Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Energiewende-Bluff und PR-Tricks 2015 in Deutschland – von Medienkonsumenten sofort bemerkt und kritisiert: „Windpark Global Tech I geht in Betrieb“. FAZ

 FAZ-Zitat: Die Windräder befinden sich 140 Kilometer vor der deutschen Nordseeküste entfernt und verfügen über eine Gesamtleistung von 400 Megawatt. Damit können rund 445.000 Haushalte mit Windenergie versorgt und jährlich 1,2 Millionen Tonnen C02 eingespart werden. Wie die Entega-Vorstandsvorsitzende Marie-Luise Wolff-Hertwig sagte, reiche allein der Entega-Anteil an dem Windpark aus, um mehr als 110.000 Haushalte zu versorgen „und damit die gesamte Stadt Darmstadt“…

Global Tech I sei mit bis zu 4500 Volllaststunden „nahezu grundlastfähig“. 

 Lesermeinungen:
  (12)Grundlastfähig
STEFAN RIES  (PAPADEMANON) – 02.09.2015 16:51

ist dieser Windpark klar nicht, wie die Rechnung 4500 / 24 schnell zeigt. Erstens kann die Anlage an circa 180 Tagen nur weniger als Volllast liefern. Und leider ist nicht im voraus absehbar oder und schon gar nicht beeinflussbar, wann die Volllaststunden anfallen. Die Chancen stehen also gut, dass man an einem Teil der 4500 Volllaststunden den Strom gar nicht benötigt, er aber laut EEG zwangsweise ins Netz gedrückt wird. Also handelt es sich auch hier um „Zufallsstrom“, auf den sich eine gesicherte Stromversorgung nicht aufbauen lässt. Bezahlt wird der Strom dann über die EEG-Umlage zu einem Preis, der deutlich über dem Preis anderer Erzeugungsmethoden liegt, und damit zum großen Teil von den bundesweiten Stromverbrauchern – und nur zu einem kleinen Teil von den Darmstädter Entega-Kunden. Die Differenz begründet mehr und mehr das Geschäftsmodell vieler Energieerzeuger, nämlich das Subventionsabgreifen, das immer mehr von ihnen unter Schlagwörtern wie „Bürgerwindpark“ betreiben.
  (21)Ist das der 1:1 Werbetext der Betreiber?
ULRICH LOOSE  1  (U.LOOSE) – 02.09.2015 16:03

Mit „erhofften“ 4500 Stunden ist man schon fast „Grundlastfähig“… Für mich reicht das nur für ein halbes Jahr und versorgen kann man mit diesem Windpark nicht einen einzigen Haushalt sicher. Warum lässt sich der Autor da einspannen und belässt es nicht bei echten Fakten: Wie viele Kilowattstunden erwartet man von diesem Windpark im Jahr, was hat er gekostet… Der Rest ist pro Windkraft „Propaganda“
  (25)Wieder irreführende Informationen
GERALD MACKENTHUN  1  (SEGEL14197) – 02.09.2015 15:35

Die Deutsche Presse-Agentur fällt immer wieder durch irreführende Meldungen auf. Die 445.000 Haushalte können natürlich rechnerisch nur mit Strom versorgt werden, wenn Wind weht und wenn er nicht zu stark weht. Die jährlich 1,2 Millionen Tonnen C02-Einsparung werden nicht mit einer bestimmten anderen Stromerzeugungsart verglichen; die praktisch CO2-freie Kernenergie jedenfalls kann es nicht sein. Die „nutzbare Stromproduktion“ müsste mit der tatsächlich verbrauchten Strommenge in Beziehung gesetzt werden. Erneuerbare Energien erzeugen derzeit insgesamt mehr Strom, als verbraucht wird.
  (56)4500 h Vollast, nicht schlecht, wenn man genügend Back-up-Leistung aus Kern-o. Kohle-KW hat, könnte
DETLEF SYMIETZ  7  (SYMIETZ) – 02.09.2015 15:18

man die genannte Zahl von Haushalten wirklich versorgen. Hätte man sie nicht, da sähe es finster aus, denn wenn die Leistung wegen Windstille, die es zwar dort seltener aber eben doch gibt, mal gegen Null tendiert, welcher Handwerksbetrieb, welches Krankenhaus, welche Fabrik würde dann Stromsperre haben? Solange es keine genügende Speicherkapazität gibt, ist Wind- oder Solarstrom nicht grundlastfähig, denn „nahezu grundlastfähig“ gibt es nicht, das ist so wie mit „ein bischen schwanger“. Anderes zu behaupten ist schlichte Unwahrheit oder „Sand in die Augen streuen“.

Textsammlung Windkraft: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

Wie weit die Perversität der Umweltverbrecher Deutschlands geht – sogar Störche vernichtet:

storch3.jpg

Ausriß, Storch unter Windkraftwerk.

uhuwkakl1.jpg

“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?

Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”?

Wie die Windkraftproblematik zeigt, haben sich die deutschen Regierungs-und Staatskirchen längst vom Prinzip “Bewahrung der Schöpfung” verabschiedet.

Gericht: Windräder stören Landschaftsbild/WDR

Windkraftanlagen dürfen nicht aufgestellt werden, wenn sie besonders eindrucksvolle Landschaften verschandeln. Das geht aus einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes in Arnsberg hervor. In dem konkreten Fall ging es um sieben Anlagen, jeweils 200 Meter hoch, die bei Fischelbach/Sohl in Bad Laasphe aufgestellt werden sollten. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hatte sie genehmigt. Das Gericht sagte hingegen, die Anlagen führten zu einer Verunstaltung des Landschaftsbildes und die betroffene Gegend stehe als eine der schönsten im Wittgensteiner Land unter besonderem Schutz. Ob das auch auf andere Standorte zutrifft, muss aber in jedem Fall neu entschieden werden.

Windkraftexperte Wilfried Heck:http://www.wilfriedheck.de/

 

Grünen-Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die engen Kontakte der Kuba-Bloggerin Yoani Sanchez zu Rechtsextremisten, Folter-und Diktaturbefürwortern: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/11/yoani-sanchez-in-heidelberg-2013-treffen-mit-dem-grunen-ministerprasident-winfried-kretschmann-auf-dem-schlos-der-stadt/

http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/23/gruner-ministerprasident-winfried-kretschmann-in-brasilien-2011/

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 02. September 2015 um 17:40 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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