Pre-Sal-Ölbohrungen immer wieder erfolglos: Große internationale Ölkonzerne haben in Brasilien Förderrechte in Pre-Sal-Regionen erworben, die offiziell als außerordentlich reich an Ölvorkommen deklariert worden waren. Indessen stießen diese Ölkonzerne dort auf keinerlei Öl bzw. nur auf winzige Vorkommen, vergeudeten indessen für die Bohrungen viele Millionen Dollar. http://economia.estadao.com.br/noticias/negocios-industria,exxon-contabiliza-como-perda-2-pocos-do-pre-sal,52961,0.htm
Allein Exxon gab nach vergeblichen Bohrungen, die etwa 400 Millionen Dollar kosteten, auf: http://www.hart-brasilientexte.de/tag/brasiliens-olvorrate-exxon/
Öl-Förderstart erst in fünf bis zehn Jahren: Im Libra-Pre-Sal-Ölfeld vor Rio de Janeiro soll laut offiziellen Angaben frühestens 2018 Öl gefördert werden.
Experten, doch auch Brasiliens katholische Kirche, fragen, wieso es bei der groß angekündigten Versteigerung der Förderrechte keine Konkurrenten gab, die führenden internationalen Ölkonzerne fernblieben, niemand mit der einzigen Bewerbergruppe, die den Zuschlag erhielt, konkurrieren wollte. Zuviel sei noch im Dunkel, im Nebel.
Brasiliens staatlich kontrollierter Ölkonzern PETROBRAS, federführend bei der Libra-Ausbeutung, hat derzeit Schulden von umgerechnet mindestens 58,6 Milliarden Euro.
Brasiliens „Ölreichtum“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/17/brasilien-olarbeiterstreik-2013-land-ist-nach-wie-vor-kein-selbstversorger-bei-ol-seit-2006-handelsdefizit-bei-petroleum-und-derivaten-von-45-milliarden-dollar-laut-statistiken/
Ölpest: Derzeit jährlich 20 bis 30 Ölunfälle offiziell registriert, viele verölte Strände.
CO2-Ausstoß durch Libra-Ölfeld: Laut Greenpeace liegt er in der Förderzeit bei 5 Milliarden Tonnen.
Der Lula-Rousseff-Regierung wird in Analysen von Wirtschaftsexperten vorgeworfen, durch massive Subventionen die Produktion der ausländischen Automultis im Lande sowie den PKW-Kauf stark gefördert zu haben – wodurch die Abhängigkeit Brasiliens von Öl-und Benzinimporten stark gestiegen sei. Ein weiterer Nebeneffekt der Förderung des PKW-Kaufs sei das stark gewachsene Verkehrschaos in den Großstädten.
Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden. Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschafts-und Logistikfachleute. Sie nennen es pure Unvernunft, daß in Brasilien über zwei Drittel aller Fracht auf der Straße transportiert werden, obwohl dies fünfmal so teuer ist wie der Transport per Bahn. In den USA beispielsweise entfalle nur 30 Prozent der Fracht auf den Straßentransport, 38 Prozent auf die Schiene. Die Konzentration auf den Straßentransport in Brasilien bewirke sogar ein Handelsdefizit, weil immer mehr Diesel und Benzin importiert werden müßten. Und verringere zudem die Produktivität bei Commodities.
Im Wettbewerbsranking des Weltwirtschaftsforums ist damit Brasilien unter den BRICS-Staaten am schlechtesten – Indien Platz 55, Südafrika Platz 49, Rußland Platz 45, China Platz 28. (Schweiz auf Platz 1) Unter den wettbewerbsfähigsten Ländern Lateinamerikas rangiert Brasilien jetzt nur noch auf Platz 7.
Brasilien Anteil am Welt-Außenhandel erreicht den Angaben zufolge derzeit lediglich 0,8 Prozent. Die statistischen Daten stehen in kuriosem Gegensatz zum überschwenglichen Lob, das Brasilien wegen seiner Wirtschaftslage die letzten Jahre u.a. von deutschen Politikern, vom straff gesteuerten deutschen Wirtschaftsmainstream erhalten hatte. So hatte allen Ernstes der deutschen Außenminister Guido Westerwelle 2013 entgegen der Fakten-und Datenlage erklärt:
“Brasilien ist mit seiner Lebendigkeit, Kreativität und kulturellen Vielfalt ein ungemein inspirierender Partner, der gleichzeitig durch Exzellenz in Wirtschaft und Wissenschaft besticht.” 2013
Kein sauberer Strom aus Wasserkraftwerken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/27/philip-fearnside-weltbekannter-amazonas-biologe-nennt-den-klimaschadlichen-methan-ausstos-des-umstrittenen-wasserkraftwerks-belo-monte-112-millionen-tonnen-jahrlich-mehr-als-die-nach-methan/
„Bio-Treibstoff ist Todes-Sprit“ – Frei Betto: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/13/amazonia-an-ecocide-foreseen/
Brasiliens Atomkraftwerke-Programm, deutsche Hilfe: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/08/brasilien-vier-geplante-atomkraftwerke-mit-beteiligung-privaten-kapitals-laut-regierung-in-brasilia-drittes-atomkraftwerk-derzeit-mit-deutscher-hilfe-bei-rio-de-janeiro-im-bau/
„Demokratie der Scheinheiligkeit“: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/04/24/brasiliens-landlosenfuhrer-joao-pedro-stedilewir-leben-in-einer-demokratie-der-scheinheiligkeit-nationalkongres-und-politiker-haben-die-geringste-glaubwurdigkeit/
13% der 2012 Befragten waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate überfallen worden. Weit über die Hälfte der von Raub oder Diebstahl Betroffenen haben dies der Polizei nicht angezeigt, u.a. aus Angst vor nicht selten tödlicher Rache. Auf nur 4 % der Anzeigen bei der Polizei folgte eine Ermittlung – in New York seien es 100 %.
Brasilianer, aber auch im Lande lebende Ausländer wissen aus eigener Erfahrung, daß derartige Anzeigen sinnlos sind – und verzichten daher fast automatisch darauf bei neuen Fällen. Auch die ausgeprägte Rachekultur hält stark von Anzeigen ab. In mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland findet das Gewalt-Gesellschaftsmodell offenbar bei interessierter Seite sehr viel Anklang, werden inzwischen auch No-Go-Areas installiert, Aktivitäten des organisierten Verbrechens, darunter Menschenhandel, gefördert. Resultate werden von den deutschen Landesmedien täglich vermeldet.
„Hier wurde ich überfallen“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-offentliche-sicherheit-und-basis-menschenrechte-unter-der-rousseff-regierung-hier-wurde-ich-uberfallen-poster-aktion-in-sudbrasilianischer-millionenstadt-porto-alegre-weist-auf-gewalt/
Zeitungsausriß: “Hier wurde ich überfallen. Du auch? Dann schreibe deinen Namen hier darunter.” “BO Coletivo”
Wer längere Zeit in Brasilien als Nichtprivilegierter lebt, müßte leicht an die 15, 20 solcher Blätter an den verschiedensten Stellen des Tropenlandes ankleben.
http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2013/10/delegado-e-morto-tiros-na-zona-leste-de-sp.html
Brasiliens “Befriedungseinheiten”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/03/brasilien-vom-ausland-vielgelobte-befriedungseinheiten-rio-de-janeiros-wegen-folterungen-im-zwielicht-uralte-praktiken-weitergefuhrt/
Wie analysiert Pritzker-Preisträger Paulo Mendes da Rocha in Sao Paulo die Stimmungslage im heutigen Brasilien? „Wir verwandeln uns in eine Gesellschaft, die monstruös zynisch sowie niedrig, gemein ist, die konformistisch das Desaster der Obdachlosen akzeptiert. Wir haben eine Gesellschaft, die so kolonialistisch wird wie der originale Kolonialist. Sie ist ausbeuterisch, ohne jegliches Gefühl des Mitleids und der Solidarität mit dem anderen.”
Zu den üblichen Klagen von Militärpolizisten Sao Paulos gehört, angesichts der Waffenüberlegenheit von Banditenkommandos, die sogar mit NATO-Heereswaffen agieren, im Unterschied zur Rio-Polizei lediglich mit Handfeuerwaffen ausgerüstet zu sein. Dies soll sich nun ändern – zunächst wurden 250 MG und Mpi sowie halbautomatische großkalibrige Karabiner bestellt, hieß es. Zur Begründung wurden laut Landesmedien auch „Manifestationen der letzten Jahre“ genannt, zudem die wachsende Feuerkraft des organisierten Verbrechens.
Sympathiebezeigungen für Verbrechersyndikate sieht man im Alltag Sao Paulos überall – das Kürzel PCC, Primeiro Comando da Capital, führende kriminelle Organisation Brasiliens, ist an viele Wände gesprüht oder gemalt, in frischen Beton eingekerbt, in Bussen, Bahnen etc. zu finden. Auch T-Shirt-Aufdrucke sind eindeutig.
In Ländern Mitteleuropas findet das brasilianische Gesellschaftsmodell der Gewaltkultur u.a. bei Spitzenpolitikern viel Anklang, die nicht mit Lob sparen. Effiziente Methoden der Bevölkerungskontrolle, darunter No-Go-Areas, Banditendiktatur, informelle Ausgangssperren und harte Drogen, stoßen möglicherweise ebenfalls auf Sympathie – No-Go-Areas werden inzwischen sogar in Ländern wie Deutschland eingerichtet, selbst aus der einstigen Hauptstadt Bonn gemeldet. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/06/brasilien-populares-glucksspiel-wuchs-in-rio-de-janeiro-mit-hilfe-von-folterknechten-der-militardiktatur-laut-o-globo/
Brasilien ist das Land mit den meisten Mordtaten jährlich. http://www.hart-brasilientexte.de/2013/02/03/brasilien-gewaltkultur-zwischen-2004-und-2007-wurden-in-brasilien-mehr-menschen-gewaltsam-getotet-als-in-den-12-wichtigsten-kriegerischen-konflikten-der-erde-dieser-jahreder-schauplatz-der-gewa/
Mpi-Spezialeinheiten der Militärpolizei im Karneval von Sao Luis, Hauptstadt des nordostbrasilianischen Teilstaats Maranhao.
City von Sao Paulo, T-Shirt-Aufdruck 2013.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
In Rio-City von Gangster erschossener Polizist, November 2010, Zeitungsausriß O Globo.
„Tropa de Elite“ – Berlinale-Gewinner: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/07/09/tropa-de-elite-berlinale-gewinner-brasilianischer-filmhit-uberraschend-doch-noch-in-den-deutschen-kinos-start-am-6-august-fur-brasilieninteressiertebeinahe-ein-mus-dokumentarischer-spielfilm/
Ausriß. Polizist in Rio de Janeiro von Banditen erschossen.
“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband, Sao Paulos Kunstmuseum MASP. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)
Zusammenarbeit zwischen Polizeibeamten und organisiertem Verbrechen: http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2013/10/corregedoria-de-sp-cria-grupo-para-investigar-policiais-ligados-faccao.html
Schaubühne-Regisseur Thomas Ostermeier in Rio:
Luiz Ruffato, Frankfurter Buchmesse 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/07/luiz-ruffato-mitglied-der-offiziellen-brasilianischen-buchmesse-delegation-in-der-neuen-zurcher-zeitung-2013-allerdings-sind-wir-im-alltag-noch-immer-mit-einer-institutionalisierten-barbarei/
Brasiliens populärer Waffen-Rap, zur Fußball-WM von Südafrika in den dortigen Diskotheken häufig gespielt – neoliberaler Zeitgeist heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/21/brasilien-waffen-rap-mit-morro-do-dende-schieserei-im-slum-offiziell-vier-tote-bope-panzerwageneinsatz-sicherheitslage-in-rio-de-janeiro-vor-fusball-wm-und-olympia-2016/
Im Waffen-Rap werden von den Banditenkommandos verwendete Waffen, Granaten aufgezählt:
Rap das Armas
Parapapapapapapapapa
Paparapaparapapara clack bum
Parapapapapapapapapa
Morro do Dendê é ruim de invadir
Nois, com os Alemáo, vamo se diverti
Porque no Dendê eu vo dizer como é que é
Aqui náo tem mole nem pra DRE
Pra subir aqui no morro até a BOPE treme
“Nutzt doch die US-Armee gerade auch solche Computersimulationen, um Soldaten die Hemmung vorm Töten eines Menschen zu nehmen. Der 19-jährige Täter von Erfurt ist sicherlich nicht durch Computerspiele zum Mörder geworden. Aber er konnte vorm Bildschirm die Tatabläufe beim Schießen einstudieren und jene Schnelligkeit trainieren, die er brauchte. Psychologen sprechen auch von `heimlichen Lehrplänen “in Gewaltspielen. Diese , sagen sie, lehrten Konfliktlösungsmodelle und Rollenmuster, die jegliche demokratischen und sozialen Aspekte gesellschaftlichen Zusammenlebens ausblenden – so wie am 26. April 2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. “ Kai Mudra, Mitteldeutsche Zeitung 2009, zur Militarisierung der Gesellschaft.
Ausriß – Karikaturist Angeli der größten Qualitätszeitung zur politischen Stimmungslage. „Ja, die Szene ist fürchterlich, aber was soll man machen? Er hat parlamentarische Immunität.“
Fotoserie – Systemkritikerproteste: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/
Brasilianer vertrauen am meisten in Produktpropaganda(Werbung, Reklame): http://www.hart-brasilientexte.de/2010/04/29/brasilianer-vertrauen-weltweit-am-meisten-in-produkt-propaganda-europaer-am-wenigsten-laut-studie-consumidor-confia-na-propaganda-kulturelle-unterschiede-bildungsniveau-kritikfahigkeit/
Laut Landesmedien begannen die Zusammenstöße am Windsor Barra Hotel bereits am Morgen, zogen Tränengasschwaden durch das Strandviertel, steigt die Zahl der blutenden, durch Hartgummigeschosse verwundeten Demonstranten.
Pre-Sal-Ölbohrungen immer wieder erfolglos: Große internationale Ölkonzerne haben in Brasilien Förderrechte in Pre-Sal-Regionen erworben, die offiziell als außerordentlich reich an Ölvorkommen deklariert worden waren. Indessen stießen diese Ölkonzerne dort auf keinerlei Öl bzw. nur auf winzige Vorkommen, vergeudeten indessen für die Bohrungen viele Millionen Dollar. http://economia.estadao.com.br/noticias/negocios-industria,exxon-contabiliza-como-perda-2-pocos-do-pre-sal,52961,0.htm
Allein Exxon gab nach vergeblichen Bohrungen, die etwa 400 Millionen Dollar kosteten, auf: http://www.hart-brasilientexte.de/tag/brasiliens-olvorrate-exxon/
Im Libra-Pre-Sal-Ölfeld vor Rio de Janeiro soll laut offiziellen Angaben frühestens 2018 Öl gefördert werden.
Der Lula-Rousseff-Regierung wird in Analysen von Wirtschaftsexperten vorgeworfen, durch massive Subventionen die Produktion der ausländischen Automultis im Lande sowie den PKW-Kauf stark gefördert zu haben – wodurch die Abhängigkeit Brasiliens von Öl-und Benzinimporten stark gestiegen sei. Ein weiterer Nebeneffekt der Förderung des PKW-Kaufs sei das stark gewachsene Verkehrschaos in den Großstädten.
Wieviel Geld Brasilien für überfällig Infrastrukturverbesserungen braucht: http://exame.abril.com.br/economia/noticias/r-5-tri-em-5-anos-resolvem-o-problema-de-infraestrutura
Staatspräsidentin Dilma Rousseff wollte, wie es hieß, ursprünglich an der Versteigerungsaktion von Rio teilnehmen, bleibt ihr angesichts der Proteste nun aber fern.
Resultat der Versteigerung: http://g1.globo.com/economia/noticia/2013/10/consorcio-formado-por-petrobras-e-mais-4-empresas-vence-leilao-de-libra.html
In Rio de Janeiro seit über 90 Tagen laut Polizei mindestens eine Protestaktion täglich. Im mitteleuropäischen Mainstream war indessen vom Abflauen der Proteste die Rede.
Lachhaft ist, daß mitteleuropäische Medien, die noch am Tage vor dem Losbrechen der Demonstrationen vom Juni 2013 banalste Propaganda für Lula/Rousseff und deren Politik betrieben, inzwischen ins andere Extrem verfallen, kitschig-infantil Partei für die Systemkritiker ergreifen – und auf diese Weise ebenso unglaubwürdig sind wie zuvor beim Verfolgen der anderen Agitprop-Linie.
Am Konsortium, das künftig Öl in der Atlantik-Region Libra fördern soll, hält der staatlich kontrollierte brasilianische Ölkonzern PETROBRAS laut Gesetz mindestens 30 Prozent Anteile.
Künstlerprotest in Sao Paulo gegen Umweltvernichtung. Aus Ländern wie Deutschland hat Brasilien, dessen Regierung immer wieder u.a. von zuständigen Partei-und Regierungsfunktionären großes Lob für eine angeblich gute, fortschrittliche, gar beispielhafte Umweltpolitik erhalten.
Fotoserie – Systemkritikerproteste: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/22/brasilien-systemkritikerproteste-2013-eh-dilma-vai-tomando-cu-skandiert-das-menschenmeer-der-avenida-paulista-in-sao-paulo-am-tag-nach-der-tv-ansprache-von-prasidentin-dilma-rousseff/
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/19/der-energiewende-bluff-kritisches-video-anklicken/
Windkraft-und Atomkraftwerke: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/21/windkraftexperten-entdecken-ihre-leidenschaft-fur-den-atomstrom-die-zeit-windkraft-und-atomkraftwerke-schwestern-im-netz/
“Fazit: Nuklear- und Offshorewindindustrie sind politisch keine Kontrahenten “ sondern eher zwei Abteilungen des gleichen Konzerns.” (Die Zeit)
Wie es hieß, ist ein entsprechender Katastrophenplan weder fertiggestellt noch von der Regierung beschlossen. Um die vermuteten Ölvorkommen, die sich unter einer kilometerdicken Salzschicht befinden sollen, durch Bohrungen zu erreichen, würden etwa fünf Jahre vergehen, Umweltdesaster seien dabei möglich.
Am Konsortium, das künftig Öl in der Atlantik-Region Libra fördern soll, hält der staatlich kontrollierte brasilianische Ölkonzern PETROBRAS laut Gesetz mindestens 30 Prozent Anteile.
PETROBRAS-Bewertung durch Ratingagenturen – „mittelmäßig“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/04/brasilien-olkonzern-petrobras-nur-noch-mittelmasig-von-moody%C2%B4s-herabgestuft-noch-unlangst-in-mitteleuropa-trotz-starker-strukturschwachen-von-wirtschaftsmedien-als-top-konzern-bewertet/
Auffällig ist, daß sich große internationale Ölkonzerne wie Exxon Mobil, BP oder Chevron für Konzessionen im Libra-Fördergebiet nicht interessieren.
„Dilma: Ölförder-Versteigerung ist Raub!“ Protestplakate in Rio de Janeiro am 21.10.2013
Verölte Wellen am Atlantik Brasiliens. Aus Ländern wie Deutschland hat Brasilien, dessen Regierung immer wieder u.a. von zuständigen Partei-und Regierungsfunktionären großes Lob für eine angeblich gute, fortschrittliche, gar beispielhafte Umweltpolitik erhalten.
tags: brasilien – oelvergiftetes meerwasser 2012
Die als nationales Geheimnis bezeichnete Tatsache ist den meisten Brasilianern bekannt – wo Oelfoerderung stattfindet, ist das Meerwasser selbst an entfernteren Straenden von oelig-schwarzbrauner Farbe und zum Baden hoechst ungeeignet. Daher existieren an Brasiliens Kueste grosse Strandabschnitte, an denen lediglich Uninformierte den Sprung in die Fluten wagen. Der grosse Rest belaesst es beim Sonnenbaden.
Na avaliação do delegado, os danos ambientais provocados pelo descarte irregular da água de produção nas plataformas de petróleo “é 300 vezes maior” do que os impactos resultantes do vazamento de óleo do Campo de Frade, da empresa americana Chevron, na Bacia de Campos, no ano passado. “O impacto é 300 vezes maior do que o vazamento da Chevron no ano passado. O negócio vem desde que há exploração de petróleo no Brasil”, afirmou Scliar. “Essa água negra é descartada há décadas no oceano sem o tratamento adequado. E não há fiscalização qualquer. Isso é um segredo nacional de décadas”, disse o chefe da Divisão de Crimes Ambientais.
Mistura
A água negra é uma mistura de água do mar com óleo, graxa e inúmeras substâncias tóxicas, como os metais pesados bário, berílio, cádmio, cobre, ferro, e até radioativas, como estrôncio-90 e bismuto-214, entre outros. O caso foi revelado em reportagem publicada nesta quinta-feira (6) no site da Revista Época. De acordo com as investigações da PF, a Petrobras informou que 99% da água de produção extraída junto com o petróleo são tratadas nas próprias plataformas marítimas. O inquérito ressalta, no entanto, que nem todas essas unidades contam com estações de tratamento. Segundo a PF, apenas 29 das 110 plataformas têm capacidade de limpar o líquido tóxico antes de seu retorno ao mar.
O 1% restante da água negra segue para refinarias da Petrobras, onde também deveria receber tratamento. Segundo a PF, isso não acontece. A unidades de tratamento estão desativadas. O líquido tóxico é embarcado em navios da empresa, “onde, sem tratamento algum, serão despejadas em alto mar”, afirma o inquérito enviado pelo delegado Scliar à Procuradoria da República em São João de Meriti há dois meses.
As investigações começaram há 10 meses. A PF realizou operações para apurar suspeita de descarte de poluentes da Refinaria de Duque de Caxias (Reduc), a quarta maior da Petrobras, diretamente nas águas do Rio Iguaçu e na vegetação da região. Em todas foram confirmadas irregularidades.
Multa
A Petrobras foi multada, segundo a PF, e se comprometeu a erguer até 2017 uma nova unidade de tratamento de resíduos. No andamento da investigação, no entanto, servidores públicos responsáveis pela fiscalização ineficiente da empresa comentaram com os agentes federais que pior do que os descartes de poluentes pela Reduc era o derrame da água de produção nas plataformas e refinarias. “Uma inconfidência de um servidor público da área de meio ambiente sobre o problema da água de formação nos chamou a atenção. Como aquilo não era o meu alvo no momento, eu captei e fiquei quieto. Depois que eu resolvi a questão da Reduc, resolvi investigar essa história”, disse o delegado Scliar. “Acabei desvendando essa história, que, para mim, é um absurdo. É uma política absurda. Uma enganação ao povo brasileiro”, afirmou o delegado federal. Zitat O Estado de Sao Paulo
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/21/brasilien-und-samba/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/24/leipziger-ballett-in-sao-paulo-2011-die-grose-messe/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/21/sandro-da-gaita-ponto-alex-einladen-engagieren/
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/22/junge-in-sao-luis-maranhao-gesichter-brasiliens/
“Schönheit und Fäulnis”. Neue Zürcher Zeitung/NZZ – Klaus Hart:https://www.nzz.ch/schoenheit_und_faeulnis-1.700750
Sambafestival in Coburg.
Brasilien-Karneval 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/31/teatro-oficina-sao-paulo-bloco-pau-brasil-im-karneval-2016-die-raritaet/
Paulo Lins ißt mit seinem Sohn Eis in Sao Paulo 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/21/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-paulo-lins-mitglied-der-offiziellen-brasilianischen-schriftstellerdelegation-ist-mit-seinem-sohn-eis-auf-der-avenida-paulista-in-sao-paulo/
http://www.droemer-knaur.de/buch/7786560/seit-der-samba-samba-ist
Burka, “Girl from Ipanema”, sinnliche Bossa Nova in Itanhaem/Teilstaat Sao Paulo an der Statue von Padre Anchieta. “Garota de Ipanema” mit Tom Jobim und Vinicius Morais:https://www.youtube.com/watch?v=KJzBxJ8ExRk –
Islamische Frauenunterdrückung, Burka, soziokulturelle Kontraste…
Tanzkongreß 2014 in Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/01/brasiliens-bedrohte-paartanzkultur-tanzkongres-2014-in-sao-paulo/
„Marrom Bombom“:
http://www.youtube.com/watch?v=XrbyAl4WGWA
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/20/brasilien-samba-strasenkapelle-in-sao-paulo/
Die Pre-Sal-Versteigerung: http://g1.globo.com/economia/pre-sal/leilao-de-libra/platb/
Brasiliens Wirtschaftsmedien, aber auch Qualitätszeitungen überschütten die Leser täglich mit von interessierter Seite lancierten Ankündigungen, Versprechungen – die sich indessen nur selten bewahrheiten. Zum sich wiederholenden Repertoire gehören bombastische Wachstumsraten, phantastische Produktionsziffern, komplett unrealistische Fertigstellungstermine, Projekte jeder Art…Noch in Erinnerung ist der mitteleuropäische Medienzirkus um die PETROBRAS-Kapitalerhöhung – indessen kam es ganz anders, erlitt PETROBRAS starke Wertverluste, stieg die Verschuldung des staatlich kontrollierten Ölkonzerns stark an.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Pre-Sal-Ölbohrungen immer wieder erfolglos: Große internationale Ölkonzerne haben in Brasilien Förderrechte in Pre-Sal-Regionen erworben, die offiziell als außerordentlich reich an Ölvorkommen deklariert worden waren. Indessen stießen diese Ölkonzerne dort auf keinerlei Öl bzw. nur auf winzige Vorkommen, vergeudeten indessen für die Bohrungen viele Millionen Dollar. http://economia.estadao.com.br/noticias/negocios-industria,exxon-contabiliza-como-perda-2-pocos-do-pre-sal,52961,0.htm
Allein Exxon gab nach vergeblichen Bohrungen, die etwa 400 Millionen Dollar kosteten, auf: http://www.hart-brasilientexte.de/tag/brasiliens-olvorrate-exxon/
Brasiliens „Ölreichtum“: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/17/brasilien-olarbeiterstreik-2013-land-ist-nach-wie-vor-kein-selbstversorger-bei-ol-seit-2006-handelsdefizit-bei-petroleum-und-derivaten-von-45-milliarden-dollar-laut-statistiken/
Der Lula-Rousseff-Regierung wird in Analysen von Wirtschaftsexperten vorgeworfen, durch massive Subventionen die Produktion der ausländischen Automultis im Lande sowie den PKW-Kauf stark gefördert zu haben – wodurch die Abhängigkeit Brasiliens von Öl-und Benzinimporten stark gestiegen sei. Ein weiterer Nebeneffekt der Förderung des PKW-Kaufs sei das stark gewachsene Verkehrschaos in den Großstädten.
„Belo Monte, Marina e os Black blocs“: http://www.correiocidadania.com.br/index.php?option=com_content&view=article&id=8968:submanchete181013&catid=72:imagens-rolantes
Brasiliens viele vor Juni 2013 in Mitteleuropa nicht „wahrgenommene“ landesweite Proteste: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/01/brasiliens-1-mai-2012-waldemar-rossi-fuhrer-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-der-erzdiozese-sao-paulos-predigt-in-der-kathedrale-beim-arbeitergottesdienst/
In Rio de Janeiro seit über 90 Tagen laut Polizei mindestens eine Protestaktion täglich. Im mitteleuropäischen Mainstream war indessen vom Abflauen der Proteste in Brasilien die Rede.
Künstlerprotest in Sao Paulo gegen Umweltvernichtung. Aus Ländern wie Deutschland hat Brasilien, dessen Regierung immer wieder u.a. von zuständigen Partei-und Regierungsfunktionären großes Lob für eine angeblich gute, fortschrittliche, gar beispielhafte Umweltpolitik erhalten.