https://www.youtube.com/watch?v=iugprDMh0Uo
Ausriß.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker „verzichteten“.
Angesichts der Repression während der WM ernteten Brasilien und seine Autoritäten von deutschen Medien sehr viel Lob, was u.a. Bände über neoliberalen Wertewandel spricht.
Zu den prägenden Eindrücken der WM 2014 zählte die fehlende Anwesenheit mitteleuropäischer Politiker, in Brasilien tätiger Regierungs-und Parteifunktionäre, bekannter deutschsprachiger Medienfunktionäre, tonangebender Medien bei den systemkritischen Protestaktionen.
Brasiliens größere Pressefreiheit – viele kritische WM-Berichte, die in deutschsprachigen Medien völlig fehlen: http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2014/07/cineasta-canadense-conta-detalhes-sobre-agressao-sofrida-em-protesto.html
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollege, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß. Brasilien-Statistiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Tritt ins Gesicht des kanadischen Journalisten.
Demonstranten in Kiew und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/26/brasilien-und-kiew-der-auffallig-unterschiedliche-umgang-mitteleuropaischer-politiker-parteien-und-medien-mit-demonstranten-die-vom-maidanharter-aktivster-kern-rechtsextrem-antisemitisch-neonaz/
Berichterstattungsvorschriften – WM und Ukraine – viel Stoff nicht nur für medienkundlich Interessierte, die wissen wollen, wie heute in Ländern wie Deutschland Mediensteuerung und Zensur funktionieren:
WM 2014 und Mahnwachen für politische Gefangene: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/29/brasilien-fusball-wm-2014-mahnwachen-fur-politische-gefangene/
Mahnwache am Kunstmuseum Masp in Sao Paulo, Avenida Paulista.
Wie war das mit der Attacke auf das Autohaus deutscher Luxus-Mercedes-Limousinen in Sao Paulo? http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/22/brasilien-geldfusball-wm-2014-systemkritikerproteste-weiter-innenpolitische-aufregung-nach-der-attacke-auf-ein-autohaus-mit-teuren-deutschen-import-mercedes-luxusautos-gegenseitige-vorwurfe-von-te/
Brasiliens Bildungsqualität – viel Lob deutscher Politiker für brasilianisches Gesellschaftssystem:
“Perfekte Partner” – Wirtschaftswoche über Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/09/wirtschaftswoche-uber-brasilien-perfekte-partner-rohstoffe-im-uberfluss-wachsende-kaufkraft-junge-bevolkerung-was-brasilien-zu-bieten-hat/
“Warum Deutschland und Brasilien wie geschaffen füreinander sind: Nicht nur, weil sich unsere Mentalitäten und Wirtschaftsstrukturen ideal ergänzen.”
“Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”.
Verschiedene Buchtitel auf dem deutschen Markt mit gleicher Argumentation.
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“
“WM und Olympia kurbeln die Wirtschaft an”: http://www.bild.de/politik/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wirtschafts-sensation-am-zuckerhut-14026806.bild.html
BRASILIEN BOOMT
Brasilien schreibt Weltgeschichte(Zitat deutsches Leitmedium Bildzeitung)
Das deutsche Team und der Anhang der Fußballindustrie, darunter der handverlesene Journalistentroß, zeigten auch kein Interesse für Repressionsmethoden vor und während der WM u.a. im Teilstaat Bahia. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/14/brasilien-geldfusball-wm-2014-und-repression-wie-der-kanadische-journalist-von-militarpolizisten-attackiert-wird-anklicken/
„Brasiliens exotisches Herz“ – Bildzeitung über Bahia und Mannschaftsquartier: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/03/brasiliens-exotisches-herz-leitmedium-bildzeitung-in-bahia-spielen-auch-jogis-jungs/
In Salvador da Bahia gaben Eltern ihrem Sohn den Vornamen Beckenbauer – inzwischen Soziologe, beteiligte sich Beckenbauer Simas an den systemkritischen Straßenprotesten während der WM in Salvador da Bahia.
“Deutschland baut Berliner Mauer in Bahia”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/09/brasilien-geldfusball-wm-2014-deutschland-baut-berliner-mauer-in-bahia-landesmedien-zu-abschirmung-des-deutschen-teams-in-dem-durch-hohe-gewalt-und-gravierende-menschenrechtsverletzungen-beruch/
Ausriß. Auflagenstärkste Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.
Deutsches Team und peinliche, politisch korrekte Pataxó-Folklore – der Stamm ist wegen effizienter Naturzerstörung im eigenen Reservat sowie dem Nationalpark „Monte Pascal“ bekannt. Und politisch korrekt-scheinheilig wurden diese Fakten natürlich vom Medientroß verschwiegen. http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/10/brasilien-geldfusball-wm-leitmedium-bildzeitung-und-die-pataxo-indianer-von-bahia/
…Mario Mantovani ist Präsident der angesehenen Umweltstiftung „SOS Mata Atlantica” in Sao Paulo, die für die Rettung der letzten Atlantikwälder kämpft. Mantovani mußte miterleben, daß die Pataxó-Indianer im Teilstaate Bahia zuerst ihr Urwaldreservat durch Brandrodungen und Kahlschlag zerstörten, alles Edelholz verkauften. Und derzeit den berühmten Nationalpark „Monte Pascoal” abholzen. Wie steht Präsident Mantovani zu Auffassungen, wonach den Indios als exzellenten Hütern des Regenwaldes jede zerstörerische, gar kommerzielle Nutzung der Natur völlig fremd sei? ”Das ist natürlich eine idealisierte Sicht. In der Praxis läuft es so wie beschrieben. Wenn die Pataxó so weitermachen, gibt es auch im Nationalpark bald nichts mehr zum Abholzen. Und dann werden sie an die Straßen gehen und betteln – in den Teilstaaten Mato Grosso und Santa Catarina lief es genauso. Da hatten die Indios ihre Naturreserven ebenfalls restlos ausgebeutet. Diese idyllische, vereinfachende Darstellung der Indianer lassen wir lieber beiseite. Die Indios handeln wie jeder andere Naturzerstörer auch. Und deren Fähigkeit zur Zerstörung, deren Druck auf die Natur wächst – je mehr sich der Staat zurückhält, untätig bleibt.”…
Delegation des Bundestags-Innenausschusses in Brasilien vor der WM: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/01/fusball-wm-in-brasilien-und-gravierende-menschenrechtsverletzungen-csu-politiker-stephan-mayer-und-delegation-des-bundestags-innenausschusses-kritisieren-nach-brasilienreise-weder-systematische-folte/
Brasilien-Statistiken: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Im Spielort Sao Paulo waren die Hotels während der WM 2014 laut Branchenstatistik zwischen 58 und 62 % belegt.
Ausriß, Gefängnishof mit Toten.
Außenminister Guido Westerwelle in Sao Paulo 2013: ”Unsere Partnerschaft gründet sich auf ein solides Fundament: Auf gemeinsame Werte und eine enge kulturelle Verbundenheit. Wir teilen die gleichen Vorstellungen von der Freiheit und Würde des Einzelnen, von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Marktwirtschaft, von Multilateralismus und der Geltung des Völkerrechts.”
Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/
“In der Hölle hinter Gittern”: http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Ausriß , Bahia-Medien.
Deutscher Tourist Steffen Neubert in Bahia ermordet – deutsche Medien berichteten nicht: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/07/brasilien-wo-man-den-2012-in-bahia-ermordeten-deutschen-touristen-steffen-neubert-in-einem-nummerngrab-beerdigte-friedhof-neben-einem-gewaltgepragten-elendsviertel-von-ilheus-wo-neubert-liegt/
Bahia ist auch wegen der Haßverbrechen gegen Homosexuelle berüchtigt:
HOMOSSEXUAL MASSACRADO A TIROS NA BAHIA
Ausriß.
Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die Situation interpretiert wird:
Gesellschaftliches Klima in Bahia – gesteinigter Heterosexueller, der von den Tätern für einen Homosexuellen gehalten wurde:
Jovem heterossexual é assassinado é mais uma vítima da homofobia no Brasil
Recentemente na cidade de Camaçari, dois irmãos gêmeos foram agredidos enquanto saiam de uma festa junina. Os irmãos foram confundidos com homossexuais, um deles agredido até a morte, com várias pedradas. Em entrevista a TV Bahia, o jovem falou sobre a perda do seu irmão: ”A gente foi agredido por chute, murro, soco. Aí eu perguntei o que foi. ‘É duas mulherzinhas’. Chamavam agente de ‘mulherzinhas’. Eu acho que é a homofobia que está surgindo no mundo aí, que homem não pode sair abraçado com outro homem, pai não pode abraçar um filho. Quero que a Justiça vá até o fim. Meu irmão era minha alma gêmea. Trabalhava junto, a gente saía, a gente se divertia junto. Foi uma perda muito grande. Éuma dor que eu nunca vou superar”.
Ausriß. Transvestit in Bahia ermordet. “Epidemie des Hasses”.
Deutscher Orden für Bahia-Politiker – Orden für Rechtsextremist: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/28/brasilien-der-beruchtigte-diktaturaktivist-antonio-carlos-magalhaes-ausgezeichnet-mit-dem-groskreuz-des-verdienstordens-der-bundesrepublik-deutschland/
Brasilien – Fotoserie, politisch unkorrekte soziokulturelle Besonderheiten: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
“Die Kanzlerin will in Brasilien jubeln”
Angela Merkel reist zur Fußball-WM – keinerlei Kritik aus Berlin an gravierender Menschenrechtslage. Sotschi und Rio: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/28/angela-merkel-reist-zur-fusball-wm-trotz-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/
Beim derzeitigen Deutschlandjahr in Brasilien sind u.a. Menschenrechtsprobleme wie die Morde an Homosexuellen, aber auch die Bonner Zusammenarbeit mit der Militärdiktatur, ausgeklammert.
Wird Bonns Atomabkommen mit der Folterdiktatur 2014 erneut verlängert? http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/26/brasiliens-militardiktatur-der-atomvertrag-mit-bonn-von-1975-brasilianische-organisationen-mobilisieren-gegen-verlangerung-2014-willy-brandt-helmut-schmidt-hans-dietrich-genscher-und-die-bilater/
Joachim Gauck und Brasiliens Menschenrechte: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Endspiel und Proteste in Rio:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/15/brasilien-geldfusball-wm-2014-rousseffs-militarpolizei-die-brutalen-tritte-gegen-die-brasilianische-kunstlerin-aline-campbell-wahrend-der-endspiel-strasenproteste-anklicken/
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung “verzichteten”.
Ausriß.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Tritt ins Gesicht des kanadischen Journalisten.
Demonstranten in Kiew und Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/26/brasilien-und-kiew-der-auffallig-unterschiedliche-umgang-mitteleuropaischer-politiker-parteien-und-medien-mit-demonstranten-die-vom-maidanharter-aktivster-kern-rechtsextrem-antisemitisch-neonaz/
Berichterstattungsvorschriften – WM und Ukraine – viel Stoff nicht nur für medienkundlich Interessierte, die wissen wollen, wie heute in Ländern wie Deutschland Mediensteuerung und Zensur funktionieren:
Brasilien nach der WM 2014: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/14/brasilien-nach-der-geldfusball-wm-2014-ich-bin-zu-100-prozent-sicher-dass-ich-mit-brasilien-die-wm-gewinnen-werde-nationaltrainer-felipe-scolari-am-wm-start-wm-gewinner-deutschland-brasilie/
“Perfekte Partner” – Wirtschaftswoche über Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/09/wirtschaftswoche-uber-brasilien-perfekte-partner-rohstoffe-im-uberfluss-wachsende-kaufkraft-junge-bevolkerung-was-brasilien-zu-bieten-hat/
“Warum Deutschland und Brasilien wie geschaffen füreinander sind: Nicht nur, weil sich unsere Mentalitäten und Wirtschaftsstrukturen ideal ergänzen.”
“Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”.
Verschiedene Buchtitel auf dem deutschen Markt mit gleicher Argumentation.
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“
“WM und Olympia kurbeln die Wirtschaft an”: http://www.bild.de/politik/wirtschaft/wirtschaftspolitik/wirtschafts-sensation-am-zuckerhut-14026806.bild.html
BRASILIEN BOOMT
Brasilien schreibt Weltgeschichte(Zitat deutsches Leitmedium Bildzeitung)
https://www.youtube.com/watch?v=2i9RylL6fcg&list=UU7G7saR0vFSMh-SdEyF3Utg
Tritt ins Gesicht des kanadischen Journalisten.
Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Ausriß, Angela Merkel und Joachim Gauck in der Scheiterhaufenstadt Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/10/bundespraesident-joachim-gauck-ard-agitprop-film-zeigt-ihn-bei-fussball-wm-in-brasilien-doch-unterschlaegt-gaucks-beredtes-schweigen-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungensystematische-folter/
tags: brasilien-geldfußball-wm 2014
https://www.youtube.com/watch?v=iugprDMh0Uo
Ausriß.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker “verzichteten”.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß. Brasiliens Bildungsqualität – viel Lob deutscher Politiker für brasilianisches Gesellschaftssystem:
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Berichterstattungsvorschriften – WM und Ukraine – viel Stoff nicht nur für medienkundlich Interessierte, die wissen wollen, wie heute in Ländern wie Deutschland Mediensteuerung und Zensur funktionieren:
Publicado em 13/07/2014
Jornal A Nova Democracia – As imagens a seguir são apenas um aperitivo da violência gratuita da polícia militar do Rio de Janeiro contra manifestantes que protestavam pacificamente, na praça Saens Pena, zona norte da cidade, na tarde de hoje. O ato unificou inúmeras bandeiras, como „Fifa Go Home“ e „A festa nos estádios não vale as lágrimas na favela“. Momentos depois da dispersão do protesto, o cineasta canadense Jason Ohara espancado por PMs que, em seguida, roubaram a câmera GoPro que estava presa ao capacete de Jay. O crime, obviamente, não escapou das lentes de AND e já está sendo amplamente denunciado na imprensa internacional.
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei in Rio am Endspielsonntag mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:”Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair”. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: “Ihr habt meine Kamera geraubt!” Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:”Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?”
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Avenida Paulista.
Deutsches Blatt in Sao Paulo:“Unter Felipe Scolari hat das Team eine Identität gewonnen. Unsere Fans können sicher sein: 23 Krieger werden sich für die Selecao zerreißen und wollen den Titel holen“, versicherte Stürmerstar Neymar…Ich übernehme die Verantwortung…“
„Wir haben die teuerste Abwehr der Welt.Wir haben erfahrene Spieler von großer Qualität, die in aller Welt respektiert sind.“(Alberto Parreira)
Neymar nach der WM 2014. Propaganda für Eis, das viele Brasilianer als übersüßt einstufen, mit mangelndem Geschmack.
Ausriß, “Folha de Sao Paulo”, Brasiliens größte Qualitätszeitung.
Nachrichtenmagazin Istoè nach WM: „Glaube an Brasilien!“
Avenida Paulista.
Merkel und Gauck zum Endspiel: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/09/brasilien-geldfusball-wm-2014-angela-merkel-und-joachim-gauck-zum-endspiel-in-rio-de-janeiro-wie-sich-beide-zur-gravierenden-menschenrechtslage-in-brasilien-nicht-positionieren/
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
tags: brasilien-geldfußball-wm 2014
https://www.youtube.com/watch?v=iugprDMh0Uo
Ausriß.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker “verzichteten”.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Tritt ins Gesicht des kanadischen Journalisten.
Entkräftung, Misere.
Es-Fußball-Profi Romario:
09JUL
Galera,
Passado o luto das primeiras horas seguidas da derrota, vamos ao que verdadeiramente interessa! Quem tem boa memória, vai lembrar da minha frase: Fora de campo, já perdemos a Copa de goleada!
Laut brasilianischen Landesmedien wurden deutsche Fans an der Copacabana sofort nach dem Endspiel von Argentiniern angegriffen, mit Flaschen und Stühlen beworfen, wodurch Deutsche verletzt wurden. Zitiert wurde ein humpelnder verletzter Deutscher(28): „Das hätte hier ein Massaker geben können, bei etwa 10000 Argentiniern. Militärpolizisten waren präsent. Sie haben alles gesehen, aber nicht eingegriffen.“
Nach dem 7:1 vom 8. Juli war in Sao Paulo ein Homosexueller vor einen fahrenden Kleinbus gestoßen, überfahren worden, erlitt schwere Verletzungen. Im Teilstaat Sao Paulo häuften sich während der WM Bandenüberfälle auf öffentliche Schulen zwecks Raub.
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Merkel und Gauck zum Endspiel: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/09/brasilien-geldfusball-wm-2014-angela-merkel-und-joachim-gauck-zum-endspiel-in-rio-de-janeiro-wie-sich-beide-zur-gravierenden-menschenrechtslage-in-brasilien-nicht-positionieren/
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Brasiliens einstige führende Qualitätszeitung „O Estado de Sao Paulo“ analysiert angesichts der Tatsache der seit vielen Jahren immer engeren politischen, wirtschaftlichen und militärischen Zusammenarbeit zwischen Rußland und China völlig bizarr-grotesk, daß Putin sein Treffen mit Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff sowie die BRICS-Konferenz in Fortaleza nutzen werde, um dem Image der Isolierung entgegenzuwirken. Noch vor einigen Jahren, bevor Brasiliens Medien von der Wirtschaftskrise miterfaßt wurden, zahlreiche hochqualifizierte Mitarbeiter entlassen wurden, waren Zeitungen wie „O Estado de Sao Paulo“ eine gute, interessante Informationsquelle. Inzwischen wird immer öfter die Linie nordamerikanischer Zeitungen und Kommentare übernommen.
„Diario do Nordeste“:
“Sobrou para a Polícia a responsabilidade de delimitar os territórios criminais. Mas antes disso, são territórios de ausência do Estado em suas diversas formas. Se for selecionar as áreas que mais sofrem com falta de saneamento, com instituições educacionais e, portanto, pessoas sem escolaridade, estará separando a área com maior índice criminal e isso não é coincidência”, explica Eunice Satin, coordenadora no programa Juventude Viva, cooperação da Secretaria Nacional da Juventude com a Secretaria Nacional de Políticas de Promoção da Igualdade Racial. O programa atua com jovens que moram nas periferias do País.
Boeings que caem
“É preciso dar os nomes desses corpos. Ninguém é só um número. Todos os meses morrem no Brasil o equivalente a dois Boeings lotados apenas de jovens negros”, afirma Eunice. “Assim como duas pessoas que têm afinidades mas moram em lados opostos do planeta encurtam essa distância justamente porque são afins, o vizinho que mora do outro lado da rua pode estar quase tão distante quanto as pessoas que moram na Síria”, afirma a psicanalista Silvana Freitas.
Na sua avaliação, a sensação de não pertencimento aos problemas primeiro faz com que eles se tornem menores. “Uma pessoa se torna um número, esse número é englobado na estatística, só ganhando valor quando totalizado, e daí pouca diferença faz se morreu na periferia A ou B e a polícia disse que morreu porque era traficante. Enquanto tudo for tão reduzido a isso, a violência só vai aumentar. E a cobrança diminui quando alguém reconhecido pela sociedade é vítima direta dessa violência. Apareceram muitas pessoas dizendo que a violência aumentou, só porque está mais próxima”.
O parente de Francisco Breno, vítima de homicídio neste ano, diz que se cada rua onde mora tivesse o nome de morador assassinado, “ia faltar rua para tanta placa”. “A pessoa morre, a Polícia diz que tinha envolvimento com o tráfico. Muitas vezes nem tem nome fichado na Polícia, mas dizem que é envolvido com tráfico. Eu não sou, mas meus amigos são. Na minha rua tem boca de fumo, mas também falta muita coisa. Para chegar em casa, preciso passar em frente da boca. Se morro ali e caio, vão dizer que é um a menos”.http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/14/brasilien-geldfusball-wm-2014-und-endspiel-proteste-mindestens-elf-journalisten-bei-strasenprotest-in-rio-de-janeiro-durch-polizeieinsatz-verletzt-laut-landesmedien-erwartungsgemas-keinerlei-prot/
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei in Rio am Endspielsonntag mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:”Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair”. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: “Ihr habt meine Kamera geraubt!” Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:”Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?”
Nicht zufällig berichtete der gesteuerte deutsche Mainstream über diese Seit der WM 2014 nicht bzw. nur extrem oberflächlich, was Bände spricht.
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/17/brasilien-geldfusball-wm-2014-spielort-fortaleza/
Fleischverkauf in Fortaleza bei Tropenhitze.
Reisewarnungen der deutschen Regierung, Menschenrecht auf persönliche Sicherheit in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/
Joachim Gauck in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien
“Folter ohne Ende”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Gauck, Timoschenko, Brasiliens Bürgerrechtler: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/25/das-timoschenko-video-wie-sich-joachim-gauck-und-guido-westerwelle-fur-timoschenko-einsetzten-fur-verfolgte-brasilianische-burgerrechtler-indessen-nicht/
“Die Welt”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“
Fehlende öffentliche Sicherheit Hauptproblem für Bewohner der Megacity Sao Paulo – neue Studie: http://www1.folha.uol.com.br/cotidiano/2014/07/1484957-datafolha-traca-ranking-da-insatisfacao-dos-paulistanos.shtml
Neoliberale Methoden der Bevölkerungskontrolle und Paralysierung von Protestpotential: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Merkel und Gauck zum Endspiel: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/09/brasilien-geldfusball-wm-2014-angela-merkel-und-joachim-gauck-zum-endspiel-in-rio-de-janeiro-wie-sich-beide-zur-gravierenden-menschenrechtslage-in-brasilien-nicht-positionieren/
Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat – Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:“Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair“. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: „Ihr habt meine Kamera geraubt!“ Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:“Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?“
Nicht zufällig berichtete der gesteuerte deutsche Mainstream über diese Seit der WM 2014 nicht bzw. nur extrem oberflächlich, was Bände spricht. Die Analyse von Strategie und Ideologie der Repression fiel offenkundig unter das Berichterstattungsverbot.
tags: brasilien-geldfußball-wm 2014
https://www.youtube.com/watch?v=iugprDMh0Uo
Ausriß.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker “verzichteten”.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Brasiliens Medien spotten über Ausspruch von Staatschefin Dilma Rousseff, die sich kürzlich vor dem 7:1 auf den gescheiterten Nationaltrainer Filipao berief:“Meine Regierung hat das Felipao-Profil“ (Meu governo é padrao Felipao)
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Berichterstattungsvorschriften – WM und Ukraine – viel Stoff nicht nur für medienkundlich Interessierte, die wissen wollen, wie heute in Ländern wie Deutschland Mediensteuerung und Zensur funktionieren:
Estou recebendo, desde cedo, denúncias e informações sobre gravíssimas violações aos direitos humanos por parte do governo do Estado do Rio de Janeiro. Militantes, ativistas sociais e cidadãos e cidadãs que participaram de protestos no último ano estão sendo presos sem qualquer motivo, tendo suas casas invadidas pela Polícia Civil e levados sob a mira de fuzis, como consequência de 60 mandados de prisão temporária que impõem cinco dias de detenção „preventiva“ por supostos crimes que, supostamente, poderiam, talvez, vir a cometer no futuro! É surreal!
O objetivo dessas arbitrariedades, que configuram um verdadeiro estado de exceção, próprio de ditaduras e regimes totalitários, é impedir a participação desses cidadãos e cidadãs nas manifestações (absolutamente legítimas) convocadas para amanhã com motivo da final da Copa do Mundo. Pelo menos 20 prisões já foram efetuadas e há a informação de que os presos (é triste termos que falar em presos políticos em 2014) seriam trasladados no dia de hoje ao presídio de Bangu.
Repito: as pessoas estão sendo presas não por terem cometido algum crime, mas pela suspeita de que futuramente poderiam cometê-lo, apenas pelo fato de serem militantes sociais ou de terem participado de manifestações no ano passado!
Uma professora, por exemplo, além de ter sido presa (pelo simples motivo de exercer seus direitos políticos), está sendo acusada de „formação de quadrilha“. Como assim? Voltamos à ditadura? Vejamos como a imprensa vai cobrir esse absurdo!
Infelizmente, não surpreende que isso aconteça. Desde as históricas manifestações de junho de 2013, o clima de repressão e arbitrariedades instaurado pelos distintos governos (federal, estaduais e municipais) da coalizão governante e da oposição de direita não faz senão piorar. Greves e manifestações pacíficas são atacadas com gás de pimenta e balas de borracha, sindicalistas e militantes sociais são criminalizados sem razão e diversos projetos de lei são apresentados com o objetivo de dar maiores poderes ao Estado para realizar prisões arbitrárias sob acusações de „terrorismo“ contra quem se manifesta em defesa de sua opinião ou de seus direitos. No início do ano, foi conhecida uma circular do Ministério da Defesa que autorizava a atuação das Forças Armadas em operações de segurança pública contra movimentos sociais, considerando estes movimentos como “forças oponentes” e igualando organizações populares a quadrilhas, contrabandistas e facções criminosas. Até o início da campanha eleitoral esteve marcado por esse clima: na primeira caminhada realizada pelos candidatos do PSOL na praia de Copacabana, no Rio, foi „acompanhada“ de perto por carros do Batalhão de Choque da PM, como se esperassem algum tipo de situação de violência numa pacífica caminhada de campanha.
A repressão é ainda pior nos bairros populares e favelas, onde os direitos assegurados a qualquer cidadão não valem nada. No início desse ano, um mandado de busca e apreensão „coletivo“ autorizava a Polícia Civil a fazer revista nas casas dos moradores das favelas Nova Holanda e Parque União, no Complexo da Maré, violando todas as normas constitucionais e os tratados internacionais de direitos humanos. Crimes como o assassinato de Amarildo, Cláudia e DG foram a expressão visível — pela repercussão pública que tiveram — de uma realidade quotidiana que quem mora na favela está tristemente acostumado a viver. As remoções para as obras da Copa, realizadas com a mesma arbitrariedade e violência, completam um quadro assustador.
Essa situação de progressiva degradação da democracia precisa ser denunciada e combatida. Não podemos permitir que pessoas sejam presas sem motivo, por razões políticas; que a polícia tenha imunidade para reprimir com truculência manifestações sociais; que ativistas, militantes e grevistas sejam tratados como bandidos ou „inimigos públicos“ e que os moradores das periferias e das favelas continuem sendo objeto de todo tipo de arbitrariedades e violência policial e tratados até pelo Judiciário como sub-cidadãos, cujas casas podem ser invadidas sem que se cumpram os requisitos mínimos do devido processo e suas vidas ceifadas a qualquer momento. A conquista da democracia custou muito e não podemos permitir que este tipo de situações se naturalizem!
Meu mandato já está acompanhando as denúncias e se articulando com movimentos sociais, ONGs e poderes públicos que têm a
responsabilidade de intervir para acabar com a repressão ilegal e a violação das liberdades individuais e do direito à livre manifestação.
„Die WM 2014 übertraf alle Erwartungen. Danke, Brasilien, für dieses wundervolle, friedliche Fest!
Noch wenige Tage vor Beginn des Turniers hatte es heftige Kritik gehagelt:
Halbfertige Stadien.
Angst vor Gewalt.
Massen-Demos.
Jetzt ist klar:
Die Stadien waren in gutem Zustand.
Die Fans feierten 24 Stunden WM-Party am Tag.
Von den befürchteten Demonstrationen war nichts zu sehen.“
tags: brasilien-geldfußball-wm 2014
https://www.youtube.com/watch?v=iugprDMh0Uo
Ausriß.
Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker “verzichteten”.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei in Rio am Endspielsonntag mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:”Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair”. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: “Ihr habt meine Kamera geraubt!” Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:”Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?”
Nicht zufällig berichtete der gesteuerte deutsche Mainstream über diese Seit der WM 2014 nicht bzw. nur extrem oberflächlich, was Bände spricht.
Brasiliens Landesmedien stellten heraus, wie auffällig Brasilianerinnen, keine Prostituierten, sich gerade auf Fanfesten an Ausländer der Ersten Welt, darunter Deutsche, heranwarfen, meist für Kurzsex.
Ausriß, Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.
Nach Absturz des nationalen Karnevals der des nationalen Fußballs.
Besondere Empörung über den „Schiedsrichter“ – und den auffällig rücksichtslos-brutalen argentinischen Spieler Sergio Agüero, der die rote Karte verdient hätte, lauteten Kommentare in Sao Paulo. Das argentinische Team habe von Anfang an versucht, mit konsequentem Foulspiel die deutschen Spieler aus dem psychologischen Gleichgewicht zu bringen, was beinahe gelungen sei. Argentinien habe sich als schlechter Verlierer gezeigt. Deutsche Spieler seien aus Mentalitätsgründen unfähig, mit gleicher Münze auf erlittene brutale Fouls zu reagieren – dies habe das argentinische Team entsprechend ausgenutzt.
„Obrigado Götze“.
Leserkommentare:
„… brasileiro virou mulher de malandro, toma porrada de 7 e ainda torce para Alemanha.“
„OS MULAMBOS ESTÃO NA ZONA DE REBAIXAMENTO E QUEREM GOZAR COM O PAU DOS ALEMÃES. COISAS DE MULAMBOS MESMO!!!!“
„E VC ACHA QUE ELES FARÃO ISSO????? SÃO UNS PORCOS E SE A POLICIA NÃO INTERVIR, VÃO QUEBRAR O QUE VIREM PELA FRENTE. NÃO SABEM PERDER, NUNCA SOUBERAM!!!!!!!!!!“
Schlägereien zwischen Argentiniern und Brasilianern an der Copacabana nach dem Endspiel, laut Lokalmedien, zahlreiche Verletzte, Flaschenwürfe, Polizeieinsatz.
Deutscher Tourist erlitt Messerattacke in Altstadt-Vergnügungsviertel Lapa – befindet sich im Hospital.
Viele Verletzte bei Anti-WM-Protesten in Rio de Janeiro: http://g1.globo.com/rio-de-janeiro/noticia/2014/07/protestos-terminam-com-feridos-e-bombas-na-tijuca.html
„Laßt die politischen Gefangenen frei! Nie mehr Diktatur!“ Spruchbänder bei Endspiel-Protesten in Rio.
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei in Rio am Endspielsonntag mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:”Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair”. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: “Ihr habt meine Kamera geraubt!” Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:”Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?”
Nicht zufällig berichtete der gesteuerte deutsche Mainstream über diese Seit der WM 2014 nicht bzw. nur extrem oberflächlich, was Bände spricht.
Dilma Rousseff erntete im Stadion erneut Sprechchöre:“Vai tomar no cú!“.
Ausriß.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Fußball-WM in Brasilien – Schokoladenseite und schmerzhafte Widersprüche
Katholische Kirche prangert staatliche Repression an
„Verheerende Szenarien“
Die TV-Bilder lassen scheinbar keinen Zweifel – ganz Brasilien im Fußballrausch, Tanzen und Feiern bis zum Morgengrauen. Die WM funktioniert viel besser als vorausgesagt, ist ein Riesenerfolg – und Straßenproteste gibt es kaum. Rio de Janeiro – einfach wunderbar, Fans hüpfen begeistert vor den TV-Kameras. Wer will wohl solchen Berichten widersprechen, um sofort als mieser Spielverderber abgestempelt zu werden? Doch der Schein trügt, heißt es im Volksmund – und beinahe jeder, vor allem Christen, wissen aus eigener Erfahrung: Mit der Wahrnehmungsfähigkeit ist das so eine Sache.
Stutzig macht lange vor dem Anpfiff, daß die Kirche des größten katholischen Landes nicht in verordnete WM-Euphorie einstimmt, den ausländischen Fans rät, ruhig auch kritisch hinter die tropisch-bunt-exotische Spiele-Kulisse zu schauen.
Oft nur Schritte von Stadien und Fanmeilen entfernt keine Spur von Fußball-Euphorie. Dafür etwa in Sao Paulo beunruhigende Sprechchöre:“Laßt die politischen Gefangenen frei!“
Überraschend viele Brasilianer, laut Umfragen immerhin sogar 23 Prozent der Männer, schauen sich die Spielübertragungen garnicht an. Die übergroße Mehrheit im Lande muß auch während der WM einen meist lebensgefährlichen und sehr stressig-chaotischen Alltag bewältigen. Just während der Stadionspiele protestiert die nationale Bewegung wohnungsloser Arbeiter/MTST lautstark vor dem Stadtparlament Sao Paulos gegen Wohnungselend. Lateinamerikas reichste Großstadt hat immerhin über 2600 Slums, ständig entstehen neue. Und auch auf der noblen Flaniermeile Avenida Paulista der Banken, Geschäftshäuser, Shopping Center und Restaurants wird täglich protestiert. Dazu gehört viel Mut und Courage – öffentliche, private Firmen feuern Protestierer immer häufiger fristlos. Mitten in der WM ein grotesk-bizarrer Anblick zum Fürchten. Rund 200 Demonstranten, unter ihnen katholische Menschenrechtsaktivisten, der landesweit bekannte Menschenrechtspriester Julio Lancelotti, werden von über 700 teils sogar mit Maschinenpistolen bewaffneten Militärpolizisten in Robocop-Uniform, dazu Kavallerie eingekesselt. Und immer wieder Festnahmen auch in anderen Spielorten, gleich in der ersten WM-Woche über 170 – wegen Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung, Tragens von Explosivstoffen, heißt es offiziell. Anwälte der Protestbewegung und auch der Kirche nennen das frei erfunden, stufen die Betroffenen als politische Gefangene ein.
Doch siehe da – Fernsehreportagen über die erschreckende Kehrseite der WM fehlen in Mitteleuropa. Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der deutschen Katholiken, kritisiert nicht zufällig, die soziale Lage Brasiliens sei praktisch kaum Thema, wegen massiver Polizei-und Militärpräsenz komme es kaum zu Protesten.
In der Tat – die allermeisten Medien lassen gravierende Menschenrechtsverletzungen, darunter systematische Folter, Todesschwadronen, die Verfolgung und Ermordung systemkritischer Journalisten, von Umweltaktivisten und Bürgerrechtlern unter den Tisch fallen. In keinem Land der Welt ist die Zahl der Morde höher, werden soviele Homosexuelle liquidiert wie in Brasilien.
Ist das schon wieder Miesmacherei, die man wenigstens während der WM mal vergessen sollte? Wer in Brasilien direkt betroffen ist, gar in absolutem Elend lebt, sieht das anders.
In einer ironischen brasilianischen Zeitungskarikatur ruft ein Fan dem nationalen Superstürmer Neymar zu:“Du mußt heute gewinnen!“ Worauf Neymar unter Anspielung auf seine Maxi-Honorare zurückgibt:“Ich gewinne immer!“
Neymar „verdient“ normalerweise monatlich umgerechnet rund 3 Millionen Euro, hat einen „Stundenlohn“ von über 4000 Euro – im WM-Jahr indessen als Werbeträger für Unterhosen, Autos, Kosmetik ein Mehrfaches. Brasiliens Brutto-Arbeitereinkommen liegt offiziell bei durchschnittlich rund 590 Euro, der Mindestlohn bei 240 Euro. Den kriegt aber nur ein Bruchteil der Berechtigten.
Aber heißt es nicht auch in WM-Jubelberichten, Millionen Brasilianer seien die letzten Jahre dank staatlicher Hilfen der Armut entkommen, gar in die Mittelschicht aufgestiegen? Da rät die katholische Kirche, sich Bemessungsgrenzen und Preisniveau, bei vielen Produkten über dem deutschen, genauer anzuschauen. Denn mit nur 25 Euro „Monatseinkünften“ ist man schon angeblich der extremen Armut entkommen. Und das vielgelobte Anti-Hunger-Programm „Bolsa Familia“? Bedürftige Familien, meist kinderreich, kriegen monatlich im Durchschnitt umgerechnet 55 Euro, die in extremer Armut rund 80 Euro.
Laut Regierung erhalten derzeit rund 14 Millionen Familien diese „Bolsa Familia“ dies seien etwa 50 Millionen Menschen. Bei weitem nicht alle Anspruchsberechtigten, sagt die Kirche, spricht von Almosen.
Auch das Heer der obdachlosen Straßenbewohner bekommt keinerlei Zahlungen. Da hält sich WM-Begeisterung in sehr engen Grenzen.
Auch brasilianische Universitätsabsolventen verdienen nach mehreren Jahren als Angestellte in Privatunternehmen monatlich nur umgerechnet brutto zwischen 800 und 900 Euro.
Aber wer jubelte, kreischte, sang dann in den WM-Stadien?
Die katholische Kirche, darunter Franziskaner David Santos in Sao Paulo, der die Schwarzen-Bildungsorganisation EDUCAFRO leitet, weisen auf absurde Sozialkontraste, schmerzhaften Rassismus:“Über die Hälfte der rund 200 Millionen Brasilianer sind dunkelhäutig – doch in den Stadien sieht man nur Weiße!“ Die FIFA habe auf EDUCAFRO-Kritik geantwortet, Weiße, Schwarze, Indios und Migranten hätten die gleichen Möglichkeiten, an der WM teilzunehmen. Franziskaner Santos: „Davon kann keine Rede sein.“ Umfragen geben ihm Recht: In den Stadien sitzen fast durchweg Mittel-und Oberschichtler aus der absoluten Minderheit der Gutbetuchten. Die können nicht klagen, sehen Privilegien gewahrt, keinerlei Grund für Protest.
Der kommt auch von Kardinälen, Bischöfen des Tropenlandes, darunter dem aus Österreich stammenden Erwin Kräutler, der in Amazonien gegen den Bau des Megastaudamms „Belo Monte“ kämpft. Was sich in Brasilien abspielt, ist für Kräutler „Zivildiktatur“ – Lula und die jetzige Staatschefin Dilma Rousseff würden als Zerstörer des Regenwalds in die Geschichte eingehen: “Solange es für die Kinder nicht einmal anständige Schulbänke gibt, Kranke in Krankenhausfluren auf dem Boden liegen oder in langen Warteschlangen vor einem Gesundheitsamt tot umfallen, Arbeiter und Angestellte täglich stundenlang in Bussen wie in Sardinendosen eingepfercht zum Arbeitsplatz fahren müssen, ist es ein Skandal, Milliarden für Fußballstadien hinauszuschmeißen.”
Auch Walmor Oliveira de Azevedo, Erzbischof im WM-Spielort Belo Horizonte, spricht von “verheerenden, niederschmetternden Szenarien”:“Das Gesellschaftssystem hier ist ungerecht bis an die Wurzeln – Arme zu mißhandeln und auszugrenzen, ist eine Schande“. Wichtiger als der Weltmeistertitel wäre, die Konzentration von Reichtum und Geld in den Händen einer Minderheit abzuschaffen, die Epidemie der Korruption zu besiegen. Brasiliens Caritas: „Ein Großteil ist grauenhafter Realität“ ausgeliefert“. Die WM verliere jedesmal mehr von Schönheit und Sinn – zugunsten von „Geld und Spekulation, Ausbeutung sowie Mißachtung der Bürgerrechte gerade der ärmsten Schichten“.
Wirklich nur wenige kleinere Proteste während der WM? Laut Kirche und Sozialbewegungen ist nur zu oft bei Demonstrationsbeginn die Militärpolizei massiv zur Stelle und droht, jeden festzunehmen, der auch nur ein Protestplakat zeige. Fast alle geplanten Manifestationen seien verhindert worden – was Verfassungsrechte verletze. Hunderte von bekannten Menschenrechtsaktivisten habe die Militärpolizei landesweit zuhause „besucht“ – und bedroht, eingeschüchtert. In allen zwölf Spielorten hatte die Regierung zudem Spezialteams stationiert, die sich gezielt mit Protestorganisatoren befassen sollten.
In der Erzdiözese Sao Paulo, drittgrößte der Erde, wird Menschenrechtspriester Julio Lancelotti unbeabsichtigt Experte für zivilen Widerstand, kämpft für die Freilassung der politischen Gefangenen. „Der Staat will mit aller Macht Proteste verhindern, ein falsches Landesimage erzeugen – doch das gelingt nicht. Die Repression fällt jedermann auf. Nicht einmal während der Militärdiktatur wurde die Repressionsmacht des Staates so massiv betont, so gut sichtbar herausgestellt. Bischof Kräutler hat Recht – das ist hier eine Zivildiktatur!“
Lancelotti leitet das Obdachlosenvikariat der Erzdiözese – merkwürdig, von vielen Stellen der Megacity sind die Straßenbewohner verschwunden. „Kein Wunder, die werden bedroht: Besser für dich, du verschwindest von hier! Doch Militärpolizei geht auch mit Blendgranaten und Tränengas gegen Obdachlose vor – wir haben beim Innenministerium Anzeige erstattet.“
Brasiliens Protestbewegung hätte sich über mehr Solidarität aus Deutschland gefreut – doch die bleibt größtenteils aus.
Als gar eine öffentliche Protestversammlung massiv von Militärpolizei und Kavallerie eingekesselt wird, sich am Podium ein Filmteam der Polizei postiert und provozierend alle Teilnehmer registriert, platzt Lancelotti der Kragen, wendet er sich direkt an die Spezialeinheiten: „Ich bin Zeuge der brutalen Gewalt – und sehe jetzt erneut diese imperiale Armee, die uns den Krieg erklärt. Ich habe in diesen Tagen eine Jugend erlebt, die widersteht, die Übergriffe der Macht nicht akzeptiert. Wenn man die Gefangenen zu gefährlichen Individuen erklärt, dann sind wir alle hier es auch! Dann könnt ihr uns alle hier genauso gefangennehmen! Zeigt Courage, legt uns genauso Handschellen an wie jenen Gefangenen! Ich habe keine Furcht, bin in meinem Leben oft den Spezialeinheiten der Militärpolizei entgegengetreten. Ihr könnt nicht verhindern, daß ich euch zurufe – ihr seid niederträchtig!”
Aus Sicht brasilianischer Menschenrechtsaktivisten sendet der Staat diese Botschaft an Protestierwillige: Wir haben keine Skrupel, Menschen unter erfundenen Beschuldigungen einzusperren – jeder kann der nächste sein.
„Faschistisch“ nennt das Waldemar Rossi, der in der Erzdiözese die Arbeiterseelsorge leitet: “Brasilien ist nur angeblich demokratisch. Die Regierung ergriff zur WM alle repressiven Maßnahmen – – und investierte gleichzeitig immens in Medienpropaganda-Trommelfeuer, damit TV, Radio, Zeitungen eine WM-Euphorie stimulieren. Psychologisch sehr geschickt gemacht!“
Rossi wird einst just von dieser weiter existierenden Militärpolizei als Regimegegner während der Diktatur grauenhaft gefoltert. Nicht wenige Brasilianer erinnert daher diese WM an 1978, als man den World Cup in der blutigen, barbarischen Militärdiktatur Argentiniens stattfinden ließ.
Aber heißt es nicht, gerade in Rio habe sich das Gastgeberland Brasilien von seiner besten Seite gezeigt, herrsche überall fabelhafte, ansteckende Lebensfreude?
Auch da widerspricht die Kirche, sieht ihre Voraussagen bestätigt. In den allermeisten der über 1000 Elends-und Armenviertel weiter brutale Unterwerfung der Bewohner durch hochgerüstete Banditenkommandos des organisierten Verbrechens. So wird Protestpotential effizient paralysiert, wie eh und jeh.
Dazu fast täglich Schießereien, gar Feuergefechte zwischen Gangsterkommandos und der Polizei selbst in angeblich befriedeten Slums, genaue Opferzahlen werden nicht bekannt. Ein dreijähriger Junge wird erschossen, ein anderes Mal ein Achtjähriger. Nicht zufällig sind nur wenige Slumbewohner bei den Straßenprotesten.
Geistliche, doch auch ganz normale Brasilianer beobachten, daß entgegen den bunten Fernsehbildern der Enthusiasmus im Lande viel geringer ist als bei vorangegangenen WM. Kaum Feuerwerk – Viertel, Straßen, Häuser wenig geschmückt. Feste nach Siegen des Neymar-Teams verebben meist rasch. Ganze Firmenbelegschaften arbeiteten früher im Trikot der Nationalelf – zur WM 2014 kommt niemand auf diese Idee. Hinweis auf den Pessimismus wegen der sozialen und wirtschaftlichen Lage, hört man von allen Seiten.
Aber war nicht sogar das befürchtete Chaos auf den Flughäfen ausgeblieben? Genauer hinschauen, hatte die Kirche geraten: Wegen der unerwartet geringen Zahl in-und ausländischer Touristen an den Spielorten waren Inlandsflüge im Durchschnitt nicht einmal zu 40 Prozent besetzt, auch Hotels bei weitem nicht voll belegt – hatte die Verkehrsinfrastruktur viel weniger zu verkraften als sonst.
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Stands in Ihrem Lieblingsmedium(im gesteuerten deutschsprachigen Mainstream, Pseudo-Alternativmedien), wie Rousseffs Militärpolizei u.a. am Endspieltag agierte? Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche Medien und Autoren auf entsprechende Berichterstattung, Fotos der Attacken auf Systemkritiker “verzichteten”.
Militärpolizist in Rio de Janeiro attackiert protestierende Künstlerin Aline Campbell am Endspieltag nahe dem Maracana-Stadion mit Tritten. Was alles die deutsche Nationalmannschaft, hochrangige mitteleuropäische Politiker während der WM 2014 nicht im geringsten interessierte.
Militärpolizist holt zum Tritt aus, neben ihm ein Kollegen, der Hartgummigeschosse abfeuert.
Militärpolizist tritt Aline Campbell, die ein Protestplakat trägt, das erste Mal, sie weicht zurück.
Ausriß.
Militärpolizist tritt Aline Campbell das zweite Mal… Die allermeisten Szenen dieser Art während der WM wurden nicht dokumentiert mit Film und Foto, wurden aber von Zeugen beschrieben.
Laut brasilianischen Menschenrechtsaktivisten glichen die Attacken der Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur – puren Racheaktionen von Staat und Regierung gegen Systemkritiker.
„…os alemães foram chamados de nazistas por argentinos, que ainda atiraram garrafas de água contra os rivais…“ Folha de Sao Paulo
Laut Landesmedien wurden von der Militärpolizei in Rio am Endspielsonntag mindestens 11 in-und ausländische Journalisten attackiert, die das gewaltsame Vorgehen gegen rund 400 Systemkritiker dokumentieren wollten. Menschenrechtsaktivisten riefen:”Diktatur! Nao adianta me reprimir – esse governo vai cair”. Ein Kameramann erlitt durch Polizeiknüppelschläge einen Armbruch, wurde ins Hospital gebracht. Der kanadische Journalist Jason O`hara wurde von einer ganzen Gruppe von Militärpolizisten zusammengeschlagen, hieß es. Er rief den Beamten zu: “Ihr habt meine Kamera geraubt!” Worauf er laut Landesmedien die ironische Antwort erhielt:”Warum gehst du nicht zurück nach Kanada?”
Nicht zufällig berichtete der gesteuerte deutsche Mainstream über diese Seit der WM 2014 nicht bzw. nur extrem oberflächlich, was Bände spricht.