General Geisel 1978 in der Bundesrepublik Deutschland: http://cafemundorama.files.wordpress.com/2011/11/rpeb_16_jan_fev_mar_1978.pdf
Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundespräsident Walter Scheel(FDP). “Die Reise war ein großer Erfolg.”(Scheel zu Geisel beim Abschied, Geisel weist besonders auf den Atomvertrag). Der Diktator des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes hatte u.a. den Chef seines Militärkabinetts, Brigadegeneral Gustavo Rego Reis, mitgebracht. Scheel zeichnete den Folterdiktator mit dem Großkreuz zum Bundesverdienstorden der Sonderklasse aus.
“Die Toleranz ist das Grundprinzip der brasilianischen Rassendemokratie. Konflikte friedlich zu lösen, ist alte Tradition in ihrem Land.”(Scheel in Ansprache)
Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003):
Geisel: „Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.“
Dale Coutinho: „Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.“
Geisel:“Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.“
Veja:“Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der Ausrottungspolitik.“
Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972 in Araguaia ein.
Was Sahra Wagenknecht von Scheel hält:
Zum Tod von Walter Scheel erklären die Vorsitzenden der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch:
„Mit Walter Scheel verliert die Bundesrepublik einen international anerkannten und geachteten Staatsmann.
Insbesondere seine Verdienste um Europa und sein Wirken in der Ost- und Entspannungspolitik sind zu würdigen und in Erinnerung zu behalten. Bekannt und geschätzt wurde er für seine Bürgernähe.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.”
“Das Nazi-Gesicht der brasilianischen Diktatur”. “The Nazi Face of the Brazilian Diktatorship”. Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe Frei Betto.
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Der Volkswagen-Konzern und die enge Kooperation mit der Folterdiktatur Brasiliens – Uraltbekanntes im Juli 2017 sogar von der ARD. Was alles im ARD-Bericht natürlich fehlt(Wie die ARD damals trotz vorliegender Fakten nicht berichtete!)…Willy Brandt(SPD), Helmut Schmidt(SPD), Hans-Dietrich Genscher(FDP) und die enge Kooperation mit der Folterdiktatur. Joachim Gauck, Angela Merkel…Der Fall Genscher und die ARD. Deutscher Kirchentag 2017 – Merkel, Obama und VW:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/07/23/der-volkswagen-konzern-und-die-enge-kooperation-mit-der-folterdiktatur-brasiliens-uraltbekanntes-im-juli-2017-sogar-von-der-ard/
Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur.
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
Ausriß Flughafeninfo:”Hamburg Airport Helmut Schmidt”.
-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/01/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-historiker-erinnern-an-sympathie-der-folterdiktatur-fur-lula-militardiktator-golbery-uber-lula-%E2%80%9Cder-mann-der-brasiliens-linke-vern/
”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Ausriß: Folterdiktator Ernesto Geisel und sein für die Operation Condor(länderübergreifende Jagd auf Regimegegner) zuständiger Geheimdienstchef Joao Figueiredo.
Brasiliens nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur liefert Waffen für Repression an Pinochet in Chile: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/07/14/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-lieferte-waffen-fur-repression-in-chile-laut-jetzt-veroffentlichten-geheimdokumenten-abkommen-von-diktator-medici-mit-pinochet-geschlo/
Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
Kriegsverbrecher Gustav Wagner, stellvertretender Kommandant des KZ Sobibor, SS-Oberscharführer, berüchtigter sadistischer Judenmörder – von der Militärdiktatur Brasiliens nicht ausgeliefert: „Die deutsche Regierung stellte ebenfalls ein Ersuchen auf Auslieferung, das jedoch vom Obersten Gerichtshof Brasiliens am 22. Juni 1979 zurückgewiesen wurde.“ Wikipedia
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-militardiktatur-der-atomvertrag-mit-bonn-von-1975-brasilianische-organisationen-mobilisieren-gegen-verlangerung-2014-willy-brandt-helmut-schmidt-hans-dietrich-genscher-und-die-bilater/
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
Amnesty-International-Nachrichten:
NACHRICHTEN
Brasilien
Ein Folterer macht Karriere
Ricardo Fayad ist heute Brigadegeneral – während der Diktatur von 1964 bis 1985 hatte er sich als ausgebildeter Mediziner an Folterungen politischer Gefangener beteiligt. In einer Kaserne in Rio de Janeiro bestimmte er die Methoden: Celia Manes erhielt im fünften Schwangerschaftsmonat Elektroschocks an Ohren, Brüsten und Vagina – ihr Sohn kam später taubstumm zur Welt. Jabas Silva Marques wurde mit dem Kopf in Fässer voller Urin und Kot getaucht. Luis Tenorio, der mit Fayad zusammen Examen gemacht hatte, traf seinen früheren Kommilitonen plötzlich als Peiniger in der Folterzelle wieder.
1994 entzog die brasilianische Ärztekammer dem schwerbelasteten Offizier die Zulassung. Doch Staatschef Fernando Cardoso ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern belohnte Fayad im Februar mit einem hohen Posten: Er machte ihn zum stellvertretenden Gesundheitsdirektor der Streitkräfte. Regimegegner von einst, die Ärzteschaft und auch amnesty international protestieren, ebenso Vertreter der katholischen Kirche. Kardinal Evaristo Arns und Pastor Jaime Wright, die zusammen ein „Weißbuch“ über Opfer und Täter der Diktatur herausgegeben haben, bezeichnen Fayads Ernennung als „Schande“. Die Beförderung sei „peinlich für Brasilien“, sagte Wright, dessen Bruder in der Diktaturzeit ermordet worden war. Im April schließlich bittet Fayad wegen „psychischen Drucks“ um eine sechsmonatige Beurlaubung. Er wird somit nicht seines Postens enthoben und kann, wenn sich die Aufregung gelegt hat, hochbezahlt in den Streitkräften weiterarbeiten.
Cardoso, als Staatschef auch oberster Befehlshaber der Armee, behauptet, von Fayads Foltervergangenheit nichts gewußt zu haben. Er begünstigte schon einmal einen Folterer. Als Außenminister machte er Oberst Armando Avolio zum Militärattaché in London, als Präsident beließ er ihn im Amt. Erst internationale Proteste erzwangen die Abberufung.
Unterdessen konnte Brasiliens couragierte Gefangenenseelsorge nachweisen, daß es die mehrfach angeprangerten Massenfolterungen von Häftlingen bis heute gibt. Wie der österreichische Pfarrer Günther Zgubic gegenüber dem ai-JOURNAL erklärte, bestätigte das Gerichtsmedizinische Institut von Sao Paulo, daß in der berüchtigten Depatri-Anstalt über hundert Gefangene tagelang geschlagen wurden. Ein Häftling starb. Zgubic: „Sogar Kranke werden gefoltert. Wärter schlagen mit Eisenknüppeln auf Gefangene, bis der Schädel aufsplittert.“
Klaus Hart
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Außenminister Genscher und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
Vor dem Hintergrund seiner politischen Rolle gegenüber Folterdiktaturen wie Brasilien wurde Hans Dietrich Genscher 1991 die Ehrenbürgerwürde von Halle/Saale verliehen:
- Hans-Dietrich Genscher (* 21. März 1927 in Reideburg, heute zu Halle (Saale))
- Bundesaußenminister 1974–1992
- Verleihung 1991
Der französische Folterlehrer, General Paul Aussaresses, unter General Ernesto Geisel: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/05/brasiliens-militardiktatur1964-1985-folterlehrer-aus-frankreich-general-paul-aussaresses-mit-95-jahren-verstorben-aussaresses-war-wahrend-der-amtszeit-des-deutschstammigen-generals-ernesto-geise/
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-nazistisch-antisemitisch-orientierte-militardiktatur-historisches-archiv-von-sao-paulo-sucht-nach-geheim-verscharrten-regimegegnern-wahrheitskommission-uber-diktaturverbrechen-vermutet-l/
Der Spiegel 1975, im Jahr der Ermordung des jüdischen Journalisten Herzog, zu den Beziehungen des Außenministers Hans-Dietrich Genscher(FDP) zur brasilianischen Militärdiktatur:
Zugleich hofft Genscher, seiner FDP mit solchen Ideen das Image einer Fortschrittspartei zu erhalten, zumal die Freidemokraten nach seiner Ansicht “das Wählerpotential haben, das das am ehesten versteht”.
Die außenpolitische Tauglichkeit seines Plans wollte Genscher vor allem in Brasilien überprüfen, das ihm als “Schwellenmacht zum Industriestaat” (AA-Definition) als Testobjekt besonders geeignet scheint. Das Regime des deutschstämmigen Generals Ernesto Geisel versucht sich mit Macht aus der alten Abhängigkeit von Washington zu lösen und hält in Europa nach potenten Partnern für seine ehrgeizigen Industrialisierungspläne Ausschau.
Die Bundesrepublik gilt den Brasilianern als erste Wahl, denn die Deutschen halten im volkreichsten Staat Südamerikas (über 100 Millionen Einwohner) in der Rangliste ausländischer Investoren hinter den USA den zweiten Platz. Mehr als 500 westdeutsche Unternehmen produzieren bereits im Lande. Friedrich Wilhelm Christians, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank und gemeinsam mit anderen Wirtschaftsgrößen in Genschers Begleitung, schätzt die Summe der westdeutschen Anlagewerte auf mittlerweile vier bis viereinhalb Milliarden Mark.
Erst recht als Schlaraffenland für Exporteure gilt Brasilien, seit es der deutschen Wirtschaft den fettesten Ausfuhrauftrag ihrer Geschichte versprochen hat: den Bezug von acht Kernkraftwerken samt Zusatzeinrichtungen im Wert von mindestens zwölf Milliarden Mark.
Politisch ist das Atomgeschäft nicht ohne Sprengkraft. Um den Vorwurf zu entkräften, Brasilien könne mit deutscher Hilfe künftig Atombomben bauen, machte die Bundesregierung ihre Zustimmung von einem Abkommen zwischen Bonn, Brasilia und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien abhängig, das regelmäßige Überwachungen durch IAEO-Inspektoren garantieren soll.
Damit geriet die Bundesregierung unversehens in Konflikt mit der verzwickten brasilianischen Innenpolitik. Denn starke nationalistische Gruppen fordern nun von der Regierung Geisel, sie müsse, um den Großmachtanspruch Brasiliens zu wahren, die Option für den Bau der Bombe offenhalten.
Unmittelbar nach Genschers Abflug reiste eine Bonner Expertendelegation an, die in Brasilia die dreiseitige Übereinkunft aushandeln soll. Prompt verbreiteten “gut unterrichtete Kreise” (Nachrichtenagentur Reuter), Brasilien werde sich gegen jede Verabredung wehren, die IAEO-Mitarbeiter jederzeit ins Land lasse. Setzen sich die Kontrollgegner durch, wäre das Atomgeschäft gefährdet, und Genscher, der die Nuklear-Allianz mit den Südamerikanern befürwortet, müßte erkennen, daß sich die Vision vom weltweiten Engagement der Bundesrepublik leichter entwickeln als durchsetzen läßt.
Auf seinem Südamerika-Trip konnten derlei Widrigkeiten die gute Laune des Bonner Chefdiplomaten nicht beeinträchtigen. Da sonnte er sich, zwischen Rio und Lima, im Gefühl, den großen Wurf gelandet zu haben. Bankier Christians: “Dem Genscher macht das richtig Spaß, der kriegt eine ganz lange Zunge.”
„Brasilien will die Atombombe“: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/27/brasilien-will-die-atombombe-jose-goldemberg-in-epoca-interview/
Die Amtszeit von Diktator Ernesto Geisel: Das offizielle Foto vom angeblichen Selbstmord des jüdischen Journalisten und Fernsehdirektors von TV Cultura, Vladimir Herzog 1975 in einer Zelle der politischen Polizei Sao Paulos – in Wahrheit wurde er totgefoltert. Bundesrichter Marcio José de Morais annullierte 1979 das offizielle Dokument der Diktatur über die Todesursache, gab indessen Zeugen recht, denen zufolge Herzog gefoltert worden war, machte den Staat für den Tod des Juden verantwortlich. Unterdessen wurde ermittelt, daß unter Geisel gefolterte Regimegegner auch durch Giftspritzen umgebracht wurden, das Militär zahlreiche Oppositionelle außergerichtlich exekutierte.
Herzog war 1937 in Kroatien geboren worden, floh im zweiten Weltkrieg mit den Eltern Zigmund und Zora Herzog wegen der Besetzung durch die Nazis über Italien nach Brasilien.
Der Fernsehdirektor und Journalist war vom Militärregime nicht festgenommen oder verhaftet, sondern für den 25. Oktober 1975 zwecks Erteilung von Auskünften zum Sitz der politischen Polizei bestellt worden – das macht vorstellbar, wie die Diktatur mit nicht bekannten Oppositionellen, mutmaßlichen Oppositionellen etwa der Unterschicht, in den Slums umging, Aktionsfeld der Todesschwadronen des Regimes.
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
In einer großen Ausstellung in der City Sao Paulos erinnerte die Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo an die beiden für das Jahr 1975 bedeutenden historischen Fakten – die Unterzeichnung des Atomvertrages unter Schmidt-Genscher mit der brasilianischen Militärdiktatur sowie die Folterung und Ermordung des jüdischen Journalisten Herzog durch das Militärregime unter dem deutschstämmigen General Ernesto Geisel.
„1. November 1975: Rund 8000 Personen nehmen am Gottesdienst in der Sé-Kathedrale zur Erinnerung an den Journalisten Vladimir Herzog teil, tot unter der Folter.“
„O culto contou com a presença dos dois líderes religiosos mais odiados pelos militares – Dom Paulo Evaristo Arns, Cardeal Arcebispo de São Paulo, e Dom Hélder Câmara, Arcebispo de Olinda e Recife. Participaram também o pastor protestante James Wright e o rabino Henry Sobel.“
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/14/parabens-dom-paulo-evaristo-arns-der-deutschstammige-kardinal-sao-paulos-ist-90-hochengagiert-im-kampf-gegen-das-militarregime-der-foltergenerale1964-1985-wer-mit-den-diktatoren-eng-kooperierte/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/16/helmut-schmidt-und-lula-lulas-sonderbeziehungen-zu-deutschland/
Joachim Gauck in Brasilien 2013: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Großbritanniens Königin Elisabeth II. – wie sie 1976 den berüchtigten brasilianischen Folterdiktator Ernesto Geisel in London mit allem Pomp empfängt. 1968 hatte sie dem nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregime Brasiliens gemeinsam mit Prinz Philip einen offiziellen Besuch abgestattet. Walter Scheel, Willy Brandt, Helmut Schmidt und Ernesto Geisel. **
http://video.rnp.br/portal/video/video.action;jsessionid=2702594154D420259D938CB4DC491B25?idItem=3856
Geisel und die Wertvorstellungen der Königin, Ausriß.
Proteste gegen den Folterdiktator in London 1976:http://imagesvisions.blogspot.de/2013/06/os-protestos-contra-ernesto-geisel-em.html
1968 stattet Königin Elisabeth II. der brasilianischen Folterdiktatur einen offiziellen Besuch ab, fährt im offenen Wagen die Copacabana entlang. 1968 ist auch Willy Brandt bei den Diktatoren, als Außenminister und Vize von Bundeskanzler Kiesinger – dem brasilianischen Diktaturchef, General Costa e Silva, schenkt Brandt eine goldene Uhr.
Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte – auch Regierung und Königshaus in London natürlich bis in die Details bekannt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Diktaturopfer – getötete Regimegegnerin, Foto von kirchlichen Menschenrechtsaktivisten.
Pinochet-Freundin Margaret Thatcher, The Economist 2013: “Freedom fighter”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/15/margaret-thatcher-und-augusto-pinochet-eng-befreundet-die-thatcher-familie-und-die-pinochet-familie-trafen-sich-alljahrlich-in-london-laut-new-yorker-viel-bewunderung-und-hochachtung-fur-marg/
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Thatcher und Pinochet: “Lady Thatcher thanked her old friend for “bringing democracy to Chile”. BBC London. “I’m also very much aware that it is you who brought democracy to Chile.”
Ausriß.
“Der Glaube an die Kraft der Freiheit war stets Leitmotiv seines Handelns. Walter Scheel war seiner Zeit oft weit voraus.” Bundespräsident Joachim Gauck 2016. Laut Angela Merkel hat Scheel “Deutschland geprägt”. Merkel ließ offen, welches Deutschland sie meinte.
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/24/walter-scheel-und-brasiliens-folterdiktator-ernesto-geisel-in-bonn-video-anklicken/.
Geisel und die Wertvorstellungen von SPD-Idol Willy Brandt. Ausrißhttp://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/
Willy Brandt und die getarnten Spenden der USA-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/08/willy-brandtspd-und-die-getarnten-spenden-der-usa-regierung-die-fernsteuerung-waere-die-zahlung-bekannt-geworden-haette-sie-die-karriere-des-spaeteren-spd-vorsitzenden-und-bundeskanzlers-wohl-f/
-“Da brachen alle Dämme”:http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-130630616.html
Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – 1974 – zwei Jahre vor dem offiziellen Treffen mit Königin Elisabeth von London – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003):
Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”
Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”
Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”
Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der Ausrottungspolitik.”
Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972 in Araguaia ein.
Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”
Scheel läßt dem brasilianischen Folterdiktator Ernesto Geisel in Bonn beim Staatsbesuch einen Schuhplattler vorführen. Ausriß.
Bundespräsident Walter Scheel(FDP) 1978, anläßlich des Besuchs von Folterdiktator Ernesto Geisel in Bonn:”Die Freundschaft zwischen Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland kann als Modell für die Nord-Süd-Beziehungen dienen.”
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/26/staatsakt-fuer-walter-scheel-am-7-september-in-berlin-was-alles-in-den-fast-gleichgeschalteten-nachrufen-von-politschauspielern-und-mainstream-fehlt/
Brasilien-Daten:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Wahlkampf 2016 in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin – Idole von Islamisierungsparteien:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/25/mandatsverzicht-von-petra-hinz-ist-offenbar-ungueltig-petra-hinz-ist-wohl-weiterhin-mitglied-des-deutschen-bundestags-faz-am-25-8-2016-ueber-spd-hochstaplerin-petra-hinz-wahlkampf-2016-in-mec/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/26/81-prozent-der-deutschen-lehnen-vollschleier-wie-burka-oder-niqab-in-der-oeffentlichkeit-ab-jeder-zweite-befuerwortet-ein-sogar-generelles-verbot-ard-im-august-2016-zur-uralt-forderung-von-afd/
Gauck in Chile 2016:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/12/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-in-chile-juli-2016-in-erster-rede-keinerlei-hinweis-auf-den-mit-hilfe-des-nato-staates-usa-gefuehrten-militaerputsch-gegen-die-allende-regierung-auf-di/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-juli-2016-in-chile-auch-zweite-rede-auffaellig-inhaltsleer-der-sog-ostdeutsche-buergerrechtler-schweigt-zur-rolle-der-chilenisch-deutschen-unternehmen/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/chile-joachim-gauck-2016-der-fall-rudel-nach-dem-putsch-von-pinochet-im-jahre-1973-liess-sich-rudel-in-der-colonia-dignidad-in-chile-nieder/
Brasilien und Menschenrechte: Die Militärdiktatur und der satirische regimekritische Maler von Bananen, Antonio Henrique Amaral. “Meine Herausforderung war, zu malen und gleichzeitig über Folter und die Gefängnisse zu reflektieren – explosiv und ätzend sarkastisch.” “Militärregierung reduzierte Brasilien zu einer Bananenrepublik.” Wer sie unterstützte. Willy Brandt, Helmut Schmidt, Walter Scheel, Hans-Dietrich Genscher – der Bonner Atomvertrag mit den Diktatoren. **
tags: brasilien, helmut schmidt, regeimekritischer maler antonio henrique amaral, willy brandt
http://www.pinacoteca.org.br/pinacoteca-pt/default.aspx?c=exposicoes&idexp=1209&mn=537&friendly=Exposicao-Antonio-Henrique-Amaral
Ausriß.
Wie Amaral anläßlich seiner neuen Ausstellung in der Pinakothek Sao Paulos sagte, bemerkten die Zensoren der Diktatur natürlich die Ironie in den Bananen-Bildern. “Aber sie hätten sich lächerlich gemacht, eine Aussstellung über Bananen zu schließen”, sagte er gegenüber den Landesmedien.
Bonn-Brasilia:
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/
Guido Westerwelle: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/26/guido-westerwelle-war-gestern-der-spiegel-westerwelle-in-brasilien-keinerlei-kritik-an-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter-todesschwadronen-liquidierung-von-menschen/
Brasilien: Der berüchtigte rechtsextreme Diktaturaktivist Antonio Carlos Magalhaes – ausgezeichnet mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der jüdische Stefan-Zweig-Experte Alberto Dines über Antonio Carlos Magalhaes. Makabre offizielle Geschichtsschreibung und kontrastierende Faktenlage. Wie Brasiliens Militärdiktatur Frauen folterte, welche deutschen Politiker nicht protestierten… **
tags: alberto dines, antonio carlos magalhaes, fdp, guido westerwelle
http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Orden-und-Ehrungen/Verdienstorden/verdienstorden.html
Magalhaes und die Friedrich-Naumann-Stiftung der FDP:
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/28/brasiliens-wahrheitskommission-uber-diktaturverbrechen-der-rechtsgerichtete-diktaturaktivist-antonio-carlos-magalhaes-die-fdp-und-ihre-friedrich-naumann-stiftung-in-brasilien/
Bundeszentrale für politische Bildung: http://www.bpb.de/publikationen/JU16H0,0,Vom_Umgang_mit_der_Diktaturvergangenheit.html
Joao Carlos Teixeira Gomes: Memórias das trevas. Uma devassa na vida de Antonio Carlos Magalhaes.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/stefan-zweig-und-judenhasser-getulio-vargas/
Der jüdische Zweig-Experte Alberto Dines in Sao Paulo beim Website-Interview.
Alberto Dines bei Edition Büchergilde – “Tod im Paradies”: http://www.amazon.de/Tod-Paradies-Trag%C3%B6die-Stefan-Zweig/dp/3936428646
Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 1. September 2006
In Tod im Paradies übernimmt Alberto Dines die Rolle eines sorgfältigen Reporters, sensiblen Schriftstellers, erfahrenen Historikers und aufmerksamen Psychologen. Kritisch und mitfühlend zugleich zeichnet er das Porträt eines Humanisten, der sich den Anforderungen seiner Zeit nicht gewachsen sah. Er dokumentiert mit besonderer Ausführlichkeit die letzten Lebensjahre dieses erstklassigen Schriftstellers in Brasilien, beschreibt dessen Liebe zu diesem Land und geht ausführlich auf die beiderseitigen Missverständnisse ein, die zu einem tragischen Ende führten. Es ist zugleich die Biografie über einen Biografen, der bis heute in Europa unvergessen ist. Sein Schreib- und Lebensstil prägte folgende Generationen nachhaltig; zu seinen Freunden zählten u.a. Sigmund Freud, Romain Rolland und Joseph Roth. Detailliert und kenntnisreich liefert Dines Hintergrundwissen über die Situation und Atmosphäre in Brasilien in der damaligen Zeit. Die Ursachen der Entwicklung von der zunächst überschwänglichen Verliebtheit in dieses Land nach seiner ersten Brasilienreise bis zur allmählichen Enttäuschung und Vereinsamung sind vielschichtig. Dines schreibt mit großer Empathie und Einfühlungsvermögen, die es dem Leser ermöglichen, die Tragödie dieses Todes in ihrem ganzen Ausmaß und in einer Intensität zu erfahren, die keinen unberührt lassen kann. Der Selbstmord des österreichischen Autors jüdischer Herkunft wird in seiner ganzen Tragweite vermutlich nie ganz zu verstehen sein, doch Dines trägt mit den brasilienbezogenen Aspekten viele neue Erkenntnisse zu einem umfassenderen Gesamtbild bei. Das Buch machte in Brasilien bei seiner Ersterscheinung 1981 vor allem deshalb Furore, weil Alberto Dines als einer der ersten auf den Antisemitismus und die opportunistische Haltung des Vargas-Regimes einging. Die vorliegende Übersetzung ist eine Überarbeitung der bereits erweiterten 3. Auflage der brasilianischen Ausgabe und berücksichtigt neue Quellen und Zeitzeugen(Amazon)
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/14/brasilien-bau-des-judischen-museums-in-sao-paulo-deutsche-regierung-beteiligt-sich-mit-rund-300000-euro-prasident-des-museums-dr-sergio-simon-und-der-deutsche-generalkonsul-friedrich-dauble-unte/
Willy Brandt und sein Diktatur-Amtskollege José Magalhaes Pinto: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-
“Wir wollen mehr Demokratie wagen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Wie Bundesstaatsanwalt Marlon Weichert im Website-Exklusivinterview sagte, werden Diktaturverbrechen vertuscht, um “Biographien bestimmter Leute zu schützen, Biographien in der jetzigen Form aufrechterhalten zu können. Viele Leute wollen nicht Rechenschaft darüber ablegen, was sie damals taten.” Käme die Wahrheit heraus, so Weichert, müßten einige Biographien erheblich umformuliert werden. Dies könnte auch Persönlichkeiten der Regierungsallianz betreffen.
Brasilien-Daten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Pelé und die Folterdiktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/31/fusball-wm-2014-in-brasilien-grose-auch-in-mitteleuropa-bejubelte-fusballidole-pele-was-in-den-allermeisten-pele-texten-immer-fehlt/
Wie ein Blick in jüngere deutschsprachige Publikationen über Brasilien zeigt, sind Analysen, Faktendarstellungen über die hochinteressanten Details der deutsch-brasilianischen Beziehungen offenbar verboten.
Der Juso-Bundesvorstand erklärt 1978:”Es ist geradezu eine abenteuerliche Politik, einer Diktatur, die zur Nutzung ihrer machtpolitischen Interessen noch nie Skrupel bei der Auslöschung von Menschenleben gezeigt hat, die radikalsten Vernichtungsmöglichkeiten in die Hand zu geben.Die Anwesenheit des Diktators Geisel in der BRD ist eine Provokation für alle Demokraten.” Der damalige Juso-Vorsitzende heißt Gerhard Schröder.
Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Bei Demos in Köln und Düsseldorf, gegen die Polizeieinheiten des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Kühn mit aller Härte vorgehen, werden Parolen wie”Völkermorde und KZ findet der Herr Geisel nett” oder „Kein Atomgeschäft mit Folterern” gerufen.
Schriftsteller Verissimo erinnert Ende November 2013 an die Schließung des Atomtestgeländes in Amazonien durch den damaligen zivilen Präsidenten Fernando Collor 1990. Und spekuliert, mit Bezug auf den Iran 2013, wie wohl die Großmächte auf den Aufstieg Brasiliens zur Atomwaffenmacht reagiert hätten.
“Seria bom ter a bomba nem que fosse só para ver a cara dos argentinos.”
Die Militärdiktatur hatte auf der Basis des Bonner Atomabkommens ein geheimes militärisches Nuklearprogramm vorangetrieben.
Das Atomtestgelände der Foltermilitärs – das Bonner Nuklearabkommen mit dem Militärregime:
http://pt.wikipedia.org/wiki/Serra_do_Cachimbo
http://pt.wikipedia.org/wiki/Programa_nuclear_paralelo
http://jornalggn.com.br/fora-pauta/serra-do-cachimbo-e-a-bomba-atomica-que-nao-vingou
Buraco de Cachimbo
Orlando Brito
19 de setembro de 1990: o então presidente da República Fernando Collor de Mello chega à Base Aérea de Cachimbo, em Mato Grosso, para presenciar o fechamento da área de testes nucleares.
Como foi – Nas décadas de 1970 e 1980 – durante os governos dos generais Ernesto Geisel e João Figueiredo – os jornalistas que cobríamos o Palácio do Planalto viajamos várias vezes para Bonn, antiga capital alemã. Fomos cobrir as negociações do Acordo Nuclear entre Brasil e Alemanha. Durante anos, o assunto virou tema de destaque na imprensa, com a construção das usinas de Angra dos Reis e dos projetos de enriquecimento de urânio. Mas em 1990 o Brasil mudava de rumo na questão da energia nuclear. O presidente Collor determinou o fim das experiências atômicas na selva. Repórteres e fotógrafos voamos num Búfalo da FAB para documentar a vedação do buraco para explosões subterrâneas. Tinha circunferência aproximada de dois metros e mais de um quilômetro de profundidade.
Die „Willy Brandt School of public policy” an der Universität in Erfurt – was im Angebot der Institution fehlt:
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http://www.brandtschool.de/
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Diskussion mit Minister Matschie „Mehr Gerechtigkeit wagen – Willy Brandts Globales Engagement“
06.12.2013 16:24
Zum 100. Geburtstag Willy Brandts laden die Willy Brandt School of Public Policy und die Friedricht-Ebert-Stiftung (Thüringen) zu einer Diskussion mit Christoph Matschie (Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, stellvertretender Ministerpräsident und Landesvorsitzender der SPD) zu einer Diskussion mit Studierenden zum Thema „Mehr Gerechtigkeit wagen – Willy Brandts Globales Engagement“ ein.
Willy Brandt ist eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Während seines langen politischen Lebens ist er Vielen ganz Unterschiedliches gewesen – radikaler Sozialist, politischer Dissident, Exilant, Multinationaler, Sozialdemokrat, Atlantiker, Pan-Europäer, Kalter Krieger, Friedensaktivist, Pragmatiker, Idealist, Warner und Visionär. Mit der Ostpolitik, dem Bekenntnis zur stetigen Demokratisierung, seiner entwicklungspolitischen Arbeit in der Nord-Süd Kommission und seiner Friedenspolitik hat er nachhaltige Akzente für politisches Denken und Handeln gesetzt, Türen geöffnet und Horizonte geweitet. Was bedeutet Willy Brandts globales Engagement heute? Was bedeutet es jungen Menschen, die in der heutigen Welt leben und mit neuen Herausforderungen umgehen müssen?
Weitere Informationen finden Sie hier.
Brasiliens Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland 1978 – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/06/brasiliens-deutschstammiger-folterdiktator-ernesto-geisel-in-der-bundesrepublik-deutschland-1978-fotoserie/
Ausriß, Diktator Ernesto Geisel und Bundeskanzler Helmut Schmidt in Bonn.
Die “Terroristen” der katholischen Kirche Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/17/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-die-terroristen-der-katholischen-kirche-welche-bonner-politiker-damals-gegen-das-foltern-und-totfoltern-von-regimegegnern-nicht-protesti/
Zusammenarbeit von multinationalen Unternehmen mit dem Militärregime:
Wie brasilianische Medien unter Berufung auf Dossiers und Aktenfunde berichten, wurden bei VW und Mercedes-Benz Spitzel in die Versammlungen der Metallarbeiter und ihrer Gewerkschaften geschickt, die Spitzelberichte sofort an die politische Polizei Deops weitergegeben. Brasilianische Qualitätsblätter wie das „Jornal do Brasil“ schrieben bereits vor über einem Jahrzehnt ausführlich darüber. Gewerkschafter und andere „verdächtige“ Angestellte seien beim Deops denunziert worden, auch Streikende. Zudem sei angefragt worden, ob gegen Mitarbeiter, die eingestellt werden sollten, „etwas vorliegt“. Unter Diktator Ernesto Geisel wurde VW do Brasil um Angaben über oppositionelle Arbeiterinnen gebeten – und gab derartige Daten auch heraus, wie es hieß.
Andere Multis gingen nicht anders vor. Die Diktatur verhaftete daraufhin eine beträchtliche Zahl an Beschäftigten, ließ sie foltern.
Wie die brasilianische Qualitätszeitung “Jornal do Brasil” am 25.12. 1994 über die Zusammenarbeit von multinationalen Unternehmen, darunter Vokswagen, mit der Folterdiktatur berichtet:
Waldemar Rossi, Leiter der Arbeiterseelsorge der Erzdiözese Sao Paulo, hat Anfang 2014 gegenüber der Website die Angaben des „Journal do Brasil“ als richtig bezeichnet. Als besonders übel, so der damalige Metallarbeiter, habe man empfunden, daß multinationale Unternehmen Spitzel anwarben, die für entsprechendes Honorar die Regimegegner der Betriebe ausspionierten. Die Repression durch die Folterdiktatur sei von multinationalen Unternehmen auch mit hohen Summen unterstützt worden.
http://www.cut.org.br/destaques/24137/em-dia-de-homenagens-as-vitimas-da-ditadura-trabalhadores-cobram-que-empresas-sejam-responsabilizadas#ad-image-0
http://www.pstu.org.br/node/20027
http://veja.abril.com.br/blog/reinaldo/geral/a-comissao-da-verdade-vai-apurar-se-lula-colaborou-com-a-ditadura-ou-ainda-e-agora-jose-eduardo-cardozo-a-denuncia-de-tuma-junior-nao-e-nem-anonima-nem-apocrifa-o-ministro-vai-ou/
Die Neue Zürcher Zeitung 1994 zum 30. Jahrestag des Militärputsches von 1964:
…Exponenten der Diktatur als starke Männer demokratischer Parteien
Politik-und Wirtschaftswissenschaftler sowie die führenden Kommentatoren der Qualitätszeitungen begründen die Rückständigkeit Brasiliens in Artikelserien zum Putschjubiläum unter anderem damit, daß nach 1985 kein echter demokratischer Wandel begann, sondern die Kontinuität gewahrt blieb. Politiker, Bürokraten und Parteien, die die Diktatur aktiv unterstützten, behielten Einfluß und Macht. Sie gehen heute auch Koalitionen mit einstigen Gegnern ein, was bisweilen irrational erscheint. Erster Zivilpräsident nach dem Generalsregime wurde der frühere Chef der Militärpartei PDS José Sarney. Der derzeitige Finanzminister Fernando Henrique Cardoso, Inhaber des wichtigsten Kabinettsressorts, fungierte damals als Sarneys Interessenvertreter(portugiesisch: „Lider do Governo“) im Senat. Bei der Übernahme des Ministerpostens sagte 1993 das bisher zu den Linksintellektuellen gerechnete Mitglied der Sozialdemokratischen Partei(PSDB):“Vergessen Sie alles, was ich bisher geschrieben habe.“…Führende Intellektuelle, wie etwa der Schriftsteller Antonio Callado, nennen es bezeichnend für Brasiliens Zustand, für fehlende politische Kultur und kollektiven Gedächtnisschwund, daß hohe Amtsinhaber der Diktaturregierungen , die sich damals schamlos bereicherten, heute immer noch zu den wichtigsten Meinungsmachern zählen und ihre Wochenkolumnen auch noch in den Provinzblättern der entlegensten Amazonasregionen erscheinen…Der ehemalige Justizminister Armando Falcao bekommt derzeit nicht weniger Platz in den Medien für schönfärberische Interpretationen. Seiner Meinung nach begann 1964 eine vom Volk gewollte demokratische Revolution. Exekutionen, Folter, Gewalt und illegale Verhaftungen habe es nicht gegeben, von Diktatur könne keine Rede sein, behauptet er. Der damalige Planungsminister und heutige PPR-Abgeordnete Roberto Campos hebt seinerseits den „triumphalen Erfolg“ des sogenannten „brasilianischen Wunders“ 1968-1973 hervor, als Brasilien jährlich über zehnprozentige Wachstumsraten in der Wirtschaft verzeichnete. Laut Campos erhöhten sich damals das Pro-Kopf-Einkommen und der Lebensstandard für die gesamte Bevölkerung. Davon kann indessen keine Rede sein; vom „Milagre brasileiro“ profitierten lediglich die Eliten, die Mittelschicht und nur ein Bruchteil der unterprivilegierten Bevölkerungsmehrheit, während die Arbeitslosigkeit erheblich zunahm. Campos verschweigt natürlich auch, daß 1964 Brasiliens Schuldenlast bei nur fünf Milliarden Dollar lag, von den Generalsregierungen aber auf über 100 Milliarden hochgetrieben wurde. Zu den hyperteuren pharaonischen Projekten jener Zeit ist auch das mit der Regierung des deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt vereinbarte Nuklearprogramm zu zählen.
Spätfolgen in Mentalität und Psyche
Das autoritäre Regime von 1964 hinterließ in Mentalität und Psyche der Brasilianer tiefe Spuren. Politische Gefangene wurden damals lebendig den Haien zum Fraß vorgeworfen, Studentenführer zuerst gefoltert und dann vor die Wahl gestellt, entweder zu sterben oder im Fernsehen vorfabrizierte Erklärungen abzugeben. Bis heute fordern Menschenrechtler und Angehörige vergeblich Aufklärung über die „Verschwundenen“, deren Zahl nicht einmal annähernd bekannt ist. Aus Angst vor Repressalien gehen wichtige Zeugen barbarischer Diktaturverbrechen nicht an die Öffentlichkeit – schließlich gibt es weiterhin die Todesschwadronen und auch die berüchtigte Militärpolizei, die immer noch nicht auf Folter verzichtet.
Für den Anthropologen Gilberto Velho resultiert das Ausmaß an Gewalt in der heutigen brasilianischen Gesellschaft unter anderem aus der vom Militärregime entwickelten „Kultur der Brutalität“. Die seinerzeit institutionalisierte Gewalt und Korruption ist nach Darstellung von Rechtsexperten hauptverantwortlich für die tiefe ethisch-moralische Krise Brasiliens, für den extremen Egoismus, das Fehlen von Solidarität und das Mißtrauen gegenüber den sogenannten demokratischen Institutionen, für die kalte Indifferenz und den Zynismus der Politiker…
Aus Neue Zürcher Zeitung, Brasiliens Last der Militärdiktatur, Klaus Hart, Freitag/Samstag 1./2.April 1994
Warum ein berüchtiger Diktaturaktivist Brasiliens einen hohen Orden der Bundesrepublik Deutschland erhält: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/28/brasilien-der-beruchtigte-diktaturaktivist-antonio-carlos-magalhaes-ausgezeichnet-mit-dem-groskreuz-des-verdienstordens-der-bundesrepublik-deutschland/
Die Brücke der Diktatur: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/09/brasiliens-folterdiktatur-brucke-uber-die-bucht-von-rio-de-janeiro-immer-noch-nach-beruchtigtem-militardiktator-costa-e-silva-benannt-dem-willy-brandt-einst-den-atomvertrag-mit-bonn-vorgeschlagen-ha/
Lula war Diktatur-Informant, laut neuem Buch:
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Weltsozialforum-Miterfinder Chico Whitaker über die Beziehungen von Lulas Arbeiterpartei zur SPD: http://www.ila-web.de/brasilientexte/2006/whitakeraustritt.htm
Brasilien – was zur Diktaturzeit(1964-1985) alles ging – Junge mit Hakenkreuz-Drachen in den siebziger Jahren im wichtigsten Stadtpark von Sao Paulo, Ibirapuera, laut Zeitdokument. Hochrangige Besucher aus Bonn nahmen keinerlei Anstoß an der nazistisch-antisemitischen Ausrichtung der Folterdiktatur. **
tags: brasilien – nazistisch-antisemitisch orientierte folter
“Bad People”: http://www.jcrelations.net/Bad_People__Anti-Semitism_in_South_America_–_widespread_and_rarely_explored.2970.0.html?&L=3
Die Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch hochrangige mitteleuropäische Politiker hat lange Tradition – die Beziehungen von Willy Brandt und Helmut Schmidt – offizielle Symbole des Anschlusses von 1990 – zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens.
“Du hättest alle Juden töten sollen”: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
Effiziente Mediensteuerung in Deutschland 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/brasiliens-militarputsch-vor-50-jahren-deutschsprachiger-mainstream-verschweigt-die-enge-zusammenarbeit-von-willy-brandt-und-helmut-schmidt-mit-der-folterdiktatur-ebenfalls-tabu-lula-als-informant/
DIE ZEIT/Hamburg und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt(SPD) 2015, die Mythenbildung – was alles in den ZEIT-Nachrufen fehlt…Besuchte Schmidt tatsächlich Lula im Diktaturgefängnis, wie in der ZEIT steht? “Ist es nicht herrlich still geworden um Pegida, Legida und AfD in eben jenen Tagen, da Hunderttausende Muslime das Abendland bestürmen?” Hamburger Wochenblatt DIE ZEIT am 17.September 2015… **
Mythenbildung von interessierter Seite nach Schmidts Tod:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/
Auffällig ist, wie konsequent von interessierter Seite dafür gesorgt wurde, daß im Internet Fotos über den außerordentlich freundschaftlichen Umgang von Helmut Schmidt und Willy Brandt mit den brasilianischen Folterdiktatoren nicht bzw. kaum abrufbar sind – für die Website gestaltete sich die Fotosuche überraschend schwierig.
Jürgen Trittin(Die Grünen) in DIE ZEIT:”… aber Schmidt besuchte auch den Gewerkschafter und späteren Präsidenten Lula da Silva im Gefängnis.” (Dichtung oder Wahrheit?)
“Lula also met Helmut Schmidt. He said that in 1979, during a state visit in Brazil, Schmidt had insisted on meeting Lula, in spite of the objections of the then-military regime: “Those 20 minutes with Schmidt in the Sao Paulo ‘Hilton’ were very important to me,” said Lula who also met the chairwoman of the socialdemocratic “Friedrich Ebert Foundation” and the chairman of the German Trade Union Federation.”(Michael Liebig)
“Um dos mais espantosos episodios a que testemunhei foi no cocktail de recepção ao Chanceler alemão Helmut Schmidt no então hotel São Paulo Hilton. Um dos mais altos dirigentes da FIESP atravessou o enorme salão do hotel aos empurrões para apresentar a esposa ao Lula e ainda pegou um whisky para ele.” Andre Araujo über den Schmidt-Cocktail im Hilton-Hotel für Lula und die Unternehmerspitze Brasiliens.
DIE WELT 2015:
Ausriß. Laut brasilianischer Wirtschaftszeitschrift EXAME war Lula lediglich 1980, also im Jahr nach dem Schmidt-Besuch bei den Folterdiktatoren, für 31 Tage im Gebäude der politischen Polizei Dops – Lula sprach von einem “VIP”-Aufenthalt:
…Em 1980, o ex-presidente, que já era um sindicalista influente, liderou uma grande greve de trabalhadores. Após 17 dias de paralisações, Lula foi levado para a prisão. “Os militares cometeram a burrice de me prender. Foi uma motivação a mais para a greve continuar”, disse.
Mas ele diz ter sido bem tratado durante os 31 dias em que esteve na cadeia. “Foi uma prisão VIP”, brinca ao relatar que assim que chegou ao Departamento de Ordem Política e Social (DOPS) foi guiado para a sala de Romeu Tuma, então diretor do órgão…EXAME
Die “Verhaftung” von Lula 1980 – kein Polizeiauto, keine Handschellen für Lula, wie sonst für politische Gefangene üblich, offenes Autofenster, Lula raucht eine Zigarette, die Presse fotografiert. Im Auto der Sohn des damaligen Dops-Chefs Tuma – Tuma-Junior schreibt in einem Bestseller, daß Lula höchstens zwei Tage bei den Companheiros in der Zelle zubringen mußte, den Rest verbrachte Lula, wie es hieß, komfortabel im Kabinett des Dops-Chefs, schlief nachts auf dem dortigen Sofa:
Ausriß, Lula im Wagen der Diktatur-Geheimpolizei Dops 1980:”Dops behandelte seine Spitzel in der Gewerkschaftsbewegung gut.”
Kuriose Versionen allerorten – Wikipedia: “1979 wurde er zum Anführer eines Arbeiterstreiks, am 18. April 1980 wurde er von der Polizei der Militärdiktatur verhaftet, im Mai jedoch wieder freigelassen, nachdem der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt dies zu einer Bedingung für einen Besuch gemacht hatte.”
Ausriß. Lula bei Schmidt in Hamburg
Lula lobt die SPD – Video anklicken:
.https://www.youtube.com/watch?v=T9W7QaY14oU
Wie die Diktatur über den Schmidt-Besuch von 1979 berichtet – offizieller Nachrichtenfilm:http://video.rnp.br/portal/video/video.action;jsessionid=3B01E5D579E6C48AE6A1BCAAEF27928B?idItem=3651
Helmut Schmidt und Brasiliens Diktator Figueiredo, Ex-Geheimdienstchef des Militärregimes – Bankett in Brasilia 1979 – Schmidt des Lobes voll auf Figueiredo und die Bonner Beziehungen zur Diktatur.
Ausriß, deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes von Brasilien und Helmut Schmidt im Bundeskanzleramt von Bonn.
Wie die brasilianische Militärdiktatur Frauen folterte – Proteste von Willy Brandt, Helmut Schmidt? Im “Forum Willy Brandt Berlin” steht nichts davon: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/26/brasiliens-komplizierte-vergangenheitsbewaltigung-maria-amelia-de-almeida-teles-grauenhaft-gefolterte-regimegnerin-heute-mitglied-der-wahrheitskommission-des-teilstaats-sao-paulo-zur-aufklarung-der/
Die “Terroristen” der katholischen Kirche, darunter Dominiker Frei Betto:http://www.deutschlandfunk.de/befreiungstheologie-50-jahre-nach-dem-militaerputsch-in.886.de.html?dram:article_id=275467
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/17/brasilien-2014-50-jahre-nach-dem-militarputsch-von-1964-die-terroristen-der-katholischen-kirche-welche-bonner-politiker-damals-gegen-das-foltern-und-totfoltern-von-regimegegnern-nicht-protesti/#more-17191
Ausriß. Außenminister Genscher und sein brasilianischer Amtskollege Azeredo da Silveira unterzeichnen das Atomabkommen in Bonn 1975 – im selben Jahr wird in Sao Paulo der jüdische Journalist Vladimir Herzog totgefoltert.
“Helmut Schmidt hat das politische Leben in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten geprägt.” Tagesschau
Lulas Arbeiterpartei PT ist indessen nach wie vor kein Vollmitglied der Sozialistischen Internationale/SI, auf ihrer offiziellen Website ist als brasilianischen Vollmitglied die PDT genannt, die als ideologischen Ziehvater den Diktator Getulio Vargas hat. Dies spricht natürlich Bände über die ideologische Ausrichtung der SI, deren Wertvorstellungen:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/29/rio-de-janeiro-leonel-brizola-vizeprasident-der-sozialistischen-internationale-spielte-wichtige-rolle-bei-ausbreitung-des-organisierten-verbrechens-erinnern-medien-und-fachleute-brasiliens/
Helmut Schmidt, Mythen und Falschmeldungen. SPD, Sozialistische Internationale und die Getulio-Vargas-Partei PDT:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/11/helmut-schmidt-2015-gestorben-mainstream-verbreitet-falschmeldungen-kuriose-mythen-schmidt-hatte-angeblich-den-damaligen-gewerkschaftsfuehrer-lula-begehrt-bei-unternehmern-als-verhandlungs-und-g/
Fußball-Ido Pelé mit Brizola, Chef der PDT, der auch lange Zeit(1980 bis 2001) Dilma Rousseff angehörte, bevor sie zu Lulas PT wechselte. Willy-Brandt-Freund Leonel Brizola berief sich stets auf Getulio Vargas, geistiger Ziehvater der Partei PDT, Mitglied der Sozialistischen Internationale/SI.
Brasiliens wichtigster Befreiungstheologe, der Dominikaner Frei Betto:”Mein Vater kämpfte gegen die Vargas-Diktatur, wurde deshalb dreimal eingesperrt.”
Hakenkreuz und Getulio Vargas – “Ära Vargas”. Chemiearbeiterstadt Cubatao bei Sao Paulo.
Ausriß. Leonel Brizola, Vizepräsident der Sozialistischen Internationale, und Dilma Rousseff, damaliges Mitglied der Brizola-Partei PDT.
Ausriß.
Angela Merkel, Kanzlerin der deutschen CDU-SPD-Regierung, und Dilma Rousseff:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/19/merkel-nach-brasilien-2015-merkel-schob-den-abflug-nach-brasilien-um-einige-stunden-auf-um-zu-verhindern-dass-das-parlament-in-berlin-gegen-die-griechenlandhilfe-stimmt-brasiliens-groesste-qua/
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Brasiliens Historiker Marco Antonio Villa weist in seiner scharfsichtigen Analyse auf zahlreiche wichtige Aspekte der Biographie Lulas hin, erinnert auch an dessen Verhältnis zu dem Diktaturaktivisten Romeu Tuma, berüchtigter Chef der politischen Polizei(DOPS) von Sao Paulo, nach dem Militärregime einflußreicher Kongreßpolitiker und Freund des Präsidenten:”Er erklärte Romeu Tuma, Chef des DOPS, wo Hunderte von Brasilianern gefoltert und Dutzende ermordet wurden, zum Demokraten. Lula wurde 1980 eingesperrt, als es keine Folter mehr gab.” Lula sei privilegiert behandelt worden, nahm niemals zu den Folterungen Stellung. Lula habe sogar Tumas Sohn zum nationalen Justiz-Sekretär ernannt, hielt zudem eine starke Beziehung zum größten Symbol der politischen Rückständigkeit des Landes, zu José Sarney, dem früheren Chef der Diktatorenpartei ARENA und heutigen Senatspräsidenten.
Deutscher Regierungssender Deutsche Welle über Lula: “Geradlinigkeit und Verlässlichkeit”.
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasiliens-folterdiktaturwird-die-wahrheitskommission-untersuchen-ob-lula-mit-der-diktatur-zusammenarbeitete-nachrichtenmagazin-veja-uber-aufsehenerregendes-neues-buch-zur-diktaturzeit/
Ausriß, Präsident Lula und Ex-Dops-Chef Romeu Tuma, links.
Lula und die Rückkehr des Elends:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/27/global-player-brasilien-2015-die-rueckkehr-des-elends-arg-qualitativ-abgestuerzte-brasilianische-medien-entdecken-stark-verspaetet-ein-phaenomen-der-dauerkrise-des-landes/
–
Folter-Diktator Joao Figueiredo, zuvor Diktatur-Geheimdienstchef, und Bundeskanzler Helmut Schmidt prosten sich in Brasilia zu. Video zum offiziellen Schmidt-Besuch von 1979, bei dem Schmidt in Sao Paulo den Gewerkschaftsführer Lula getroffen hatte – anklicken:http://video.rnp.br/portal/video/video.action;jsessionid=3B01E5D579E6C48AE6A1BCAAEF27928B?idItem=3651
Kavallerieoffizier Figueiredo sagte als Diktator: “Ich ziehe den Geruch der Pferde dem des Volkes vor.”
Ausriß: Folterdiktator Ernesto Geisel und sein für die Operation Condor(länderübergreifende Jagd auf Regimegegner) zuständiger Geheimdienstchef Joao Figueiredo.
Helmut Schmidt traf sich in Brasilien sogar mit Diktatur-Gouverneur Paulo Maluf – bis heute in dem Tropenland Synonym für Korruption, korrupte Politiker:https://pt.wikipedia.org/wiki/Paulo_Maluf
Lula-Präsidentenwahl 2002 – Hintergrund:
Apolda 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/09/26/angela-merkel-cdu-abschluskundgebung-des-thuringer-wahlkampfs-2014-gruppe-um-klaus-dieter-bohm-geschaftsfuhrender-gesellschafter-der-toskanaworld-gmbhbad-sulza-protestiert-gegen-rusland-sank/
Diktator Ernesto Geisel und Hans Filbinger, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auf Schloß Schwetzingen. http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger “Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein.”
Ministerpräsident Filbinger würdigt Diktator Geisel wegen dessen “vernünftiger und sachgemäßer Politik”, mit der eine neue Phase der Geschichte Brasiliens beginne. Geisel erinnert daran, daß Filbinger die nächsten Tage nach Brasilien reist.
Diktator Geisel empfing am 8. März 1978 den CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl auf Schloß Gymnich, anschließend dort den CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Beide Gespräche dauerten, wie es hieß, jeweils eine Stunde.
Diktator Geisel und Außenminister Hans-Dietrich Genscher(FDP) am 7. März 1978 auf Schloß Gymnich, Ausriß.
Politik muß der Freiheit und der
Würde jedes einzelnen Menschen
dienen.
Aber Freiheit und Verantwortung
gehören für uns Liberale
untrennbar zusammen. Hans-Dietrich Genscher
“Juni 1975. Brasilien und Deutschland schließen Abkommen zum Bau von Atomkraftwerken in Angra dos Reis.
Vor dem Hintergrund seiner politischen Rolle gegenüber Folterdiktaturen wie Brasilien wurde Hans Dietrich Genscher 1991 die Ehrenbürgerwürde von Halle/Saale verliehen:
- Hans-Dietrich Genscher (* 21. März 1927 in Reideburg, heute zu Halle (Saale))
- Bundesaußenminister 1974–1992
- Verleihung 1991
- Wird das mit der Folterdiktatur geschlossenen Atomabkommen 2014 verlängert? (natürlich)
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-militardiktatur-der-atomvertrag-mit-bonn-von-1975-brasilianische-organisationen-mobilisieren-gegen-verlangerung-2014-willy-brandt-helmut-schmidt-hans-dietrich-genscher-und-die-bilater/
Diktator Geisel im Kernforschungszentrum Jülich, Ausriß.
Diktator Geisel in Westberlin mit Bürgermeister Dietrich Stobbe(SPD) am 9. März 1978. Im Schloß Charlottenburg trägt sich Geisel ins Goldene Buch ein, Stobbe hält eine Lobrede. “Wir sehen ein Land auf dem Marsch.” Anschließend fliegt Geisel nach Köln, wo der brasilianische Botschafter einen Empfang für ihn und 2000 im der Bundesrepublik Deutschland lebende Brasilianer gibt, wie es hieß.
Diktator Geisel traf auch mit den Ministern Hans Matthöfer, Otto Graf Lambsdorff, Werner Maihofer, Volker Nauff, Rainer Offergeld zusammen.
Wie die Jungsozialisten der SPD(Jusos) den Besuch von Folterdiktator Ernesto Geisel in der Bundesrepublik Deutschland bewerten:
Der Juso-Bundesvorstand erklärt 1978:”Es ist geradezu eine abenteuerliche Politik, einer Diktatur, die zur Nutzung ihrer machtpolitischen Interessen noch nie Skrupel bei der Auslöschung von Menschenleben gezeigt hat, die radikalsten Vernichtungsmöglichkeiten in die Hand zu geben.Die Anwesenheit des Diktators Geisel in der BRD ist eine Provokation für alle Demokraten.” Der damalige Juso-Vorsitzende heißt Gerhard Schröder.
Bei Demos in Köln und Düsseldorf, gegen die Polizeieinheiten des damaligen SPD-Ministerpräsidenten Kühn mit aller Härte vorgehen, werden Parolen wie”Völkermorde und KZ findet der Herr Geisel nett” oder „Kein Atomgeschäft mit Folterern” gerufen.
Schriftsteller Verissimo erinnert Ende November 2013 an die Schließung des Atomtestgeländes in Amazonien durch den damaligen zivilen Präsidenten Fernando Collor 1990. Und spekuliert, mit Bezug auf den Iran 2013, wie wohl die Großmächte auf den Aufstieg Brasiliens zur Atomwaffenmacht reagiert hätten.
“Seria bom ter a bomba nem que fosse só para ver a cara dos argentinos.”
Die Militärdiktatur hatte auf der Basis des Bonner Atomabkommens ein geheimes militärisches Nuklearprogramm vorangetrieben.
Das Atomtestgelände der Foltermilitärs – das Bonner Nuklearabkommen mit dem Militärregime:
http://pt.wikipedia.org/wiki/Serra_do_Cachimbo
http://pt.wikipedia.org/wiki/Programa_nuclear_paralelo
http://jornalggn.com.br/fora-pauta/serra-do-cachimbo-e-a-bomba-atomica-que-nao-vingou
Buraco de Cachimbo
Orlando Brito
19 de setembro de 1990: o então presidente da República Fernando Collor de Mello chega à Base Aérea de Cachimbo, em Mato Grosso, para presenciar o fechamento da área de testes nucleares.
Como foi – Nas décadas de 1970 e 1980 – durante os governos dos generais Ernesto Geisel e João Figueiredo – os jornalistas que cobríamos o Palácio do Planalto viajamos várias vezes para Bonn, antiga capital alemã. Fomos cobrir as negociações do Acordo Nuclear entre Brasil e Alemanha. Durante anos, o assunto virou tema de destaque na imprensa, com a construção das usinas de Angra dos Reis e dos projetos de enriquecimento de urânio. Mas em 1990 o Brasil mudava de rumo na questão da energia nuclear. O presidente Collor determinou o fim das experiências atômicas na selva. Repórteres e fotógrafos voamos num Búfalo da FAB para documentar a vedação do buraco para explosões subterrâneas. Tinha circunferência aproximada de dois metros e mais de um quilômetro de profundidade.
Heinrich-Böll-Stiftung: ”Im Juni 1968 erklärte Außenminister Willy Brandt in Brasilien die Bereitschaft der Deutschen, Brasilien mit Nukleartechnik zu versorgen.” (Wurden Sie gefragt?)
Bislang wurden noch keine Fotos veröffentlicht, die zeigen, wie Willy Brandt 1968 mit Folterdiktator Artur de Costa e Silva zusammentrifft. Brandt schenkte dem Diktator eine goldene Uhr, laut brasilianischem Nachrichtenmagazin Veja.
Wikipedia über Folterdiktator Costa e Silva: “Seine Regierung startete die härteste und brutalste Phase des diktatorischen Militärregimes, die von General Emilio Garrastazu Médici, seinem Nachfolger, fortgesetzt wurde.”
Seu governo iniciou a fase mais dura e brutal do regime ditatorial militar, à qual o general Emílio Garrastazu Médici, seu sucessor, deu continuidade. Wikipedia
With this in mind, Silva had the Foriegn Ministry write a further communication to the West German government, in the hope that Silva could milk the co-operation of the FDR for even more political power amongst the Brazilian officer corps.
- CODE: SELECT ALL
To: Chancellor Willy Brandt and the Government of the Federal Republic of GermanyWith the goal of further developing the relationship between our nations, my government would like to make an additional invitation to enter in to a co-operative weapons development program with the Republic of Brazil. Both our nations are faced with threats that could present themselves at any time, and only through the spirit of mutual co-operation can we defeat these.
Yours, hopefully in prosperity, President Artur da Costa e Silva
zitiert aus "Nation States".
To: Lyndon B. Johnson, President of the United StatesIt would be my greatest pleasure to welcome you to Brazil and discuss matters with you in person. I would hope also to show you what small parts of Brazil you will be able to see in such a short visit, as well as to show you what might be if our nations co-operate to the fullest extent possible.
Signed, President Artur da Costa e Silva
(Nation States)
1968 weilt auch Königin Elisabeth II. zu einem offiziellen Besuch in der Folterdiktatur.
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/31/brasiliens-von-den-eliten-organisierter-militarputsch-am-31-marz-1964-die-resultate-folgen-konsequenzen/
Ausriß März 2012.
“Boaventura hat Sehnsucht nach der Diktatur. Felinto betont, daß die Folter nötig war. Olinto meint, daß Einkerkerungen und Tötungen gerechtfertigt waren. Frota sagte, daß man in dieser Zeit gut lebte.”
Brasiliens Menschenrechtspriester Julio Lancelotti verurteilt Schweigen von Angela Merkel und ihrer Regierungsdelegation im August 2015 zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen im Tropenland. “Doppelmoral – absoluter Vorrang wirtschaftlicher Interessen”. Schweigen auch bereits 2008 bei offizieller Reise nach Brasilia… **
Menschenrechtspriester Julio Lancelotti aus der von dem deutschstämmigen Kardinal Odilo Scherer geleiteten Erzdiözese Sao Paulo kritisierte Merkel und ihre Delegation auf Website-Anfrage – während einer Protestaktion vor dem Justizpalast der Stadt, nahe der Kathedrale. Die Aktion richtete sich auch gegen das jüngste Massaker von Sao Paulo mit über zwanzig Erschossenen, das sich nur wenige Tage vor der Ankunft der Merkel-Delegation ereignet hatte.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/20/merkel-in-brasilien-2015-wie-beim-besuch-von-2008-bisher-keinerlei-positionierung-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-beim-strategischen-partner-kein-wort-zu-systematischer-folter-gefae/
Merkel, Menschenrechte, Atomkraft-Kooperation:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/21/merkel-rousseff-und-entschlossenheit-sich-weiterhin-fuerdie-friedliche-nutzung-der-kernenergie-einzusetzen-wie-der-wwf-reagiert-merkel-und-rousseff-haben-ein-klares-bekenntnis/
Menschenrechtspriester Julio Lancelotti bei Gottesdienst am 23.8. 2015 vor der Kathedrale von Sao Paulo – vor der Protestaktion am nahen Justizpalast.
Padre Lancelotti mit Protestzug zum Justizpalast von Sao Paulo.
Im Gedenken an die über zwanzig Massaker-Toten von Sao Paulo des August 2015 – Menschenrechtspriester Julio Lancelotti, Ordensleute und die anderen Teilnehmer des Protestzuges legen sich vor dem Justizpalast auf den Boden.
Brasilien ist kein Rechtsstaat – war nie ein Rechtsstaat, konstatiert Bundeszentrale für politische Bildung/Bonn in einer Analyse des Lateinamerikaexperten Rüdiger Zoller. Lulas Brasilien:”Weiterhin prägen klientelistische Netzwerke und persönliche Beziehungen die Politik, nicht Gesetze und Transparenz.” Viel Lob für “fortschrittliche Regierungspolitik” Brasilias aus Europa… **
“Die politische Korruption ist folglich Teil des Systems, nicht die Ausnahme. In der Korruptions-Rangliste von Transparency International steht Brasilien im Mittelfeld, 2006 konkret auf Position 70 von 163 Plätzen. Dies ist ebenso schlicht festzuhalten wie die Feststellung, dass Brasilien kein Rechtsstaat ist und nie ein Rechtsstaat war. Weiterhin prägen klientelistische Netzwerke und persönliche Beziehungen die Politik, nicht Gesetze und Transparenz. Der notwendige Interessenausgleich erfolgt nicht gemäß der Verfassung, sondern “informell”, bei einem cafezinho. Der hohe Grad an sozialer Ungleichheit in Brasilien ist die Folge dieser Machtstrukturen. In Brasilien sind, gemessen am Gini-Koeffizienten, die Vermögens- und Einkommensverhältnisse am stärksten ungleich verteilt. Da die Oberschicht nie gewaltsam von der Macht und ihren Einflussmöglichkeiten getrennt wurde, kann sie sich bis heute einen erheblichen Teil des Sozialprodukts sichern.”
Der Menschenrechtspriester und die Obdachlosen von Sao Paulo – wegen Wirtschaftskrise, Massenentlassungen werden es täglich mehr.
Padre Lancelotti – Hintergrund: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/26/julio-lancelotti-brasiliens-ausergewohnlicher-hochst-unbequemer-menschenrechtspriester-ziel-von-morddrohungen-prozessen-verleumdungen-psycho-terror-medienkampagnen/
Deutscher Bundespräsident Christian Wulff und Menschenrechtspriester Julio Lancelotti.
-http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/31/brasiliens-systemkritikerproteste-2014-gegen-die-fusball-wm-menschenrechtspriester-julio-lancelotti-nach-verhandlungen-mit-der-militarpolizei-fuhrung-des-teilstaats-sao-paulo-der-staat-weis-nicht/
Protestzug vor Justizpalast angekommen – Sprechchöre “Wir wollen Gerechtigkeit – keine Gewalt gegen Arme und Verelendete!”
Anti-Gewalt-Protest in Sao Paulo vor der Kathedrale, Brasilien 2015, nach Merkel-Abreise. “Traumas der Gewalt”. Brasiliens Gewalt-Gesellschaftsmodell. Angela Merkel und die Menschenrechte im Land des “strategischen Partners”. **
-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/20/merkel-in-brasilien-2015-wie-beim-besuch-von-2008-bisher-keinerlei-positionierung-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-beim-strategischen-partner-kein-wort-zu-systematischer-folter-gefae/
Merkel, Menschenrechte, Atomkraft-Kooperation:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/21/merkel-rousseff-und-entschlossenheit-sich-weiterhin-fuerdie-friedliche-nutzung-der-kernenergie-einzusetzen-wie-der-wwf-reagiert-merkel-und-rousseff-haben-ein-klares-bekenntnis/
Ausriß, Lokalmedien. Zehnjähriger Junge in angeblich befriedeter Slumregion “Complexo do Alemao” in Rio de Janeiro im April 2015 von MG-Salve getroffen. Die Merkel-Delegation äußerte sich auch nicht zum Terror gegen die Slumbewohner in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro – laut neuesten Medien-Statistiken gab es 2015 vom 1. Januar bis zum 20.August 2015 allein im “Complexo do Alemao” an 190 Tagen Feuergefechte – wobei auch am Tage der Merkel-Gespräche von Brasilia in der Slumregion Granaten explodierten, Schreie von Opfern zu hören waren. Der Staat garantiert nicht das theoretisch in der Verfassung verankerte Recht auf persönliche/öffentliche Sicherheit – wegen neoliberaler Herzenskälte interessieren sich u.a. mitteleuropäische Politschauspieler für derartige Menschenrechtsprobleme offenkundig nicht.
Massaker vor Merkel-Ankunft:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/
Scheiterhaufen in Brasilien: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/20/merkel-in-brasilien-2015-und-deutschland-straff-gesteuerter-mainstream-bisher-kein-wort-ueber-die-gravierende-menschenrechtslage-systematische-folter-todesschwadronen-scheiterhaufen-gefaengnis/
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Deutsche Regierungspolitiker verzichten üblicherweise auf aussagekräftige Vergleichsdaten: So liegt Brasilien auf dem aktuellen UNO-Index für menschliche Entwicklung nur auf Platz 79, Deutschland jedoch auf Platz 6.
Blutbeseitigung nach Massaker des August 2015 – Ausriß, Lokalmedien Sao Paulo.
-http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Merkel am 19. August 2015 nach Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/01/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkelcdu-am-19-und-20-august-mit-grossem-minister-gefolge-in-brasilien-gravierende-menschenrechtslage-erneut-ausgeklammert/
“Dresden wird gefährliches Pflaster” – systematische Förderung von Gewalt und organisiertem Verbrechen, Resultate: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/
“Lula – der Krebs von Brasilien! Ermittelt gegen den Chef der Bande!” Straßenproteste 2013 in Sao Paulo
Lula, Oktober 2015.
Dilma Rousseff und der Korruptionsskandal im staatlich kontrollierten Ölkonzern PETROBRAS: Just in den Jahren 2003 bis 2010, als sich die gigantischen Korruptionsfälle ereigneten, war Rousseff Aufsichtsratsvorsitzende von PETROBRAS, zudem mehrere Jahre als Energieministerin ebenfalls für den Ölkonzern zuständig. Deshalb wird derzeit selbst bei massiven Straßenprotesten gefordert, Lula und auch Rousseff hinter Gitter zu bringen.
“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”.
Wie es einem brasilianischen Systemkritiker erging, der 2012 in der Steinmeier-Lula-Veranstaltung auf die Korruption im Tropenland hinweisen wollte:
Laut “Jornal do Brasil” war der brasilianische Systemkritiker Marcelo Machado Pereira(33), der Spruchbänder(“Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”) entrollt hatte, in Berlin aus dem Saal “rasch entfernt” worden – per Internetsuche wurden in deutschsprachigen Medien keinerlei Hinweise auf diesen Vorfall gefunden, auch nicht bei Radios und TV-Sendern, was Bände spricht. (Hatten Sie was darüber in ihrem Leitmedium gesehen?) Somit hatte es sich daher offenbar um eine sehr bemerkenswerte, auch für Medien-und Sozialwissenschaftler sowie Journalistikstudenten außerordentlich aufschlußreiche und interessante Veranstaltung gehandelt. Zum Zeitpunkt des Pereira-Rauswurfs von Berlin verbreitete der gesteuerte deutsche Mainstream noch uneingeschränkt entgegen der Faktenlage Lob und Hudel über Lula und Rousseff, wurden Medienkonsumenten dreist für dumm verkauft.
Heikle Menschenrechtsfragen(Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Scheiterhaufen, Banditenterror etc.) offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremisten. “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung. Podiumsdiskussion mit Luiz Inacio Lula da Silva und Frank Walter Steinmeier. Freitag, 7. Dezember 2012.
Das kuriose Interview der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT – Mitherausgeber Helmut Schmidt(SPD) – 2009, nach dem gravierenden Mensalao-Skandal um Abgeordneten-und Parteienkauf. Was DIE ZEIT alles Lula nicht fragt…:http://www.zeit.de/2009/48/Lula-Rom
Lula in Berlin 2012 – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Steinmeier-Veranstaltung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/
“Schluß mit der Straflosigkeit”.
“Ergreift den Chef!”
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Die Rousseff-Regierung und das politische Kabarett – anklicken:http://www.kibeloco.com.br/2013/06/27/porta-dos-fundos-reuniao-de-emergencia/
Was die Korruption unter Lula-Rousseff die brasilianischen Steuerzahler kostet:
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/18/brasiliens-korruption-unter-lula-rousseff-laut-fiesp-2010-uber-22-milliarden-euro-vom-staat-abgezweigt-geld-des-steuerzahlers/
Ausriß – Erenicegate.
http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/28/8-jahre-lula-regierung-die-ministerinnen-riege-veranderungen-bei-geschlechterungleichheit-und-frauenrechten/
José Sarney, Ex-Chef der Folterdiktatorenpartei ARENA, feiert Wahlsieg 2010 mit Dilma Rousseff und Lula. Sarney gehört zur Partei PMDB – wie Rousseff-Vize Temer.
Rousseffs Lieblingsminister Palocci – bereits unter Lula wegen Enthüllungen gefeuert – 2011 erneut auf Druck der Medienenthüllungen. Ausriß.
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Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung. Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt.”(Telepolis)
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“…dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?”
Deutschlandradio Kultur – Helmut Schmidt im Angriffskrieg gegen Bewohner eines anderen Landes, darunter gegen Frauen und Kinder:
Meyer: Herr Orlac, Giovanni di Lorenzo, der Chefredakteur der “Zeit”, der hat zwei lange Interviews mit Helmut Schmidt geführt für diesen Film, und an einer Stelle fragt er ihn nach dem Töten im Krieg. Wir hören uns die Stelle mal an!
O-Ton Giovanni di Lorenzo: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sagen Sie auch, Sie selbst haben getötet während des Krieges?
O-Ton Helmut Schmidt: Das ist wahr.
O-Ton Giovanni di Lorenzo: Haben Sie die Menschen, die Sie getötet haben, auch gesehen?
O-Ton Helmut Schmidt: Nein.
O-Ton Giovanni di lorenzo: Das heißt, Sie haben Flugzeuge abgeschossen?
O-Ton Helmut Schmidt: Flugzeuge abgeschossen, Dörfer in Brand geschossen. Man hat den Feind selber kaum gesehen, man hat ihn nur geahnt.
Meyer: Herr Orlac, was ist denn Ihr Eindruck, wie sehr beschäftigt das Helmut Schmidt, dass er da als Batteriechef der Wehrmacht im Krieg getötet hat, auch die Frauen und Kinder in den Dörfern, die er beschossen hat?
Orlac: Also, ich denke fraglos, dass ihn das sein Leben lang beschäftigt hat. Er gehört ja auch zu der Generation, für die der Krieg immer das prägendste Erlebnis ist, zumal es ja auch ein Jugenderlebnis auch ist. Und man merkt aber auch hier … – das Ungewöhnliche ist, er hat selten darüber gesprochen. Und wenn er jetzt darüber spricht, wechselt er auch ganz schnell ins “man”, was natürlich auch eine Schutzhaltung ist, und sagt “ich war mir nicht bewusst”, sondern “man war sich nicht bewusst, was da passiert”.
“Man hat den Feind selber kaum gesehen, man hat ihn nur geahnt.” Helmut Schmidt. Ermordung von russischen, ukrainischen Juden durch deutsche Soldaten, Offiziere der Hitler-Wehrmacht.
“Man hat den Feind selber kaum gesehen, man hat ihn nur geahnt.” Wehrmachtsoffizier Helmut Schmidt -https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_der_Wehrmacht
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_der_Wehrmacht#Sowjetunion
Brauner Bluff – Der Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81015408.html
…Die Bundestagswahl steht bevor, und der Redner, ein kleingewachsener, schneidiger ehemaliger Oberleutnant, wirbt um Hitlers einstige Elitetruppe. Als alter Kriegskamerad müsse er sagen, dass er “immer das Gefühl besonderer Zuversicht” gehabt habe, wenn die Waffen-SS neben ihm kämpfte. Leider würden deren Angehörige oft mit denen der Gestapo verwechselt und zu Unrecht angeklagt, berichtet später erfreut eine Zeitschrift der Waffen-SS-Veteranen über die Veranstaltung…
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2018/04/22/andrea-nahles-neue-spd-parteichefin-2018-die-werte-der-schmidt-und-brandt-partei/
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Umgang mit der NS-Vergangenheit in NRW
Kleine Anfrage 331
des Abgeordneten Andreas Keith AfD
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Verschiedene Personen mit NS-Vergangenheit z.B. NSDAP-Kader, Mitglieder der SA, der SS, der Gestapo haben es in den Nachkriegsjahren in der Bundesrepublik Deutschland in höchste politische Ämter wie aber auch in Spitzenpositionen der Verwaltung, der Justiz, der Polizei und dem Geheimdienst geschafft. Diese waren dann auch meistens Mitglieder in Parteien, die die Bundesrepublik und das Land Nordrhein-Westfalen in den Nachkriegsjahren nachhaltig geprägt haben. Prominente Fälle mit NS-Verstrickungen waren z.B. Kurt Georg Kiesinger (CDU), der vierte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland oder Willi Weyer (FDP), ehemaliger stellv. Ministerpräsident von NRW. Letzterer soll in seiner Funktion als nordrhein-westfälischer Finanzminister, den hiesigen Finanzämtern untersagt haben, Berliner Forderungen aus Entnazifizierungsverfahren einzutreiben.1
Es gab aber auch Sozialdemokraten mit NS-Vergangenheit z.B. Karl Schiller, Bundeswirtschaftsminister im Kabinett des vorgenannten Bundeskanzler Kiesinger,2 aber auch andere wie Erhard Eppler.
Die Linkspartei hat zu diesem Thema eine ähnliche Große Anfrage im Deutschen Bundestag im Jahr 2010 (Drucksache 17/4126) zu den Institutionen des Bundes gestellt.
1 https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Weyer
2 https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Schiller
Ich frage daher die Landesregierung:
- Von wie vielen NS-belasteten Personen (d.h. NSDAP-Mitglieder, Angehörigen von SA, SS, Gestapo, an NS-Verbrechern beteiligten Wehrmachtsbefehlshabern oder sonstigen Personen, die an NS-Verbrechen beteiligt waren in Institutionen (z. B. den Gerichten, den Staatsanwaltschaften, der Polizei, dem Verfassungsschutz, den Finanzämtern, den Schulen, den Universitäten oder der sonstigen Verwaltung) des Landes Nordrhein-Westfalen seit 1946 geht die Landesregierung insgesamt aus? (Bitte nach Institution aufschlüsseln)
- In welchen Ministerien des Landes waren 1946 besonders viele Personen mit NS-Belastungen beschäftigt, und welche Maßnahmen wurden von Seiten der Landesregierungen getroffen, um deren Anteil möglichst gering zu halten?
- Wie viele Landesminister und Ministerpräsidenten der Landesregierung waren seit 1946 nach Erkenntnissen der Landesregierung NSDAP-Mitglieder oder Mitglieder anderer NS-Organisationen wie SA, SS, Gestapo (Bitte einzeln aufführen)?
- Wie hat die Landesregierung bzw. haben Landesministerien ihre Geschichte mit Blick auf NS-belastete Personen bzw. ihren Umgang mit diesem Teil der Vergangenheit insbesondere bei Mitgliedern der Parteien CDU, FDP und SPD aufgearbeitet?
Andreas Keith
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Sehr geehrter Herr Landtagspräsident,
namens der Landesregierung beantworte ich die 14 eine Anfrage 331 im Einvernehmen mit dem Ministerpräsidenten und allen übrigen Mitgliedern der Landesregierung wie folgt:
Vorbemerkung der Landesregierung
Die Landesregierung misst der Erinnerung an die I IS-Vergangenheit und der Aufarbeitung personeller Kontinuitäten in z..er Landesverwaltung der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg große Bedeutung zu. Sie nimmt dazu auf die ausführlichen Informationen der Antwort der Vorgängerregierung auf die Kleine Anfrage 4544 „Umgang mit -ler NS-Vergangenheit im Landtag“ (LT-Drucksache 16/11364) Bezug.
- Von wie vielen NS-belasteten Personen ( 1.h. NSDAP-Mitglieder, Angehörigen von SA, SS, Gestapo, in NS-Verbrechern beteiligten Wehrmachtsbefehlshabern oder sonstigen Personen, die an NS-Verbrechen beteiligt waren in Institul Ionen (z. B. den Gerichten, den Staatsanwaltschaften, der Polizei, lern Verfassungsschutz, den Finanzämtern, den Schulen, den Ui liversitäten oder der sonstigen Verwaltung) des Landes Nordrhein-t /estfalen seit 1946 geht die Landesregierung insgesamt aus? (Bitte nach Institution aufschlüsseln)
Umfassende Listen oder Auswertungen zu NS-belasteten Personen im Landesdienst liegen nicht vor. Die Beantwortung würde eine wissenschaftliche Auswertung aller relevanten Bestände voraussetzen, zu denen im Landesarchiv neben den Entnazifizierungsakten in der Abteilung Rheinland auch andere Bestände zählen. Diese befinden sich nicht nur in den drei Regionalabteilungen des Landesarchivs NRW (Rheinland, Westfalen und Ostwestfalen-Lippe), sondern auch in anderen, nichtstaatlichen Archiven. Die wissenschaftliche Auswe lung ist in der für die Beantwortung der Kleinen Anfrage zur Verfügung : tehenden Zeit nicht möglich.
Für einzelne Verwaltungsbereiche liegen veröffentichte regionale und überregionale Studien vor, die diese Auswertung bereits geleistet haben. Hierzu wird im Übrigen auf die LT-Drucksache 16/11664 verwiesen.
- In welchen Ministerien des Landes waren 1946 besonders viele Personen mit NS-Belastungen beschäftigt, und welche Maßnahmen wurden von Seiten der Landesregierungen getroffen, um deren Anteil möglichst gering zu halten?
Siehe Antwort zu Frage 1.
- Wie viele Landesminister und Ministerpräsidenten der Landesregierung waren seit 1946 nach Erkenntnissen der Landesregierung NSDAP-Mitglieder oder Mitglieder anderer NS-Organisationen wie SA, SS, Gestapo (Bitte ein2aln aufführen)?
Auf die Antwort zu Frage 1 wird Bezug genommen
- Wie hat die Landesregierung bzw. haben Landesministerien ihre Geschichte mit Blick auf NS-belastete Personen bzw. ihren Umgang mit diesem Teil der Vergangenheit ins besondere bei Mitgliedern der Parteien CDU, FDP und SPD aufgearbeitet?
Bei der Aufarbeitung der Parteizugehörigkeiten von Regierungsmitgliedern und Verwaltungsmitarbeitern und Verwaltungsmitarbeiterinnen können sich Überschneidungen mit den Ergebnissen der Drucksache 16/11664 ergeben.
Grundsätzlich ist jedoch zwischen der Aufarbeitung der regionalen bzw. überregionalen Parteigeschichte einerseits und der Geschichte der Landesregierung bzw. -verwaltung andererseits zu unterscheiden.
Neben der in der Drucksache aufgeführten Studie von Kenk-mann/Rusinek ist das Schicksal der westfälischen Finanzverwaltung im Dritten Reich Gegenstand der Abhandlung von Ilse Birkwald in Leesch/Birkwald „Geschichte der Finanzverfassung und -verwaltung in Westfalen seit 1815?. Die Veröffentlichung durch die damalige Oberfinanzdirektion Münster im Jahr 1994 wurde durch eine Ausstellung zum Thema in der Villa ten Hompel begleitet, die auch in Anschluss an vielen verschiedenen Orten bundesweit gezeigt wurde. Parallel dazu wurde eine didaktische Mappe für die Aus- und Fortbildurg aufgelegt.
Mit freundlichen Grüßen,
Isabel Pfeiffer-Poensgen
https://s3.kleine-anfragen.de/ka-prod/nw/16/11664.pdf
Was ostdeutsche Schüler bis 1989 selbst aus dem Unterricht der Dorfschulen sehr ausführlich erfuhren – nach 1990 war damit Schluß.
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Braunes Erbe im Landtag – Über 40 CDU-und FDP-Abgeordnete Nazis
Bei der heutigen Landespressekonferenz hat der Landtagsabgeordnete Rüdiger Sagel (LINKE) die Ergebnisse einer historischen Studie ?ber die NS-Vergangenheit von CDU- und FDP-Abgeordneten im Landtag nach 1945 vorgestellt.
Das Ergebnis der Studie “60 Jahre Landtag Nordrhein-Westfalen – Das vergessene braune Erbe “ von Dr. M.C. Klepsch belegt, dass mehr als 40 Abgeordnete der b?rgerlichen Parteien in der NSDAP oder parteinahen Organisationen wie der SS oder der SA waren. Darunter nicht weniger als 8 Fraktionsvorsitzende und zwei sp?tere Landesminister (Willy Weyer, FDP und Paul Mikat, CDU). Insbesondere in der FDP liegt der Anteil ehemaliger Nazis besonders hoch: So hatte in den Nachkriegsjahren mehr als jeder f?nfte FDP-Landtagsabgeordnete eine braune Vergangenheit. Zwischen 1955 und 1975 wurde die FDP-Fraktion von 6 ehemaligen Nazis, darunter 3 SS-M?nnern gef?hrt.
Aufgrund dieser Ergebnisse hat Sagel im Landtag NRW einen Antrag eingereicht, der die Einrichtung einer historischen Kommission fordert, welche die NS-Vergangenheit aller Parteien untersuchen soll. “Das Kartell des Schweigens ?ber die braune Vergangenheit muss auch in NRW durchbrochen werden. Alle Parteien sind aufgefordert sich dieser Verantwortung zu stellen.” |
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Ausriß Rüdiger Sagel.
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Wie die Lindner-FDP tickt:
“Schluss mit Entnazifizierung…Wählt FDP”. Ausriß. Wie Genscher-FDP und FDP-Wähler ticken. “Viele der tief in die NS-Vergangenheit verstrickten Mitläufer konnten in der Bundesrepublik Deutschlandunbehelligt nach 1949 Karriere machen.” Wikipedia
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https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/157244.die-fdp-war-in-nrw-von-nazis-unterwandert.html
Die Partei DIE LINKE will im Landtag von NRW die Einsetzung einer historischen Kommission beantragen. Ein Gespräch mit Rüdiger Sagel, stellvertretendem Fraktionsvorsitzendem der Fraktion DIE LINKE im Landtag von NRW.
Das Interwiew erschien erstmalig am 11.01.2011 in der Tageszeitung Jungen Welt. Junge Welt Interview: Gitta Düperthal
Am Mittwoch, 19. Januar, wird der Landtag Nordrhein-Westfalens über einen außergewöhnlichen Antrag der Fraktion Die Linke beraten. Anliegen ist, eine historische Kommission im Landtag zu bilden, um die Nazi-Vergangenheit insbesondere der früheren CDU- und FDP-Abgeordneten zu beleuchten. Was kann dabei ans Tageslicht kommen?
Ich hatte bereits 2009 dem Landtag das Ergebnis einer Studie »60 Jahre Landtag Nordrhein-Westfalen – Das vergessene braune Erbe« vorgelegt. Diese Untersuchung belegt: Mehr als 40 Abgeordnete der bürgerlichen Parteien im Landtag nach dem 2. Weltkrieg waren in der Nazizeit Mitglied der NSDAP oder wirkten bei parteinahen Organisationen wie SS oder SA mit. Darunter nicht weniger als acht Fraktionsvorsitzende und zwei spätere Landesminister, zum Beispiel Willy Weyer (FDP) und Paul Mikat (CDU).
Insbesondere in der FDP war der Anteil ehemaliger Nazis hoch: In den Nachkriegsjahren hatte mehr als jeder fünfte FDP-Landtagsabgeordnete eine braune Vergangenheit. Die Partei war in NRW regelrecht unterwandert. Zwischen 1955 und 1975 wurde die FDP-Fraktion von sechs ehemaligen Nazis, darunter drei SS-Männern geführt. Im 2008 erschienenen Jahrbuch »60 Jahre Landtag in Nordrhein-Westfalen« hatte allerdings nur ein einziger Abgeordneter auf seine Nazi-Vergangenheit hingewiesen. Alle anderen haben sie verschwiegen. So wird deutlich, daß eine Aufarbeitung dringend notwendig ist.
Bereits 2009 hatten Sie einen Antrag eingereicht, eine historische Kommission einzurichten. Welche Reaktion gab es damals?
Alle Fraktionen im Landtag haben den Antrag damals abgelehnt. Man hat das lapidar abgetan, es bestünde keine Notwendigkeit. Man müsse sich das jetzt nicht vorwerfen lassen, habe sich mit seiner Vergangenheit bereits hinreichend auseinandergesetzt, so der Tenor der Christdemokraten.
Wieso konnte das so lange unter dem Deckel gehalten werden?
Die Vergangenheit dieses Personenkreises im Landtag NRW ist bis zum Erscheinen meiner Studie niemals erwähnt worden. Beim Bundesarchiv in Berlin hatte niemand angeklopft, um die Vergangenheit der Landtagsabgeordneten in NRW zu erfragen. Keiner dieser Beteiligten am faschistischen System hat seine ehemals braune Gesinnung öffentlich eingeräumt. Einige der Abgeordneten waren Nazis der ersten Stunde, sie waren sogar vor 1933 eingetreten.
Welche Aussichten gibt es im jetzigen Landtag, dieses Thema wieder aufzugreifen? Mit den Stimmen der SPD, der Grünen und jetzt auch der Linken wäre die nötige Mehrheit da – aber 2009 hatten die beiden ersteren Parteien eine historische Kommission noch für unnötig gehalten.
Wie sich SPD und Grüne verhalten werden, ist noch nicht klar – mittlerweile hat sich aber einiges getan. Meiner Studie hatte man Einseitigkeit unterstellt, obgleich alle Fakten in der Broschüre, die von meiner Internet¬seite unter www.sagel.info heruntergeladen werden kann, präzise belegt sind. Danach gab es verschiedene Fernsehberichte, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigten. Insofern setze ich darauf, daß die Einsicht in die Notwendigkeit der Vergangenheitsaufarbeitung bei allen anderen Parteien mittlerweile gewachsen ist. Einzelne Abgeordnete haben mich schon darauf angesprochen, weil sie einen ZDF-Report zum Thema gesehen hatten. Vor einigen Wochen gab es eine Debatte, bei der man der Linken vorhielt, ihre Vergangenheit nicht aufarbeiten zu wollen. Als Replik darauf hatte ich gesagt, die CDU solle sich erst um ihre eigene braune Vergangenheit kümmern. Daraufhin ist die CDU-Abgeordnete Andrea Verpoorten ausgerastet und hat mich angebrüllt, sie werde mich juristisch belangen. Ich habe sie dann dazu ermuntert – ich kann ja alles öffentlich belegen.
Es ist offenbar CDU- und FDP-Landtagsabgeordneten neu, sich für die braunen Wurzeln ihrer Parteien rechtfertigen zu müssen. Um so lieber haben diese umgekehrt Abgeordneten der Fraktion Die Linke in der Öffentlichkeit angeschwärzt, sie würden vom Verfassungsschutz überwacht …
Besonders im Wahlkampf. Anfang 2010 hat man das mir z.B. unterstellt – insbesondere der ehemalige CDU-Minister Laschet. Deshalb zog ich vor das Amtsgericht, um Klage gegen meine Überwachung einzureichen. Herauskam, daß ich weder überwacht werde, noch daß es beabsichtigt ist, das zu tun. Ausriß DIE LINKE
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Nahtloser Übergang am Beispiel von Dr. jur. Hermann Kohlhase (FDP)
- Mitglied der NSDAP seit 1.5.1937
- Mitglied der SS seit 15.8.1937
- Vom Juli 1943 bis Mai 1945 Richter am Militärgericht der Waffen-SS im Wehrkreis II in Berlin
- Nach dem Ende des Faschismus Mitglied der FDP
- 1952 bis 1954 Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld
- 1954 bis 1962 Abgeordneter im Landtag NRW, zeitweise Vorsitzender der FDP-Fraktion
- Zahlreiche höchste Ämter in NRW:
- Minister für Wirtschaft und Verkehr, 1956-1958
- Staatssekretär im Kultusministerium, 1962 bis 1966
- Minister für Landesplanung und Wohnungsbau 1966-1970
FLORIAN OSUCH
(MITARBEITER DER NRW-LANDTAGSFRAKTION DER LINKSPARTEI)
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Sagel: „NS-Vorwurf an die CDU – Nichts zu entschuldigen!“
01.12.10
Antifaschismus, NRW
„Für meinen NS-Vorwurf an die NRW-CDU werde ich mich nicht entschuldigen, denn ich habe dies in der Veröffentlichung „60 Jahre Landtag NRW. Das vergessene braune Erbe“ (Münster 2009) mit zahlreichen Dokumenten aus Archiven, unter anderem dem Bundesarchiv in Berlin, belegt“, stellt der stv. Fraktionsvorsitzende Rüdiger Sagel (LINKE) zur Forderung und zum Wutausbruch des Fraktionsvorsitzenden der CDU Laumann fest.
„CDU und noch in verstärktem Maße die FDP in NRW, mit zahlreichen Fraktionsvorsitzenden mit NS-Vergangenheit, haben ein bisher unbearbeitetes Problem mit der Nazivergangenheit. Beide Parteien hatten zahlreiche Abgeordnete mit Nazivergangenheit im Landtag, die nach dem Krieg auch Führungspositionen inne hatten und die strafrechtliche Verfolgung von Nazi-Verbrechen behindert haben.“
Vielmehr sollte sich die CDU öffentlich entschuldigen, denn sie hat ihre NS-Vergangenheit bisher nicht aufgearbeitet, so Sagel. „Wenn die CDU immer wieder auf den Verfassungsschutz hinweist, dann stellt sich die Frage, warum sich dieser nicht um die CDU und vor allem auch die FDP gekümmert hat. Solange die CDU in NRW sich weigert, ihre NS-Vergangenheit aufzuarbeiten, bleibt sie stets verbunden mit Namen wie dem des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Gerhard Holz, der schon vor 1933 in der NSDAP war, oder SS-Mitgliedern wie den späteren CDU Abgeordneten Freiherr von Fürstenberg und Josef Hermann Dufhues. Viele weitere Namen von CDU-Honoratioren mit NS-Vergangenheit finden sich in der Broschüre „Das vergessene braune Erbe“, darunter die ehemaligen FDP-Fraktionsvorsitzenden Willy Weyer, Eberhard Wilde, Herrmann Kohlhase, Reinhard Beine und Heinz Lange.“
Broschüre „Das vergessene braune Erbe“ zum Download hier [PDF, 6.3 MB]: http://www.linksfraktion-nrw.de/fileadmin/lv/dokumente/Dateien/Brosch_Sagel_Vergessene_Erbe.pdf
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