Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Warum Gaddafi eliminiert wurde – bemerkenswertes FAZ-Eingeständnis 2015: „Krisenherd Libyen. Die Küste der Menschenhändler. Seit dem Ende des Gaddafi-Regimes ist Libyen ein Paradies für die Schleuser-Mafia. Die Grenzen im Süden sind durchlässig und an der Küste werden nur wenige Boote gestoppt. Änderung ist nicht in Sicht.“ Resultate weisen wie üblich auf tatsächliche Ziele. Hochbrisantes Tabuthema Bevölkerungsexplosion & Mentalität in Afrika.

Per Google-Suche hat man rasch heraus, wie EU-und NATO-Politiker die Vernichtung der Gaddafi-Regierung im höchstentwickelten Land Afrikas  zu erklären versuchten. Auffällig ist, daß der Aspekt der Förderung des Menschenhandels – Geschäftszweig des organisierten Verbrechens – sowie die Stärkung von islamischen Terrororganisationen wie Islamischer Staat von diesen Politikern verschwiegen wurde. Nun weisen üblicherweise die Resultate auf die tatsächlichen Ziele.

Diktierte Sprachregelung „Flüchtlinge“ im straff gesteuerten deutschen Mainstream – echte notleidende Flüchtlinge könnten die hohen Preise der Menschenhändler des organisierten Verbrechens garnicht bezahlen…Ein Blick auf Löhne und Gehälter in Afrika, besonders in Konflikt-und Kriegsregionen, spricht Bände. 

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. 

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/europa-krisenherd-libyen-soll-stabilisiert-werden-13551136.html

 

Das FAZ-Eingeständnis ist bemerkenswert – immerhin hatten regierungsunabhängige Experten seit Jahren auf diesen Fakt verwiesen, waren indessen chancenlos im gesteuerten Mainstream. 

Kurios, wieviele Pegida-Legida-Argumente auf einmal vom deutschen Mainstream aufgegriffen werden(dürfen).

FAZ:“…Libyen ist der nordafrikanische Hauptumschlagplatz im Schleusergeschäft. Auch das am Montag gesunkene Flüchtlingsschiff war von hier mit Kurs auf Europa in See gestochen…

Selbst mit einer Einheitsregierung wäre die Spaltung Libyens entlang politischer, regionaler und ethnischer Linien noch lange nicht überwunden. Und diese Zersplitterung ist einer der Gründe dafür, dass die Schleuserbanden derzeit leichtes Spiel in Libyen haben; regionale Akteure verfolgen ebenso ihre eigene Agenda wie mancher in den staatlichen Strukturen..

Beispiel Zuwara. Die Hafenstadt im Nordwesten Libyens ist eines der Zentren für die Schleuserbanden. Die Mehrheit der Boote legt von hier ab oder von anderen Stränden des Küstenstreifens zwischen Zuwara und Tripolis…

Die Schleuser-Mafia hingegen sei mächtiger geworden und habe sich mit den Dschihadisten verbündet. Auch Milizen, die offiziell unter dem Dach der Sicherheitskräfte agierten, seien in das dreckige Geschäft mit den Flüchtlingen verwickelt, sagt Fatih Khalifa. Dies gelte sogar für „einige Personen“, die in der im Innenministerium angesiedelten Abteilung zum Kampf gegen illegale Migration aktiv seien, sagt Khalifa, ohne Namen nennen zu wollen…

Mit dem Zusammenbruch des Gaddafi-Grenzregimes schwoll der Strom der Flüchtlinge an… FAZ-Zitate

„Die Industrie der Schlepper.Nur Drogen- und Waffenhandel sind lukrativer

Der Menschenschmuggel in Westafrika ist zu einem regelrechten Industrie-Zweig geworden. Nur mit Drogen- und Waffenhandel lässt sich noch mehr Geld machen.“ FAZ 

In vielen Ländern sind hochrangige  Politiker nachweislich in die noliberalen Geschäftszweige des organisierten Verbrechens, darunter Menschen-, Drogen-und Waffenhandel, verwickelt. 

Hochbrisantes Tabuthema Bevölkerungsexplosion in Afrika:“In den zurückliegenden 25 Jahren hat sich die Bevölkerungszahl auf dem Kontinent von 500 Millionen Menschen auf nahezu eine Milliarde verdoppelt. Bereits heute sind 41 Prozent der afrikanischen Bevölkerung jünger als 15 Jahre alt…FAZ

Paris11

 

Hôtel de Ville.

Paris, November 2017:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/11/16/paris-november-2017/

Zu den zahlreichen Berichterstattungsverboten im straff gesteuerten deutschen Mainstream zählt nicht zufällig das politisch heftig unkorrekte Thema Bevölkerungsexplosion & Mentalität, soziokulturelle Faktoren. Die gilt u.a. für Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Regierung. Deutschen Politikern, darunter Ausländer-und Integrationsbeauftragten, sind die geschilderten Probleme bis ins letzte Detail bekannt – was die Tabuisierung miterklärt:
http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/20/brasilien-uberbevolkerung-verschlechtert-lebensbedingungen-in-stadten-rapide-kein-problembewustsein-bei-politisch-verantwortlichen-urbane-verdichtung-forciert-brasilien-bei-fruhschwangerschaften-a/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/26/bevolkerungsexplosion-weltweit-und-in-brasilien/#more-11336

zeitungsfotobabyrio12.jpg

Bevölkerungsexplosion und Folgen. Lokalzeitung von Rio de Janeiro, 12.12.2012 – Mutter legt Neugeborenes an belebte Straße – tot.

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/29/brasiliens-uberbevolkerung-die-probleme-der-grosstadte-prafektur-von-sao-paulo-stoppt-weitere-verdichtung-nicht-obwohl-grunflache-pro-einwohner-nur-bei-26-quadratmetern-liegt/

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/24/brasilien-haufiger-inzest-und-verwahrlosung-misgeburten-behinderte-kinder-in-flusdorfern-amazoniens-ist-sitte-das-der-vater-seine-minderjahrigen-tochter-entjungfert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/24/draquzio-varella-brasiliens-bekanntester-medizinexperte-mit-wichtigem-vorschlag-auch-fur-lander-wie-deutschland-menschen-mit-gesundem-lebensstil-bezahlen-weniger-krankenkasse-als-menschen-mit-hochr/

 

 

FAZ:
Wer es sich leisten kann, flüchtet per Flugzeug. Dafür ist ein Schengen-Visum nötig, eine Einladung aus dem Zielland, ein Rückflugticket, eine Hotelreservierung und ein Kontoauszug, aus dem hervorgeht, dass der Antragsteller seinen Aufenthalt in Europa aus eigener Tasche finanzieren kann.

Diese Einladungen kann man kaufen, ebenso wie das Rückflugticket, den Kontoauszug und die Hotelreservierung. Speziell in Frankreich haben sich Schleusersyndikate darauf spezialisiert, Migranten aus dem frankophonen Afrika ins Land zu holen. Da dieselben Syndikate zudem den Markt für Schwarzarbeit in den großen Städten kontrollieren, kann von einer regelrechten Verwertungskette gesprochen werden, denen die Flüchtlinge ausgeliefert sind.

 

Diejenigen, die sich mit Booten über das Mittelmeer aufmachen, sind dagegen das arme Fußvolk. Die Preise für eine Passage beispielsweise von Ghana nach Italien liegen bei 3500 bis 5000 Euro. Das scheint nicht viel zu sein, wird aber zu einer kolossalen Summe, wenn es in Verhältnis zu dem westafrikanischen Durchschnittseinkommen von 50.000 CFA-Franc (76 Euro) gesetzt wird. Dann entspricht der Preis für die Reise in das vermeintliche Paradies knapp vier Jahren Arbeit.“ FAZ

„…Die Bootsflüchtlinge hingegen sind unterwegs zu den ehemaligen Kolonialisten und gelten aus dieser Sicht als Beweis einer gescheiterten Utopie. Das zuzugeben fällt umso schwerer, als die afrikanischen Volkswirtschaften zwar seit Jahren wachsen, jedoch nicht schnell genug, um allen Menschen Perspektiven zu bieten. Die entsprechende Faustregel lautet: Das Wirtschaftswachstum muss doppelt so hoch sein wie das Bevölkerungswachstum, um Armut nachhaltig zu reduzieren…“

…Wer alles an diesem straff organisierten Menschenschmuggel verdient, ist Gegenstand vieler Spekulationen. Sicher ist nur, dass es dabei um sehr viel Geld geht. Nach Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) beläuft sich der Umsatz des organisierten Menschenschmuggels weltweit auf eine jährliche Summe zwischen sieben und zwölf Milliarden Dollar. Nur Drogen- und Waffenhandel sind noch lukrativer. Es liegt deshalb nahe, hinter dem Menschenschmuggel in Westafrika ähnliche Strukturen zu vermuten… FAZ-Zitate

FAZ-Leser:

Der auch in Großbritannien…
MAXIMILIAN TREDUP  (MAXIMILIANTREDUP) – 21.04.2015 10:32

Folgen ausgebildete Oberst Muammar al-Gaddafi hatte die Lage Libyen über Jahrzehnte hervorragend unter Kontrolle. Die libysche Bevölkerung ist während seiner Herrschaft auch nicht verarmt, im Gegenteil. Dann, 2011 meinte man im Westen sich Gaddafis entledigen zu müssen, ein Aufstand wurde inszeniert der mit Luftschlägen unterstützt wurde. Jetzt hat man den Salat. Genau wie Drogenhändler profitieren auch die Menschenschmuggler von der ebenso strikten wie fragwürdigen Kriminalisierung des Gegenstands ihres Gewerbes. Die Politik des Drogenverbots zum Beispiel hat noch nie einem Süchtigen das Leben gerettet, dafür aber viele Dealer reich gemacht. Beim Menschenschmuggel ist es nicht anders.

Wenn die Menschen so viel Geld für die Überfahrt aufbringen sind es eigentlich keine Flüchtlinge…
GERHART MANTEUFFEL  22  (CEM_M) – 21.04.2015 15:08

Folgen …denn der Artikel sagt aus, dass bis zu 5.000 € für einen Platz in diesen rostigen Gespensterschiffen gezahlt wird. Kommt jemand etwa aus Ghana dann muss er dafür sehr lange gearbeitet haben. Oder seine ganze Familie legt zusammen, damit er sie später nachholt. Hier sind auch die Medien stärker aufgefordert, nicht immer pauschal von Flüchtlingen zu sprechen – hier muss man unterscheiden etwa zwischen einem syrischen Christ, der dem blutigen I.S. von der Klinge gesprungen ist und einem Ghanaer, der für die Überfahrt lange gespart hat, der aber in Ghana nicht verfolgt wird. Dass auch diese Leute ihre Lebenssituation verbessern wollen, ist klar und nachvollziehbar. Aber es sind eben keine Asylsuchenden, keine Flüchtlinge. Dass Kauder und Martin Schulz sofort die bösen Europäer für schuldig erklärt haben und fordern, die Tore der EU entgültig aufzustoßen für alle die rein wollen, das ist im Grunde verantwortungslos. Man muss den Afrikanern klar machen: Ihr kommt nicht in die EU. So nicht.
Längst bekannt, dass Geschäft mit Flüchtlingen für Schleuser äußerst lukrativ sind….
JAN NEMEC  (GRUENMEISE) – 21.04.2015 13:36

Folgen gerade bei Drogen- und Waffenhandel sind die Hintermänner/Drahtzieher oftmals mit in den allerhöchsten (politischen) Kreisen zu suchen. Bin absolut überzeugt, dass es hier nicht anders ist, mit ein Grund, dasss nur schleppend Probleme angesprochen werden. Flüchtlings-Industrie hat ihre Hände & Arme mit in diesem dreckigen Geschäft. Das Argument jedoch, dass diese Ethnien keine Zukunft haben gezwungen sind Afrika zu verlassen, lasse ich so nicht stehen. a) hat Afrika genügend Platz für rund eine Milliarde Menschen. b) wer ca. 5.000.- $ an Schleuser bezahlen kann hat durchaus Möglichkeit sich Existenz dort aufbauen c) sollten sich wegen der explodierenden Bevölkerungszahl – Politik, Gutmenschen und Verbände an den Vatikan wenden, da dortiges Oberhaupt wiederholt in Schwellenländer reist, dort Verhütiungsmittel untersagt. d) zudem sollten Lieferungen EU subventionierter Lebensmittel unterbleiben, damit die ihre eigenen Produkte vermarkten können. So wird ein Schuh draus…..
Die überwiegende Haltung d. Bevölkerung: Naiv, geschichtslos, gleichgültig
WOLFGANG KELLNER  2  (NEST54) – 21.04.2015 13:04

Folgen Nur ein Beispiel, das für viele steht: 1960 zählte Ägypten 16 Mio. Einwohner, im Jahr 2006 wurde die 72-Millionen-Grenze überschritten. Anders gesagt: Auf einer Gesamtfläche von 1.001.049 qkm leben heute 25-mal so viel Menschen wie vor 150 Jahren. Die Folge: immer mehr junge Ägypter wenden sich ISIS zu. Übertragbar auf Zentralafrika. Hinzu kommen all die ethnischen und religiösen Konflikte, sowie die Unfähigkeit überwiegend islamischer bzw. afrikanischer Gesellschaften, die Probleme zu lösen geschweige denn auch nur anzugehen. Wer ein bisschen d. Geschichte betrachtet, kann erkennen, welche Folgen gewaltige Migrationsbewegungen haben. Ganze Kulturen verschwanden einfach. Solche Umwälzungen ziehen sich über etliche Generationen u. lange Zeiträume hin. Wir stehen erst am Anfang dieser Massenmigration. Sie wird die europäische Kultur und ihre Vorzüge nachhaltig verändern, und das voraussichtlich nicht im guten Sinn.
Die Willkommenpolitik ist ein Bärendienst
HELMUT HECKNER  3  (HECKNERH) – 21.04.2015 12:01

Folgen Unsere Politiker helfen mit ihrer Willkommenspolitik für Wirtschaftsflüchtlinge dem Menschenhandel einen Bärendienst und fördern indirekt Kriminalität in großem Stil. Fast niemand der Flüchtlinge erfüllt die Asylkriterien nach dem Recht. Warum dürfen dann trotzdem alle bleiben? Sieht denn niemand, dass überwiegend junge Männer “ flüchten“? Wo sind die Frauen, Kinder und Alten? Sollen die ihr Land alleine ohne ihre Männer aufbauen? Wäre es nicht besser, dort mit er Hilfe anzusetzen?

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/20/lukrativer-menschenhandel-2015-verwickelte-hochrangige-politiker-erste-alibi-aktionen-menschenhaendlerbande-in-italien-gestellt-laut-medienberichten-menschenhandelsboom-nach-beseitigung-der-gadda/

Pegida4MilliardenWilders15

 “4 Milliarden arme Menschen – haben die in Deutschland alle Platz? Kundgebungsplakat am 13.4. 2015 während Rede von Geert Wilders bei Pegida in Dresden. Aus Sicht der Politschauspieler und des Mainstreams haben die genannten “4 Milliarden armen Menschen” bequem in Deutschland Platz und sollten ruhig alle kommen. Dazu auch jene, die mehrere tausend Dollar an Menschenhändler in Libyen für die Überfahrt nach Europa zahlen. 

Werden Frauen politisch nicht verfolgt? Fast nur junge Männer

Fraktion, 30.3.2015weiterführende Links:

m.mdr.de/sachsenspiegel/video261748.html#mobilredirect
Zum Fernsehbericht über so genannte Flüchtlinge erklärt der AfD-Abgeordnete Carsten Hütter:“Leider sehe ich in dem MDR Film wieder nur junge Männer und keine Mütter mit ihren Kindern. Wieso fliehen diese jungen Männer im besten wehrfähigen Alter und lassen ihre Familien und ihr Land im Stich?
Wo bleiben denn die Flüchtlingsfamilien denen wir gerne unseren Schutz anbieten wollen? Wahrscheinlich haben die Mütter, Töchter und Schwestern mehr Rückgrat und verteidigen ihr Land, während diese Männer Kuchen und Kaffee genießen. Die Teilnehmer der Demo werden wieder einmal als Nazis dargestellt, obwohl die Teilnehmer nur einen ganz normaler Querschnitt durch unsere Gesellschaft darstellen, leider gehören dazu auch einige wenige extreme Rechte.“http://m.mdr.de/sachsenspiegel/video261748.html#mobilredirect

Lukrativer Menschenhandel 2015, verwickelte hochrangige Politiker, erste Alibi-Aktionen: Menschenhändlerbande in Italien gestellt, laut Medienberichten. Entsetzlich politisch unkorrekte Mainstream-Berichte nach Pegida-Rede von Geert Wilders in Dresden 2015.Menschenhandelsboom nach Beseitigung der Gaddafi-Regierung durch NATO…Resultate weisen auf tatsächliche Ziele. NATO kooperiert mit islamischen Terroristen im Libyenkrieg, enthüllt brasilianische Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo”. **

http://www.tagesspiegel.de/politik/eine-million-verdienst-pro-fluechtlingstransport-italiens-polizei-hebt-bedeutende-schleuserbande-aus/11661852.html

Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche hochrangigen deutschen Politiker zu diesen altbekannten Fakten bisher schwiegen – ebenso wie tonangebende Mainstream-Medien Deutschlands.

“…illegale internationale Finanzoperationen großen Stils…” Welche hochrangigen europäischen Politiker über Jahre die vielfältigen Aktivitäten des organisierten Verbrechens, darunter skrupelloser, hochlukrativer Menschenhandel, deckten, schönredeten…

Tagesspiegel über Uraltbekanntes:

“…In Sizilien hat die italienische Justiz eine aus Afrikanern bestehende Bande vonSchleusernausgehoben; unter den mehr als zwanzig bisher Verhafteten sind auch ein Äthiopier und ein Eritreer, die zu den Hauptorganisatoren der Flüchtlingsfahrten zwischen Libyen und Italien gehören sollen. Den Verhafteten werden nicht nur der Tod von 900 Menschen, die unmenschliche Behandlung einiger zehntausend Flüchtlinge und Gewaltakte gegen diese vorgeworfen, sondern auch illegale internationale Finanzoperationen großen Stils…”

Was seit Jahren bekannt ist, jedoch vom straff gesteuerten Mainstream nicht veröffentlicht werden durfte:

“Staatsanwalt: Die Bande
kassiert gleich vierfach

Vor Journalisten sagte Staatsanwalt Maurizio Scalia am Montag in Palermo, gegen viel Geld organisierten die Schlepper sogar die Weiterreise der Flüchtlinge nach Mittel- und Nordeuropa. Die Bande kassiert Scalia zufolge vierfach: “Zuerst 5000 Dollar für die Durchquerung der Sahara in Richtung Libyen; für die Fahrt übers Meer sind 1500 Dollar fällig. Sobald die Ausländer die Aufnahmezentren in Italien verlassen haben, müssen sie zwischen 200 und 400 Euro fürs Untertauchen zahlen, und noch einmal 1500 Euro für die organisierte Weiterreise zu ihren Angehörigen nördlich der Alpen.” Ein einziger Transport übers Meer, so die Staatsanwaltschaft, könne den Schleppern eine Million Euro an Einnahmen verschaffen.

Auf die Spur der Schleuser gelangte die Polizei bei ihren Ermittlungen – hauptsächlich Verhören und Telefonüberwachungen – nach der Oktobertragödie von 2013, als in Sichtweite der Insel Lampedusa 366 Menschen ertranken. Die Schleuser dieser konkreten Fahrt sind bereits zu 20 Haft verurteilt; jetzt hat die Polizei ihre in Nordafrika und in verschiedenen Städten Italiens gemeinsam arbeitenden Hintermänner festgesetzt. Insgesamt, so Regierungschef Matteo Renzi, hätten italienische Ermittlungen in den vergangenen Monaten zur Verhaftung von 976 Schleppern geführt.

Bei ihren abgehörten Telefongesprächen, so die Staatsanwaltschaft Palermo, hätten die Schlepper mit ihrer “guten Arbeit” geprahlt. Einer sagte lachend: “Mir werfen sie immer vor, ich stopfte zu viele Leute auf die Boote, aber sie selber wollen ja immer gleich sofort losfahren, und ich erweise ihnen den Gefallen.” Zitate Tagesspiegel

Bildzeitung:

…Schlepper sind keine Gutmenschen. Sie gieren nach Profit, Menschenleben sind ihnen im Grunde genommen egal und nur ein Mittel zum schnellen Geld! Flüchtlinge dürfen nichts mit an Bord nehmen.Nicht nur das Ticket ist teuer (bis zu 2500 US-Dollar): Auf hoher See kostet eine Dose Tunfisch an Bord 100 US-Dollar. Iss oder stirb. Auch ein Platz auf Deck statt im Laderaum wird extra berechnet („First Class“), für eine warme Decke muss man 200 Dollar berappen.

Auch die junge Mutter Maya Alkhechen berichtete gegenüber BILD: „Die Schlepper haben für einen Erwachsenen 2000 Dollar bekommen. Ein Kind kostete 500 Dollar. Im meinem Fall musste ich nach der Ankunft in Europa eine Vertrauensperson in Ägypten anrufen, die den Schleppern dann das Geld in bar übergab. Wir hatten wenig Geld übrig, haben bei Freunden und Verwandten vor der Fahrt gesammelt. Dahinter steckt die Hoffnung auf Arbeit in Europa – und die Schulden wieder zurückzahlen zu können.“ Zitate Bild-Zeitung 2015

Im Visier der Staatspolizei sind vor allem ein Äthiopier und ein Eritreer mit ihrer Basis in Tripolis und einem Netz von Helfern in Italien. Die beiden Rädelsführer würden die Flucht aus Nordafrika genauso mitorganisieren wie die Helfer, die die Asylsuchenden aus den Lagern in Italien holen, um sie nach Nordeuropa zu bringen. Nach fast zweijährigen Ermittlungen der Sondereinheiten von der italienischen Anti-Mafia-Polizei seien im Rahmen der Operation „Glauco II“ in verschiedenen Städten Italiens, so in Cara di Mineo, Catania, Palermo und Agrigent auf Sizilien, aber auch in Mailand und Rom Personen aus diesem Netzwerk in Haft genommen worden, berichtet die italienische Internet-Seite Meridionews.” FAZ

FAZ-Leser:Auch die ertrunkenen Flüchtlinge hatten bezahlt…
KAI SCHRAUBE  5  (SCHRAUBER) – 20.04.2015 17:45

Folgen …wenn es also unserer Politik um Verantwortung ginge, hätte man die Schlepperbanden längst festgesetzt und die Schlupflöcher geschlossen. 550.000 Flüchtlinge werden 2015 alleine bei uns erwartet. Der “Kuchen” für die Menschenhändler ist also alleine für das Reiseziel Deutschland gut 1,5 Milliarden groß. Drogenhandel bringt kaum mehr…
Die Zerschlagung der arabischen Menschen-Schmuggler ist notwendig. Und das ist eine gute…
GERHART MANTEUFFEL  22  (CEM_M) – 20.04.2015 17:31

Folgen …Nachricht. Es fragt sich aber andererseits, warum Politiker wie Martin Schulz oder Volker Kauder anstatt die völlige Zerschlagung der Menschen-Schmuggler zu fordern und auch in Ausübung ihrer politischer Ämter zu ermöglichen, vollmundig die europäischen Bürger für ihre angeblich mangelnde Gastfreundschaft tadeln und zugleich eine millionenfache Steigerung der unkontrollierten Zuwanderung in die EU fordern. Kauder meinte ja kürzlich, allein Deutschland könne tausendmal mehr Flüchtlinge aufnehmen, als es zur Zeit praktiziert. Man darf da schon fragen, wer diesen Herren ihre Wirklichkeitsverfremdung eigentlich ermöglicht hat. Mehr Ignoranz als in der europäischen Politik wird man auf der Welt kaum finden. Die EU hat so massive Probleme mit der Integration vor allem der muslimischen Parallelgesellschaften etwa in England, Frankreich und Skandinavien. Und Merkel fällt dazu nur ein, „der Islam gehöre zu Deutschland.” Schulz handelt völlig unverantwortlich.
Deutschland und das soziale netz sind super-attraktiv für Schlepper und Flüchtlinge
FRANZ VEGE  (VEGEFRANZ) – 20.04.2015 16:11

Folgen die Flüchtlings-Lobby ist stark. Der Widerstand der Bevölkerung gering. Insgesamt gibt es also keinen Grund, warum das Geschäft nicht weiter florieren sollte.

SPD-Politiker Andreas von Bülow:  “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

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Ausriß. Warum Gaddafi eliminiert werden mußte – die Interessen des mit der Politik eng liierten organisierten Verbrechens, siehe Rüstungsindustrie und Waffenhandel, Drogenmafia und geförderter Rauschgifthandel in Ländern wie Deutschland.

Politische verantwortliche NATO-und EU-Politiker weisen Schuld an Schiffsunglücken der Menschenhändler interessanterweise weiter zurück…

Förderung des hochlukrativen Menschenhandels über das Mittelmeer. Unter Gaddafi war der Menschenhandel in diesen Dimensionen nicht möglich – die NATO hat dieses Problem auf bekannte Weise gelöst. 

Geltende Zensurbestimmungen in Bezug auf den Menschenhandel über das Mittelmeer sind im deutschen Mainstream leicht zu entdecken – so wimmelt es in dieser Meeresregion von NATO-Schiffen, die auf ihren Radaren auch jegliches kleine Fischerboot haben, genau erkennen können, welche Schiffe, Boote, Schlauchboote von der Küste Libyens ablegen. Deren Weg läßt sich mit heutigen modernen Ortungsmethoden, darunter der Satellitenortung,  problemlos verfolgen. 

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/20/legida-leipzig-20-4-2015-enorme-kosten-fuer-den-steuerzahler-wegen-staatlich-gefoerderten-gegendemonstrationen-sogar-bundespolizei-und-beamte-aus-nordrhein-westfalen-nach-leipzig-geholt/

Die NATO-Intervention gegen Libyen, Afrikas bis dahin höchstentwickelten Staat – Ziele und bereits erreichte Resultate. “Der Islamische Staat ist zum dritten wichtigen Akteur im zerfallenden Libyen geworden. Waffen und Kämpfer gelangen nahezu ungehindert von dort nach Syrien, in den Irak, nach Tunesien – und wieder zurück.” FAZ **

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/der-zerfall-libyens-und-der-is-terror-in-tunesien-13493538.html

Libyenkrieg 2015 – mindestens 30 Menschen bei Attentat getötet. Ziele und Resultate der NATO-Intervention 2011 gegen Afrikas damals höchstentwickeltes Land. Welche Politiker die tatsächlichen Ziele verschwiegen, ähnlich wie im Irakkrieg. **

“…In Libyen tobt seit Monaten ein blutiger Machtkampf zwischen zwei verfeindeten Regierungen und mehreren Milizen. Ägypten unterstützt die Regierung im ostlibyschen Tobruk, die von Islamisten dominierte Regierung in Tripolis erkennt es nicht an…” Illustrierte Der Spiegel

Warum die NATO 2011 Gaddafi und dessen Regierung eliminierte – “Islamischer Staat” nach der NATO-Intervention nun auch in Libyen, unter Gaddafi undenkbar. Resultate der EU-und NATO-Politik weisen auf tatsächliche Ziele – auch in Libyen. Wie im Syrienkrieg werden von NATO-Staaten islamistische Terrororganisationen ausgerüstet und finanziert. Gesteuerter deutscher Mainstream verschweigt Hintergrund der NATO-Intervention in Libyen. **

Laut westlichen Medienberichten blüht nach der NATO-Intervention von 2011 nun der Rauschgift-und Menschenhandel in Libyen, herrscht in vielen Regionen Kriegszustand zwischen verfeindeten Milizen, darunter islamistischen Gruppierungen.

“In Gefängnissen, überwiegend jenen, die sich nicht unter der Kontrolle des Übergangsrats befinden, wird wieder gefoltert.” Wikipedia

Zu den Manipulationstricks des mitteleuropäischen, darunter deutschen Mainstreams gehört derzeit 2015, wichtige Hintergrundinformationen zu verschweigen. So fehlt stets der Hinweis, daß Libyen unter Gaddafi das höchstentwickelte Land ganz Afrikas war, mit beispielhaftem Gesundheits-und Bildungssystem. Wie sich nunmehr an den Resultaten der NATO-Intervention zeigt, war somit Ziel, all diese erreichten Fortschritte zu zerstören, das Land quasi ins Mittelalter zurückzubomben. Viele Vergleiche zum Irakkrieg, den dreisten Politikerlügen vor dem Beginn der Intervention, drängen sich auf. Derzeit wird vom gesteuerten Mainstream bewußt und systematisch vermieden, wie im Falle Iraks an die Politikererklärungen zu den Absichten der Libyen-Intervention zu erinnern, etwa an die von Angela Merkel. Wer sich die Mühe macht, etwa per Internetsuche herauszufinden, was hochrangige deutsche Politiker damals als Ziel des NATO-Kriegs gegen Libyen ausgaben, wird auf zahlreiche Lügen stoßen. Denn vom Installieren islamistischer Terrororganisationen wie dem Islamischen Staat, dem Überziehen des Landes mit Krieg verfeindeter Gruppierungen,  war natürlich bei diesen deutschen Politikern nicht die Rede. Ebenso fehlt jeder Hinweis darauf, daß ähnlich wie in Deutschland nun in Libyen die Drogenmafia aufgebaut werden sollte, zudem der nicht weniger hochlukrative Menschenhandel nach Mitteleuropa. 

gaddafitotfolha.JPG

Ausriß. Ermordeter Gaddafi.

 

Was bei Wikipedia alles fehlt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Milit%C3%A4reinsatz_in_Libyen_2011

 

Wikipedia:

…Mit einem Human Development Index von 0,755 war Libyen bis zum Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2011 laut denVereinten Nationen der höchstentwickelte Staat des afrikanischen Kontinents.

…Nach dem Krieg und einer internationalen Militärintervention auf der Seite der Gegner Gaddafis wurde das Land von Kämpfenrivalisierender Milizen erschüttert. Diese gruppierten sich im Jahr 2014 um zwei verschiedene Regierungen, die seitdem einen neuenBürgerkrieg mit internationaler Beteiligung austragen…Obwohl Gaddafi in markantem Gegensatz zu anderen arabischen Sozialisten konservativ-islamische Ansichten zur Rolle der Frau hatte[15], hatten Frauen unter seiner Herrschaft in Libyen, verglichen mit anderen arabischen Ländern, eine hohe Bildung. Bei einer Scheidung durften sie das gemeinsame Haus oder die Wohnung behalten. Es gab Kindertagesstätten für berufstätige Frauen sowie Frauen in klassischen „Männerberufen“ wie Polizistinnen oder Pilotinnen[16]. 1979 richtete Gaddafi eine Militärakademie für Frauen ein. Die meisten gebildeten Frauen waren aber im Gesundheitswesen und als Lehrerinnen tätig,..

Entwicklung seit 2011 und neuer Bürgerkrieg 2014[Bearbeiten]

Nach dem Krieg und der internationalen Militärintervention wurde das Land von Kämpfen rivalisierender Milizenerschüttert. Diese gruppierten sich im Jahr 2014 um zwei verschiedene Regierungen, die seitdem einen neuenBürgerkrieg austragen.

Beteiligte Gruppen im libyschen Bürgerkrieg[Bearbeiten]

“Amaliya al-Karamah”

Die international anerkannte Regierung unter Abdullah Thenni residiert in Tobruk. Ihr aktuelles Staatsoberhaupt istAguila Saleh Issa, welcher seit 2014 als offizielles Staatsoberhaupt Libyens gilt. Das international anerkannteParlamentist allerdings laut einem Urteil des Libyschen Gerichtshofes im November 2014 „illegal“. Die Regierung in Tobruk erkennt dieses Urteil aber nicht an, weil es unter Gewaltandrohung zustande gekommen sei. Der Gerichtshof residiert im von der Gegenregierung kontrollierten Tripolis[24]. Die Regierung kontrolliert den Großteil des Osten Libyens sowie die Region des Dschabal Nafusa Berglandes im Westen mit der Stadt az-Zintan. Die Regierung ist mit den Streitkräften vonChalifa Haftar verbündet. Haftar wurde im Mai 2014 von Ministerpräsident Thenni, denStreitkräften Libyens, sowie demlibyschem Parlament vorgeworfen einen Putschversuch unternommen zu haben, da seine Milizen das Parlament in Tripolis gestürmt hatten. [25] Er schuff mit der “Nationalen Libyschen Armee” seine eigene Privatarmee und fungiert seitdem als undurchsichtiger Warlord.[26] Zusammen bilden sie die Allianz “Würde“ (Arabisch: ????? ????????; ‘Amaliya al-Karamah). Diese Allianz wird militärisch von Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt.[27] Die Luftwaffen beider Länder flogen seit August 2014 verschiedene Angriffe auf Städte der Gegenregierung wie Tripolis oderMisrata[28].

Kritik: Dieser Allianz, insbesondere General Haftar, wird von ihren Gegnern vorgeworfen in Libyen eineMilitärdiktaturerrichten zu wollen. Vorwürfe die im Sommer 2014 selbst seine jetzigen Verbündeten wie Ministerpräsident Abdullah Thenni gegenüber General Haftar erhoben haben.Da General Haftars Privatarmee (die “Nationale Libysche Armee”) keinerlei Kontrolle außerhalb Haftars und seinem Generalstab unterliegt und gegen dessen islamistischen als auch politischen Gegner wahllos Krieg führt, gilt sie als großes Hindernis eine Einheitsregierung zu bilden. [29][30]

“Fadschr Libia”

Die Gegenregierung unter Ministerpräsident Omar al-Hasi residiert in Tripolis. Ihr aktuelles Staatsoberhaupt ist Nuri Busahmein, der von 2013 bis 2014 das offizielle Staatsoberhaupt Libyens war. Busahmein gründete während seiner Zeit als Staatsoberhaupt Libyens seine eigene Privatarmee, den “Libyschen revolutionären Operationsraum”.Der “LROR” wird vomAbgeordnetenrat in Tobruk als Terrororganisation eingestuft. Er soll für die Entführung des ehemaligen Ministerpräsidenten Ali Seidan verantwortlich gewesen sein. [31] Die Gegenregierung stützt sich auf das alte Parlament, welches zwar nicht mehr von der Internationalen Gemeinschaft anerkannt wird, aber laut dem Libyschen Verfassungsgericht rechtmäßig sei. Ende Mai 2014 entschied das Libysche Verfassungsgericht, dass die Wahl des islamistischen Politikers Ahmed Miitig aus der Allianz der Gegenregierung zum Ministerpräsidenten Libyens nicht rechtmäßig gewesen sei. Laut den Urteilen des Verfassungsgerichtes ist also das Parlament der Gegenregierung rechtsmäßig, ihre Regierung jedoch illegal. Die Gegenregierung hat den Großteil des Westens Libyens unter Kontrolle gebracht und wird von der Türkei[32], dem Sudan[33] und Katar unterstützt. Sie bildet mit verschiedenen islamistischen Milizen die Allianz “Morgenröte“. Ihre Machtbasis liegt in Tripolis und Misrata

Kritik: Dieser Allianz wird vorgeworfen mit radikalen islamistischen und terroristischen Gruppierungen wie Ansar al-Scharia zusammen zu arbeiten und einen Islamischen Staat nach dem Modell des Iran oder Saudi-Arabiensanzustreben. Einzelne Gruppen innerhalb der Allianz gelten als al-Qaida nahe. Insbesondere die radikalsten islamistischen Milizen, die einen islamistischen Gottesstaat anstreben gelten als großes Hindernis eine Einheitsregierung zu bilden.[34] [35] Dass das Staatsoberhaupt der Gegenregierung Busahmein über eine eigene Privatarmee verfügt, die politische Gegner kidnappt und entführt trägt sicherlich wenig zur Beruhigung der Lage bei.

“Die Terrororganisation “Islamischer Staat”

Die verworrene Situation in Libyen zwischen beiden Regierungen mit ihren internationalen Verbündeten, unklarer Rechtslage, zahlreichen autonomen Milizen und auf eigene Rechnung arbeitenden Warlords nutzen Ableger der Terrororganisation “Islamischer Staat” aus, um beide Allianzen zu bekämpfen und deren Gebiete zu erobern. MitDarnakontrolliert ein Ableger des “IS” bereits die erste libysche Stadt. [36] . Versuche durch “Amaliya al-Karamah” die Stadt zurück zu erobern scheiterten bisher. Eine weitere neue Hochburg des IS liegt in Sirte.[37] Diese Stadt wurde im Februar 2015 nach Kämpfen mit den Milizen von “Fadschr Libia” offenbar erobert. [38] Nach der Ermordung von 21 koptischen Christen in Sirte griff Ägypten zum ersten Mal offen in den Krieg ein und bombardierte libysche Stellungen des IS[39]. Katar rief daraufhin seinen Botschafter aus Ägypten ab. [40] Ägypten warf nach diesem Schritt Katar vor, den “Terrorismus” in Libyen zu unterstützen. Der Golf-Kooperationsrat hingegen kritisierte Ägypten für “falsche Anschuldigungen”.[41]

Menschenrechte[Bearbeiten]

Viele Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International berichten, dass auch unter den neuen Behörden, die nach dem Bürgerkrieg in Libyen an die Macht gelangten, die Menschenrechte in Libyen stark eingeschränkt sind. Durch Folter sollen mindestens zwölf Gaddafi-Anhänger getötet worden sein.[57] Menschen mit schwarzer Hautfarbe werden diskriminiert, da diese oft pauschal als Söldner Gaddafis denunziert werden.[58] In der Stadt Sebha kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen gegenüber den Tubu. Es sollen bereits Dutzende Menschen gestorben sein.[59] Auch die Organisation Open Doors erklärte, dass inzwischen in Libyen Christen verfolgt werden. Andere als islamische religiöse Versammlungen sind verboten. 2011 wurden mehrere Christen aufgrund ihres Glaubens inhaftiert.[60] Es kam zu Übergriffen von Salafisten auf christliche Kopten. So wurden Anfang 2013 in Bengasi 100 Christen verschleppt und misshandelt.[61]

Schätzungen zufolge wurden landesweit mehr als 6.000 Menschen verhaftet, bisher ohne offizielle Anklage oder Aussicht auf einen Prozess.[62] In den Internierungszentren der Stadt Misrata, die nicht dem Nationalen Übergangsrat, sondern der dortigen Revolutionsbrigade unterstanden, wurden Gefangene gefoltert. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen stellte bei insgesamt 115 Gefangenen Verletzungen durch Folter fest.[63] Die Folterverhöre, von denen einige tödlich verliefen, wurden vom militärischen Geheimdienst NASS geführt. Die Behörden vor Ort ignorierten die Forderungen der Hilfsorganisation nach einem Ende der Folter. Nach Bekanntwerden des Foltertods des ehemaligen libyschen Botschafters in Frankreich in Sintanerklärte Justizminister Ali Hamida Aschur, die Verantwortlichen würden vor Gericht gestellt; die von Folter-Vorwürfen betroffenen Gefängnisse befänden sich überwiegend nicht unter der Kontrolle des Übergangsrates.[53][64]

Laut der Organisation Reporter ohne Grenzen liegt Libyen auf Platz 131 von 179 Ländern auf der Rangliste der Pressefreiheit.[65]

In allen Fällen, in denen Libyen terroristische Anschläge zu Last gelegt wurden, tauchten erhebliche Zweifel an seiner Täterschaft auf. Im Fall der La Belle-Diskothek deuteten Ermittlungsergebnisse auf eine Beteiligung Syriens hin, wie die West-Berliner Polizei und das State Departement 1988 mitteilten[75][76]. In den Fällen Lockerbie[77] und UTA-Flug 772[78] gibt es ebenfalls Hinweise auf eine Täterschaft Syriens, Irans oder der palästinensischen PFLP-GC. Libyen wurde danach belastet, weil die USA, Grossbritannien und Frankreich eine Konfrontation mit diesen beiden Staaten vor demZweiten Golfkrieg scheuten[79].

Im Zweiten Golfkrieg 1990 stellte sich Libyen auf die Seite des Irak.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Die libysche Wirtschaft war stark geprägt von planwirtschaftlichen Elementen mit Importverboten, Preiskontrollen und staatlich kontrollierter Verteilung. Seit der Revolution 1969 wurden sozialpolitische Maßnahmen ergriffen; Subventionierung der Grundnahrungsmittel, von Strom, Benzin und Gas, Wohnungsbauprogramme, Erhöhung derMindestlöhne, seit 1973 Beteiligung der Arbeitnehmer an den Unternehmensgewinnen. Seit 1992 wurden allerdings verstaatlichte Immobilien wieder privatisiert. In der Folge dieser sozialpolitischen Maßnahmen war Libyen das Land mit dem geringsten Wohlstandsgefälle Afrikas. Der Bildungssektor wurde aufgebaut, es besteht Schulpflicht vom 6. bis 15. Lebensjahr, Schulbesuch ist kostenlos.

Ab 2002 verfolgte die libysche Regierung unter Muammar al-Gaddafi einen vorsichtigen Kurs der Liberalisierung, der sich in einem deutlich steigenden Wachstum bemerkbar machte. So lag das reale Wirtschaftswachstum seit 2003 regelmäßig über 5 %. 2005 betrug das reale Wachstum 6,3 %, das vorläufige Wachstum 2006 wurde mit 5,6 % angegeben, für 2007 wurden 9,2 % geschätzt und für 2008 wurden 8,8 % erwartet. Nicht zuletzt die deutliche Zunahme des Ölpreises erlaubt es der Regierung, die Reformen zu beschleunigen. Ende März 2007 wurde in Bengasi die erste Börse Libyens eröffnet

 

Hintergrund:

Die Salafisten in Libyen – gestärkt dank Libyen-Intervention der NATO:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/09/die-salafisten-in-libyen-erwartete-starkung-infolge-der-libyen-intervention-laut-brasiliens-qualitatsmedien-beeinflust-durch-den-extremismus-saudischer-religionsfuhrer-zerstoren-radikale-gruppe/

NATO kooperiert mit islamischen Terroristen im Libyenkrieg, enthüllt brasilianische Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo”. “Wir beteten an der Seite von Bin Laden in der Moschee.” “Die Partnerschaft ist eine der Ironien dieses Kriegs.” Psychologische Kriegführung. Weiter Nachrichten-und Foto-Sperre über die durch Luftangriffe getöteten libyschen Zivilisten. Brasiliens Andersdenker. **

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/21/libyen-und-gangige-falschdarstellungen-weises-haus-gibt-nach-und-anerkennt-das-libyen-botschafter-durch-terroristen-attacke-getotet-wurde-laut-brasiliens-qualitatsmedien/

Wie die Zeitung aus Libyen berichtet, steht die betreffende Organisation namens Al-Jamaa al-Islamya al- Mokatila auf der UNO-Liste terroristischer Gruppen, als Zweig von Al-Qaeda in Libyen. Bis zum vergangenen Freitag habe der 41-jährige “islamische Rebellenführer”, Abdul-Manem  al -Madhouni nicht nur eine Kampfeinheit kommandiert, sondern auch per Satellitentelefon Koordinaten der libyschen Streitkräfte über Bengasi  an das NATO-Hauptquartier übermittelt , damit es die Bombardements leiten und planen konnte, hieß es. Dann sei al-Madhouni allerdings beim Führen eines Konvois zur Front von einer Kugel tödlich getroffen worden. Zuvor sagte er der brasilianischen Zeitung: “Wir beteten an der Seite von Bin Laden in der Moschee”.

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“Endlich kann Amerika jetzt wirklich in Frieden schlafen.”   http://www.hart-brasilientexte.de/2012/09/16/libyen-resultate-und-ziele-der-intervention-tunesien-sudan-afghanistanbrasiliens-andere-sicht/

Karikatur von Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” von 2011 zur Tötung von Bin Laden, der entsprechenden Fernsehansprache von Friedensnobelpreisträger Barack Obama. Gleichgeschaltete Argumentationen hörte man damals auch in Mitteleuropa von Autoritäten.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/libyen-intervention-bisher-1200-luftangriffe-laut-nato-gegen-libyen-brasiliens-medien-weisen-auf-sehr-geringe-resultate-gravierende-fehleinschatzungen-durch-us-militars-nato-kooperiere-mit-islamis/

Die Qualitätszeitung interviewte al-Madhouni und den zweiten Führer der islamischen Organisation:”Sie verleugneten nicht, daß die Gruppierung auf eine fundamentalistische Zukunft für Libyen hofft.”

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Die brasilianische Qualitätszeitung “O Estado de Sao Paulo” ist wegen ihrer Vor-Ort-Korrespondenten, Analysen und Kommentare eine ausgezeichnete Quelle geworden, um sich über die Vorgänge der Libyen-Intervention weit besser als aus mitteleuropäischen Mainstream-Medien informieren zu können. Das Blatt erhält als Medium des BRICS-Staats Brasilien in der Konfliktregion exklusiv Zugang zu kompetenten Persönlichkeiten, die sich anderen Medien verweigern.

“Al-Madhouni: jihadista que já foi listado como “terrorista” dava apoio á OTAN.”

“Lider islamico de rebeldes libios é morto”.

Ein Blick ins Internet zeigt, daß die brasilianische Qualitätszeitung mit ihren Angaben nicht allein steht.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/

“Die Zeit” über Waffenlieferungen auf dem Seeweg an pro-westliche Rebellen in Misrata, darunter deutsch-französische Milan-Raketen: 

“Der 26 Meter lange Schlepper ist voller Waffen und Munition. Gewehre unterschiedlichster Typen, in graue Decken eingewickelt, liegen auf dem Boden der Kajüten. Auch unter den Tischen der kleinen Messe stapeln sich Gewehre, die Waschküche ist angefüllt mit Panzerfäusten. Patronengurte hängen aus den Deckenverkleidungen wie anderswo Isolierwolle. Das Schiff ist eine schwimmende Bombe… 

Die wichtigste Fracht der Ezzarouk ist eine neue Waffe im Kampf gegen Gadhafis Panzer. Das Milan-Raketensystem, eine deutsch-französische Entwicklung, die sich die Rebellen aus dem Ausland besorgt haben.”

Libysche Rebellen schiessen mit Schweizer Munition

Patronen zunächst offiziell nach Katar exportiert

Die libyschen Rebellen schiessen im Kampf gegen die Gaddafi-Truppen auch mit Schweizer Munition. Dabei handelt es sich nach Angaben der Sendung «Rundschau» des Schweizer Fernsehens SF um Nato-taugliche Gewehrmunition M80.(NZZ)

 

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

Angela Merkel und die NATO-Intervention gegen Libyen – was in der Erklärung alles fehlt:

Pressestatement von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der internationalen Unterstützungskonferenz für Libyen

in Paris

Meine Damen und Herren, wir hatten heute die Konferenz für das neue Libyen in Anwesenheit der Vertreter des libyschen Übergangsrats. Ich habe in meinem Beitrag erstens dem libyschen Übergangsrat ganz herzlich zu dem gratuliert, was dort erreicht wurde. Ich habe auch denen gedankt, die militärisch sowohl im Bereich der NATO als auch im arabischen Raum bei diesem Einsatz mitgeholfen haben.

Es war vollkommen klar, dass wir heute ein neues Kapitel der Hilfe für Libyen aufschlagen. Viele ? auch ich ? haben gesagt, dass dieser Weg natürlich erfolgreich sein muss, weil zum Schluss nicht alleine das Stürzen eines Regimes ausreicht, sondern es muss auch ein freiheitlich demokratisches Land entstehen.

Ich habe dabei die deutsche Hilfe angeboten und habe die Vertreter des Übergangsrats nach Deutschland eingeladen. Unsere konkrete Hilfe kann darin bestehen, dass wir sehr akute Hilfe leisten, was Krankenhäuser, Wasserversorgung und Transporte anbelangt. Längerfristige Hilfe können wir beim Aufbau der Infrastruktur leisten. Wir können helfen, die politischen Strukturen zu schaffen, zum Beispiel bei der Erarbeitung einer Verfassung. Ich habe angeboten, dass wir mit unserer Erfahrung mit einer deutschen Diktatur helfen können, Vergangenheit friedlich aufzuarbeiten und dass wir hierbei mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen.

Die deutsche Botschaft in Tripolis wird schnell wieder öffnen. Eine Milliarde Gelder sind von der UNO freigegeben worden, um verwendet werden zu können. Es war heute auch ein ganz, ganz wesentlicher Diskussionsgegenstand, dass möglichst alle Länder jetzt die neue libysche Regierung anerkennen. Es war sehr gut, dass sehr viele afrikanische Vertreter anwesend waren, denn Libyen ist nicht nur ein arabisches Land und ein Mittelmeerland, sondern auch ein Land auf dem afrikanischen Kontinent.

Frage: Es sind angeblich weltweit noch über 100 Milliarden eingefroren. Werden diese Gelder jetzt peu à peu zur Unterstützung der Bevölkerung und des Übergangsrats, möglicherweise einer neuen Regierung, aufgetaut, freigegeben?

BK’in Merkel: Ja, auf jeden Fall. Der Sanktionsausschuss bei den Vereinten Nationen ist mit den ersten Tranchen dabei. Das wird jetzt Schritt für Schritt erfolgen. Es ist heute von allen Teilnehmern immer wieder gesagt worden, dass dies Geld sei, das jetzt für den Wiederaufbau von Libyen unbedingt verwendet werden müsse. Darüber gab es eine große Übereinstimmung.

Es ist auch noch deutlich gemacht worden ? ich habe das auch unterstützt ?, dass die UN-Sanktionen, die es noch gegen Libyen gibt, jetzt aufgehoben werden müssen, damit wirklich eng und ganz normal zusammengearbeitet werden kann.

Frage: Wir haben in den letzten Tagen unglaubliche Bilder von Grausamkeiten gesehen. Ist auch das Thema Einhaltung der Menschenrechte durch den Übergangsrat angesprochen worden?

BK’in Merkel: Ja. Der Übergangsrat hat sich ? und das ist sehr gewürdigt worden ? dazu verpflichtet, die Menschenrechte einzuhalten. Ich kann das nur noch einmal unterstreichen. Es sind schon sehr viele Opfer gebracht worden. Viele, viele Menschen haben unter Gaddafi gelitten. Jetzt kommt es darauf an, dass der neue Übergangsrat, die neue Regierung zeigt, dass sie es anders macht. Deshalb habe ich auch Hilfe bei dem Aufbau von Polizeistrukturen angeboten. Ich glaube, das ist sehr, sehr wichtig zur Herstellung der inneren Sicherheit. ? Danke schön!

Donnerstag, 01. September 2011

 

Zeitdokument: “Merkel verteidigt Irak-Krieg”(FAZ) Rd.1,5 Millionen Kriegstote…”Kriegsmotiv sind die Ölreserven” – Brasiliens Bischofskonferenz…Jakob Augstein – die “Irak-Lüge”. **

CDU/CSU. Merkel verteidigt Irak-Krieg

27.03.2003  ·  Noch klarer als bisher hat CDU-Chefin Angela Merkel ihre Unterstützung für die Vereinigten Staaten und Großbritannien herausgestellt. Der Angriff auf den Irak sei eine unumgängliche Schadensbegrenzung.(Text-Fortsetzung weiter unten)

Schuldige des unter Lügenvorwänden von NATO-Staaten begonnenen Irakkriegs – rd. 1,5 Millionen Tote –  immer noch nicht in Den Haag abgeurteilt.  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/25/ukraine-2014-keinerlei-strafe-fur-die-schuldigen-der-volkerrechtswidrigen-aggression-gegen-den-irak-rd-15-millionen-kriegstote-keinerlei-sanktionen-gegen-die-beteiligten-nato-staaten-keine-wiede/

Süddeutsche Zeitung 2014:

 Am 11. Oktober 2002, kurz nach Mittag, gab der US-Senat dem damaligen Präsidenten George W. Bush freie Hand für einen Angriff auf den Irak. Mit 77 zu 23 Stimmen billigte die Parlamentskammer die entsprechende Kriegsresolution.

Unter den Senatoren, die mit “Yea” stimmten, waren: Joe Biden, Hillary Clinton, John Kerry und Chuck Hagel – mithin fast die ganze außen- und sicherheitspolitische Mannschaft des jetzigen Präsidenten Barack Obama. Biden ist heute Vizepräsident, Clinton war Obamas erste Außenministerin, Kerry hat dieses Amt derzeit inne, Hagel ist Verteidigungsminister.

Angela Merkel 2014:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/26/nichts-rechtfertigt-oder-entschuldigt-die-annexion-der-krim-durch-russland-bundeskanzlerin-angela-merkel-ausert-sich-nicht-zu-ihrer-befurwortung-der-volkerrechtswidrigen-nato-aggression-gegen-den/

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Ausriß.

Luhansk-Video: http://www.youtube.com/watch?v=sjFHYdX-CqQ

 Ukrainian army bombed civilians.

The Ukrainian army kills peaceful habitants.

Per Googe-Suche hat man schnell heraus, in welchen deutschen Medien die strenge Vorschrift gilt, im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise auf keinen Fall an die von NATO-Staaten verursachten rd. 1,5 Millionen Kriegstoten des Irak zu erinnern, an die damaligen Lügenvorwände, die sogar von hochrangigen deutschen Politikern bekräftigt wurden.  

Deutsche Fotografin Anja Niedringhaus und der Terror von NATO-Truppen im Irak:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/04/anja-niedringhaus-uber-den-horror-der-volkerrechtswidrigen-aggression-von-nato-landern-gegen-den-irak-streubomben-getotete-kinderwelche-deutschen-politiker-damals-die-lugenvorwande-unterstutzten/

“Nutzt doch die US-Armee gerade auch solche Computersimulationen, um Soldaten die Hemmung vorm Töten eines Menschen zu nehmen. Der 19-jährige Täter von Erfurt ist sicherlich nicht durch Computerspiele zum Mörder geworden. Aber er konnte vorm Bildschirm die Tatabläufe beim Schießen einstudieren und jene Schnelligkeit trainieren, die er brauchte. Psychologen sprechen auch von `heimlichen Lehrplänen “in Gewaltspielen. Diese , sagen sie, lehrten Konfliktlösungsmodelle und Rollenmuster, die jegliche demokratischen und sozialen Aspekte gesellschaftlichen Zusammenlebens ausblenden – so wie am 26. April 2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. “  Kai Mudra, Mitteldeutsche Zeitung 2009, zur Militarisierung der Gesellschaft.

“Die Waffenverkäufer wollen Regierungen, die Kriege führen.” Jüdischer Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew in Sao Paulo.

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Ausriß, Nachrichtenmagazin “Istoé”, Bündnispartner-Kontrolle, uralte Machtmechanismen, Friedensnobelpreisträger Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Tendenzschutz und journalistische Freiheit in Deutschland, laut Wikipedia, Tendenzschutz in deutschen Medien. Wikipedia zu üblichen sehr starken Beschränkungen journalistischer Freiheit …Unter Tendenzschutz wird verstanden, dass dem Verleger eines Mediums (z. B. einer Zeitung) ausdrücklich das Recht gewährt wird, die politische Meinung der jeweiligen Publikation festzulegen. Seine Macht erstreckt sich also nicht nur auf wirtschaftliche Entscheidungen (etwa zur Betriebsorganisation), sondern auch, wegen der besonderen Rolle derMassenmedien, auf politische Entscheidungen, die andere Unternehmen nicht treffen können, da sie nicht selbst publizieren.

Tendenzschutz bedeutet also konkret, dass der Verleger berechtigt ist, die politische Richtung der ihm gehörenden Medien zu bestimmen und seine Redakteure und freie Journalisten zu verpflichten, in einer bestimmten Art und einem bestimmten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimmten politischen Sichtweise zu produzieren. Ein Recht von Redakteuren, journalistisch und inhaltlich vom Verleger unabhängig zu sein, besteht nicht…

Jakob Augstein – die “Irak-Lüge”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/22/jakob-augstein-die-irak-luge-steinmeier-ukraine-2014-denn-es-hat-ihnen-noch-immer-niemand-erklart-wie-wir-nach-den-erfahrungen-der-irak-luge-jemals-wieder-den-amerikanern-glauben-sollen-we/

US-Söldner in der Ostukraine 2014:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/14/ukraine-2014amerikanische-soldner-im-osten-der-ukraine-falls-diese-vermutung-des-bundesnachrichtendienstes-tatsachlich-wahr-sein-sollte-ware-das-ein-desaster-fur-den-westen-ein-burgerkrieg-wurde/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/14/ukraine-2014-die-rede-von-angela-merkel-am-13-marz-im-bundestag-was-alles-fehlt/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/10/ukraine-2014-der-beruhmteste-kriegsgrund-der-jungeren-geschichte-waren-die-massenvernichtungswaffen-saddam-husseins-die-gab-es-nie-aber-deswegen-marschierte-das-us-militar-vor-elf-jahren-in-den/

Irakkrieg und Ölreserven – Brasiliens Bischofskonferenz:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/26/der-irakkrieg-und-die-position-der-brasilianischen-bischofskonferenz-cnbb-kriegsmotiv-sind-olreserven-o-real-motivo-para-a-guerra-sao-as-reservas-de-petroleo-do-segundo-maior-produtor-mundial/

Meinung: Die NATO-Intervention gegen das Gaddafi-Regime war illegitim (Bundeszentrale für politische Bildung)

11.7.2012

Für Reinhard Merkel war der Libyen-Einsatz illegitim. Mehr noch: Der Sicherheitsrat habe seine Pflicht als Treuhänder des Gewaltmonopols der Welt grob verletzt. Er habe ein Mitglied der UN zum internationalen outlaw erklärt – und damit der Gewalteinwirkung durch jeden anderen “willigen” Staat preisgegeben.

März 2012: Libyer tragen Särge mit Toten, die in einem Massengrab in Bengasi gefunden wurden.März 2012: Libyer tragen Särge mit Toten, die in einem Massengrab in Bengasi gefunden wurden. (© picture-alliance/AP)

Will man die Libyen-Intervention in der Perspektive des Rechts und seiner Prinzipien beurteilen, so stellen sich ersichtlich zwei Fragen: (1.) Haben sich die intervenierenden Staaten (Intervenienten) an die Grenzen gehalten, die ihnen durch die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats (SR) gesteckt worden sind? Und war (2.) die Resolution selbst völkerrechtsgemäß, ist also der SR mit ihrer Verabschiedung in jenen rechtlichen Grenzen geblieben, an die auch er sich nach der UNO-Charta zu halten hat?

Das Ziel, Gaddafi zu stürzen, rückte auf Kosten des Schutzes der Zivilbevölkerung in den Vordergrund

Die erste Frage lässt sich, meine ich, unschwer beantworten – mit einem deutlichen Nein. Die intervenierenden Staaten haben sehr schnell die Grenzen dessen überschritten, was ihnen die Resolution 1973 aufgetragen und erlaubt hat. Allein zum Schutz von Zivilisten und zur Durchsetzung einer Flugverbotszone hat der SR den Militärschlag autorisiert (SC Res. 1973, paras. 4, 8), nicht aber zum Sturz des libyschen Regimes unter Muammar al-Gaddafi.

Schon wenige Tage nach Beginn der Bombardements haben Mitglieder der französischen und der englischen Regierung öffentlich klargestellt, dass die Intervention nicht ohne den Sturz Gaddafis beendet werde. Nun wird die Verwirklichung eines erlaubten Hauptzwecks nicht schon deshalb unzulässig, weil seine Protagonisten mit ihm noch ein Nebenziel verbinden (das nicht für sich allein genommen schon rechtswidrig ist). Allerdings darf ein solches unautorisiertes Nebenziel nicht mit selbstständigen Gewaltmitteln verfolgt werden. Das geschah in Libyen freilich von Anfang an. Die gezielten Bombardements ziviler Ziele, denen man eine Funktion für Gaddafis Sturz zuschrieb, etwa des Wohnhauses eines Sohnes Gaddafis, des Gebäudes eines Fernsehsenders oder von Einrichtungen der zivilen Infrastruktur, belegen das.

Prof. Dr. iur. Reinhard MerkelProf. Dr. iur. Reinhard Merkel (© Reinhard Merkel)

Zudem lehnten die NATO und die Aufständischen verschiedene Waffenstillstandsangebote Gaddafis oder für ihn sprechender Vermittler wie der Afrikanischen Union kompromisslos ab. Der Einwand, man habe Angeboten eines Schurken vom Schlage Gaddafis nicht trauen können, liegt neben der Sache. Keinerlei Vertrauen in Charaktereigenschaften Gaddafis war vorausgesetzt, um einen Waffenstillstand im Verlauf dieses Krieges für erreichbar zu halten. Gereicht hätte allein der realpolitisch nüchterne Blick auf die objektive Interessenslage eines Mannes, der nach dem Eingreifen der stärksten Militärallianz der Welt mit hoher Wahrscheinlichkeit leicht zu weitreichenden politischen, militärischen und rechtlichen Konzessionen zu nötigen gewesen wäre.

Vor dem Hintergrund des Mandats, libysche Zivilisten zu schützen, und zwar vor allem vor dem Verlust ihres Lebens, wäre die NATO unbedingt verpflichtet gewesen, die Chance solcher Waffenstillstandsangebote wahrzunehmen. Das ausschließliche Beharren auf der Anwendung von Gewaltmitteln war mit der Resolution 1973 unvereinbar. Dies gilt insbesondere für die noch wochenlange Fortsetzung der Bombenangriffe, nachdem der militärische Sieg der Rebellen bereits feststand. Dies allein dürfte Tausende Libyer eben jenes Leben gekostet haben, das zu schützen der Auftrag der NATO gewesen ist.

Resolution 1973 verletzt die völkerrechtlichen Kriterien für die Rechtfertigung der Anwendung bewaffneter Gewalt

Der Missbrauch der Resolution 1973 war freilich in ihr selbst angelegt. Das lenkt den Blick auf die Frage der Rechtmäßigkeit des Beschlusses des Sicherheitsrats. Die Resolution bedurfte in zweierlei Hinsicht der Rechtfertigung: mit Blick (1.) auf die Außerkraftsetzung der Souveränität Libyens und (2.) auf die von der militärischen Gewaltanwendung der Intervenienten betroffenen Menschen – wenn man so will: die “kollateralen” Opfer.

Ein Staat verliert seinen Anspruch auf Achtung seiner Souveränität, wenn er die Minimalbedingung seiner legitimen Existenz – die Wahrung des inneren Friedens und den Schutz von Leib und Leben seiner Bürger – nicht mehr erfüllt, ja nachgerade in ihr Gegenteil verkehrt. Genau dies hat man von Gaddafi und seinen Truppen vor der belagerten Stadt Benghasi befürchtet: das begehen massenhafter Verbrechen “gegen die Menschlichkeit”.

Ich glaube nicht, dass angesichts der waffenstarrenden Übermacht des stärksten Militärbündnisses der Welt, das bereits aufmarschiert war und ihn manifest bedrohte, eine solche Besorgnis sachlich begründet war (Und bewaffnete Rebellen, deren Aufstand der Diktator gewiss gewaltsam niedergeschlagen hätte, sind keine Zivilisten; auch nach Rechtsprinzipien dürfen sie als Feinde definiert und mit ggf. tödlichen Mitteln bekämpft werden – und würden dies in jedem Staat der Welt). Aber selbst wenn man das bestreiten und ohne den Militärschlag ein Blutbad unter libyschen Zivilisten für wahrscheinlich hätte halten wollen, wäre – unter den gegebenen Umständen – die Annahme noch immer extrem unplausibel, es habe kein milderes Mittel zur Prävention gegeben als einen monatelangen Krieg, der am Ende (und absehbar von Anfang an) Zehntausende unschuldiger Menschen das Leben gekostet hat.

Damit bin ich beim zweiten der legitimationsbedürftigen Gesichtspunkte der Intervention: den Belangen der Zivilisten, die von der kriegerischen Gewalt betroffen waren. Damit meine ich auch und vor allem solche, die diese Intervention nicht wollten (und davon gab es in Libyen Millionen). 2004 hat ein von Kofi Annan eingesetzter “High Level Panel” der Vereinten Nationen in seiner Resolution “A More Secure World – Our Shared Responsibility” die konkreten Anwendungsbedingungen für militärische Gewalt zum Schutz einer fremdstaatlichen Bevölkerung vor deren eigener Regierung ausbuchstabiert. Danach ist militärische Gewalt nur dann legitimierbar, wenn

  1. eine hinreichende Bedrohung der betroffenen Bevölkerung mit schweren, flächendeckend begangenen völkerrechtlichen Verbrechen vorliegt (“seriousness of threat”),
  2. die intervenierenden Staaten einen der Bedrohung angemessenen Zweck, nämlich den der Hilfe für die bedrohten Menschen, verfolgen (“proper purpose”),
  3. dafür nur die unbedingt erforderlichen Mittel eingesetzt werden (“last resort”),
  4. der Grundsatz der Angemessenheit im Hinblick auf Ausmaß, Dauer und Intensität der Kriegshandlungen gewahrt bleibt (“proportional means”), sowie
  5. der humanitäre Nutzen für die betroffene Bevölkerung den drohenden Schaden einer militärischen Intervention klar überwiegt (“reasonable balance of consequences”).

Projiziert man diese Kriterien auf die Lage in Libyen unmittelbar vor der Intervention, so erweist sich nur das zweite Kriterium als eindeutig erfüllt. Die Begehung schwerer völkerrechtlicher Verbrechen zu verhindern, haben die Intervenienten als Zweck ihres Eingreifens genannt – ganz gewiss ein “proper purpose”.

Für keines der anderen genannten Kriterien hält die Behauptung, seine Voraussetzungen hätten in Libyen vorgelegen, einer rationalen Nachprüfung stand. Für die Frage der “seriousness of threat” und des “last resort” habe ich das oben skizziert; und damit liegt zugleich auch die grobe Unverhältnismäßigkeit der eingesetzten Gewaltmittel auf der Hand.

Was das Kriterium der “appropriate balance of consequences” angeht, so fällt die libysche Bilanz post bellum in jedem Sinn des Wortes verheerend aus: 50.000 Tote (wie schon Ende August in zahlreichen Zeitungen als offizielle Verlautbarung der Rebellen zu lesen war), ein zerschlagenes Land, eine friedlos gewordene Gesellschaft, die düstere Aussicht auf Jahre eines klandestinen Bürgerkriegs, die nachdrückliche Diskreditierung der entstehenden völkerrechtlichen Norm einer “responsibilty to protect” (Schutzverantwortung) durch ihren massiven Missbrauch – all das ist trostlos. Der Umstand, dass Gaddafi ganz gewiss ein Schurke war und zeit seines Lebens zahlreiche schwere Verbrechen begangen hat, ändert daran nicht das Geringste.

Und damit fällt zuletzt der Blick noch einmal auf das grobe Versagen des SR. Nach dem Grundprinzip der UNO-Charta ist er (von der Selbstverteidigung angegriffener Staaten abgesehen) als Treuhänder der internationalen Gemeinschaft allein zuständig zur Autorisierung zwischenstaatlicher militärischer Gewalt. Schon die tatsächlichen Voraussetzungen für deren Anwendung in Libyen hat er nicht, wie es seine Pflicht gewesen wäre, in eigener Regie aufklären und beglaubigen lassen. Stattdessen hat er unbesehen den vielfach unwahren Behauptungen der libyschen Rebellen (einer interessierten Konfliktpartei!) vertraut.

Sodann autorisiert er in seiner Resolution 1973 “alle notwendigen Mittel” militärischer Gewalt “zum Schutz von Zivilisten” – zwei hochgradig unbestimmte Handlungsvorgaben. Deren Konkretisierung, also Form und Ausmaß der Gewaltanwendung, wird ausschließlich der freien, jeder subjektiven Willkür preisgegebenen Bestimmung durch die Intervenienten überlassen. Damit hat der Rat jede mögliche Kontrolle und ggf. Korrektur einer freien Selbstermächtigung der Intervenienten zu jedem noch so zweckfernen Gewaltmittel gänzlich aus der Hand gegeben. Weder hat er die Intervention zeitlich befristet, noch ihre Durchführung irgendeinem Prozess des Monitoring oder einer sonstigen Aufsicht unterworfen. Drei der Intervenienten sind Vetomächte; damit war nach der Autorisierung des Krieges jede weitere Befassung mit dessen konkretem Verlauf im SR praktisch ausgeschlossen.

Dass der Rat damit seine Pflicht, als Treuhänder des Gewaltmonopols der Welt die Zügel autorisierter Militärschläge wenigstens im Großen und Ganzen in der Hand zu behalten, grob verletzt hat, erscheint mir offensichtlich. Er hat nicht etwa einen “Schurkenstaat” im Zeichen der normativen Weltordnung zurückgezwungen in die Bahnen des Rechts. Vielmehr hat er ein Mitglied der UN zum internationalen outlaw erklärt und der Gewalteinwirkung durch jeden anderen “willigen” Staat preisgegeben – nach dessen freier Selbstermächtigung und zu jedem Gewaltmittel, das ihm nach eigenem Ermessen opportun erscheinen mochte.

Literatur

»Merkel, Reinhard (2011a):Völkerrecht contra Bürgerkrieg. Die Militärintervention gegen Gaddafi ist illegitim, FAZ v. 22.3.2011, S. 31.«

»Merkel, Reinhard (2011b):Und nächste Woche Bomben auf Damaskus? Die Intervention in Libyen schafft falsche Erwartungen, desavouiert die UN und beschädigt das Völkerrecht, Die Zeit v. 31.3. 2011,S. 15.«

»Merkel, Reinhard (2011c):Der illegitime Triumph. Warum die Nato-Intervention in Libyen Grundlagen des Völkerrechts beschädigt, Die Zeit v. 8.9.2011, S. 60.«

Merkel, Reinhard (2011d): Die Intervention der NATO in Libyen. Völkerrechtliche und rechtsphilosophische Anmerkungen zu einem weltpolitischen Trauerspiel, in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik, Vol. 6, No. 10, S. 771-783.

Illustrierte Der Spiegel:

Bürgerkrieg in Libyen: Merkel verlangt Gaddafis sofortigen Rückzug

Klare Worte von der Kanzlerin: Angela Merkel erklärt, dass es keine weitere Zusammenarbeit mit dem libyschen Machthaber Gaddafi geben wird. Gleichzeitig fordert sie von den EU-Kollegen ein geschlossenes Vorgehen gegen den Despoten.

Brüssel – Die Bundesregierung will auf keiner Ebene mehr mit Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafizusammenarbeiten. Kanzlerin Angela Merkel forderte ihn zum sofortigen Rücktritt auf. “Es muss ganz klar sein, dass jemand, der Krieg gegen sein eigens Volk führt, für die EU kein Gesprächspartner ist”, sagte Merkel am Freitag in Brüssel vor dem EU-Sondergipfel zu Nordafrika…

Pressestatement Bundeskanzlerin Merkel beim Libyen-Gipfel in Paris

Meine Damen und Herren,

 

die heute von Frankreich anberaumte Dringlichkeitssitzung der internationalen Staatengemeinschaft ist einberufen worden, um noch einmal die Entschlossenheit aller deutlich zu machen, dem Krieg gegen das eigene Volk von Gaddafi ein Ende zu bereiten und eine Waffenruhe durchzusetzen.

 

Es ist ganz deutlich geworden – und ich möchte das auch für die Bundesrepublik Deutschland sagen: Es wird niemandem gelingen, die internationale Staatengemeinschaft in ihrer Entschlossenheit zu spalten. Wir stehen geeint an der Seite des libyschen Volkes. Und wir stehen geeint darin, dass der Krieg gegen das eigene Volk durch Gaddafi umgehend beendet werden muss und eine Waffenruhe durchgesetzt werden muss.

 

Deutschland hatte in New York gegen Teile der Resolution seine Bedenken vorgebracht. Wir werden uns deshalb auch nicht mit eigenen Soldaten an der Umsetzung dieser Resolution beteiligen, allerdings alle Teile umsetzen und auch entschlossen umsetzen, die sich mit nichtmilitärischen Aktionen befassen. So zum Beispiel bin ich heute hier für ein umfassendes Öl-Embargo eingetreten, weil das das libysche Regime auch hart treffen würde. Und ich glaube, es wäre Zeit, das auch durchzusetzen.

 

Dennoch ist vollkommen klar: Diese Resolution gilt, und deshalb wollen wir auch, dass sie erfolgreich durchgesetzt wird. Das hat etwas zu tun mit dem Erfolg der internationalen Staatengemeinschaft. Wir sind auch der Meinung, dass es jetzt umgehend gelingen muss, damit die Menschen in Libyen auch sehen, dass hier gehandelt wird. Denn es ist erkennbar, dass Gaddafi (versucht), die internationale Staatengemeinschaft durch Ablenkungsmanöver abzuhalten – und das wird ihm nicht gelingen.

 

Es wird gegebenenfalls die Nato involviert sein in die Durchführung von militärischen Aktionen, an denen sich Deutschland ja nicht beteiligt. Aber wir sind bereit, die Nato insbesondere bei den AWACS-Fähigkeiten zu entlasten, indem wir zusätzliche Verantwortung in Afghanistan übernehmen. Dies habe ich hier heute auch deutlich gemacht. Und außerdem werden wir natürlich bereit sein, dass die amerikanischen Stützpunkte in Deutschland auch für militärische Aktionen genutzt werden können.

 

Die nächsten Tage werden entscheidend sein. Und diese Sitzung heute hier von internationalen Staats- und Regierungschefs der Arabischen Liga, des UN-Generalsekretärs, des Ratspräsidenten der Europäischen Union hat deutlich gemacht: Der Terror in Libyen gegen die eigene Bevölkerung muss beendet werden.

 

Frage: Wann werden die Angriffe beginnen?

 

BK’IN DR. MERKEL: Dazu vermag ich nichts zu sagen. Es war hier nur die einhellige Meinung, dass die Zeit, die in der vergangenen Nacht bestanden hat, natürlich nicht genutzt wurde und dass die vermeintlich angekündigte Waffenruhe ganz offensichtlich nicht besteht und dass deshalb natürlich auch die Geduld ein Ende haben wird.

 

Frage: Bereuen Sie, die EU mit Ihrer Enthaltung gespalten zu haben?

 

BK’IN DR. MERKEL: Wir haben unser Verhalten erklärt. Ich glaube, dass wir das sehr gut – der Bundesaußenminister und ich und die ganze Bundesregierung – durchdacht haben, auch der Verteidigungsminister. Deshalb habe ich das heute hier so dargestellt, das ist auch bekannt. Dennoch war, so glaube ich, die Anwesenheit der Länder, die sich militärisch nicht beteiligen, sehr wichtig, weil wir damit deutlich gemacht haben, die Resolution gilt. Diese Resolution muss jetzt auch umgesetzt werden.

 

Frage: Werden die Angriffe in einer Koalition der Willigen durchgeführt? Hat die Auseinandersetzung um die Kommandostruktur eine Rolle gespielt?

 

BK’IN DR. MERKEL: Das heute hier keine Rolle gespielt, sondern es haben verschiedene Vertreter darauf hingewiesen, dass eine Durchführung durch Strukturen der Nato hilfreich sein könnte. Unser Angebot gilt, unbeschadet der militärischen Planungen und Durchführungen, was die AWACS-Kapazitäten in Afghanistan durch Deutschland anbelangt.

 

Frage: Heißt das, dass die AWACS-Soldaten, die derzeit involviert sind, den Luftraum zu überwachen, wenn die in diese Aktionen involviert sind, aussteigen müssen?

 

BK’IN DR. MERKEL: Darf ich noch mal darauf hinweisen: Wir werden uns militärisch nicht an den Aktionen beteiligen. Aber das, was ich bezüglich der Entlastung der AWACS-Kapazitäten in Afghanistan gesagt habe, das gilt und das ist hier durchaus auf Zustimmung getroffen. Ich kann zu den Einzelheiten der Planungen nichts sagen und werde das auch nicht tun.

 

Frage:  Warum saß die OAU heute nicht mit am Tisch?

 

BK’IN DR. MERKEL: Es hat die Arabische Liga am Tisch gesessen. Das ist, glaube ich, wichtig. Ich glaube, dass es afrikanische Bemühungen gibt, noch vermittelnd einzugreifen. Das ist immer auch vernünftig und zeigt, dass Gaddafi alle Chancen eingeräumt werden. Dennoch ist der allgemeine Eindruck heute hier gewesen, dass er eher Ablenkungsmanöver startet, als ernsthaft zu reagieren auf die Androhungen, die natürlich durch die Resolution 1973 gegeben sind. Es gab eine Resolution 1970, in der schon die Aufforderungen da waren. In der Resolution 1973 (gibt es) eine Steigerung, weil man gesehen hat, dass Gaddafi nicht reagiert. Ich habe den Eindruck, dass die Zeit jetzt abläuft und er deshalb wirklich in den nächsten Minuten und Stunden handeln müsste.

 

Frage:  Wie deutlich waren die Signale der arabischen Teilnehmer in diesem Gipfeltreffen, sich militärisch zu engagieren?

 

BK’IN DR. MERKEL: Diese Signale waren sehr deutlich. Ich möchte die einzelnen Länder jetzt nicht nennen. Die werden das selbst tun. Aber es gab eine ganz klare, eindeutige Positionierung einiger arabischer Länder. Danke schön!

Samstag, 19. März 2011

Handelsblatt:

Kanzlerin Merkel will Libyen helfen
Die Lage in Libyen ist noch unübersichtlich. Kanzlerin Angela Merkel sieht für Deutschland eine ganz bestimmte Rolle beim Aufbau eines demokratischen Libyens. Die Kanzlerin nimmt am Treffen zu Libyen in Paris teil

Berlin Deutschland wird Libyen nach den Worten von Kanzlerin Angela Merkel am ehesten beim Aufbau einer Demokratie und der Infrastruktur helfen. „Libyen hat ja wegen seines Erdölreichtums kein Geldproblem“, sagte die CDU-Politikerin in einem Interview der „Berliner Morgenpost“ laut Vorabmeldung. Vor allem werde man sich nach den Erwartungen der Libyer selbst richten.

Als erstes bräuchten die Krankenhäuser Medikamente und die Menschen Wasser und Lebensmittel, sagte Merkel. Die Kanzlerin nimmt am Donnerstag an einer Konferenz zur Unterstützung Libyens in Paris teil. Dabei soll der Übergangsrat erläutern, was in Libyen gebraucht wird.

Erneut stärkte Merkel Außenminister Guido Westerwelle den Rücken. „Wir treffen außenpolitische Entscheidungen gemeinsam, und wir vertreten sie auch gemeinsam“, sagte Merkel. Sie arbeite mit Westerwelle seit dem Bestehen der Koalition vertrauensvoll zusammen. Westerwelle geriet in die Kritik, weil er erst auf Druck von FDP-Chef Philipp Rösler die monatelangen Bombardierungen der Nato in Libyen würdigte. Zuvor hatte er den Einmarsch der Rebellen in Tripolis maßgeblich als Erfolg der deutschen Sanktionspolitik verbucht. Rösler hingegen sprach den Verbündeten Dank aus und düpierte so Westerwelle. Deutschland beteiligte sich wie die meisten Nato-Mitglieder nicht direkt an dem Militäreinsatz…

Morde an Zivilisten in Libyen durch Luftangriffe: Brasilianischer Franziskaner José Francisco fordert Bestrafung der Täter und Auftraggeber, rasche Entschädigung und Wiedergutmachung für die Hinterbliebenen. “Der Vatikan handelt korrekt und couragiert.” Arbeiterseelsorge und Libyenkrieg, Befreiungstheologe Frei Betto. Brasiliens Andersdenker – im europäischen Mainstream chancenlos. Luftterror und Flüchtlingstod. **

Vatikan zu Bomben auf Zivilisten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/vatikan-berichtet-erneut-uber-bomben-auf-zivilisten-libyens-darunter-frauen-und-kinder-luftangriffe-losten-fluchtwelle-aus/

Frei José Francisco, Leiter des Franziskaner-Sozialwerks von Sao Paulo, sagte im Website-Interview, alle Franziskaner seien gegen jegliche Gewaltanwendung auch dieser Art. “Bomben auf das libysche Volk zu werfen, ist scharf zu verurteilen. Das brasilianische Volk, im größten katholischen Land der Erde, ist gegen die Libyen-Intervention und unterstützt völlig die Position des Vatikans. Diese Leute, darunter Barack Obama, achten nur dann das Völkerrecht, wenn es deren Interessen dient. In Bezug auf Libyen muß die Einhaltung des Völkerrechts jetzt noch entschiedener gefordert werden. Notwendig ist jetzt, von Seiten der an den Bombardements beteiligten Länder raschestmöglich Wiedergutmachung und Entschädigung an die Hinterbliebenen der Todesopfer sowie an Verletzte und anderweitig Geschädigte zu leisten. Die Täter und ihre politisch-militärischen Auftraggeber müssen gemäß Völkerrecht bestraft werden. Ich weiß, daß in der brasilianischen Kirche sehr viele denken wie ich.” 

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Franziskaner José Francisco vor der Kathedrale von Sao Paulo, während des “Aufschreis der Ausgeschlossenen”, einer von der Kirche geführten Protestaktion stets am brasilianischen Nationalfeiertag.

2012 bittet Obama laut Medienberichten um Entschuldigung wegen des Verbrennens von Korankopien in Afghanistan. An eine Entschuldigung wegen der zivilen Opfer der Libyen-Intervention ist offensichtlich bisher nicht gedacht…

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/

Kirche Brasiliens und Libyenkrieg – Bischof Bernardino:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/wir-verabscheuen-die-bombenangriffe-auf-libyen-ich-erklare-mich-solidarisch-mit-dem-libyschen-volk-bischof-angelico-bernardino-in-der-kathedrale-von-sao-paulo-im-arbeiter-gottesdienst-zum-1/

Candido Mendes, Mitglied der bischöflichen Menschenrechtskommission Brasiliens:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/

Der Spiegel über die guten Geschäfte der Kriegsindustrie durch den Libyenkrieg: 

“Der Luftkrieg gegen das libysche Regime ist auch eine Waffenshow westlicher Rüstungskonzerne: Mehrere neue Systeme, darunter der “Eurofighter”, werden erstmals im Kampf eingesetzt – und so im Einsatz vorgeführt. Das Problem: Es scheint kaum ernstzunehmende Gegner zu geben.” http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/das-bombengeschaft-der-spiegel-zur-waffenshow-westlicher-rustungskonzerne-in-libyen/

Vatikan zu 40 getöteten Zivilisten: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/at-least-40-civilians-killed-in-humanitarian-airstrikes-bishop-says-catholic-news-service-vatican-city/

“Shortnews: Libyen: 100 tote Zivilisten durch Alliierte Luftschläge” (Nachrichtenschlagzeile)

“Die zehn Jungen aus der Provinz Kunar im Osten Afghanistans sammelten gerade Feuerholz, als US-Kampfhubschrauber das Feuer auf sie eröffneten. Die Soldaten hielten die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren für Taliban. Neun der Jungen starben bei dem Angriff aus der Luft, nur einer überlebte.” Frankfurter Rundschau, April 2011

NATO kooperiert mit islamischen Terroristen:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/

Luftterror und Flüchtlingstod:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/11/nach-luftterror-uber-tripolis-untergang-eines-fluchtlingsschiffs-aus-der-bombardierten-hauptstadt-uno-bestatigt-starke-zunahme-der-zivilen-opfer-der-libyen-intervention-wegen-provozierter-massenfluc/

Flüchtlingsdramen wegen Bombardements – viele Tote:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/06/libyenkrieg-westliche-medien-bestatigen-jetzt-fruhere-vatikanangaben-uber-fluchtlingsdramen-wegen-bombardements-fluchtlingsboot-aus-libyen-gekentert-offenbar-viele-tote/

„Meiner Meinung dienen die Bomben der Alliierten nicht dem Schutz der Zivilbevölkerung.” Bischof Martinelli in Tripolis.

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Mariana/Minas Gerais.

Brasiliens Ex-Finanzminister Bresser-Pereira zum Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/krieg-gegen-libyen-kritisiert-von-brasiliens-ex-finanzminister-und-anwalt-luiz-carlos-bresser-pereira-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk/

Wikileaks-Video aus Irakkrieg: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/wikileaks-video-aus-dem-irakkrieg-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/libyenkrieg-arzt-zwei-studenten-sowie-mindestens-zehn-rebellen-durch-nato-kampfflugzeuge-getotet-berichtet-brasilianischer-frontkorrespondent/

Arbeiterseelsorge Brasiliens contra Libyenkrieg:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/

Politiwissenschaftler Fiori zu Gründen des Libyenkriegs:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/libyenkrieg-streit-der-westlichen-machte-um-strategische-ressourcen-darunter-erdol-zahlt-zu-motiven-betont-brasilianischer-politikwissenschaftler-jose-luis-fiori-in-folha-de-sao-paulo/

Massen-Fluchtbewegungen durch NATO-Luftangriffe ausgelöst, laut Vatikan:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/05/brasiliens-medien-bestatigen-vatikanangaben-uber-starke-fluchtwelle-wegen-nato-bombardements-in-libyen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/katholische-friedensbewegung-pax-christi-kritisiert-libyen-intervention/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/30/barack-obama-und-juan-pablo-letelier-sohn-des-in-washington-ermordeten-allende-ausenministers-orlando-letelier-es-fehlen-noch-schuldeingestandnis-und-reue-des-nordens-wegen-dessen-verantwortung-fu/

Barack Obama, Libyen-Militäraktion, Copacabana:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/obama-und-der-libyen-einsatz-militarische-abstimmung-vom-marriott-hotel-an-der-copacana-aus-laut-landesmedien/

“Ein historischer Tag”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/20/ein-historischer-tag-in-brasilien-ordnet-obama-die-atacke-auf-libyen-an-rios-qualitatszeitung-o-globo

Irakkrieg und Sextourismus in Rio de Janeiro:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/brasiliens-fuhrender-medienkonzern-globo-berichtet-uber-weitere-zivilisten-vernichtung-in-libyen-ataque-aereo-da-coalizao-na-libia-deixou-7-civis-mortos-diz-medico/

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“Da fehlen einem die Worte”. Rafale-Bomber-Propaganda in Rio de Janeiro. Zeitungsausriß.

Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/25/sarkozy-obama-die-deutsche-regierung-nennen-die-jetzigen-vorgange-in-der-arabischen-welt-eine-uberraschung-weil-sie-auf-die-mobilisierung-der-zivilgesellschaft-nicht-achtgeben-weltsozialforum/

GADDAFI AND THE WESTERN POWERS

Frei  Betto*

The Western powers led by the USA vociferously defend human rights in Libya. What about the genocidal occupations of Iraq and Afghanistan? Who tolls the bells for the million dead in Iraq? Who takes confessed assassins in Afghanistan, responsible for crimes against humanity, to the UN International Court of Justice? Why does the UN Security Council not say a word against the massacres practised against the peoples of Iraq, Afghanistan and Palestine?

Defending human rights in Libya is not what interests the USA or the European Union. They are interested in the control of a region which produces 1.7 million barrels of oil daily on which countries such as Italy, Portugal, Austria and Ireland depend for their energy.

Iraq is a case in point: the USA invented Saddam Hussein’s never to be found “weapons of mass destruction” in order to control a country which is the second largest oil producer in the world – 2.11 million barrels a day only surpassed by Saudi Arabia. It possesses a reserve calculated at 115 billion barrels. Add to this wealth the fact that it occupies a strategic geographical position bordering Saudi Arabia, Iran, Jordan, Kuwait, Syria and Turkey.

March 20 2011 will be eight years since the USA and partners invaded Iraq under the pretext of “establishing democracy”. Malik’s government is far from what could be considered a democracy. Last February thousands of Iraqis took to the streets demanding work, bread, electricity and drinking water. The army brutally repressed them, killing some. arbitrarily detaining others and abducting activists. No world power clamoured for human rights nor did they suggest that Malik be questioned by international courts.

Sadly, the UN today is a discredited institution. The US use it in order to approve resolutions which justify their role as the global police force at the service of a system which is unjust and excluding. When the UN approve resolutions contrary to White House policy – such as the condemnation of the Cuban blockade or the oppression of the Palestinians – the latter turns a deaf ear.

Gaddafi has been in power since 1969, a dictatorship of 42 years. Why have the US and the European Union never considered overthrowing him? Because, in spite of his terrorist assaults, it was convenient to keep a despot there as he attracted foreign investment and impeded the emigration to Europe of illegal immigrants from Sub-Saharan Africa i.e. all countries south of the Sahara desert.

Now that the Libyan people clamour for freedom, the USA take up strategic positions in the Mediterranean. Amphibious craft, aircraft and helicopters are transported by warships US Ponce and US Kearsarge. The European Union on the other hand are not concerned about democracy in Libya but about avoiding  millions of refugees from landing on the shores of their countries which are weakened by the financial crisis.

They also fear that the freedom wave devastating the oil producing Arab countries will raise the price of the product and place an even greater onus on the western powers who struggle with difficulty to overcome the crisis in the capitalist system

There is talk of establishing a “no-fly exclusion zone” in Libya. This means bombarding airports in the country and all aircraft stationed there. It demands the sending of aircraft carriers to the African coast. In other words: a new war front.

The fact is that the White House was surprised by the freedom movement in the Arab world and now doesn’t know how to proceed. It was more comfortable to continue to support authoritarian regimes in exchange of sources of energy such as gas and oil. But how to oppose the clamour for democracy and avoid the risk of the governments of those countries to fall into the hands of fundamentalists?

Gaddafi rose to power with ample popular support when he overturned the tyrannical regime of King Idris in 1969. Bitten by the blue fly, he soon forgot all the promises of freedom he had made. In 1974, taking advantage of the world recession, he threw out western companies, expropriated foreign property and promoted a series of progressive reforms which improved the Libyans’ quality of life.

With the end of the Soviet Union and since 1993, Gaddafi welcomed foreign investment. After the fall of Saddam, fearing  he might be next, he signed agreements to eradicate weapons of mass destruction and compensated victims of his terrorist attacks. He became a fierce hunter of Osama Bin Laden. He requested entry into the IMF, created special zones for free trade, opened the country to trans national oil companies and eliminated subsidies for basic food products.  He started a process for the privatisation of the economy increasing unemployment by almost 30% and increasing social inequality.

Gaddafi merited praise from Tony Blair, Berlusconi, Sarkozy and Zapatero. Similarly to the Western powers, he wasn’t happy with the overturn of the tyrannical governments of Tunisia and Egypt. Now he fires against a disarmed population which aspires to oust him from power.

For Western powers, Gaddafi has become expendable. The problem now is how to actually get rid of him without opening a new war front, turning Libya into a “protectorate” controlled by the White House. If Gaddafi resists, Bin Laden could gain one more ally or at most a competitor in matters of terrorist threats.

The West talks about democracy. The interest is oil. For capitalism all that matters is: privatising sources of wealth. While the logic of capital predominates over the logic of freedom the West will never recognise true democracies, those where the majority of the people decide the destiny of their own country.

*Frei Betto is a writer, author of “Diário de Fernando – nos cárceres da ditadura  militar brasileira” (Fernando’s Diary – in the prisons of the Brazilian military dictatorship) (Rocco).

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/03/24/es-begann-mit-einer-luge-wdr-film-uber-den-krieg-gegen-jugoslawien/

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Frei José Francisco mit Mikro bei einer Menschenrechtsdemonstration in Sao Paulo.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1421022/

Tripolis-Bischof Martinelli:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/tripolis-bischof-martinellider-krieg-kann-die-soziale-krise-nicht-losen-sondern-nur-verschlimmernvatikanischer-fides-dienstin-den-vergangenen-wochen-uber-libyen-zuviele-lugen-verbreitet/

ARD-Monitor und der Jugoslawienkrieg – Es begann mit einer Lüge”:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/ard-monitor-wie-der-jugoslawienkrieg-begann-es-begann-mit-einer-luge-anklicken-der-irakkrieg/

“Dieser Film zeigt, wie schon vom ersten Tag des Kosovo-Krieges an die Bevölkerung getäuscht wurde. Dieser Film zeigt auch, wie Tatsachen verfälscht und Fakten erfunden, wie manipuliert und gelogen wurde.”(ARD-Monitor-Zitat)

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Aus: Andreas von Bülow, Im Namen des Staates. CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste, Serie PIPER

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/

Libyenkrieg – Texte – Brasiliens Andersdenker:

Libyenkrieg 2011 – Texte(chronologisch). Brasiliens Andersdenker. Das nordafrikanische Land vor den Bombardements: Libyen wird im UNO-Ranking für menschliche Entwicklung in der Kategorie “High Human Development” geführt, liegt in der Statistik auf Platz 53, nur einen Platz hinter Uruguay, ist das hochentwickeltste Land Afrikas. Brasilien abgeschlagen auf Platz 73 – auf UN-Bildungsranking Platz 93, Libyen Platz 66. **

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Schrecklicher Libyen-Krieg

 Gaddafi lässt Leichen verminen (Bildzeitung)

Nach anfänglich sehr plump-simplifizierender Berichterstattung(”Gaddafi bombardierte Stellungen…”) gemäß den bekannten banalen Manipulierungsmethoden der Personalisierung von Politik schwenken die brasilianischen Qualitätsmedien derzeit wieder auf seriösere Darstellung um und verlassen den weltweiten Mainstream. Konstatiert wird in Analysen, daß die brasilianische Regierung mit allem Schwergewicht auf eine gemeinsame Position der Schwellenländer zur Libyen-Krise hinarbeite. Während die USA und Großbritannien mit Militäraktionen drohten, zeigten die BRIC- und Ibas-Länder eine feste Position, um ein neues Irak zu verhindern, hieß es. Barack Obama müsse die öffentliche Meinung in den USA berücksichtigen, die keinen Krieg wolle – und müsse auch die Schwellenländer hören, vor allem China, doch auch Brasilien, Indien, Rußland und Südafrika mit ihrem wachsenden Gewicht nicht nur in der Wirtschaft. Aus Lateinamerikas führendem Industriellenverband FIESP in Sao Paulo hieß es exklusiv gegenüber dieser Website, Barack Obama besuche in den nächsten Tagen Brasilien, “weil er Ölimport-Alternativen sucht. Obama will die Öl-Abhängigkeit von Venezuela, Libyen und den anderen arabischen Ländern verringern – Brasil hat jene riesigen Ölvorräte.” Insofern müsse Obama an sehr guten Beziehungen zu Brasilia gelegen sein.lulagaddafi.JPG

Zeitungsausriß.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/20/brasilia-unterstutzt-libyen-invasion-nicht-stellt-brasilianische-regierung-klar/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/02/25/gaddafi-und-lula-arabien-krise-bedroht-brasiliens-starke-exporte-in-die-region-hohe-handelsbilanzuberschusse/

Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung lag  Libyen bis zum Beginn der Bombenangriffe auf dem 53. Platz, Brasilien abgeschlagen auf dem 73. Platz.“Ich kenne Libyen nicht.” Thomas Friedman, führender Libyenkrieg-Analyst der New York Times. 

Weltsozialforum-Erfinder Oded Grajew:  In Bezug auf den Libyen-Konflikt existiere derzeit Scheinheiligkeit. “Verschiedene Länder reden von Demokratie, aber unterstützen Diktaturen, die für sie günstig sind. Im Falle Libyens agieren diese Länder anders als im Falle Saudi-Arabiens und anderer Diktaturen in der Welt. Deshalb erscheinen Interventionen wie die der NATO ohne viel Legitimität. Denn man fragt sich, warum ist die NATO in Libyen und agiert nicht in anderen Ländern, wo es ähnliche Manifestationen gibt? Und dies stellt die Glaubwürdigkeit dieser jetzigen Aktionen der NATO in Zweifel. Wir von der Zivilgesellschaft verlangen Kohärenz in Bezug auf die Werte und die Demokratie – denn es gibt da nicht schlechtere und bessere Diktaturen. Wir in Lateinamerika wissen das sehr gut  – denn Länder der Ersten Welt haben hier Militärdiktaturen unterstützt. Die entwickelten Länder mit militärischer und wirtschaftlicher Macht sollten in ihrem Diskurs kohärent sein.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/13/der-libyen-konflikt-und-ubliche-manipulationsmethoden-von-medien-helmut-scheben-schweizer-fernsehen-propaganda-am-fernsehen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/19/libyen-konflikt-risiko-fur-zivilisten-fuhrte-zur-stimmenthaltung-brasiliens-im-sicherheitsrat-laut-uno-botschafterin-maria-luiza-viotti-lula-und-obama/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/20/ein-historischer-tag-in-brasilien-ordnet-obama-die-atacke-auf-libyen-an-rios-qualitatszeitung-o-globo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/obama-und-der-libyen-einsatz-militarische-abstimmung-vom-marriott-hotel-an-der-copacana-aus-laut-landesmedien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/21/das-historische-foto-barack-obama-und-diktaturaktivist-jose-sarney-damaliger-chef-der-folterdiktatorenpartei-arena-des-militarregimes1964-1985-prosten-sich-in-brasilia-2011-zu/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/22/gaddafi-und-die-westlichen-machte-wie-brasiliens-wichtigster-befreiungstheologe-frei-betto-den-libyen-konflikt-bewertet-der-diskurs-des-westens-ist-demokratie-das-interesse-ist-ol-wie-bras/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/23/der-libyen-krieg-und-die-heftigen-diskussionen-in-lulas-arbeiterpartei-pt-parteiflugel-weiterhin-nicht-auf-mainstream-linie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/23/protest-in-sao-paulo-gegen-libyen-krieg-zumeist-araber-und-arabischstammige-islamische-wurdentrager-verurteilen-zudem-gewalt-in-bahrein-jemen-saudi-arabien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/24/die-eigenartige-doktrin-des-humanitaren-bombardements-brasiliens-schriftsteller-und-kolumnist-verissimo-zum-libyenkrieg/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/25/sarkozy-obama-die-deutsche-regierung-nennen-die-jetzigen-vorgange-in-der-arabischen-welt-eine-uberraschung-weil-sie-auf-die-mobilisierung-der-zivilgesellschaft-nicht-achtgeben-weltsozialforum/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/29/libyenkrieg-und-konsequenzen-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-analysiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/31/brasiliens-medien-berichten-mit-vorrang-uber-ermordete-zivilisten-in-libyen-laut-bischofsangaben/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/brasiliens-fuhrender-medienkonzern-globo-berichtet-uber-weitere-zivilisten-vernichtung-in-libyen-ataque-aereo-da-coalizao-na-libia-deixou-7-civis-mortos-diz-medico/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/morde-an-zivilisten-in-libyen-durch-bombardements-brasilianischer-franziskaner-jose-francisco-fordert-bestrafung-der-tater-und-auftraggeber-rasche-entschadigung-und-wiedergutmachung-fur-die-hinterbl/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/01/der-libyen-krieg-die-sicht-der-bischoflichen-arbeiterseelsorge-im-grosten-katholischen-land-brasilien-waldemar-rossi-pastoralleiter-in-der-erzdiozese-von-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/vatikan-berichtet-erneut-uber-bomben-auf-zivilisten-libyens-darunter-frauen-und-kinder-luftangriffe-losten-fluchtwelle-aus/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/04/libyenkrieg-streit-der-westlichen-machte-um-strategische-ressourcen-darunter-erdol-zahlt-zu-motiven-betont-brasilianischer-politikwissenschaftler-jose-luis-fiori-in-folha-de-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/07/libyenkrieg-jose-arbex-professor-der-katholischen-universitat-sao-paulo-zur-nato-intervention-ich-bin-absolut-dagegen-in-landern-in-denen-die-nato-interveniert-folgt-ein-massaker-dem-anderen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/brasiliens-kunstler-und-intellektuelle-zum-libyenkrieg-petroleum-fast-durchweg-als-kriegsgrund-definiert/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/10/krieg-gegen-libyen-kritisiert-von-brasiliens-ex-finanzminister-und-anwalt-luiz-carlos-bresser-pereira-in-libyen-gibt-es-kein-revoltierendes-volk/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/libyenkrieg-frankreichs-jagdbomber-konzern-rafale-wirbt-mit-kriegseinsatzen-gegen-libyen-auf-kriegs-und-waffenmesse-rio-de-janeiros-kritisieren-brasilianer-friedensbewegung-pax-christi-begrust-frie/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/12/brasiliens-franziskaner-frei-jose-francisco-zu-libyenkrieg-und-kriegswaffenmesse-in-rio-de-janeiro-weltsozialforum-aktivist-oded-grajew-analysiert-vollig-korrekt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/13/brasilien-und-der-franzosische-folter-general-mit-reicher-nordafrika-erfahrung/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/14/brics-staaten-verurteilen-libyenkrieg-territoriale-integritat-und-souveranitat-jeder-nation-mus-respektiert-werden-unterstutzung-fur-libyen-initiative-der-afrikanischen-union/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/sanya-declaration-brics-leaders-meeting-china-14-april-2011/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/libynkrieg-westliche-waffen-an-rebellen-uber-katar-betonen-brasiliens-medien-sogar-franzosische-milan-raketen-geliefert-tripolis-bischof-martinelli-gegen-derartige-waffenlieferungen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/walther-stuetzle-ex-staatssekretar-im-bundesverteidigungsministerium-kritisiert-in-brasilianischer-qualitatszeitung-o-globo-die-libyen-intervention-frankreich-england-die-nato-luftkrieg-oh/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/bomben-bis-gaddafi-weg-ist-frankfurter-rundschau-die-kirche-belegt-auf-wen-die-bomben-tatsachlich-geworfen-werden-tripolis-bischof-martinelli-weiter-nachrichten-und-foto-sperre-uber-die-durc/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/16/ard-monitor-wie-der-jugoslawienkrieg-begann-es-begann-mit-einer-luge-anklicken-der-irakkrieg/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/18/libyenkrieg-gaddafi-hat-wachsende-volksunterstutzung-gegen-die-westliche-intervention-laut-candido-mendes-einem-fuhrenden-intellektuellen-brasiliens-in-groster-qualitatszeitung-folha-de-sao/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/19/nato-kooperiert-mit-islamischen-terroristen-im-libyenkrieg-enthullt-brasilianische-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-beteten-an-der-seite-von-bin-laden-in-der-moschee-die-partne/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/20/paris-und-london-schicken-bodentruppen-nach-libyen-melden-brasiliens-medien-weitere-eskalation-der-intervention/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/ostern-in-libyen-schwere-luftangriffe-auf-zivile-gebaude-der-hauptstadt-tripolis-melden-brasiliens-medien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/25/libyenkrieg-und-militarberater-in-vietnam-begann-alles-mit-diesen-instrukteuren-in-diesem-falle-nordamerikanern-in-afghanistan-ebenfalls-analysiert-brasiliens-groste-qualitatszeitung-fol/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/libyenkrieg-tripolis-bischof-martinelli-nennt-nato-bombenangriffe-eine-niederlage-fur-die-menschlichkeit-laut-vatikan-fides-dienst-verheerende-luftangriffe-auf-tripolis-weiter-nachrichtensp/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/libyenkrieg-brasilia-mit-bisher-scharfster-kritik-an-nato-intervention-laut-ausenminister-patriota-konnten-olinteressen-hinter-der-hilfe-fur-die-rebellen-stehen-melden-brasilianische-medien/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/28/libyen-die-menschen-in-libyen-fuhlen-sich-verraten-von-europa-und-besonders-von-italien-nach-den-gezielten-bombardierungender-nato-im-land-herrsche-entsetzen-laut-vatikanradio-es-ist-verru/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/libyenkrieg-nato-luftangriff-totet-gaddafis-jungsten-sohn-und-weitere-zivilisten-melden-brasiliens-medien-mit-vorrang/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/01/wir-verabscheuen-die-bombenangriffe-auf-libyen-ich-erklare-mich-solidarisch-mit-dem-libyschen-volk-bischof-angelico-bernardino-in-der-kathedrale-von-sao-paulo-im-arbeiter-gottesdienst-zum-1/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/02/libyenkrieg-brasiliens-medien-uber-die-durch-nato-luftangriff-getoteten-kindermastura-nur-vier-monate-alt-saif-zweijahrig-cartago-dreijahrig-tripolis-bischof-martinelli-betete-neben-liquidi/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/09/libyenkrieg-bombenangriffe-sind-unmoralisch-betont-tripolis-bischof-martinelli-laut-vatikanischem-fides-dienst/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/11/nach-luftterror-uber-tripolis-untergang-eines-fluchtlingsschiffs-aus-der-bombardierten-hauptstadt-uno-bestatigt-starke-zunahme-der-zivilen-opfer-der-libyen-intervention-wegen-provozierter-massenfluc/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/12/das-system-libyens-die-dortige-regierung-ist-popular-hat-im-lande-die-mehrheit-hinter-sich-ich-befurchte-das-wie-im-falle-von-bin-laden-ein-solches-kommando-in-libyen-eindringt-um-gaddafi-zu-to/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/20/nachtliche-luftangriffe-gegen-hafen-libyens-darunter-der-hauptstadt-tripolis-melden-brasiliens-medien-wie-die-kirche-des-grosten-katholischen-landes-die-libyen-intervention-bewertet-analysen-chan/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/07/26/andreas-von-bulow-im-namen-des-staates-cia-bnd-und-die-kriminellen-machenschaften-der-geheimdienste-piper-verlag-viele-interessante-infos-uber-libyen-und-afghanistan-im-heutigen-banalen-mai/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/04/nato-angriffe-auf-journalisten-libyens-die-internationale-journalisten-foderation-reagiert-mit-scharfer-kritik-psychologische-kriegfuhrung-bombardierung-von-lebensmittellagern-laut-kirchenangaben/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/22/libyenkrieg-brasiliens-medien-stellen-nato-rolle-bei-der-einnahme-libyens-herausaktion-der-nato-in-tripolis-war-entscheidendo-estado-de-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/23/libyen-intervention-suddeutsche-zeitung-ihren-militarischen-erfolg-verdanken-die-aufstandischen-vor-allem-den-westlichen-alliierten-die-wie-jetzt-ans-licht-kommt-auch-spezialtruppen-am-boden-ei/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/23/libyenkrieg-gaddafi-sohn-saif-al-islam-in-sao-paulo-maler-und-architekt-video-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/24/nato-waffentransporter-landeten-von-tripolis-auf-behelfspistein-geheimoperation-berichten-brasiliens-medien-fuhrer-der-regierungsgegner-bestatigte-geheime-transportfluge-hies-es/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/24/libyenkrieg-und-medienzirkus-reiche-auswahl-unter-versionen-zum-geschehen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/24/cnn-bestatigt-erstmals-nato-truppen-in-tripolis-und-anderen-stadten-libyens/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/25/libyenkrieg-menschenrechtsorganisation-human-rights-watch-verurteilt-in-brasiliens-medien-regierungsgegner-aufruf-gaddafi-gegen-geld-tot-oder-lebendig-zu-fassen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/25/frankreich-in-nordafrika-folter-todesschwadronen-ungesuhnte-kriegsverbrechen/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/26/libyen-intervention-und-olinteressen-tripolis-bischof-martinelli-bestatigt-die-in-brasilien-seit-kriegsbeginn-von-kirche-und-politikexperten-genannte-motivation-der-angriffe/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/26/libyenkrieg-brasiliens-medien-stellen-erstmals-bekannte-greueltaten-der-regierungsgegner-darunter-willkurliche-erschiesungen-gros-heraus/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/26/der-irakkrieg-und-die-position-der-brasilianischen-bischofskonferenz-cnbb-kriegsmotiv-sind-olreserven-o-real-motivo-para-a-guerra-sao-as-reservas-de-petroleo-do-segundo-maior-produtor-mundial/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/28/libyenkrieg-ex-uno-sonderberichterstatter-fur-menschenrechte-richard-falk-zum-unterschied-zwischen-uno-resolution-und-nato-vorgehen-in-libyen-folha-de-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/29/libyenkrieg-die-nato-unterstutzt-leute-die-erschiesungen-durchfuhrenrobert-fisk-in-brasiliens-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-haben-heute-sechsmal-mehr-westliche-soldaten-im-m/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/29/libyenkrieg-die-welt-lacht-uber-die-bbc-und-ihre-methoden-siegesfeier-in-tripolis-mit-indern-und-indischen-fahren-anklicken/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/30/libyenkrieg-nachgewiesene-militarische-intervention-von-grosbritannien-und-frankreich-in-libyen-analysiert-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/01/brasiliens-ausenminister-antonio-patriota-kritisiert-nato-vorgehen-im-libyenkrieg-freie-interpretation-der-mandate-des-un-sicherheitsrats/

Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” über Korrespondenten in Tripolis: “Konfliktberichterstattung ist zumeist unmöglich ohne die Hilfe von lokalen `fixers`, Mischung aus Übersetzer, Fremdenführer und Produzent.” Das Problem sei, daß Tripolis nach dem Fall eine so gefährliche Hauptstadt geworden sei, daß Einheimische, die Journalisten helfen könnten, sich lieber  zuhause einschließen. Dutzende von Sonderkorrespondenten säßen deshalb jetzt auf dem Trockenen. “Das Resultat ist eine Hyperinflation bei Preisen, die von jenen Libyern gefordert werden, die es riskieren…”

Leute, die halbwegs Englisch sprächen, forderten 300 Dollar pro Tag, das Doppelte des normalen Tarifs –  “aber nichts für die TV-Teams aus den USA, die mit Koffern voller Dollars herumlaufen.”

Für zwei Stunden Arbeit bekomme der Fahrer des Folha-Teams 100 Dollar.”

Wie die Qualität der Arbeit von Sonderkorrespondenten aussieht, die nicht einmal der Landessprache mächtig sind, können sich vermutlich auch Medien-Laien vorstellen. 

Auch nach Brasilien werden häufig hochbezahlte europäische Journalisten entsandt, die kein Portugiesisch sprechen, Brasilianer nicht verstehen – und dies gelegentlich sogar als großes Problem einräumen.

Lokale Übersetzer “übersetzen” häufig entsprechend den Vorgaben ihrer eigentlichen Auftraggeber. Wer zufällig, der Landessprache mächtig,  bei einer solchen “Übersetzung” danebensteht, kommt häufig aus  dem Staunen nicht mehr heraus, hört die unglaublichsten Dinge, fern der Äußerungen des Interviewten.

Bei der Konferenz eines großen europäischen Konzerns kam in Brasilien auch ein Kritiker zu Wort – der Übersetzer ließ einfach sämliche kritischen Äußerungen weg – die mit einer Sondermaschine eingeflogenen europäischen Journalisten bekamen nichts davon mit. Auch bei Konferenzen mit Menschenrechtsthemen greifen nicht selten Übersetzer erstaunlich ins Geschehen ein – wie von interessierter Seite gewünscht.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/21/brasiliens-anderdenker-mord-an-gaddafi-katholischer-priester-haroldo-coelho-libyenkenner-emport-uber-ermordung-befreiungstheologe-frei-betto/

Demokratie und Vietnamkrieg:

Wie viele Jahre es im Falle des Vietnamkriegs dauerte:

“Der Vietnamkrieg war illegal” Süddeutsche Zeitung 2011.

“Der illegale Krieg. Die Pentagon Papers werden erstmals vollständig freigegeben.  An diesem Montag wird ein bislang streng gehütetes Staatsgeheimnis preisgegeben: Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt,und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht.”

Der Vietnamkrieg forderte etwa drei Millionen Todesopfer, davon waren zwei Millionen Zivilpersonen. Vier Millionen Menschen erlitten schwere Verletzungen.[2] (Wikipedia)

Demokratie und Irakkrieg:

Die “Folha de Sao Paulo” spricht “von einer Billion Dollar im Irakkrieg vergeudet”. Die Invasion des Irak sei unter Vorwänden erfolgt. Hinterlassen werde eine Spur der Zerstörung, und völlige Perspektivlosigkeit. “Ein Desaster unter allen Gesichtspunkten.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/04/15/vorgeschobene-kriegsgrunde-us-sympathisanten-der-union-in-der-klemme-der-spiegel-zum-irak-krieg-die-bedrohung-durch-saddam-hussein-und-seine-massenvernichtungswaffen-ist-real/

“Nicolas Sarkozy – dieser Napoleon in Pocket-Version”.(Folha de Sao Paulo)

“Libya: Apparent Execution of 53 Gaddafi Supporters Bodies Found at Sirte Hotel Used by Anti-Gaddafi Fighters.”(Human Rights Watch) Padre Haroldo Coelho aus der Erzdiözese Fortaleza.

http://www.hrw.org/node/102543

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/29/libyenkrieg-die-nato-unterstutzt-leute-die-erschiesungen-durchfuhrenrobert-fisk-in-brasiliens-qualitatszeitung-o-estado-de-sao-paulo-wir-haben-heute-sechsmal-mehr-westliche-soldaten-im-m/

libyenkriegerschossenefolha.JPG

Ausriß – Brasiliens größte Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”  mit Foto von gefesselten Toten nahe dem Gebäudekomplex von Bab al Azizia in Tripolis.

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/24/libyen-intervention-und-mord-an-gaddafi-brasiliens-qualitatszeitungen-vergleichen-mit-der-ermordung-des-kongo-staatschefs-patrice-lumumba/

Nachrichtensperren:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/24/cnn-hatte-uber-nato-truppen-in-tripolis-und-anderen-stadten-libyens-berichtet-offenbar-besteht-weiterhin-nachrichtensperre-uber-die-truppenaktivitaten/

Brasiliens katholischer Priester Haroldo Coelho aus der Erzdiözese Fortaleza – Internet-Hit wegen Libyen-Position:

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/21/brasiliens-anderdenker-mord-an-gaddafi-katholischer-priester-haroldo-coelho-libyenkenner-emport-uber-ermordung-befreiungstheologe-frei-betto/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/23/libyenkrieg-und-mord-an-gaddafi-brasiliens-groste-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-kritisiert-scheinheiligkeit-der-grosen-amerikaner-und-europaer-als-essentielles-element-ihrer-macht-frag/

Wie der Libyenkrieg in kleineren katholischen Kirchen beurteilt wird:

http://www.kath.net/detail.php?id=30801

http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/organisation/pax-christi/artikel/stoppt-den-krieg-in-lybien

http://www.evangelisch.de/themen/politik/kirchen-zu-libyen-keine-eindeutige-bewertung37597

http://w3.khg.jku.at/pax/blog/wp-content/uploads/2011/04/Sarkozy_Vom-Krieg-gegen-Libyen.pdf

Der Libyen-Einsatz der UN entzweit auch Kirchenvertreter (Domradio Köln)

Kurienkardinal Kurt Koch kritisiert das späte Eingreifen der Staatengemeinschaft. Die Durchsetzung der Flugverbotszone komme „zu spät“, sagte der Schweizer Kardinal am Montag dem deutschsprachigen Programm von Radio Vatikan. „Es ist ein großes Ärgernis, wie die ganze Welt zuschaut, wie ein Diktator sein eigenes Volk umbringt.“ Er finde die Situation in Libyen „äußerst tragisch“, so Koch, der im Vatikan für Ökumenefragen verantwortlich ist. Vor allem bewege ihn „die Hilflosigkeit der internationalen Staatengemeinschaft“, dem Konflikt um Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi entgegenzuwirken.

Der katholische Bischof in Tripolis, Giovanni Martinelli, dagegen fordert ein Ende der Kampfhandlungen. „Der Krieg ist keine Lösung“, sagte Martinelli am Montag dem vatikanischen Pressedienst Fides. Die Waffen sollten schweigen, es müsse umgehend mit Verhandlungen über eine friedliche Lösung begonnen werden. Die Diplomatie habe keine Chance erhalten, kritisierte der aus Italien stammende Bischof. Unterdessen flüchten immer mehr Menschen vor den Bombenangriffen aus Tripolis, wie Martinelli berichtete. In der Stadt seien Bombenangriffe auf Vororte zu hören. Einrichtungen der Kirche versuchten gegenwärtig, Flüchtlinge aus Eritrea an die ägyptische Grenze in Sicherheit zu bringen.

Deutliche Kritik äußerte auch die katholische Friedensbewegung Pax Christi. Die Durchsetzung der Flugverbotszone sei mit wachsendem Leid für die Zivilbevölkerung verbunden, sagte der Vizepräsident der deutschen Sektion, Johannes Schnettler, am Montag im Interview mit domradio.de. Deutliche Vorbehalte äußerte Schnettler auch gegenüber der deutschen Enthaltung im Weltsicherheitsrat. Es handele sich um ein verstecktes Ja zu dem Einsatz.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hält den militärischen Einsatz in Libyen für angemessen. Es sei eine ganz schwierige Entscheidung, denn Krieg solle nach Gottes Willen nicht sein, sagte Schneider in der vorab aufgezeichneten Sendung „THADEUSZ“ im Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb). „Das Tun ist Sünde, aber das Unterlassen ist auch Sünde“, so Schneider. Schneider plädierte für den Einsatz von UNO-Soldaten gegen das Regime des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi. „Wir kommen an der Sünde nicht vorbei, denn hier haben wir eine Form von Gewalt, der man auch mit Gewalt widerstehen muss.“

Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, signalisierte Zustimmung zum Militärschlag gegen das Regime des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi signalisiert. „Das Evangelium weist uns die Pflicht zu, für jene einzutreten, die in Schwierigkeiten sind. Wenn jemand meine Mutter angreift, die im Rollstuhl sitzt, habe ich die Pflicht einzugreifen“, zitiert ihn die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ (Montag). Zugleich bekundete Bagnasco seine Hoffnung auf ein baldiges Ende der Militäraktion und den Schutz der libyschen Bevölkerung.

Luftangriffe gegen Bodentruppen und Bunker des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi sind nach Ansicht ehemaligen Bischöfin Margot Käßmann theologisch nicht verantwortbar. (Medienzitat)

Katholischer Bischof Martinelli in Tripolis:

“In diesem Krieg gibt es nur ein Ziel: sich die besten Förderstellen zu sichern, Libyens Gas- und Ölvorräte auszubeuten. Alle überlegen sich, wie sie als Erste an die Energievorräte herankommen. Tut mir leid, dass ich das so unverblümt sagen muss, aber der Egoismus der beteiligten Länder ist unübersehbar.”(Deutschlandfunk)

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/877937/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/10/28/libyenkriegkatar-beliefert-die-rebellen-offen-mit-waffenschweizer-fernsehen-sf-zur-tatsache-das-die-regierungsgegner-mit-munition-aus-der-schweiz-feuern/

Tschetschenien, die islamischen Gotteskrieger, ihre Unterstützer aus westlichen Ländern. Das Boston-Attentat 2013. Taliban und Heroin, Opium aus Afghanistan. **

 CNN:

- According to a source briefed on the investigation, the brothers came from the Russian Caucasus and had moved to Kazakhstan at a young age before coming to the United States several years ago. A statement from the office of Chechnya’s president echoed that: “According to preliminary information, coming from the relevant agencies, the Tsarnaev family moved many years ago out of Chechnya to another Russian region,” press secretary Alvi Kamirov told Russia’s semi-official Interfax news agency. “After that they lived for some time in Kazakhstan, and from there went to the U.S. where the family members received a residence permit. Therefore the individuals concerned did not live as adults in Chechnya.”

Taliban:  http://derstandard.at/1363708387104/Afghanistan-Mohn-Drogen-Anbauflaechen-Wirtschaft-Rekordjahr

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

Angeli-Karikatur nach der Liquidierung von Bin Laden, in Brasiliens Medien häufig “Mord” genannt:

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“Jetzt kann Amerika wirklich in Frieden schlafen.” Ausriß

 Tschetschenien – Hintergrundtexte von 2001:

Aus leicht durchschaubaren Motiven erläuterten  PDS-Führung oder Grünen-Spitze ihren Anhängern lieber nicht, daß die Taliban in Tschetschenien seit Konfliktbeginn mit den kaukasischen Fundamentalisten zusammen kämpften,  um ein Schreckensregime wie in Afghanistan zu errichten. Diesen Fakt unter den Tisch kehren zu wollen, erscheint um so kindischer, da die tschetschenischen Gotteskrieger auf ihrer deutschen Website seit Jahren viele Details der engen Kooperation mit den Taliban, die ganze Philosophie des „Jihad“ gegen die Ungläubigen selber mitteilen. Wer www.qoqaz.de (z.Z. nicht mehr erreichbar)anklickt, kriegt die neuesten Infos und Handlungsanweisungen aus dem Reich der Taliban und ihrer tschetschenischen Hilfstruppen, meistens „Mujaheddin“ genannt. Das Deutsch ist oft recht holperig. So steht bei neuesten Nachrichten von der Front:“Hinterhälte in der Hauptstadt fordern weitere russische Leben“ oder „Russische Tote steigen in die Höhen“ – gemeint sind wachsende Verluste der russischen Einheiten. Und kommen  offenbar doch einmal  tschetschenische Mujaheddin bei den Kämpfen um, ist zu lesen:“Wir bitten Allah, sie in das höchste Paradies einzuführen.“ Was manchen in Nachbarrepubliken oder  im fernen  Moskau angesichts grausamer  Terroranschläge den Schweiß auf die Stirne treiben mag, sind die Kommuniques des Feldkommandantenrats:“So Allah will, werden die Mujaheddin eines Tages nicht nur in Chechnya, sondern tief im Herzen Rußlands sein. So Allah will, werden wir euer Land erben.“ Noch ein Klick, und man ist bei dickgedruckten Taliban-Appellen:“Was du tun kannst, um den Taliban zu helfen“ – „Dringender Aufruf für Geldspenden“. Da es, wer weiß, ja doch einmal Probleme aus dem Hause des SPD-Innenministers Otto Schily geben könnte, ergeht der Rat:“Muslimische Gemeinden, Organisationen, Moscheen und Zentren sollten durch Appelle und Sammelaktionen Geld für die Leute in Afghanistan sammeln. Es ist ratsam, die Aufrufe als Sammelaktion für das afghanische Volk zu begründen, als für die Taliban, da die Feinde des Islam in Zukunft versuchen werden, die finanzielle Unterstützung der Taliban zu verhindern.“ Die Minister Fischer und Schily, einst klar auf der Seite jener im Westen, die die Taliban direkt oder über Geheimdienstkanäle mit vielen Milliarden Dollar aufrüsteten, wissen seit langem über die deutschen Taliban-Aktivitäten, belassen es jedoch nur bei Erklärungen wie der des AA vom 28.2.2001 wegen der Kulturerbe-Zerstörung:“Im Lande herrschen Hunger, Krieg und Vertreibung. Die Menschenrechte, insbesondere die elementarsten Rechte der Frauen und Mädchen, werden durch die Taleban anhaltend und eklatant verletzt.“ Das steht auf den Webseiten der von vielen selbst des links-grünen Spektrums so heißgeliebten tschetschenischen Rebellen und ihrer afghanischen Ausbilder und Finanziers unter „Die Taliban und die Frauen“  aber anders. Danach ist das Afghanistan der  Fundamentalisten heute ein wahres Frauenparadies, wo es dem weiblichen Teil der Bevölkerung besser geht als in Europa, Frauenrechte tatsächlich geachtet werden. Im Abschnitt über die Shariah-Rechtsnormen sucht man indessen konkrete Angaben über  auch Frauen betreffende drakonische Strafen, wie Handabhacken, Steinigen wegen Ehebruchs oder Prostitution, öffentliche Hinrichtungen etwa wegen „Gotteslästerung“  vergebens. Besonders grausam wird die Todesstrafe für Homosexuelle, auch in Tschetschenien sofort von den Fundamentalisten eingeführt,  vollstreckt. Laut Angaben von Menschenrechtsorganisationen stürzt man mittels Kampfpanzern oder Planierraupen vor tausenden Zuschauern Stein-oder Lehmmauern über die Verurteilten. Der saudische Milliardär Osama bin Laden hat in Tschetschenien und Afghanistan seit langem seine Hände im Spiel – die USA fordern wegen Bombenanschlägen auf Botschaften und Kriegsschiffe dessen Auslieferung. Warum dies nicht in Frage kommt, steht ausführlich auf der Website, die „Heuchlerei der zionistisch-amerikanischen Regierung“ müsse offengelegt werden, die Afghanen seien eine kriegerische muslimische Nation. Gewarnt wird vor einer gemeinsamen Militäraktion der USA und Rußlands gegen die Taliban und den „islamischen Militanten, Osama bin Laden“. Denn – so die krude Logik der Gotteskrieger:“ Die Clinton-Regierung, die schmählich das russische Massaker an den muslimischen Tschetschenen finanziert hat, hilft jetzt den Russen, in Afghanistan wieder Fuß zu fassen, eine überwältigende geopolitische Dummheit, die Pakistan gefährdet und der muslimischen Welt deutlich macht, daß die Vereinigten Staaten ihr verschworener Feind ist.“

TODESSTRAFE FÜR SCHWULE IN TSCHETSCHENIEN

Die tschetschenischen Rebellen halten sich – wie ihre Mitkämpfer aus Afghanistan und Saudi-Arabien – ans islamische Recht, fundamentalistische Werte. Im Westen stört das kaum jemanden.

Die Lage in Tschetschenien gehört seit Jahren zu den herausragenden Themen der deutschen Medien. Kaum ein Tag, an dem nicht Politiker, aber auch Intellektuelle eindeutig Position beziehen. Die fehlt indessen gewöhnlich, wenn es um die Frage geht, für welche doch sicherlich fortschrittlichen, freiheitlich-demokratischen Grundwerte die tschetschenischen Kämpfer ihr Leben einsetzen. Das war zuvor in Afghanistan nicht anders, als die USA mit Dollarmilliarden den Heiligen Krieg radikal-fundamentalistischer Islamistengruppen finanzierten, die jetzt kräftig in Tschetschenien mitmischen.

Unlängst berichtete der TV-Sender ARTE in einer mehrstündigen Spezialsendung über die Situation der Schwulen weltweit, wies besonders auf die Diskriminierung und extrem brutale Verfolgung in islamischen Ländern hin. Wer sich dort etwa als Reisender längere Zeit aufhält, bemerkt unschwer, dass Homosexuelle keineswegs zu einer verschwindenden Minderheit gehören, entsprechende Umgangsformen im Alltag auffallen. Ein schwuler Kurde bringt es in der ARTE – Sendung auf den Punkt: „Islamische Männer sind analfixiert.“ Genannt werden ausdrücklich jene Staaten, in denen auf Homosexualität die Todesstrafe steht – Saudi-Arabien, Afghanistan und Tschetschenien. Als in der Kaukasusrepublik noch sowjetisches bzw. russisches Recht galt, hatte Holger Beck, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, kaum Anlass, aktiv zu werden. Das änderte sich spätestens am 11.November 1996, als das neue tschetschenische Parlament den Islam zur Staatsreligion erklärte, erwartungsgemäß die Sharia, der islamische Strafkodex, nun auch bindend eingeführt wurde. Beck richtete deshalb noch 1996 eine entsprechende, von Joseph Fischer mitunterschriebene Kleine Anfrage an die Kohl-Regierung, forderte sie auf, „alle diplomatischen Mittel einzusetzen, um die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle in Tschetschenien zu verhindern.“ Außenminister Kinkel dürfe sich nicht auf „stille Diplomatie“ verlassen, laut Heiner Geißler sei Einmischen gefragt. Doch Bonn dachte gar nicht daran, wiegelte in der Antwort ab: Über gesetzliche Regelungen zu homosexuellen Beziehungen sei nichts bekannt, wenngleich man davon ausgehen müsse, dass irgendwann auch Bestimmungen, die islamische Vorstellungen zur Homosexualität und zu Homosexuellen reflektieren, erlassen würden. Homosexuelle, hieß es weiter, seien bislang von Menschenrechtsverletzungen nicht in auffälliger Weise betroffen. „Die Menschenrechtslage in Tschetschenien ist innerhalb bestimmter Clan-Strukturen – und mit den Eigentümlichkeiten des islamischen Rechts – als stabil zu bezeichnen.“ Ein schlechter Witz angesichts der Situation vor Ort – deshalb musste erwartet werden, dass nach dem Regierungswechsel sich Rot-Grün nicht nur für die tschetschenischen Homosexuellen, sondern für alle von den drakonischen Sharia-Strafen Betroffenen einsetzen würde. Doch dies unterblieb. In den Medien wurde für die Schwulenehe in Deutschland gestritten, am Artikel 148 der Sharia-Rechtsnormen Präsident Aslan Maschadows in Grosny stieß man sich indessen nicht.

Schwule steinigen oder enthaupten
Wenigstens in der ai-Broschüre „Das Schweigen brechen – Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung“ von 1999 wird die barbarische Praxis der Todesstrafe für Schwule angeprangert, vollzogen „z.b. durch Steinigen oder durch Enthauptung. Vermutlich fallen alle homosexuellen Handlungen unter den im Gesetz erwähnten Begriff „analer Geschlechtsverkehr“ ganz gleich, ob dieser tatsächlich stattgefunden hat oder nicht.“ Doch auch auf sogenannte Verbrechen gegen die Religion, etwa „Gotteslästerung“, steht die Todesstrafe, ebenso auf Ehebruch. Sofern der betreffende Mann bzw. die Frau verheiratet waren, müssen sie den neuen Regeln zufolge gesteinigt werden. Sergej Kowaljow, ehemaliger politischer Gefangener, Duma-Mitglied und Präsident des Instituts für Menschenrechte in Moskau, analysierte in der „Frankfurter Rundschau“: “Überdies wurden die islamischen Rechtsnormen in Tschetschenien in besonders harter Form eingeführt, unter anderem die Prügelstrafe, die Amputation von Gliedmaßen und öffentliche Hinrichtungen, die im dortigen Fernsehen übertragen wurden.“ Präsident Maschadow habe die eigentliche Macht an die sogenannten „Feldkommandeure“, darunter Leute wie die Sklavenhändler Arbi Barajew und Ruslan Chaichorojew, die Terroristen Salman Radujew und Schamil Bassajew sowie den jordanischen islamischen Fanatiker Chattab übergeben, den viele für einen Verbündeten von Osama bin Laden, dem saudi-arabischen Ölmilliardär, hielten. Den radikalen Islamisten Bassajew immerhin machte Maschadow zum Regierungschef – mit seiner Miliz hatte dieser zuvor die südrussische Stadt Bud-jonnowsk attackiert, in einem Krankenhaus mehrere hundert Geiseln genommen, zweiundvierzig Menschen kamen ums Leben. Während auch in Deutschland das Verständnis und die Sympathien für die islamischen Macho-Kämpfer stetig zunahmen, machte vor Ort die Islamisierung große Fortschritte, sind wie in Afghanistan Frauen die Hauptleidtragenden. Bei der ersten öffentlichen Exekution schauen in Grosny über zweitausend Menschen zu, laut Agenturberichten wird die „Zeremonie“ von Allah-Akbar-Sprechchören begleitet. Kopiert wurde damit lediglich, was in den wichtigsten stockreaktionären Unterstützerstaaten Afghanistan und Saudi-Arabien, die Geld, Waffen und wohltrainierte fundamentalistische Milizen schicken, seit langem gang und gäbe ist: 1998 beispielsweise wurden laut ai drei afghanische Männer wegen angeblicher „Unzucht mit kleinen Jungen“ hingerichtet, in dem man vor Tausenden von Zuschauern mittels eines Kampfpanzers eine Steinmauer auf sie stürzte. Im selben Jahr wurden in der Stadt Herat zwei der „Sodomie“ angeklagte Männer im Stadion auf ähnliche Weise getötet – eine Planierraupe schob über beide eine Lehmmauer. Rundfunk und Presse berichteten wie üblich ganz ausführlich, natürlich auch über das sehr häufige Handabhacken bei Dieben, oder das öffentliche Auspeitschen. Laut ai wurden 2000 in Saudi-Arabien mindestens sieben Männer wegen „sodomitischer Kontakte“ gehenkt, in Afghanistan sei die häufigste Methode immer noch das Steinigen.

„Die Ultras passen ins geopolitische Konzept“
Wirksamer Druck auf Riad unterbleibt indessen aus strategischem und wirtschaftlichem Interesse – über Afghanistan schrieb 1996 wenigstens der Spiegel: “Steinigen von Ehebrechern, Händeabhacken bei Dieben, öffentliches Prügeln. Am schlimmsten unterdrückt werden die Frauen. Doch fast der gesamte Westen schweigt – die Ultras passen ins geopolitische Konzept.“ Schwule würden dort zudem mit geschwärzten Gesichtern in sogenannten „Schand-Zügen“ durch die Straßen gekarrt. Dass in Tschetschenien nach Einführung der Sharia genauso verfahren wurde, die fundamentalistischen Milizen auf mittelalterliche, neofeudale Art für „Ordnung“ sorgten, erwähnten die europäischen Medien nur höchst selten, kaum einmal wurde ein Foto gedruckt, das die Anwendung des neuen islamischen Rechts zeigte.

Vorzüglich organisiertes Drogengeschäft

Tschetscheniens neue Machthaber schwimmen im Geld – vor allem dank des Rauschgifthandels. Die Kaukasusrepublik wurde rasch Teil der international vernetzten Drogenkartelle, die sich zumindest in Teilen der deutschen Wirtschafts- und Politikereliten allergrößter Beliebtheit erfreuen. Schließlich liefert das organisierte Verbrechen den Stoff für die Antreiber des Turbo-Kapitalismus, deren Aufsichtsratssitzungen und Partys – für Fußballtrainer wie Daum, Künstler und natürlich die Top-Journaille fällt ebenfalls noch genug ab. In Europa ist Deutschland der wichtigste Drogenimporteur – die Ware wird flächendeckend vertrieben, von einer ernstzunehmenden Bekämpfung der Kartelle kann, für jedermann offensichtlich, absolut keine Rede sein. Nie wurde unter Aufsicht der Taliban-Milizen in Afghanistan, aber auch Tschetschenien soviel Rauschgift erzeugt, über den Kaukasus, die Türkei, den Balkan nach Deutschland gebracht, ein Milliardengeschäft. „Die Doppelmoral feiert Triumphe“, betont denn auch Jürgen Roth in seinem neuesten Buch „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“ (Bertelsmann, 2000). „Klammheimlich haben sich die Mächtigen der demokratischen Staaten längst mit den mafiosen Organisationen arrangiert, benutzen sie. Sie kooperieren hemmungslos mit jenen Staaten und deren Entscheidungsträgern – die mehr oder weniger direkt tief im kriminellen Sumpf verstrickt sind -, wenn es denn ihren wirtschaftlichen und politischen Interessen entspricht. Sachzwänge nennt man das. Die Politik gegen das „organisierte Verbrechen“, dieser Eindruck drängt sich immer mehr auf, ist bei näherem Hinsehen eine Politik der Komplizenschaft mit jenen, die selbst am Tropf der Kriminalität hängen…. Moralische Wertvorstellungen haben sich verflüchtigt, und die politischen Systeme kennen daher auch wenig Skrupel, Werte wie Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde oder Freiheit noch ernst zu nehmen.“ Die CIA, schon immer weltweit ins Drogengeschäft verwickelt, lieferte einst den fundamentalistischen Rebellen Afghanistans modernste Stinger-Raketen – jetzt schießen die tschetschenischen Kämpfer damit russische Bomber und Hubschrauber ab. Wenn jüngste Berichte stimmen, lehnt die übergroße Mehrheit der rund eine Million Tschetschenen inzwischen das drakonische Regime der Fundamentalisten, deren Werte, den Strafkodex der Scharia ab. Doch instruiert von radikal-islamischen Missionaren der arabischen Länder, kämpfen die Rebellen fanatisch weiter. „Ich will ein Regime wie in Afghanistan, wo Dieben die Hand abgehackt wird“, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ jetzt den 25-jährigen Magomed aus Grosny, „der Wille Allahs steht für mich höher als der meines Vaters. Ich werde bis an mein Ende für die Scharia kämpfen. Selbst wenn ich dafür Mitglieder meiner Familie töten muss.“ Also weiterhin schlechte Zeiten auch für Tschetscheniens Homosexuelle.

Peter Scholl-Latour über die Syrienintervention, Deutschlands Beziehungen zu Saudi-Arabien: “Mir ist bei solchen Debatten zu viel Heuchelei im Spiel. Einer der wichtigsten deutschen Handelspartner im Nahen Osten ist Saudi-Arabien. Unter den Gesichtspunkten von Demokratie und Menschenrechten eine überaus schändliche Politik.” Katholische Sonntagszeitung. Mitteleuropäische Außenminister schweigen zu 1,5 Millionen Getöteten in dem unter einem Lügenvorwand begonnenen Irakkrieg. **

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/04/mitteleuropaische-ausenminister-schweigen-weiter-zu-15-millionen-getoteten-in-dem-unter-einem-lugenvorwand-begonnenen-irakkrieg-keinerlei-druck-auf-die-verantwortlichen-des-irakkriegs-keinerlei-bes/

Mir ist bei solchen Debatten zu viel Heuchelei im Spiel. Einer der wichtigsten deutschen Handelspartner im Nahen Osten ist Saudi-Arabien. Unter den Gesichtspunkten von Demokratie und Menschenrechten eine überaus schändliche Politik. Aber das scheint niemanden zu kümmern.
Trotzdem – wie fügen sich für Sie die Vorgänge in Syrien in die Umbrüche zwischen Marokko und der Türkei ein?
Der Aufstand in Syrien ist nicht aus dem Inneren gekommen, wie das etwa in Libyen oder Ägypten zumindest teilweise der Fall war. Er wurde von außen ins Land hineingetragen. Die ganze Sache wäre in 14 Tagen zu regeln gewesen, wenn die syrische Regierung nicht über­reagiert und direkt scharf geschossen hätte und wenn der Aufstand nicht von anderen Ländern massiv unterstützt worden wäre.

Glauben Sie, dass sich Präsident Baschar al-Assad an der Macht halten kann?
Im Moment sieht es so aus. Er wäre auf alle Fälle das kleinere Übel.
Wie sieht die Lage für die Christen in Syrien aus?
Unter Assad lebten die acht bis zehn Prozent syrischen Christen weitgehend unbehelligt. Sie hatten keine hohen Staatsämter inne, aber sie konnten ihren Geschäften nachgehen. Das ist jetzt vorbei. Im vergangenen Jahr entführten Islamisten einen syrisch-orthodoxen Metropoliten und einen griechisch-orthodoxen Erzbischof. Von beiden hat man seitdem nichts mehr gehört. Auch die Entführung von Nonnen Anfang Dezember in der Stadt Maalula ging auf das Konto der Extremisten.

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/02/brasiliens-qualitatsmedien-uber-die-lage-in-der-ukraine-2014-milizen-aus-ultranationalisten-und-neonazis-gemeinsam-mit-moderaten-demonstranten-extreme-rechte-erobert-raum-in-der-ukraine-miliz/

Wieviele Iraker – Kinder, Frauen, Männer –  noch leben könnten:  Der unter einem Vorwand begonnene Irakkrieg – wieviele Menschenleben er forderte – Verantwortliche immer noch nicht vor internationalen Gerichten:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/03/21/schatzungsweise-15-millionen-iraker-sind-durch-den-krieg-ums-leben-gekommen-ippnw-2013/

SPD-Politiker Andreas von Bülow:  “Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”

ARD-Tagesschau 2015:

Eine große kriminelle “Reiseagentur”

Stand: 11.02.2015 15:38 Uhr

Schlepperbanden verdienen Milliarden durch die Not von Flüchtlingen. Mit einigen dieser “Unternehmer” haben zwei italienische Autoren gesprochen. In ihrem Buch geben sie Europa eine Mitschuld daran, dass es das Geschäft überhaupt gibt…

Es ist ein gewaltiges Geschäft: Schlepperbanden verdienen weltweit Milliardensummen mit dem illegalen Transport von verzweifelten Menschen. Über alle Grenzen, vorbei an allen Kontrollen. Und in Europa fühlt man sich im Ausnahmezustand, wenn mal wieder massenhaft die Flüchtlingsboote über das Mittelmeer kommen, wenn die Aufnahmezentren aus allen Nähten platzen, wenn sich der Volkszorn regt.

“Für die Schleuser ist das kein Ausnahmezustand”, sagt Andrea Di Nicola. Er ist Kriminologe an der Universität Trient und hat zusammen mit Giampalo Musumeci zweieinhalb Jahre für das Buch “Bekenntnisse eines Menschenhändlers” recherchiert. “Für Schleuser ist das seit vielen Jahren eine regelmäßige Arbeit, die immer besser organisiert ist und sich immer besser eingespielt hat. Dem Bösen ins Auge zu sehen – diese Leute stehen für das Böse – macht uns klar, dass das Böse anders ist, als wir es uns vorstellen. Diese Leute sind fähige, kriminelle Unternehmer.”

Aus Syrien versuchen Flüchtlinge über die Grenze in die Türkei zu fliehen. Häufig geht das nur mithilfe von Schleusern – doch das kostet.

Der Preis hängt vom “gewünschten Reisepaket” ab

Die Schleuser bieten eine Dienstleistung an. Je nachdem, welches “Reisepaket” man bucht, sind die Preise unterschiedlich. Die Reise von Afghanistan oder aus Syrien bis nach Europa kann 7000 bis 10.000 Euro kosten. Manch ein Migrant oder Flüchtling vor dem Bürgerkrieg muss in Etappen reisen und unterwegs neues Geld verdienen. Manche Schleuser kassieren erst nach der Ankunft, oder die Familie zahlt in der Heimat.

Den Autor di Nicola hat besonders die Intelligenz der Schleuser beeindruckt – und ihr Unternehmergeist: “Die Methode ändert sich hin und wieder, aber die allgemeine Regel bleibt dieselbe: Geld machen, auf die effizienteste Weise, ohne allzu große Risiken”, sagt er. “Stellt euch das wie ein legales Unternehmen vor: Ich organisiere mich auf die beste Weise, damit ich mein Ziel erreiche. Dabei nutze ich die Schwächen oder Gelegenheiten eines Umfeldes aus, in dem ich legal arbeite. Diese Kriminellen tun dasselbe – auf kriminelle Weise.”

Geschnappt werden eher die kleinen Fische

“Bekenntnisse eines Menschenhändlers” räumt mit allerlei Stereotypen auf. Zwar werden viele der Migranten über das Mittelmeer geschickt, zwar spielen sich hier, auch in diesen Tagen, wieder Tragödien ab. Aber viele Schleuser schicken ihre Kunden auch mit dem Flugzeug direkt nach Europa- ausgestattet mit falschen Dokumenten und Arbeitserlaubnis.

Bootsflüchtlinge, die von der italienischen Marine gerettet wurden (April 2014).

Zwar melden auch die italienischen Behörden immer wieder stolz, man habe einen Schleuser gefasst, wenn sie den erwischen, der zufällig das Flüchtlingsboot gesteuert hat. Aber das sei so, als wenn man die Festnahme eines Drogendealers als großen Schlag gegen die Drogenkriminalität verkünden würde, sagt di Nicola.

“Das ist der Flüchtling, der das Steuer oder die Ruderpinne gerade halten kann und der angeworben wird und dafür die Reise nicht bezahlt”, erklärt der Autor, “der Familienvater, der ein Skipper oder Seemann ist und sonst nicht über die Runden kommt und 4000 oder 5000 Euro pro Transport bekommt. Er verdient sonst im Jahr nicht einmal 300 Dollar. Das sind die letzten Glieder einer Kette. Natürlich begehen sie eine Straftat und müssen auch verfolgt werden. Doch wenn wir die ins Gefängnis stecken und nicht versuchen zu verstehen, was dahinter steckt, werden immer nur die kleinen Fische ins Gefängnis gehen und das organisierte Verbrechen wird nicht aufgedeckt und auch nicht zerstört.”…

Die Flucht übers Mittelmeer birgt ein hohes Risiko. Immer wieder sterben Hunderte, wenn die Schiffe kentern oder anders in Seenot geraten.

Schleuser: “Ich tue Gutes”

Die Migranten betrachten ihre Schleuser als Dienstleister, die Schleuser die Migranten als ihre Kunden. Beide Seiten wissen, dass die Reise riskant ist. Allein 2014 sind mehr als 3000 Migranten bei der Fahrt über das Mittelmeer gestorben. Aber der Schleuser würde nie absichtlich das Leben seiner Kunden aufs Spiel setzten. Denn das ist schlecht fürs Geschäft.

Di Nicola berichtet: “Einige von ihnen haben uns gesagt: ‘Ich bin ein Wohltäter. Die Leute in Oberägypten küssen mir die Hände, wenn ich durch die Dörfer fahre. Sicher, wenn wir durch andere Dörfer fahren, bringen sie uns um. Denn manchmal gehen die Schiffe unter und der eine oder andere stirbt. Natürlich will ich das nicht. Es passiert halt.’ Einige der Schleuser sagen: ‘Ich bin aufrichtig, ich tue Gutes.’ Und sogar: ‘Ich bin Moses.’ Um zu beweisen, dass es schon immer Schleuser gegeben hat und dass Migration unaufhaltsam sei.”…

Anmerkung der Redaktion: Das Buch “Bekenntnisse eines Menschenhändlers: Das Milliardengeschäft mit den Flüchtlingen” von Andrea die Nicola und Giampaolo Musumeci ist jetzt auch in Deutschland erhältlich.

Aufffällig freundschaftliches Verhalten hochrangiger Politiker zu Ländern, in denen der Wirtschaftszweig des organisierten Verbrechens eine besonders große Rolle spielt – Beispiel Brasilien, strategischer  Partner der Merkel-Regierung:

Aus Brasilien 2015 nichts Neues: Krise und Misere, SPD-Steinmeier und Lula, aktuelle Manipulationstricks des Mainstreams. “Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”. Brasilianischer Systemkritiker Marcelo Machado Pereira(33) aus Lula-Steinmeier-Veranstaltung 2012 in Berlin “rasch entfernt”(Jornal do Brasil). Deutsche Medien berichteten darüber nichts. Korruption und Wirtschaftskrise – auch 2015 die großen Probleme des strategischen Partners der Berliner Regierung. **

Brasilianischer katholischer Bischof Luiz Cappio:”Die Deutschen sollten wissen, daß das brasilianische Volk von seinen Regierenden im Stich gelassen wird, die niemals die Wahrheit über unsere Realität sagen.”

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/11/%E2%80%9Cdie-deutschen-sollten-wissen-das-das-brasilianische-volk-von-seinen-regierenden-im-stich-gelassen-wird-die-niemals-die-wahrheit-uber-unsere-realitat-sagen-franziskaner-bischof-luiz-flav/

KarrenzieherFrauSP15

 

Verschwitzt-verdreckter Müll-und Schrottsammler im April 2015 auf der Banken- “Avenida Paulista” in Sao Paulo, seine Partnerin auf dem Karren obendrauf. Seit 2014 gibt es in Brasilien Massenentlassungen – 2014 fiel das Land in der Export-Statistik der Welthandelsorganisationen vom 22. auf den 25. Platz zurück, exportiert nunmehr sogar weniger als Thailand, Malaysia und die Schweiz.

Wirtschafts-Sensation am Zuckerhut”:

-http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/29/brasilien-boomt-wirtschafts-sensation-am-zuckerhut-bildzeitung/

Laut Angaben des Industriellenverbandes Fiesp des wirtschaftlich führenden Teilstaates Sao Paulo wurden im März 2015 in der Branche der Region rd. 17000 Beschäftigte entlassen, im Zeitraum von März 2014 bis März 2015 seien rd. 173000 entlassen worden. 

 

-http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/27/brasilianer-lachen-ueber-offizielle-zahlen-zum-wirtschaftswachstum-2014-angeblich-01-regierungsunabhaengige-wirtschaftsexperten-sahen-fuer-2014-rezession-kein-wachstum/

Auch 2015 ist Staats-und Regierungskorruption das überragende Thema in der innenpolitischen Diskussion – insofern stellt sich die Frage, ob der brasilianische Systemkritiker Marcelo Machado Pereira recht hatte – und warum er trotz seiner gut begründbaren Position aus der Steinmeier-Lula-Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung “rasch entfernt” wurde, man nicht einmal bereit war, seinen Standpunkt zu tolerieren. Fragen an Lula und Steinmeier waren ohnehin nicht erlaubt, wie es hieß. 

Zahl der Verelendeten stieg 2013 selbst laut offiziellen Zahlen um 422000 auf nunmehr 12,5 Millionen(”extreme Armut”), Dunkelziffer hoch.

Deutschlandjahr in Brasilien:

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Petra Pfaller, Vize-Koordenatorin der bischöflichen Gefangenenseelsorge in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/12/brasilienes-wird-immer-noch-sehr-viel-gefoltertdeutsche-petra-pfaller-aus-der-katholischen-gefangenenseelsorge-brasiliens-2011-uber-die-menschenrechtslage-unter-lula-rousseff/

Neoliberale Bevölkerungskontrolle in Ländern mit Gewalt-Gesellschaftsmodell, derzeit in Deutschland kopiert. Wie funktioniert soetwas in der neoliberalen Alltagspraxis?http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/

Brasilien, Daten, Statistiken:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/

“Südamerikas Vorzeigestaat” – Illustrierte Der Spiegel 2012.

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Fußball-WM und Repression:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/07/14/brasilien-geldfusball-wm-2014-und-repression-wie-der-kanadische-journalist-von-militarpolizisten-attackiert-wird-anklicken/

UNO-Index für menschliche Entwicklung 2014 – Brasilien mit auffälliger Kultur der Ineffizienz auf Platz 79, Chile 41, Kuba 44, Argentinien 49, Uruguay 50, Deutschland 6.

“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.” Die Welt

Das Mensalao-Demokratie-Projekt unter Lula-Rousseff: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/15/brasilien-das-mensalao-demokratieprojekt-unter-lula-rousseff-landesmedien-erinnern-an-ueble-fuehrungspraktiken-in-arbeiterpartei-und-gewerkschaft-aus-den-90er-jahren/

KarrenzieherFrauSP2

Müllsammler hausen gewöhnlich obdachlos auf der Straße – oder in Slums. Sao Paulo hat davon über 2400.

Lula-Einkommen:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/08/07/lulajaggerda-silva-brasiliens-qualitatszeitung-uber-den-neureichen-ex-prasidenten-lula-jatinho-carro-blindado-equipe-de-assessores-hoteis-es-restaurantes-estrelados-so-exigencias-dignas/

 http://www.hart-brasilientexte.de/2011/05/04/lula-bekommt-500000-dollar-von-lg-fur-vortrag-in-sudkorea-laut-brasilianischen-landesmedien-uber-eine-million-dollar-damit-vier-monate-nach-ende-der-amtszeit-kassiert-laut-kalkulation-von-parte/

KarrenzieherFrauSP3

Brasilien – strategischer Partner der Berliner Regierung – Fotoserie zum Gewalt-Gesellschaftsmodell:

 http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Fotoserie, Teil 2:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/04/26/brasiliens-zeitungen-brasilianischer-fotojournalismus-teil-2-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

“Moderne Scheiterhaufen” – Deutschlandradio Kultur:

http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/18/rio-de-janeiro-2015-wieder-deutscher-tourist-ermordet-51-jaehriger-fred-miesino-von-strassengangster-in-der-city-erstochen-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-das-brasilianische-gewalt/

 

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Warum Lula in Ländern wie Deutschland viele Sympathisanten eines bestimmten politischen Spektrums hat –  Lula war Informant der Diktatur-Geheimpolizei Dops, laut neuem Buch:  http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/

“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit” – Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn: http://www.bpb.de/internationales/amerika/lateinamerika/44678/umgang-mit-der-vergangenheit?p=all

Lula in Berlin 2012 – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Steinmeier-Veranstaltung:  http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/

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SPD-Politiker Steinmeier und Lula 2012 in Berlin – heikle Menschenrechtsfragen, darunter die fortdauernde Folter, Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit. gravierender Rassismus etc.  offenbar bewußt ausgeklammert. Das offizielle Thema der Steinmeier-Lula-Veranstaltung: “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der globalen Ordnung”. Bekanntlich kann von einem Weg Brasiliens auf dem Weg zur Weltmacht keine Rede sein, wie bereits 2012 die Basisdaten und Basisfakten des Landes zeigten.

Aus der Veranstaltungsanzeige:In wenigen Jahren wird Brasilien zu den fünf wichtigsten Volkswirtschaften der Welt zählen. Auf der internationalen Bühne hat sich Brasilien als global player etabliert, der seine Interessen selbstbewusst vertritt.”

“Die Fußball-WM von Lula” – wachsende Kritik an dem unter Lula beantragten Sportevent mit immensen sozialen Kosten zuungunsten der Unterprivilegierten.(2013)

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“Lula – der Krebs von Brasilien! Ermittelt gegen den Chef der Bande!” Straßenprotest in Sao Paulo 2013. Gleiche Forderung bei den massiven Straßenprotesten von 2015 in ganz Brasilien.

Proteste vor Wohnhaus des “Millionärs” Lula:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/06/20/brasilien-proteste-demonstranten-erstmals-vor-dem-wohngebaude-von-lula-in-sao-bernardo-do-campo-nahe-sao-paulo/

Bei den massiven Straßenprotesten von 2015 gegen Regierungs-und Staatskorruption wird stets auch die Verhaftung Lulas gefordert.

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/

Lula+Steinmeier 07.12.12

“Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung”
Podiumsdiskussion mit Brasiliens Ex-Präsident Lula und Frank-Walter Steinmeier am 07. Dezember 2012

Lula 07.12.12

Lula betonte eingangs seine tiefe Verbundenheit mit der deutschen Sozialdemokratie und der Friedrich-Ebert-Stiftung, die ihn schon als Gewerkschafter der CUT, später dann als Kandidat der PT, auf seinem Weg ins Präsidialamt begleitet hatte. Als wichtigste Errungenschaft seiner Präsidentschaft bezeichnete Lula, dass es ihm gelungen sei, mehr gelebte Demokratie zu schaffen, die Beteiligung auch der einfachen Leute zu ermöglichen, für die er als Arbeiter ohne Universitätsabschluss gestanden habe. Frank-Walter Steinmeier sprach von Brasiliens rasanter Entwicklung der letzten Jahre als einer großen Reise, zu deren Erfolg die Wirtschafts- und Sozialpolitik Lulas entscheidend beigetragen hätten. Das krisengeschüttelte Europa könne in dieser Hinsicht von Brasilien lernen: Wirtschaftliche Konsolidierung sei nicht durch bloße Sparpolitik möglich, sondern müsse immer auch auf Strukturreformen und Investitionen bauen. Lula verwies im Gegenzug auf den europäischen Wohlfahrtsstaat und die Schaffung großen Wohlstands in Europa, und appellierte an die europäischen Politiker_innen, diese für die Menschheit historischen Errungenschaften zu verteidigen.
Die Krise in Europa sieht Lula auch als Gelegenheit und Aufruf, die Politik des 20. Jahrhunderts zu überdenken und entschieden zu handeln. Mit diesem Anspruch sei auch er damals engagiert zur Tat geschritten: beim Schmieden neuer Partnerschaften in Lateinamerika und Afrika, bei der Festlegung verbindlicher Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen oder auch bei der Aufnahme des Dialogs mit schwierigen Partnern wie dem Iran. Doch viele der Partner, so Lula, zögen nicht mit, und so kranke die internationale Politik weiterhin an zu viel Papier, zu kompromisslos vorgebrachten nationalen Interessen und halbherzigen Lösungen für drängende Probleme. Einig waren sich Lula und Steinmeier denn auch darin, dass Gremien wie der UN-Sicherheitsrat dringend reformiert werden müssen, um globalen Herausforderungen gerecht werden zu können – und dass Ländern wie Brasilien und Deutschland eine besondere Verantwortung in der Gestaltung der globalen Ordnung zukommt.Lula & Alvaro Padrón

Hören Sie seine Worte auf Deutsch

und Brasilianisch

Mit dem ehemaligen Präsidenten Brasiliens und dem Instituto Lula unterhält die FES enge Beziehungen. Alvaro Padrón, Mitarbeiter der FES in Montevideo, ist von Lula in einen Thinktank berufen worden. Die Initiative bringt Intellektuelle, Politiker_innen und Vertreter_innen der Zivilgesellschaft zusammen, um Herausforderungen für Lateinamerika zu diskutieren. Zitate FES

SteinmeierLula20121

Ausriß – wie flächendeckende Zensur in Deutschland effizient funktioniert: Von dem brasilianischen Systemkritiker in der Steinmeier-Lula-Veranstaltung weder Foto, Text, Video. Dabei weiß jedermann aus Erfahrung, wie scharf der deutsche Mainstream auf Systemkritiker, Dissidenten ist, wenn sie den ideologischen Tendenzschutz-Vorgaben entsprechen und den “richtigen” Leuten ihre Protestplakate entgegenhalten:

Brasilianischer Systemkritiker Marcelo Machado Pereira(33) wurde aus Lula-Veranstaltung “rasch entfernt”(Jornal do Brasil). Pereira zeigte Spruchband “Brasilien ist das Land der Korruption – Brasilien verbreitet Lügen über seine wirtschaftliche Realität”. Heikle Menschenrechtsfragen bei Lula-Besuch ausgeklammert. Dreiste Mediensteuerung heute. **

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeie

Após o evento entre os sindicalistas, Lula participou de uma conversa com lideranças do SPD, o Partido Social Democrata Alemão, na Fundação Friedrich Ebert. O tema do encontro foi “No caminho para uma potência mundial: o papel do Brasil na nova ordem mundial”.

Durante o discurso para bolsistas, convidados e membros da Fundação Friedrich Ebert, o brasileiro Marcelo Machado Pereira, de 33 anos, chamou a atenção dos participantes ao fundo da platéia.

Ao abrir o cartaz “O Brasil é o país da corrupção”, “Investir no Brasil é investir na crise”, “O Brasil diz mentiras a respeito da sua realidade econômica”, ele foi rapidamente retirado do evento. O cartaz também foi recolhido, relatou Marcelo. (Jornal do Brasil)

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“Straftäter ergreifen!!!” (Pega Ladrao!!!) Avenida Paulista, April 2015, Sao Paulo

SPD-Politiker Steinmeier 2015 in Brasilien:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/18/rio-de-janeiro-2015-wieder-deutscher-tourist-ermordet-51-jaehriger-fred-miesino-von-strassengangster-in-der-city-erstochen-viel-lob-hochrangiger-deutscher-politiker-fuer-das-brasilianische-gewalt/

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Offizielles Regierungsfoto – Steinmeier und Dilma Rousseff in Brasilia.

Fußball-WM, Zensur und Berichterstattungsvorschriften 2014.Angela Merkel – WM-Besuch 2014 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/06/16/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkel-reist-zur-wm-2014-nach-brasilien-trotz-gravierender-menschenrechtslage-bei-treffen-mit-staatschefin-dilma-rousseff-in-brasilia-waren-schwere-menschenrechtsve/

Berichterstattungsvorschriften – WM und Ukraine:

http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/19/fusball-wm-2014-und-strenge-berichterstattungsvorschriften-deutscher-medien-selbst-in-kommentaren-halt-sich-der-deutsche-mainstream-bisher-offenbar-strikt-an-das-vorschriftendiktat/

Merkel-Reise 2008: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/11/lateinamerika-reise-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-und-die-menschenrechtelaut-dihk-prasident-braun-keine-notwendigkeit-das-thema-besonders-zu-betonen/

Merkel-Reise 2008 und Erwartungen der brasilianischen Menschenrechtsbewegung: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/05/09/besuch-von-bundeskanzlerin-angela-merkeldeutschland-und-bundeskanzler-alfred-gusenbauerosterreich-in-brasilien-hohe-erwartungen-der-brasilianischen-menschenrechtsbewegung-klare-worte-zur-allta/

Steinmeier sieht keinerlei Grund für Kritik an Brasiliens gravierender Menschenrechtslage: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/24/bundesausenminister-walter-steinmeierspd-2014-keinerlei-kritik-an-gravierender-menschenrechtslage-in-brasilien/

Willy Brandt und sein Diktatur-Kollege José de Magalhaes Pinto 1969:

http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/19/brasiliens-folter-diktatur1964-1985-mit-wem-bundesausenminister-willy-brandt-damals-bilaterale-vertrage-unterzeichnet-das-massaker-an-stahlarbeitern-unter-gouverneur-jose-magalhaes-pinto/

Aktuelle Manipulationstricks:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/

 

 

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 21. April 2015 um 20:50 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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