nähme die Aufforderung ernst – der Hinweis auf das deutsche Gesetz, den Bestandsschutz-Paragraphen, auch auf Gesundheits-und Umweltgesetze reichte aus, um die Sache zu beenden.
Brasilianische Fensterkonstruktion – nur zur Hälfte zu öffnen…
Ganz anders in Sao Paulo, Brasilien – dort ist zwar die Gesetzeslage genauso bis sehr ähnlich, werden indessen die Bewohner eines City-Wohngebäudes, mit immerhin 18 Appartements, gezwungen, just solche Fenster auf eigene Kosten einzubauen – und den Verlust an Licht und Belüftung, Lebensqualität hinzunehmen. Mehrere Bewohner versuchten, sich zu wehren, wandten sich, naheliegend, an die von der Arbeiterpartei PT Lulas geführte Präfektur, mit PT-Bürgermeister Haddad – die vollmundig Bürgernähe, Gesetzestreue, Schutz und Verbesserung der Lebensqualität auf ihre Fahnen schreibt. Auf der real existierenden Beschwerdestelle der Präfektur sieht ein wohlinformierter Beamter das Fenster-Absurdum sofort ein, formuliert eine entsprechende schriftliche Beschwerde, leitet eine Prüfung durch zuständige Präfekturfunktionäre ein, gemäß den Kriterien Gesundheit, Lebensqualität, wie in der Verfassung garantiert. Doch siehe da – es geschieht weit über einen Monat nichts, zuständige Präfekturfunktionäre verweigern eine Besichtigung des Wohngebäudes, eine Vor-Ort-Beurteilung des durch die bereits zum größten Teil eingebauten häßlichen Alu-Fenster entstandenen Schadens. Zumal ein Appartement noch die Originalfenster besitzt – wunderschön, perfekt von kundigen Handwerkern einst aus bestem Holz gefertigt, sehr ähnlich denen an denkmalsgeschützten Häusern Deutschlands, der Schweiz, Österreichs oder Frankreichs. Ein zuständiger Präfekturfunktionär hält den Einbau der Alu-Fenster für völlig gerechtfertigt, ist erst nach etwa halbstündiger Diskussion bereit, seinen „Supervisor“ von der Sache zu informieren, die Gesundheitsbehörde der Präfektur einzuschalten. Ein anderer hoher Funktionär der Präfektur besteht ebenfalls darauf, daß der Fenstereinbau rechtens sei, übergeordnete Gesetze, wie die zum Bestandsschutz(direito adquirido) hier nicht gelten könnten. Selbst befragte Rechtsanwälte vertraten – gegen Honorar – den Standpunkt: Wenn das so entschieden wurde, hat man es eben hinzunehmen – und Punkt, ein Rechtsstreit, der Gang zur Justiz sei garantiert erfolglos. Hinweis auch auf die gewaltigen Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschland und Brasilien. Ein in dem Gebäude wohnender Anwalt unterwarf sich ebenfalls dem Fensterdekret, man sei zwar im Recht, dies werde man indessen in einem Land wie Brasilien nicht bekommen. Auch er hielt die Einschaltung der Justiz für sinnlos. Andere Bewohner, Anwohner argumentierten: „Auf keinen Fall vor Gericht gehen, keine Anzeige erstatten – sehr hohe Kosten, mehrere Wochen Arbeitsausfall. Brasilien hat eine Rachekultur – falls wider Erwarten der Prozeß gewonnen wird, besteht das Risiko, daß die Kläger ermordet, totgeschlagen werden.“
Indessen haben die Besitzer einer Wohnung auf eigene Initiative die vorgeschriebenen Aluminiumfenster so modifizieren lassen, daß man sie doch hundertprozentig öffnen kann. Niemand sonst im Gebäude folgt dem Beispiel. Am Tage des Einbaus durch eine Firma entsteht der unter brasilianischen Verhältnissen zu erwartende Skandal – Hausverwaltungsfunktionäre schreien herum, fordern von Wohnungsbesitzern und Firma den Stopp des Einbaus. Die Fenster werden jedoch installiert – und schon am nächsten Tag steht ein Hausverwaltungsfunktionär vor der Tür, überreicht das amtliche Schreiben einer sofort zu entrichtenden hohen Geldbuße, wegen der Fensterinstallation, die umgehend rückgängig zu machen sei.
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85.
Die Qualitätszeitung O Globo in Rio schreibt am 30.8.2013:“ Noch ist sehr frisch in Erinnerung das amerikanische und britische Fiasko im Irak, als offensichtlich wurde, daß das Hauptargument für die Offensive gegen Bagdad, die Existenz von `Massenvernichtungswaffen`, ein Schuß ins Wasser war. Oder besser: in die amerikanischen und britischen Füße.“
Kurioserweise haben in deutschsprachigen Medien – im Zuge des neoliberalen Wertewandels – die Erfahrungen mit den Vorwänden zum Vietnam-oder Irakkrieg die Glaubwürdigkeit der US-Regierung in Bezug auf Kriegsbegründungen nicht etwa vermindert, sondern offenbar deutlich erhöht.
Ausriß. “USA schneidern sich ein Alibi zurecht.” Brasiliens Qualitätszeitung “O Globo”.
Ausriß, O Globo, mit Videofoto einer Erschießung von 11 Männern durch islamische Fundamentalisten:”Rußland fürchtet Vorankommen des Islam, wenn Assad fällt.”
Brasiliens Qualitätsmedien widersprechen Angriffsvorwand “Einsatz chemischer Waffen”: Wie “Folha de Sao Paulo” unter der Überschrift “Chemischer Fetisch” schreibt, seien konventionelle Waffen in Bezug auf die tödliche Wirkung viel schrecklicher. Es sei kein großer Unterschied zu erkennen, vergiftet zu sterben oder durch MGs.
“Parlamento britanico rejeita acao na Siria.”
Wegen nachgewiesenen Verbrechen, Menschenrechtsverletzungen radikaler Gruppierungen in Syrien, darunter Morden an Christen, bisher keine Gegenmaßnahmen geplant:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/welt/schock-video-syrien-kind-enthauptet-mann-2658860.html
In Ländern wie Deutschland ist derzeit bezeichnenderweise in der Öffentlichkeit kein Mitleid, Mitgefühl mit den per Vorwand-Krieg getöteten Irakern, darunter vielen Kindern, spürbar.
Unter der Lula-Regierung wurde die Fast-Food-Kultur der USA nach Kräften importiert und propagiert – machte die Verfettung der brasilianischen Bevölkerung immer öfter Schlagzeilen. Zugleich wurden brasilianische Tanztraditionen abgewürgt, die zuvor für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung regelmäßige sportliche Bewegung, u.a. zu Samba-Rhythmen, garantierten.
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/19/charles-aznavour-du-last-dich-gehn/
Ausriß. Vanda Gomes läßt in Moskau den Stab fallen…
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85.
Fußball-Gewalt im Nordost-Teilstaat Maranhao 2013 – ein Spieler erstochen, Schiedsrichter der Partie geköpft, Beine und Arme abgehackt. Vor vielen Zeugen wurde der Kopf mit einem Holzstab aufgespießt, später wurde mit dem Kopf Fußball gespielt, hieß es in Medienberichten.
#Cuba A todos esos ciudadanos en #Brasil que estan dando la pelea pacifica y civica contra la corrupcion y el autoritarismo: mi APOYO!!!
Ausriß. Yoani Sanchez und Kongreßabgeordneter Jair Bolsonaro – Verteidiger des Militärregimes und der Folter, damals und heute, laut brasilianischer Menschenrechtsbewegung. Bolsonaro ist Homosexuellen-Kritiker.
“Wenn wir meinen, der Faschismus ist tot, erscheint er auf einmal wieder in der Person von Jair Bolsonaro.” Abgeordneter Adriano Diogo 2013
Joachim Gauck im Mai 2013 in Sao Paulo: ”Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt.”
Ausriß – Kavallerie der Militärpolizei in Rio de Janeiro gegen Demonstranten. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/14/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-2013-uno-bestatigt-kritik-der-katholischen-kirche-des-landes-an-vertreibungen-und-sozialen-sauberungen-im-vorfeld-von-fusball-wm-und-olympia/
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/16/brasiliens-wahlen-2012-und-die-herrschaft-von-
Laut EXAME gingen die Batista-Unternehmen OGX, OSX MPX und MMX in Brasilien problemlos an die Börse – in New York wäre dies wegen dortiger Kriterien nicht möglich gewesen. Nicht eine der massenhaft von Batista u.a. via Twitter verbreiteten Vorhersagen habe sich erfüllt.
In Medien Europas wurden die Börsengänge Batistas geradezu gefeiert.
„…se o executivo fosse considerado culpado, seria multado e poderia ser preso…“
Batistas Ölfirma OGX hat im ersten Halbjahr 2013 laut nationalen Wirtschaftsmedien Schulden von über 2 Milliarden Euro angehäuft.
Deutschlands Leitmedium „Bild-Zeitung“ über Eike Batista: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/eike-batista/eike-batista-brasilianer-will-reichster-mann-der-welt-werden-20080864.bild.html
Wie Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff, in Mitteleuropas Leitmedien als sehr fähige, erfolgreiche Technokratin gerühmt, Eike Batista einschätzt: ”Eike ist unser Maßstab, unsere Hoffnung und Erwartung, ist der Stolz von Brasilien.” Batista sei ein fähiger Unternehmer, suche nach den besten Wegen, will neueste Technologie, verstehe die Interessen Brasiliens, sei unseres Respekts würdig. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/31/brasiliens-staatschefin-dilma-rousseff-ihr-ruf-einer-guten-administratorin-ist-nur-propaganda-laut-marco-antonio-villa-renommierter-historiker-der-bundesuniversitat-von-sao-carlos-demokratie/
Ausriß.
Unterdessen treten mitteleuropäische Propagandamedien beim Thema Brasilienwirtschaft angesichts der drückenden Faktenlage voll auf die Bremse, der bisherige Agitprop ist vor dem Publikum nicht mehr zu halten. Neue, eingewechselte Autoren versuchen sich in teils abenteuerlichen Erklärungen, warum das jahrelang als Wirtschaftswunderland, als Schwergewicht der Weltwirtschaft bejubelte Brasilien doch nicht so gut dasteht, wie immer behauptet. Eike Batista mußte kurioserweise bisher immer als Symbolfigur angeblichen brasilianischen Aufschwungs, Booms herhalten – auch das geht nun nicht mehr.
Sehr bezeichnend war der Linie-Wechsel 2013 bereits, als die seit Jahren andauernden Straßenproteste Brasiliens und deren systemkritische Forderungen nicht länger unterschlagen werden konnten.
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Deutschland auf Platz 5, Brasilien nur auf Platz 85. Gewöhnlich wird diese wichtige Vergleichszahl unterschlagen.
donnerstag, 29. august 2013 von klaus hart **
“Fogo causa 9. apagao de Dilma.” O Globo. “Nordeste fica sem energia por 3 horas.”
Landeswährung Real 2013 bereits um rund 20 % gegenüber dem Dollar abgewertet, laut Statistiken.
Temporada Alemanha + Brasil 2013 – 2014
Ministra da Cultura Marta Suplicy abre a XVI Bienal do Livro do Rio de Janeiro
Foto: Nicolas Iacovone
Em frente ao estande da Alemanha – país homenageado do ano pela bienal – Marta Suplicy dá início ao evento
Rio de Janeiro, 29 de agosto de 2013 – Na manhã dessa quinta-feira, a Ministra da Cultura, Marta Suplicy, inaugurou a XVI Bienal do Livro do Rio de Janeiro. Em frente ao estande da Alemanha, país convidado de honra desse ano e que faz parte das comemorações da Temporada da Alemanha+Brasil 2013-2014, a Ministra falou sobre a importância da Bienal do livro e afirmou que a Alemanha é uma inspiração cultural para o país.
Durante a inauguração da Bienal, a Ministra esteve acompanhada da presidente da Bienal do Livro, Sonia Jardim, do Cônsul Geral da Alemanha do Rio de Janeiro, Harald Klein, do Diretor do Goethe Institut de São Paulo, Wolfgang Bader, e da vice presidente da Feira do Livro de Frankfurt, Marifé Boix García.
Sobre a Temporada Alemanha + Brasil 2013-2014
A Temporada Alemanha + Brasil 2013-2014 foi aberta em maio de 2013 e prossegue até junho de 2014 sob o lema “Quando ideias se encontram”. Inúmeros eventos estão sendo realizados em todo o Brasil. O objetivo central da “Temporada da Alemanha no Brasil” é apresentar uma autêntica e moderna imagem da Alemanha aliada à economia e à cultura, bem como ao desenvolvimento da ciência, tendo a parceria com o Brasil como princípio. Sua principal mensagem é mostrar como uma parceria confiável e inovadora com o Brasil, que já funciona há décadas, pode oferecer soluções para questões do futuro nas áreas econômica, cultural e científica, sob as bases da confiança mútua e valores agregados.
Os responsáveis pelo projeto „Alemanha + Brasil 2013-2014″ são o Ministério das Relações Exteriores da Alemanha, a BDI Brazil Board, o Goethe-Institut, o Ministério de Educação e Pesquisa da Alemanha e o Ministério para Cooperação e Desenvolvimento. O Centro Alemão de Ciência e Inovação São Paulo (DWIH-SP) responde pela coordenação da programação científica. A direção do projeto está a cargo da BDI Brazil Board.
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
—
Patrocinadores Premium: Allianz, Bayer, BASF, BMW, Bosch, Lanxess, Mercedes-Benz, Siemens, Volkswagen e ZF.
Craque Michael Ballack visita estande da Alemanha na Bienal do Livro do Rio de Janeiro
O ex-capitão da seleção alemã de futebol é um dos embaixadores da Temporada da Alemanha no Brasil
Rio de Janeiro, 29 de agosto de 2013 – Com o objetivo de prestigiar a Temporada da Alemanha no Brasil, o ex-jogador da seleção alemã de futebol, Michael Ballack, chegou de Berlim hoje pela manhã no Rio de Janeiro e participou da abertura da XVI Bienal do Livro ao lado do cônsul geral da Alemanha no Rio de Janeiro, Harald Klein, e de Marifé Boix García, vice-presidente da Feira do Livro de Frankfurt. Além de participar da inauguração do estande da Alemanha, país homenageado no evento, o craque causou furor nos visitantes. Sempre muito simpático, ele conversou com jornalistas e distribuiu uma série de autógrafos.
Ballack é um dos embaixadores da Temporada da Alemanha+Brasil 2013-2014, que até maio de 2014, por meio de inúmeros eventos nos centros urbanos do Brasil, mostrará ao povo brasileiro a Alemanha autêntica e uma abrangente imagem de sua economia, cultura, educação, esporte, ciência e tecnologia para o País. O craque, que jogou por times europeus de prestígio como o alemão Bayern de Munique e o Chelsea, da Inglaterra, Ele também já foi premiado como Futebolista Alemão do Ano em 2002, 2003 e 2005, e como melhor meia da UEFA em 2002. Pela seleção alemã participou das Copas do Mundo de 2002 e 2006.
FOTO: Nicolas Iacovone
Sobre a Temporada Alemanha + Brasil 2013-2014
A Temporada Alemanha + Brasil 2013-2014 foi aberta em maio de 2013 e prossegue até junho de 2014 sob o lema “Quando ideias se encontram”. Inúmeros eventos estão sendo realizados em todo o Brasil. O objetivo central da “Temporada da Alemanha no Brasil” é apresentar uma autêntica e moderna imagem da Alemanha aliada à economia e à cultura, bem como ao desenvolvimento da ciência, tendo a parceria com o Brasil como princípio. Sua principal mensagem é mostrar como uma parceria confiável e inovadora com o Brasil, que já funciona há décadas, pode oferecer soluções para questões do futuro nas áreas econômica, cultural e científica, sob as bases da confiança mútua e valores agregados.
Michael Ballack besucht Favela Mangueira – ob er zur Menschenrechtslage Stellung nahm, ist nicht bekannt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/brasilien-scheiterhaufen-microondas-bis-2011-auch-rio-favela-mangueira-sitz-der-gleichnamigen-beruhmten-sambaschule-laut-qualitatszeitung-o-globo/
http://www.youtube.com/watch?v=wfzwWMRM7cM
Pressemappen – anklicken: http://www.buchmesse.de/de/fbm/presse/pressemappen/
Brasilien-Neuerscheinungen: http://www.buchmesse.de/pdf/neuerscheinungen_brasilien_juni_2013.pdf
Deutschlandjahr Brasilien und Menschenrechtslage:
Brasilien stürzt auf Pressefreiheit-Ranking 2013 weiter ab: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/30/brasilien-unter-lula-rousseff-auf-pressefreiheit-ranking-weiter-abgesturzt-nur-noch-platz-108-mali-platz-99-uganda-platz-104-guatemala-platz-95-nicht-zufallig-soviel-lob-aus-mitteleuropa-fur-bra/
Neue Gruppenvergewaltigung gemeldet – aus Nordostbrasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/11/brasilien-14-jahrige-schulerin-durch-funf-brasilianer-vergewaltigt-laut-polizei-tatort-im-nordosten-wo-vergewaltigungen-ebenfalls-wie-in-rio-de-janeiro-alltaglich-sind/
Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche.
“Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Bereich ist das größte Land Südamerikas zu einem Vorbild in der Region geworden. ” WeltTrends, Potsdam 2012
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Carla Rocha bei der Preisverleihung in Sao Paulo
Scheiterhaufen – kein Buchmesse-Thema: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/29/brasiliens-scheiterhaufen-erstmals-in-einer-anklagenden-inszenierung-der-scheiterhaufenstadt-rio-de-janeiro-zu-sehen/
Das gefesselte Opfer in Autoreifen wird mit Benzin übergossen…
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/668242/
Die Aufdringlichkeit der Sinne
Vom machtgeschützten Verlust der gesellschaftlichen Sehkraft – Oskar Negt(2000)
“Der Verlust jener in sinnlicher Erfahrung begründeten Urteilsfähigkeit der Menschen hat in unserem Jahrhundert für viele Menschen tödliche Folgen gehabt. Das Wegsehen, die machtgeschützte Sinnenblindheit, wenn Menschen verfolgt und getrieben, vergewaltigt und öffentlich gequält werden – das gehört nicht der Vergangenheit an.”
Bundespräsident Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/