Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Deutsche Oppositionsbewegung Pegida mit Protestaktion am 10.8. 2015 in Dresden – Lutz Bachmann, Tatjana Festerling als Redner. „Trotz Mega-Hitze ist der Neumarkt voll!“ Epoch Times. Offenbar Verbot für westdeutsche Medien in Sachsen, wie bisher im Liveticker über Pegida-Protest zu berichten. Festerling:“Die steinreichen riesigen Scharia-Paradiese(Saudi-Arabien, Katar, Arabische Emirate etc.) sind viel besser geeignet für die Aufnahme von Massen von islamischen Asylanten als ein Europa der Ungläubigen.“ „BILD: Wie viele abgelehnte und ausreisepflichtige Asylbewerber gibt es? Ulbig: „In Sachsen rund 4500…“

Dresden-Image und rasch zunehmende Verrohungstaten(Morde, Mordanschläge, Vergewaltigungen etc.):http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/22/dresden-image-und-rasch-zunehmende-verrohungstatenmorde-mordanschlaege-vergewaltigungen-autoritaeten-verheimlichen-wie-sich-die-verbrechen-auf-das-ansehen-von-dresden-den-dresden-tourismus-ausw/

Ein Jahr Pegida – Politiker-und Medientricks:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/13/ein-jahr-pegida-geradezu-sensationell-verschweigt-die-mdr-fakt-sendung-vom-12-10-2015-den-symptomatischen-fall-des-von-einem-moslem-eritreer-ermordeten-moslem-eritreers-khaled-die-hetze-gegen-pegi/

Vorhersehbare Terroranschläge von Paris im November 2015 – eindringliche Warnungen von Pegida-Legida und AfD:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/14/terroranschlaege-in-paris-angesichts-der-von-den-politisch-verantwortlichen-in-eu-staaten-und-nato-verfolgten-politik-ist-jeder-kommentar-ueberfluessig/

“Dresden wird gefährliches Pflaster” – systematische Förderung von Gewalt und organisiertem Verbrechen, Resultate: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/

Hessenschau, 12.8. 2015:

In Wiesbaden Frau in Flüchtlingsunterkunft getötet

“Seit der drastischen Erhöhung der Bargeldzahlungen, vom Bundesverfassungsgericht Mitte 2012 in einem bemerkenswert weltfremden Urteil verfügt, hat sich die Zahl der Asylbewerber in Deutschland fast verzehnfacht.” Stuttgarter Nachrichten 2015.

Das sind die zehn Forderungen, die Tatjana heute verkündet hat!(Quelle Pegida)

+++ Aussetzung des Schengen-Abkommens und strenge Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen.

+++ Alle Länder des Europarates, 47 an der Zahl, sollen zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden.

+++ Zeitlich befristetes Asylrecht für Kriegsflüchtlinge. Temporärer Schutz und bescheidene Vollversorgung.

+++ Verbindliche Obergrenze für Immigration, festgelegt per Volksentscheid.

+++ „Endlich Ehrlichkeit in der Integrationsdebatte und ein Ende des Rot-grünen romantischen Märchens, hier Massen von männlichen, afrikanischen Asylanten integrieren zu wollen“, O-Ton Festerling.

+++ Sofort alle abgelehnten Asylbewerber und hunderttausende illegale Immigranten abschieben. „Noch mal: Wir fordern Massenabschiebungen und zwar sofort“, so Festerling wörtlich.

+++ „Wir fordern, dass Flüchtlings-Problem grundsätzlich in den eigenen Kulturkreisen zu lösen“. Saudi-Arabien, Qatar und die Arabischen Emirate müssten in die Pflicht genommen werden.

+++ Kriminelle Ausländer, die in Verbindung zu islamischen Terror-Organisationen stehen sofort abschieben. Alle bekannten und gewaltbereiten Salafisten sofort ausweisen, auch Rückkehrer des Islamischen Staates.

+++ „Wir müssen davon ausgehen, dass es Widerstand aus Brüssel gibt“, so Festerlig, „dann müssen wir eben aus dem Saftladen EU austreten!“

Sie fordert außerdem „ein Verbot der Antifa als kriminelle Vereinigung“, weil diese dafür geeignet sei, für bürgerkriegsähnliche Zustände auf Deutschlands Straßen zu sorgen.

Kulturbereicherung in Essen – dreiste flächendeckende Gewaltförderung durch Autoritäten, massiven Kriminellenimport offenkundig:http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/essen/bis-zu-100-personen-an-massenschlaegereien-in-essen-beteiligt-id10971276.html?service=mobile

Viele deutsche gesteuerte Mainstream-Medien halten unbeirrt an der Manipulations-Vorschrift fest, selbst Asylbewerber, die keinerlei Chance auf Anerkennung haben, als Flüchtlinge zu bezeichnen.

Deutsche Medien stellen Äußerungen von Politschauspielern zur Asylantenfrage allen Ernstes so heraus, als handele es sich um deren tatsächliche Positionen, Denkweisen.

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

Asylbewerberkosten:http://www.pi-news.net/2015/08/asylbewerber-kosten-24-000-euro-pro-jahr/#more-475450

Mitschnitte vom 10.8. 2015:https://www.youtube.com/watch?t=15&v=Pm6-FGOuAxA

https://www.youtube.com/watch?v=8WcsDPsMHds

Gerald Hajek – die Fotos vom 10.8. 2015:https://www.facebook.com/media/set/?set=a.941940012539397.1073741892.100001702218224&type=3

Pegida108Dresden1

Menschenmenge auf Dresdner Neumarkt am 10.8. 2015.

 

LutzBachmann1

Epoch Times zitiert Lutz Bachmann: „Kein Taschengeld mehr für Asylbewerber vom Balkan“ und außerdem: „Visapflicht und Grenzen dicht!“

„Die freiwerdenden Milliarden könnten wir zum Beispiel in eine gesunde nachhaltige Familienpolitik stecken oder auch in eine Rentenpolitik.“

Bachmann belegt an Beispielen, daß deutsche, europäische Politiker bereits etwa neun Monate existierende Forderungen von Pegida übernehmen. „Guten Morgen, ihr Schlafmützen…Pegida wirkt.“

 

Epoch Times: Sofort alle abgelehnten Asylbewerber und hunderttausende illegale Immigranten sofort abschieben. „Noch mal: Wir fordern Massenabschiebungen und zwar sofort“, so Festerling wörtlich.

„Wir fordern strenge Grenzkontrollen. Wir fordern, das Schengen-Abkommen sofort auszusetzen…das florierende Geschäft mit der Schleusermafia…endlich Saudi-Arabien, Katar, Arabische Emirate in die Pflicht nehmen…

Per Google-Suche hat man rasch heraus, bei welchen deutschen Mainstream-Medien die wichtigsten Aussagen von Bachmann, Festerling und den anderen Rednern nicht durch die Zensur kommen. 

Westdeutsche Sächsische Zeitung:

Pegida „spaziert“ wieder

Erneut ist Pegida durch Dresdens Innenstadt marschiert.“ Kuriose Darstellung, da in Videos klar zu sehen ist, daß kein einziger Pegida-Teilnehmer marschiert.

???????????????????????????????

Epoch Times:

http://www.epochtimes.de/Pegida-Demo-Dresden-Live-Ticker-heute-ab-1830-Uhr-vom-Neumarkt-10082015-a1260696.html

Wie stets Fahnen Rußlands und Israels, „Lügenpresse“ – Sprechchöre.

Ed  Utrecht aus Holland erinnert an den sexuellen Mißbrauch eines siebenjährigen deutschen Mädchens in Chemnitz, vergleicht mit dem Fall des Moslem-Eritreers Khaled und fragt:“Volker Beck – wo sind sie?…Damals standen die Politik und die Journalisten in der Tür der Mitbewohner von Khaled. Herr Tillich, Herr Hilbert, waren sie jetzt bereits bei diesen Eltern?…Es ist eine Schande…Deutschland und Europa haben die Kontrolle über seine Grenzen und sein Staatsgebiet verloren…Zahlen bekommen wir nur sehr selten von unserern Mainstreammedien, der Lügenpresse…“

Utrecht kritisiert, daß nicht geprüft wird, ob Asylbewerber in Wahrheit Vermögen, Geld, Konten in ihren Heimatländern oder anderswo besitzen.

Epoch Times: 12 Mio Menschen gelten in Deutschland als arm. Jeder der mal Hartz4 beantragt hat, wisse, dass ein Antrag auf Sozialhilfe in Deutschland der reinste Papierkrieg sei und es Wochen dauere bis man Hilfe bekomme, natürlich erst nachdem man sein Vermögen samt Wertgegenständen offengelegt habe. Flüchtlinge bekämen alles sofort und ohne Auskunftspflicht, so Ed.

…Ed zitiert Monika Hohlmeier, die bei Anne Will von massenhaftem Asylbetrug sprach, allein in diesem Jahr habe es 150.000 Anträge mit gefälschten Pässen gegeben.

„Pegida zeigt, wies geht!“

 

PegidaQuasselpfaffe1

“Onkel Asyl. Der Quasselpaffe”.  Protestplakat am 13.7. 2015 auf dem Altmarkt in Dresden.

Joachim Gauck in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/03/oppositionsbewegungen-legida-und-pegida-am-3-8-2015-in-leipzig-starker-gegenprotest-zu-legida-in-leipzig-erwartet-westdeutsche-leipziger-volkszeitung-lvz/
PegidaGegenNazis1

Traditionelle Pegida-Fahne mit der Aufschrift “Gegen Nazis” auch am 10.8. 2015 bei der Kundgebung – vom gesteuerten Mainstream stets unterschlagen, verheimlicht(auch in Ihrem Lieblingsmedium?).

NATO-Stellvertreterkrieg gegen Syrien -mehr Flüchtlinge aus Syrien nach Deutschland:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/03/nato-stellvertreterkrieg-in-syrien-die-von-der-nato-ausgebildeten-rebellen-syrien-krieg-us-militaer-will-notfalls-auch-assads-armee-bombardieren-steuerzahler-in-nato-staaten-finanzieren-a/

Bewohner der NATO-Staaten müssen den Krieg und auch noch die Folgen der ausgelösten Flüchtlingskatastrophe finanzieren…

Geert-Wilders-Kundgebung in Dresden und typische Pegida-Fahnen.

PegidaGegenNazisWilders1

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/14/pegida-das-medienexperiment-2015-ist-es-moeglich-die-anti-nazi-positionierung-von-pegida-anti-nazi-spruchbaender-der-oppositionsbewegung-aus-saemtlichen-deutschen-medien-flaechendeckend-herauszuh/

Wer die Judenhasser der Ukraine unterstützt:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/04/14/ukraine-2014-deutsche-steuerzahler-finanzieren-putschregierung-in-kiew-zu-der-nazis-und-antisemiten-gehoren-eu-beschlos-finanzhilfe/

???????????????????????????????

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/oppositionsbewegung-pegida-am-27-7-2015-in-dresden-der-mitschnitt-luegenpresse-ueblicherweise-ohne-ausfuehrliche-zitate-der-protestaktion/

EisenbahnstraßeNoLegida1

Leipzig, Eisenbahnstraße 2015, “No Legida”.

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/19/muenchen-demonstriert-gegen-den-pegida-gruender-tz-zeitung-weiss-bereits-am-vortag-dass-ganz-muenchen-am-montag-gegen-lutz-bachmann-auf-den-beinen-ist-kein-hinweis-auf-abgehalfterte-parteisold/

Bargeldzahlungen und Zunahme der Asylantenzahl:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/02/seit-der-drastischen-erhoehung-der-bargeldzahlungen-vom-bundesverfassungsgericht-mitte-2012-in-einem-bemerkenswert-weltfremden-urteil-verfuegt-hat-sich-die-zahl-der-asylbewerber-in-deutschland-fas/

???????????????????????????????

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/14/oppositionsbewegung-pegida-mit-protest-am-13-7-2015-in-dresden/

Dresd14

 

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/07/legida-pegida-protest-am-6-7-2015-in-leipzig-aggressives-klima-bedrueckender-einschuechterung-durch-gegendemonstranten-und-polizei-oppositionelle-eingekesselt/

PegidaHausderLügenpresse1

SPD-Parteifunktionäre, Medienfunktionäre hörten Sprechchöre wie “Lügenpresse”, “Lügenpack”, “Schämt euch”, “Volksverräter” – ein bisher einmaliger Vorgang in der neueren deutschen Mediengeschichte.

PEGIDA macht einen kleinen Besuch bei der Dresdner MOPO24 (“Lügenpresse”),27.07.2015/youtube: 

https://www.youtube.com/watch?v=3DKu7fgIrFU

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/31/wie-pegida-wirkt-der-gesteuerte-deutsche-mainstream-unter-druck-beispiel-die-zeit-hamburg-2015-probleme-die-fluechtlinge-machen-muss-man-aussprechen-duerfen-es-ist-nur-eine-frage-der-zeit/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/30/moslem-eritreer-ermordet-in-dresden-moslem-eritreer-khaled-prozessbeginn-im-august-2015-laut-medien-saechsische-theater-brachten-den-brisanten-fall-immer-noch-nicht-auf-die-buehne/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/22/ist-pegida-ein-traeger-von-antisemitismus-pegida-ist-sehr-unangenehm-sehr-unerfreulich-nach-dem-motto-ruehr-mich-nicht-an-aber-eine-physische-gefahr-fuer-juden-geht-von-pegida-egal-wie/

„Schon vor den aktuellen Vorfällen war es zu Spannungen und Gewalt zwischen Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gekommen. Laut Polizei gerieten häufig Asylbewerber aus Balkanstaaten mit Menschen aus Afrika aneinander.“ Hessenschau

 

Festerling-Rede am 10.8. 2015:

Guten Abend, Dresden!

Überschrift heute in der Sächsischen Zeitung: “Sachsen hat Flüchtlingsandrang offenbar unterschätzt”. Und nicht nur in Sachsen – in Nord-Rhein-Westfalen knallt es bald, in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg…

Und deshalb stellen wir im Namen aller Deutschen, die sich gegen die vorsätzliche Zerstörung ihrer Heimat und ihrer Kultur stemmen zehn Forderungen an die deutsche Asylpolitik.

Diese Forderungen richten sich an alle Politiker, die das derzeitige Asylchaos zu verantworten haben:

1.) Wir fordern wir einen sofortigen Aufnahmestopp für Zuwanderer und Asylanten, d.h. wir fordern ein Asyl-Notstandsgesetz – Aus! Ende! Schluss!

Unsere Asyl-Gesetze wurden nach dem Krieg für kleine, überschaubare Zahlen von rund 2000 Flüchtlingen pro Jahr konzipiert und nicht für die Million, die wir voraussichtlich schon in diesem Jahr erreichen!

2.) Wir fordern strenge Grenzkontrollen, d.h. wir fordern, SOFORT das Schengen-Abkommen auszusetzen – und zwar für alle Grenzen Deutschlands!

Andere EU-Staaten überwachen längst wieder ihre nationalen Grenzen – und das, obwohl das völlig gescheiterte Dublin-Verfahren bisher fast vollständig zu Lasten Deutschlands geht. Die temporäre Wiedereinführung von Grenzkontrollen während des G7-Gipfels hat bewiesen, dass Grenzkontrollen illegale Grenzübertritte, das florierende Geschäft der Schleuser-Mafia und die Einreise von Kriminellen verhindert.

3.) Wir fordern, dass der Kreis der “sicheren Herkunftsstaaten“ auf ALLE Mitgliedsländer des Europarates erweitert wird!

Dieser Europa-Rat besteht aus 47 Mitgliedsstaaten mit 830 Mio Bürgern und über 1.800 europäischen Beamten.

Alle Mitgliedsstaaten haben sich auf die Wahrung des Demokratie- und Rechtsstaatsprinzips sowie die Anerkennung der Grund- und Menschenrechte verpflichtet. DAS reicht ja wohl, um diese Länder zu den sicheren Ländern zu zählen!

4.) Wir fordern ein ZEITLICH BEFRISTETES Asylrecht für Kriegsflüchtlinge!

Selbstverständlich ist echten Kriegsflüchtlingen und anerkannten Asylanten ein temporärer Schutz und eine Vollversorgung im BESCHEIDENEN Rahmen zu gewähren.

Sobald sich die Zustände im Herkunftsland bessern, müssen die Flüchtlinge unser Land wieder verlassen.

5.) Wir fordern eine verbindliche Obergrenze für Immigration, und zwar festgelegt durch uns selber, also das Aufnahmeland Deutschland!

Die Festsetzung dieses Kontingentes ist eine Schicksalsfrage über die Zukunft dieses Landes – sie muss durch ein Mittel der direkten Demokratie erfolgen – durch einen Volksentscheid!

6.) Wir fordern endlich Ehrlichkeit in der Integrations-Debatte und ein Ende des rot-grünen sozial-romantischen Märchens, hier Massen von männlichen, afrikanischen Asylanten integrieren zu wollen!

Kein Mensch will das. Und die grünen Sozialisten interessieren sich auch nicht wirklich für die Menschen. Sie benutzen die Asylanten, um hier ein rot-grünes Job-Wunder für die sonst überflüssigen Bachelor-Absolventen der Geschwätzwissenschaften zu kreieren. Also die, die bei PEGIDA-Demos “Refugees welcome” und “Nazis raus” kreischen.

7.) Wir fordern, dass sofort alle abgelehnten Asylbewerber und Hunderttausende illegale Immigranten konsequent abgeschoben werden!???

Nochmal: Wir fordern MASSEN-ABSCHIEBUNGEN – und zwar SOFORT!

8.) Wir fordern, dass das Flüchtlingsproblem grundsätzlich vor Ort, in den eigenen Kulturkreisen geklärt wird!

D.h. wir fordern unsere sogenannten Volksvertreter auf, endlich Arsch in der Hose zu zeigen und Saudi Arabien, Katar und die Arabischen Emirate in die Pflicht zu nehmen.

Die steinreichen, riesigen Sharia-Paradiese sind viel besser geeignet für die Aufnahme der Massen von islamischen Asylanten, als ein Europa der Ungläubigen!

Und wir brauchen endlich Asylverfahrens-Prüfungen vor Ort in den Herkunftsländern. Schon in Afrika muss im Schnellverfahren über Asylanträge nach Deutschland entschieden werden!

Wer sich weigert und dennoch über Schlepperbanden nach Europa und Deutschland kommt, muss ohne weitere Prüfung sofort ausgewiesen werden. Dann interessieren die vernichteten Pässe nicht und unsere Marine muss das Mittelmeer nicht mehr nach Schlauchbooten absuchen.

9.) Wir fordern, dass kriminelle Ausländer, die in Verbindung mit islamischen Terrororganisationen stehen, SOFORT ausgewiesen werden!

Dazu zählen natürlich auch die adoptierten “Söhne und Töchter” von de Maiziere, also die Dschihad-Rückkehrer und alle bekannten und gewaltbereiten Salafisten – diese Leute gehören ebenfalls sofort ausgewiesen!

10.) Wir müssen davon ausgehen, dass Brüssel jede Veränderung der deutschen Zuwanderungs- und Asylpolitik mit aller Macht verhindern wird. Ja Himmelherrgottnochmal – dann müssen wir eben aus dem Saftladen EU austreten!

Wir schließen uns der Forderung der zukünftigen, französischen Präsidentin Marine Le Pen an nach – Zitat – “der Zerstörung dieser EU”!

Und ein Schmankerl zum Schluss: Diese Forderung richtet sich nicht direkt an die völlig verkorkste Asyl-Stümperei, sondern an den zunehmenden Terror der linksextremen Schreikinder. Die entfesselten Rot-Grün-Faschisten werden bundesweit in Großstädten bürgerkriegsähnliche Gewaltexzesse entfachen, um unsere Grundrechte auf Demonstrations- und Meinungsfreiheit im Keim zu ersticken.

Deshalb fordern wir im Namen aller patriotischen, heimatverbundenen Deutschen ein Verbot der Antifa als kriminelle Vereinigung.(Quelle PI)

Gewalt in Flüchtlingsunterkunft. 14 Festnahmen nach Überfall auf Notzelt/Hessenschau

Sie sollen andere Flüchtlinge in einem Notzelt überfallen haben. Deshalb sitzen 14 Männer aus der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen laut einem Medienbericht in Untersuchungshaft.

Schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung – das werfen die Ermittler 14 Männern im Alter zwischen 15 und 53 Jahren vor, die in einer überfüllten Unterkunft der hessischen Erstaufnahme für Flüchtlinge in Gießen Aufnahme gefunden hatten. Die albanischen Asylbewerber sitzen bereits seit Freitag in Untersuchungshaft, wie die „Gießener AllgemeineZeitung“ (Samstag) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Gießen berichtet.

Die Inhaftierten sollen an einem Überfall auf andere Flüchtlinge in der Nacht auf Donnerstag beteiligt gewesen sein, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Die Angreifer stürmten eines der Notzelte  im früheren US-Depot.

Das gleiche hatte in der Nacht zuvor schon einmal eine 40-bis 50-köpfige Gruppe getan. Die Täter schlugen und traten ihre Opfer. Zwei Menschen verletzten sie so sehr, dass diese im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Feldbetten zerlegt

Von Staatsanwaltschaft und Polizei waren am Samstag keine Auskünfte über die Festnahmen zu erhalten. Nach Informationen der „Gießener Allgemeine“ hatten Polizisten in der Nacht auf Freitag einen weiteren Angriff verhindert. Sie hätten in einem der Notzelte Schlagwaffen sichergestellt, die aus in Einzelteile zerlegten Feldbetten hergestellt worden seien.

Wie alle Einrichtungen der Erstaufnahme in Gießen ist auch das frühere US-Depot in Gießen durch den Andrang vieler neu ankommender Flüchtlingen völlig überlastet. Mehr als 6.000 Menschen unterschiedlicher Herkunft leben auf dem Gelände auf engstem Raum zusammen, viele von ihnen mangels fester Räume in Zelten.

Schon vor den aktuellen Vorfällen war es zu Spannungen und Gewalt zwischen Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen gekommen. Laut Polizei gerieten häufig Asylbewerber aus Balkanstaaten mit Menschen aus Afrika aneinander.

Pegida – Fotoserie: 

pedigarusland1.jpg

Ausriß, PEGIDA-Kundgebung in Dresden:”Wir fordern ein Ende der Kriegstreiberei gegen Rußland”.

Pegida93Rußland

Ausriß.

PegidaKriegswaffenexporte30315

PegidaAmiszündeln

 

 

PegidaBesatzungstruppen1

“US-Besatzungstruppen samt ihrer Atomwaffen raus aus Deutschland” – Pegida-Spruchband

Wilders2

Geert Wilders in Dresden – Zitate:

“…Dresden zeigt, wies geht…Ich weiß, wie schwierig es heute in Deutschland ist, deutscher Patriot zu sein…Es ist nicht falsch, unsere jüdisch-christliche Kultur zu verteidigen…Wir sind das Volk…In der Tradition von Kant, Schiller, Stauffenberg… Heute brauchen wir eine neue Wende…”

KhaledRassismustötet

Ausriß. “Rassismus tötet immer wieder”. Wer aus Sicht der Pegida-Gegner den Mord an dem Moslem-Eritreer von Dresden begangen hat.

PegidaIslamMerkel15

“Der Islam gehört nicht zu Deutschland, Frau Merkel”. Pegida-Protestplakat am 2.3.2015 in Dresden.

Oppositionsbewegung PEGIDA Dresden. Politschauspieler-und Medienreaktionen zeigen, daß es mit der Freiheit der Andersdenkenden – siehe Zitat von Rosa Luxemburg – in Deutschland nicht weit her ist.

 “Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.”

PegidaVölkermordzentrale15

PegidaTheodorKörnerMerkel

TatjanaFesterling30315

PegidaDWMildnerdrei15

Ausriß. “Familie Mildner – Pegida-Unterstützer”.

PegidaProminenteBild

Ausriß. “Prominente setzen in BILD ein Zeichen – Nein zu Pegida”. Schröder, von der Leyen, Steinmeier…

Zu welchen Problemen die “Prominenten” nicht zufällig schweigen – und damit ihre tatsächlichen Wertvorstellungen offenbaren: “http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/25/multikulti-in-berlin-tuerke-verbrennt-19-jaehrige-schwangere-deutsche-udo-ulfkotte/

Extremismus-Forscher: “Pegida spricht aus, was die Leute denken”/MDR April 2015 PegidaKatzeSackHajek1“Wer kauft die Katze gern im Sack?” Ausriß, Gerald Hajek, Buergerbewegungen.net

 

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. Das betrifft auch Politikergerede über Einwanderung, Ausländer, Islam, Kulturbereicherer etc.

LegidaFaschismusAntifaschismus1“Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.” “Der Faschismus ist die Macht des Finanzkapitals selbst.” Georgi Dimitroff. Spruchband von Legida am 27.4. 2015 in Leipzig, Ausriß. Ebenso wie im Falle der “Gegen-Nazis”-Spruchbänder und Fahnen von Pegida dürften Uneingeweihte, Unbedarfte denken, das Spruchband sei von den Legida-Gegnern. 

Manipulationstrick: Gesteuerter deutscher Mainstream suggeriert, daß die Zahl der Pegida-Legida-Demonstrationsteilnehmer identisch mit der Zahl der Pegida-Legida-Anhänger ist.

ClaudiaRothReikoBeil15Ausriß, Freie Presse in Chemnitz vom 30.3. 2015, Strafanzeige von Pegida-Anhänger Reiko Beil gegen die umstrittene Grünen-Politikerin Claudia Roth. Kurios, wieviele deutsche Medien weiter diese Strafanzeige verschweigen – wie wäre es wohl im umgekehrten Fall – Claudia Roth mit Strafanzeige gegen Pegida-Anhänger?

ThügidaAfrikajungeMänner15

“Werden in Afrika nur junge Männer verfolgt?” Thügida-Facebook

PegidaTheodorKörner15

“Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten/vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott! Carl Theodor Körner, Pegida-Protestplakat 2015

PegidaGibPegidakeine15

“Gib Pegida keine Chance”. Gegendemonstrant hält just den Pegida-Anhängern sein kleines Plakat entgegen.

PegidaUSAIrakLibyenSyrien 

Pegida-Protestplakat am 23.3. 2015 zur Verantwortung von USA und NATO und deren Kriegen bzw. Stellvertreterkriegen in Irak, Libyen, Syrien für Teil des Asylantenstroms nach Deutschland: ” USA – Rüstungs-und Öl-Lobby. Vasall NATO.+ Irak, + Libyen, + Syrien = Asylanten

ThügidaKriegspolitikFlüchtlingsströme

Ausriß. “Unsere Kriegspolitik schafft Flüchtlingsströme. Schluss damit!” Thügida-Protestplakat

ThügidaAbzugUSTruppen15
Ausriß. Thügida in Erfurt.

PegidaMorgenpostMärchenstunde1

Ausriß, sensationell(!).” Morgenpost – Märchenstunde”.  Morgenpost zeigt online kritische Plakate gegen das eigene westdeutsche Blatt –  von der Chemnitzer Protestaktion am 23.3. 2015

PegidaAngstvoretwas15

Gegendemonstranten mit Position zu Islamisierung, Mord an Moslem Khaled, Mordanschlag auf Eishockey-Profi Greg Classen etc. 

deutschddrsport.jpg

Die Sprachregelungen des Kalten Krieges – wer deutsch war und wer nicht.  ”Als beste deutsche Läuferin belegte Sigrid Smuda(München) den 18. Platz.”

Pegida4MilliardenWilders15

 “4 Milliarden arme Menschen – haben die in Deutschland alle Platz?” Kundgebungsplakat am 13.4. 2015. Aus Sicht der Politschauspieler und des Mainstreams haben die genannten “4 Milliarden armen Menschen” bequem in Deutschland Platz und sollten ruhig alle kommen. 

HassanSalehBildzeitungDemoDresden15

Bildzeitung, Ausriß: Die Mitdemonstrierer von Hassan Saleh wußten sehr genau, wen die allermeisten Dresdner für den/die Täter hielten, hatten indessen nicht die geringsten Skrupel, mit dem Mörder auf die Straße zu gehen, gigantische Scheinheiligkeit zu manifestieren. Dies spricht Bände über die Wertvorstellungen der Pegida-Gegner – und ihrer Unterstützer aus dem deutschen Mainstream. 

PegidaBehindertenbetreuerin2

Dreiste Manipulationstricks – der Fall mit den Münzen der Behindertenbetreuerin:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/31/oppositionsbewegung-pegida-2015-und-den-medien-vorgeworfene-dreiste-manipulationstricks-der-fall-mit-den-fuenf-muenzen-der-behindertenbetreuerin-von-dresden/

Tricks um Pegida-Teilnehmerzahlen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/15/zwar-sind-heute-einige-tausend-demonstranten-weniger-gekommen-tagesschau-am-1512-2014-uber-pegida-demonstration-in-dresden-mdr-am-selben-tag%E2%80%9Cmehr-als-10000-teilnehmer-bei-pegida/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/06/oppositionsbewegung-pegida-am-6-4-2015-in-dresden-mainstream-verschweigt-erneut-erstaunlich-hohe-zustimmungsrate-in-deutschland-fuer-pegida/PegidaProebstl15Satiriker Dr. Alfons Proebstl aus Österreich:…Ich bin ja selber hier Ausländer mit Migrationshintergrund…Wer die Zukunft verändern will, muß die Gegenwart stören…Da helfen auch keine Gegendemos, bezahlt aus der Staatskasse…Deutschland – Weltmeister beim Import von Asylanten…Jeder einzige kostet 80000 Euro, solange er hier ist…Bislang hat dieses deutsche Menschenexperiment eine Billion Euro gekostet…Die einreisenden Jungen kommen mit Smartphone und Rollkoffer…da fühlt man sich doch leicht verarscht…Sie müssen sich nur fragen, wem nützt das ganze?…Wenn hier die zornigen jungen Männer “Juden ins Gas” rufen – weit und breit keine Gegendemo…Der Dummheit muß man schaden, so gut man kan…Nur noch 15 % vertrauen den Politikern…Dresden zeigt, wies geht.Per Google-Suche hat man ein weiteres mal sehr rasch heraus, ob sich straff gesteuerte Mainstream-Medien Deutschlands üblicherweise auch nach diesem Pegida-Protest nicht trauen, die wichtigsten Aussagen journalistisch korrekt zu zitieren.Schauspieler Horst Krause zu Pegida, Kulturverlust, Überfremdung, Amerikanisierung, Multikulti, Ausländerkriminalität:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/08/schauspieler-horst-krause-2015-zu-pegida-kulturverlust-ueberfremdung-amerikanisierung-multikulti-auslaenderkriminalitaet-neue-osnabruecker-zeitung/

“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.

PegidaGegenNazis6

Zensur vom Feinsten – brachte Ihr Lieblingsmedium solch ein Foto oder gehört es zur Zensur-Seilschaft deutscher Medien?

PegidaKonsequenzen15

“Konsequenzen” bei Pegida-Teilnahme – Protestplakat. Dem Vernehmen nach erhöhen sächsische Firmen, Staatsinstitutionen den Druck auf ihre Mitarbeiter, nicht an Pegida-Protesten teilzunehmen. Ausriß, Bürgewegungen.net.

Pegida Dresden in Medien Brasiliens:

pegidamerkelglobo1.jpg

“Hier ist das Volk”. Im Protest gegen die “Islamisierung des Westens” trägt eine Demonstrantin ein Plakat mit Kritik an Merkel.

pegidamedienplakat1.jpg

Ausriß. Tagesschau-Versionen: http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/15/pegida-demonstration-in-dresden-am-15122014-tagesschau-bietet-zwei-gegensatzliche-versionen-an/

pegidatvinterviewtrick1.jpg

Ausriß. Warum das deutsche Fernsehen gleich an erster Stelle das Falsch-Interview als angeblich authentisch brachte…

 http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/22/falscher-pegida-demonstrant-faz-die-methoden-des-heutigen-mainstreams-manchmal-nur-manchmal-kommts-halt-raus/

pegidaleitmedien.jpg

PEGIDA und Mainstream-Leitmedien:”(Irre) Leitmedien demaskieren. Für Meinungsvielfalt.”

Mißlich für Ostdeutsche – nach 1990 verloren sie die auf ihrem Territorium befindlichen tonangebenden Medien, darunter Zeitungen  – diese wurden fast durchweg an westdeutsche Medienkonzerne verkauft und berichten vorhersehbar entsprechend – gemäß dem Tendenzschutz-Prinzip.

Oppositionsbewegung Pegida – Proteste vom 30.3. 2015 in Dresden:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/30/oppositionsbewegung-pegida-proteste-vom-30-3-2015-strafanzeige-gegen-claudia-roth-medienkonsumenten-machen-sich-ueber-faz-text-lustig-so-weit-kann-die-bedeutungslosigkeit-von-pegida-nicht/

Pegida-Protest am 23.3. 2015: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/23/oppositionsbewegung-pegida-am-23-3-2015-in-dresden-kundgebung-und-spaziergang/

Pegida-Protest am 16.3.2015

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/16/oppositionsbewegung-pegida-am-16-3-2015-in-dresden-es-wird-zeit-den-eliten-zu-zeigen-wer-hier-das-sagen-hat-lutz-bachmann-kritik-an-zustaenden-in-wuppertal-polizei-verhinderte-pegida-dem/</

Pegida-Protest am 9.3. 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/09/oppositionsbewegung-pegida-in-dresden-am-9-3-2015-frieden-mit-russland-ami-go-home/

Pegida-Protest am 2.3.2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/03/oppositionsbewegung-pegida-am-2-3-2015-in-dresden-der-mitschnitt-auf-youtube-die-tricks-der-luegenpresse/

Die Zuschauerpleite des Anti-Pegida-Konzerts mit Grönemeyer in Dresden – am 6.4. 2015 kein Anti-Pegida-Demonstrant weit und breit:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/27/anti-pegida-konzerte-in-dresden-mit-musik-gegen-den-muff-die-teilnehmerzahl-nennt-hamburgs-illustrierte-der-spiegel-lieber-nicht-es-kam-nur-die-haelfte-der-erwarteten-konzertbesucher-run/

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/26/anti-pegida-show-mit-groenemeyer-in-dresden-2015-laut-polizeischaetzungen-nur-rund-22000-besucher-trotz-enormer-medien-und-politikerpropaganda-pegida-ohne-show-namen-wie-groenemeyer-hatte-bereit/

Was bei der Dresdner Anti-Pegida-Show nicht zufällig alles verschwiegen wurde:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/27/antisemitismusfoerderung-in-deutschland-und-auschwitz-zahl-engagierter-judenhasser-in-deutschland-von-autoritaeten-zuegig-und-systematisch-erhoeht-antisemitische-attentate-in-der-eu/

Sänger Heino:

Foto de Siegfried Daebritz.

Grenzkontrollen: Geht nicht, gibt‘s nicht!

Fraktion, 11.8.2015Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, hält die Wiedereinführung von Grenzkontrollen nicht für möglich. Die Bundespolizei habe „mittlerweile gar nicht mehr die Mittel für Fahrzeuge oder Computertechnik, um in kürzester Zeit die Grenzen in einer Weise wie vor Schengen zu kontrollieren“. Dazu erwidert Sebastian Wippel, sicherheitspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion:„Es ist ein Armutszeugnis, Grenzkontrollen nur deshalb abzulehnen, weil dazu das nötige Personal oder die Technik fehlen würden. Geht nicht, gibt´s nicht! Wie die Kontrollen rund um den G7-Gipfel Anfang Juni gezeigt haben, ist es nicht nur möglich Grenzkontrollen wieder einzuführen. Es ist auch äußerst effektiv, um Kriminalität und illegale Einreisen aufzudecken und zu bekämpfen.Statt Dinge für unmöglich zu erklären, sollte sich die Gewerkschaft der Polizei für mehr Neueinstellungen bei der Bundespolizei und eine bessere technische Ausstattung einsetzen. Was auf Bundesebene gilt, trifft im Übrigen auch für die Landespolizei Sachsen zu. Nur mit mehr Personal, besserer Technik und einem Ende der ideologisch motivierten Denkverbote beim Thema Grenzkontrollen kann die Polizei ihre Aufgaben zum Wohle der Sicherheit der Bürger gut erledigen.“Brasiliens Probleme mit Rauschgifthändlern, die politisches Asyl beantragen: Laut Landesmedien wurden allein auf dem internationalen Flughafen von Sao Paulo von Januar bis Juli 2015 insgesamt 37 Ausländer festgenommen, die den Flüchtlingsstatus beantragt hatten, aber als Rauschgifthändler agierten. Der jüngste Fall ereignete sich Anfang August – zwei Nigerianer wurden auf dem Flughafen festgenommen, weil sie u.a. 88 Kapseln mit Kokain bei sich hatten. 

“1500 Euro netto. So viel bekommt inzwischen eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie in Stuttgart. Unterkunft inklusive. Das ist unterm Strich mehr, als manche Arbeitnehmer-Familie in Deutschland im Monat zum Leben hat.” Stuttgarter Zeitung. “Wegen seiner hohen Leistungen ist Deutschland für Flüchtlinge zum Zielland Nummer eins in Europa geworden.” **

Pauschal großzügig

Rainer Wehaus, 22.09.2014 15:30 Uhr

1500 Euro netto. So viel bekommt inzwischen eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie in Stuttgart. Unterkunft inklusive. Das ist unterm Strich mehr, als manche Arbeitnehmer-Familie in Deutschland im Monat zum Leben hat. Und sehr viel mehr als das, was in weiten Teilen der Welt verdient werden kann. Seit Mitte 2012 zahlt Deutschland Asylbewerbern rund das Vierfache mehr an sogenanntem Taschengeld. Seitdem hat sich auch die Zahl der Asylbewerber in etwa vervierfacht.
Wegen seiner hohen Leistungen ist Deutschland für Flüchtlinge zum Zielland Nummer eins in Europa geworden. Keiner beantragt mehr in Ungarn oder Italien Asyl, wenn er es auch bis nach Deutschland schaffen kann. Vor Ort, wo seit Monaten hektisch Notunterkünfte geschaffen und Asylheime gebaut werden müssen, wächst darüber der Unmut. Die Wahlerfolge der rechtsgerichteten Alternative für Deutschland (AfD) zeugen davon…Angesichts all dessen verwundert es einen, wie wenig die Politiker in Deutschland gegen den wachsenden Asyl-Zustrom tun. Man beginnt gar zu frösteln, wenn Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) allen Ernstes vorschlägt, mehr Asylbewerber in Ostdeutschland unterzubringen. Haben unsere Politiker in Sachen Asyl gar nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Sachleistungen gelten nicht mehr als politisch korrekt

Nach den bitteren Erfahrungen Anfang der neunziger Jahre war es weitgehender politischer Konsens, dass man die Anreize für Flüchtlinge möglichst gering halten muss. Fortan gab es nur noch Sachleistungen und wenig Bargeld. Dieser Konsens ist aufgekündigt. Sachleistungen gelten nicht mehr als politisch korrekt; sie sind zur Ausnahme geworden. Obendrauf kam das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Juli 2012, in dem das sogenannte Taschengeld als „unzureichend“ kritisiert wurde. Seitdem bekommen Asylbewerber fast so viel Geld wie Hartz-IV-Empfänger. Und genau das ist das Problem.

Die Politiker aber reden um den heißen Brei herum. Sie wollen Verfahren beschleunigen, Ausweisungen erleichtern und erklären einzelne Länder zu sicheren Herkunftsstaaten. Doch das wird das Problem nicht lösen. Der deutsche Rechtsstaat bietet jedem Flüchtling zahlreiche Möglichkeiten, seinen Aufenthalt auf mehrere Monate auszudehnen. Und diese Monate bedeuten für ihn bares Geld. Das ist kein Vorwurf an die Flüchtlinge. Sie handeln durchaus rational. Es ist die deutsche Politik, die irrational handelt.

Das Problem lässt sich nur lösen, indem die Anreize wieder gesenkt werden. Doch darüber redet keiner, weil das angeblich seit dem Urteil aus Karlsruhe nicht mehr geht. Das stimmt aber nicht. Das Verfassungsgericht hat es in seinem Urteil sehr wohl für zulässig erklärt, Asylbewerbern weniger Geld zu gewähren. Der Gesetzgeber müsse dies nur nachvollziehbar begründen. Angesichts der Entwicklung seit Anhebung der Leistungen dürfte der Politik eine solche Begründung eigentlich nicht schwerfallen – wenn sie nur wollte.

Auszubaden haben die Misere jene Flüchtlinge, die tatsächlich – und wohl über Jahre hinaus – unseren Schutz brauchen, weil sie zum Beispiel aus Bürgerkriegsländern kommen. Ihnen das Arbeiten zu ermöglichen und sie finanziell zu unterstützen ist ein Gebot der Menschlichkeit. Deutschland aber ist pauschal großzügig – auch gegenüber jenen, die offenkundig und in erster Linie wegen des Geldes da sind. Die Asyl-Leistungen gehören daher dringend reformiert.”

Wie Autoritäten auf Pegida-Forderungen reagieren – Zitat Bildzeitung:

INNENMINISTER MARKUS ULBIG (51, CDU) SPRICHT ERSTMALS KLARTEXT ZUM THEMA ASYL„Balkan-Flüchtlingen das Taschengeld kürzen!“

…BILD: Warum stimmen die BAMF-Prognosen nie?

Ulbig: „Fragen Sie den Bundesinnenminister, es ist seine Behörde.“

BILD: Und warum scheidet Sachsen bei der Bearbeitung von Asylverfahren so schlecht ab?

Ulbig: „Es liegt nicht an Sachsen. Die Anträge werden vom BAMF bearbeitet. Zur Zeit gibt es nur eine Außenstelle in Chemnitz – wir fordern deshalb zwei weitere in Dresden und Leipzig. Wir werden auf dem Asylgipfel im Kanzleramt Druck machen. Wir brauchen dringend schnellere Verfahren!“

BILD: Was bringt das?

Ulbig: „35% aller neuen Asylbewerber in Sachsen kommen aus dem Kosovo, Albanien oder Serbien – sie haben keine Chance auf Asyl. Mein Ziel ist es, dass sie sich gar nicht erst auf den Weg machen.“

BILD: Sie wollen ihnen Deutschland ausreden?

Ulbig: Wir müssen die Anreize gering halten, sagen die Experten des UN-Flüchtlingshilfswerks. Zum Beispiel das Taschengeld. Es ist zwar nur ein kleiner Betrag: 143 Euro/Monat. Für Ehepartner 129 Euro, pro Kind gibt’s zwischen 84 und 92 Euro. Aber in ihrer Heimat liegt das durchschnittliche Familieneinkommen bei 180 Euro/Monat.“

BILD: Sie wollen also das Taschengeld kürzen?

Ulbig: „Am liebsten sofort. Wir brauchen klare Signale zum Westbalkan: Es lohnt sich nicht über Asyl hierher zu kommen – ihr werdet abgelehnt und müsst zurück. Das schließt aber normale Arbeitsmigration nicht aus – das wäre der richtige Weg.“

BILD: Wie viele abgelehnte und ausreisepflichtige Asylbewerber gibt es?

Ulbig: In Sachsen rund 4500…“

BILD: …und?

Ulbig: „Wir müssen konsequenter abschieben. Deshalb soll es auch das Pilotprojekt geben.“

BILD: Sie meinen das Abschiebecamp?

Ulbig: „Das ist der falsche Begriff. Wir wollen als Pilotprojekt 200 Asylbewerber innerhalb einer Erstaufnahmeeinrichtung unterbringen und schauen wie schnell das BAMF arbeiten kann. Im besten Fall gibt es nach zwei Wochen eine Entscheidung und dann fahren sie wieder heim. Dafür sind wir dann zuständig.“

BILD: Zur Zeit wäre das Projekt nur in Chemnitz möglich, weil es dort eine BAMF-Außenstelle gibt.

Ulbig: „Zur Zeit ist es noch gar nicht möglich, da wir keine 200 Plätze für Asylbewerber in einer Einrichtung reservieren können. Aber wir arbeiten daran.“

Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. So begreifen offenbar nach wie vor viele Deutsche nicht, daß es sich bei der gegenwärtigen “Flut von Asylbewerbern” um eine langfristig und planmäßig vorbereitete Aktion der deutschen Machteliten und ihrer Politmarionetten handelt – mit entsprechenden wirtschaftlichen sowie soziokulturellen Zielen zwecks Transformation Deutschlands.

Merkel und die Brasilianisierung Deutschlands:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/18/brasilien-praesentiert-vor-merkel-ankunft-2015-sehr-anschaulich-sein-gewalt-gesellschaftsmodell-mord-und-ueberfallserien-in-rio-und-sao-paulo-feuergefechte-brennende-busse-chaos-und-panik-verschi/

Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 von Zuständen in Brasilien regelrecht begeistert:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/

http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern

Merkel-Außenminister Westerwelle zu “gemeinsamen Werten” 2010 in Sao Paulo:

“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”

Was ist “Brasilianisierung”?https://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianisierung

Brasilianisierung/Wikipedia

Brasilianisierung des Westens ist eine vom deutschen Soziologen Ulrich Beck Ende der 1990er Jahre in diesoziologische Debatte eingeführte Kurzformel für den von ihm vermutetensozialen Wandel Europas in Richtung einer zunehmenden sozialen Ungleichheit. So sagt er: Brasilianisierung meint den Einbruch des Prekären, Diskontinuierlichen, Flockigen, Informellen in die westlichen Bastionen der Vollbeschäftigungsgesellschaft. Damit breitet sich im Zentrum des Westens der sozialstrukturelle Flickenteppich aus, will sagen: die Vielfalt, Unübersichtlichkeit und Unsicherheit von Arbeits-, Biographie- und Lebensformen des Südens.[1]

Der Begriff wurde auch durch Franz Josef Radermacher in der Forderung nach einer Änderung des politischen Systems in Richtung einer weltweiten ökosozialen Marktwirtschaftaufgegriffen.[2]

Beck sieht als Folge der Globalisierung unter dem neoliberalen Paradigma eines vollständig freien Marktes Tendenzen zur Veränderung der Schichtung postindustrieller westlicherGesellschaften in Richtung auf eine Angleichung der Arbeitskultur an die Standards der Entwicklungsländer und auf einen Zerfall der Bürgergesellschaft voraus. Seine Skizze sagt somit den europäischen Staaten einen Entwicklungsrückgang voraus, der sich – seit den 1920er Jahren vorweggenommen – im (zu Europa relativen) Abstieg etlicher lateinamerikanischer Staaten bereits durchgesetzt hat, charakterisiert durch eine Zerrüttung der Mittelschichten, eine Öffnung der Einkommensschere und durchArmutsszenarien, die bislang nur aus Ländern der Dritten Welt bekannt waren. Brasilien, aber auch Chile, Argentinien, Uruguay oder Costa Rica könnten hier genannt werden.

-http://www.hart-brasilientexte.de/2008/12/10/brasilianisierung/

“Laut Beck droht die Brasilianisierung des deutschen Arbeitsmarktes”.

:http://gazette.de/Archiv2/Gazette10/Radermacher.html

DIE ZEIT:

…Brasilianisierung bedeutet für Beck, daß immer mehr Menschen ohne sozialen Schutz, als Scheinselbständige oder schlicht schwarz arbeiten, daß oft mehrere Jobs zum Überleben notwendig sind und daß Gewerkschaften nichts mehr zu sagen haben. “Länder der sogenannten ,Vormoderne’ mit ihrem hohen Anteil an informeller, multiaktiver Arbeit können den sogenannten ,spätmodernen’ Ländern des Kernwestens das Spiegelbild vorhalten”, schreibt Beck. Früher zeigte der Norden dem Süden, wie man arbeitet, heute ist es umgekehrt…

Brasilianisierung erst in den USA – dann beim Vasallen Deutschland – Hintergrundtext von 1997:

USA fürchten  „Brazilianization“

Freiwillig eingesperrt

Privilegierten-Ghettos als Gesellschaftsmodell

Übermannshohe Mauern, obendrauf zusätzlich Hochspannungs-Drahtverhaue, Überwachungskameras, mißtrauisch dreinblickende Privatpolizei mit Walky-Talkys am pompösen Tor – dahinter Villen oder luxuriöse Penthouse-Blocks, viel Grün, Swimmingpools, Tennisplätze: Brasiliens Betuchte schotten sich immer perfekter gegen Misere und ausufernde Kriminalität ab. Fährt der Dominikaner Frei Betto durch die besseren Viertel der 18-Millionen-Stadt Sao Paulo, kommt er immer wieder an solchen „Condominios fechados“, geschlossenen Wohnanlagen vorbei, nennt sie ironisch „Luxusgefängnisse“. Über dreihundert gibt es bereits im größten deutschen Wirtschaftsstandort außerhalb Deutschlands, die Nachfrage ist enorm, auf den Wartelisten stehen auch deutsche Manager. Kein Tag ohne ganzseitige Farbanzeigen in den großen Blättern:“Komm und lebe in Freiheit, Sicherheit, Grün!“ – ob im neuen „Swiss Park“, im „Liberty Village“, der „Ville Versailles“. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiges Werbeargument:“Hier werden Deine Kinder wie VIPs behandelt!“. Zehn Megaprojekte, jedes mit durchschnittlich 1300 Villen-Geländen, sind brasilienweit im Bau. Vor sechs Jahren lebte nur rund eine halbe Million in solchen Privilegiertenghettos, heute etwa dreimal soviel. Nimmt man die abgesperrten Villen-Privatstraßen der besseren Viertel hinzu kommt man brasilienweit sogar auf über sechs Millionen. Allein Rio de Janeiros Südzone der Strandviertel zählt rund sechzig „Ruas fechadas“.  Pionier-„Ghetto“  Sao Paulos war Alphaville, gegründet vor fast dreißig Jahren – heute eine Stadt in der Stadt mit rund vierzigtausend Bewohnern, einziges Condominio Brasiliens in dieser Größenordnung. Zwischen Lateinamerikas Wallstreet, der Avenida Paulista in Sao Paulos City, und Alphaville pendeln ständig komfortable Sonderbusse.

 Alles nicht nur für den in Deutschland durch Bücher, soziologische Vorträge bekannten Frei Betto ein Absurdum: “Die Stadt sollte Ort des Zusammentreffens, Austauschs, der Solidarität sein – wurde stattdessen zur Geisel der Banditengewalt – mit Condominios provozierender Opulenz, eingekesselt von Misere. Wir sind Fußball-Weltmeister – aber unglücklichweise auch Weltmeister in sozialer Ungleichheit.“ Vierundsechzig Prozent des Volkseinkommens, so der einstige enge Berater von Staatschef Luis Inacio Lula da Silva, seien in der Hand von nur zehn Prozent der Brasilianer, also von nur siebzehn Millionen. Ein Bauarbeiter, der solche “Luxusgefängnisse“  miterrichtet, verdient nur umgerechnet zwischen siebzig Cents und zwei Euro die Stunde, wohnt deshalb an der ausgedehnten Slumperipherie. „Anstatt die Ursachen von Misere, Armut und Massenarbeitslosigkeit zu beseitigen, flieht Lateinamerikas Elite vor den Folgen eigener Politik, zieht es vor, den eigenen Reichtum herauszustellen, baut deshalb diese Condominios fechados, Inseln der Phantasie – voller Angst vor denen auf der Straße, vor dem öffentlichen Raum.“ Denn dort schlägt dieser Elite nur zu oft blanker Haß der in Jahrhunderten durch Elend Brutalisierten entgegen, wie Brasiliens größte Qualitätszeitung, die „Folha de Sao Paulo, kommentiert.

Die Gewaltbereitschaft vor allem der perspektivlosen Unterschichtsjugend ist so groß, daß etwa in Sao Paulo selbst Großdiskotheken und Samba-Ballhäuser nachts vorsorglich von schwerbewaffneter Militärpolizei und Munizipalgarde umstellt werden.

             Man muß sich nur einige Basisfakten vor Augen führen: In Südamerikas reichster Stadt genießen gemäß einer neuen Präfekturstudie gerade 3,46 Prozent der Bevölkerung einen europäischen Sozialstandard und nur zehn Prozent den durchschnittlich asiatischen – doch über die Hälfte lebt wie in Afrika, fast ein Drittel wie in Indien. Etwa alle acht Tage entsteht ein neuer Slum, obwohl allein in der City ganze Wohnblocks, mit über vierzigtausend meist gutausgestatteten Appartements, teils seit sieben Jahren leerstehen. Besetzer werden gnadenlos von der Polizei herausgeprügelt.

Die größtenteils in Aachen aufgewachsene Afghanin Maryam Alekozai machte in einem Slum Sao Paulos, der jährlich über fünfhundert Mordtote zählt,  ihr soziales Jahr, zeigte sich über die Sozialkontraste schockiert:“Tagsüber, nachts fallen Schüsse, immer wieder verlieren Kinder ihre Väter. Das ist hier gar nicht so anders wie damals in Afghanistan, als ich klein war. Der Unterschied zwischen einem fünfjährigen Mädchen hier und in Deutschland ist so groß! In den Augen der brasilianischen Kinder sehe ich Haß, ganz tiefen Haß – und Wut. Man blickt nicht in Kinderaugen, sondern eigentlich in Augen von Erwachsenen, die voller Aggressionen sind. Gewalt und Ungerechtigkeit, die in diesem Land herrschen, spiegeln sich in deren Augen – unübersehbar!“ In Sichtweite glitzernder Hightech-Geschäftshäuser und Condominios sind neofeudale Banditenmilizen, die Maschinenpistolen der NATO-Armeen tragen, unumschränkte Herrscher, terrorisieren Bewohner, verhängen Ausgangssperren – manche minderjährige Kindersoldaten Sao Paulos killten bereits bis zu vierzig Menschen. Immer wieder werden auch in Rio de Janeiro Slumbewohner, die sich dem Normendiktat widersetzen, zur Abschreckung lebendig verbrannt. Hätte Deutschland eine Gewaltrate wie Brasilien, würden dort jährlich nicht über tausend, sondern weit über zwanzigtausend Menschen umgebracht, befänden sich mehr als zehn Millionen illegaler Waffen fast jeden Kalibers in Privat-bzw. Gangsterhand.

–granatensichere Bunker im Penthouse –

Der neueste Hit – Spezialbunker in der Villa, im Luxusappartement, sogar granatensicher. Falls doch einmal hochspezialisierte Einbrecherbanden, Geiselnehmer die „erste Verteidigungslinie“ des Condominio fechado durchbrechen sollten, hätte man hier noch eine Rückzugsmöglichkeit. Kostenpunkt – ab umgerechnet 150000 Euro aufwärts. Damit es möglichst nicht soweit kommt, haben manche Condominios mehr als 180 Überwachungskameras in Korridoren, Treppenhäusern, Liften, Garagen, Sportanlagen, am Schwimmbad – Big Brother is watching you. Das Verrückteste –  neuerdings haben vielerorts auch die Bewohner per Internet Zugang zum Monitor der Sicherheitsleute, können damit beobachten, was Nachbarn, Gäste gerade im Aufzug oder anderswo tun und treiben.

Lateinamerikas Betuchten  geht es materiell prächtig. Die  Zahl der brasilianischen Millionäre wuchs seit 1997 um die Hälfte,  2001 gar um zwölf Prozent – im Rest der Welt nur um drei. Brasiliens Vermögende bedankten sich beim sozialdemokratischen Staatschef und FU-Berlin-Ehrendoktor Fernando Henrique Cardoso – seine neoliberale Politik war für sie  in dessen zweiter, bis Ende 2002 reichender Amtszeit besonders segensreich, förderte die Einkommenskonzentration enorm. Unter Lula ging es so weiter – gleich im ersten Amtsjahr schlitterte Brasilien zwar in die Rezession, verzeichnete Rekordarbeitslosigkeit, starken Reallohnverlust, doch immerhin fünftausend Betuchte wurden interessanterweise (Dollar-)Millionäre, erhöhten deren Zahl im Lande auf etwa neunzigtausend. Inzwischen sind es über hunderttausend. Unter den ersten zehn Milliardären des Erdballs sind auch zwei Brasilianer, leben wie die meisten Reichen in Sao Paulo, haben allerdings wie die anderen Begüterten an den traditionellen Elitedistrikten nicht mehr viel Freude. Entführungen gleich in Serie schlagen aufs Gemüt; auch fast alle ausländischen Manager, darunter die deutschen, fahren nur in gepanzerten Limousinen.   Und nur in Indien gibt es mehr Arbeitslose als in Brasilien, Misere und Kriminalität nehmen unaufhörlich zu; pro Jahr werden selbst nach den geschönten offiziellen Daten in der immerhin vierzehnten Wirtschaftsnation über vierzigtausend Menschen ermordet. Da auch unter dem neuen sozialdemokratischen Staatschef Lula Slumwachstum und Arbeitslosigkeit bisherige Rekorde brechen, dauert die Flucht in die Condominios weiter an, freuen sich Baufirmen und Architektenbüros über ein regelrechtes „Boom-Fieber“.

 Aber nehmen wir den Jugendlichen  Alvaro, aus guter Anwaltsfamilie, der in Rio de Janeiros Strandviertel Barra da Tijuca realitätsfremd fast ständig hinter Gittern lebt – in einem weitläufigen Bilderbuch-Kondominium  der Mittel-und Oberschicht mit allem Drum und Dran.  Swimmingpools, Spiel-und Tennisplätze, Golfwiesen und etwas Park, ferner eine Bäckerei, eine Apotheke, ein Fitneß-Center und vor allem Sicherheit im Übermaß. Denn der ganze Condomínio ist von hohen Gitterstäben umgeben und wird von einer bewaffneten Spezialgarde überwacht – ein Berufsstand, dreimal so kopfstark wie die brasilianischen Streitkräfte. Auch Alvaros Familie hat natürlich mehrere Hausangestellte – am stabilen Portal  mit den TV-Kameras  werden sie wie andere Ortsfremde gefilzt, die Gutbetuchten lassen sich ihre Sicherheit jährlich nicht weniger als 28 Milliarden Dollar kosten.

Das Kontroll-Ritual an der Einfahrt erinnert an das von Militär-oder Geheimdienst-Objekten: Will ein Wagen hinein, wird er zunächst mißtrauisch beäugt, passiert dann die erste übermannshohe Sperre, die sich hinter ihm sofort wieder schließt. Doch die zweite Sperre wird erst nach eingehender Kontrolle des Wagens und seiner Insassen geöffnet.

Ein Fahrer bringt den jungen Alvaro morgens zur Privatschule, nachmittags zurück. Für ihn besteht kaum noch die Notwendigkeit, den  Condomínio, gelegentlich „goldener Käfig“ genannt, zu verlassen, andere Viertel oder gar den nahen Atlantikstrand zu frequentieren. In Barra da Tijuca, einer Miami-Kopie für Neureiche und Aufsteiger, zählt Alvaro zu jenen Kids, die von Rest-Rio weit weniger kennen als der oberflächlichste Copacabana-Tourist. Das berühmte Opernhaus, Klöster und Kirchen der Altstadt haben sie bestenfalls auf Prospektfotos gesehen. Besorgte bildungsbeflissene Eltern organisieren deshalb regelmäßig Bustouren, die den Sightseeing-Trips für Ausländer aufs Haar gleichen – auch Alvaro mußte einmal mit. Sein bester Freund Patrick wohnt im selben Condominio, der Vater, ein Unternehmer, bedauert:“Mit meinen  Geschwistern habe ich früher noch vor dem Elternhaus auf der Straße Fußball gespielt, sind wir mit dem Rad einfach so rumgefahren – für meine Kinder wäre das alles heute dort völlig unmöglich, wegen der Kidnapper und Straßenräuber viel zu gefährlich. Nur hier, im Condominio, brauche ich mir um sie keinerlei Sorgen zu machen.“

Schon absurd – in Barra da Tijuca werden die neuesten Wohnanlagen mit immer größeren Freizeitparks, Pools, Spaßbädern bestückt – als läge einer der schönsten, saubersten Strände der Welt nicht wenige Fußminuten entfernt. „Das ist der neueste Trend beim Condominio-Bau“, erläutert ein Chefarchitekt, „keineswegs zusätzlicher Luxus, sondern eine Notwendigkeit.” Denn die Zehn-Millionen-Stadt Rio sei nun einmal nicht sicher. Für Sao Paulo und die anderen Millionenstädte gilt das gleiche – und solange die Prominentenghettos noch nicht über Privatschulen verfügen, wird für Alvaros Altersgenossen an den College-Toren täglich ein Sicherheits-Zirkus veranstaltet, der Mitteleuropäern den Mund offenstehen läßt: Damit nach Schulschluß alle Privilegiertenkids wohlbehütet wieder zu ihren Condominios und Villen gelangen, wird beispielsweise am „Colègio Dante Alighieri“ Sao Paulos das halbe Viertel durch Militärpolizisten und  Body-Guards abgeriegelt, sperrt  die Verkehrspolizei sogar Straßen ab, damit die Panzerlimousinen zügig davonbrausen können. Auch diese Kids sagen stets, die Stadt nur wenig zu kennen.

Hat diese sogenannte Condominio-Generation ein bestimmtes Profil? Soziologen, Anthropologen haben sich der Frage bereits ausführlich gewidmet, Fallstudien angefertigt. Denn so nobel, kultiviert, geordnet, zvilisiert, wie manche denken, geht es in den Elite-Enklaven keineswegs zu – vieles erinnert vielmehr an Gepflogenheiten aus der Kolonialzeit. In einem Luxus-Condominio bei Sao Paulo bespielsweise wurden sogar schon Elf-und Zwölfjährige beim Haschischrauchen angetroffen, den Eltern offenbar egal. Gar nicht wenige erlauben zudem ihren Kindern, im Condominio mit dem schweren Wagen der Familie heraumzubrausen, dort sogar Rennen zu veranstalten. Natürlich versuchten die Wachleute einzugreifen, das Treiben unter Hinweis auf die Condominio-Ordnung zu beenden. Doch da griffen sofort die betuchten Eltern ein, verteidigten ihre Kids, verbaten sich solche Verbote. Und die schlechtbezahlten Wachleute ignorierten künftig alles, aus Angst, die Stelle zu verlieren. Gewöhnlich haben weder Militär-noch Zivilpolizei Zutritt zu den Condominios. Als ein besorgter Vater den ausufernden  Konsum auch harter Drogen beenden wollte, deshalb eine Gruppe von Polizeibeamten hineinließ, wurde er von einer Elternkommission beinahe gelyncht: „Im Condominio bestimmen nur wir.“ Sogar Diebstähle werden in Brasiliens Reichenghettos vertuscht. Auch andere Straftaten, die außerhalb der Condominio-Mauern natürlich ein Fall für Justiz und Polizei wären, werden vergeben. Deshalb betont die angesehene Psychoanalytikerin Maria Rita Kehl, daß die schlimmsten Beispiele von Verantwortungslosigkeit und fehlender Bildung stets die nationale Elite liefere, seit jeher daran gewöhnt, mit einer Serie illegaler Praktiken verschiedenster Schwere zu leben. „Väter bieten dem Verkehrspolizisten ein Bestechungsgeld an, damit er von einer Bestrafung läßt, fordern in der Privatschule die Entlassung jenes Lehrers, der aus objektiven Gründen den Sohn nicht versetzte.“ Den Kindern werde von klein an gezeigt, daß sich mit Geld aber wirklich alles kaufen, erkaufen lasse. Und daß selbst aus Luxuskarossen immer wieder Flaschen, Büchsen anderer Müll auf die Straße geworfen werden, beobachtet jeder einmal in Brasilien – dieser Teil der Stadt, so Maria Rita Kehl, sei schließlich nicht ihrer, sondern jener „der anderen“.  Zynismus und illegale Praktiken der Elite korrumpierten, bildeten für das Verbrechen sehr effizient einen beträchtlichen Teil der jungen Generation heran, schlußfolgert die Therapeutin. Elitekids, jene zukünftigen neoliberalen Entscheidungsträger der Mittel-und Oberschicht, werden in repräsentativen Studien als antisozial, superindividualistisch, apolitisch sowie zu Autoritarismus und Gewalt neigend beschrieben. Fast 98 Prozent nennen als allerersten Lebensinhalt einen guten Posten und ein hohes Gehalt, um absolut desinteressiert am Zustand und der Zukunft des Landes ein sorgenfreies Leben führen zu können. Ein Gefühl von Verantwortlichkeit für die soziale Misere, die kraß ungerechte Einkommensverteilung existiere nicht. Auffällig zudem, daß unter diesem Jugend-Segment der Einfluß der nordamerikanischen Kultur am stärksten sei.

Aber ist es wirklich nur das immer wieder herausgestellte Sicherheitsargument, das Betuchte in die Condominio-Ghettos zieht? Die Soziologin Ana Roberts verneint dies nach ausgedehnten Untersuchungen. Am meisten habe sie überrascht, daß es den Bewohnern sehr wesentlich um Status gehe. Wer im Condominio lebe, betone damit vor aller Welt, „ich bin anders“, gehöre zu den Privilegierten. Ebenso werde immer  die „bessere Bildung und Erziehung der Kinder“ als Wohnargument betont. Auch da sind laut Ana Roberts große Zweifel angebracht, weil innerhalb des Condominios nur zu oft den Heranwachsenden kaum Grenzen gesetzt würden. Sie nannte den Fall einer Mutter, die ihr Kind zwar seit sage und schreibe drei Tagen überhaupt nicht gesehen habe, dennoch völlig unbesorgt sei – in der Gewißheit, daß es irgendwo im Condominio stecke.

–USA fürchten „Brazilianization“–

Michel Lind, Buchautor, neokonservativer Herausgeber der US-Zeitschrift „The New Republic“, hat diese seit Jahrzehnten existierenden Sozialstrukturen nicht nur in Rio, sondern auch in São Paulo ausgiebig studiert, im Buch „The Next American Nation“ eine ernste Warnung an seine Landsleute gerichtet:“ Wir befinden uns in einem besorgniserregenden Prozeß der Brasilianisierung, hin zu einem tyrannischen System immer ungleicherer sozialer Klassen.“ Für Lind bedeutet Brazilianization, “daß sich die dominierende weiße amerikanische Klasse innerhalb der eigenen Nation noch weiter in eine Art Barrikadennation zurückzieht – in eine Welt abgeschirmter Viertel mit Privatschulen, Privatpolizei, privater Gesundheitsbetreuung und selbst Privatstraßen.“ Nicht anders als eine lateinamerikanische Oligarchie könnten die reichen und mit wohlfeilen Kontakten ausgestatteten Mitglieder der herrschenden Oberschicht prosperieren – draußen das dekadente Amerika mit Ungleichheit und Kriminalitätsraten ähnlich Brasilien, all die Miserablen, Bettler, Straßenkinder. Und ebenso wie in Brasilien sei dann die Mehrheit der Schwarzen und Mischlinge in der Unterschicht anzutreffen – und zwar für immer.

Schon 1996 urteilte Victor Bulmer-Thomas, Direktor des Zentrums für lateinamerikanische Studien an der Londoner Universität:“Ebenso wie die alte französische Aristokratie, fühlen sich die Eliten Lateinamerikas nur dann erst richtig reich, wenn sie von Armen umgeben sind.“ Cristovam Buarque, Brasiliens neuer Bildungsminister, geht sogar soweit, die Eliteangehörigen nicht zu den Staatsbürgern zu zählen:“Die Ungleichheit zwischen Reichen und Armen, ob in Einkommen, Bildung, Wohnniveau, Transport, Freizeitverhalten, Ernährung und Umgangsformen, ist so gewaltig, daß die Elite im Grunde nicht mit am gleichen Tisch sitzt, nicht über die gleichen Themen spricht, nicht jenes Gefühl hat, zum selben Volk zu gehören…Im Brasilien des 21. Jahrhunderts sieht sich die Elite so entfernt vom Volke wie im 19.Jahrhundert.“ 

Kirchliche Soziologen wie Eva Turin aus Sao Paulo machen bei den vielen betuchten Deutschen der Megametropole ähnliche Haltungen aus:“Sie benehmen sich wie die Elite der Elite, noch über den reichsten Brasilianern, mischen sich nicht mit uns, solidarisieren sich nicht.“

–„Sklavenhaltermentalität“—

Brasiliens katholische Kirche hat die Abschottungs-und Ausgrenzungspolitik der Geld-und Politikerelite stets hart kritisiert – deutliche Worte kamen vor allem von dem deutschstämmigen Kardinal Aloisio Lorscheider und natürlich Kardinal Evaristo Arns in Sao Paulo, der die  „Sklavenhaltermentalität“ immer noch tief verwurzelt sieht. Schwarze, Mulatten sind in Brasilien die typischen Slumbewohner und werden mittels eines verdeckten Systems der Apartheid am sozialen Aufstieg gehindert. Der zu PR-Zwecken noch von jeder brasilianischen Regierung um die Welt geschickte Multimillionär, Ex-Fußballspieler und Ex-Sportminister Pelè ist jene Ausnahme, die die Regel bestätigt. Die Brasilianisierungsdebatte wurde auch durch Roberto da Matta, einen der bekanntesten, derzeit in den USA lehrenden brasilianischen Anthropologen bereichert. Michel Lind habe die Dinge korrekt charakterisiert, die hierarchische Gesellschaftsstruktur genau beschrieben:“Die Elite hat immer Paris, London und New York viel mehr geliebt; im Grunde genommen heißt, zur Brasiliens Elite zu gehören, Ausländer im eigenen Land zu sein.“ Als schwerwiegendes Problem sieht Da Matta, daß die Oberschicht Brasilien nicht mag, „und was man nicht gern hat, kann man nicht kultivieren, pflegen.“

Seine Kollegin Teresa Caldeira hat über Condominios fechados sogar ein vielbeachtetetes Buch, „Stadt der Mauern“,  geschrieben. Sie nennt es verhängnisvoll, daß sich die Elite einmauere, aus dem öffentlichen Raum der Städte zurückziehe, anstatt diesen zu verbessern.“Die Begüterten bewegen sich in gepanzerten Limousinen oder Helikoptern, mit Leibwächtern fort, kaufen in gutbewachten Shopping Centers ein, arbeiten in abgeschirmten Bürokomplexen, wohnen in den Condominios fechados.“

Der Vorgänger von Staatschef Luis Inacio Lula da Silva, der heutige UNO-Berater  und FU-Berlin-Ehrendoktor Fernando Henrique  Cardoso, war gerne in den Condominios, mied die Slums, verdrängte die dortigen Zustände, den Banditenterror. Für Marcelo Rubens Paiva, Kolumnist der auflagenstärksten Qualitätszeitung „Folha de Sao Paulo“, und Bestseller-Autor, ein  besonders kurioser Sachverhalt: Der neoliberale Interessenvertreter der  Oligarchien, Eliten war in den 50ern eingeschriebenes KP-Mitglied, ist gleichzeitig Großgrundbesitzer und Soziologe, der sich immer noch gelegentlich rühmt, einst als Dozent in Frankreich auch Daniel Cohn-Bendit unterrichtet zu haben. Für Paiva führte  Cardoso eine Mitte-Rechts-Regierung aus Intellektuellen und Akademikern – auf dem Throne sitzend, schauten sie auf Brasilien aus der Distanz, seien der Ersten Welt indessen nahe.“ Bedenklich, daß Cardoso-Nachfolger Lula bislang einen sehr ähnlichen neoliberalen Kurs verfolgt, sich zum Vize den Milliardär und Großunternehmer Josè Alencar erwählte, der zu einer rechten Sektenpartei gehört.  Vanilda Paiva, Schriftstellerin und Soziologie-Doktorin der Uni Frankfurt, schlußfolgert nicht zufällig, daß sich in der neoliberalen brasilianischen Gesellschaft  heute „Ultraarchaisches mit Ultramodernem mischt.“

        Unterdessen haben Sozialforscher und Demographen nachgezählt – über vier Millionen Nordamerikaner wohnen bereits in Condominios fechados a la Rio de Janeiro und Sao Paulo. In den USA werden die größten Fortschritte aus Kalifornien gemeldet – Braszilianization-Experte Dale Maharidge zeichnet es im neuen Buch „The Coming White Minority“ ausführlich nach: Weiße konzentrieren sich zunehmend in städtischen „Inseln“ – eingekreist von Minoritäten in regelrechten Enklaven und Ethno-Ghettos. Stabile Gitterstäbe vor sämtlichen Fenstern parterre und im ersten Stock – auch das wird in vielen nordamerikanischen Städten zunehmend normaler. Condominios fechados trifft man zunehmend häufiger in Johannesburg und  Lagos, doch auch in anderen afrikanischen Millionenstädten schreitet diese Art der Ghettoisierung munter fort.

Dieser Beitrag wurde am Montag, 10. August 2015 um 17:46 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

«  –  »

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.

    NEU: Fotoserie Gesichter Brasiliens

    Fotostrecken Wasserfälle Iguacu und Karneval 2008

    23' K23

interessante Links

Seiten

Ressorts

Suchen


RSS-Feeds

Verwaltung

 

© Klaus Hart – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)