Vor Brasilien liegen im Ranking u.a. Irak, Mexiko, Kasachstan, laut Landesmedien.
Fehlende Hygiene optimal für Fiebermoskitos:
Grajew, der die NGO “Rede Nossa Sao Paulo” führt, ermittelte, wielange Stadtbewohner, die auf das öffentliche Gesundheitswesen angewiesen sind, auf einen vereinbarten Arztbesuch warten müssen – durchschnittlich 61 Tage. Nur 1,5 Prozent der rund 12 Millionen Stadtbewohner sind an ein Müllabfuhr-System ähnlich wie in Deutschland, die “Coleta seletiva”, angeschlossen, der große Rest hat keine Mülltonnen zur Verfügung, wirft den Müll in Plastiktüten oder lose an die Straße – zur Freude der Ratten. In Porto Alegre funktioniert moderne Müllabfuhr bereits für 100 Prozent der Bewohner, hieß es. Sao Paulos Flüsse “Rio Tieté” und “Rio Pinheiros” sind pure Kloake, geben massenhaft klimaschädliche Giftgase wie Methan an die Atmospäre ab. Sao Paulo ist Lateinamerikas reichste Großstadt.
Müllsituation in Sao Paulo – Abfälle werden zumeist auf diese Weise an die Straße geworfen, meist nachts von Müllabfuhr eingesammelt.
Bevor die Müllabfuhr kommt, werden Abfälle zumeist von Hungernden, Verelendeten nach Eßbarem durchwühlt.
Eduardo Paes sagte 2011 zu dem ihn am meisten irritierenden Stadtproblem:”Dentre os varios maus habitos e incivilidades do carioca, é a sujeira. A capacidade que se tem de gerar porcaria é assustadora.”
Bereits 2009 hatte Paes politisch unkorrekt gefordert:”As pessoas tem que ser menos porcas!” So müsse die Avenida Rio Branco der City fünfmal pro Tag gekehrt werden, auch die Strände würden verdreckt.
Ausriß O Globo.
Anti-Urinier-Kampagne in Ipanema im Karneval 2011.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/09/karneval-in-rio-2011-gesichter-brasiliens-fotoserie/
Brasilien diskutiert über Urinierproblematik:
tags: brasilien – elendsprobleme 2014
Lebendiges Verbrennen von Obdachlosen in Brasilien:
Wandinschrift über der Matratze: “Foda-se os Nazi. Pau no seu cú.”
Die Obdachlose haust an der City-Straßenkreuzung, schläft auf der Matratze links, atmet massiv Auspuffgase der Straßenkreuzung ein. Außer ihr hausen noch weit über zehn weitere Obdachlose an dieser Stelle, zumindest vor Regen geschützt durch eine Hochstraße, sind den Anblick der sich säubernden Frau längst gewöhnt. Selbst in einer Amazonasstadt wie Manaus, die zu den Fußball-WM-Spielorten zählt, ist es keineswegs ungewöhnlich, nachts in der City völlig nackten, oft stark verdreckten obdachlosen Frauen zu begegnen.Und wie halten es Obdachlose mit dem Geschlechtsverkehr? Sie üben ihn ebenfalls nur zu oft vor aller Augen aus. Wer länger in Brasilien wohnt, den Alltag intensiver erlebt, wird entsprechende Szenen beobachten, womöglich selbst in der Parkanlage direkt neben Sao Paulos Kathedrale.
Zu den dank Mediensteuerung und Zensur auch in Mitteleuropa verbreiteten Mythen zählt, unter Lula seien in Brasilien Hunger und Massenelend beseitigt worden. Indessen fällt in den letzten Jahren das starke Slumwachstum ebenso auf wie die steigende Zahl an Obdachlosen auf Bürgersteigen und Plätzen wie in Sao Paulo. Während des derzeitigen Deutschlandjahrs in Brasilien, Lateinamerikas größte Demokratie, fehlen gravierende soziale Probleme im Themenspektrum, ebenso bedrückende Menschenrechtsverletzungen wie systematische Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Gefängnishorror, Rassismus etc.
Der gravierende Rassismus in Brasilien hat mitteleuropäische Partner noch nie gestört: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/09/26/brasilien-ist-das-rassistischste-land-der-erde-mauricio-pestana-herausgeber-von-raca-brasil-der-einzigen-schwarzen-zeitschrift-des-tropenlandes/
Hungerproblem in Sao Paulo 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/01/02/brasilien-das-hungerproblem-im-neuen-jahr-2014-mann-ist-abfalle-direkt-aus-mulltuten-in-mittelschichtsviertel-sao-paulo-bei-tropenhitze-um-rund-40-grad-entsprechend-hohem-gesundheitsrisiko/
Amnesty International – “Kopf unter Wasser”: http://www.amnesty.de/journal/2009/juni/kolumne-kopf-unter-wasser
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Angela Merkel 2008 in Brasilien – enttäuschte Erwartungen von Menschenrechtsbewegung, Kirche:
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/16/kirchliche-menschenrechtsaktivisten-brasiliens-enttauscht-uber-angela-merkel-keine-offentliche-stellungnahme-zu-folter-und-todesschwadronen-terror-und-gewalt-gegen-umwelt-und-menschenrechtsaktivist/
“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit”: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Vor genau 50 Jahren, im März 1964, wurden durch einen von den reaktionären Eliten gestarteten Militärputsch angekündigte Reformen gegen Massenelend und gegen archaische Strukturen teils noch aus der Sklavenzeit verhindert. Wie u.a. die Fotos der älteren Obdachlosen dokumentieren, wurden derartige Reformen bis heute noch nicht umgesetzt. Die brasilianischen Putschisten hatten sofort die Unterstützung Bonner Politiker.
Selbe deutsche Parteien, die damals die nazistisch-antisemitisch orientierte Folterdiktatur Brasiliens unterstützten, stehen heute in der Ukraine an der Seite von Nazis, Faschisten, Antisemiten, SS-Fans – was Bände spricht.
Unterstützung nazistisch-antisemitischer Kräfte durch westdeutsche Politiker hat lange Tradition – die Beziehungen von Willy Brandt und Helmut Schmidt zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/03/21/brasiliens-nazistisch-antisemitische-militardiktatur-hohe-militars-zu-herbert-cukurs-massenmorder-von-rigadu-hast-einen-einzigen-fehler-begangen-du-hattest-alle-juden-toten-sollen-hintergrun/
« E.on verliert vorhersehbar immer mehr Geld in Brasilien – mit Eneva – früher Energieunternehmen des Pleite-Unternehmers Eike Batista. Gesteuerter deutscher Wirtschaftsmainstream hatte Eike Batista jahrelang hochgejubelt… – Victoria Eglau, deutsche Radiojournalistin, laut Brasiliens Medien gleich am ersten Reportagetag in Rio de Janeiro sonntags überfallen. Der Müll, die Stadt und der Tod. Slumrealität in Rio: Kinder, Jugendliche spielen Fußball mit abgeschlagenen Köpfen. »
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