http://www.dradio.de/dlf/sendungen/tagfuertag/2160765/
Ausriß.
Morde an systemkritischen Journalisten in Brasilien – kein Wort darüber bei der Buchmesseeröffnung 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/01/30/brasilien-unter-lula-rousseff-auf-pressefreiheit-ranking-weiter-abgesturzt-nur-noch-platz-108-mali-platz-99-uganda-platz-104-guatemala-platz-95-nicht-zufallig-soviel-lob-aus-mitteleuropa-fur-bra/
Ausriß. “Schluß mit der Straffreiheit!” Straßenprotest gegen Ermordung des systemkritischen brasilianischen Journalisten Rodrigo Neto.
Bisher ist nichts darüber bekannt, ob Neto angesichts seiner politisch hochbrisanten Recherchen über die Todesschwadronen beispielsweise zu einem Blogger-oder Medienkongreß nach Deutschland, Berlin eingeladen worden war, welche mitteleuropäischen Politiker ihm ihre Solidarität und Unterstützung erklärten. Ebenso ist nichts darüber bekannt, ob Neto wegen seines außerordentlichen Muts und Engagements für mitteleuropäische Medienpreise vorgesehen war.
2009:
http://www.fr-online.de/kultur/frankfurter-buchmesse-2009–seien-sie-neugierig-,1472786,2900314.html
2013:
Brasilien-Daten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Anders als beim Gastland China 2009 ist von brasilianischen Systemkritikern, verfolgten Menschenrechtsaktivisten 2013 in Frankfurt nichts zu sehen – wurden sie offenbar zu Symposien etc. nicht eingeladen. Ob Amnesty International wie im Falle Chinas 2013 entsprechend aktiv wird, ist nicht bekannt.
„Brasilien ist ein grausames Land“:
http://www.amnesty.de/journal/2013/oktober/brasilien-ist-ein-grausames-land?destination=node%2F1344
„Brasilien ist ein grausames Land, voller Heuchelei und Maskeraden. Wir tun so, als würde die Mischung verschiedenster Ethnien und Hautfarben, die in der Vergangenheit so viel Gewalt zur Folge hatte, uns nun auf eine Stufe stellen und Gleichheit bedeuten. Das ist eine Lüge! Die meisten Brasilianer haben verschiedene ethnische Wurzeln und versuchen doch alle verzweifelt, so weiß wie möglich sein. Es gibt eine sehr subtile, fast ideologische Abstufung, die verhindert, dass jemand mit dunklerer Hautfarbe gesellschaftlich aufsteigen kann. Es ist nicht nur eine Frage des Geldes, wie viele glauben. Die Brasilianer wissen nicht, wer sie wirklich sind. Und sie scheinen es auch nicht wissen zu wollen. Auch die brasilianische Literatur ist noch sehr zögerlich, was die Benennung dieser Probleme in unserer Gesellschaft betrifft. Es ist einfacher, über den europäischen Holocaust zu schreiben als über den Massenmord an den indigenen Völkern Brasiliens.“
http://www.die-andere-bibliothek.de/Originalausgaben/Fernstenliebe::180.html
Das Deutschlandjahr-Kulturfiasko in Sao Paulo – die Nachrichtensperre: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/22/brasilien-das-deutschlandjahr-kulturfiasko-auf-festival-virada-cultural-offenbar-nachrichtensperre-nur-brasilianische-medien-berichteten-kultur-tour-projekt-muste-bereits-am-start-wegen-gewal/
« Frankfurter Buchmesse 2013: Eröffnungsrede des brasilianischen Schriftstellers Luiz Ruffato aus Sao Paulo. Scharfe Kritik an der politisch-wirtschaftlichen und soziokulturellen Situation Brasiliens. Studie: Brasilianer lesen durchschnittlich nur 6 Minuten am Tag ein Buch, die in der Altersgruppe 10 – 24 Jahre nur 3 Minuten. „Ein Desaster“. – Brasiliens Systemkritikerproteste: Polizei darf bei Straßenprotesten wieder Hartgummigeschosse einsetzen, laut Sicherheitsbehörden. „Gegen Gruppen von Vandalen“. Tränengasgranaten aus Rio de Janeiro als Exportschlager. »
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