„Condenamos totalmente o uso da violência e, mais do que o uso da violência nessas manifestações, o facto de as pessoas taparem os rostos e destruírem propriedade pública e privada, causando lesões, não mostra a civilização nem a liberdade da democracia, senão a barbárie.“
„Nós temos que responsabilizar para não deixar a democracia no Brasil ser confundida com este tipo de ação tão violenta e bárbara“, „fascista“. (Zitat Landesmedien)
Phänomen der „Black blocs“, Teil der Protestbewegung, in Brasilien zunehmend diskutiert. Oberstleutnant der Militärpolizei fragt, ob der Staat wegen nicht garantierter sozialer Rechte, die in der Verfassung vorgeschrieben seien, die Bildung solcher Gruppen, wie der Black blocs, förderte.
Ausriß, Polizeioberst wird im Oktober 2013 in Sao Paulo von Demonstranten verdroschen, Polizist in Zivil verteidigt ihn. Black blocs – Teil der Straßenproteste.
Gut bekannt sind die Black blocs und ihre Führungspersönlichkeiten – fast bei jeder Protestaktion von 2013 kann man sie treffen und wie jeder andere brasilianische Staatsbürger auch, Fragen stellen, sich kundig machen über Ziele, Werte, Auffassungen. Im brasilianischen Internet findet man viele Informationen über die Black blocs. Inzwischen muß sich gar die Regierung mit ihnen befassen.
Paralysierung, Kontrolle von Protestpotential durch das organisierte Verbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/29/brasiliens-systemkritikerproteste-2013-paralysierung-von-protestpotential-der-slums-durch-das-organisierte-verbrechen-die-banditenkommandos-die-armen-verelendeten-unterwerfen-sich-dieser-paralle/
Gewaltkultur – Langtext: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/11/21/ein-stadtguerillheiro-todesschwadronen-und-pistoleiros-die-alltagliche-kriminalitat-verschont-auch-die-reichsten-nicht-2001/
Zur Landesnormalität zählt zudem auch 2013, daß Banditenkommandos mit vorgehaltener Waffe PKW, vollbesetzte Busse, LKW zum Halten zwingen und ausrauben, ob in Rio oder Sao Paulo. Die wenigsten Fälle werden von den Medien registriert. Selbst Gefangenenausbrüche, die teils stundenlange Sperrungen von Fernstraßen zur Folge haben, werden von den Medien nicht gemeldet, nicht einmal aktuell im Verkehrsfunk.
Brasiliens Streitkräfte und die Slum-Diktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/05/brasiliens-streitkrafte-und-die-slumdiktatur5-opposition-und-menschenrechtsorganisationen-verurteilen-verbrechen-der-militarswir-leben-in-einem-sozialfaschismus-heute-geht-es-gegen-die-armen-a/
Ausriß 2013. Wie die Bewohner der Armenviertel Rio de Janeiros die Resultate der Gewaltkultur wahrnehmen – mit den entsprechenden Wirkungen auf die Psyche, darunter von Kindern.
“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)
“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung nach und nach.”
“Terror-Rap statt Samba” http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Brasilien Weltspitze bei gepanzerten Autos: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/12/brasiliens-gepanzerte-autos-fakten-und-daten/
Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Wo Brasiliens Unterprivilegierte Hausen – wie das deutsche Auswärtige Amt die Lage einschätzt. Die Frage der No-Go-Areas, inzwischen auch in Deutschland installiert:
Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.
Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“
Brasilien gilt als Testlabor des Neoliberalismus.
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird – viel Sympathie von interessierter Seite in Mitteleuropa für das brasilianische Gesellschaftsmodell:
Gewaltkultur und Psyche: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/12/gewalt-und-psyche-in-brasilien-uber-650000-bewohner-sao-paulos-mental-gestort/
Privilegiertenghettos als Gesellschaftsmodell: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/02/brasiliens-privilegiertenghettos-als-gesellschaftsmodell/
Brasiliens organisiertes Verbrechen – massiver Drogenexport nach Europa: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/11/brasiliens-organisiertes-verbrechen-und-der-massive-drogenexport-nach-europa-bestochene-flughafenbeamte-lassen-50-kilo-kokain-koffer-durchgehen/
Die Macht der Berichterstattungsvorschriften: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/14/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-die-macht-der-berichterstattungsvorschriften-systemkritische-autoren-geschickt-ausgebremst-gravierende-menschenrechtsprobleme-systematische-folter/
« Brasilien 2013: Nur noch 33% sehen Fortschritt, laut Studie Latinobarometro. Im ersten Amtsjahr von Präsidentin Dilma Rousseff waren es noch 52 %. Mitteleuropäischer Mainstream lobte Rousseff als effizient und kompetent. – Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff – vom mitteleuropäischen Mainstream im Personenkult-Stil bereits zum Amtsantritt als hervorragende, effiziente, erfolgreiche Administratorin gewürdigt – brasilianische Medien bekräftigen 2013 indessen alte Kritik an Ineffizienz und Inkompetenz der Regierung. Das Mensalao-Demokratieprojekt. »
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