US-Vizepräsidenten Joe Biden und sein Sohn Hunter Biden
© AP/ Nick Wass
16:00 16/05/2014
Hunter Biden, Sohn des amtierenden US-Vizepräsidenten Joe Biden, ist in den Vorstand des größten ukrainischen Gasversorgers Burisma Holding berufen worden. Medien warnen vor Image-Schaden für die USA.
Dass Hunter Biden die Rechtsabteilung des Konzerns übernimmt, teilte Burisma Holding in dieser Woche mit. Der neue Job für Biden junior in der Ukraine untermauere die weltweit verbreitete Überzeugung, dass die US-Außenpolitik von Öl-Gier getragen ist, kommentierte die Zeitung Washington Post. So hätten 75 Prozent der Befragten bereits in einer Umfrage des Washingtoner Pew Research Centers im Jahr 2002 das Eingreifen der USA im Irak als Trick bezeichnet, um das irakische Erdöl unter eigene Kontrolle zu bringen.
Das Weiße Haus in Washington hat sich von der Ernennung distanziert. In seiner Stellungnahme heißt es, dass Hunter Biden als Privatperson und Anwalt frei agieren könne und dass sein Vater keine Beziehung zu Burisma habe. Laut Washington Post ist Robert Biden nicht das einzige Mitglied im Burisma-Vorstand, das mit westlichen Politikern verbunden ist. Auch Devon Archer, ein enger Freund des Stiefsohns von US-Außenminister John Kerry, sowie der polnische Ex-Präsident Aleksander Kwasniewski haben bei dem größten privaten Gaskonzern der Ukraine angeheuert.
tags: scholl-latour und desinformation, ukraine-kalter krieg 2014
“Die Separatisten in der Ostukraine stoßen auf Widerstand: Der Oligarch Rinat Achmetow hat seine Stahlarbeiter gegen die prorussischen Milizionäre mobilisiert. Sie gehen Patrouille, sie räumen auf. Der Milliardär will Macht und Einfluss sichern.
Mariupol/Kiew – Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben einen Rückschlag hinnehmen müssen. In Mariupol und mehreren anderen Städten sind Stahlarbeiter gegen die moskautreuen Aufständischen auf die Straßen gegangen.” Illustrierte der Spiegel, 16.5.2014
FAZ über Mariupol: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/15/ukraine-2014-die-faz-uber-die-lage-in-mariupol-was-alles-fehlt-keinerlei-information-uber-die-ermordung-von-zivilisten/
Stahlarbeiter MIT Separatisten..
gerhard.kirsch heute, 13:49 Uhr
Bericht mojtra heute, 12:48 Uhr http://www.metinvestholding.com/ru/press/news/show/2923 Gem. dieser Meldung von Metinvenst wurde dieses Abkommen in der Tat zwischen den Industrievertretern der Region und Vertretern der DNR (Separatisten) unterschrieben. Die Menschen in der Region haben wohl mehr Verstand, als Übergangsregierung in Kiew… Dann hat aber SPON mit „Stahlarbeiter gegen Separatisten“ eine Falschmeldung rausgeschickt..
Stahlarbeiter mit den Separatisten und nicht gegen!
eddka heute, 14:00 Uhr
Richtig erkannt!!!
Az. heute, 14:42 Uhr
Kein Aufstand, keine Kämpfe. Die Parteien haben vereinbart, dass in der Stand Ordnung geschaffen werden muss, damit Menschen sich sicher fühlen. Das beinhaltet auch die Forderung am Kiev, Truppen von der Stadt zu entfernen. Hier wird der falsche Eindruck vermittelt, als ob jetzt Stahlarbeiter und “Separatisten” im Clinch wären.
eddka heute, 14:05 Uhr
Die Rede ist aber von Stahlarbeitern gegen die Separatisten. Tatsächlich aber, so stehts zumindest auf der ofiziellen Homepage, dass die Seperatisten sich mit den Stahlarbeitern zusammengeschlossen haben. Ist schon ein Unterschied.. Bitte um Quelle, falls Sie andere ofizielle Infos haben sollten..;-))))
heute, 12:48 Uhr
Es gibt keinen Aufstand der Stahlarbeiter, sondern ein Abkommen zw. Metinvest (von Akhmetov) und “Separatisten” für bessere Sicherheit im Mariupol und anderen Städten. Räumung der Blockposten in den Städten ist einer der abgesprochenen Punkten! Kann man alles auf der Webseite von Metinvest nachlesen! “Leider” nur in russischen Sprache: http://www.metinvestholding.com/ru/press/news/show/2923
Da ist es:
http://www.metinvestholding.com/ru/press/news/show/2923
FAZ und Spiegel:
Ausriß.
Ausriß.
Leserbrief: ”Richtig, verschließen wir unsere Augen vor der unbequemen Wahrheit. Sagen nichts dazu und gucken einfach weg. Dort werden Zivilisten auf offener Straße erschossen, im Gebäude verbrannt und wir nennen diese Opfer der Gewalt auch noch Terroristen.” Zu den üblichen Manipulationsmethoden deutscher Medien gehört, möglichst wenig Hintergrundinformationen und Basisfakten zu liefern, um den deutschen Medienkonsumenten eine Orientierung in der komplexen Ukraine-Problematik zu erschweren.
Kleiner Leitfaden der Manipulationstricks von Medien und Politikern in der Ukrainekrise 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/
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