Laut Landesmedien hat die Polizei Rio de Janeiros nicht einmal die Sicherheitslage an den Stränden im Griff – im mitteleuropäischen Mainstream war dagegen von spürbaren Verbesserungen die Rede.
Auf den Fotos der Medien fällt auf, daß es sich bei den Strand-Banditen größtenteils um Dunkelhäutige handelt – laut Rio-Bewohnern ist dies geeignet, rassistische Vorurteile zu verstärken.
Ausriß, Schlagstockeinsatz in Rio – was an brasilianischen Stränden anders ist als beispielsweise an der Ostsee.
“Sonne, Meer und Welle von Überfällen. Gruppen bringen erneut Terror an die Strände.Panik, Tumulte, Kriminellenattacken in Leblon, Ipanema, Arpoador. Gewalt gegen ausländische Touristinnen.” O Globo
Zudem wurden Badegäste an den Rio-Stränden erbarmungslos von Banditen gejagt, wie die Fotos zeigten. Badegäste, Touristen versuchten, ins Wasser zu flüchten – vergeblich – vor den Augen der passiven Strandbesucher-Masse wurden sie überwältigt, geschlagen, beraubt.
Zudem kam es zu Feuergefechten mit Banditen an der Stadtautobahn zum internationalen Flughafen – Hinweis auf die Effizienz der Sicherheitspolitik unter Bürgermeister und Gouverneur Rios, mit denen sich mitteleuropäische Staatsgäste immer wieder zu sehr freundschaftlichen Gesprächen treffen. Auch in deutschsprachigen Mainstreamberichten ist zu lesen, die öffentliche Sicherheit in Rio de Janeiro habe sich verbessert.
Ausriß – die Handgranate praktisch am Gürtel, Bandit in Rio de Janeiro 2013.
« Brasiliens Flughafen-Privatisierung 2013: Konzessionen für Internationalen Flughafen von Rio de Janeiro(Galeao) und Confins/Belo Horizonte vergeben. Vertragsunterzeichnung für März 2014 vorgesehen, vor der Fußball-WM. Fraport ohne Erfolg. – Brasilien, Definition von Mittelschicht und deren Einkommen 2013: Ab Pro-Kopf-Familieneinkommen von umgerechnet 94 Euro(!) monatlich bereits Mittelschicht…“Das Leben der Armen ist immer noch ein Horror.“ Folha de Sao Paulo. »
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