Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

„Zwar sind heute einige tausend Demonstranten weniger gekommen.“ Tagesschau am 15.12. 2014 über Demonstration der Oppositionsbewegung PEGIDA in Dresden. MDR am selben Tag:“Nach Polizeiangaben wurden bisher mehr als 10.000 Teilnehmer bei Pegida gezählt. Es sehe aber danach aus, dass diese Zahl noch steige, sagte ein Polizeisprecherin. Ihre Aussage deckt sich mit den Schilderungen eines MDR-Reporters, nach dessem ersten Augenschein mehr Menschen als in der Vorwoche vor Ort sind.” Wer lügt, wer sagt die Wahrheit?

19.43 Uhr: Thomas Geithner; Pressesprecher der Polizei Dresden, gibt die offiziellen Zahlen zu den Teilnehmern bekannt. Er spricht von „mehr als 10.000“ Menschen bei Pegida und etwa 5.500 Teilnehmern beim Bündnis „Dresden nazifrei“. Sächsische Zeitung

 http://www.dr-thomas-hartung.de/?p=2543

“Lügenpresse, Lügenpresse” – häufiger Sprechchor der Dresdner Demonstranten, angesichts einschlägiger Erfahrungen mit den gesteuerten Tendenzschutz-Medien.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/15/pegida-legt-zu-15000-anhanger-in-dresden-unterwegs-mdr-tagesschau-am-selben-tag-zwar-sind-heute-einige-tausend-demonstranten-weniger-gekommen%E2%80%9D-wer-lugt-wer-sagt-die-wahrheit/

Ein interessanter Widerspruch – hat die Tagesschau mit ihrer Darstellung recht – oder das MDR-Fernsehen – wer sagt die Unwahrheit? Falls MDR korrekt berichtet, hieße das, die Tagesschau will mutmaßlich den Eindruck erwecken, die PEGIDA-Bewegung schwächt sich ab. 

20.15 Uhr: Die Deutsche Presseagentur (dpa) vermeldet für die Pegida-Demonstration eine Teilnehmerzahl von 15.000.“ Sächsische Zeitung zu deutlicher Steigerung der Teilnehmerzahl gegenüber der Vorwoche. Warum ausgerechnet die Tagesschau das Gegenteil behauptet, wird damit zu einer wichtigen Frage.

An den Gegendemonstrationen beteiligen sich laut Polizeiangaben lediglich etwa 5000 Menschen, also nur rund ein Drittel der Teilnehmerzahl von PEGIDA.

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Wichtigste deutsche TV-Nachrichtensendung spricht lediglich von mehreren tausend Menschen bei der PEGIDA-Demonstration, obwohl gemäß Medien-und Polizeiangaben deutlich mehr Menschen kamen als in der Vorwoche – nämlich rd. 15000. Was war da hinter den Kulissen passiert?

“Zwar sind heute einige tausend Demonstranten weniger gekommen.” O-Ton Tagesschau am 15.12. 2014 über PEGIDA-Demonstration in Dresden.

Scheiterhaufen in Brasilien – keinerlei Reaktionen deutscher Politiker: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

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Ausriß, Tagesschau am 15.12. 2014 über PEGIDA-Demonstration.

Jeder zweite Deutsche hat Verständnis für islamfeindliche Demonstrationen wie die von „Pegida“: So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Yougov-Umfrage im Auftrag von Zeit Online. Ganze 30 Prozent der Befragten gab an, voll und ganz Verständnis für Demonstrationen wie in Dresden zu haben, weitere 19 Prozent stimmten für „eher ja“. Nicht einmal ein Viertel der Befragten hat kein Verständnis für die Demonstranten. Handelsblatt

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. 

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Ausriß – Tagesschau mit kurios oberflächlicher Teilnehmerzahl der PEGIDA-Demonstration.

“Die Wahrheit ist – deutsche Steuerzahler werden für die volle Finanzierung der Nazi-Verbände in der Ukraine in die Pflicht genommen.”(Pegida-Redner, 2.3.2015) Hochrangige deutsche Politiker, die Nazi-und Faschisten-Finanzierer Poroschenko, Jazenjuk etc. unterstützen, nicht zufällig unter erklärten Gegnern der Oppositionsbewegung Pegida.

PEGIDA-Demonstrationen und Medien-Blamage:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/15/pegida-demonstration-am-15122014-blamage-straff-gesteuerter-tendenzschutz-medien-diesmal-noch-groser-als-am-montag-zuvor-tv-und-radio-in-dresden-berichten-nicht-live-nicht-einmal-eine-live-ubert/

 20.27 Uhr: Lutz Bachmann spricht seit etwa fünf Minuten zu den Pegida-Demonstranten, unter anderem über „Volksvertreter“ die sich „als Volksverräter entpuppen“. Er kündigt an, dass Pegida auch am kommenden Montag (22. Dezember) auf die Straße gehen wird. Bachmann wünscht sich ein „Fest des Friedens“ mit „großem Weihnachtsliedersingen“.

Sächsische Zeitung, vom westdeutschen Bertelsmann-Konzern kontrolliert, größtes Blatt Dresdens, zitiert nicht aus den Reden der Kundgebungssprecher, verhindert damit eine sachgerechte, orientierende Information der Medienkonsumenten. 

Ausriß taz 2015 – Establishment und Maßnahmen gegen systemkritische Bewegungen:

Proteste gegen Pegida und Co.

Demogeld für Antifas

Interne Dokumente beweisen: Antifas erhalten Geld für ihre Teilnahme an Demonstrationen. Parteien und Regierung agieren als Unterstützer im Hintergrund.BERLIN taz | 25 Euro Stundenlohn für die Teilnahme an einem antifaschistischen Protest: Was sich anhört wie eine wilde, rechte Verschwörungstheorie, ist anscheinend bitterer Ernst. Dies geht aus einem internen Organisationsschreiben eines Vereins namens „Antifa e.V.“ hervor. Darin wird über die Organisation von nicht weniger als 48 Bussen informiert, die zu den Protesten gegen Pegida und Legida am 9. Februar 2015 fahren – samt Vergütung für alle Mitfahrer. Auch Freibier wird versprochen und Vermummungsmaterial („Hassis“) zum Kauf oder Verleih angeboten.

Das öffentlich gewordene Dokument, entdeckt auf einem mutmaßlich verloren gegangenen USB-Stick, könnte eine Frage beantworten, die sich die meisten Medien normalerweise nicht stellen. Wenn wieder einmal ein Pegida-Aufmarsch blockiert, eine AfD-Veranstaltung gestört oder massenhaft Autonome aufmarschiert sind, wird darüber – oft mit unterschwelliger Sympathie – berichtet, aber nicht hinterfragt, wieso die Antifa eigentlich so gut organisiert ist.

Die Antwort ist überraschend: Hinter den scheinbar so losen Organisationszusammenhängen der Antifaschisten versteckt sich demnach eine gut vernetzte Struktur. „Um eine zügige Auszahlung des Demonstrationsentgeltes zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, beim Ein- und Aussteigen den Mitgliedsausweis an den dafür vorgesehenen Scanner im Bus zu halten“, heißt es in dem Schreiben, das vom „Vorstand“ der Antifa unterzeichnet ist.

Dies ist offensichtlich kein Einzelfall. Schon Ende Januar hat die österreichische FPÖ darauf aufmerksam gemacht, dass die Antifa mit Bussen zu den Protesten gegen den Akademikerball anreisen und auch hier die Teilnehmer dafür bezahlt werden. Einen entsprechenden Twitter-Eintrag von „Antifa e.V.“, der besagt, dass sogar mehr als 48 Busse geplant seien, teilten sowohl der FPÖ-Kreisverband Wien Innere Stadt als auch der Parteivorsitzende Heinz-Christian Strache. Eine Lohnabrechnung eines so genannten Antifaschisten über 498,05 Euro, inklusive Auslands- und Nachtzuschlag, wurde im Nachhinein ebenfalls öffentlich.

Staatliche Finanzierung

Doch woher kommt das Geld, das die Antifa-Struktur mit vollen Händen verteilt, um andere in ihrer freien Meinungsäußerung zu unterdrücken? Der von deutschen Medien als Propagandasender diffamierte russische TV-Kanal RT hat die Hintergründe recherchiert.

In einem Organigramm werden die Verbindungen zwischen Verein, Antifa GmbH und Antifa Gewerkschaft auf der einen, sowie Bundesregierung, Parteien und Verbände auf der anderen Seite aufgezeigt. Demnach profitiere die Antifa von direkten finanziellen Zuwendungen durch die Regierung, aber auch dem Parteienkartell aus SPD, CDU und Grünen.

Die Sytemmedien ignorierten diese Erkenntnisse, womöglich weil sie selbst involviert sind, doch eine Verbreitung über die sozialen Netzwerke konnten sie nicht aufhalten. Auf interne Nachfrage dementierte taz-Chefredakteuer Andreas Rüttenauer jede Verbindung mit „Antifa e.V.“: „Unsere Mitgliedschaft bei Black Block e.V. verbietet eine Doppelmitgliedschaft“, sagte er.

Die Opfer dieser Verschwörung beginnen sich zu wehren. Eine Petition an Bundesjustizminister Heiko Maas, in der das Verbot der „AntiFa“ gefordert wird, hat bereits über 3.600 Unterstützer. Explizit wird dort auch gefordert, dass die „AntiFa keine staatlichen und parteilichen Gelder mehr erhalten darf“.

Viel Hoffnung brauchen sich die Aktivisten dabei aber nicht zu machen. Aus internen Mails, die der taz vorliegen, lässt sich eine Kooperation zwischen dem Antifa-Vorstand und der Polizei belegen. Regelmäßig komme es vor Demonstrationen zu Absprachen über eine Arbeitsteilung, um Aufmärsche nationaler Kräfte zu verhindern.

Die ganze Wahrheit.  Screenshot: facebook.com/dummwiebrot

In Absprache mit der Antifa, deren Aktivisten es zu kalt war, soll die Polizei sogar die Demonstrationen von Pegida im Januar und von Legida im Februar abgesagt haben. Sobald es wieder wärmer wird, greift man auf die altbekannte Methode zurück: „Wir informieren die Polizei darüber, von wo aus wir unsere Gegner angreifen wollen, dann lässt sie uns freie Hand“, sagt einer, der es wissen muss.

Update 18:40 Uhr: Die Ereignisse überschlagen sich: Soeben erreichte uns die Nachricht, dass der Vorstand von „Antifa e.V.“ die volle Verantwortung „für die durch den Verlust des USB-Sticks mit brisanten Dokumenten veröffentlichten Informationen“ übernimmt. Wegen des „unermesslichen Schadens für die Bewegung“ tritt P. Flasterstein von all seinen Ämtern zurück.

Der Vorwurf einer Nazi-Beteiligung an der islamkritischen Bewegung “PEGIDA” erscheint besonders aberwitzig, da es just die Nazis unter Adolf Hitler waren, die sehr eng mit dem Islam koopierierten und voll des Lobes über den Judenhaß von Moslems waren. Bemerkenswert ist, daß just PEGIDA-Gegner diese Fakten permanent unterschlagen:

Hitler empfängt Großmufti von Jerusalem: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/04/islam-und-nazismus-adolf-hitler-empfaengt-den-grossmufti-von-jerusalem-anklicken/

Merkel und Abbas – der symbolische Händedruck von Paris:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/15/abbas-neben-merkel-in-paris-ein-politikum/“>http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/15/abbas-neben-merkel-in-paris-ein-politikum/

…Amin al-Husseini war Großmufti von Jerusalem, geistiger und politischer Führer der arabischen Bevölkerung im Nahen Osten, stand hinter den Pogromen an Juden, schmiedete einen Pakt mit Adolf Hitler, rekrutierte tausende Moslems für die muslimische Waffen-SS-Division „Handschar“ und ließ 5000 jüdische Kinder zur Vergasung nach Auschwitz schicken…

Islam und Adolf Hitler :http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/19/judenhasser-feiern-attentat-auf-synagoge-in-jerusalem-2014-politisch-korrekter-deutscher-mainstream-verschweigt-das-stets-auch-in-deutschland-derartige-attentate-gros-gefeiert-werden-autoritaten-e/

Nazistische Denkweisen in Nahost:

Schweizer “Weltwoche”: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2004-29/artikel-2004-29-der-zwoelfte-ima.html

Hitler im Nahen und Mittleren Osten

Der zwölfte Imam

Für Palästinenser ist «Hitler» ein Kosename für Männer mit Schnäuzchen, für Ägypter ein «natürlicher Freund».

Von Pierre Heumann

Hitler, Eichmann, Rommel sind im arabischen Raum nach wie vor präsent – als beliebte Namen. In Kairo ging General Hitler Tantawi bis vor kurzem im Auftrag von Hosni Mubarak gegen korrupte ägyptische Chefbeamte vor, in Ramallah befehligte ein Mann namens Abu Hitler Arafats Sicherheitskräfte, und in der Westbankstadt Nablus kannte jeder den Antiquitätenhändler Abu Rommel, der seine Söhne Rommel und Eichmann genannt hatte. Adolf Hitler, Adolf Eichmann, der Leiter des Referats «Judenangelegenheiten und Räumung» im Reichssicherheitshauptamt, oder Erwin Rommel, dem ab Februar 1941 das Deutsche Afrika-Korps unterstand, gaben in den vierziger Jahren ehrenwerte Vornamen her. Noch heute ist «Hitler» bei Palästinensern ein beliebter Kosenamen. Bedacht werden damit Männer mit kleinen Schnäuzchen…

 Von Hitler begeistert zeigte sich bereits Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser, als er 1964 die Niederlage des Naziregimes ausdrücklich bedauerte. Sein Nachfolger Anwar Sadat betrachtete Hitler gar als «natürlichen Alliierten». Selbst nach den Nürnberger Prozessen drückte er in einem Leserbrief seine Bewunderung für Hitler aus.


Mit der Person des Führers verbanden die Araber Hoffnungen, die auch Jahrzehnte nach seinem Tod nachwirken: etwa Hitler würde die Engländer besiegen und die Juden aus Palästina vertreiben. Der Mufti von Jerusalem, Haj Amin al-Husseini, brachte die arabische Hitler-Begeisterung auf den Punkt, als er sich 1941 mit Hitler und anderen Nazigrössen traf: «Die Deutschen wissen, wie man es anstellt, um die Juden loszuwerden.» Er wollte Berlin überzeugen, den Juden auch in der arabischen Welt den Krieg zu erklären. Bei einem Empfang bei Hitler am 30. November 1941 nannte Husseini die Araber «die natürlichen Freunde Deutschlands». Denn sie hätten die «gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten».

Hitlers Ideologie und Ziele sind im arabischen Mittleren Osten bis heute relevant. Für Michel Aflaq, den Gründer der syrischen und der irakischen Baath-Partei, war Hitler-Deutschland ein leuchtendes Vorbild; seinen Parteigenossen empfahl Aflaq die Lektüre des NS-Ideologen Alfred Rosenberg. Der Nationalsozialismus war vor allem unter arabischen Christen populär, weil sie hofften, dadurch ihren Minderheitsstatus überwinden zu können. Im Vielvölkerstaat Libanon prägte das braune Gedankengut während Jahren die politischen Aktionen christlicher Araber. Pierre Gemayel, der Gründer der rechtsextremen Falange-Partei, erhielt seine Ausbildung in Nazideutschland und baute in den 30er Jahren die Falange nach faschistischem Vorbild auf. Besonders Zucht und Ordnung der Hitler-Jugend hatten es ihm angetan, und er importierte deren rassistische Intoleranz in den Vielvölkerstaat an der Levante. Im libanesischen Bürgerkrieg, der 1975 ausbrach, war die Falange eine der blutrünstigsten Parteien im Kampf gegen linke und muslimische Gruppen.

Die libanesische Journalistin Alia Ibrahim stellt heute bei einem Teil ihrer Landsleute eine positive Neubewertung Hitlers fest. Sie schildern Hitler «als einen Führer, der den Krieg verloren hat und danach dämonisiert wurde, obwohl er nicht schlechter als andere Politiker» gewesen sei. Hitler springe in die Lücke, die Saddam hinterlassen hat, meint Ibrahim. Kenntnisse über Hitler sind allerdings rudimentär, sagt Ibrahim: «Im Libanon weiss man über ihn vor allem, dass seine Leiche nie gefunden wurde und dass Eva Braun seine Geliebte war.» Und natürlich zirkulieren Verschwörungstheorien. «Wir diskutierten im Geschichtsunterricht, ob Hitler den Krieg am Ende doch überlebt habe», erinnert sie sich.

Statt «Hallo» ein höfliches «Heil Hitler»

Der dürftige Informationsstand macht anfällig für Manipulationen. Der Zweite Weltkrieg wird in arabischen Ländern übersprungen. «In der Schule habe ich nichts darüber erfahren», sagt der ägyptische Politologe Gehad Auda. Weil das Dritte Reich im Mittleren Osten nicht Fuss fasste, blieb das Hitler-Bild im arabischen Raum intakt, meint Auda. «In Kairo gilt Hitler heute als Staatsmann, der den Ruhm seines Landes anstrebte. Er machte es wohlhabend, indem er den Volkswagen lancierte und Autobahnen baute.»

Verbreitet wird Halbwissen. So büffeln Gymnasiasten im Iran nur eine Kurzbiografie des Führers, die sich zu neunzig Prozent auf seinen Werdegang vor 1933 bezieht. Hitlers Verbrechen rufen keine negativen Reaktionen hervor. Der Iran ist vermutlich das einzige Land der Welt, in dem das Wort «Arier» wie selbstverständlich gebraucht wird. Denn der Begriff wurde dort lange vor Hitlers Machtergreifung 1933 verwendet. «Iran» heisst auf Altpersisch «Land der Arier», und «Arier» bedeutet «Söhne der Sonne». Persien war während des Zweiten Weltkrieges ein ausgesprochen germanophiles Land. Mehrere hundert deutsche Ingenieure arbeiteten an verschiedenen Projekten, und es gab sogar eine kleine faschistische Partei. Die Feinde Deutschlands – Grossbritannien, die UdSSR und die USA – besetzten Persien von 1941 bis 1945. Damals waren viele Perser überzeugt, Hitler sei der zwölfte Imam, der die Welt von den Imperialisten befreien würde, meint ein iranischer Politologe. Die Beziehungen zwischen Hitler und dem persischen Herrscherhaus waren so gut, dass Hitler dem Schah eines seiner Bilder schenkte.

«Die Juden haben nicht genug gelitten»

Bei den Palästinensern ist Hitler heute noch beliebt. Der Diktator sei bei ihnen ein positives Markenzeichen für Deutschland, sagt der deutsche Journalist Ulrich Sahm, und er werde von Arabern des Öftern freundlich mit «Heil Hitler» begrüsst. Nur ein leiser Vorwurf mischt sich manchmal in die Begeisterung: «Wenn Hitler seine Arbeit [sprich: Vernichtung der Juden] beendet hätte, ginge es uns heute besser», gab ein palästinensischer Händler Sahm zu Protokoll.

Hitlers Buch «Mein Kampf» figurierte vorübergehend auf der palästinensischen Bestsellerliste. Übersetzer Luis al-Haj preist in der Einführung Hitler als «einen der grossen Männer der Geschichte». Hitler sei Dank, hiess es folgerichtig im April 2001 in der vom ägyptischen Staat finanzierten Zeitung Al-Akhbar: Er habe das Leid der Palästinenser, das sie «vom argsten Kriminellen auf dieser Erde [gemeint ist Scharon, Red.] erleiden müssen, im Voraus gerächt». Nur eine Klage hat der Kolumnist Achmed Ragab anzubringen: «Die Juden haben nicht genug gelitten.»

Eines werfen Araber aber Hitler vor: dass er das «jüdische Problem» auf ihre Kosten lösen wollte. Die meisten Palästinenser seien noch heute überzeugt, dass der Anfang der zionistischen Bewegung auf Hitler zurückgehe, sagt Scharif Kanaana, der an der Bir-Zeit-Universität Ethnologie unterrichtet.

Dachau? Eine «Desinfektionsanlage»

Im arabischen Raum zirkulieren über den Holocaust unterschiedliche Auffassungen. Von «Er ist ein Hirngespinst der Juden» bis «Das Ausmass wird masslos übertrieben» sind in offiziellen Lehrmitteln alle Varianten zu hören. Statt von «Genozid» spricht man in der Regel lediglich von «Verfolgung». Der Holocaust, eine Erfindung der Juden, habe nie stattgefunden, unterstellt zum Beispiel ein Kapitel in einem ägyptischen Lehrbuch.

Auschwitz und Dachau seien «Desinfektionsanlagen» gewesen, behauptet unverfroren Dr. Issam Sissalem von der Islamischen Universität in Gaza, der sich als «Experte des Judentums» bezeichnet. Für ihn ist der Holocaust eine «unbewiesene Tatsache», für die Hamas gar eine der «grössten Lügen der Geschichte». Im syrischen Gymnasiasten-Lehrmittel «Moderne Geschichte» wird den Schülern eingetrichtert, die Juden, «die Feinde Gottes», hätten antisemitische Strömungen selber verursacht. Der Holocaust sei deshalb gerechtfertigt.

Westliche historische Werke über den Holocaust werden entweder totgeschwiegen oder als Machwerk «der zionistischen Lobby» abgetan. «Wir werden den Holocaust nie im Lehrplan palästinensischer Schulen aufnehmen», sagte vor drei Jahren der Vorsitzende der Erziehungskommission des palästinensischen Parlamentes, Musa al-Zu’but: «Wir haben unser Land Palästina verloren, nachdem es durch Israel besetzt worden ist. Wir müssen unseren Studenten beibringen, was unser Volk durchgemacht hat.»(Weltwoche)

“  Man kann Palästinenser finden, die „Hitler“ als Vornamen bekommen haben.”

Hamas-Zeitung prahlt:
Hitler bezeichnete die Palästinenser als Muster-Revolutionäre 
Überblick: Die Bewunderung Hitlers unter den PalästinensernVon Itamar Marcus und Barbara Crook
Palestinian Media Watch, 24. Mai 2006

Original

Die Hamas-Zeitung brachte diese Woche voller Stolz eine Chronik der Art und Weise, in der verschiedene führende Politiker des Auslands die Palästinenser als Beispiele idealer Revolutionäre heraushoben. Der erste von der Hamas-Wochenzeitung „Al-Rissala“ zitierte Führer des Lobpreises der Palästinenser war Adolf Hitler:

„Adolf Hitler sagte den Deutschen im Sudetenland – das Sudetenland ist eine deutsche Provinz, die die Alliierten nach dem Ersten Weltkrieg der Tschechoslowakei einverleibt hatten – in seinen sie freudig erregenden Radioansprachen: Seht, was die palästinensischen Revolutionäre mit Großbritannien machen!“
[Al-Rissala, 18. Mai 2006]

Überblick: Bewunderung Hitlers in der palästinensischen Autonomie:

Es mag für westliche Beobachter überraschend sein zu sehen, wie stolz die Palästinenser darauf sind von Hitler gelobt worden zu sein. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass die entschiedene Abscheu vor Hitler, die im Westen erwartet wird, in der palästinensischen Gesellschaft nicht vorhanden ist. Man kann Palästinenser finden, die „Hitler“ als Vornamen bekommen haben: Hitler Salah (al-Hayat al-Jadida, 28. Sept. 2005), Hitler Abu-Alrab (Al-Hayat al-Jadida, 27. Jan. 2005), Hitler Mahmud Abu-Libda (Al-Hayat al-Jadida, 18. Dez. 2000).

Dieses Phänomen der Namensgebung nach Hitler wurde in einem Artikel der offiziellen PA-Zeitung erklärt, in der die Umschreibung der Geschichte gepriesen und Hitler „Gerechtigkeit“ gegeben wurde:

„Selbst Adolf Hitler, der nach dem Fall Nazi-Deutschlands für die meisten Autoren und Künstler in einen politischen Horror gedreht wurde, begann in den letzten Jahrzehnten als Teil des Bildes zurückzukehren. Es gibt in Großbritannien Leute, die Hitler verteidigten und versuchten ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Diese älteren Menschen, darunter Araber, die den Namen Hitler seit ihren Vätern tragen, die seinem Charme erlagen, verbanden sie [ihre Kinder] mit seinem Namen.“
[Al-Hayat al-Jadida, 13. April 2000]

Ein Artikel erklärte das Phänomen der Benennung von Palästinensern nach bewunderten Führen des Auslands, wie Napoleon oder Nazi-General Rommel:

„Manchmal benennen Eltern ihre Kinder mit fremden Namen, weil der Vater eine Persönlichkeit aus dem Ausland bewundert. Dies ist die Quelle der Namen: Rommel [berühmter Nazi-General] und Napoleon.“
[Al-Ayyam, 15. November 2001 in der Beilage „Stimme der Frau“]

Die Bewunderung Hitlers steht im Einklang mit dem Status von „Mein Kampf“, das von einer PA-Zeitung Buch der Bestseller-Liste zitiert wird (Al-Hayat al-Jadida, 2. Sept. 1999; dazu Bilder von Hitler mit Hadsch Amin al-Husseini und der Inspektion von Nazitruppen durch Husseini).

Ein Faktor, der zu dieser Bewunderung beigetragen hat, könnte die Geschichte der Allianz Hitlers mit den Arabern im Zweiten Weltkrieg sein. Der arabische Führer im britischen Palästina, Mufti Hadsch Amin al-Husseini, war aktiv mit Hitler verbündet. Die zahlreichen Treffen zwischen dem Mufti und Hitler sind gut dokumentiert.

Schließlich veröffentlichte die PA-Zeitung ein Interview mit einem alten Libanesen, das die angebliche Freundschaft des Mannes mit Hitler beschreibt, wie auch seinen Stolz für Hitler gekämpft zu haben. Es handelt sich zwar hierbei um eine persönliche Geschichte, deren historische Genauigkeit nicht wichtig ist, aber bedeutsam ist die positive, sogar stolze Haltung wegen seiner Freundschaft mit Hitler, die er so gewöhnlich ausdrückt.

Das Interview mit Scheik Ali Hussein Abu-Ibrahim, einem im Libanon wohnenden Palästinenser, der behauptet er sei 116 Jahre alt:

Frage: Was sind die wichtigsten Ereignisse in Ihrem Leben, was hat den größten Eindruck hinterlassen?
Antwort: Das erste war das Ereignis Hitler. Ich traf ihn in Jerusalem in einem der türkischen Armeelager und die Freundschaft zwischen uns war sehr eng. Damals war ich Unteroffizier, Hitler ein einfacher Gefreiter. Die Beziehung zwischen uns wurde immer enger, nachdem die Türkei auf Seiten Deutschlands in den Krieg eintrat. Das zweite Ereignis war, als ich [mit der Nazi-Armee] in Frankreich einmarschierte und es eroberte. Ich kommandierte die Kanone, die Paris beschoss, was aktiven Einfluss auf den Fall der französischen Hauptstadt und ihre Eroberung ohne nennenswerten Widerstand hatte. Hitler gratulierte mir wegen des Beschusses und seiner Folgen… Als Artillerie-Offizier nahm ich an vielen Operationen gegen die Engländer und Franzosen teil, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs…
[Al-Hayat al-Jadida, 12. Mai 2003]

Der Name Hitler hat in der PA-Gesellschaft deutlich nicht dasselbe Stigma, den er im Westen hat. In der Tat haben nicht nur die Hamas-Zeitung, sondern auch die von der Fatah kontrollierten Zeitungen in positivem Ton über Hitler geschrieben. Für einige Palästinenser sind der Mann und sein Name deutlich Quelle der Bewunderung.

Judenhasser-Video: http://vimeo.com/16779150

ZUR GESCHLECHTERIDEOLOGIE DER HAMAS

Über die Konsequenzen des Wahlerfolges der Hamas bei den palästinensischen Parlamentswahlen zu Beginn dieses Jahres wird viel spekuliert. Ein systematischer Einbezug der Geschlechterperspektive fehlt allerdings in vielen Analysen. Dies, obwohl Geschlechterverhältnisse und Sexualität im politischen Programm der Hamas eine zentrale Rolle spielen. Vor dem Hintergrund neuerer Theorieansätze zu Geschlecht und Nation wird klarer, warum.

SOZ-MAG Beitrag von Nicole Burgermeister

Das politische Programm der Hamas verspricht für die palästinensischen Frauen wenig Gutes. Insbesondere nicht für diejenigen unter ihnen, die sich für eine laizistische und demokratische Gesellschaft einsetzen, in welcher Frauen und Männer gleiche Rechte haben. In der 1988 aufgestellten Charta der Bewegung ist nachzulesen, wer massgeblich dahinter steckt, wenn muslimische Frauen sich nicht ihrer traditionellen Bestimmung entsprechend verhalten. Artikel 17 und 18 der Charta sind den palästinensischen Frauen gewidmet: „The Muslim women have a no lesser role than that of men in the war of liberation; they manufacture men and play a great role in guiding and educating the [new] generation. The enemies have understood that role, therefore they realize that if they can guide and educate [the Muslim women] in a way that would distance them from Islam, they would have won that war.”

Wer „die Feinde“ sind, wird deutlich in der Charta, die explizit auf die „Protokolle der Weisen von Zion“ verweist, einer antisemitischen Hetzschrift aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, in der eine angebliche jüdische Weltverschwörung zur Beherrschung der Welt aufgedeckt wird. Es sind die Zionisten, denen der Hamas zufolge nicht nur die Verantwortung für die Französische und die Oktoberrevolution, für den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, und für die weltweite Kontrolle über die Medien zukommt: Sie stecken offenbar auch hinter dem Feminismus. Über Medien, Filme, Kultur und Lehrpläne würden zionistische Organisationen, als Feinde des Islam und der Menschlichkeit, die muslimischen Frauen zu beeinflussen trachten. Umso wichtiger sei es, den Schulen und Lehrplänen, nach denen muslimische Mädchen erzogen werden, wachsam zu begegnen, um aus diesen rechtschaffene Mütter zu machen, die sich ihrer Pflichten im Befreiungskrieg bewusst sind: “The women in the house and the family of Jihad fighters, whether they are mothers or sisters, carry out the most important duty of caring for the home and raising the children upon the moral concepts and values which derive from Islam; and of educating their sons to observe the religious injunctions in preparation for the duty of Jihad awaiting them.”

GESCHLECHT UND NATION

Dass es gerade die Frauen waren, die während der ersten Intifada und mit wachsendem Einfluss der islamistischen Bewegung Opfer des von der Hamas vor allem im Gazastreifen verfolgten Kampfes gegen alle Manifestationen „unislamischen Verhaltens“ geworden sind, ist kein Zufall. Damals wurden Dutzende von Frauen, Homosexuelle und andere „Kollaborateure“ verfolgt oder gar ermordet, weil ihr Verhalten nicht den von der Hamas auferlegten Normen entsprach. Wer keinen Schleier trage, kollaboriere mit dem Feind, hiess es damals (Shehada 2002a, Abdo 1994).

Man würde es sich allerdings zu einfach machen, führte man die von den Hamas verfolgte repressive Politik alleine auf das „rückschrittliche Frauenbild des Islam“ zurück. Antifeminismus ist keineswegs bloss Merkmal islamistischer Bewegungen: Während bislang die Kategorie Geschlecht in Diskussionen rund um Nationen und Nationalismen meist ausgeblendet wurde, versuchen seit Anfang der 90er Jahre vorwiegend feministische Wissenschaftlerinnen, die Zusammenhänge zwischen Nation, Nationalismus und Geschlecht vermehrt ins Blickfeld zu rücken. Sie zeigen auf, wie Geschlecht und Nation als gesellschaftliche Konstrukte gerade bei ihrer Herausbildung eng miteinander verknüpft sind. Geschlechterverhältnisse und Sexualität spielen im Prozess des „Nation Building“ und bei der Herausbildung nationaler Identitäten insofern eine wichtige Rolle, als die Abgrenzung zwischen ethnischen und nationalen Gruppen oft zentral konstituiert ist durch die Kontrolle des sexuellen Verhaltens ihrer Mitglieder. Es ist kein Zufall, dass jene, die um die „Reinheit“ von „rassischen“, nationalen oder ethnischen Kollektiven besorgt sind, sich auch mit den sexuellen Beziehungen zwischen Mitgliedern verschiedener Kollektive beschäftigen (Yuval-Davis 2001). Diskurse und Politiken um Verhütung, Abtreibung, forcierte Sterilisation, Belohnungen für Mütter, die viele Kinder zur Welt bringen, die Ausgrenzung von Homosexuellen, aber auch Heiratsregeln müssen vor diesem Hintergrund verstanden werden.

GESCHLECHTERROLLEN IN PALÄSTINA UND ISRAEL

Wie aus der Charta der Hamas hervorgeht, werden Frauen und Männern im nationalen Kontext je spezifische Bedeutungen und Rollen zugeschrieben: Während die Männer kämpfen – die Teilnahme am Djihad wird als männliche Pflicht definiert – sorgen die Frauen für den Nachschub an kämpfenden Männern, an Märtyrern und nationalen Helden. Die Frau wird als diejenige definiert, welche die Nation biologisch, ideologisch und kulturell reproduziert. Zentral ist dabei auch das, was die Frauen auf einer symbolischen Ebene verkörpern: Häufig stehen sie für Reinheit und Tugend des Kollektivs, für Fruchtbarkeit, gelten als Repräsentantinnen von kulturellen Traditionen, als zu beschützende Jungfrauen und als dem Land Söhne schenkende Mütter. Über ihren Körper, Kleidung oder das Einhalten von gewissen Tugenden wird ihnen die Aufgabe der symbolischen Repräsentation übertragen. Reinheit, Keuschheit und Ehre im Zusammenhang mit Geschlecht und Sexualität sind zentrale Themen in nationalen Narrativen; Mythen, die auf traditionellen Geschlechterrollen basieren, vermitteln spezifische Bilder davon, wie Männer und Frauen sein sollten, sie „naturalisieren“ gleichsam Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Die männlichen Helden ziehen in den grossen Kampf, während die Mütter ihre Söhne und Ehemänner der Nation opfern und die Wunden der Krieger pflegen, die treuen Ehefrauen zuhause den Herd warm halten und die nächste Generation an Helden zur Welt bringen (Mostov 2000).

Parolen wie „Israeli beat us at the border but we beat them in the bedroom“ (zit. in Abdo 1994) oder die in Israel populäre Redensart: „The best man to the airforce, the best woman to the airman“ stehen exemplarisch für die Bedeutung, welche Sexualität, Sexismus und damit verbundenen Männlichkeits- und Weiblichkeitskonzeptionen im Nahostkonflikt zukommen. Der heroische Kämpfer ist sowohl in der israelischen wie auch der palästinensischen Gesellschaft der Mann; trotz Soldatinnen in Israel und der Beteiligung von Palästinenserinnen an der Intifada sind die Frauen hauptsächlich in ihrer reproduktiven Rolle ins nationale Kollektiv eingebunden. So gilt Mutterschaft trotz der Präsenz von Frauen in der Armee als erste nationale Pflicht für jüdische Frauen; nicht nur, um Söhne für die Verteidigung der Nation zu gebären, sondern auch, um das demographische Wettrennen mit der palästinensischen Bevölkerung zu gewinnen. Eine pro-natalistische Familienpolitik steht dabei im Widerspruch zur zionistischen Gleichheitsideologie. Für die israelische Gesellschaft liegen inzwischen einige Untersuchungen vor, die zeigen, wie der israelische Nationalismus sowohl auf politischer, sozialer als auch auf symbolischer Ebene „gendered“ ist (vgl. u.a. die Arbeiten von Simona Sharoni, Tamar Mayer oder Uta Klein). Auch für die palästinensische Gesellschaft gibt es inzwischen einige solcher Untersuchungen (u.a. Shehada 2002, Abdo 1994). In vielen politischen Analysen über die Region fehlt allerdings ein systematischer Einbezug der Geschlechterperspektive. Ist von den palästinensischen Frauen und den gegen sie gerichteten Repressionen die Rede, geschieht das häufig in zweierlei Hinsicht: Entweder werden die Frauen in erster Linie als Opfer der israelischen Besatzungspolitik dargestellt, wobei zuweilen gar die Behauptung zu vernehmen ist, auch die Gewalt gegen Frauen innerhalb der palästinensischen Gesellschaft sei in erster Linie eine der Konsequenzen der israelischen Besatzung. Oder dann wird auf die traditionellen patriarchalen Strukturen der palästinensischen Gesellschaft, die Situation der Frauen zwischen Tradition und Moderne sowie auf das „rückschrittliche Frauenbild des Islam“ hingewiesen, alle diese Probleme aber als Überbleibsel aus patriarchalen Zeiten eingeordnet, verknüpft mit der Erwartung, der nationale Befreiungskampf führe auch zu einer Befreiung der Frauen.

Zwar mögen für die Situation der Palästinenserinnen in den besetzten Gebieten verschiedene dieser Einflussfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Vor dem Hintergrund gesellschaftstheoretischer Ansätze, die den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Nation beleuchten, zeigt sich, dass die Problematik komplexer ist. Gerade die Tendenz, die Ideologie von Gruppierungen wie der Hamas als nicht ganz ernst zu nehmende überholte Weltsicht einiger „Extremisten“ zu verharmlosen, ist nicht nur im Hinblick auf den zuletzt am aktuellen Wahlerfolg ersichtlichen enormen Rückhalt der Hamas in der Bevölkerung problematisch. Es zeigt sich auch, dass eine Perspektive, welche eine repressive Geschlechterpolitik allein auf den Einfluss des Islamismus zurückführt, verkürzt wäre. Darauf weist nicht nur die Toleranz hin, mit der auch säkulare Nationalisten wie PLO-Angehörige der Politik der Hamas begegneten (vgl. hierzu die Kritik von Shehada 2002 und Abdo 1994). Zu berücksichtigen ist zudem, dass die Hamas im Gegensatz zu anderen Vertretern des politischen Islams sich nicht nur zum Ziel gesetzt hat, die Gesellschaft zu islamisieren, sondern nationalistisch agiert und die PLO mit einer eigenen, islamischen Version des palästinensischen Nationalismus konfrontiert. Eine Strategie, die Mishal und Sela (2000) zufolge einem allgemeinen Trend hin zur Territorialisierung und Nationalisierung entspricht, während islamistische Bewegungen lange Zeit eher universal und panarabisch orientiert waren. Die Vorstellung, bei den Palästinensern handle es sich um ein Jahrhunderte altes „Volk“ mit einer eigenen Identität, erweist sich als so ahistorisch, wie das Sprechen über kollektive Identitäten ein überhaupt erst seit wenigen Jahrzehnten feststellbares Phänomen ist. Vielmehr handelt es sich beim palästinensischen Nationalbewusstsein um eine relativ neue Erscheinung: Die Konstituierung einer vom Panarabismus abgegrenzten, genuin palästinensischen Identität – die gedankliche Neuerfindung der Nation – war, so Schröder (2001), die entscheidende Innovationsleistung der 1958 gegründeten und bald von Yassir Arafat angeführten Fatah. Der bewaffnete Kampf des palästinensischen Volkes gegen Israel wurde von der Fatah und nahezu allen anderen Organisationen zum Kern der palästinensischen Nationalmythologie und der nationalen Identität verklärt, verbunden mit einem Kult um die Figur des Fedajin, des Märtyrers.

FRAUEN ALS SYMBOLE

Vor diesem Hintergrund erscheint ein Ansatz wie derjenige der palästinensischen Sozialwissenschafterin Nahda Shehada fruchtbarer, welche die oft gemachte Gegenüberstellung zwischen modern-säkular/traditionell, verwestlicht/authentisch kritisiert und im Hinblick auf die Geschlechterfrage auf die Gemeinsamkeiten zwischen islamistischen und nationalistischen Bewegungen hinweist. Frauen fungieren nicht nur in islamistischen Ideologien als essentielle Symbole. Yuval-Davis hat darauf hingewiesen, dass seit Ende des Kalten Krieges Identitätspolitiken an Relevanz gewonnen haben. In einem zunehmend kulturalisierten Diskurs nehmen, so Yuval-Davis, geschlechtlich definierte Körper und Sexualität eine zentrale Rolle ein. „Sie fungieren als Territorien, Markierungen und Reproduzenten der Nation und anderer Gruppen.“ (2001)

Gerade weil den Frauen eine solch wichtige Rolle für die Konstruktion und Reproduktion kollektiver Identitäten zukommt, müssen sie auch in besonderer Weise kontrolliert werden; in der Charta der Hamas wird das sehr deutlich. Palästinensische Frauen, so Shehada, würden als „Behälter der palästinensischen Identität“ wahrgenommen (2002b). Einer von ihr durchgeführten Studie zufolge wird in nationalen Diskursen explizit die weibliche Fruchtbarkeit glorifiziert, die Körper der Frauen werden als wichtigste nationale Ressource dargestellt und sie selbst zum Gebären von noch mehr Kindern ermutigt. Dass solche Vorstellungen nicht nur von Gruppierungen wie der Hamas propagiert werden, zeigt sich in Erklärungen und Schriften, die von der Führung der Intifada und der PLO herausgegeben wurden: Dort werden die Frauen kaum je erwähnt, und wenn doch, dann werden sie „Mütter von Märtyrern“ oder „manabit“ genannt, was soviel wie „Gewächshaus“ bedeutet (Klein 1997).

Frauen, welche die festgelegten Normen durchbrechen und ihre Sexualität nicht in den Dienst des Kollektivs stellen, werden als Gefahr für die soziale Ordnung wahrgenommen. Von Islamisten werde jeglicher Versuch, die Situation von palästinensischen Frauen zu verbessern, als westliche Verschwörung gegen den Islam wahrgenommen, so Shehada (2002a). Die Rolle, welche den Frauen auf politischer und symbolischer Ebene zukommt, ist also ambivalent: Gerade durch den ihnen zugeschriebenen Objektstatus sind Frauen auch leicht zu erobernde Objekte für den Feind (Yuval-Davis 2001): Sie sind verletzlich im Bezug auf das, was von aussen kommt. Angriffe auf oder die Beeinflussung von Frauen, die sich in der ihnen zugeschriebenen passiven, empfangenden Rolle nicht wehren können, haben eine signifikante Bedeutung auf einer kollektiven Ebene, sind ein feindlicher Akt gegenüber dem Kollektiv der Männer einer Nation. So ist es kein Zufall, dass es, der Hamas zufolge, die Frauen sind, welche von den Zionisten, den westlichen Einflüssen verdorben werden, die so leicht beeinflussbar und somit das Ziel jener sind, welche die „Gesellschaft zerstören, Werte vernichten, Tugenden ins Schwanken bringen und den Islam auslöschen wollen“. Dass Frauen ihren eigenen Interessen gemäss handeln und sich aktiv entscheiden könnten, sich den traditionellen Rollen zu entziehen und für eine emanzipierte Gesellschaft zu kämpfen, wird gar nicht in Betracht gezogen.

Die „anderen“ werden in vielen nationalen Narrativen imaginiert als die, welche in den nationalen Raum eindringen, „unsere“ Frauen entführen, damit „unsere Identität“ stehlen und „unsere Kultur“ zersetzen (Mostov 2000: 92). So beschreibt die Palestinian National Charta beispielsweise die „zionistische Invasion von Palästina“ als eine Vergewaltigung des Landes; die Zionisten werden als männliche Feinde „gewaltbereiter sexueller Natur“ dargestellt (Klein 1997: 342). Die Gleichsetzung von Land und Frauen ist im nationalistischen Kontext häufig anzutreffen. So wird Gaza beispielsweise in einem Gedicht von Nabil Hawajri (1990) als „Braut des Landes“, Haifa als „die ewige Dame“, die Frau als „Symbol der fruchtbaren Erde“ besungen oder Palästina als Mutter dargestellt (Klein 1997). Die Nation wird sexualisiert und feminisiert. Das Land wird als weiblicher Körper dargestellt, der die Männer lockt, es wird als nährende Mutter oder aber als rein, jungfräulich verehrt, wobei es auch geschändet, vergewaltigt werden kann und deshalb geschützt werden muss.

MÜTTER DES DJIHAD

Die Politik der Gewalt, auf welche die Hamas im Zuge der zweiten Intifada mehr und mehr setzte (Shehada 2002a), wird begleitet von einem regelrechten Märtyrerkult in der Öffentlichkeit. Auch hierbei werden hegemoniale Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder reproduziert; bis hin zu den 72 Jungfrauen, die den gefallenen Märtyrer im Paradies erwarten sollen. Suizidale Massenmörder werden in grossangelegten Zeremonien bejubelt und mit viel Revolutionskitsch im palästinensischen Fernsehen medial inszeniert. Selbstmordattentaten gehen regelmässig Sendungen voraus, in denen die Mütter mit ihren Söhnen gezeigt werden. „Palestinian Media Watch“ hat mehrere Fälle dokumentiert, in denen in offiziellen TV-Sendungen und Publikationen Mütter gezeigt werden, die mit Stolz die Opferung ihres Sohnes preisen (Marcus 2002). So verkündete die Mutter eines toten Märtyrers im „PA official daily“, dass der Tod ihres Sohnes als Märtyrer das beste Muttertagsgeschenk sei, das sie dieses Jahr erhalten habe. Kürzlich erschien in der NZZ ein Beitrag über die frisch gewählte Parlamentarierin und Hamas-Anhängerin Mariam Farhat; sie gilt in Gaza-City als „Mutter des Kampfes“. Drei ihrer Söhne sind den „Märtyrertod“ gestorben, einer davon, als er 2002 bei einem Angriff auf die jüdische Siedlung Gush Katif zehn Israeli umbrachte und 23 weitere verletzte. Das sei ihr „Geschenk“ an Palästina, erklärte Farhat gegenüber einer Journalistin der NZZ (NZZ am Sonntag vom 12. Februar 2006). Auch der Mufti von Jerusalem, Sheik Ikrima Sabri, betont die Bedeutung der Frauen für den Dhijad. Auf die Frage eines Journalisten der ägyptischen Wochenzeitung Al-Ahram Al-Arabi, warum die Mütter der Selbstmordattentäter vor Freude weinen würden, wenn sie vom Tod ihrer Söhne erfahren, antwortete er: „Sie opfern ihre Nachkommen absichtlich dem Ziel der Freiheit […] Die Mutter hat Anteil an der grossen Belohnung des Heiligen Krieges zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee […] Ich sprach mit einem jungen Mann, der mir sagte, er wolle die schwarzäugigen Frauen im Himmel heiraten – am Tage darauf wurde er zum Märtyrer. Ich bin sicher, dass seine Mutter vor Freude über seine himmlische Hochzeit erfüllt war. Solch ein Sohn muss solch eine Mutter haben!“ [1]

Wie es nach dem Wahlsieg der Hamas weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Fest steht: Was als Revolutionsromantik, religiöses Traditionsbewusstsein und verklärende Nostalgie im Hinblick auf Familienleben und traditionelle Geschlechterrollen daherkommt, ist immer auch ein Versuch, politische Kontrolle zu erhalten und zu legitimieren. Bereits Hobsbawm (1983) hat auf den Zusammenhang des „Inventing Traditions“ mit gesellschaftlichen Herrschafts- und Machtverhältnissen sowie den politischen Interessen von nationalen oder religiösen Eliten aufmerksam gemacht. Mit Hobsbawm liesse sich also sagen, dass die Konstruktion von kulturellen und religiösen Traditionen und die Propagierung von deren Erhalt gerade auch hinsichtlich der Machterhaltung, Unterdrückung und Kontrolle über Frauen eine wichtige Funktion erfüllt. Nicht nur in Palästina. Gerade am Beispiel der Hamas zeigt sich aber sehr gut, wie relevant Geschlechterfragen im Zusammenhang mit den auf globaler Ebene wichtiger werdenden Identitätspolitiken künftig werden könnten.

[1] www.israel-nachrichten.de

Nicole Burgermeister (26) schreibt zur Zeit an ihrer Lizentiatsarbeit in Soziologie an der Universität Zürich. Der obige Artikel basiert auf einer Seminararbeit zur Geschlechterpolitik der Hamas, die sie am Ethnologischen Seminar verfasst hat.

LITERATURAUSWAHL:

Abdo, N. (1994): Nationalism and Feminism. Palestinian Women and the Initifada – No Going Back? In: Moghadam, Valentine M. (Hrsg.): Gender and National Identity. London, New Jersey and Karachi. S. 148-170.
Hawajri, N. (1990): Traum vom Leben. Gedichte zur Intifada. Frankfurt a.M.
Hamas Charta (1988). Englischsprachige Fassung. » www.palestinecenter.org/cpap
Hobsbawm, E. und Ranger, T. (1983): The invention of tradition, Cambridge.
Klein, U. (1997): The Gendering of National Discourses and the Israeli-Palestinian Conflict. In: European Journal of Women’s Studies. Volume 4. S. 341-351.
Marcus, I. (2002): Ask for Death. The Indoctrination of Palestinian Children to Seek Death for Allah – Shehada. Palestinian Media Watch Special Report, Jerusalem.
Mayer, T. (2000): Gender Ironies of Nationalism. Setting the Stage. In: Ders. (Hrsg.): Gender Ironies of Nationalism. Sexing the nation. London. S. 1-22.
Mostov, J. (2000): Sexing the Nation/ Desexing the Body. Politics of National Identity in the Former Yugoslawia. In: Mayer, T. (Hrsg.): Gender Ironies of Nationalism. Sexing the Nation. London und New York. S. 88-107.
Mishal, S. und Sela, A. (2000): The Palestinian Hamas. Vision, Violence and Coexistence. New York.
Schröder, R. (2001): Volkskrieg, Intifada, Jihad. In: Gremliza, H. L. (Hrsg.): Hat Israel noch eine Chance? Palästina in der neuen Weltordnung. Hamburg. S. 19-43.
Shehada, N. Y. (2002a): The Rise of Fundamentalism and the Role of the „State“ in the specific political Context of Palestine.www.whrnet.org/fundamentalisms
Shehada, N. Y. (2002b): A significant step towards linking women’s issues with National Concerns.www.whrnet.org/fundamentalisms
Yuval-Davis, N

Bräute des Landes(Jungle World)

Anderthalb Jahre nach dem Wahlsieg der Hamas bei den palästinensischen Parlamentswahlen ist die Situation für viele Frauen im Gaza-Streifen prekär. Wenig überraschend, wie ein Blick auf das politische Programm der Bewegung zeigt.

VON NICOLE BURGERMEISTER

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Morde im Namen der Familienehre, Todesdrohungen gegen Journalistinnen, Politikerinnen und Frauen, die sich nicht an die von den Fundamentalisten auferlegte Kleiderordnung halten – Angst und Gewalt gehören heute für viele Frauen in Gaza zum Alltag. Bereits vor der Machtergreifung der Hamas vor zwei Monaten traute sich im Gaza-Streifen kaum eine Frau unverschleiert auf die Straße. Die jüngsten Ereignisse bieten wenig Anlass zur Annahme, dass sich an dieser Situation bald etwas ändern wird.

Trotz dieser Realität findet eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit den Konsequenzen, welche die machtvolle Position der Hamas in der palästinensischen Gesellschaft für die Situation der Frauen hat, in aktuellen Debatten über den Nahost-Konflikt kaum statt. Auch in linken Auseinandersetzungen besteht die Tendenz, die zutiefst frauenfeindliche Ideologie der Bewegung zu verharmlosen und sie auf ein vernachlässigbares Überbleibsel eines überholten islamischen Frauenbildes zu reduzieren, das im Zuge »progressiverer« Formen des palästinensischen Nationalismus bald überwunden sein werde. Interpretationen, die den Hauptgrund für die schwierige Lage vieler palästinensischer Frauen in den Folgen der israelischen Besatzungspolitik sehen und die Beteiligung von Frauen an der Intifada als emanzipatorischen Akt darstellen, sind gang und gäbe.

Eine Sichtweise, nach der Ehrenmorde und Todesdrohungen von kleinen Extremistengruppen zu verantwortende Einzelfälle sind, greift eindeutig zu kurz. Dass es während der ersten Intifada gerade Frauen und Homosexuelle waren, die neben anderen »Kollaborateuren« zu Dutzenden verfolgt und im Zuge des Kampfes der Hamas gegen alle Manifestationen »unislamischen Verhaltens« ermordet wurden, ist ebenso wenig Zufall wie die gegenwärtige Gewalt gegen Frauen im Gaza-Streifen. Seit Beginn der neunziger Jahre machen feministische Wissenschaftlerinnen darauf aufmerksam, welch zentrale Rolle Ge­schlech­ter­verhältnisse und Sexualität sowie spezifische Weiblichkeits- und Männlichkeitskonzeptionen bei der Herausbildung nationaler und anderer kollektiver Identitäten spielen. Frauen fungieren dabei als Territorien, Markierungen und Reproduzentinnen von Kollektiven. In der 1988 verfassten Charta der Hamas werden Frauen und Männern im »Befreiungskampf« spezifische Rollen zugeschrieben: »Die Frauen im Haus und die Familie der Jihad-Krieger, gleich ob sie Mütter oder Schwes­tern sind, tragen die größte Verantwortung für die Fürsorge um das Zuhause und für die Aufzucht der Kinder im Sinne der moralischen Konzepte und Werte des Islam, und für die Erziehung ihrer Söhne, dass sie die religiösen Vorschriften einhalten und auf die Aufgaben des Jihad, die sie erwarten, vorbereitet werden.«

Während die Männer ihre Pflicht erfüllen und kämpfen, sorgen die Frauen für den Nachschub an kämpfenden Männern, an »Märtyrern« und »nationalen Helden«, als diejenigen, welche die Nation biologisch, kulturell und ideologisch reproduzieren. Sie stehen für »Reinheit« und Tugend des Kollektivs, für Fruchtbarkeit, gelten als Repräsentantinnen überlieferter Traditionen, als zu beschützende Jungfrauen und als dem Land Söhne schenkende Mütter. Ihnen wird die Aufgabe der symbolischen Repräsentation über ihren Körper, ihre Kleidung oder das Einhalten von gewissen Tugenden übertragen. »Reinheit«, Keuschheit und Ehre sind im Zusammenhang mit Geschlecht und Sexualität zentrale Themen in nationalen Narrativen, sexualisierende Darstellungen des »Mutterlandes« sind in populären Liedern und Gedichten häufig anzutreffen. So wird beispielsweise Gaza als »Braut des Landes«, Haifa als »die ewige Dame« oder die Frau als »Symbol der fruchtbaren Erde« zelebriert.

Die heute in den Niederlanden lehrende palästinensische Sozialwissenschaftlerin Nahda Shehada hat die palästinensisch-nationalistischen Diskurse sehr genau untersucht und zeigt, wie wenig sich säkular-nationalistische und islamistisch-nationalistische Diskurse oft widersprechen, sobald es um eine romantische Konzeption von Geschichte, die Konstruktion von Feindbildern und Geschlechterideologien geht. Glorifizierungen der weiblichen Fruchtbarkeit, die Darstellung von Frauenkörpern als wichtigste nationale Ressource und Appelle zum Gebären von noch mehr Kindern werden nicht nur von Gruppierungen wie der Hamas propagiert, sondern sind auch in Erklärungen und Schriften der PLO zu finden. Palästinensische Frauen werden dabei als »Behälter der palästinensischen Identität«, als »Mütter von Märtyrern« und als »manabit« – was so viel wie »Gewächshaus« bedeutet – dargestellt.

Es zeigt sich immer wieder, dass auch »widerständige« Formen von Identitätspolitik nicht notwendigerweise fortschrittlich in Bezug auf die Geschlechter sind. Wie wenig realistisch die Situation von Frauen in als »ursprünglich« vorgestellten Gesellschaften oft eingeschätzt wird, wird in den romantisierenden Projektionen pro-palästinensischer Linker wiederholt deutlich, wenn Darstellungen von Frauen als Trägerinnen von exotischen Traditionen und Repräsentantinnen widerständiger Identitäten kritiklos übernommen werden.

Die Rolle, die Frauen auf politischer und symbolischer Ebene zugeschrieben wird, ist ambivalent. Frauen, welche die festgelegten Normen durchbrechen und ihre Sexualität nicht in den Dienst des Kollektivs stellen, werden als Gefahr für die soziale Ordnung wahrgenommen. Versuche, die Situation von palästinensischen Frauen zu verbessern, werden dabei häufig als Kollaboration mit einer westlichen Verschwörung gegen den Islam denunziert. Frauen gelten in nationalistischen Diskursen häufig als leicht zu erobernde Objekte für den Feind, als besonders verletzlich im Hinblick auf von außen kommende Gefahren. Angriffe auf oder die Beeinflussung von Frauen, die sich in der ihnen zugeschriebenen passiven, empfangenden Rolle nicht wehren können, kommt dabei eine große Bedeutung auf einer kollektiven Ebene zu, werden als feindlicher Akt gegenüber dem Kollektiv der Männer einer Nation interpretiert. In der Hamas-Charta ist zu lesen: »Die muslimischen Frauen haben im Krieg um Befreiung keine weniger bedeutende Rolle als die Männer; sie erzeugen Männer und spielen eine wichtige Rolle in der Anleitung und Erziehung der (neuen) Generation. Die Feinde haben das verstanden und realisiert, dass sie, wenn sie sie (die muslimischen Frauen) auf eine Weise anleiten und erziehen würden, die sie vom Islam wegführt, den Krieg gewonnen hätten.«

Nicht nur an der Französischen Revolution, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und allen anderen Übeln der modernen Welt sind der sich explizit auf die »Protokolle der Weisen von Zion« berufenden Charta zufolge die »Zionisten« schuld, auch für den Feminismus werden sie offenkundig verantwortlich gemacht. Dass Frauen ihren eigenen Interessen gemäß handeln, sich bewusst dafür entscheiden könnten, sich den traditionellen Rollen zu entziehen und sich für eine emanzipierte Gesellschaft einzusetzen, wird nicht in Betracht gezogen.

Die Soziologin Uta Klein hat in einer Untersuchung zum Thema Geschlecht und Nation darauf hingewiesen, dass Fantasien vom aggressiven männlichen Eindringling nicht nur in der Hamas-Charta, sondern auch in der Palestinian National Charta von 1968 manifest werden. Darin ist die Rede von den Zionisten als männlichen Feinden »gewaltbereiter sexueller Natur«, und die »zionistische Invasion« von Palästina wird als eine Vergewaltigung des Landes dargestellt.

»Gendered« ist auch der Märtyrerkult in der palästinensischen Öffentlichkeit; Selbstmordattentaten gehen regelmäßig mit viel Revolutionskitsch inszenierte Sendungen im palästinensischen Fernsehen voraus, in denen der Weg suizidaler Massenmörder zu den 72 Jungfrauen im Paradies inszeniert wird. »Palestinian Media Watch« hat mehrere Fälle dokumentiert, in denen Mütter voller Stolz die Opferung ihres Sohnes preisen. So verkündete die Mutter eines toten suicide bombers in der Zeitung PA official daily, dass der Tod ihres Sohnes als Märtyrer das beste Muttertagsgeschenk sei, das sie dieses Jahr erhalten habe.

Die von der Hamas propagierte Geschlechter­ideologie findet weit über den rechten Rand der palästinensischen Gesellschaft hinaus Resonanz. Solange die Akzeptanz der frauenverachtenden Politik islamistischer Kräfte im Gaza-Streifen nicht gebrochen ist, auch säkularere Parteien die Interessen von Frauen immer wieder ganz unten auf die Agenda setzen und auch viele palästinensische Frauenorganisationen die feministischen Ziele den nationalen unterordnen (müssen), ist kaum davon auszugehen, dass sich die Situation für die palästinensischen Frauen in Gaza verbessern wird.

Hamas pushes for Sharia punishments

HamasHamas leader Ismael Haniyeh attends the first
session of Hamas-dominated Palestinian parliament.

The Hamas parliament in the Gaza Strip voted in favor of a law allowing courts to mete out sentences in the spirit of Islam, the London-based Arab daily Al Hayat reported Wednesday.

According to the bill, approved in its second reading and awaiting a third reading before the approval of Palestinian Authority President Mahmoud Abbas, as the Palestinian constitution demands, courts will be able to condemn offenders to a plethora of violent punitive measures in line with Sharia Law.

Such punishments include whipping, severing hands, crucifixion and hanging. The bill reserves death sentences to people who negotiate with a foreign government “against Palestinian interests” and engage in any activity that can “hurt Palestinian morale.”

Ein Pärchen aus den Reihen der Gegendemonstranten griff immer wieder verbal die Demoteilnehmer an und kamen diesen bedrohlich nahe. Der Mann dieses Pärchens, der sich später als Marokkaner entpuppte, schrie und beleidigte die Demonstranten. Als er einen älteren Mann (ca. 75 Jahre) erblickte, sprach er ihn direkt an und rief: „Du scheiss Nazi!“

Der alte Mann ging einige Schritte auf den Schreihals zu und sagte ihm: „Mein lieber Herr, ich bin kein Nazi, denn ich bin ein Jude!“
Was jetzt geschah war unfassbar! Denn das schien den Marokkaner noch mehr in Rage zu bringen. Er brüllte jetzt so, dass jeder es hören konnte: „Euch sollte man zuerst vergasen!“… PI, Dezember 2014

Daß deutsche Autoritäten gemäß ihren Wertvorstellungen die Zahl der engagierten Judenhasser in Deutschland zügig erhöhen, ist inzwischen allgemein bekannt.

„Wie die westlichen Regierungen mit der Drogenmafia kooperieren“

Nur charakteristisch für ein Land der Dritten Welt, mit dem die deutsche Regierung eine „strategische Partnerschaft“ pflegt? Keineswegs. Im Münchner Bertelsmann-Verlag veröffentlichte Jürgen Roth im Jahre 2000 ein gut recherchiertes Sachbuch mit dem Titel „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“. Im Pressetext wird auf „Verbrecher mit Parteibuch und Diplomatenpaß“ verwiesen, und daß die organisierte Kriminalität mit höchsten Regierungsstellen kooperiere: “Sie sind unangreifbar, mächtig und einflußreich, sie erpressen Regierungen, die sich wiederum ihrer bedienen – die auswechselbaren Protagonisten weltweit vernetzter krimineller Imperien. Wer wagt überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, daß politische Entscheidungsträger demokratischer Staatengemeinschaften und mächtige westliche Konzerne genau das fördern, was sie vorgeben, mit aller Härte und Entschlossenheit zu bekämpfen? Sie scheinen – ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt – offensichtlich mit jenen anscheinend finsteren Kräften zu paktieren, die sie in aller Öffentlichkeit verdammen. Schlimmer noch: Sie gehen enge Allianzen mit mächtigen internationalen Verbrechern ein, ermöglichen ihnen die Anhäufung immenser Reichtümer, verschaffen ihnen Prestige in den staatlichen Institutionen….Warum werden Drogenkartelle und kriminelle Syndikate zur politischen Manövriermasse westlicher demokratischer Regierungen?…Weil in den letzten Jahren kriminelle Strukturen hofiert wurden, konnten sich diese Strukturen in unserem demokratischen System einnisten – insbesondere auch deshalb, weil sich kaum noch Widerstand gegen sie regt. Insofern ist das verbale und publizistische Trommelfeuer um den zu führenden Kampf gegen mafiose Strukturen und das organisierte Verbrechen in Wirklichkeit nicht mehr als eine Verhöhnung derjenigen, die bis heute davon überzeugt waren, genau diesen Kampf im Interesse einer intakten demokratischen Gesellschaft führen zu müssen. Aber die daran glaubten, sterben langsam aus. Sie resignieren. Und lassen sich ohne Gegenwehr die Hände binden, wenn ihre Ermittlungen in die Spitzen der Gesellschaft führen sollten.“

Deutschlands Machteliten zeigten nach dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik überdeutlich, mit welcher kriminellen Energie sie weiterhin vorzugehen bereit sind. Die flächendeckende vorsätzliche Wirtschaftsvernichtung und deren soziale Folgen wurden bereits ausreichend untersucht. Indessen wurde auch ein vergleichsweise kriminalitätsfreies Gebiet absichtlich dem organisierten Verbrechen geöffnet, was die Verbrechens – bzw. Gewaltrate geradezu sprunghaft ansteigen ließ. Westdeutsche machen sich gewöhnlich keinen Begriff, welche einschneidenden, einschränkenden Verhaltensänderungen bei den Ostdeutschen damit einhergingen: Angst vor Gewalttaten, Einschüchterung, Individualismus, hohes Mißtrauen gegenüber Mitmenschen, Selbstbewaffnung. Offener Verkauf lateinamerikanischen Kokains in Straßenbahnen von Halle, Schießereien zwischen Verbrecherbanden auf Bahnsteigen Leipzigs – Resultat jener hofierten kriminellen Strukturen,die nicht nur Jürgen Roth ausführlich analysiert hat.  Zitat aus http://www.ila-web.de/brasilientexte/slumdiktatur.htm

Große Erfolge der zuständigen Autoritäten selbst in Dresden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/10/erfolgreiche-gewaltforderung-in-deutschland-2014-szenen-vom-dresdner-hauptbahnhof/

Was alles noch folgen wird – nicht zufällig großes Lob hochrangiger deutscher Politiker für Gewalt-Gesellschaftsmodell Brasiliens:

Fotoserie brasilianischer Journalisten über die Lage in der größten Demokratie Lateinamerikas, strategischer Partner der Berliner Regierung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Paralleljustiz in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/27/brasilien-die-paralleljustiz-der-slums-todesstrafe-bereits-fur-geringe-delikte-darunter-diebstahl-oder-einbruch-verhangt/

Serienkiller in Rio de Janeiro – viel Lob deutscher Politiker für Brasiliens Gewalt-Gesellschaftsmodell: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/12/brasiliens-serienkiller-neuester-fall-aus-rio-de-janeiro-2014/

In Dresden weiß man längst, daß es dann auch mit den beliebten Naturwanderungen, etwa im Erzgebirge, ein für alle Mal vorbei ist. In Ländern mit Gewalt-Gesellschaftsmodell wie Brasilien riskiert niemand, durch Wälder und Auen zu wandern, wie es noch in manchen Teilen Deutschlands möglich ist, darunter auf dem Rennsteig.

“Medienmacht” – die wichtige Rolle der “Pressesonderverbindungen” in deutschen Medien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/06/medienmacht-dr-uwe-kruger-universitat-leipzig-warum-sich-deutsche-medien-auch-thema-ukraine-grausig-blamieren/

 Pressesonderverbindungen(unter Decknamen von Geheimdiensten geführte deutsche Journalisten..http://jungle-world.com/artikel/1998/35/34488.html)

Was Ostdeutsche im Gegensatz zu Westdeutschen wegen völlig gegensätzlicher Sozialisation zumeist nicht packen(wollen), daher u.a. in Medien entsprechend charakterisiert werden. Erstaunlich viele Dresdner verweigern sich dem Identitätsmanagement westdeutscher Prägung, erkennen jene u.a. aus dem Medienbereich sofort, die nur noch leer-banale Schauspieler/Politschauspieler sind:

“Identitätsmanagement – das neoliberale Selbst.” Frankfurter Allgemeine Zeitung. ” Längst herrscht der Zwang, Körper und Seele entsprechend den Anforderungen des Marktes zu gestalten.” Demokratiebegriff heute. Mit welchen extrem artifiziellen Figuren man heute im Berufsleben zwangsläufig konfrontiert ist(In Politik und Journaille besonders abstoßend) . **

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung/identitaetsmanagement-das-neoliberale-selbst-12574151.html

 Die Zersplitterung des neoliberalen Selbst beginnt in dem Moment, da eine handelnde Person erkennt, dass sie nicht bloß Studentin oder Angestellte ist – sondern zugleich ein Produkt, das verkauft werden muss; eine wandelnde Reklame; ein Verwalter des eigenen Lebenslaufs; und der Entrepreneur der eigenen Möglichkeiten. Er oder sie muss damit zurechtkommen, gleichzeitig Subjekt, Objekt und Zuschauer zu sein. Sie ist gleichzeitig das Geschäft, der Rohstoff, das Produkt und der Kunde des eigenen Lebens. Sie ist ein Haufen von Werten, die investiert, betreut, verwaltet und entwickelt werden wollen; sie ist zugleich aber auch eine Ansammlung von Risiken, die ausgelagert und minimiert werden müssen und gegen die man wetten kann. Sie ist beides, der Star und das entzückte Publikum der eigenen Vorstellung. Es geht hier nicht um Masken, die man mühelos ausprobieren könnte. Es geht um Rollen, die ständig verstärkt und reglementiert werden müssen. Foucault hat darauf hingewiesen, dass das neoliberale Selbst die Grenze zwischen Produktion und Konsum verwischt. Weiterhin gibt es keine vorgegebenen Hierarchien und festen Handlungsmuster, es gibt für jeden nur ein ständig wechselndes Rollenverzeichnis, das sich nach den Erfordernissen des Moments richtet. Den größtmöglichen Nutzen erwirtschaftet die handelnde Person, wenn sie sich als in jeder denkbaren Hinsicht absolut flexibel zeigt.(FAZ)

Islamismus und Kulturbereicherung – was neu ist in Europa, von vielen Politikern begrüßt wird. “Mann rast mit Auto gezielt in mehrere Fußgänger-Gruppen”. “Der Islam ist eine friedliche Religion”. Kölner SPD-Bürgermeister Roters. PEGIDA Dresden – Medientricks. “Falscher PEGIDA-Demonstrant”. **

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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dijon-mann-rast-mit-auto-gezielt-in-mehrere-fussgaenger-gruppen-a-1009847.html

 http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Er-rief-Allahu-Akbar-und-stuermte-in-die-Polizeistation/story/24671276

“Irgendwann ist die Bereitschaft, sich die Realität schön zu reden oder schön reden zu lassen, erschöpft. Die Menschen da draußen im Lande finden es auch nicht witzig, als “Rassisten” bezeichnet zu werden, während ein Gewalt verherrlichender Berliner Rapper für seine Verdienste um die Integration mit einem Preis geehrt wird.” Henryk M. Broder

Viele deutsche Politiker halten den betreffenden Rapper, der sich u.a. in einem Zeit-Interview einen Moslem nennt,  geradezu für extrem kulturbereichernd im Land von Goethe und Schiller, ebenso wie Pussy Riot. http://www.welt.de/fernsehen/article13710588/Bambi-fuer-Bushido-Klar-er-integriert-sich-selbst.html

 ”…setzt sich ein gegen Gewalt und für ein respektvolles Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft”, hieß es in der Begründung des Burda-Verlages, der den Medienpreis jährlich vergibt…

Merkel-Partei, CDU-Kulturbegriff und Rapper, laut Wikipedia:

Bundestagspraktikum

Bushido absolvierte im Juni 2012 bei dem CDU-Politiker Christian von Stetten (*1970) ein Praktikum im Bundestag, was erwartungsgemäß ein großes Medienecho fand und aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit und umstrittenen Texte kritisiert wurde.[123]

Nachdem Medien im April 2013 über die Verbindung Bushidos zur Mafia berichtet hatten, beschäftigte sich auch der Bundestag mit Bushido. Der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann kritisiert die CDU für ihren lockeren Umgang mit dem Rapper: „Wenn Bushido über enge Kontakte zur organisierten Kriminalität verfügt, hat er im Bundestag nichts zu suchen. Dass er bei der CDU ein- und ausgeht und dort auch Innenminister Friedrich zu Gesprächen trifft, ist nicht in Ordnung.“ [124]

 http://de.wikipedia.org/wiki/Bushido_%28Rapper%29

Arschficksong – große Kunst aus Sicht der zuständigen Autoritäten Deutschlands, entsprechend starke staatliche Förderung für derartige Künstler, auch entsprechende Willkommenskultur :

Arschficksong

Songtext 

Die leute quatschen euch voll

ihr redet immer nur über scheisse und arschficken, kotzen und so
hier is der track für euch spasten

den leuten fällt es auf
wir reden ständig über scheisse
egal ob flüssig fest braune oder weisse
sie fragen ob ich nur über analsex reden kann
doch es geht nich anders
ich bin der arschfickmann

es fing an mit 13 und ner tube gleitcreme
dann brauch man nich erst lockern
sonder kann ihn gleich reinschieben
katrin hat geschrien vor schmerz
mir hats gefallen
ich hab gelernt man kann ne hand reinschieben
und dann ballen
ich hab experimentiert
katrin war schockiert
sie hat nich gewusst dass der negerdildo auch vibriert
ihr arsch hat geblutet
und ich bin gekommen
seit diesem tag sing ich den arschficksong

dadadadadadad…

und dann kam der erste rapper
der dachte er sei besser
als jeder von der sekte
und als ich dann in ihm steckte hat er geweint
und gesagt es tut ihm leid
für ihn wars ne blamage
für mich ficken in extase
ich hab ihn langsam reingesteckt
und mal mit voller wucht
ich bin rosettenfetischist
es is sucht
ich wollt den kerl schonen
sein loch war schon ganz blau
und dabei fand ich raus er konnte blasen wie ne frau
aber es ging nich lange
irgendwie musste er kotzen
wahrscheinlich lag es an den restlichen scheissebrocken
scheissegal
wieder anal bis ich komm
ich bin der arschfickmann
das is der arschficksong und der geht

dadadadadadad…

auauau arschfick…

ich kann verstehn dass du sagst das arschfick nix für dich is
doch wenn du ma bedürfnis nach nem schwanz hast mach ich es
ich nehm mir dann viel zeit
und bring spielzeug mit
du brauchst viel kondition
halt dein arsch schön fit
du kriegst n arschfickmann-profi-therapie
ein bisschen schmerz muss sein
ohne komme ich nie
erst locker ich die rosette
immer schön reiben
solange bis die finger von alleine stecken bleiben
dann steck ich ihn dir rein
und wenn möglich musst du schrein
jeden der so tut als wärs cool kann ich nich leiden
du kannst mich sogar reiten
hauptsache ich komm
und bei höhepunkt singen wir den arschficksong und der geht

dadadadadadad…

yeah ich hoffe es reicht
für euch spasten
wenn nich
ihr wisst ja wo ihr euern nächsten arschfick herbekommt
ich bin der arschfickmann

[ Arschficksong Lyrics an http://www.songtextemania.com/ ]

Mehr songtexte: http://www.songtextemania.com/arschficksong_songtext_sido.html
Alle Infos über Sido: http://www.musictory.de/musik/Sido

Nicht wenige in Dresden pflegen einen völlig anderen Kulturbegriff, werden daher entsprechend von Autoritäten und deren Medien kritisiert.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/22/falscher-pegida-demonstrant-faz-die-methoden-des-heutigen-mainstreams-manchmal-nur-manchmal-kommts-halt-raus/

londonenthaupter2013.jpg

Ausriß: “Barbarei im Namen Allahs”. “Wir schwören Allah dem Allmächtigen, daß wir nicht aufhören, sie zu bekämpfen.”.

Gewaltförderung in Großbritannien: Laut Medienberichten waren die Mörder des britischen Soldaten der Polizei gut bekannt.

Auch in Schweden hat die Gewaltförderung zu  erwarteten Resultaten  geführt.

Erfolgreiche Terrorförderung: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/16/gewalt-und-terrorforderung-in-deutschland-was-den-zustandigen-autoritaten-bereits-gelangwir-beobachten-eine-rasant-wachsende-zahl-an-salafisten-prasident-des-bundesamtes-fur-verfassungsschutz/

Deutschlands starke Neue Rechte solidarisiert sich mit Gewalt-Gesellschaftsmodellen, hochprofitablem Menschenhandel, Judenhassern,  Ehrenmördern, Vergewaltigern, sexistischen Frauenhassern, Brutalo-Machos, organisiertem Verbrechen, Drogendealern etc. in Deutschland – besonders bemerkenswert ist die hingenommene brutale Unterdrückung ausländischer Frauen bestimmter Herkunftsländer in Deutschland. 

Scheiterhaufen in Brasilien – keinerlei Reaktionen deutscher Politiker: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

Was hochrangigen deutschen Politikern, Kirchenfunktionären offenkundig besonders gut am Islam gefällt, zu sehr viel Lob führt: “Wie verträgt sich das im Islam verankerte Verbot, seinen Glauben zu wechseln, mit unserer Tradition? Wer im Islam seinen Glauben wechselt, der soll mit dem Tode bestraft werden. In der EU-Menschenrechtscharta und in der UN-Menschenrechtscharta ist der Glaubenswechsel aber ausdrücklich vorgesehen.” AfD-Gründer Adam in der FAZ. **

tags: 

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-gruender-konrad-adam-im-interview-ueber-islamisierung-13319981.html

“Wie verträgt sich das im Islam verankerte Verbot, seinen Glauben zu wechseln, mit unserer Tradition? Wer im Islam seinen Glauben wechselt, der soll mit dem Tode bestraft werden. In der EU-Menschenrechtscharta und in der UN-Menschenrechtscharta ist der Glaubenswechsel aber ausdrücklich vorgesehen. Da gibt es doch Widersprüche. All das ist historisch gewachsen, und die Geschichte hat ihr eigenes Recht. Man sollte sich nur nicht über diese Dinge einfach hinwegsetzen, sondern sie ernst nehmen.” FAZ

 ”Der Islam ist eine friedliche Religion”. Kölner SPD-Bürgermeister Roters

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/17/dauereskorte-fur-kriminellen-in-koln-bild-zeitung/

kolneskortekulturbereicherer1.jpg

Ausriß – Polizeibeamte und Eskortierter.

PEGIDA Dresden – “Falscher PEGIDA-Demonstrant”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/22/falscher-pegida-demonstrant-faz-die-methoden-des-heutigen-mainstreams-manchmal-nur-manchmal-kommts-halt-raus/

Warum in bestimmten deutschen Städten bereits keine PEGIDA-Demonstrationen mehr möglich sind – die vielfältigen Methoden der Bevölkerungskontrolle:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

Dieser Beitrag wurde am Montag, 15. Dezember 2014 um 20:25 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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