Die ARD behauptet in einem Tagesthemen-Beitrag zum Erfolg des russischen Films “Leviathan”, dass dieser in der russischen Medienlandschaft totgeschwiegen werde. Schon eine kurze Recherche widerlegt diese Behauptung. In guter transatlantischer Ausrichtung verschweigt die ARD zudem, dass das Sozialdrama um Korruption und soziale Ungerechtigkeit auf einem realen Ereignis in den USA beruht.
Dem künstlerischen Erfolge eines russischen Filmes widmet sich die ARD in ihrer besten Sendezeit, schafft es aber selbst in diesem Kulturbeitrag nicht, auf eine manipulative, anti-russische und faktisch falsche Berichterstattung zu verzichten.
“Leviathan” heißt das gute Stück, das von London über Los Angeles bis nach Cannes, mit zahlreichen Preisen geehrt wurde, darunter der erste Golden Globe nach fast 50 Jahren. Es war Sergey Bondarchuks Werk „Krieg und Frieden“, das 1968 als letztes von den USA mit einem Golden Globe gewürdigt wurden war.
Doch für die ARD steht offensichtlich weniger der Erfolg des Filmes im Fokus, als das vermeintliche Verschweigen des Erfolges des Filmes in Russland. Dort, so behauptet die ARD-Nachrichtensprecherin Caren Miosga, dass jedermann über dieses Kunstwerk spricht, “nur in seiner Heimat wird dieser Triumph erst einmal totgeschwiegen.”
Doch wie kann die ARD davon sprechen, dass der Erfolg “Leviathans” in der russischen Medienlandschaft totgeschwiegen werde, wenn schon eine kurze Recherche unzählige Artikel genau zu diesem Werk auf RT, Moscow Times, Rossiyskaya Gazeta, alle in den letzten Wochen veröffentlicht, zum Vorschein bringt. Stolz listet auch ein Beitrag im staatlichenRossiya 1, die bereits erhaltenen Preise, die der Film in den vergangenen Monaten für sich gewinnen konnte, auf. Vielleicht ist es tatsächlich zu viel verlangt, wenn die ARD ihre Beiträge auch noch ernsthaft recherchieren würde, statt nur auf Behauptungen und anti-russische Ressentiments zu bauen.
Was die ARD wiederum in ihrer transatlantischen Ausrichtung über den Hintergrund des Filmes verschweigt, ist die Tatsache, dass das Sozialdrama auf realen Ereignissen in den USA basiert. Dabei verweist selbst die New York Times auf diesen Hintergrund:
“Swjaginzew hörte im Jahr 2008 während der Dreharbeiten zu New York, I Love You von der Geschichte eines Mannes aus Colorado. „Marvin Heemeyer war Besitzer einer Reparaturwerkstatt. Als auf dem Gelände eine Zementfabrik errichtet wurde, war Heemeyer dagegen, denn die Zufahrt zu Heemeyers Werkstatt wurde durch die Fabrik blockiert. Heemeyer war verzweifelt und zerstörte daraufhin mehrere Gebäude seiner Stadt mit seinem Bulldozer. Anschließend brachte er sich um.”
Swjaginzew entwickelte aus dieser Geschichte und inspiriert durch die Lektüren von Heinrich Kleists Novelle Michael Kohlhaas, dem Buch Ijob und Thomas Hobbes Abhandlung Leviathan, die als Namensgeber für den Film fungierten, das Drehbuch.
Wie schrieb doch die Propagandaschau so treffend: “Die [..] Hetzer der ARD benutzen also Korruption und die kaputten Zustände der US-Justiz, um gegen Russland Stimmung zu machen. Herrlich!”
1. Jahrestag des Massakers von Odessa am 2. Mai 2014. RT. Wer in Deutschland dazu schweigt. Welche Medien des straff gesteuerten Mainstreams nicht an das Massaker erinnern. “Der Medien-Gau von Odessa”. **
“Der Medien-Gau von Odessa”: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/06/der-medien-gau-von-odessa-der-freitag/
Heute jährt sich das Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014. Gendenkveranstaltungen wurden „zum Schutz der Bevölkerung“ von ukrainischen Behörden verboten, zugleich aber die Gegendemonstration des Rechten Sektors erlaubt. RT Deutsch berichtet von vor Ort.
Die Aktivisten-Gruppen vor Ort, die seit einem Jahr versuchen Druck auf die Behörden auszuüben, um zu einer strafrechtlichen Aufarbeitung des Massakers zu kommen werden regelmäßig drangsaliert. Festnahmen, Verschwindenlassen und Einschüchterungsversuche scheinen an der Tagesordnung.
Erst heute sprach RT Deutsch mit einer 60-jährigen Frau, die Angehörige im Gewerkschaftshaus verloren hatte und sich seitdem in einer Gruppe engagiert, die die Aufklärung des Massakers fordert. Gegenüber RT Deutsch erzählte sie, wie sie am gestrigen Abend Besuch vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU bekommen hatte. In aggressivem Ton soll sie nach ihren Verbindungen und Motiven für ihr Engagement befragt worden sein und ihr wurde mehr oder weniger unverhohlen gedroht, falls sie „damit weitermachen“ sollte.
Zahlreichen jüngeren Odessa-Aktivisten wird nicht nur gedroht. Bis zu 35 befinden sich laut Angaben der Organisationen die sich die Aufklärung des Brandes auf die Fahne geschrieben haben, seit Monaten, oft ohne richterlichen Beschluss, in „Sicherheitsverwahrung“, die zudem in vielen Fällen ohne Angabe von Gründen alle zwei Monate verlängert wird.
Ermittlungsuntersuchungen werden bewusst verschleppt, indem regelmäßig die für den Fall verantwortlichen Richter und Staatsanwälte ausgewechselt werden, dies berichten gegenüber RT Deutsch übereinstimmend zahlreiche Aktivisten und Angehörige, die alle aus Angst vor Repressionen anonym bleiben wollen.
Von der scheinbaren Einseitigkeit der Behörden konnte sich RT Deutsch vor Ort selbst ein Bild machen. Die anlässlich des Jahrestages des Odessa-Massakers einberufene Pressekonferenz der Aktivisten wurde kurzerhand von der Stadtverwaltung ebenso verboten, wie die geplante Demonstration, da bei beiden Aktivitäten „Musik und Mikrofone“ genutzt werden sollten. Im Vorfeld war anscheinend die Nutzung von „Musikanlagen und Mikrofonen“ untersagt worden.
Dies geschehe laut den ukrainischen Behörden „zum Schutz der Bevölkerung“. Dem gingen zahlreiche Festnahmen voraus, darunter auch ein 18-jähriger, der der Rädelsführerschaft in einem “Separatistenring” angeklagt wurde.
Der SBU gab in diesem Zusammenhang am Freitag bekannt:
“Es ist uns gelungen einen Separatistenring, bestehend aus ehemaligen Polizisten, pro-russischen Kulikowo-Aktivisten sowie Kriminellen zu sprengen und festzunehmen.”
Die gleichzeitig stattfindende Gegendemonstration des ukrainischen Rechten Sektors und der rechtsradikalen Swoboda-Partei wurde jedoch im Gegenzug ohne weitere Auflagen erlaubt.
Aus der gesamten Ukraine sollen 3.000 Polizisten und Spezialkräfte nach Odessa gebracht worden sein, um für „Ruhe und Ordnung“ zu sorgen.
Der Ort des Massakers, das Gewerkschaftshaus von Odessa, soll nach dem Willen des Gouverneurs von Odessa, Igor Palitsa, entweder das Hauptquartier der ukrainischen Marine oder ein Militärkrankenhaus werden. Dies gab er am heutigen Samstag in einer Pressekonferenz bekannt.
Das Massaker von Odessa – laut Kiewer Putschregierung steckt Rußland dahinter.
Ukraine-Ministerpräsident Jazenjuk in der Tagesschau:”Das war eine gutgeplante russische Kommandoaktion. Guttrainierte Agenten lösen den Konflikt aus und verschwinden dann schnell wieder.”
Deutsche Korrespondenten bitten Jazenjuk nicht um Beweise für seine schweren Beschuldigungen, was Bände spricht.
“Der ukrainische Übergangs-Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk hat schwere Vorwürfe gegen Russland erhoben. Moskau stecke hinter den Zusammenstößen von Odessa, bei denen am Freitag viele Menschen ums Leben kamen.” Deutschlandfunk
”Russland hat Leute hierher geschickt, um für Chaos zu sorgen”, sagte er weiter.”
Haben deutsche Medien Jazenjuks Anschuldigungen hinterfragt, gar richtiggestellt – die deutschen Medienkonsumenten entsprechend informiert?
Deutsche TV-Sender haben unterdessen völlig die Sprachregelung der faschistischen Kiewer Putschregierung übernommen, nennen den Terror von Armee und Milizen gegen die antinazistischen Demonstranten der Ostukraine allen Ernstes “Anti-Terror-Operationen”.
Neonazis in Odessa, die auf Armbinden das in Deutschland verbotene Nazisymbol Wolfsangel tragen, werden in deutschen Medien beschönigend “pro-ukrainische Demonstranten” genannt.
Timoschenko nennt Verbrennung von Menschen in Odessa „Schutz administrativer Gebäude“
Thema: Entwicklung in Ostukraine
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Lage in Odessa
© REUTERS/ Yevgeny Volokin
19:39 03/05/2014
KIEW, 03. Mai (RIA Novosti).
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Die ukrainische Ex-Regierungschefin und Präsidentenkandidatin Julia Timoschenko hat die Verbrennung von Menschen in Odessa als „Schutz administrativer Gebäude“ und den Überfall der Radikalen auf ein Anti-Maidan-Lager als „friedliche Demonstration“ bezeichnet.
„In Odessa konnten wir durchhalten und uns verteidigen, weil Stadtbewohner uns halfen, als eine friedliche proukrainische Demonstration überfallen worden war. Wir konnten auch administrative Gebäude schützen“, sagte Timoschenko am Samstag nach Angaben ihrer Vaterlandspartei. Die bei einem Brand im Gewerkschaftshaus ums Leben gekommenen friedlichen Menschen bezeichnete sie als „Angehörige von Diversionstruppen, die gekommen waren, um Einwohner von Odessa zu töten“.
Die Wertvorstellungen der Grünen – Beispiel Oligarchin Timoschenko, deren Rolle in der Ukraine:
Tagesschau, Nov. 2014: “Es lag zum Beispiel daran, dass Politikerinnen wie Julia Timoschenko im Westen als Demokratinnen bezeichnet und unterstützt wurden, während sie in der Ukraine als Mitglied der überaus korrupten Elite gesehen wurden.”
“ODESSA-MASSAKER -Timoschenko BEDANKT sich für das MASSAKER – Edition Deutschland+Russland”
https://www.youtube.com/watch?v=brNwiqfR-DE
Ausriß.
“Indirekter Waffenstillstand? Ukrainische Armee reklamiert miserablen Zustand von neuen Panzern”. RT deutsch.
Indirekter Waffenstillstand? Ukrainische Armee reklamiert “miserablen Zustand” von neuen Panzern
Innerhalb der ukrainischen Armee wächst der Unmut über die schlechte Qualität der durch die Kiewer-Regierung zur Verfügung gestellten neuen und modernisierten Waffen. Mehre Kommandeure schickten Materiallieferungen, inklusive ganzer Panzereinheiten, zurück in die Hauptstadt.
Quelle: Ruptly
Es ist noch nicht lange her, dass im Rahmen einer offiziellen Zeremonie mit Live-Übertragung im ukrainischen Fernsehen, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in Militäruniform gehüllt, den Streitkräften angebliches neues und modernisiertes schweres Kriegsgerät, inklusive Panzern und Kampfflugzeugen übergeben hat. Mittlerweile berichtet die ukrainische Presse über den zunehmenden Unmut im ukrainischen Militär angesichts der “miserablen Qualität” der erhaltenen Ausrüstung.
So sollen verschiedene Bataillonskommandeure die Lieferungen verweigert und wieder nach Kiew zurückgeschickt haben. Nach Angaben eines Journalisten der Zeitung Podrobnosti, Konstantin Zinkevych, gab beispielsweise der Kommandeur der 51. Panzerbrigade, Panzer mit der Begründung zurück, “es würde sich hier nicht um moderne Waffen, sondern um Ramsch handeln”. Zinkevych schrieb auf seiner Facebook Seite weiter:
“Die neue Tarnfarbe wurde anscheinend auf noch nasse Panzerkarosserien aufgesprüht. Deswegen löste sie sich diese schon bei leichter Berührung mit der Hand ab. Somit beschloss der Kommandeur der 51. Brigade, die Panzer an Poroschenko zurückzugeben.”
Bereits mehrfach wurde in der Vergangenheit von Militäreinheiten beklagt, dass ukrainische Soldaten aufgrund von massiven Versorgungsmängeln und nicht intakter Waffen getötet worden.
Grundsätzlich verweigern die Brigaden ihren Dienst nicht, aber die Kommandeure erklärten, sie werden ihre Einheiten nicht mit Material ausstatten, die ihren Männern nur den Tod bringen werden.
Mittlerweile hat die Präsidialverwaltung die Informationen bereits bestätigt haben. Nach Angaben des Präsidentenberaters Yuriy Biryukov, hat etwa der Befehlshaber des 51. Panzer-Bataillons sich geweigert das Abnahmedokument für die Materiallieferung zu unterzeichnen.
Auch von einfachen Soldaten gibt es immer wieder Klagen. Erst vor kurzem verkündete ein ukrainischer Soldat per Twitter, dass die Handgranaten seiner Einheit schwere Mängel aufweisen. Der Mann gab an, dass ein Großteil der neu gelieferten Granaten nicht explosionsfähig seien.
Wenn schon nicht die Haltung der Kiewer-Regierung, so gibt zumindest der lamentable Zustand ihrer Armee Anlass zur Hoffnung, dass der Waffenstillstand im Rahmen des Minsker-Abkommens doch noch Bestand hat.
http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/salve-tv-russia-today100.html
http://www.salve-tv.net/web/de/webtv/webtv.php?setautoplay=aus&videoID=15168&rubrikID=&area=
http://localtimes-erfurt.de/afd-putin-und-esoterik-was-ist-salve-tv/
http://www.sueddeutsche.de/medien/kritik-an-salve-tv-privatpropaganda-1.2502541
http://www.digitalfernsehen.de/Harte-Kritik-Salve-TV-zeigt-RT-Deutsch.128464.0.html