Laut Polizeiangaben beträgt der Wert der geraubten Fracht vermutlich umgerechnet über 600000 Euro.
Auch ausländischen Logistikfirmen, darunter aus Deutschland, verursacht die Frachtraub-Situation Brasiliens immer höhere Kosten.
Im Land mit den laut Weltstatistik meisten Morden erscheinen die deutschen Probleme mit Ladungsdiebstahl direkt lächerlich, weil das organisierte Verbrechen des Tropenlandes seit Jahrzehnten hochspezialisierte, schwerbewaffnete Frachtraub-Banden auf das Transportgewerbe angesetzt hat. Diese bemächtigen sich der Ladung gewöhnlich an geeigneter Stelle per Überfall, mit vorgehaltenen Waffen, darunter Maschinenpistolen, fahren mit dem LKW davon oder laden dessen Fracht in andere Fahrzeuge um. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/27/brasiliens-gravierende-hafenprobleme-miswirtschaft-stockende-modernisierung-unregelmasigkeiten/
Laut Logistikexperten Brasiliens zeigt sich 2013 beim enormen Infrastruktur-Rückstand des Landes eine Mischung aus Planungs-Unfähigkeit und unverantwortlichem Optimismus. Dies lasse große Infrastrukturprojekte scheitern. Die Regierung halte ihr Logistikprogramm für 2013 nicht ein – viele Vorhaben würden auf 2014 verschoben oder gänzlich gestrichen. Ausländische Investoren schrecke die Situation ab.
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