Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Brasiliens wirtschaftlich-politische Krise, neue Protestformen 2015: Als Dilma Rousseff am Tag nach dem Protestsonntag in der nationalen „Tagesschau“ erscheint, rennen die Leute ans Fenster, schlagen auf Töpfe und Pfannen, schreien „Weg mit Dilma“ in den Großstädten wie Sao Paulo. Rousseff trifft sich inzwischen alle paar Tage mit Lula zum „Befehlsempfang“.

In Städten wie Sao Paulo war man gezwungen, den Fernseher lauter zu stellen, um angesichts des bemerkenswerten Lärms aus Nachbarfenstern bzw. von der anderen Straßenseite die Worte von Staatspräsidentin Dilma Rousseff verstehen zu können. 

Bizarre Äußerungen von Rousseff angesichts der enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten:“Dieses Land ist stärker als je zuvor.“

http://g1.globo.com/politica/noticia/2015/03/dilma-se-emociona-ao-falar-das-manifestacoes-das-ruas.html

Lulas Rosegate:

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/03/brasilien-der-korruptionsskandal-um-lula-vertraute-rosemary-noronha-viel-stoff-fur-die-karikaturisten-die-frage-der-gekauften-gutachten-fragwurdigen-offiziellen-daten/

Unternehmer stellten klar, daß sich in Wahrheit Brasilien bereits seit 2013 in der Krise befinde – zu dieser Zeit hieß es im straff gesteuerten deutschen Wirtschaftsmainstream, Brasilien sei im Boom. 

Wirtschaftswoche 2013 zu Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/09/wirtschaftswoche-uber-brasilien-perfekte-partner-rohstoffe-im-uberfluss-wachsende-kaufkraft-junge-bevolkerung-was-brasilien-zu-bieten-hat/

“Die Regierung von Dilma Rousseff trimmt das Land auf Wachstumskurs”. Wirtschaftswoche 2013

Dilma Rousseff 2016 – Bischof Erwin Kräutler und die “Zivildiktatur” in Brasilien. Hintergrundtexte, Fotos:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/05/11/dilma-rousseff-2016-bischof-erwin-kraeutler-und-die-zivildiktatur-in-brasilien-hintergrundtexte/

Das knallbunte Versionen-Karussell:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/05/boomland-brasilien-knallbuntes-versionen-karussell-zu-brasilianischer-wirtschaft-dreht-sich-in-deutschsprachigen-medien-weiter-munter-aufschwung-abschwung-boom-stagnation-pessimismus-optimismu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/13/brasilien-boomt-%E2%80%93-und-strebt-nach-der-weltspitze/

 

 

Brasiliens führende Wirtschaftszeitung “Valor economico” über lügende Top-Manager:”Studie über 330 Top-Manager zeigt, daß Entscheider die Angestellten, Kunden und sogar die Regierung anlügen.” Top-Entscheider-Sprüche werden weltweit fast problemlos in die Medien durchgeschaltet – mit bekanntem Ergebnis. **

 “Os dirigentes brasileiros mentem.”

Laut Valor economico haben die Top-Manager eingeräumt, daß in ihren Unternehmen das Lügen gängig sei – in Angelegenheiten, die Angestellte, Zulieferer, Partner und sogar die Regierung betreffen. “Sie sagen eine Sache, und tun etwas ganz anderes.” 74 Prozent hätten zugegeben, daß der offizielle Diskurs das Gegenteil von dem sei, was in der Praxis geschehe. In den brasilianischen Unternehmen sei Autoritarismus vorherrschend. Von demokratischer Führung zu reden, sei eine große Lüge. Unter Top-Managern jemanden “Amigo” zu nennen, bedeute garnichts, da hinter dessen Rücken” jeder mit dem Messer auf diesen einsticht”. Klassischer Fall sei, daß der Manager etwas abstreite, was er tatsächlich gesagt habe. 

“Valor economico” berichtete ausführlich über den Fall des UBS-Managers Kweku Adoboli, der der Schweizer Bank einen Schaden von 2,3 Milliarden Dollar verursacht habe. Der Fall Adoboli sei die Geschichte eines stolzen jungen Mannes, der seine Kollegen angelogen habe.

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/08/24/nur-drei-prozent-der-brasilianer-halten-fur-moglich-in-mitmenschen-zu-vertrauen-sagt-neue-mentalitatsstudie/

 

Brasiliens Proteste 2015: In einer parlamentarischen Demokratie wäre die Regierung bereits gestürzt, laut brasilianischen Politikexperten. Mehrheit des Regierungsbündnisses aus über 20 Parteien im Nationalkongreß nur auf dem Papier, da Regierung bei jüngsten Abstimmungen stets verloren habe. **

Laut Politikexperten wäre der Nationalkongreß derzeit in der Lage, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Rousseff einzuleiten, da die Bevölkerungsmehrheit überzeugt sei, daß Rousseff von den illegalen Vorgängen im staatlich kontrollierten Ölkonzern Petrobras wußte. Jetzt bereits habe Rousseff die Legitimität zum Regieren verloren. Jenes Korruptionsschema bei Petrobras sei installiert worden, als Rousseff noch Energie-und Bergbauministerin unter Lula war. Diese Wertung deckt sich mit  der aus der katholischen Kirche Brasiliens und ihrer Sozialpastoralen, Menschenrechtsaktivisten. Bereits vor dem Amtsantritt wurde von der Kirche klargestellt, mit welcher Politik unter Lula-Rousseff zu rechnen sei. 

Im Abgeordnetenhaus von Brasilia verfügt die Arbeiterpartei PT von Lula lediglich über 70 von insgesamt 513 Sitzen – schloß daher seit Lulas Amtsantritt von 2003 stets ein Bündnis mit über einem Dutzend Parteien, darunter sogar der extremen Rechten. Die derzeit am kräftigsten gegen die Regierung mobilisierende Rechtspartei PSDB hat lediglich 54 Sitze, müßte daher zwangsläufig mit einem großen Teil jener Parteien koalieren, die bereits mit der Arbeiterpartei PT “zusammenarbeiteten”. Entsprechend sähen dann daher die politischen Ergebnisse in der Praxis aus. 

Brasilien hat derzeit das am meisten aufgesplitterte Parlament der Erde – mit 28 Parteien im Abgeordnetenhaus von Brasilia. Wie es um die Wertvorstellungen von Staatschefin Dilma Rousseff steht,die gelegentlich als aufrechte Diktaturgegnerin gerühmt wird, läßt sich auch daran ablesen, daß sie kein Problem darin sah, mit dem extrem rechtsgereichteten Diktaturanhänger und Folterbefürworter Jair Bolsonaro von der PP zu koalieren. Die PP steckt derzeit ebenso im Korruptionssumpf des jüngsten Petrobras-Skandals wie Lulas Arbeiterpartei PP. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasiliens-menschenrechtslage-diktatur-und-folter-befurworter-jair-bolsonaro-als-prasident-der-menschenrechtskommission-des-parlaments-in-brasilia-vorgesehen-rousseff-regierung-sucht-dies-mit-blick/

Mit derartigen “Details” brasilianischer Politik hat sich der straff gesteuerte mitteleuropäische Mainstream gewöhnlich nie abgegeben, war stets von einer Regierung der Lula-Arbeiterpartei die Rede. 

Unter dem Stichwort Rousseff Korruption finden sich u.a. auf dieser Website zahlreiche entsprechende Daten und Fakten.http://www.hart-brasilientexte.de/2012/05/22/brasilien-nationalsport-korruption-nationale-inforadios-stellen-ironisch-angesichts-neuer-mega-korruptionsskandale-wie-cachoeiragate-die-in-allen-klassen-und-schichten-tiefverwurzelte-korruptio/

Führender brasilianischer Befreiungstheologe Frei Betto – “Map of Corruption”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/24/map-of-corruption-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto-uber-pragende-soziokulturelle-faktoren-des-tropenlandes-der-neueste-petrobras-skandal-gesteuerter-deutscher-wirtschafts/

Umso bemerkenswerter ist das auffällige Lob u.a. hochrangiger deutscher Politiker wie Merkel/Gauck/Steinmeier etc. am von Gewalt und Korruption geprägten Gesellschaftsmodell Brasiliens. So wurde Brasiliens sogar zum strategischen Partner der Berliner Regierung gekürt, was Bände spricht. 

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien – Werteverständnis:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

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Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Dies erinnert stark an die Amtszeit von Willy Brandt. Enge Beziehungen zu nazistisch-antisemitisch orientierten  Regimes haben lange Tradition, siehe die Achse Berlin-Kiew heute:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/31/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-fur-die-militardiktatur-brasiliens-regimegegner-ivan-seixas-direktor-der-gedenkstatte-memorial-des-widerstands-in-sao-paulo-bekraftigt-im-websit/

“Wir wollen mehr Demokratie wagen”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/

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“Wo sind unsere Toten?”(Protest nach der Diktatur, für die Aufklärung der Verbrechen des Militärregimes)

Brasilien 2015: Massenproteste gegen Staatschefin Dilma Rousseff und Lulas Arbeiterpartei PT. Rousseff-Amtsenthebung gefordert. Rund eine Million Menschen bei Protest in Brasiliens Wirtschaftshauptstadt Sao Paulo. Viel überschwengliches Lob für Rousseff seit dem Amtsantritt 2011 von Politikern und Mainstream Deutschlands. Rousseff bereits als Lula-Ministerin ohne Ende in Skandale aller Art, vor allem um Korruption und Machtmißbrauch, verwickelt. **

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Dilma Rousseff als Teufel – Avenida Paulista, 15.3.2015.

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Protest bei Sao Paulo.

Protestplakate, Spruchbänder:”Dilma Rousseff ins Gefängnis!”

“Wir sind nicht hier wegen der 30 Real der CUT”(Gemeint sind die mit 30 Real bezahlten Demonstranten des Lula-nahen Gewerkschaftsdachverbandes CUT)

“Lebenslänglich für korrupte Politiker der Arbeiterpartei!”

“Unsere Feinde sind an der Macht!”

Wir sind nicht eure Sklaven!”(Daneben die Köpfe von Dilma Rousseff, Jose Sarney, Gilberto Kassab)

“Dilma Rousseff lügt!”

http://g1.globo.com/sao-paulo/noticia/2015/03/protesto-contra-governo-fecha-avenida-paulista-em-sao-paulo.html

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“Weg mit der Arbeiterpartei.” Sao Paulo, Avenida Paulista

Arnaldo Jabor, Brasiliens bekanntester Medienkommentator, 2010 über Lula und Präsidentschaftskandidatin Dilma Rousseff: “Dilma hat keinerlei Kompetenz.” Lula wolle eine Frau aus Gründen machistischer Kontrolle.

Scheiterhaufenpraxis  unter Lula-Rousseff:  http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

Die jetzt auf den landesweiten Massenprotesten geäußerte Kritik ist keineswegs neu, sondern begleitet die Lula-Rousseff-Regierung von Anfang an – katholische Menschenrechtsaktivisten wie der Weltsozialforum-Mitgründer Chico Whitaker hatten immer wieder betont, daß Lula und dessen Arbeiterpartei ganz andere als die offiziell vorgegebenen Ziele verfolgen.

“Brasilien ist eine Fassaden-Demokratie, ein Land der Apartheid”

Hintergrundtext: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/lula-kritiker-francisco-whitaker-trager-des-alternativen-nobelpreises-mitgrunder-des-weltsozialforums-katholischer-menschenrechtsaktivist/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/29/unter-lula-hat-die-soziale-ungleichheit-zugenommen-chico-whitaker-trager-des-alternativen-nobelpreises-weltsozialforum-mitgrunder-katholischer-menschenrechtsaktivist/

Brasiliens erfolgreiche Auslandspropaganda:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/

 

Kurioserweise hat besonders der deutsche Mainstream Rousseffs angeblich energischen Kampf gegen die Korruption gewürdigt, obwohl davon nie die Rede sein konnte. Während Brasiliens Qualitätsmedien Rousseff bereits vor dem Amtsantritt als inkompetent einstuften und ihre bedenklich schlechten Leistungen als Lula-Ministerin kritisierten, wurde Rousseff in auffällig scharfem Kontrast von europäischen, darunter deutschen Mainstream-Medien seit der Präsidentschaftswahl von 2010 geradezu über den grünen Klee gelobt – anderslautende Analysen hatten angesichts der geltenden Berichterstattungsvorschriften keinerlei Chancen. So hieß es, Rousseff gehe eisern gegen Bestechung auch in den eigenen Reihen vor, sei erfolgreich, effizient und unbestechlich, pragmatisch, gradlinie, kompetent. Laut brasilianischen Politik-und Wirtschaftsexperten traf exakt das Gegenteil zu – war man wegen Rousseffs “Erfolgen” als Lula-Ministerin bereis ausreichend vorgewarnt. Auffällig war zudem, wie der gesteuerte deutsche Mainstream die gravierenden Menschenrechtsverletzungen unter Rousseff zumeist schlichtweg nicht einmal erwähnten. 

Brasiliens Realität – Fotoserie: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

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“Schluß mit der Korruption!, Arbeiterpartei, diese Farce ist am Ende, Brasilien wachte auf.” Sao Paulo

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Angeli – Karikaturist von Brasiliens größter Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”, über Landeskorruption – Ausriß.

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Ausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/bundesausenminister-walter-steinmeierspd-2014-keinerlei-kritik-an-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/

“Folter ohne Ende”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden.Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.

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Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat –  Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

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Heikle Menschenrechtsfragen offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

“Millionär” Lula:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/

Insider der Arbeiterpartei PT betonen, Lula sei einst von den deutschen Automultis aufgebaut worden.Dies würde die Sonderstellung dieser Unternehmen in Brasilien, die vielfältigen staatlichen Vergünstigungen erklären, betonen brasilianische Wirtschaftsfachleute.

Kritik an Veranstaltung mit Lula und Steinmeier – Systemkritiker “rasch entfernt”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/08/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-2012-brasilianer-in-berlin-weisen-auf-fehlende-kritische-fragen-an-lula-ua-angesichts-der-verurteilung-von-engen-lula-mitarbeiternmensalao-skandalheikle/

Steinmeier und sein Parteigenosse Willy Brandt – dessen enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/08/frauentagskarikatur-2015-in-brasilien-zur-innenpolitischen-krise-unter-staatschefin-dilma-rousseff-so-auch-nicht-lass-uns-verhandeln-qualitaetszeitung-o-globo/

Brasilien – Daten, Statistiken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

Brasiliens politische und wirtschaftliche Krise – grotesker Humor in der auflagenstärksten Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”: “Nenn mich Piranha, Miststück, Hure…” ” Mädchen, das ist Sex, kein Panelaco”(Protestform, bei dem die Menschen auf Töpfe schlagen und hochrangige Politiker, etwa die Staatschefin, beschimpfen). **

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Ausriß.

“Brasiliens Staatschefin wurde von den Linken gewählt – und regiert für die Rechten.” Analyse nationaler Politikexperten 2015

-Brasilien hat das meistfragmentierte Parlament der Erde – mit derzeit 28 Parteien im Abgeordnetenhaus von Brasilia.

In Brasilien wird Rousseff häufig neoliberale Herzenskälte vorgeworfen – so habe sie wegen eines in Indonesien hingerichteten brasilianischen Rauschgifthändlers einen ernsten Konflikt mit der indonesischen Regierung vom Zaun gebrochen  – doch die enorme Zahl von Ermordeten täglich in Brasilien rühre sie nicht. Am Protesttag wurde in verschiedenen Städten Brasiliens just auf diesen Kontext hingewiesen – der Einsatz von Rousseff für einen Drogenhändler – angesichts von Brasiliens riesigen Drogenproblemen – hat offenkundig sehr viele Brasilianer stark empört. 

Hintergrund von 2011:

Dilma Rousseffs schlechter Start

von Klaus Hart, Sao Paulo

Brasiliens neue Staatspräsidentin, zuvor Lulas Chefministerin, verschont die Nation bisher mit dem vom Ziehvater gewohnten Schwall aus Propagandareden – dafür haben es die politischen Ereignisse in sich.
Der angesehene kirchliche Menschenrechtsanwalt Sebastiao Bezerra da Silva wurde sadistisch gefoltert und ermordet – auch in den acht Regierungsjahren zuvor war das Verfolgen von Menschenrechtsaktivisten normal. Silva ermittelte gegen die landesweit aktiven, von Staatsangestellten geleiteten Todesschwadronen, gegen folternde Militärpolizisten und bekam deshalb Morddrohungen. Im archaischen nordöstlichen Teilstaat Maranhao, der laut Kirchenangaben bei Gefängnis-Folter an der Spitze steht, kam es zur ersten Häftlingsrevolte unter Rousseff – sechs Männer wurden getötet, Fotos der abgeschlagenen Köpfe waren in den Regionalzeitungen zu sehen. Maranhao wird von Gouverneurin Roseane Sarney regiert, die mit Dilma Rousseff befreundet ist, und bei nettem privaten Beisammensein mit ihr zur Laute allerlei populäre Liebeslieder sang. Eine unabhängige Untersuchungskommission zum Häftlingsaufstand gibt es nicht, Brasilia reichen die Angaben der Militärpolizei – ein Relikt der Militärdiktatur. Der Teilstaat ist zudem Herrschaftsgebiet des Oligarchen José Sarney, der einst die Folterdiktatorenpartei ARENA führte – und heute als Senatspräsident den brasilianischen Nationalkongress. Mit ihm, dem hochwichtigen politischen Bündnispartner, feierte Dilma Rousseff ihren Wahlsieg – auch das spricht Bände.
Auch die neue Menschenrechtsministerin Maria do Rosario beschreibt – wie ihr Vorgänger – die größte lateinamerikanische Demokratie als Folterstaat, nennt Torturen in total überfüllten Gefängnissen und selbst in psychiatrischen Anstalten ein „gravierendes nationales Problem“. Als Dilma Rousseff noch zuständige Chefministerin war, hatten derartige Eingeständnisse allerdings keinerlei praktische Bedeutung. Gleiches gilt für den jetzt auf der Berlinale gezeigten sozialkritischen Streifen „Tropa de Elite 2“, der Brasiliens bedrückende Menschenrechtslage eindrücklich abbildet. Wie im Vorgängerfilm, der 2008 den Goldenen Bären gewann, gibt es wieder eine der für Rio de Janeiro typischen Scheiterhaufenszenen – weder Lula noch Rousseff haben sich jemals zu dieser in den Slums unweit des neuen ThyssenKrupp-Stahlwerks gängigen Hinrichtungs-und Einschüchterungspraxis geäußert.
Wie es sich gehört, hat Brasilien als vielgelobte Demokratie und strategischer Partner auch der Berliner Regierung natürlich die UNO-Menschenrechtsabkommen unterzeichnet. Von möglichen Sofortmaßnahmen der Rousseff-Regierung zwecks Umsetzung ist aber nichts bekannt. Dafür erfährt man aus einer jetzt veröffentlichten Studie, was sich unter dem Gespann Lula-Rousseff noch so entwickelte. Bei Tötungen durch Schusswaffen liegt Brasilien weltweit an der Spitze – und von drei Ermordeten sind zwei schwarz. Der Soziologe Julio Waiselfisz, dessen Team die Studie erarbeitete, spricht von „Merkmalen der Ausrottung, Vernichtung“ und von fehlender öffentlicher Sicherheit für die arme, mehrheitlich schwarze Bevölkerung. Mit der öffentlichen Sicherheit passiere dasselbe wie bei Bildung, Gesundheit, Sozialversicherung – es werde privatisiert. „Wer kann, zahlt für privaten Sicherheitsdienst. Die Schwarzen gehören zu den Ärmsten, leben in Risikozonen und können nicht zahlen.“
Laut unvollständigen Statistiken werden in Brasilien jährlich immerhin etwa 55.000 Menschen ermordet. Die UNICEF ergänzt: Bei Morden an 15-bis 19-Jährigen liegt Brasilien weltweit an der Spitze, 38 Prozent der brasilianischen Jugendlichen leben in Armut und Misere. Die Rousseff-Regierung sollte daher in Programme für Gesundheit, Bildung und Sicherheit investieren, die sich gezielt an die 33 Millionen Heranwachsenden zwischen 10 und 19 Jahren richten. Aber irgendwie scheint Brasilia gar nicht so gut bei Kasse zu sein, wie Lula unter Hinweis auf angeblich fette Devisenreserven stets verkündete. Als die hausgemachte Erdrutsch-Umweltkatastrophe im Januar bei Rio de Janeiro rund tausend Todesopfer forderte – etwa 500 Menschen werden noch vermisst – fehlte es den Rettungsmannschaften arg an Mitteln und Ausrüstung, weil zuvor beim Katastrophenschutz extrem gespart worden war. Als Präsidentin Rousseff die Region besuchte, wurde sie mit ihren eigenen Fehlleistungen aus der Zeit als Chefministerin direkt konfrontiert. Das großflächige Abholzen und Bebauen von Steilhang-Risikozonen war erlaubt und wurde sogar gefördert– doch nun bettelt Rousseff gar die Weltbank um einen Milliardenkredit an, damit Slumbewohner  aus entsprechenden Zonen umgesiedelt werden können. Bereits 2008 wurde die Region von einer solchen Umweltkatastrophe heimgesucht – und der Lula-Regierung vorgerechnet, für Präventivmaßnahmen nur 12 Prozent (!) der vorgesehenen Haushaltsmittel investiert zu haben. Sogar die UNO wirft Lula vor, bereits 2005 ein Katastrophenwarnsystem versprochen zu haben, das aber immer noch nicht funktioniere.
Um 2010 Rousseffs Wahlsieg zu garantieren, wurden die Regierungsausgaben, darunter für Propaganda, stark erhöht. Derzeit werden sie, notgedrungen, drastisch zurückgefahren, denn die Sozialbewegungen protestieren heftig, weil Präsidentin Rousseff die Anhebung des Mindestlohns deutlich unter der kräftigen Teuerungsrate hielt. Die umgerechnet etwa 248 Euro brutto monatlich passen schwerlich zu den erneuten Versprechen, nun aber wirklich Hunger und Misere auszutilgen. Das Mindestsalär bekommen laut offiziellen Angaben 29,1 Millionen registriert oder unregistriert Beschäftigte sowie 18,6 Millionen Sozialversicherte, darunter zwei von drei Rentnern. Doch ein Großteil der unregistriert, ohne Arbeitsvertrag und rechtliche Absicherung Beschäftigten hat deutlich geringere Einkünfte – in einem Land mit inzwischen oft deutlich höheren Preisen als in Deutschland, gerade bei Grundnahrungsmitteln als in Deutschland – und in einer Phase schmerzhafter Preisanstiege.
Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch das Phänomen, dass Gewerkschaften inzwischen sogar Rechtsparteien applaudieren, weil die einen höheren Mindestlohn vorschlugen. Zugleich wird an die enormen Diätenerhöhungen der Kongresspolitiker sowie an das Einkommen von „Working Class Hero“ Lula erinnert. Seit Januar bekommt er monatlich allein als Ehrenpräsident der Arbeiterpartei umgerechnet rund 6.000 Euro, dazu die satten Bezüge als Ex-Staatschef. Zudem erhält er seit seinem 51. Lebensjahr eine Entschädigung von 1.900 Euro monatlich, weil er 31 Tage in Diktatur-Haft saß. Als ihm jetzt ein Unternehmen für einen Vortrag 100.000 Dollar Honorar anbot, lehnte Lula laut Landesmedien ab – entweder 200.000 Dollar oder kein Vortrag. Da bietet sich ein Vergleich mit den Hilfen des Anti-Hunger-Programms „Bolsa Familia“ an – denn 42 Prozent der Empfänger, also 5,3 Millionen Menschen, leben gemäß neuen Studien nach wie vor im Elend. Zwischen 14 und maximal 105 Euro werden monatlich ausbezahlt – pro Familie wohlgemerkt, meist sind sie kinderreich. Die Möglichkeit, Elend und Hunger unter den Bezugsempfängern rasch durch eine angemessene Hilfe zu beseitigen, werde nicht einmal erwogen, empören sich Kommentatoren. Die Regierung kürzt jetzt stattdessen sogar die Gelder eines Hausbauprogramms für die Unterschicht fast um die Hälfte.
Im Zuge des Rousseff-Starts erfuhr man auch, wie Brasilien heute kulturell tickt. Nach der Umweltkatastrophe erklärte die Präsidentin für mehrere Tage Staatstrauer, der Teilstaat Rio de Janeiro sogar für eine ganze Woche – doch selbst am Zuckerhut gingen die Vorkarnevalsfeste der Sambaschulen und andere karnevalistische Aktivitäten auf vollen Touren weiter. Renommierte Therapeuten und Sozialwissenschaftler haben auf diesen befremdlichen Umgang mit Tragödien aufmerksam gemacht. Andererseits – beim Kulturexport kommt das Riesenland laut UNO-Daten nur auf 0,2 Prozent des Weltvolumens, liegt auf Platz 26, gleichauf mit Rumänien. Zum Rousseff-Start verließ der Komponist und Dirigent John Neschling nach 14 Jahren frustriert das Land in Richtung Schweiz. Er hatte das völlig unbedeutende Sinfonieorchester Sao Paulos zu einem international anerkannten aufgebaut, wurde jedoch von der reaktionären Teilstaatsregierung gefeuert. Beim Weggang verwies er auf fehlende Kulturpolitik, eine paralysierende und unsensible Staatsbürokratie, brutalen Umgang mit Kulturgütern. Neschlings Rückkehr nach Europa ist symptomatisch, ein schmerzhafter Verlust für Brasilien.

Brasiliens Staatschefin Dilma Rousseff – vom mitteleuropäischen Mainstream im Personenkult-Stil bereits zum Amtsantritt als hervorragende, effiziente, erfolgreiche Administratorin gewürdigt – brasilianische Medien bekräftigen 2013 indessen alte Kritik an Ineffizienz und Inkompetenz der Regierung. Das Mensalao-Demokratieprojekt. **

“Nur Lula sah in Dilma Qualitäten, die sie nicht hat.” O Globo

Politisch korrekt wurde zudem im mitteleuropäischen Mainstream hervorgehoben, daß zum erstenmal eine Frau Staatschefin geworden sei – und schon deshalb vieles besser laufen werde. (“Frauenpower”) Besonders gelobt wurde Rousseffs angeblich konsequentes Vorgehen gegen die Korruption – sogar in den eigenen Reihen. Indessen ist die Kritik an der Staatskorruption eines der Hauptthemen der Protestbewegung. 

Bildung in Brasilien unter Rousseff:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/24/brasilien-bildungein-brasilianischer-schuler-weis-mit-15-jahren-soviel-wie-ein-chinesischer-mit-10-und-ein-koreanischer-mit-11-jahren-warnung-von-brasiliens-fuhrender-wirtschaftszeitschrift/

Bemerkenswerte Proteste vor Lulas Wohngebäude, gegen Lulas Arbeiterpartei: “Eh-PT-vai tomando cú!”: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/20/brasilien-proteste-demonstranten-erstmals-vor-dem-wohngebaude-von-lula-in-sao-bernardo-do-campo-nahe-sao-paulo/

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“Dilma, wenn Gott Brasilianer ist, schämt er sich wegen Dir!!!”

“Auch Dilma hat sich, ganz im Sinne ihres Vorgängers, der Sozialpolitik verschrieben.” WeltTrends, Potsdam 2012

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/20/brasilien-proteste-demonstranten-erstmals-vor-dem-wohngebaude-von-lula-in-sao-bernardo-do-campo-nahe-sao-paulo/

Brasilien 2013: Nur noch 33% sehen Fortschritt, laut Studie Latinobarometro. Im ersten Amtsjahr von Präsidentin Dilma Rousseff waren es noch 52 %. **

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Laut neuester Latinobarometro-Studie von 2013 ist Brasilien das lateinamerikanische Land, in dem sich die Wahrnehmung über Landes-Fortschritt am meisten verschlechterte – Brasilien fiel bei diesem Kriterium im Ländervergleich vom 3. auf den 11. Platz zurück, Präsidentin  Rousseff beim Kriterium Popularität vom 2. Platz 2011 auf den 7. Platz 2013. Vor Rousseff liegen die Präsidenten der Dominikanischen Republik, Ekudor, Bolivien,  El Salvador, Uruguay und Nicaragua. 

Aus Mitteleuropa erhielt Rousseff indessen für ihre Regierungsweise sehr viel Lob.

Brasilien gilt als Testlabor des Neoliberalismus.

Das Mensalao-Demokratieprojekt:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/15/brasilien-das-mensalao-demokratieprojekt-unter-der-lula-regierung-fand-besonders-in-der-ersten-welt-sehr-viel-anklang-und-lob-kritik-indessen-aus-brasilien-selbst-sehr-haeufig-wurde-brasilien-im/

Viele in Mitteleuropas Mainstream verschwiegene Systemkritikerproteste, Straßenproteste seit dem Amtsantritt der Lula-Rousseff-Regierung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/18/brasilien-proteste-weltsozialforum-und-katholische-kirche-massive-proteste-gegen-fahrpreiserhohungen-seit-2003-grundung-der-sozialbewegung-movimento-passe-livrempl-auf-weltsozialforum-von-200/

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/31/brasiliens-katholische-kirche-definiert-die-unter-lula-rousseff-fortdauernde-sklavenarbeit-als-barbarisches-verbrechen-sklavenarbeit-als-interessanter-kostenfaktor-im-internationalen-wettbewerb/

Wo Brasiliens Unterprivilegierte hausen – wie das deutsche Auswärtige Amt die Lage einschätzt. Die Frage der No-Go-Areas, inzwischen auch in Deutschland installiert:

 Überfälle und Gewaltverbrechen sind in Brasilien leider nirgends völlig auszuschließen. Besonders Großstädte wie Belém, Recife, Salvador, Rio de Janeiro und São Paulo weisen hohe Kriminalitätsraten auf (Eigentumsdelikte, Gewaltverbrechen, Entführungen; siehe auch Allgemeine Reiseinformationen). Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, auch in als sicher geltenden Landes- oder Stadtteilen. Besonders betroffen sind Elendsviertel (Favelas). Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten Diese Gebiete werden teilweise von Kriminellen kontrolliert. Bewaffneten Auseinandersetzungen, auch mit der Polizei, fallen häufig auch Unbeteiligte zum Opfer.

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Ausriß 2013. Wie die Bewohner der Armenviertel Rio de Janeiros die Resultate der Gewaltkultur wahrnehmen – mit den entsprechenden Wirkungen auf die Psyche, darunter von Kindern. 

Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“

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Ausriß, 1. November 2013  

Gewaltkultur und Psyche:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/01/12/gewalt-und-psyche-in-brasilien-uber-650000-bewohner-sao-paulos-mental-gestort/

Privilegiertenghettos als Gesellschaftsmodell – Langtext:  http://www.hart-brasilientexte.de/2008/03/02/brasiliens-privilegiertenghettos-als-gesellschaftsmodell/

Wie in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften die  Situation interpretiert wird – viel Sympathie von interessierter Seite in Mitteleuropa für das brasilianische Gesellschaftsmodell:

”Das Leben in Brasilien ist leicht und unbeschwert. Probieren Sie es selbst.” Deutschsprachige Tourismuspropaganda. Was in Kommerz-Reiseführern fehlt…

Brasiliens organisiertes Verbrechen – massiver Drogenexport nach Europa:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/11/brasiliens-organisiertes-verbrechen-und-der-massive-drogenexport-nach-europa-bestochene-flughafenbeamte-lassen-50-kilo-kokain-koffer-durchgehen/

Die Macht der Berichterstattungsvorschriften:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/14/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-die-macht-der-berichterstattungsvorschriften-systemkritische-autoren-geschickt-ausgebremst-gravierende-menschenrechtsprobleme-systematische-folter/

Arnaldo Jabor, Brasiliens bekanntester Medienkommentator, 2010 über Lula und Präsidentschaftskandidatin Dilma Rousseff: “Dilma hat keinerlei Kompetenz.” Lula wolle eine Frau aus Gründen machistischer Kontrolle. “A Dilma nao tem competencia nenhuma.” **

“Inconscientemente o Lula preferiu uma mulher na Presidencia por uma questao meio machista de controle. Eu nao sei se ele teria posto um homem mais culto, mais inteligente e tao forte quanto ele para sucede-lo…È um pouco de machismo, `mulher a gente controla`. “

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/07/marina-silva-brasiliens-evangelikaler-grunen-star-predigt-anklicken/

Leonardo Boff: “Lula machte die größte Revolution der sozialen Ökologie des Planeten, eine Revolution für die Bildung, ethische Politik.“

http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/16/brasiliens-ex-staatschef-lula-regiert-weiter-direkt-mit-gibt-prasidentin-dilma-rousseff-anweisungen-laut-politikanalysten-der-qualitatsmedien-palavra-de-lula/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/07/dilma-rousseff-macht-zugestandnisse-an-evangelikale-sekten-laut-brasilianischen-landesmedien-evangelikale-prediger-sollen-weiterhin-verkunden-konnen-das-homosexuelle-krank-seien-und-medizinische-be/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/06/lula-und-seine-wahlmanager-frustriert-uber-gescheiterte-wahlstrategie-selbstkritik-wegen-verfruhter-sieges-arroganz-analysieren-landesmedien-angebliche-80-prozent-popularitatsrate-fur-lula-zeigten/

Brasilien: Lula-Kritiker Francisco Whitaker, Träger des Alternativen Nobelpreises, Mitgründer des Weltsozialforums, katholischer Menschenrechtsaktivist **

“Brasilien ist eine Fassaden-Demokratie, ein Land der Apartheid”
Ex-Gewerkschaftsführer Luis Inacio Lula da Silva war auch von den deutschen Kommerzmedien zum “Star” früherer Weltsozialforen hochgejubelt worden – auf dem Forum in Caracas läßt er sich wegen der zu erwartenden Proteste lieber nicht blicken. Kritik an Lula und dessen Arbeiterpartei war in Porto Alegre nur zu oft unterdrückt, kaum wahrgenommen worden – doch die damals verlachten Kritiker haben Recht behalten.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/11/26/was-gut-ist-stellen-wir-gros-heraus-was-schlecht-ist-verstecken-wir-rubens-ricupero-brasilianischer-politiker-ex-finanzminister-karrierediplomat-vertreter-brasiliens-in-uno-organisationen/

Dazu zählt Francisco Whitaker, 74, angesehener Mitgründer des Weltsozialforums, der die dem Kampf um Menschenrechte gewidmete “Kommission für Gerechtigkeit und Frieden” der brasilianischen Bischofskonferenz koordiniert und jahrelang enger Mitarbeiter des befreiungstheologischen Kardinals Evaristo Arns in Sao Paulo war.

In der Arbeiterpartei(PT)von Staatschef Luis Inacio Lula da Silva gehörte Whitaker zu den letzten hochgeachteten „Aufrechten”, nachdem zahlreiche seiner Mitstreiter von der zentralistischen Führungsspitze ausgeschlossen worden waren oder aus Unzufriedenheit mit dem Regierungskurs das Parteibuch zurückgegeben hatten.

Im Januar 2006 erklärte auch Francisco Whitaker seinen PT-Austritt, was in der brasilianischen Öffentlichkeit enormes Aufsehen erregte. Der einst zum „Hoffnungsträger”, kurioserweise gar zur „Ikone der Linken” aufgebaute Staatschef Lula und die Spitze seiner Arbeiterpartei stecken tief im Korruptionssumpf, ein raffiniertes System von Abgeordnetenbestechung, Parteien-und Stimmenkauf, Mittelabzweigung und Machtmißbrauch wurde enthüllt. „Die jüngsten Ereignisse gaben mir den letzten Anstoß”, sagte Whitaker im Website-Exklusivinterview. „ Die Parteibasis ist von der Führungsspitze, von Lula regelrecht verraten worden. Was die katholischen Kirche bereits vor den Wahlen von 2002 vorausgesagt hatte, ist eingetroffen, die jetzige politische Krise war vorhersehbar. Um die Wahlen zu gewinnen, wurde sogar der berüchtigte PR-Manager Duda Mendonca, der zuvor für rechte Politiker arbeitete, eingekauft, wurde mit Tricks und Täuschung, mit Lügen gearbeitet. Ist das nicht triste? Um an die Macht zu kommen, so die neue Logik, muß man Wahlen gewinnen, wofür viel Geld nötig ist –  uninteressant, woher es kommt. Ja, der Traum ist aus, überall spürt man Bestürzung und Enttäuschung. Doch es gab Leute wie mich, die dachten, man könnte noch manches reparieren. Das war ein Fehlschluß. Die Deformierung der Partei, sogar den Stimmenkauf bei parteiinternen Wahlen, habe ich seit langem beobachtet. Besonders gravierend, daß man im Ausland sogar auf illegalen Schwarzkonten Geld hortete. Übelste politische Machenschaften, die die Arbeiterpartei stets bekämpft hatte, wurden unter Staatschef Lula auf einmal normal. Die Arbeiterpartei kann wegen der jüngsten Ereignisse ihren gesamten politischen Diskurs nicht mehr benutzen, der ist völlig wertlos, völlig unglaubwürdig.” Aber die PT galt doch sogar international als eherne Säule der Ethik und Moral im zwielichtig-korrupten Politikbetrieb Brasiliens? „Das Ethik-Image wurde nur gepflegt, um die Wahlen zu gewinnen –  doch jetzt macht die Regierung extrem „pragmatisch”, was sie will, wirft die Ethik über Bord, verfährt nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel. Anhänger werden maximal auf öffentliche Posten verteilt, um abzufassen, so viel und so lange es nur geht. Für mich ist geradezu ein Verbrechen, daß die Lula-Regierung mit übelsten, reaktionärsten Figuren und Parteien paktiert, ihnen das politische Überleben, eine starke Position garantiert. Im Nationalkongreß schloß Lula politische Abkommen mit Leuten wie José Sarney und Antonio Carlos Magalhaes –  das ist doch schlimmer als Verrat! Die archaischen Oligarchien Brasiliens haben unter Lula nichts zu befürchten, können ganz beruhigt sein.”
„Brasiliens Eliten finden Lula wunderbar”
Aber tiefgreifende soziale Veränderungen wurden von Staatschef Lula doch scheinbar glaubhaft versprochen, immer wieder spricht er jetzt von enormen Fortschritten? „In Deutschland, überhaupt in Europa, kann sich kaum jemand das tatsächliche Ausmaß der sozialen Ungerechtigkeiten in Brasilien vorstellen. Wenige Betuchte –  doch eine enorme verarmte, verelendete Unterschicht. Die Arbeiterpartei hatte einst auf ihre Fahnen geschrieben, diese krassen Ungleichheiten abzuschaffen. Dafür wäre eine andere Wirtschaftspolitik nötig. Doch jetzt, unter Lula, wird nichts verändert, sollen die Sozialkontraste fortbestehen. Das ist unser Drama. Lula unterwirft sich den Interessen des Kapitals weit mehr als sein Amtsvorgänger Fernando Henrique Cardoso, übernahm dessen Wirtschaftspolitik. Lula hält das Kapital besser, mehr bei Laune, als es eigentlich von ihm verlangt. Lula war ein Gewerkschafter, der wußte, wie man mit Fabrikbesitzern verhandelt. Er war nie gegen die Bosse, er war immer pragmatisch. Die brasilianischen Eliten profitieren heute von Lula wunderbar, finden ihn optimal. Paradoxerweise sind deshalb die Privilegierten heute am meisten daran interessiert, daß er möglichst lange weiterregiert, um das neoliberale Wirtschaftsmodell zu garantieren. Als es um die Frage einer anderen Wirtschaftspolitik ging, schlug sich Lula auf die Seite der Sozialdemokratie. Nie zuvor haben die Banken solche Profite gemacht. Im Falle Lulas und der Arbeiterpartei agierten unsere Machteliten wieder einmal sehr intelligent. Zudem kontrolliert Lula die Sozialbewegungen, hält das Volk mit Almosen von Unruhen ab. Seine Sozialprogramme sollen dazu dienen, die Masse unterwürfig und abhängig zu halten. Selbst die oft so kämpferisch auftretende Landlosenbewegung MST wurde gezähmt, überschreitet nie bestimmte Grenzen der Kritik an der Lula-Regierung. Statt einer für Brasilien so dringend nötigen Agrarreform, die einen neuen Binnenmarkt, eine enorme Nachfrage bislang ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen geschaffen hätte, wurde das exportorientierte Agrobusiness gefördert. Unter Lula wurde zudem der Anbau gentechnisch manipulierter Pflanzen generell ermöglicht, mit den entsprechenden Wirkungen auf die Umwelt. ”
Vertritt Whitaker in Brasilien eine isolierte Position, was meint die Kirche?
„In der Bischofskonferenz denkt man größtenteils wie ich, viele Bischöfe sehen die Dinge genauso. Enttäuschung über die Lula-Regierung gibt es in der Kirche deshalb nicht, weil man die Probleme ganz realistisch ja vorausgesehen hatte. Überrascht hat lediglich das Ausmaß der Machenschaften –  mancher dachte, so weit würde es wohl nicht kommen. Unter den Gläubigen, in den befreiungstheologischen Basisgemeinden finde ich völlige Zustimmung.”
Der Staatschef und die SPD
Lula und seine Arbeiterpartei unterhielten besonders enge Beziehungen zu den deutschen Sozialdemokraten?
„Die PT-Spitze ging auch da ganz pragmatisch vor: Wir brauchen internationale Unterstützung –  ohne die kommen wir nicht aus. Also gehen wir auf die Suche –  wer öffnet uns die Türen mit besonders viel Sympathie, wo können wir möglichst viele Vorteile herausholen? Und so stießen die PT-Führer auf die SPD, die damalige rot-grüne Regierung, mit der ja auch das brasilianische Kapital wunderbare Beziehungen pflegte. Die deutschen Multis kommen wegen der Billigstlöhne nach Brasilien und entlassen dafür in Deutschland – die kapitalistischen Mechanismen sind furchtbar! Brasiliens Regierung stellt dem Auslandskapital keine Forderungen, macht ihm keinerlei Auflagen.”
Will Whitaker jetzt in eine andere Partei eintreten? „Auf keinen Fall. Brasilien ist nur eine Fassaden-Demokratie, ist ein Land der Apartheid –  die Lage in den Slums, die dortige Macht des organisierten Verbrechens sprechen Bände. Der Weg, dies alles zu verändern, läuft nicht über Parteien, sondern über die Zivilgesellschaft, die sich besser organisieren muß, Autonomie gegenüber Parteien und Regierung braucht. Dieser Aufgabe werde ich mich jetzt völlig widmen. Die Zivilgesellschaft muß das Monopol der Parteien auf politische Aktion brechen. Das Weltsozialforum dient dafür als wichtige Erfahrung. Wir dürfen nicht mehr auf Führer hoffen, brauchen andere politische Perspektiven, eine andere politische Kultur. Jene Fraktion, die seit Jahren die PT dirigiert, hat mit eiserner Hand eine falsche Einigkeit konstruiert. Die Parteibasis hatte nur noch auf die von oben getroffenen Entscheidungen zu warten.”

Wie ist die Stimmung derzeit besonders unter den armen Brasilianern? „Nur zu oft halten sie Veränderungen für unmöglich, gerade in Wahlzeiten beobachtet man einen grauenhaften Fatalismus. Darüber hinaus gibt es die freiwillige Unterwerfung “ statt aufzubegehren und dann womöglich das bißchen, was man hat, auch noch zu verlieren. In den Slums unterwirft man sich dem organisierten Verbrechen “ doch es gibt auch Unterwerfung gegenüber korrupten Politikern. Man ist fatalistisch in Bezug auf Möglichkeiten, die Realität zu verändern. Wir hatten in Brasilien nie echte Revolutionen. Seit der Kolonialzeit haben wir eine Kultur der permanenten Anpassung an die Verhältnisse. Doch solche Unterwürfigkeit führt eben nicht zur Lösung der Probleme.”

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Lula-Kritiker Chico Whitaker: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/21/lula-kritiker-francisco-whitaker-trager-des-alternativen-nobelpreises-mitgrunder-des-weltsozialforums-katholischer-menschenrechtsaktivist/

Francisco Whitakers neuestes Buch:
„O desafio do Forum Social Mundial “ um modo de ver”
Vorwort von Oded Grajew, jüdischer brasilianischer Unternehmer, der die Idee des Weltsozialforums hatte

Brasiliens Schriftsteller Zuenir Ventura: “Wir fragen uns weiterhin, warum die Brasilianer nicht auf die Straßen gehen, um gegen die Welle der Korruption zu protestieren, die das Land heimsucht.” Proteste gegen Gewaltkultur fehlen ebenfalls. Arnaldo Jabor: “A Dilma nao tem competencia nenhuma.” **

 “Korruption ist die große Bedrohung unserer Zukunft.”(O Globo)

Viel Start-Lob für Politikstil der Lula-Rousseff-Regierungen aus Mitteleuropa, für Rousseffs Ministerliste just mit Superminister Palocci. Viel Medien-Gelächter in Brasilien über Versuch Brasilias, die derzeit durch Presseenthüllungen erzwungenen Entlassungen von Ministern und anderen hohen Regierungsfunktionären als “Säuberung” hinzustellen, die unbedingt positiv zu bewerten sei, für Dilma Rousseff spreche.

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Zeitungsausriß – Rousseff mit engem Freund und Lieblingsminister Palocci – vor dessen erzwungener Entlassung.

“Die Korruption ist strukturell im brasilianischen Staat.” José Eduardo Cardozo, neuer Justizminister unter Dilma Rousseff, in Interview vor Amtsantritt, Dezember 2010

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/brasiliens-neue-prasidentin-dilma-rousseff-nach-drei-monaten-amtszeit-kritisieren-die-landesmedien-alte-politische-sunden-und-bruch-von-wahlversprechen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/14/dilma-rousseff-macht-antonio-palocci-zum-chefminister-des-zivilkabinetts-ihrer-regierung-hatte-selber-diesen-posten-kommentar-uberflussig/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/17/brasiliens-prasidentin-dilma-rousseff-schutzt-angeschlagenen-palocci-melden-landesmedien-palocci-wahlkampf-2006-grostenteils-von-bankiers-finanziert/

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“Palocci stürzt und schwächt Dilma nach nur fünf Monaten an der Regierung.”

Brasiliens  politischer Analyst Arnaldo Jabor im Oktober 2010: “Dilma hat keinerlei Kompetenz.”(A Dilma nao tem competencia nenhuma.”

“Eu nao consigo entender comoé que o povao vota na Dilma porque a figura é realmente espantosa. Mas o povo vai votar nela porque o Lula mandou!”

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/07/arnaldo-jabor-brasiliens-bekanntester-medienkommentator-uber-lula-und-dilma-rousseff-dilma-hat-keinerlei-kompetenz-lula-wolle-eine-frau-aus-machismus-grunden/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/22/juan-arias-brasilienkorrespondent-von-el-pais-madrid-fragt-angesichts-der-neuesten-regierungs-korruptionsskandale-warum-reagieren-die-brasilianer-nicht/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/21/wie-tickt-brasiliens-polizei-unter-rousseff-der-fall-des-in-rio-de-janeiro-von-der-polizei-erschossenen-elfjahrigen-juan-de-morais/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/06/01/brasilien-erwartete-wirkung-der-morde-an-umwelt-und-menschenrechtsaktivisten-flucht-von-bewohnern-der-gewaltregionen-amazoniens-menschen-verbarrikadieren-sich-in-katen-kinder-gehen-nicht-mehr-zur/

Tourismusinfos:  http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/09/das-menschenrecht-auf-personliche-sicherheit-unter-lula-die-deutsche-botschaft-in-brasilia-informiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/03/brasiliens-nutzlose-offizielle-statistiken-landesmedien-kritisieren-geheimhaltung-von-verbrechensdaten-fehlen-vertrauenswurdiger-informationen/

Lula räumt Schuld der entlassenen Ministerin Erenice Guerra ein: “Sie verlor die außerordentliche Chance, eine große Staatsfunktionärin zu sein.” Von Lula heftig attackierte Landesmedien sehen sich mit ihren Enthüllungen bestätigt. Erenicegate kostete Dilma Rousseff entscheidende Wählerstimmen. **

Brasiliens Staatschef Lula hatte zuvor beim Ausbruch des neuesten Regierungsskandals erklärt, Erenice Guerra habe für die Regierung und das Land Unschätzbares geleistet. Die jüngsten Enthüllungsberichte der Landesmedien zeigten “Intoleranz, Haß und Lüge.” Von den Medien wird Lulas neueste Klarstellung daher als Eingeständnis gewertet, daß die brasilianische Presse korrekt informiert hatte. Lula mache erstmals Erenice Guerra direkt verantwortlich.

Die andere Sicht: Hillary Clinton bezeichnete 2012 laut Landesmedien den Kampf von Dilma Rousseff gegen die Korruption sowie die Regierungstransparenz unter Rousseff als beispielhaft. Die Staatschefin habe damit entsprechende globale Standards und Normen geschaffen.

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/23/autoritarismus-von-lula-in-manifest-verurteilt-pt-grunder-helio-bicudolangst-ausgetreten-und-deutschstammiger-kardinal-evarista-arns-unterzeichnen-regierungsattacken-gegen-medien-zuruckgewies/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/20/erenicegate-lula-verargert-uber-presse-enthullungen-die-ihn-zur-entlassung-von-regierungsmitgliedern-zwangen-nationale-zeitungsassoziation-und-anwaltsverband-verurteilen-lulas-verbalattacken-auf-d/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/17/lulas-neuester-skandal-prasidentenpalast-wuste-bereits-seit-februar-von-den-machenschaften-die-jetzt-zum-sturz-von-ministerin-erenice-guerra-fuhrten-berichten-die-landesmedien/

Erenicegate und Präsidentschaftswahlen: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/10/11/erenicegate-kostete-dilma-rousseff-mehr-pflichtwahlerstimmen-als-religiose-themen-laut-umfragen/

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Erenice Guerra – laut Landesmedien enge Vertraute von Lula und Dilma Rousseff. Zeitungsausriß. “Kompetente” Auswahl einer Nachfolgerin durch Dilma Rousseff.

Lulas Palocci-Skandal: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/16/lulas-palocci-skandal-hausmeister-der-den-finanzminister-und-jetzigen-dilma-rousseff-berater-sturzte-hohe-entschadigung-zugesprochen-orgien-viagra-huren/

Leonardo Boff verteidigt Lula-Regierung, kritisiert Landesmedien: “Nessa guerra vale tudo: o factoide, a ocultacao de fatos, a distorcao e a mentira direta”. http://www.adital.org.br/site/noticia.asp?lang=PT&cod=51181

Leonardo Boff über die “Armseligkeit der brasilianischen Demokratie”:http://www.adital.com.br/site/noticia.asp?boletim=1&lang=PT&cod=50729

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/06/11/leonardo-boff-wichtiger-wahlhelfer-der-evangelikalen-prasidentschaftskandidatin-marina-silva-estrela-de-festa-do-pv/

http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/12/leonardo-boff70-und-die-ausbreitung-der-evangelikalen-sektenkirchen-in-brasilien-saudo-a-expansao-dos-evangelicos-porque-sou-a-favor-de-todo-tipo-de-diversidaderevista-epoca/

http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/14/lula-und-der-herzliche-faschismus-auf-brasilianisch-jose-arbex-in-zeitschrift-caros-amigos-wir-erleben-die-barbarei-in-unserem-alltag/

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http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/24/lulas-einaugigkeit-brasiliens-landesmedien-karikieren-kuriose-einseitige-sichtweisen-des-staatschefs/

http://www1.folha.uol.com.br/poder/804101-namorada-de-filho-de-erenice-tambem-tem-cargo-no-governo.shtml

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Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 17. März 2015 um 00:44 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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