http://www.youtube.com/watch?v=W7gO2hSmq78
Der Oberst war gemäß Video etwa 15 Sekunden verdroschen worden. Brasiliens Protestbewegung stellt unterdessen Videos ins Internet, die erheblich längere und sehr gravierende Polizeibrutalität zeigen.
„Die Proteste, die die in den Städten dominieren, müssen interpretiert werden vor dem Hintergrund epidemischer Korruption, zynischer Straflosigkeit und absoluter Inkompetenz der öffentlichen Administration.“ Politikwissenschaftler Carlos Alberto Di Franco, Okt. 2013 „Der Bürger zahlt erpresserische Steuern und erhält von den Regierungen fast nichts zurück…Alles, was vom Staat abhängt, funktioniert schlecht…Die Korruption grassiert frei…Die Krise ist gravierend…“
Über zwei Drittel der mehr als 12 Millionen Bewohner in der Megacity Sao Paulo sind für die Protestaktionen, laut Landes-Qualitätsmedien.
Heftige Proteste gegen Todesschwadronen – während Besuch von Joachim Gauck in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/15/brasilien-heftige-proteste-gegen-todesschwadronen-sao-paulos-wahrend-besuch-von-deutschem-bundesprasidenten-joachim-gauck-rund-500-menschenrechtsaktivisten-sturmen-sicherheitsbehorde-in-der-city-v/
„Dilma hat eine große soziale Unsensibilität.“ Boaventura de Sousa Santos, portugiesischer Intellektueller in Interview der größten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“. „Rückschritt sehe ich im gesamten Bereich der Menschenrechte in Brasilien.
Viel Lob indessen von mitteleuropäischen Spitzenpolitikern für die Vorgehensweisen unter der Regierung von Dilma Rousseff.
Laut Angaben des mitteleuropäischen Mainstreams sind die Proteste in Brasilien abgeflaut, ist die Zahl der Demonstranten sehr gering geworden – vor Ort stellt sich wie üblich die Lage völlig anders dar, vergeht u.a. in Städten wie der Megacity Sao Paulo kein Tag ohne Straßenproteste, die nach wie vor Schlagzeilen auf den Titelseiten der brasilianischen Zeitungen machen. Allein in Rio de Janeiro gab es seit über 90 Tagen laut Polizeiangaben mindestens eine Protestaktion täglich.
In mitteleuropäischen Medien sind indessen Berichterstattungskriterien, Vorschriften gewöhnlich anders.
Zeitungsausriß – Lula bei der Einweihung 2010. Neben ihm der ThyssenKrupp-Chef, ferner Gouverneur Sergio Cabral und Bürgermeister Eduardo Paes Rio de Janeiros, jetzt federführend bei der Vorbereitung von Fußball-WM 2014 und Olympischen Sommerspielen 2016. Cabral untersteht die Militär-und Zivilpolizei des Teilstaats Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/16/brasiliens-gravierende-menschenrechtslage-neue-einzelheiten-uber-foltermethoden-der-sogenannten-befriedungseinheiten-in-rio-slums-laut-landesmedien-in-rocinha-favela-ua-elektroschocks-und-kopf-des/
Öffentlicher Nahverkehr in Brasiliens Großstädten nach wie vor prekär – entwürdigende Behandlung der Passagiere. In Rio de Janeiro häufig Panik und Tumulte im S-Bahn-Verkehr.
„Grupo black bloc espanca comandante da PM em SP“. Folha de Sao Paulo
Polizei contra Journalisten, Reporter:
„Der Mehrheit der Brasilianer werden die Rechte verweigert“: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/06/10/paulo-sergio-pinheiro-uno-sonderberichterstatter-menschenrechtsexperte-der-mehrheit-der-brasilianer-werden-deren-rechte-verweigert-in-allen-brasilianischen-polizeiwachen-wird-gefoltert-jeder-we/
Ausriß, bedrängter Polizeioberst, Polizist in Zivil verteidigt ihn. Die Präsenz eines als Zivilist verkleideten Polizeibeamten bestätigt Vorwürfe, daß die Polizei nach den Massenprotesten des Juni 2013 zahlreiche Beamte in die Protestbewegung infiltriert hat, die auch als agents provocateurs agieren sollen, wie es hieß.
tags: brasilien-systemkritikerproteste 2013
Teuerung, Kaufzurückhaltung 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/29/brasilien-teuerung-und-kaufzuruckhaltung-2013-die-supermarkte-preiswerteste-einkaufsquelle-des-landes-ua-fur-grundnahrungsmittel-verkauften-im-april-2013-uber-14-weniger-als-im-vormonat-marz-l/
Filmemacher Padilha(45) argumentiert in Brasiliens größter Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”, daß die brasilianische Bevölkerung verschiedene Parasiten ernähre, “darunter eine korrupte politische Klasse und eine brutale Polizei. Fast die gesamt Staatsstruktur operiert in parasitärer Weise, raubt den Brasilianern einen bedeutenden Teil ihrer Arbeit und Energie, in Form von Korruption und exzessiver Steuerbelastung.”
Padilha bezieht sich mit seinem Parasiten-Vergleich ausdrücklich auf Regierung und politisch Klasse, der Dilma Rousseff jetzt rate:” Laßt uns jetzt die Demonstranten loben.”
Polizei und Folter in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/03/brasilien-vom-ausland-vielgelobte-befriedungseinheiten-rio-de-janeiros-wegen-folterungen-im-zwielicht-uralte-praktiken-weitergefuhrt/
Leonardo Boff :“Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Staat, Polizei und Todesschwadronen: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/14/nach-wie-vor-hemmungslose-aktionen-der-todesschwadronen-institutionalisierte-barbarei-lulas-menschenrechtsminister-paulo-vannuchi-raumt-gegen-ende-der-zweiten-amtszeit-erneut-fortbestehen-der-b/
„Sicherheitsgründe“ – warum ein deutscher Kulturbeitrag in Sao Paulo gestoppt wird: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/22/brasilien-deutschlandjahr-goethe-institut-sao-paulo-mit-kurzer-information-zum-gescheiterten-deutschen-event-auf-kulturfestival-virada-cultural-der-megacity-2013/
Joachim Gauck in Brasilien 2013:
Foto Roberto Stuckert/Regierung. Bundespräsident Gauck und Sao Paulos Bürgermeister Haddad, der die Fahrpreiserhöhungen genehmigte, was das Faß zum Überlaufen brachte…
Ausriß – Polizist feuert in Rio de Janeiro mit Mpi scharfe Warnsalven in Richtung der Demonstranten. Mehrere Verwundete.
Die Macht der Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/14/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-die-macht-der-berichterstattungsvorschriften-systemkritische-autoren-geschickt-ausgebremst-gravierende-menschenrechtsprobleme-systematische-folter/
„In der Hölle hinter Gittern“: http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Brasiliens soziale Situation: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/20/brasilien-teuerung-druckt-22-millionen-brasilianer-wieder-ins-elend-laut-landesmedien-langst-wegen-starken-preissteigerungen-uberholter-indikator-versteckt-jene-22-millionen-verelendeten-hies-es/
Schwere MG für Polizei Sao Paulos: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/22/brasiliens-gewaltkultur-militarpolizei-sao-paulos-rustet-sich-mit-schweren-mg-mpi-aus-angesichts-von-banditenaktionen-strasenprotesten-laut-landesmedien-militarpolizei-von-rio-de-janeiro-hat-di/
Hintergrund:
Katholiken massiv bei Straßenprotesten
„Machtarroganz der Regierenden unerträglich“/ staatliche Einschüchterungsstrategien
Tief über den Köpfen der Gläubigen vor Sao Paulos Kathedrale hat die Militärpolizei einen Beobachtungshubschrauber postiert – wer da auf der Kundgebung nach dem von Kardinal Odilo Scherer zelebrierten Protestgottesdienst vom Lautsprecherwagen aus Forderungen erhebt, welche Führer der katholischen Sozialpastoralen, Menschenrechtsorganisationen, Oppositionsgruppen mit Demonstranten, gar Journalisten sprechen – alles wird registriert, offenbar fotografiert und gefilmt, mitgeschnitten. Der Lärm des Helikopters ist barbarisch, weitere kreisen über der City, unten stehen zudem reichlich Militärpolizisten – es bedarf einiger Zivilcourage, auf dermaßen „begleiteten“ katholischen Protestaktionen auszuharren. Die staatlichen Einschüchterungsstrategien wirken – seit dem 13. Juni, als Massenproteste ausbrachen, wagen sich landesweit deutlich weniger Unzufriedene auf die Straßen.Keine einfache Situation für katholische Bischöfe, Padres und engagierte Laien, deren klare Worte gerade jetzt den verunsicherten Gläubigen besonders willkommen, wichtig sind. „Es gibt in Brasilien noch soviel Armut und Elend, gesellschaftlichen Ausschluß, soziale Ungerechtigkeit, Korruption“, betont Kardinal Scherer. „Strukturelle Gewalt organisiert sich immer mehr als eine Parallelmacht – die innerhalb des Staates existiert und die Gesellschaft unterdrückt.“
Solche kirchlichen Analysen lassen aufhorchen – die katholische Jugendpastoral, noch begeistert vom Weltjugendtreffen mit Papst Franziskus in Rio de Janeiro, verkündet ebenfalls überall dort, wo junge Brasilianer protestieren, eine klare Botschaft. „“Wir kämpfen gegen dieses System, wollen eine freie Gesellschaft, des Respekts und der Menschenwürde“, ruft Stefania Carvalho, Sprecherin der Jugendpastoral in der Erzdiözese Sao Paulo, den Demonstranten zu. Wer die Proteste aus der Nähe beobachtet, mit Führern der Manifestationen spricht, macht interessante Erfahrungen: Denn laut tonangebenden brasilianischen Massenmedien, aber auch staatlichen Stellen, haben inzwischen anarchistische, faschistoide, gewalttätige Gruppierungen, darunter der sogenannte schwarze Block, „Black Bloc“, das Zepter in der Hand, kontrollieren die Demonstrationen, halten friedliche Protestierer massiv davon ab, in so großer Zahl wie noch unlängst im Juni auf die Straßen zu gehen.
Dies entspricht indessen nicht den Tatsachen: Seit nunmehr 19 Jahren sind die landesweiten Protestzüge des von der katholischen Kirche alljährlich zum September-Nationalfeiertag organisierten „Aufschreis der Ausgeschlossenen“ absolut friedlich und gewaltfrei, Mitglieder des „Black Bloc“ beispielsweise lassen sich dort nicht sehen. Zentrale Massendemonstrationen sind selten geworden – doch vergeht indessen kein Tag, an dem nicht junge Katholiken zu Hunderten, gar Tausenden überall in den Großstädten jeweils an vielen Stellen, ihre Forderungen verkünden.
„Es gibt etwas Neues, die junge Generation Brasiliens ändert ihre Haltung“, sagt Waldemar Rossi, Führer der bischöflichen Arbeiterseelsorge Sao Paulos. „Wir von der Kirche haben diese Jugend seit vielen Jahren auf die gravierenden Probleme hingewiesen – jetzt rebelliert sie überraschend heftig, greift unsere Forderungen auf, stellt sich gegen die Machtarroganz der Regierenden, die das Volk unterdrücken wollen.“
Menschenrechtsaktivist Chico Whitaker, der das Weltsozialforum mitgründete, zur “Brasilianischen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden” der Bischofskonferenz CNBB zählt, freut sich ebenfalls, daß bei den Straßenprotesten nunmehr jahrzehntelange Forderungen der Kirche übernommen werden. „Das Bildungs-und Gesundheitswesen funktioniert nicht, soziale Ungleichheit und Einkommenskonzentration sind weiter gravierend“, erläutert er in Sao Paulos Kathedrale. Er warnt vor Fehleinschätzungen:“Die meisten Brasilianer haben noch nicht die Courage, auf die Straße zu gehen – der größte Teil kämpft ja ums tägliche Überleben! Das kann sich in Deutschland schwerlich jemand vorstellen.“
tags: brasilien-teuerung und massenelend 2013
“ Vendas reais dos supermercados recuam 14,06% em abril” (Valor economico)
Derzeit müssen laut neuesten statistischen Angaben rd. 44 % des Jahreseinkommens für Schuldentilgung aufgebracht werden. Auffällig viele Arme haben sich hoch verschuldet, fielen häufig auf hinterhältige Kreditgeber herein, heißt es in Studien.
OECD-Ranking 2013 – Deutsche glücklicher als Brasilianer: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/29/brasilien-in-oecd-ranking-2013-der-lander-mit-den-glucklichsten-menschen-nur-auf-viertletztem-platz-deutschland-platz-17-brasilien-platz-33-brasil-e-o-4-pais-mais-infeliz/
Katholische Kirche zu Elend in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/24/brasilien-sao-paulo-brasiliandia-bischof-milton-kenan-juniorweiterhin-regionen-mit-extremem-elend-groser-armut-im-lande-bischof-ist-initiator-einer-friedensdemonstration-an-der-slumperipherie/
tags: brasilien-preissteigerungen 2013
http://veja.abril.com.br/noticia/economia/tomate-o-campeao-da-piada-pronta
Proteste gegen Dilma Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/tag/brasilien-proteste-gegen-staatschefin-dilma-rousseff-le/
Hunger und Elend in Brasilien 2013:
Massenentlassungen 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/27/brasilien-minenkonzern-vale-entlast-rd-6000-in-argentinien-massenentlassungen-in-brasilien-olproduktion-von-petrobras-sinkt-in-ersten-drei-monaten-von-2013-offiziell-um-5/
tags: brasilien-facetten von elend 2013
Die brasilianischen Supermärkte, preiswerteste Einkaufsquelle des Landes, haben im April 2013 über 14 % weniger verkauft als im Vormonat März, laut Branchenstatistik.
“ Vendas reais dos supermercados recuam 14,06% em abril” (Valor economico)
Schwerstarbeit beim Karrenziehen, Mini-Einnahmen, schlechte Ernährung bewirken bei Armen und Verelendeten Brasiliens immer wieder Erschöpfungszustände – nicht zufällig sieht man in Millionenstädten wie Sao Paulo tagtäglich solche Szenen. Oberflächlich betrachtet, könnte der Eindruck entstehen, jemand habe sich ausgerechnet im Krach des Straßenverkehrs einen Schlafplatz gesucht.
Ausriß.
“Brasilien verabschiedet sich von der Armut”: http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html
Erschöpfte direkt am Eingang der Kathedrale von Sao Paulo.
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Korb für Nahrungsmittelspenden – in katholischer Kirche von Suarao bei Sao Paulo 2013.
In der UNESCO-Bildungsstatistik liegt Deutschland auf Platz 13, Brasilien nur auf Platz 88. Entsprechend gering ist in Brasilien u.a. das Verständnis für deutsche Kultur – erheblich größer in Ländern Lateinamerikas, die bessere Plätze belegen. http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
Amsterdam – Fahrradkultur der Ersten Welt.
Fahrradparkplatz in Amsterdam. Warum die Luft in Sao Paulo unter Präfekt Haddad(aus Lulas Arbeiterpartei) schlecht, giftig ist – und in Amsterdam nicht. Verschiedene Kulturen und die Sicht von Lebensqualität, Umweltschutz, Gesundheit, Vernunft. Wo Holland und Brasilien auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung stehen.
Polizeitraining in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/17/brasiliens-armeepolizei-unter-der-rousseff-regierung-schlage-zu-prugele-schlage-zu-bis-zum-tod-reis-den-kopf-ab-und-wirf-ihn-ins-meer-trainingsgesange-der-soldaten-in-rio-de-janeiro-laut-lan/
„Wir leben heute in einer Kultur des Todes“: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/24/brasilien-sao-paulo-brasiliandia-bischof-milton-kenan-juniorweiterhin-regionen-mit-extremem-elend-groser-armut-im-lande-bischof-ist-initiator-einer-friedensdemonstration-an-der-slumperipherie/
tags: brasilien-politischer humor 2013, leonardo boff-papstversteher
Aktueller Polithumor aus Brasilien, anklicken:
Rousseff-Unterstützer, Papstversteher Leonardo Boff: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/13/leonardo-boff-spielt-papst-erklarer-papst-oberinterpretierer-in-deutschland-boff-sagt-wie-er-den-papst-haben-willangeblich-haben-die-armen-wahrend-der-beiden-franziskus-vorganger-keine-zentrale/
Ausriß.
Joachim Gauck im Mai 2013 in Sao Paulo: ”Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt.”
Markt-Fleischverkauf in Fortaleza, bei etwa 35 Grad im Schatten.
Brasiliens Bürgerfreiheiten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/20/brasiliens-burgerfreiheiten-uber-8o-prozent-veranderten-wegen-zunehmender-gewalt-und-kriminalitat-die-lebensgewohnheiten-54-prozent-verlassen-nachts-nicht-mehr-das-haus-laut-neuer-studie/
Die Sicht katholischer brasilianischer Befreiungstheologen: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/amazonia-an-ecocide-foreseen/
Ausriß.
“Brasilien verabschiedet sich von der Armut”: http://www.welt.de/wirtschaft/article112414503/Brasilien-verabschiedet-sich-von-der-Armut.html
Brasiliens bischöfliche katholische Gefangenenseelsorge zur Barbarei in Gefängnissen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/25/brasilien-bischofliche-gefangenenseelsorge-besucht-gefangnisse-in-amazonien-total-uberfullte-zellen-meist-mit-analphabeten-ohne-personaldokument-die-sogar-ihr-geburtsdatum-nicht-kennen-padre/
”Movimento Passe Livre” hatte im Juni 2013 mit Protestaktionen die Rücknahme der von Sao Paulo-Bürgermeister Eduardo Haddad(aus Lulas Arbeiterpartei) genehmigten Fahrpreiserhöhungen erreicht – agiert aktiv seit 2005:
27 OUTUBRO 2013 10 COMENTÁRIOS
A semana nacional de luta por transporte público de 2013 se encerra com catracas queimadas, validadores destruídos e milhares nas ruas pela tarifa zero em todo o país. Em São Paulo, explodiu a revolta acumulada contra a política da prefeitura de corte de linhas, que multiplica as catracas no caminho da população. O incêndio, que começou com pneus na M’Boi Mirim, alcançou as maiores avenidas do Grajaú e a Estrada do Campo Limpo. As faíscas não tardarão a chegar à zona leste e região noroeste, onde avança a “racionalização” – do rendimento e dos lucros das empresas de ônibus.
Infelizmente essas manifestações acabaram publicadas nas páginas policiais. Não apoiamos o que aconteceu com o coronel da PM, mas também condenamos o atropelamento de manifestantes por um delegado no Grajaú nessa quarta-feira; os espancamentos do Christian em 2006, do Vinícius em 2011 e do Pedro em 2013, dentre vários outros, todos cercados por policiais em atos do MPL; os esculachos de adolescentes e moradores de rua dentro e fora das delegacias nessa sexta feira; os abusos contra mulheres, como aquelas obrigadas a ficar nuas para a revista após a última manifestação; as mais de cem prisões arbitrárias, os ferimentos por balas de borracha e bombas de estilhaço de ontem; o bloqueio do Choque à entrada dos advogados nas DPs; os instrumentos e instrumentistas da Fanfarra do M.A.L. quebrados pela polícia essa semana.
Entramos no maior terminal de ônibus da América Latina para realizar na prática a tarifa zero. Dezenas de pessoas voltaram para casa sem pagar, contestando a exclusão gerada por um transporte tratado como negócio. A revolta que destruiu as catracas nessa sexta-feira foi acesa pela violência cotidiana do transporte coletivo. E continuaremos lutando pela destruição de todas as catracas.
Movimento Passe Livre São Paulo
26 de outubro de 2013
Viele in Mitteleuropas Mainstream verschwiegene Systemkritikerproteste, Straßenproteste seit dem Amtsantritt der Lula-Rousseff-Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/18/brasilien-proteste-weltsozialforum-und-katholische-kirche-massive-proteste-gegen-fahrpreiserhohungen-seit-2003-grundung-der-sozialbewegung-movimento-passe-livrempl-auf-weltsozialforum-von-200/
Demonstration mit zerstückeltem Häftling 2008:
« Brasilien: Neue Straßenproteste in Megacity Sao Paulo, Rio de Janeiro, Porto Alegre und anderen Millionenstädten gegen prekären öffentlichen Nahverkehr – Movimento Passe Livre, „Semana de Luta por Transporte Público“. Busbahnhof besetzt, Straßenbarrikaden, Polizeioberst wird Waffe los. Megacity nach wie vor ohne Radwegenetz – unter Bürgermeister Haddad aus Lulas Arbeiterpartei. – Brasiliens Systemkritikerproteste 2013: Nationales Aufsehen um Freitagsmanifestation in Sao Paulo, bei der erstmals ein Polizeioberst von Demonstranten verdroschen wurde. Staatspräsidentin Dilma Rousseff und andere hohe Politiker positionieren sich. „Barbarie antidemocratica“. „Movimento Passe livre“ zu den Ereignissen. »
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