Laut Landesmedien sagte Strategieminister Marcelo Neri in Brasilia, in den 80er Jahren sei die Arbeitsproduktivität der entwickelten Länder 180 bis 200 % höher als in Brasilien gewesen. Heute indessen seien es zirka 300 %.
Laut vielerorts in Mitteleuropa geltendenden Kriterien in Bezug auf Brasilien ist die niedrige Produktivität ein Zeichen für Boom, Wirtschafts-Bestzustand. So heißt es selbst in offiziellen mitteleuropäischen Darstellungen 2013, Brasilien sei exzellent in Wirtschaft und Wissenschaft.
“Krise – was denn für eine Krise?” – Kloake-Slum in Sao Paulo.
“BILD.DE ERKLÄRT DAS WIRTSCHAFTS-WUNDERLAND.”
“…das Land die globale Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vergleichsweise unbeschadet überstanden hat.” BDI 2011
Sao Paulo – reichste Stadt Lateinamerikas.
Absackende Wettbewerbsfähigkeit 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/04/brasilien-wirtschaftswunder-land-fallt-auf-welt-ranking-fur-wettbewerbsfahigkeit-um-8-platze-zuruck-auf-56-position/
Brasilien – Welt-Rankings:
Pro-Kopf-Einkommen 2012 – 53. Position
Wettbewerbsfähigkeit – 56.
Menschliche Entwicklung – 85.
Infrastruktur – 71.
Gesundheitswesen und Grundschulbildung – 89.
Arbeitsmarkteffizienz – 92.
Die Rolle des Spekulationskapitals: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/26/brasilien-wirtschaftspolitik-2013-spekulationskapital-wieder-hochwillkommen-um-finanz-locher-der-regierung-zu-stopfen-laut-nationalen-wirtschaftsfachleuten/
Aktuelle Einkommen in Brasilien 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/25/brasilien-lohne-durchschnittseinkommen-festangestellter-in-mehreren-wirtschaftszentren-bei-umgerechnet-rd-544-euro-in-megacity-sao-paulo-mit-hoherem-preisniveau-umgerechnet-rd-758-euro-angabe/
Das knallbunte Versionen-Karussell: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/05/boomland-brasilien-knallbuntes-versionen-karussell-zu-brasilianischer-wirtschaft-dreht-sich-in-deutschsprachigen-medien-weiter-munter-aufschwung-abschwung-boom-stagnation-pessimismus-optimismu/
„The Economist“ – „Brazil takes off“, 2009: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/08/beifall-vom-economistist-ein-wenig-wie-die-umarmung-durch-ahmadinedschad-brasiliens-schriftsteller-verissimo-in-seiner-medienkolumne-zur-neuesten-lob-story-der-britischen-wirtschaftszeitschrift/
„…Indeed, when it comes to smart social policy and boosting consumption at home, the developing world has much more to learn from Brazil than from China.
And, in some ways, Brazil outclasses the other BRICs.
The country has established some strong political institutions.
. Its take-off is all the more admirable because it has been achieved through reform and democratic consensus-building…“
Zu den vielen kuriosen, Brasilien betreffenden Einschätzungen zählen auch die Wertungen zur Wirtschafts-und Finanzkrise 2008/2009. Deutsche Unternehmer vor Ort, mit langjähriger Brasilienerfahrung betonen in der Rückschau, daß damals an den deutschen Firmensitzen die Auffassung verbreitet wurde, Brasilien komme am besten durch die Krise. Vergessen worden sei indessen, daß beispielsweise Brasiliens Außenhandel 2009 “total einbrach” – mit den entsprechenden weitreichenden Folgen. Viele mitteleuropäische Medien veröffentlichten Interpretationen zur Lage in Brasilien, die in interessantem Gegensatz zu den Bewertungen der brasilianischen Wirtschaftsmedien standen.
“Die Wirtschaftskrise hat Brasilien kaum gespürt.” WAZ
Siemens in Brasilien 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/27/siemens-in-brasilien-nach-skandal-um-kartell-teilnahme-reagiert-konzern-mit-groser-zeitungsanzeigedenuncia-da-siemens-ao-cade-abre-uma-nova-era-de-transparencia-corporativa-no-brasil/
« Brasilien – Kostensenkungsfaktoren: Sklavenarbeit bei Ausbau von größtem Landesflughafen in Sao Paulo, laut zuständigen Behörden. Bisher 111 Sklavenarbeiter entdeckt. Anzeigen gegen Sklavenarbeit meist von Experten der katholischen Kirche. – Brasiliens Gewalt-Epidemie: Das neueste Städte-Ranking 2013. Maceio, Joao Pessoa, Salvador da Bahia und Duque de Caxias am gefährlichsten – das früher sichere Curitiba nun ebenfalls mit hoher Mordrate. Macho-Gewalt gegen Frauen zunehmend – Vergewaltigungskultur. »
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