„Die Separatisten in der Ostukraine stoßen auf Widerstand: Der Oligarch Rinat Achmetow hat seine Stahlarbeiter gegen die prorussischen Milizionäre mobilisiert. Sie gehen Patrouille, sie räumen auf. Der Milliardär will Macht und Einfluss sichern.
Mariupol/Kiew – Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben einen Rückschlag hinnehmen müssen. In Mariupol und mehreren anderen Städten sind Stahlarbeiter gegen die moskautreuen Aufständischen auf die Straßen gegangen.“ Illustrierte der Spiegel, 16.5.2014
Website-Übersetzung: ”Die von Rinat Achmetow kontrollierte Metinvest Group gab gestern bekannt, dass in Mariupol zwischen ihren Vertretern, den örtlichen Behörden und der so genannten „Volksrepublik Donezk“ ein gewisses „Memorandum über Ordnung und Sicherheit“ unterzeichnet worden sei. Die Mitteilung erfolgte durch die Metinvest Group selbst.
Dabei fordert Achmetows Seite von der ukrainischen Regierung, die ukrainischen Sicherheitskräfte aus der Region abzuziehen. „Metinvest“ verspricht, die Region zu kontrollieren und für Stabilität und Ordnung zu sorgen – gemeinsam mit der „Volksrepublik Donezk“.
Was in der FAZ fehlt, fehlt auch im Spiegel: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/15/ukraine-2014-die-faz-uber-die-lage-in-mariupol-was-alles-fehlt-keinerlei-information-uber-die-ermordung-von-zivilisten/
Ausriß.
Ausriß.
Leserbrief: ”Richtig, verschließen wir unsere Augen vor der unbequemen Wahrheit. Sagen nichts dazu und gucken einfach weg. Dort werden Zivilisten auf offener Straße erschossen, im Gebäude verbrannt und wir nennen diese Opfer der Gewalt auch noch Terroristen.” Zu den üblichen Manipulationsmethoden deutscher Medien gehört, möglichst wenig Hintergrundinformationen und Basisfakten zu liefern, um den deutschen Medienkonsumenten eine Orientierung in der komplexen Ukraine-Problematik zu erschweren.
Spiegel-Leserbriefe: Ein Hoch
malu501 heute, 12:29 Uhr
auf die Maidan-Bewegung, die eigentlich die Macht der Oligarchen brechen wollte und genau diese jetzt allerorten an die Macht befördert. Alles wieder auf Anfang.
horstr heute, 12:33 Uhr
Frau Merkel trifft sich mit einem Oligarchen, ein Oligarch „räumt in der Ostukraine auf“, das passt alles zu den neuen Machthabern in Kiew. Ich habe den Eindruck, die Ausplünderung der Ukraine soll munter weitergehen!
heute, 12:48 Uhr
Es gibt keinen Aufstand der Stahlarbeiter, sondern ein Abkommen zw. Metinvest (von Akhmetov) und „Separatisten“ für bessere Sicherheit im Mariupol und anderen Städten. Räumung der Blockposten in den Städten ist einer der abgesprochenen Punkten! Kann man alles auf der Webseite von Metinvest nachlesen! „Leider“ nur in russischen Sprache: http://www.metinvestholding.com/ru/press/news/show/2923
Stahlarbeiter MIT Separatisten..
gerhard.kirsch heute, 13:49 Uhr
Bericht mojtra heute, 12:48 Uhr http://www.metinvestholding.com/ru/press/news/show/2923 Gem. dieser Meldung von Metinvenst wurde dieses Abkommen in der Tat zwischen den Industrievertretern der Region und Vertretern der DNR (Separatisten) unterschrieben. Die Menschen in der Region haben wohl mehr Verstand, als Übergangsregierung in Kiew… Dann hat aber SPON mit „Stahlarbeiter gegen Separatisten“ eine Falschmeldung rausgeschickt..
Kleiner Leitfaden der Manipulationstricks von Medien und Politikern in der Ukrainekrise 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/
« Ukraine 2014. UNO blamiert sich mit fehlerhaftem und grotesk oberflächlichem Menschenrechtsreport über die Ukraine. Bizarre „Schilderung“ der Odessa-Ereignisse. Manipulationstrick: Deutsche Medien stellen fast nur UNO-Kritik an „Separatisten“ heraus. Angela Merkel und das Völkerrecht. – Ukraine 2014. „Dann hat aber SPON mit „Stahlarbeiter gegen Separatisten“ eine Falschmeldung rausgeschickt…“ Leser der Illustrierten „Der Spiegel“ über einen Mariupol-Bericht – ob die Redaktion den Text gar berichtigt? Warten wirs ab – in der Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien ist bisher unüblich, sich bei Medienkonsumenten für Falschmeldungen zu entschuldigen. »
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