Ausriß.
In Ländern wie Deutschland ist derzeit bezeichnenderweise in der Öffentlichkeit kein Mitleid, Mitgefühl mit den per Vorwand-Krieg getöteten Irakern, darunter vielen Kindern, spürbar.
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/15/syrien-eine-ausloschung-frankfurter-allgemeine-zeitung/
Kurioserweise haben in deutschsprachigen Medien – im Zuge des neoliberalen Wertewandels – die Erfahrungen mit den Vorwänden zum Vietnam-oder Irakkrieg die Glaubwürdigkeit der US-Regierung in Bezug auf Kriegsbegründungen nicht etwa vermindert, sondern offenbar deutlich erhöht.
“USA beenden Suche nach Massenvernichtungswaffen – die angebliche Existenz der Waffen war als Kriegsgrund ausgegeben worden”: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,336509,00.html
Laut Angaben aus dem Auswärtigen Amt kurz vor den Luftangriffen auf den Irak gab es keinerlei Hinweise, Erkenntnisse auf derartige Massenvernichtungswaffen, ließen sich entsprechende Behauptungen durch nichts belegen.
Brasiliens Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ erinnert erneut an die erfundenen Vorwände zum Beginn des Irakkriegs, an dem sich die USA und Großbritannien beteiligten:“Deren Regierungen wissen, daß es die Worte von 2003 waren, die jetzt 2013 die Glaubwürdigkeit zerfressen.“
Tausende von Freiwilligen aus den USA und Großbritannien hätten bei dieser unter falschen Vorwänden begonnenen Invasion des Irak ihr Leben verloren.
Die Zeitung erinnert zudem an die Äußerungen von John Kerry 1971 „zum amerikanischen Fiasko in Vietnam“, als Kerry 28 und langhaarig gewesen sei. Kerry habe damals den Vietnamkrieg kritisiert, vom „Sterben für einen Fehler“ gesprochen. Syrien mit Raketen zu beschießen, werde dort keine Leben retten.
„USA spionierten Dilma Rousseff aus“: http://g1.globo.com/politica/noticia/2013/09/documentos-da-nsa-apontam-dilma-rousseff-como-alvo-de-espionagem.html
« „Brasilien: Jugendliche wollen Bettler lebendig am Strand von Ipanema vergraben.“ Wie üblich nur Halbwahrheiten, keine Hintergründe. Zahlreiche Gewaltverbrechen gegen Obdachlose Brasiliens in jüngster Zeit – darunter Totschlag. Buchbiennale in Rio de Janeiro – Gastland Deutschland. Michael Ballack als Stargast. – Brasilien: Aufregung um Ausspionieren von Präsidentin Rousseff durch USA – Sondersitzung der Regierung. „Dilma war direktes Ziel der amerikanischen Spionage.“ Schlagzeile von Qualitätszeitung O Globo in Rio de Janeiro. „NSA überwachte Telefongespräche, E-Mails und das Handy der Präsidentin.“ US-Botschafter Thomas Shannon in Außenministerium einbestellt. „Fall extrem gravierend.“ Regierungserklärung. »
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