Laut Landesmedien wurde Militärpolizei in die Slumregionen jüngster Unruhen entsandt, patrouilliert dort durch Straßen und Gassen. Wie es hieß, wurden von der Polizei die Geschäftsinhaber angewiesen, schon am frühen Nachmittag zu schließen.
Weil die Protestbewegung einen Großteil von Forderungen der katholischen Kirche aufgreift, darunter aus dem alljährlichen landesweiten „Aufschrei der Ausgeschlossenen“, stehen die Kirche, ihre Geistlichen und Aktivisten heute entsprechend in der Kritik.
« Brasilien: Der alte Mann(obdachlos), die Megacity Sao Paulo und der „Boom“. „Teuerung drückt 22 Millionen Brasilianer wieder ins Elend.“ – Brasiliens Systemkritikerproteste 2013: Paralysierung von Protestpotential der Slums durch das organisierte Verbrechen, die Banditenkommandos. „Die Armen, Verelendeten unterwerfen sich dieser Parallelmacht, die eine Kultur der Angst und Unsicherheit installiert.“ Katholischer Padre Marcelino Modelski im Website-Exklusivinterview, Oktober 2013. Warum nur relativ wenige Slumbewohner an den Straßenprotesten teilnehmen. »
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