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Der Mord an dem Moslem-Eritreer Khaled wurde von sämtlichen Medien Deutschlands sofort vermeldet – per Google-Suche findet man rasch heraus, welche Medien Deutschlands sogar fast eine Woche nach der Tat vom Ostersonnabend immer noch nicht über den sadistischen Mord an dem Juden Yosi Damari berichteten. Der Mordfall Khaled machte wochenlang Schlagzeilen – der Fall des ermordeten Juden macht keine. Deutsche TV-Sender brachten ausführliche Reportagen über die polizeilichen Ermittlungen im Falle Khaled – nichts davon im Falle des Juden Yosi Damari.
Von besonderer symbolischer Bedeutung ist, daß der Jude nur wenige Meter vor dem “Landgericht Berlin – Amtsgericht Berlin-Mitte” sowie dem “Anwaltsgericht Berlin” sadistisch totgeschlagen wurde – zudem in unmittelbarer Nähe des Berliner Rathauses – Hinweis auf die allgemeine soziokulturelle und politische Dekadenz der deutschen Hauptstadt.Bislang erinnern weder ein Gedenkstein noch eine Gedenkplakette an den Mord an dem Juden Yosi Damari – im Kontext geförderter Judenfeindlichkeit in der einstigen Reichshauptstadt des Naziregimes.
“Die G
Hochrangige Politiker von CDU, SPD, Grünen, Linken reagierten sofort mit Erklärungen, Stellungnahmen aller Art auf den Mord an dem Moslem Khaled – im Falle des totgeschlagenen Juden von Berlin geschieht dies nicht. Gemäß den Medienberichten hat sich bisher nicht ein einziger deutscher Politiker, der sich zur Ermordung des Moslems Khaled äußerte, zur Ermordung des Juden Yosi Damari positioniert.
„Nach dem gewaltsamen Tod eines afrikanischen Asylbewerbers in Dresden hat der Grünen-Innenpolitiker Volker Beck Strafanzeige wegen Strafvereitelung im Amt gegen unbekannt gestellt.“ Tagesspiegel
Die Dresdner CDU-Oberbürgermeisterin Helma Orosz ging sogar in die Wohnung, in der Khaled mit dem mutmaßlichen Mörder und Falschaussagern wohnte – im Falle des totgeschlagenen Juden sind bisher keinerlei Gesten dieser Art bekanntgeworden.
…Innenminister Markus Ulbig (CDU) äußerte sich am Rande der Innenausschusssitzung im Landtag vor Journalisten „betroffen“ über den Tod des jungen Asylbewerbers… Tagesspiegel
Ausriß.
…Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) forderte eine schnelle Klärung der Ungereimtheiten…
Ausriß.“Integrationsministerin Petra Köpping(56, SPD) legte vor Ort Blumen nieder.“ Morgenpost. Laut Medienberichten sprach Köpping per Dolmetscher mit Mörder und Falschaussagern – auf dem Foto sind Eritreer der Khaled-Wohnung zu sehen. Soweit bekannt, hat sich anders als im Falle des ermordeten Moslems Khaled noch kein Politiker in Berlin zu jener Stelle bemüht, wo der Jude Yosi Damari sadistisch totgeschlagen wurde.
…Das Bündnis „Dresden Nazifrei“ und der Ausländerrat riefen gestern Nachmittag zu einer spontanen Gedenkfeier auf dem Jorge-Gomondai-Platz auf. Dort zündeten etwa 300 Teilnehmer Trauerkerzen für den verstorbenen Khaled I. (†20) an und legten Blumen nieder, bevor sie zum Albertinum aufbrachen.
Dort fand zur selben Zeit der Neujahrsempfang von MP Stanislaw Tillich (55, CDU) mit 1000 Gästen statt. Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (56, SPD) ging raus und sprach mit den Asylbewerbern. „Wir werden alles daran setzen, dass der Fall schnell aufgeklärt wird. Das macht mich alles sehr betroffen“, so Köpping…Bild-Zeitung
(Integrationsministerin Köpping-SPD bei Mörder und Falschaussagern)
…Und so ist am vergangenen Donnerstag, als die sächsische Gleichstellungs- und Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) Bahrays sieben Mitbewohner in deren Plattenbauwohnung besucht, um Anteilnahme zu zeigen und zu fragen, wie sie helfen könne, auch nicht von Hoffnung die Rede, sondern von Angst…
Die Ministerin verspricht zu prüfen, ob für eine andere Unterbringung gesorgt werden könne, auch wenn das eigentlich nicht Sache des Landes, sondern der Stadt Dresden sei. Die Polizei fahre jetzt öfter Streife, sagt sie. Köpping lädt zu einem weiteren Gespräch ein, in dem es um Dolmetscher, Deutschkurse und ehrenamtliche Betätigungsmöglichkeiten gehen soll, denn bis zur Klärung ihres Status sind die Flüchtlinge zum Nichtstun verdammt.
Dann nimmt die Ministerin den Blumenstrauß, den ihr Mitarbeiter die ganze Zeit über ein wenig unbehaglich gehalten hat, und geht durch das abgewohnte Treppenhaus in den Innenhof, in dem Bahrays Leiche gefunden wurde. Hunderte von Fenstern blicken auf diese Fläche. Wenn hier die Tat geschah: Hat niemand etwas gesehen, gehört, mal beim Bierholen aus der Küche nach draußen geschaut?
Köpping legt die Blumen an einer Stelle nieder, an der verloren ein paar Kerzen flackern. Wer heute Flüchtlinge angreife, greife morgen vielleicht Menschen mit Behinderungen an, sagt sie. Und dass die Polizei in alle Richtungen ermittle, in alle. Im Innenausschuss des Landtages seien Pannen bei der Spurensicherung zugegeben worden, ja, aber jetzt werde nichts ausgeschlossen, gar nichts. Noch einmal die Blumen hinlegen für die Kameras bitte, dann zieht der Tross von Kameramännern und Reportern – heute sind es nicht besonders viele – ab. „Schiebt es nicht wieder Pegida in die Schuhe“, ruft ein kräftiger junger Mann mit kurzen Haaren und Kapuzenpulli den Medienleuten hinterher…Die Welt
„Dorothée Marth, Vorsitzende der SPD im Ortsamt Prohlis, zu dem auch die Johannes-Paul-Thilmann-Straße, der Ort des Verbrechens, gehört, ist schockiert über das Gewaltverbrechen an Khaled Idris Bahray.“
…Juliane Nagel, Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, teilte mit: „Den Freunden und Verwandten von Khaled gilt meine tiefste Anteilnahme. Der junge Mann kam nach Deutschland, um hier Zuflucht und Schutz zu finden. Diese Suche endete im Tod. Ich appelliere an die Polizei, den Tod von Khaled zügig aufzuklären und dabei eine mögliche rassistische Tatmotivation sorgfältig zu prüfen“, so die Politikerin…
Morgenpost Dresden:
André Schollbach (35), Fraktionschef DIE LINKE im Dresdner Stadtrat:
„Wir sind sehr betroffen von dieser schrecklichen Tat. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und Freunden von Khaled Idris Bahray. Die Polizei ist nun gefordert, den Fall sowie dessen Hintergründe schnellstmöglich und umfassend aufzuklären.“
Juliane Nagel (36), Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:
„Den FreundInnen und Verwandten von Khaled gilt meine tiefste Anteilnahme(…). Die regelmäßigen Pegida-Märsche in Dresden, aber auch zahlreiche ressentimentgeladene lokale Proteste gegen die Unterbringung von Asylsuchenden haben natürlich psychologische Auswirkungen auf die Menschen, die in Sachsen Zuflucht und Asyl suchen. Geflüchtete werden oft Zielscheibe von Hass, aber auch Gewalt(…).“
In Dresden haben Tausende Menschen – Flüchtlinge, Migranten, Deutsche – an den getöteten Asylbewerber Khaled Bahray erinnert. Am Sonntag gibt es Gedenkveranstaltungen in weiteren Städten. Die Rufe nach umfassender Aufklärung werden im In- und Ausland immer lauter. Damit steigt vor allem nach den anfänglichen Ermittlungspannen zum gewaltsamen Tod des Eritreers der Druck auf die Behörden. Doch bisher gibt es kaum Fortschritte. Nur wenige mögliche Zeugen haben sich gemeldet…MDR
Von „grenzenloser Trauer“ für den totgeschlagenen Juden ist bisher in deutschen Medien keine Rede, auch nicht von Gedenkveranstaltungen in Berlin und weiteren Städten Deutschlands – wie im Falle des Moslems Khaled.
„Trauer in Berlin – Demo-Ankündigung in Dresden
In Berlin haben am Donnerstag mehrere Menschen des getöteten Asylbewerbers aus Dresden gedacht. Bis zum Nachmittag legten etwa 40 Menschen an der sächsischen Landesvertretung Blumen nieder und stellten Kerzen auf, wie eine Sprecherin mitteilte. In Dresden ist nach einer spontanen Mahnwache am Dienstagnachmittag mit mehr als 200 Teilnehmern nun für Samstagnachmittag eine Demonstration in Gedenken an den Ermordeten angekündigt.“ DNN
„Die Zeit“ über Khaled: „Sein Schicksal ist jetzt ein Politikum.“ Für den totgeschlagenen Juden Yosi Damari gilt dies indessen nicht…
„Internationale Medien von der BBC über die „Washington Post“ bis zum schwedischen Fernsehen stehen bei den einschlägigen Auskunftspersonen Schlange.“ Die Welt über über den Medienzirkus von Dresden, die Anreise zahlloser Sonderkorrespondenten, TV-Kamerateams aus aller Welt. Ein interessanter Kontrast zum Medien-Desinteresse an dem erschlagenen Juden von Berlin.
„Taxifahrer hingegen tendieren Stichproben zufolge eher zur Pegida-Befürwortung und brechen in spontane Monologe über die falsche Berichterstattung der „Sächsischen Zeitung“ aus,.. Die Welt
„Auf der Flucht vor dem Schrecken fand er im vermeintlich sichern Deutschland den Tod. Der oder die Mörder haben dem Traum von einem bisschen Glück ein brutales Ende gesetzt.“ Morgenpost Dresden
Fundort Johannes-Paul-Thilman-Straße:Khaled Idris lebte hier im zweiten Stock eines Sechsgeschossers mit sieben weiteren Flüchtlingen in einer von der Stadt zugewiesenen Wohnung.
Seine Freunde sahen ihn am Montagabend gegen 20 Uhr zum letzten Mal. „Er wollte noch zu Netto zum Einkaufen“, so einer seiner erschütterten Mitbewohner. Khaled kehrte nicht mehr zurück.
Am nächsten Morgen gegen 7.40 Uhr fand ein Anwohner die Leiche des jungen Mannes im Innenhof des Plattenbaublocks – die Leichenstarre war bereits eingetreten.
Die Polizei überbrachte seinen Freunden die grausame Nachricht, sie stürzten in den Hof: „Wir sahen nur das Blut an seinem Hals und der Schulter, es sah schlimm aus“, so ein Mitbewohner, der, wie alle anderen von MOPO24 befragten Asylbewerber auch, aus Angst seinen Namen nicht nennen will.
Geblieben sind Blutflecken auf dem Plattenweg und ein paar Meter weiter im Gras. Anwohner wollen von dem Drama nichts bemerkt haben.
In der Pressemitteilung der Polizei wurde gestern Nachmittag noch von „bislang keinen Anhaltspunkten auf Fremdeinwirkung“ gesprochen.
Erst auf explizite Nachfrage, wie ein 20-Jähriger Mann denn plötzlich blutend tot umkippen kann, räumt Dresdens Polizeipräsident Dieter Kroll (60) ein:
„Aus den äußeren Merkmalen der Leiche ist nicht abzuleiten, was passiert ist. Es besteht ein Anfangsverdacht auf einen unnatürlichen Tod. Die Mordkommission ermittelt.“
Seine Freunde indes sind fassungslos, fühlen sich allein gelassen. Seit PEGIDA marschiert, ist vor allem Montags ihre Unsicherheit groß: „Die Menschen hier begegnen uns feindlich, es spricht Hass aus ihren Augen, wir trauen uns nicht mehr nach draußen, wir brauchen Schutz.“ Zitate und Ausriß Morgenpost Dresden
Heute soll eine Obduktion Klarheit über den Tod Khaleds bringen. Ein Mitbewohner: „Khaled bringt das nicht zurück. Er war ein wunderbarer Mensch, hatte viele Ziele, wollte Deutsch lernen, arbeiten und in Frieden leben. Warum musste er nur so sterben?“
Deutschlands Medien gaben dem Fall des ermordeten Moslems Khaled auffällig viel Raum, berichteten außergewöhnlich ausführlich – über den Fall des totgeschlagenen Juden von Berlin wird dagegen nur vergleichsweise kurz berichtet.
„Was, wenn es ein Konflikt unter Ausländern war, der tödlich endete? In diesem Fall wäre es ein wahrer Wasserfall auf die Mühlen der Asylkritiker von PEGIDA.“ Morgenpost
taz Berlin:
...Die Nachbarn im Viertel sind überraschend offen und durchweg freundlich. Gleiches sagen sie auch von den afrikanischen Asylbewerbern, die hier in einigen zuvor leer stehenden Wohnungen untergebracht sind.
„Lieb und nett sind die“, meint ein bulliger Hüne, den man nach seinem Habitus eher weit rechts verortet hätte. Von ihm und anderen ist zu erfahren, dass die Asylbewerber nie allein einkaufen gingen. Eine junge Frau auf einem Balkon erzählt aber auch, dass einer schon einmal versucht habe, sie anzufassen, und sie selber habe erfolglos nachts die Polizei angerufen, weil es in einer Wohnung offenbar Auseinandersetzungen mit einer Frau gab.
Die Flüchtlinge selbst bestätigen, dass sie das Haus nur in Gruppen verließen. Niemand kann sich deshalb erklären, wie der 20-Jährige einsam zu Tode kam. Vom Einkauf im nahen Supermarkt kehrte er am Montagabend nicht zurück. Von dort wird berichtet, er habe an der Kasse sogar noch Kunden vorgelassen, die es eiliger hatten.
Ein Anwohner erzählt, dass die Afrikaner stets reichlich Bier die 300 Meter bis zum Wohnblock heimschleppten. Er vermutet deshalb, ungewohnter Alkohol- oder Drogenkonsum könne im Spiel sein. Und bleibt dennoch dabei: „Ein Mord passiert hier nicht!“
Robert Kusche, Geschäftsführer der Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt in Dresden (RAA), traf sich am Mittwochvormittag mit Idris‘ Mitbewohnern. Diese hätten ihm berichtet, dass der Tote „aus Mund und Nase geblutet“ habe, sagt Kusche der taz. Weil weder eine Krankheit noch suizidale Absichten des Opfers bekannt gewesen seien, sei man schon vor Veröffentlichung des Obduktionsberichtes davon ausgegangen, dass der Tod „durch Fremdeinwirkung“ zustande gekommen sei. Die Stimmung unter den Asylbewerbern sei „bedrückt und ängstlich“, sagt Kusche, „sie machen sich Sorgen, dass sie die nächsten sind“…
Ausriß. Kate Conolly vom „Guardian“ sprach gemäß Medienberichten ebenfalls mit Mörder und Falschaussagern – auf Fotos sind indessen nie die Dolmetscher zu sehen, die, wie es hieß, eine sehr schwierige Aufgabe haben. „Das übersetzt ein ehrenamtlicher Dolmetscher der Stadt, mühsam, denn die meisten der jungen Flüchtlinge aus Eritrea sprechen lokale Dialekte, wenig Arabisch, kaum Englisch.“ Wer schon einmal als Sprachkundiger offizielle Übersetzungen durch Dolmetscher miterlebt hat, weiß von teils gravierenden Falschübersetzungen. Bezeugt ist, daß offizielle Dolmetscher nur zu oft als Zensoren agieren – was etwa politisch unkorrekt ist oder nicht der Linie von interessierter Seite entspricht, wird einfach nicht übersetzt – oder hingebogen, falsch übersetzt.
Besonders interessant wäre, was CDU-und SPD-Politiker per Dolmetscher mit dem Khaled-Mörder beredeten – der exakte Wortlaut ist bisher offenbar Staatsgeheimnis, wurde nicht veröffentlicht.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/09/der-in-berlin-am-ostersonnabend-totgeschlagene-jude-yosi-damari-aus-israel-fuer-viele-deutsche-medien-auch-rund-eine-woche-nach-dem-verbrechen-kein-meldenswertes-thema-anders-als-im-mordfall-khale/
“Gegen Nazis” – verschiedene Pegida-Anhänger mit dieser Positionierung bei Kundgebungen und Spaziergängen 2015. Auffällig ist, daß sich weder Politiker noch Mainstream-Medien und Pegida-Gegner zu dieser Anti-Nazi-Positionierung von Pegida äußern. Nicht einmal ein Foto solcher Anti-Nazi-Spruchbänder und Plakate von Pegida wurde bisher im Mainstream veröffentlicht – was Bände spricht. Offenkundig ist der Abdruck eines solchen “Gegen-Nazis”-Fotos gemäß den Mainstream-Zensurvorschriften strengstens verboten.
Pegida-Protest vom 6.4. 2015: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/06/oppositionsbewegung-pegida-am-6-4-2015-in-dresden-mainstream-verschweigt-erneut-erstaunlich-hohe-zustimmungsrate-in-deutschland-fuer-pegida/
Oppositionsbewegung Pegida und banale Medientricks: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/09/oppositionsbewegung-pegida-und-banale-manipulationstricks-der-deutschen-mainstream-medien-kaum-berichterstattung-ueber-pegida-proteste-doch-weitschweifige-ankuendigungen-von-anti-pegida-protesten-be/
Hintergrund zum Fall des von einem Moslem-Eritreer in Dresden ermordeten Moslem-Eritreers Khaled – wer mit dem Mörder problemlos demonstrierte, wie die Medien berichteten:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/11/mordfaelle-nemzow-in-moskau-moslem-eritreer-khaled-in-dresden-ard-tagesschau-weissscheinbar-stets-besser-als-die-ermittlungsbehoerden-wer-die-tatsaechlichen-taeter-sind/
Ausriß: “Gegen Nazis” – Pegida-Positionierung mitten in der Kundgebung vom 6.4. 2015 – wie an den Protestmontagen zuvor. Nicht zufällig druckt der straff gesteuerte Mainstream Deutschlands bisher kein Foto davon. Stand es in Ihrem Lieblingsmedium?
taz-Leserbriefe zum Fall Khaled:
18. Jan, 14:14
Mich würde es interessieren, von wem die Zeugenaussage stammt, dass das spätere Opfer Kaled Bahrey im Netto jemanden an der Kasse vorgelassen habe.
Das geht aus dem Artikel nicht hervor und ist kiminalistisch relvant, weil es die einzige Aussage ist, die die Version der Mitbewohner bestätigt. Die muss ja nicht stimmen (sic!)
Rein aus der Erfahrung heraus ist es eben ebensogut denkbar, dass Khaled ein Opfer von Streitigkeiten untereinander wurde.
Wenn 6 zusammengwürfelte menschne auf engstem Raum zusammen leben, kann man Spannungen zumindets nicht ausschliessen.
Und ja mir ist bewusst, dass es in Dresden und anderswo einen ernstznehmenden Alltagsrassimus gibt.
Allerdings wird ein Tötungsdelikt nicht über politische Bekenntnisse aufgeklärt sondern die vernebeln den klaren Blick eher.
18. Jan, 12:56
Ich würde gerne erfahren, ob die ermittelnden Behörden überhaut Versuche unternommen haben Beweismittel und Spuren zu sichern, nachdem zwischen dem Auffinden des Toten und der allmählich dämmernden Erkenntnis, dass es sich um einen Mord handelt, doch ein erklecklicher Zeitraum verstrich. Und da blieb doch für jeden jede Menge Gelegenheit Beweismittel und Spuren zu vernichten.
Solange die ermittelnden Behörden sich solche Fehler erlauben werden sie auch damit leben müssen, dass ihnen zumindest Blindheit auf dem linken Auge unterstellt wird. Offenbar schaffen sie es dennoch, dabei recht gelassen zu bleiben. Trotzdem fühlen sie sich „missverstanden“, wenn ihnen Nähe zu rechten Gesinnungen nachgesagt werden, die sich davon wiederum bestärkt fühlen.
Wen wundert es da noch, was dort passiert!
„Die ganze Maschinerie, die Staatsanwaltschaft und Polizei zur Verfügung haben, wird aufgeboten“, sagte der Staatsanwalt Lorenz Haase. Tja, leider nur eben mind. 30 Stunden zu spät! Sicher, es waren auch nur ca. 20 Messerstiche, da muss man jetzt als zuständiger „Freund & Helfer“ nicht unbedingt gleich Fremdverschulden annehmen, vielleicht war es ja auch Selbstmord, stimmts? In dieser Dresdner Polizei und Staatsanwaltschaft folgt wirklich Groteske auf Groteske.
@DDHECHT Wobei Groteske immer noch eine komische Komponente hat. Hier kann man aber nur noch von einem haarsträubenden Skandal sprechen: Eine rechtsradikale Durchseuchung der Behörden scheint der Fall zu sein.
@DUDEL KARL Sicher, doch ich überblicke ca. 20 Jahre Repression gegen die „linke Szene“ oder was von der Politik bzw. Dresdner Staatsanwaltschaft dafürgehalten wird, und in der Betrachtung ohne eine gehörige Portion sogenannten „schwarzen“ Humors kaum erträglich ist.
Dass es hier Leute gibt die beinahe resigniert den Slogan „Was tut allen Dresdnern gut? Bomber-Harris und die Flut.“ skandieren, kann ich immer mehr nachvollziehen.
Ein niedergestochener Asylbewerber…na das kann ja nur rassistische Gewalt sein – was auch sonst?
Alles andere (ein ganz ‚normale‘ Messerstecherei oder ein krimineller Hintergrund in einem sozialen Brennpunkt etc.) kann (darf) ja wohl nicht sein – würde bei manch einem der hier Postenden auch kaum ins Weltbild passen.
@SVENBAU So oder so: Allein schon das offenbare Desinteresse der Polizei an diesem Fall ist ein Skandal und legt eine eindeutig diskriminierende Behandlung von Asylbewerbern, möglicherweise vor rassistischem Hintergrund, nahe.
Auch eine bewußte Protektion rechtsradikaler Täter ist im Bereich des Möglichen, solange nichts anderes bewiesen ist.
@SVENBAU Auch wenn es dein Verständnis übersteigt, wenn jemand mindestens 20 Messerstiche aufweist, aber Fremdverschulden ausgeschlossen wird, dann liegt doch wohl der begründete Verdacht nahe, dass da etwas gewaltig stinkt oder eben maximaler Fachkräftemangel zu Buche schlägt. Deine wirren Fantasien werden an diesem Umstand nichts ändern.
Ich vermute, daß es sich um einen „Vergeltungsschlag“ für das Charlie Hebdo-Attentat aus rechtsradikalen Pegidakreisen handelt.
15. Jan, 13:32
Ich kenne Dresden von den Mobilisierungen gegen den Bomben-Opferkult 02-45.
Und ich dachte, da hat sich einiges an Bewußtsein verändert. Aber ist halt schief von Ferne über eine Stadt mit vielen Einwohnern zu sprechen.
Viel Erfolg!
In Bremen sind ein paar AntirassistInnen hartnäckig an der Erinnerung an den Brechmitteltod eines Geflüchteten aus Sierra Leone 2005.
15. Jan, 11:35
Ne, nicht Ruhe in Frieden!
Die völkische Hochburg Dresden aufmischen!
Ruhe in Frieden Khaled!
15. Jan, 08:15
erst sollte mal geklärt werden, was da war und wer der/die Täter sind, die Frage aber darf erlaubt sein, muss man jetzt Ausländer sein, dass, wenn man ermordet wird, Trauermärschen veranstaltet werden, nix für ungut!
!!! JE SUIS KHALED !!!
Große Solidaritätskundgebung und Trauermarsch in Dresden am nächsten Sonntag! Erwartet werden eine Million Teilnehmer und Dutzende Regierungschefs.
Komm auch Du! AUCH DU BIST KHALED!
@DUDEL KARL Khaled war aber doch kein Satiriker. Er war nur Mensch.
15. Jan, 10:26
@DUDEL KARL Um bei Ihrem Vergleich zu bleiben: Bei NO-PEGIDA Demos (es ging also gegen eine friedliche Bewegung mit zugegebem rechtem Gschmäckle) gingen mehrere zehntausend Deutsche auf die Strasse, um sich zu distanzieren.
Wieviele waren es, andersherum, in Berlin?
Ihr Vergleich hinkt, wie so oft.
Abgesehen davon sind die Hintergründe noch nicht geklärt. Ist bei ihnen immer der Wunsch Vater des Gedankens?
15. Jan, 05:54
Es ist schockierend wie viel Dummheit und Ignoranz da jeden Montag auf Dresdens Straßen zusammenkommt. Früher konnte ich mit stolz sagen, dass ich aus Dresden komme, heute ist es eher ein Grund sich zu schämen!
15. Jan, 03:27
In diesem rassistischen Dresden […] kann man einfach keine Asylbewerber unterbringen. Wer das dennoch veranlasst, macht sich zumindest unterlassener Hilfeleistung schuldig. Gäbe es noch verantwortlich Handelnde wäre wohl das erste alle Asylbewerber in sichere Gebiete zu verlegen. […]
Die Moderation: Kommentar wurde gekürzt.
15. Jan, 02:57
ist ja wieder der hammer.
also um messerstiche von natürlichen todesursachen zu unterscheiden, muss ich eigentlich kein gerichtsmediziner sein.
will die dresdener polizei da schon wieder was vertuschen? so wie bei dem mädel, welches eine anzeige aufgeben wollte und als lügnerinn wieder weggeschicht wurde?
14. Jan, 17:58
„Die Mitarbeiter des Kulturbüros seien an jedem Montag überrascht, „an dem es nicht zu einer krassen Gewalttat kommt“, so Nattke.“
So ist seit Wochen die Stimmung in Dresden.
15. Jan, 11:48
@HANNE ich lese Ihre Hinweise und Hilferufe.
Es tut mir Leid.
Es kommt jetzt drauf an, dass mensch sich auf einige mehr Aufrechte und Mutige verlassen kann.
In Dortmund ist es auch so krass.
Und aus vielen Provinzen wird es nicht so bekannt, dass die rechte Szene die Bevölkerung einschüchtert und dominiert.
Eine auswärtige Ermittlungseinheit gegen die sich weigernde Polizei wäre ne Maßnahme.
15. Jan, 13:06
@NZULI SANA Ja, Dortmund und Heilbronn sind z.B. auch so braune Pflaster…
Ich hoffe ja sehr, dass aus all dem, was nun seit einigen Monaten und gerade auch in den vergangenen Tagen und Wochen geschieht, sich was positives für Deutschland (und Europa) entwickelt.
Ja, es gibt lokale Unterschiede, ich persönlich kann aufrichtig nur aus Dresden und Sachsen berichten, weil ich hier nun schon einige Zeit als zugezogene lebe. Und ich bin froh, dass der braune Sumpf und der Rassismus im Alltag endlich mal zum Gespräch wird. Das war ja auch alles schon vor PEGIDA da. Aber bis zum Jahresende gab es nur „Ach, Dresden ist aber eine sehr schöne Stadt!“ Und dann waren die Touristen auch schon wieder weg…
14. Jan, 15:48
Herr Bartsch, Objektivität sieht anders aus. Sind Sie der Meinung, dass Sie durch das Wiedergeben von Behauptungen und Meinungen als Tatsachen etwas Gutes tun?
Das Es am 22. Dezember diesen Angriff überhaupt gegeben hat darf bezweifelt werden. Sie geben diese Behauptung als Tatsache wieder.
„Ein rassistisches Motiv wird befürchtet“, das mag Ihre Meinung und Befürchtung sein, tatsächlich weiß die Polizei noch nichts Konkretes über ein Motiv oder einen Täter.
Und zu guter Letzt, es mag richtig sein das die rassistischen Kommentatoren wahrscheinlich mit PEGIDA sympathisieren, dass bedeutet aber nicht automatisch das PEGIDA mit ihnen sympathisiert.
Ich bin der Auffassung, dass ich weder die Meinung noch die Weltsicht mit jemanden teilen muss, um ihn dennoch fair zu behandeln. Was Sie hier tun, halte ich für subjektiv und manipulierend.
Mit freundlichen Grüßen.
Zum Fall am 22. Dezember: http://www.berliner-…8,29484846.html
15. Jan, 09:42
@CHRISTIAN SCHMIDT „Und zu guter Letzt, es mag richtig sein das die rassistischen Kommentatoren wahrscheinlich mit PEGIDA sympathisieren, dass bedeutet aber nicht automatisch das PEGIDA mit ihnen sympathisiert.“
Wie kann sich man denn mit sich selbst NICHT symphatisieren?PEGIDA SIND diese rassistischen Kommentatoren.
Bei dem Eifer, den gerade sächsische Ermittler an den Tag legen, das rechte Verbrechenspektrum aufzuklären, ist die Öffentlichkeit sehr gespannt, ob hier etwas wirklich Greifbares herauskommt. Auch die Justiz in Dresden hat bislang nicht wirklich das Gleichgewicht der Schalen Justitias hergestellt. Das jüngste Beispiel ist diese Lachnummer mit der man versucht MP Ramelow an die Karre zu fahren. Vielleicht sollte man die Ermittlungen in die Hände von nicht-sächsischen Beamten legen – wenn’s denn möglich wäre…
15. Jan, 03:00
@F L W wahrscheinlich sagen die, dass sich der flüchtling die stiche selbst zu gefügt hat.
wie bei dem mädel, deren anzeige man nicht aufnehmen wollte.
das deutschlandfahnen in mannschaftwagen als solidaritätszeichen mit pegida liegen, wundert da doch garnicht.
14. Jan, 17:52
@F L W aahh, warum ermitteln Sie nicht selbst wenn Sie doch schon alles wissen? In 70% aller Mordfaelle haben Taeter und Opfer eine gegenseitig wahrgenommene Beziehung, das ist wahrscheinlich erstmal die Hauptermittlungsrichtung von der Sie aber anscheinend nichts wissen..
15. Jan, 07:06
@GERALD MÜLLER
Achja, meinen Sie so eine Beziehung, wie die bei den „Dönermorden“.
Wieviele Hundert Menschen sind durch das rechtsradikale Gesindel in der letzten Zeit ermordet worden? Bei wieviel hundert Mordfällen liegt der Verdacht zumindest nahe, doch die Polizei ermittelt nicht?
Die Moderation: Kommentar gekürzt.
15. Jan, 21:32
@JOCHEN ROHWER Der Kommentar wurde nicht gekürzt sondern zensiert. Ich würde doch darum bitten, das dann auch zu schreiben.
Der Ausdruck meiner Abscheu über diese widerwärtige Stadt scheint in der Taz nicht erwünscht zu sein.
Auch die Taz scheint inzwischen zum Kongress der Weisswäscher zu gehören. Diese Stadt war schon vor 15 Jahren ein Hort der Duldung rechtsradikaler Banden. Da helfen auch keine Imagekampagnen.
@JOCHEN ROHWER Wir haben die Kernaussage wiederhergestellt und den Rest gekürzt und bitten Sie, ohne Beleidigungen auszukommen. Aus Zeitgründen können wir nicht immer bearbeiten, bitte bedenken Sie das.
Der Vorwurf der „Weißwaschung“ ist absurd.
16. Jan, 11:40
@LUCA Sehr geehrte Luca,
und worin genau lag die Beleidigung? Beleidigen kann man Personen. Ich kann mich nicht erinnern eine Person beleidigt zu haben. Dresden einen Ort der Schande zu nennen ist wohl keine Beleidigung sondern eine, wegen mir auch polemische Zuspitzung. Natürlich ist Dresden für Ausländer eine NoGo Area, was denn sonst? Wenn das zu hart ist, kann man es ja dem Urteil anderer Leserbriefschreiber überlassen. Oder hat die Taz jetzt nach der Beschäftigung einer Radio Free Europe Agentin in der Ukraine Berichterstattung auch noch Gouvernanten für den politisch korrekten Ausdruck?
Die Stadt, die seit Jahren nichts gegen die rechtsradikalen Umtriebe unternimmt, anstatt dessen seltsam anmutende Imagekampagnen fährt und die Probleme unter den Teppich kehrt, braucht wohl mal den Tritt in den Hintern, der könnte auch von der Taz selbst erfolgen.
Und die Taz könnte man auch fragen, wo eigentlich über die Meldungen hinaus, die ich mit ähnlichem Tenor auch in unserer Lokalpresse lese, die Analyse dieser nicht neuen Dresdener Zustände lese.
Ich bin Leser der Taz seit der ersten Nullnummer und ich kann derzeit nicht gerade behaupten, dass ich mich durch die Taz besser informiert fühle als durch unsere Lokalzeitung. Dass ich allerdings beleidigende Leserbriefe schreibe, weise ich entschieden zurück. Ich schreibe in aller Regel sachliche Anmerkungen und beleidige auch keine Taz-Redakteure, auch wenn ich mich über die Oberflächlichkeit mancher Artikel, wie zuletzt den von Herrn Donath über Führerscheine in Russland sehr ärgere.
15. Jan, 10:08
@JOCHEN ROHWER nein, ich meinte so wie in dem Fall kuerzlich in Berlin, oder 2013 in Woerth oder oder oder
16. Jan, 06:15
@GERALD MÜLLER Ja das übliche Spiel eben, man will nicht wahrnehmen, wie gross die rechtsradikale Gefahr ist und wie mörderisch das Treiben des Gesindels. Ihre 70% interessieren eigentlich nicht, interessant wäre das höchstens im Zusammenhang mit Morden an Ausländern.
Ausserdem geht es hier nicht darum, dass wg. Mordes im Umfeld des Ermordeten ermittelt wurde, sondern es wurde mal erst gar nicht wg Mordes ermittelt. Das hat in Sachsen Methode. Ich sags noch mal, Zaun um Dresden alle Ausländer evakuieren und diesen Ort der Schande einfach vergessen.
14. Jan, 15:56
@F L W Das rechte Gesocks gehört längs von internationalen Gerichten abgeurteilt.
« „Auf Jahreshoch. Russlands Rubel steigt.“ FAZ mit blamabel um Monate verspäteter Bewertung 2015. Kuriose Falschprognosen deutscher Medien und wirtschaftliche Realitäten. Die Medientricks des Wirtschaftsmainstreams. Nazifreie Krim und Tourismusentwicklung. Ukrainekrieg und Medientricks. – Der in Berlin 2015 am Ostersonnabend totgeschlagene Jude Yosi Damari – große tonangebende deutsche Medien berichten rund eine Woche nach dem sadistischen Mord immer noch nicht darüber…Was im Fall des ermordeten Moslems Khaled alles ganz anders lief. Keinerlei Politiker-und Medien-Aufregung über Ungereimtheiten bei Ermittlungen im Fall des ermordeten Juden…Mordanschlag auf Eishockey-Profi Greg Classen in Dresden – von polizeilichen Ermittlungen unter Hochdruck wie im Khaled-Fall ist nichts zu spüren – Täter weiter auf freiem Fuß, hohes Lebensrisiko für Bevölkerung. »
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