http://oglobo.globo.com/pais/dilma-chega-havana-sem-falar-com-jornalistas-11409929
Dilma Rousseff hatte im September 2013 eine USA-Reise abgesagt, nachdem eine Überwachung ihrer Kommunikation durch die US-Staatssicherheit entdeckt worden war. Auf dem derzeitigen Celac-Gipfel in Havanna gehört die Frage der US-Überwachung zu den Themen.
http://g1.globo.com/mundo/noticia/2014/01/cuba-faz-recauchutagem-antes-de-chegada-de-dilma.html
Laut Rousseff sind inzwischen 5.378 Ärzte aus Kuba aufgrund eines Kooperationsabkommens in Brasilien tätig.
Schülerin in Havanna.
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung liegt Kuba auf Platz 59, Brasilien nur auf Platz 85.
Auf dem Weltranking der UNO-Weltgesundheitsorganisation WHO über die Qualität der Gesundheitssysteme liegt Kuba auf Platz 39(zwei Plätze hinter den USA) – Brasilien indessen weit abgeschlagen auf Platz 125.
Im Unesco-Ranking zur Qualität des Bildungssystems belegt Kuba den 14. Platz, Brasilien indessen nur Platz 88. http://www.unesco.org/new/fileadmin/MULTIMEDIA/HQ/ED/pdf/gmr2011-efa-development-index.pdf
Brasiliens Bildungsqualität unter Dilma Rousseff, laut Weltwirtschaftsforum: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/02/brasiliens-bildungsqualitat-nur-platz-88-in-ranking-des-weltwirtschaftsforums-2013-qualitat-des-bildungssystems-platz-105-grundschulen-qualitat-platz-109-qualitat-des-mathematik-und-wissenscha/
Entsprechend viel Lob erhält Brasilia daher aus neoliberalen Ländern Mitteleuropas.
Brasiliens Qualitätsmedien, die Anfang 2014 Sonderkorrespondenten nach Kuba entsenden, geben einen anschaulichen Beweis der stetig absackenden Pressefreiheit in Lateinamerikas größter Demokratie. So dürfen offenkundig in den publizierten Reportagen keinerlei soziokulturelle Vergleiche, etwa in Bezug auf das Bildungs-und Gesundheitswesen, den allgemeinen Grad der Gesundheit der Bevölkerung, über öffentliche Sicherheit, Zugang zu Kultur etc. angestellt werden. Ebensowenig ist offenkundig erlaubt, darauf hinzuweisen, daß es in Kuba weder eine Scheiterhaufen-noch Lynchkultur gibt wie in Brasilien – in Kuba eine Herrschaft von hochgerüsteten Banditenkommandos über ganze Stadtviertel und Regionen nicht existiert. Für Medienkundlich Interessierte bieten sich zahlreiche Anhaltspunkte für das derzeitige Funktionieren der brasilianischen Medien unter Dilma Rousseff.
Für viele Medien Mitteleuropas gelten ebenfalls derartige Vergleichsverbote, wie sich per Google-Suche leicht ermitteln läßt.
Gemäß Brasiliens Wirtschaftsmedien ist Kuba inzwischen ein gutes Geschäft, sind über 300 brasilianische Unternehmen in Kuba tätig, zahlt der Inselstaat brasilianische Kredite fristgemäß zurück. Kuba sei inzwischen drittgrößter Empfänger von staatlicher brasilianischer Exportförderung, erhalte mehr als Peru. Brasilien liefert auch Fleisch aller Art nach Kuba. Wenn man Öllieferungen Venezuelas nicht berücksichtige, sei Brasilien nach China bereits Kubas zweitwichtigster Importeur. Kanada liege an dritter Stelle. China rangiert mit seinen Warenlieferungen nach Kuba weit vor Brasilien – in den kubanischen Geschäften ist der Anteil chinesischer Produkte aller Art, darunter Haushaltstechnik, inzwischen sehr groß. Zudem steuern immer mehr Chinesen die Insel als Urlaubsziel an. Nicht wenige Kubaner tragen rote T-Shirts mit der Aufschrift “Cuba – China”.
Generell ist die Präsenz Brasiliens in Kuba noch schwach, hat Brasilia politisch und kulturell nur wenig anzubieten – zumal Lula ebenso wie Amtsnachfolgerin Dilma Rousseff nicht einmal von der brasilianischen Unternehmerschaft als „links“ eingestuft werden, durch politische Bündnisse mit Rechten und Rechtsextremen bekannt sind. Gerade Lula wird von nicht wenigen brasilianischen Sozialwissenschaftlern und Historikern als rechts definiert . Brasilianische Spielfilme wie Tropa de Elite(1 und 2) sowie City of God liefen in den kubanischen Kinos und sorgten für entsprechende Ernüchterung über die gravierende Menschenrechts-und Sicherheitslage in Brasilien, das, wie u.a. die Spielfilme zeigen, im Unterschied zu Kuba sogar noch eine mittelalterliche Scheiterhaufen-und Lynchpraxis aufweist. Die soziokulturellen Niveauunterschiede zwischen beiden Ländern sind enorm – siehe UNO-Index für menschliche Entwicklung, Olympia-Medaillenspiegel, dazu die sehr hohe Krankheitsbelastung der brasilianischen Bevölkerung, der nötig gewordene „Import“ kubanischer Ärzte.
Brasilien kauft in Kuba vor allem Medikamente und Impfstoffe, profitiert derzeit von der landesweiten Restaurierungs-und Instandsetzungswelle Kubas – überall werden Farben aus Brasilien eingesetzt bzw. in den Läden verkauft.
Salsa: Pupy y Los Son Son
http://www.youtube.com/watch?v=ow6cVZ0rp1A
http://www.youtube.com/watch?v=6mEH-ZvclA4&feature=youtu.be
Kuba-Fotos: Kubanische Musik, kubanische Gesellschaft, Kuba-Kultur, Kuba-Tourismus, Kuba-Salsabands, Havanna, Santa Clara, Schüler in Kuba, Kuba-Schüler tanzen Salsa, Kuba-Zigarren, Kuba und Ché Guevara
Buena Vista Social Club, Santa Clara, Theaterbar. Kuba-Salsa, Kuba-Bolero, Kuba-Cha-Cha-Cha.
Kuba – Zigarren und Ché Guevara, Havanna.
Santa Clara.
Kuba, Santa Clara – Klassik gratis abends auf dem Platz am Theater.
Können deutsche Schüler eigentlich noch die Paartänze der deutschen Kultur?
Kampfsporttraining.
„Yes – we can!“
Schüler in Alt-Havanna:
Busbahnhof.
Santa Clara – nach der Theateraufführung Tanz um den Platz davor.
Zu den vielen bizarren Facetten des kubanischen Alltags zählt, daß vor allem in Havanna sehr viele Beschäftigte morgens mit solchen US-Straßenkreuzern(enormen Liebhaberwertes etwa in Europa), billigen Sammeltaxen, zur Arbeit fahren – und abends wieder zurück. In manchen Städten, wie Santa Clara, gibt es als Alternative auch Pferdedroschken-Sammeltaxis. Für Touristen existieren besonders aufgepeppte Straßenkreuzer.
Kondomwerbung in Kuba 2013.
Falknerei in Kuba.
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/der-brasilianische-musiker-und-poet-marcelo-yuka1/
Nora, 45, Malerin in Havanna. In Kuba natürlich keinerlei Islamisierung, gar mit Ficki-Ficki-Sexmob-Methoden wie unter der Gabriel-Merkel-Regierung. Was dagegen u.a. auffällt – im Erziehungssystem der kubanischen Schulen stets gemischte Sportmannschaften – Mädchen und Jungen treiben gemeinsam Sport, haben daher ein völlig anderes Geschlechterverhalten als im islamisierten, brutalmachistischen Ficki-Ficki-Deutschland.
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