Von Montag bis Freitagnacht reihte sich u.a. in der Megacity Sao Paulo ein Protest an den anderen.
Unterdessen ist das Polizeiaufgebot selbst bei kleinen Demonstrationen in Städten wie Sao Paulo so gewaltig, daß dies immer mehr Brasilianer vom Protestieren abhält. Nicht selten sind Demonstranten von einem Mehrfachen an Polizeibeamten umzingelt.
Fotoserie – Systemkritikerproteste 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/
http://www.die-andere-bibliothek.de/Originalausgaben/Fernstenliebe::180.html
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Regisseur Thomas Ostermeier nannte in dem O-Globo-Interview als Schwerpunkt das Herausfinden, wer die Spielregeln bestimmt – Wirtschaft oder Politik? “Das ist die wichtigste Frage unserer Zeit.” Davon ausgehend, könne man auch verwandte Themen wie die Fußball-WM oder die Olympischen Sommerspiele in Brasilien untersuchen, die auch den Streit zwischen den Interessen der Wirtschaft und denen der Bevölkerung zeigen. “Aber am Schlimmsten ist, daß die Politik zu etwas Verfaultem geworden ist. Es gibt einen Graben, der die Menschen von den Politikern und der Politik trennt…Wir verlieren das Vertrauen in die Demokratie…Unsere `demokratische`Gesellschaft ist verfault, gibt nicht mehr die Möglichkeiten, die Wahrheit zu sagen.”
« Syrienkrieg 2013, Human Rights Watch über Massaker. Warum westliche Länder islamische „Rebellen“ finanzieren und ausrüsten, wie früher die radikalislamischen Mujaheddin in Afghanistan. Erzbischof Mansour. – Frankfurter Buchmesse 2013: Paulo Lins aus Sao Paulo auf dem blauen Sofa über politischen Samba. Menschenrechtssamba von Jorge Aragao aus Rio de Janeiro, anklicken. „Der Irak ist hier“. „O Iraque é aqui. O gueto tá fervendo.“ Buchmesse-Mainstream blockiert Brasiliens kritische Autoren. Die Macht der Berichterstattungsvorschriften. Brasilien und Samba »
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