http://www.zeit.de/2014/41/sanktionen-russland-lebensmittel-import
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-09/infografik-nahrungsexporte-russland-europa
http://www.zeit.de/2014/49/altes-land-apfelbaum-aepfel
Mehrheit der Deutschen für Rußland-Sanktionen – oder dagegen? Richten sich Volksvertreter nach der Volksmehrheit? Neoliberale Demokratie und Fragen von Krieg und Frieden: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/ukraine-krim-2014-grose-mehrheit-der-deutschen-laut-umfragen-gegen-rusland-sanktionen-volksvertreter-merkel-und-steinmeier-fur-rusland-sanktionen-neoliberale-demokratie-heute/
Rußlands Gegensanktionen:
Allensbach-Institut: “46 Prozent der Westdeutschen sprechen sich für Sanktionen oder ähnliche Druckmittel gegen Russland aus, unter den Ostdeutschen sind nur 28 Prozent dafür.”
Laut Brasiliens Wirtschaftsmedien ist das Land weiterhin größter Nutznießer der nach westlichen Wirtschaftssanktionen erfolgten Umorientierung russischer Lebensmittelimporte. Westeuropäische Rindfleischerzeuger fielen inzwischen in Verzweiflung, weil Rußland nicht mehr bei ihnen kaufe, daher auch die Rindfleischpreise in den 28 EU-Ländern stark gesunken seien. In der EU sei man irritiert über Brasilien, weil es neben stark steigenden Exporten nach Rußland seinen Anteil von 42,7 % an den EU-Rindfleischimporten weiterhin halte.
Daß sich Sanktionen gegen Rußland so auswirken würden, war den verhängenden Regierungen bestens bekannt.
Im Hafen von Petersburg kommen nach der Verhängung der Rußlandsanktionen laut Wirtschaftsmedien fünfmal mehr Container aus Brasilien an als vor dem Start der Sanktionen.
Laut brasilianischen Statistiken ist in der BRICS-Staatengruppe das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt Rußlands am höchsten, gefolgt von Brasilien, Südafrika, China und Indien. Die BRICS-Staaten stellen danach 43 % der Weltbevölkerung.
Brasilien feiert enorme Exportzuwächse: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/wirtschaftssanktionen-gegen-rusland-wer-profitiert-brics-staat-brasilien-feiert-derzeit-enorme-exportzuwachse-rekordausfuhren-nach-rusland-vor-allem-bei-agrarprodukten-rusland-ordert-136-mehr/
Deutsch geprägter brasilianischer Teilstaat Santa Catarina profitiert besonders von westlichen Rußland-Sanktionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/wirtschaftssanktionen-gegen-rusland-2014-wie-brasiliens-deutsch-gepragter-teilstaat-santa-catarina-profitiert-rekordausfuhren-nach-rusland-bei-schweine-und-huhnerfleisch/
Wie Santa Catarina tickt: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/13/brasilien-einwanderermuseum-in-joinville-santa-catarina/
Oktoberfest in Blumenau, Santa Catarina. Bolschoi-Ballett-Filiale – nur in Santa Catarina.
Rußland-Sanktionen, Druck der USA: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/obama-vize-blamiert-merkel-usa-haben-eu-zu-sanktionen-gegen-russland-gezwungen-deutsche-wirtschafts-nachrichten/
BRICS-Staatschefs beim G-20-Gipfel 2014 in Brisbane/Australien:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/19/putin-in-brisbane-beim-g-20-gipfel-isoliert-gemieden-einsam-weiter-warten-auf-entschuldigung-richtigstellung-durch-deutsche-medien/
Laut brasilianischen Statistiken ist in der BRICS-Staatengruppe das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt Rußlands am höchsten, gefolgt von Brasilien, Südafrika, China und Indien. Die BRICS-Staaten stellen danach 43 % der Weltbevölkerung.
Deutsch geprägter Brasilien-Teilstaat Santa Catarina – Rekordexporte nach Rußland dank Sanktionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/27/wirtschaftssanktionen-gegen-rusland-2014-wie-brasiliens-deutsch-gepragter-teilstaat-santa-catarina-profitiert-rekordausfuhren-nach-rusland-bei-schweine-und-huhnerfleisch/
Russian construction companies to buy equipment in China amid EU sanctions
November 28, 15:31 UTC+3
Before the sanctions Russian building companies mainly worked with Germans, but now European suppliers will be replaced by Chinese ones, president of the Builders Association of Russia says
© ITAR-TASS/Mikhail Metzel
© AP Photo/Alexander Zemlianichenko
Putin: strengthening ties with China top priority for Russia
SHANGHAI, November 28. /TASS/. Russia’s construction industry will buy equipment in China due to the Western sanctions, president of the Builders Association of Russia Nikolay Koshman told TASS on Friday.
“Earlier, Russian companies mainly worked with Germans. However, after the sanctions were imposed, though they do not affect this sphere, we stopped buying German equipment,” he said.
“Now we’re replacing European suppliers by Chinese ones. China patterned technology upon Germans. The quality of equipment and materials is good,” Koshman said.
At present, ways are being worked out to involve China in solving the problem of accessible housing in Russia, he said.
“This agreement has been reached at the level of the leadership of both countries. We propose to buy equipment in China and open construction materials plants. In our view, if we build 12 plants with the capacity of from 500,000 cubic metres of concrete and more, in two years this will allow us to bring into service additional 25 million square metres of housing every year,” Koshman said.
© REUTERS/ Stefanie Loos
14:05 28/11/2014
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in letzter Zeit stark verändert, schreibt die “Rossijskaja Gaseta” am Freitag.
Dass sie immer häufiger die Nerven verliert, hat ihre Rede beim G20-Gipfel im australischen Brisbane gezeigt, wo sie nach einem vierstündigen Gespräch mit Präsident Wladimir Putin ungewöhnlich scharfe Kritik an Russland richtete. Bisher galt Merkel als eine auf Vorsicht und Zurückhaltung bedachte Kanzlerin.
Merkels Unsicherheit spüren auch ihre CDU-Kollegen, ihre SPD-Opponenten und auch die Medien. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wagte die Aussage, dass ein Nato-Beitritt der Ukraine weder in kurz- noch in langfristiger Perspektive möglich wäre. Der frühere SPD-Vorsitzende und jetzige Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, sprach sich sogar für eine internationale Anerkennung der„Wiedervereinigung“ Russlands mit der Krim aus.
Merkel: Russlandsanktionen bleiben in Kraft
SPD-Chef Sigmar Gabriel stimmte Steinmeier zu und verwies darauf, dass die Debatten über einen Nato-Beitritt der Ukraine die Lage anspannen, genauso wie die ständigen Drohungen, dass die Allianz ihre Präsenz in Osteuropa ausbauen könnte.
Steinmeiers und Gabriels Äußerungen sind ein kleiner „Aufstand“ gegen Merkel in der Großen Koalition und zeigen deutlich, dass die deutsche Regierung beim Thema Russland-Sanktionen gespalten ist.
Aber Merkels Nervosität lässt sich nicht nur auf die Kontroversen mit der SPD zurückführen. Auch in der EU gibt es Meinungsunterschiede bezüglich der Russland-Sanktionen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini gab zu verstehen, dass sie die Sanktionen für ein falsches Mittel zur Lösung der Ukraine-Krise hält. Auch der ehemalige EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle verwies auf einige Fehler in der Russland-Politik der EU. Vor allem kritisierte er Brüssel für die Absicht, ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine zu unterzeichnen (das Dokument wurde inzwischen unterzeichnet), ohne auf Russlands Interessen zu achten. Ihm zufolge wurde die Ukraine-Krise vor allem dadurch ausgelöst.
Unter solchen Umständen ist es sehr schwer für Merkel, die Nerven zu behalten. Nicht vergessen werden darf auch, dass die CDU bei den jüngsten Landtagswahlen sehr schlecht abgeschnitten hat und in zwei Dritteln der Bundesländer nicht an den Landesregierungen beteiligt ist.
Hinzu kommt die negative Reaktion der deutschen Wirtschaft auf die Russland-Sanktionen. Unter dem Druck Washingtons hat Merkel die Interessen der Konzerne ignoriert. Immer mehr deutsche Wirtschaftsbosse wenden sich von der Kanzlerin ab oder versuchen, das Russland-Geschäft im Alleingang zu retten. Anders lassen sich die Moskau-Reise des Siemens-Chefs Joe Kaeser im Frühjahr und die jüngste Stuttgart-Reise des russischen Wirtschaftsministers Alexej Uljukajew (der nicht von der Bundesregierung eingeladen wurde) nicht bewerten. Ohne die Unterstützung der Wirtschaft verbaut sich Merkel die Chance, wiedergewählt zu werden.
Im Sommer verrieten Quellen aus Merkels Umfeld, dass sie den Kanzlerposten vorzeitig verlassen könnte. Damals wurden diese Behauptungen dementiert, aber es gibt bekanntlich keine Wirkung ohne Ursache: Wenn sich die Stimmung in der Großen Koalition wandelt, könnte Merkel als wohl populärste Politikerin der Welt schnell zur „lahmen Ente“ mutieren.
“Bridge over troubled water”. Kiosk in Sao Paulo 2014. “Ucraine`s collapsing economy”. The Economist.
« Förderung von Schulgewalt und niedriger Bildungsqualität in Deutschland – das Beispiel Leipzig. „Aufstand der Eltern“. Neoliberale Ziele zuständiger Autoritäten und bereits erreichte Resultate. Aufschlußreiche Vergleiche zu 1990. – „Windiges Geld“ – NDR-TV-Film 2015 mit Uralt-Argumenten der Windkraftgegner zum Energiewende-Bluff. „Die Rechnung zahlen die Anwohner von Windparks. Und wir alle – als Stromkunden.“ »
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