FAZ, Juni 2015: …Präsident Petro Poroschenko scheint gewillter, sich für die Vereinbarung zu engagieren. So bemüht er sich, örtliche Lösungen für die Brennpunkte zu finden, und erwägt offenbar eine Pufferzone für das umkämpfte Dorf Schyrokine. Dahinter mag auch die Überlegung stecken, dass eine abermalige militärische Eskalation – eine neuerliche Offensive, die letztlich wieder zu Lasten Kiews ausginge – politisch für ihn wohl kaum zu überleben wäre.
Schon jetzt versprechen Umfragen für die Regionalwahlen im Herbst den Parteien Poroschenkos und Jazenjuks nichts Gutes. Im Osten des Landes ist die ehemalige Partei der Regionen, die einstige Machtbasis des früheren Präsidenten Viktor Janukowitschs wieder im Kommen. Die Lage in einem der östlichen Gebiete, das an den Donbass angrenzt, ließ sich Steinmeier vom Gouverneur von Dnipropetrowsk schildern. Walentyn Resnitschenko wurde erst im Frühjahr von Poroschenko zum Oblast-Chef ernannt, nachdem er dessen Vorgänger, den Oligarchen Ihor Kolomojskij, kurzerhand abgesetzt hatte. Der neue Gouverneur, ein Vertrauter Poroschenkos, versucht nach Meinung der deutschen Seite sein Bestes. Doch die Region kämpft mit den dramatischen Folgen der Krise: Vielen Unternehmen sind die Absatzmärkte weggebrochen, die Arbeitslosigkeit steigt, die Inflation auch. Folglich wächst die Unzufriedenheit der Bevölkerung, auch in Dnipropetrowsk, einer Stadt, die sich nach Beginn der Krise klar gegen die Separatisten gestellt hatte. Und Resnitschenko, in seinem früheren Leben Unternehmer, gestand im Gespräch mit Steinmeier ein: Er sei nun einmal erst seit kurzer Zeit Politiker. In dieser Lage richtet sich seine Hoffnung auf Deutschland: Der Gouverneur dankte für die deutsche Hilfe und fügte bittend an, er hoffe auf ein weiteres Engagement Berlins.
Die Regierung in Kiew steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Aufgrund akuter Liquiditätsprobleme verhandelt sie seit Wochen mit den internationalen Geldgebern über eine Umschuldung. Mit ihrer Forderung nach einem Teilerlass beißt sie offenbar weniger beim Internationalen Währungsfonds auf Granit als bei privaten Kreditgebern. Die Vorstellung, der IWF oder die EU könnten hier etwa für Fonds-Gesellschaften einspringen, ist aber unrealistisch. Steinmeier verwies zwar auf die deutschen Finanzhilfen, die sich 2015 auf 700 Millionen Euro, darunter 500 Millionen in Form ungebundener Kredite, beliefen. Doch ist dies gemessen am Bedarf kaum mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Die Machtstellung der Oligarchen ist auch nach der Absetzung Kolomojskijs ungebrochen. Der Versuch Poroschenkos, der selbst zu den Oligarchen des Landes zählt, die Macht der Oligarchen zu brechen, ist bisher von begrenzter Wirkung. Ohne eine tiefgreifende Reform der ukrainischen Wirtschaftsstrukturen werden aber keine westlichen Investoren ins Land kommen.
Ein deutscher Diplomat fasste die Lage mit Blick auf die an die Bundesregierung gerichteten Erwartungen und die Fülle der Probleme in den Worten zusammen, das alles lehre die Deutschen eine gewisse Demut. Manchmal kommt zur Demut Kopfschütteln: Am Samstag, als Steinmeier aus der Ukraine abreiste, wurde bekannt, dass Poroschenko den früheren georgischen Staatspräsidenten Michail Saakaschwili zum Gouverneur der Oblast Odessa ernannte. In Tiflis wird er wegen Amtsmissbrauchs per Haftbefehl gesucht.
Ausriß FAZ. SPD-Steinmeier und Multimillionär, Oligarch Poroschenko, NATO-Marionette.
SPD-Steinmeier bei Kiewer Pleite-Marionetten:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/spd-steinmeier-erneut-bei-kiewer-marionetten-2015-treffen-mit-nazi-und-faschisten-finanzierer-poroschenko-weiteres-thema-ist-die-sorge-vor-einer-staatspleite-die-ukraine-ist-auf-milliardenzahlun/
SPD-Steinmeier am Alexanderplatz:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/21/steinmeier-am-alexanderplatz-deutsche-medien-blamieren-sich-schon-wieder-vor-ihren-konsumenten-ich-finde-ihn-blokend-noch-einfaltiger-und-verlogener-als-sonst-also-wer-sind-alle-die-begeis/
Steinmeier – Jazenjuk:
Ausriß. Steinmeier neben Tjagnibok(r.) und anderen von Poroschenko finanzierten Maidan-Führungskräften.
Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner – SPD, Grüne, Timoschenko, Saudi-Arabien, Willy Brandt…:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/
Politiker und Mythenbildung – Scheel, Genscher, Westerwelle, Schmidt, Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/01/genscher-und-brasilien/
Wer in Deutschland stockreaktionär-rechts ist – und wer nicht…
Angesichts der starken Unterstützung für lateinamerikanische Foltergeneräle, nazistisch-antisemitisch orientierte Folterregimes gelten Brandt, Schmidt, Genscher in der offiziellen westdeutschen Geschichtsschreibung als ehrenwerte, vorbildhafte Personen.
Diktator General Ernesto Geisel(Operation Condor), deutschstämmig, in dessen Amtszeit der jüdische Journalist Herzog gefoltert und ermordet wurde – und Willy Brandt, Ausriß. Im “Forum Willy Brandt Berlin” werden dieses und ähnliche Fotos von Brandt und Folterdiktatoren immer noch nicht gezeigt, was Bände spricht. Auffälligerweise fehlen derartige Fotos im Internet fast völlig, werden auch u.a. von der SPD nicht bereitgestellt.
Diktator Geisel nennt die Ermordung von Regimegegnern eine Notwendigkeit – in Gespräch mit General Dale Coutinho(zitiert in Nachrichtenmagazin Veja 2003):
Geisel: “Brasilien wird heute als eine Oase angesehen.”
Dale Coutinho: “Ah, die Dinge haben sich sehr verbessert. Unter uns gesagt, läuft es besser, seit wir begonnen haben zu töten. Wir haben begonnen zu töten.”
Geisel:”Denn vorher hat man einen festgenommen – und der kam dann wieder frei. Coutinho, Töten ist zwar barbarisch, aber ich denke, das muß sein.”
Veja:”Der Kongreßabgeordnete Ulysses Guimaraes verglich Geisel mit Ugandas Diktator Idi Amin…Geisel, General der demokratischen Öffnung, war für politischen Mord…Geisel wollte die Fortsetzung der Ausrottungspolitik.”
Die brasilianische Militärdiktatur produzierte in Rio de Janeiro Napalm im Stadtteil Bonsucesso und setzte es gegen Regimegegner u.a. 1972 in Araguaia ein.
« „Tröglitz: Unter Geiern“. COMPACT, Jürgen Elsässer 2015. Der von einem Albaner in Berlin am Ostersonnabend sadistisch totgeschlagene Jude Yosi Damari…Pegida Dresden, Pegida Bautzen – klare Position gegen Judenhasser und Nazis. MDR: „Tröglitzer Brandanschlag : Fremdenhass oder doch was ganz anderes?“ Bodo Ramelow und „Lügenpresse“ – die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner(SPD, Grüne). Pussy Riot und Martin Luther. – Oppositionsbewegung Pegida mit Protestaktion am 1. Juni 2015 in Dresden während des G-7-Gipfels – erneut ohne Gegendemonstranten(Bezahldemo-Schema mit Geldern von Staat und Parteien war enthüllt worden). Pegida weiter täglich Medienthema – entgegen Voraussagen von Medien und Politschauspielern. “Pegida ist Geschichte… Es ist vorbei… Danke, Pegida, das war’s!…Viele Politiker werden jetzt zum Alltag übergehen, so als ob es den Protest nie gegeben hätte. Auch aus der Berichterstattung wird Pegida rasch verschwinden. ” Hamburger Illustrierte Der Spiegel im Februar 2015, Dichtung oder Wahrheit? »
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