Laut Hirsch ist auch die gegenwärtige Protestwelle eingearbeitet.
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 politisch unkorrekt zur Gewaltkultur, zu Intensivtätern in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.” http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Menschenrechtssamba „Der Irak ist hier“, anklicken:
http://www.youtube.com/watch?v=XkvjkxERac4
Lula in Berlin – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Veranstaltung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/
http://www.die-andere-bibliothek.de/Originalausgaben/Fernstenliebe::180.html
Anders als beim Gastland China 2009 ist von brasilianischen Systemkritikern, verfolgten Menschenrechtsaktivisten 2013 in Frankfurt nichts zu sehen – wurden sie offenbar zu Symposien etc. nicht eingeladen. Ob Amnesty International wie im Falle Chinas 2013 entsprechend aktiv wird, ist nicht bekannt.
“Brasilien ist ein grausames Land”:
http://www.amnesty.de/journal/2013/oktober/brasilien-ist-ein-grausames-land?destination=node%2F1344
”Brasilien ist ein grausames Land, voller Heuchelei und Maskeraden. Wir tun so, als würde die Mischung verschiedenster Ethnien und Hautfarben, die in der Vergangenheit so viel Gewalt zur Folge hatte, uns nun auf eine Stufe stellen und Gleichheit bedeuten. Das ist eine Lüge! Die meisten Brasilianer haben verschiedene ethnische Wurzeln und versuchen doch alle verzweifelt, so weiß wie möglich sein. Es gibt eine sehr subtile, fast ideologische Abstufung, die verhindert, dass jemand mit dunklerer Hautfarbe gesellschaftlich aufsteigen kann. Es ist nicht nur eine Frage des Geldes, wie viele glauben. Die Brasilianer wissen nicht, wer sie wirklich sind. Und sie scheinen es auch nicht wissen zu wollen. Auch die brasilianische Literatur ist noch sehr zögerlich, was die Benennung dieser Probleme in unserer Gesellschaft betrifft. Es ist einfacher, über den europäischen Holocaust zu schreiben als über den Massenmord an den indigenen Völkern Brasiliens.”
Rede von Außenminister Westerwelle:
« Frankfurter Buchmesse 2013, Eröffnungstag, brasilianische Presseerklärung. – Frankfurter Buchmesse 2013: Luiz Ruffato, mit über einem Jahrzehnt Verspätung wider Erwarten vom deutschen Feuilleton-und Literaturbetrieb letztlich doch noch „wahrgenommen“. Wie lange es dauert, bis sich brasilianische Realitäten eventuell sogar bis Deutschland herumsprechen…Lukrativer Brasilien-Agitprop und Realitäten. Heutige strenge Berichterstattungsvorschriften. »
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