Brasilien – Verelendung und menschliche Verhaltensweisen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/17/brasilien-2014-wie-verelendung-menschliche-verhaltensweisen-andert-altere-obdachlose-frau-wascht-sich-allabendlich-vollig-nackt-an-strasenkreuzung-von-sao-paulo-reichste-stadt-lateinamerikas-viele/
„Unsere wichtigste Gemeinsamkeit sind die Werte, denen wir uns verpflichtet fühlen…Weil ich dieses Land als energiegeladen und innovationsfreudig kennengelernt habe.“ Gauck in Brasilien
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck hat die wirtschaftlichen sowie politisch-gesellschaftlichen Zustände Brasiliens während seiner Reise von 2013 teils in höchsten Tönen gelobt – regierungsunabhängige Experten Brasiliens sahen indessen angesichts der Fakten-und Datenlage dafür keinerlei Grund. Gauck erläuterte in Brasilien nicht, wie sein Lob für die brasilianischen Zustände angesichts der Tatsache zu erklären ist, daß das Tropenland auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung lediglich weit abgeschlagen auf Platz 79 steht.
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Ausriß Super Illu. 2016.
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
2015 wird indessen für das große Medien-und Konsumentenpublikum Deutschlands etwas klarer, wie die Bewertungen Gaucks einzuordnen sind.
Ausriß. “Mit der SPD bin ich schon seit den Zeiten verbunden, als ich Gewerkschaftsführer war.” Hochrangige SPD-Politiker wie Willy Brandt und Helmut Schmidt pflegten enge Beziehungen zur nazistisch-antisemitisch orientierten brasilianischen Folterdiktatur.
”Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere – dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe.” Ist das Zitat von Lutz Bachmann, Björn Höcke oder von SPD-Idol Lula?
Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Foto Roberto Stuckert/Regierung. Bundespräsident Gauck und Sao Paulos Bürgermeister Haddad.
Süddeutsche Zeitung:
„Wir wollen mehr Demokratie wagen“ – Willy Brandt und die Folterdiktatoren:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/11/22/mehr-demokratie-wagen-willy-brandt-1969-jahr-in-dem-er-in-bonn-vertrage-mit-der-brasilianischen-folterdiktatur-unterzeichnete/
Ex-“Bürgerrechtler” Gauck positioniert sich nicht – Foltertechnologie aus der Bundesrepublik Deutschland für die brasilianische Folterdiktatur – Menschenrechtsaktivisten:
Wie Amnesty International die Lage in Brasilien beurteilt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/09/brasilien-report-2012-uber-die-menschenrechtslage-amnesty-international/
“Torture, Death squads and militia, prison conditions, rural killings”
“Folter ohne Ende”: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/12/folter-ohne-ende-tortura-sem-fim-brasiliens-soziologiezeitschrift-sociologia-uber-folter-unter-der-lula-regierung/
Scheiterhaufen in Brasilien: http://www.deutschlandradiokultur.de/moderne-scheiterhaufen-aus-autoreifen.1013.de.html?dram:article_id=167263
Bemerkenswert ist, wieviel Lob daher ein Gewalt-Gesellschaftsmodell diesen Zuschnitts von hochrangigen mitteleuropäischen Politikern, darunter aus Deutschland, seit Jahren erhält.
Gauck – offizielle Darstellung seines Brasilienbesuchs 2013:http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Joachim-Gauck/2013/05/130513-Brasilien.html
Bundesaußenminister Steinmeier vor seiner Reise 2015 nach Brasilien:”Wir teilen ein Fundament gemeinsamer Werte und kultureller Verbundenheit.”
Die deutsch-brasilianischen Beziehungen sind politisch, wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich breit verankert. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und übereinstimmenden Auffassungen zur globalen Ordnung. Brasilien ist das einzige Land in Lateinamerika, mit dem Deutschland durch eine „strategische Partnerschaft“ verbunden ist. (Auswärtiges Amt, Berlin)
Brasilien – Deindustrialisierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/brasiliens-deindustrialisierung-weiter-groses-thema-der-nationalen-unternehmen-und-experten-handelsbilanz-zwischen-deutschland-und-brasilien-langst-nicht-mehr-ausgeglichen/
Die wirtschaftlich-politische Faktenlage Brasiliens 2013 und die kuriosen Bewertungen von Gauck in Brasilien:
“Der Status als heute sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt wird von vielen Experten eher als Durchgangsstation gesehen, denn als Schlusspunkt einer Entwicklung. Die Gewichte in der Weltwirtschaft werden sich weiter zugunsten aufstrebender Volkswirtschaften verschieben…Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt. Also: Freuen wir Deutsche uns mit diesem Land der Zukunft!”
Gauck übergeht u.a. wichtige Probleme wie tiefverwurzelte Korruption und Kultur der Ineffizienz, gravierende Menschenrechtsverletzungen, Massenelend – betont dagegen immer wieder angebliche “Gemeinsamkeiten”, gemeinsame Werte, was angesichts der Lage in Brasilien stutzig macht.
“Warum Deutschland und Brasilien wie geschaffen füreinander sind: Nicht nur, weil sich unsere Mentalitäten und Wirtschaftsstrukturen ideal ergänzen.”
Merkel nach Brasilien:httphttp://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/01/deutsche-bundeskanzlerin-angela-merkelcdu-am-19-und-20-august-mit-grossem-minister-gefolge-in-brasilien-gravierende-menschenrechtslage-erneut-ausgeklammert/:/
Robert Kappel im Rundfunkinterview 2015
Nach dem Motto “Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern” wird unter dem Druck der Fakten sowie wegen außenpolitischen Kontexten 2015 überraschend die Berichterstattungslinie auffällig geändert, kann sogar ein Wirtschaftsexperte wie Prof.Dr. Robert Kappel geradezu sensationell erstmals Richtigstellungen anbringen. In einem Rundfunkinterview sagt Kappel im August 2015 wörtlich: “Brasilien hat durch die starke Korruption und durch eine meines Erachtens auch falsche Wirtschaftspolitik den Anschluß verloren, weshalb es ja über Jahre hinweg negatives Wachstum hat…Sie haben es nicht geschafft, sich zu industrialisieren, die Industrie zu modernisieren…Und von daher hat Brasilien die letzten zehn Jahre durch eine falsche Wirtschaftspolitik verloren.”
Wer sich die Mühe macht, etwa per Internet-Suche zu erkunden, wie der deutsche Mainstream, darunter der Radio-Mainstream, noch unlängst über das angebliche Boomland Brasilien berichtete, wird angesichts der Analyse von Robert Kappel aus dem Staunen nicht wieder heraus kommen. Denn Kappel bezieht sich ausdrücklich auf die letzten zehn Jahre – und betont sogar, daß Brasilien über Jahre hinweg eine schrumpfende Wirtschaft zu verzeichnen hat. Dies ist umso bemerkenswerter, da Kappel somit offizielle brasilianische Regierungsangaben der letzten Jahre anzweifelt: Erst für 2015 wird offiziell Rezession eingeräumt, für 2014 wurde das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts mit 1,5 %, für 2013 mit 2,74 %, für 2012 mit 1,76 % angegeben. Kappel verfährt damit nicht anders als unabhängige brasilianische Wirtschaftsexperten, während selbst der deutsche Wirtschaftsmainstream stets offizielle Wachstumsangaben für bare Münze nahm. Der deutsche Experte bezieht sich offenbar auf brasilianische Experten-Quellen der letzten zehn Jahre, die in deutschen Medien bisher unterschlagen wurden.
Ausriß. Viel Lob deutscher Autoritäten für das brasilianische Gesellschaftsmodell. Dieses Lob machte stutzig seit den Zeiten von Willy Brandt als Außenminister:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/
Merkel in Brasilien 2015 – Schweigen zu gravierender Menschenrechtslage:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/24/brasiliens-menschenrechtspriester-julio-lancelotti-verurteilt-schweigen-von-angela-merkel-und-ihrer-regierungsdelegation-zu-gravierenden-menschenrechtsverletzungen-im-tropenland-doppelmoral-abolu/
Ausriß, die andere Sicht – Geo Special Brasilien. “…Rio…ist nun in den touristischen Vierteln so sicher wie eine europäische Großstadt…dieses überraschend moderne, hochsympathische und unendlich vielfältige Land…”
Wie Medienkonsumenten über Jahre für dumm verkauft werden:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/24/brasilien-und-aktuelle-manipulationsmethoden-wie-medienkonsumenten-teils-ueber-jahrzehnte-fuer-dumm-verkauft-werden-mottowas-kuemmert-mich-mein-geschwaetz-von-gestern-prof-robert-kappel-darf-na/
Lula lobt Auslandspresse überschwenglich, kritisiert brasilianische Medien:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/12/04/lula-lobt-in-rio-uberschwenglich-auslandsmedien-fur-deren-berichterstattung-stets-harsche-kritik-an-nationalen-medien-elogios-para-a-imprensa-de-fora/
“Agora, os poderosos do mundo sacaram o seu imagem midiatico, a sua metamorfose ambulante, a sua ginga, para impressionar os anglo-saxoes e os asiaticos. Sem contar o fato, do que ele fazia a fora, era sempre apoiado num desconhecimento profundo, que os gringos tem de nos. E tambem, a inanidade, o vazio dos seus discursos obvios, era maquiado pelo charme do operario latino.” http://cbn.globoradio.globo.com/comentaristas/arnaldo-jabor/2010/12/06/LULA-ESTA-DESESPERADO-DIANTE-DO-ESPELHO-E-PERDE-A-POSE.htm
http://www.welt.de/finanzen/article146283058/Brasilien-der-neue-globale-Problemfall.html
“…hat sich Brasilien zum kranken Mann der Weltwirtschaft entwickelt. …Noch vor wenigen Jahren als ökonomische Supermacht des 21. Jahrhunderts gefeiert…Die Konjunktur-und Finanzdaten sind ein Kabinett des Grauens.” DIE WELT 2015
“DIE WELT”: http://www.welt.de/dieweltbewegen/article13665169/Brasilien-ist-die-Wirtschaftsmacht-der-Zukunft.html
“Mit wahnsinnigen Zahlen in allen Wirtschaftszweigen ist es bald eines der wichtigsten Länder der Welt.“DIE WELT 2011
S&P-Herabstufungen 2015 des “Boomlands”, “Global Players”:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/10/standard-poors-entzieht-auch-brasilianischem-oelkonzern-petrobras-den-investment-grad10-9-2015/
“Brasilien gilt längst nicht mehr nur als Schwellenland, sondern hat den Sprung in die Riege der führenden Industrieländer geschafft.” öffentlich-rechtlicher Sender Deutschlands
Der jetzt vielbenutzte rhetorische Trick: “Vor wenigen Jahren noch galt Brasilien als Inbegriff eines dynamischen Marktes, mit einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaften in der aufstrebenden Welt.” Tagesanzeiger
In Wahrheit war Brasilien entgegen der Fakten-und Datenlage mit heute üblichen Medien-und PR-Methoden künstlich zu einer angeblich aufstrebenden Wirtschaftsmacht aufgebaut worden – von einem dynamischen Markt, tatsächlich raschem Wirtschaftswachstum konnte keine Rede sein. Für unabhängige, führende Wirtschaftsexperten Brasiliens “galt” Brasilien keineswegs als “Inbegriff eines dynamischen Marktes”.
Steuerung der Auslandspropaganda – Rolle der Medien:http://www.hart-brasilientexte.de/2010/02/01/brasiliens-erfolgreiche-auslandspropaganda-2009-uber-40-millionen-euro-investiert-laut-brasil-economico-enge-zusammenarbeit-mit-medien-europas/
SPD-Steinmeier und der Fall des “Vorzeige”-Unternehmers Eike Batista:http://www.hart-brasilientexte.de/tag/steinmeier-in-brasilien-2015/
Joachim Gauck in Brasilien:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/bundesprasident-gauck-beeindruckt-in-brasilien-die-welt/
Die wirtschaftlich-politische Faktenlage Brasiliens 2013 und die kuriosen Bewertungen von Gauck in Brasilien:
“Der Status als heute sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt wird von vielen Experten eher als Durchgangsstation gesehen, denn als Schlusspunkt einer Entwicklung. Die Gewichte in der Weltwirtschaft werden sich weiter zugunsten aufstrebender Volkswirtschaften verschieben…Und zweitens ist der weitere Erfolg Brasiliens auch deswegen für uns eine Chance, da Brasilien unsere Werte – Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit – teilt und seine wirtschaftliche Potenz in den Dienst auch dieser Werte stellt. Also: Freuen wir Deutsche uns mit diesem Land der Zukunft!”
Gauck übergeht u.a. wichtige Probleme wie tiefverwurzelte Korruption und Kultur der Ineffizienz, gravierende Menschenrechtsverletzungen, Massenelend – betont dagegen immer wieder angebliche “Gemeinsamkeiten”, gemeinsame Werte, was angesichts der Lage in Brasilien stutzig macht.
Deutscher Bundespräsident Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
http://www.welt-sichten.org/artikel/221/der-hoelle-hinter-gittern
Brasilien nur Platz 79 auf aktuellem UNO-Index für menschliche Entwicklung – Argentinien Platz 49, Kuba Platz 44, Chile Platz 41.
Landesweite katholische Protestaktion” Aufschrei der Ausgeschlossenen” – in Sao Paulo vor der Kathedrale am Nationalfeiertag des 7.9.2015.
Obdachloser greift zum Mikrophon vor der Kathedrale Sao Paulos, schreit Verzweiflung heraus. Wie üblich bei den landesweiten Protestaktionen des “Grito dos Excluidos” seit dem Amtsantritt der Lula-Rousseff-Regierung von 2003 – keine Medienfunktionäre, TV-Kamerateams des gesteuerten mitteleuropäischen Mainstreams für eventuelle Berichterstattung präsent, auch nicht bei den Protestgottesdiensten.
In der Bredouille ist nunmehr auch das sogenannte, nur dem Namen nach “links-progressive” Spektrum in Ländern wie Deutschland – es hatte ausgerechnet den rechtsgerichteten Politiker Lula zur linken Ikone aufgebaut, Lulas Arbeiterpartei und deren zwielichtige Führungsmannschaft stets ausgerechnet als “links” eingestuft – trotz sehr enger Lula-und Arbeiterpartei-Kooperation mit rechtsextremen Parteien, rechtsextremistischen Politikern, Diktatur-und Folter-Befürwortern.
“Vom Umgang mit der Diktaturvergangenheit”: http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
Das in Brasilien vielkommentierte Buch, bereits in der siebten Auflage, weckt vorhersehbar auch im deutschen Mainstream keinerlei Interesse, ist bislang ein Tabu.
Deutscher Regierungssender Deutsche Welle über Lula: “Geradlinigkeit und Verlässlichkeit”.
Im Unterschied zum deutschen Regierungssender die brasilianische Sicht:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/11/brasilien-die-parteispitze-der-arbeiterpartei-unter-lula-verfolgte-ein-kriminelles-projekt-der-regierungsmacht-laut-richteranalyse-im-mensalao-prozess-lula-wusste-von-allem-carlos-lessa/
Lula und die Diktatur-Geheimpolizei:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/02/12/brasilien-die-folterdiktatur-lula-und-die-arbeiterpartei-pt-rufmord-ein-kapitalverbrechen-buch557-seiten-mit-schweren-vorwurfen-gegen-lula-macht-schlagzeilen/
Brasilien – Daten, Statistiken, Rankings:http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Wie Medienkonsumenten über Jahre für dumm verkauft werden:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/24/brasilien-und-aktuelle-manipulationsmethoden-wie-medienkonsumenten-teils-ueber-jahrzehnte-fuer-dumm-verkauft-werden-mottowas-kuemmert-mich-mein-geschwaetz-von-gestern-prof-robert-kappel-darf-na/
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2012:
“Brasilien ist das Kraftzentrum Südamerikas geworden und zu einer Gestaltungsmacht mit globalem Anspruch herangewachsen”.
Wie es SPD-Steinmeier macht:
Hillary Clinton lobt Rousseff 2012 – Steinmeier fragt im selben Jahr Lula nicht nach überbordender Regierungskorruption…
Heikle Menschenrechtsfragen(Folter, Todesschwadronen, Sklavenarbeit, Scheiterhaufen, Banditenterror etc.) offenbar bewußt ausgeklammert – darunter Lulas traditionell sehr gute Beziehungen zu Rechtsextremisten. “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung. Podiumsdiskussion mit Luiz Inacio Lula da Silva und Frank Walter Steinmeier. Freitag, 7. Dezember 2012.
Lula in Berlin 2012 – brasilianischer Systemkritiker “rasch entfernt” aus Steinmeier-Veranstaltung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/12/07/brasiliens-ex-prasident-lula-in-berlin-diskussion-mit-frank-walter-steinmeier/
Offizieller Ankündigungstext: “Auf dem Weg zur Weltmacht: Brasiliens Rolle in der neuen globalen Ordnung
Hintergrund:
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http://www.hart-brasilientexte.de/2011/11/07/brasiliens-korruptionskrise-lob-fur-prasidentin-rousseffs-haltung-aus-europa-kritik-indessen-aus-ihrem-eigenen-land-keine-eigenstandigen-ermittlungen-gegen-korrupte-keine-bestrafung/Ausriß. Hillary Clinton war mit Sicherheit bestens bekannt, welche Rolle Rousseff von 2003 bis 2010 u.a. als Aufsichtsratsvorsitzende des Ölkonzerns PETROBRAS spielte, der seit dem Amtsantritt der Lula-Rousseff-Regierung regelmäßig wegen Korruption und Mißwirtschaft immer wieder Schlagzeilen machte. Per Google-Suche hat man rasch heraus, wie der gesteuerte deutsche Mainstream den Medienkonsumenten weiszumachen suchte, Rousseff gehe konsequent gegen die Regierungs-und Staatskorruption vor. Immer wieder wurde als äußerst positiv die Besetzung von hohen Posten mit bestimmten Figuren gelobt – die indessen häufig vorhersehbar schon nach kurzer Zeit wegen ebenso vorhersehbarer Verfehlungen auf öffentlichen Druck hin entlassen werden mußten. Auffällig hoch ist die Zahl derart betroffener weiblicher Politiker – nun steht auch Gleisi Hoffmann im Zwielicht. Die Faktenlage über Rousseffs Verwicklungen hält indessen deutsche Mainstream-Medien auch noch 2015 nicht davon ab, die Staatshefin als unbestechlich und tiefehrlich, frei von jeglicher Mitwisserschaft hinzustellen. Lula gesteht Mensalao-Bestechung ein, laut Buch:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/29/brasiliens-mensalao-bestechungsskandal-von-lula-gegenueber-uruguais-staatschef-pepe-mujica-eingestanden-laut-neuem-buch-abgeordneten-und-parteienkauf-einzige-form-brasilien-zu-regieren-lau/
Silvester 2016 in Bolivien, das wie Brasilien ein Gewalt-Gesellschaftsmodell realisiert: 52-jährige Bolivianerin erleidet unter der Beschuldigung des Autoraubs “Lynchjustiz”, wird von Menschenmenge geschlagen, an einen Baum gefesselt, stirbt laut Landesmedien wegen giftigen Stichen von Baum-Ameisen.
Ausriß. “Gerhard Wisnewski. ungeklärt – unheimlich – unfassbar. Die spektakulärsten Kriminalfälle 2013. KNAUR
“Moderne Scheiterhaufen aus Autoreifen”:
…auch die “Stadt der Scheiterhaufen”….
…
Ausriß.
TV-Ausriß, deutsche und brasilianische Politiker.
Brasilien, August 2015, Sao Paulo.
Landesweiter Protesttag gegen Rousseff-Regierung 2015:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/16/brasilien-16-8-2015-landesweiter-protesttag-gegen-regierung-von-praesidentin-dilma-rousseff/
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Mittelschichtsviertel in Sao Paulo nahe der Avenida Paulista.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/08/07/aids-epidemie-in-brasilien-2015-katholische-bischofskonferenz-cnbb-ruft-bevoelkerung-zu-aids-tests-auf-jeder-kann-sich-anstecken/
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Japaner in Brasilien – Kultur und Werte als Faktor des Erfolgs. Rund 1,8 Millionen Nikkeis mit markanter Präsenz – größte Japanerkolonie außerhalb Japans(2015)
An der City-Kreuzung Sao Paulos fluten bei Rot an die 30, 40 über die Avenida, werden von Autos beinahe umgefahren. Neben mir wartet lediglich eine junge japanischstämmige Frau auf Grün, lächelt mich mit etwas Ironie an, denkt wohl dasselbe: Pro Jahr statistisch über 50000 Verkehrstote, ein Mehrfaches an schwer Unfall-Geschädigten – kein Wunder bei soviel bewußter Fahrlässigkeit. Eine Stunde vorher fällt mir im großen Schwimmbad ein japanischstämmiger Vater auf. Fast alle, Kinder wie Erwachsene, tummeln sich dort, wo man die Füße noch auf den Grund bekommt, können wie die übergroße Mehrheit der Brasilianer nicht schwimmen. Er indessen bringt als einziger seinen Sprößlingen spielerisch, doch systematisch das Schwimmen bei, sie können es schon ganz gut. Pro Jahr ertrinken weit über 7000 Menschen in Brasilien, bei sehr hoher Dunkelziffer.
Schwerlich zu übersehen – unter den rund 200 Millionen Brasilianern fallen die etwa 1,8 Millionen Japanischstämmigen überraschend deutlich durch ihr Alltagsverhalten auf, ob in Freizeit oder Beruf. Japoneses, wie man sie gewöhnlich nennt, sind hoch anerkannt, werden von vielen bewundert. Ihr wirtschaftlicher und sozialer Aufstieg ist erstaunlich, Lebensstandard und Bildungsniveau sind überdurchschnittlich hoch. Japoneses zählen nicht zum Heer der Slumbewohner und Obdachlosen. Straßenkinder mit japanischen Gesichtszügen wird man in den übervölkerten Millionenstädten vergeblich suchen. In den begehrtesten, bestbezahlten Berufen, darunter der Ärzteschaft, in den Chefetagen trifft man Japoneses jedoch geradezu häufig. Frappierend dabei ist – sie alle haben durchweg kleinbäuerliche Vorfahren aus ärmsten Verhältnissen.
1908 bringt der Dampfer „Kasato Maru” die ersten 165 japanischen Familien nach Brasilien – die eigene Regierung fördert die Auswanderung, um einen Bevölkerungsteil loszuwerden, der nicht ins Entwicklungskonzept paßt. Brasiliens Kaffeebarone brauchen für ihre Plantagen billige Arbeitskräfte, übernehmen die Japaner, zahlen ihnen jedoch nur Hungerlöhne. Bereits die Familien von der „Kasato Maru“ verlassen daher noch vor Ablauf der Kontrakte die Kaffeefazendas, wagen den Start als selbständige Siedler – Hunderttausende von später Eingewanderten folgen ihrem Beispiel.
Was die Japaner anpacken, so lautet ein gängiges Urteil, funktioniert. Und wie sie Brasiliens Landwirtschaft umkrempelten, revolutionierten, die Ernährungsgewohnheiten des Tropenlandes grundlegend veränderten, ist kaum zu glauben. Die Papaya-Frucht und selbst italienischer Wein, schwarzer Pfeffer und Tee kommen erst mit den Japanern nach Brasilien – später Melonen und sogar die Kiwis. Japoneses brachten den Anbau von Kartoffeln, Mais, Bauwolle, Ölfrüchten stark voran, modernisierten Brasiliens Vieh-und Geflügelzucht von Grund auf, setzten als erste massiv Dünger ein, verblüfften mit entsprechenden Ertragssteigerungen. Japanische Landwirte, größtenteils in Kooperativen zusammengeschlossen, produzieren heute in Brasilien das meiste Geflügel, Obst und Gemüse.
Inzwischen ist nur noch ein kleiner Teil in der Landwirtschaft tätig – Bildung und Werte machten es möglich.
Weltbank-Berater Kaizo Beltrao von der angesehenen Getulio-Vargas-Stiftung hat ausführlich untersucht, was die „Japoneses” bis heute von den anderen Bevölkerungsgruppen so deutlich unterscheidet.”Es ist vor allem die Bildung, die Ausbildung, der die Japaner hier besonders hohen Wert beimessen. Durch Lernen, durch Studieren im Leben voranzukommen – diese Denkweise haben die Einwanderer aus Japan mitgebracht. Sie waren Kleinbauern und haben im brasilianischen Hinterland sofort ordentliche Schulen für ihre Kinder gegründet, haben diese später zum Studieren in die Stadt geschickt. Jede japanische Gemeinde in Brasilien hat sich dafür zusammengetan, Geld gesammelt – es war eine kollektive Anstrengung, aus Gemeinschaftssinn. Soviel Zusammenhalt, solche Werte gab es im Rest der Bevölkerung nicht. Die Japaner waren eine homogenere Gruppe als Weiße, Schwarze und Mischlinge.”
Ein brasilianischer Durchschnittsschüler verbringt pro Tag etwa fünf Stunden mit Unterricht und Hausaufgaben, der japanische indessen etwa doppelt so viel. Ein beträchtlicher Teil der Heranwachsenden Brasiliens bleibt häufig sitzen, verläßt die Schule vor der achten Klasse. Meist schlichtweg aus mangelnder Lust am Lernen, wie eine neue Studie ergab. Vor allem in den öffentlichen, aber auch in vielen privaten Schulen herrschen enorme Disziplin-und Gewalt-Probleme – für Schulen mit hohem Asiatenanteil gilt dies nicht. Und wie in der Einwanderergeneration tun die Eltern alles, damit ihre Kinder zu den Klassenbesten gehören. Lernen ist eine Art kultische Handlung, die besten Ergebnisse zu erreichen, eine Frage der Ehre. Nur 26 Prozent aller Brasilianer können ausreichend lesen und schreiben…
Kaizo Beltrao: ”In keiner anderen Bevölkerungsgruppe macht ein so hoher Anteil der Heranwachsenden sämtliche Schulabschlüsse, selbst das Gymnasium – und zwar weit früher als im Landesdurchschnitt. Die übrigen Brasilianer sind da deutlich im Rückstand.“
–Teilstaat Sao Paulo – weit über die Hälfte der Nikkeis wohnen hier –
In der Megacity Sao Paulo mit den besten Hochschulen sind nur 1,2 % der Bewohner japanischstämmig – doch in den am meisten gefragten Universitätsstudiengängen wie Medizin und Ingenieurwesen entfallen gemäß einer auf die „Nipo-Brasileiros“ zwischen 15 und 20 % der Studenten. In ganz Brasilien besitzen 28 % der Japoneses eine abgeschlossene Universitätsausbildung, während es im Bevölkerungsdurchschnitt nur 8 % sind. Professoren und Dozenten schätzen die Studenten mit den asiatischen Namen außerordentlich – diese arbeiten intensiver, beharrlicher und disziplinierter als andere.
Im Alltag bedeutet dies auch, daß den weit besser gebildeten Japanern der Gesprächsstoff, die Anknüpfungspunkte mit dem weit weniger gebildeten großen Rest der Bevölkerung rasch ausgehen – sie haben da ähnliche Probleme wie die ebenfalls weit überdurchschnittlich gebildete jüdische Gemeinde in Städten wie Rio oder Sao Paulo.
Fallen die Japaner auf dem Arbeitsmarkt durch aggressives Wettbewerbsverhalten, Konkurrenzdenken, Ellenbogenmentalität auf? Kaizo Beltrao verneint dies: ”Ich sehe nach wie vor eher Gemeinschaftssinn, den Geist der Kooperation in der japanischen Gemeinde. Die Japaner Brasiliens sind materiell besser gestellt als der Durchschnitt, zählen aber nicht zur reichsten Schicht.”
Dies entspricht den Beobachtungen, die man im Alltag des Landes macht. Die dunkelhäutige Mittelschichtlerin Elmira Brandao hat in ihrem Großunternehmen von Sao Paulo eine ganze Menge Japoneses als Kollegen und auch als Vorgesetzte. „Ich komme mit ihnen sehr gut aus, da sie kollegial, effizient, korrekt, objektiv sind. Japoneses mögen keine Tricksereien, kein Hintenrum und keine Scheinheiligkeit, all dieses unangenehme Klima von unsauberer Konkurrenz und Neid gerade in Großraumbüros.“ Heißt dies, Freundschaft zu schließen ist mit ihnen einfach? „Keineswegs – Japoneses, ob Männer oder Frauen, ziehen es vor, unter ihresgleichen zu bleiben – das gibt ihnen offenbar mehr Sicherheit. Das kommt von der familiären Erziehung – respektvoll gegenüber anderen sein, Abstand halten, sich nicht aufdrängen. Vielen extrovertierten Brasilianern gefällt solches Verhalten garnicht – ich dagegen finde, mit einem höheren Bevölkerungsanteil von Japanischstämmigen wäre Brasilien wohl nicht so stark von Korruption, Gewalt und Kriminalität geprägt.“
Zu den großen sozialen Problemen Brasiliens zählt die für mitteleuropäische Begriffe schwer vorstellbare Zerrüttung, Verwahrlosung eines beträchtlichen Teils der Familien, besonders in den rasch wachsenden Slums. Auf Brasiliens Japaner trifft das indessen nicht zu – man beobachtet es auch in der Mittelschicht bei den verschiedensten Gelegenheiten. Typisch für japanischstämmige Eltern ist, daß sie sich ständig, und besonders in der Freizeit, intensiv um ihre Kinder kümmern, didaktisch-spielerisch mit ihnen umgehen, stets darauf bedacht, daß ihr Nachwuchs wichtige Dinge für das Leben lernt. Sport, körperliche Bewegung verschiedenster Art zählen dazu. Und dies in einem Land, in dem sportliche Betätigung unpopulär ist. Etwa in geschlossenen Freizeitanlagen der Mittelschicht die Kinder sich selbst zu überlassen, kommt für Japaner nicht in Frage.
Während die Mehrheit der Brasilianer inzwischen übergewichtig bis fett ist, trifft dies auf die Japanischstämmigen nicht zu – wichtigen Anteil hat daran bereits die zumeist sehr gesunde Ernährung in dieser Bevölkerungsgruppe. Was nicht heißt, daß sich nicht auch Nikkeis an dem in Brasilien so überaus populären US-Fastfood vergreifen – mit entsprechenden Folgen. Hirofumi Yoshioka hat eine gut gehende Autowerkstatt, wandert jedes Wochenende, warnt seinen einzigen Sohn immer wieder vor fettigen Fritten und übersüßten Cola-Getränken – vergeblich. Bereits mit 23 ist er aufgedunsen, hat Bluthochdruck und Diabetes, konsumiert täglich entsprechend viele Tabletten, schafft es einfach nicht zurück zum Normalgewicht. Studien haben ergeben, daß Yoshiokas Sohn keineswegs der einzige ist – gerade bei der Diabetes-Rate ist der Unterschied zwischen der Einwanderergeneration und deren Nachkommen erheblich.
San Francisco und New York haben ihr Chinatown – Sao Paulo hat sein Nippon-Town, im City-Bezirk Liberdade, Freiheit. Frühmorgens ist der gleichnamige Platz gefüllt mit meist älteren Japoneses, die ihre ganz spezielle fernöstliche Gymnastik betreiben. Danach öffnen Läden und Bars, steigt einem der Geruch japanischer, doch auch chinesischer Speisen in die Nase. In den Schaufenstern japanische Waren zuhauf, an den Kiosken die zwei im Viertel herausgegebenen Zeitungen in japanischer Sprache. Am Wochenende, den Tagen japanischer Feste wird das Viertel zum Touristenmagnet, reihen sich Garküchen aneinander, treten gar japanische Rockbands auf. Ein Shintoist erklärt einem gerne, wie stark die Religion, neben dem Buddhismus, noch unter den Japoneses vertreten ist. Gemäß amtlicher Statistik sind heute indessen weit über die Hälfte Katholiken, im größten katholischen Land der Erde.
Brasiliens Japaner unterhalten zahlreiche Organisationen, Klubs, ein Einwanderermuseum – und sogar die brasilianische Vereinigung der Atombombenopfer. Gründer ist Takashi Morita:“Wenn wir damals in Japan sagten, zu den Überlebenden zu zählen, wurden wir diskriminiert und bekamen nicht einmal in Hiroshima eine Anstellung. Man dachte, wir könnten ganz plötzlich während der Arbeit sterben.“ Auch Morita erlitt Verbrennungen – als er nach einem Monat das Hospital verlassen konnte, nach Hiroshima zurückkehrte, hing beizender Geruch von Leichen in der Luft – dazu überall Schwaden großer Moskitos.
Bis 1956 hielten Morita und seine Frau Hayako es aus, im eigenen Lande wie Aussätzige behandelt zu werden. – dann gingen beide nach Brasilien, um zu vergessen und sich eine neue Existenz aufzubauen.
Yoshito Matsushige war 33 Jahre alt, als die Piloten der „Enola Gay“ über Hiroshima die Atombombe ausklinkten – als Fotograf einer Lokalzeitung dokumentierte er als einziger, was nach der Explosion in der Stadt geschah. Als Präsident der brasilianischen Atombombenopfer-Vereinigung erinnert er sich in Sao Paulo:“Überall Tote, wer noch lebte, schrie und weinte. Richtete ich meine Kamera auf jemanden, gelang mir oft nicht, auf den Auslöser zu drücken – ich heulte auch, es war die Hölle.“ Nicht wenige japanische Auswanderer starben erst in Brasilien an den Folgen der radioaktiven Verstrahlung. Shoji Mukai, dem in Hiroshima am Katastrophentage nichts anderes übriggeblieben war, als über brennende Leichenberge zu klettern oder zu springen, hatte acht Jahre später eine Überlebende aus seiner Stadt geheiratet. Ihr erstes Kind starb nach einem Monat, bei der Mutter wurde Strahlenkrebs entdeckt. In Brasilien wurde sie insgesamt achtmal operiert – doch die Bemühungen der Ärzte waren vergeblich.
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Kommentar/2001
Falsche Mutter Courage
Mit Claudia Roth, tönen Deutschlands Medien, kam eine Parteilinke guter alter Öko-Werte an die Grünen-Spitze. Ein schlechter Witz – die Populistin ist eine knallharte Neoliberale. Ihre verheerende Rolle als Chefin des Menschenrechtsausschusses im Bundestag sagt genug. Die Zustände in Brasiliens total überfüllten Haftanstalten werden selbst von kirchlichen Gefangenenseelsorgern mit denen in Nazi-KZs verglichen, Todesschwadronen wüten schlimmer als zur Diktaturzeit, die grausigsten Massaker an Landlosen sprachen sich auch bis nach Deutschland herum. Den politisch Hauptverantwortlichen für die Blutbäder benennt bereits 1996 ein Internationales Tribunal, dem Persönlichkeiten der UNO und des Weltkirchenrates angehören. Es ist Fernando Henrique Cardoso, Präsident des Tropenstaates, selber Großgrundbesitzer, natürlich Ehrendoktor der Freien Universität Berlin – noch nicht einmal der ASTA findet das irgendwie anstößig. Claudia Roth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen, erst recht nicht. Die ist immer nett zum Massaker-Demokraten, so wie Joseph Fischer, Jürgen Trittin oder gar Gerhard Schröder. Deutsche, brasilianische Menschenrechtsaktivisten hatten erwartet, daß mit Rot-Grün Cardoso bei seinen Deutschland-Visiten ein eisiger Wind entgegenschlagen, die Hofiererei wie unter Helmut Kohl jäh enden würde. Zu dessen Zeiten wurden auch Präsidenten-Vize Marco Maciel und Kongreßchef Antonio Carlos Magalhaes besonders herzlich empfangen – niemand störte sich daran, daß beide tonangebend in der Arena-Partei des Militärregimes waren und damals schlimmste Verbrechen gegen die Menschlichkeit deckten. Doch – nur für manche überraschend – setzt Rot-Grün die Kohl- Linie fort: Ist Staatschef Cardoso in Berlin bei Schröder & Co., unterbleibt jede Kritik an dessen Verantwortung für Killerkommandos, Massenfolterungen sowie an der Amazonasvernichtung – laut Greenpeace steht immerhin bereits fest, daß die Cardoso-Regierung als absoluter Rekordhalter bei der Regenwaldzerstörung in die Geschichte eingehen wird. Wer noch Zweifel über Claudia Roths politische Philosophie hat, verliert die ausgerechnet zur EXPO-Eröffnung: Denn
Sozialdemokrat Schröder wählt unter den Staatschefs dieser Erde zielsicher den “Social-Democrata” Cardoso, um mit ihm in Hannover die Weltausstellung zu eröffnen, ihn auf dem festlichen Bankett als einzigen ausländischen Ehrengast eine Rede halten zu lassen. Da spätestens hätte die “Menschenrechtsexpertin” Roth dem Kanzler in den Arm fallen, ihn vor einem historischen Fehlgriff bewahren müssen. Doch sie tut es nicht – selbst in Kenntnis neuester Anklagen von Amnesty International und des US-State Department. Es stellt bereits 1998 fest, daß unter Cardoso Folter, außergerichtliche Exekutionen und Polizeigewalt weiter zunehmen. Beamte der aus Diktaturzeiten berüchtigten Militärpolizei betätigen sich in der Freizeit als Berufskiller und Entführer. Folterungen regelmäßig selbst in den Streitkräften. In Hannover kommt es noch schlimmer. Cardoso, heißt es offiziell, repräsentiere durch seine Biographie, sein Land, seine Regierung die Hauptthemen der EXPO – Mensch, Natur und Technik. Er sei jene Persönlichkeit mit den besten Voraussetzungen, Lösungsvorschläge für die Probleme des nächsten Jahrhunderts zu machen. Tags darauf ist Cardoso in Berlin einer von – laut Eigendarstellung der Teilnehmer – “fünfzehn fortschrittlichen” Staatschefs, darunter auch Clinton und Blair, die im Kanzleramt auf der Konferenz “Modernes Regieren im 21.Jahrhundert” ein gewichtiges Wort mitreden Und in der Tat – Präsident Cardoso kann den politischen Eliten der Ersten Welt nützliche Ratschläge geben, wie man neoliberale Konzepte brutal durchsetzt und dennoch recht problemlos an der Macht bleibt. Markt und MoralClaudia Roth kennt wie Fischer auch die entscheidenden ökonomischen Basisfakten nur zu genau: Brasilien ist Hauptempfänger deutschen Kapitals in der Dritten Welt, Deutschland zählt zu den vier wichtigsten Investoren in dem Tropenstaat, längst unter den zehn größten Wirtschaftsnationen der Erde. Sein Bruttosozialprodukt übertrifft das von Rußland oder China – allein jenes von Rio de Janeiro das von ganz Chile, jenes der 17-Millionen-Metropole Sao Paulo das von ganz Argentinien. In einer Bucht bei Rio hat Siemens gerade einen Atommeiler ans Netz geschaltet, will genau daneben einen zweiten des Biblis-Typs fertigbauen. Gewinnspannen wie in Brasilien sind weltweit fast einmalig, werden vor allem in Lateinamerikas Wirtschaftslokomotive Sao Paulo erzielt. Nicht zufällig nennt man die auch “größte deutsche Industriestadt” – wegen der über eintausend Niederlassungen von Konzernen wie VW, Daimler-Chrysler oder Bayer. Daß dort Lateinamerikas gräßlichster, größter Gefängniskomplex Carandiru steht, in dem es wegen der entsetzlichen Zustände auch dieses Jahr zu Häftlingsrevolten kam, hätte Claudia Roth eigentlich interessieren müssen. Schließlich ist das Massaker von 1992, bei dem eine Spezialeinheit der Militärpolizei laut offiziellen Angaben 111, laut kirchlichen weit über zweihundert Insassen durch Mpi-Salven und Bluthunde umbrachte, weiterhin ungesühnt. Der befehligende Offizier ging in die Politik, unterstützt nach wie vor Cardoso, ein anderer Armeeoffizier und Kongreßabgeordneter aus des Staatschefs Mitte-Rechts-Regierungsbündnis plädiert öffentlich für Folter, rechtfertigt ungestraft Massaker an Landlosen und Gefangenen: “Ich hätte ebenfalls geschossen.” Zum Blutbad von Carandiru erklärt er:”Man hätte noch einige neunhundert töten müssen, um Platz für andere Gefangene zu schaffen.” Reaktion von Cardoso auf diese öffentlichen Äußerungen – keine, von Claudia Roth ebenfalls nicht. Nach den jüngsten Revolten beschuldigt Marcos Rolim, der im Parlament die gleiche Funktion wie die Grüne im Reichstag hat , den Justizminister Cardosos, für die Unruhen direkt verantwortlich zu sein, spricht von “Mord, Folter, Hunger und Dreck” – laut Angaben der katholischen Kirche bricht alle sechsunddreißig Stunden im Lande ein Häftlingsaufstand aus. Doch der Staatschef kontert, das brasilianische Strafsystem sei “exzellent”. Bundeskanzler Schröder betont, daß dieser brasilianische Präsident Vertrauen verdiene. Und weiß natürlich, wie clever sein stockneoliberaler sozialdemokratischer Kollege vom Zuckerhut beispielsweise kreuzgefährliche Untersuchungsausschüsse des Parlaments abwürgt, verhindert: Die wichtigsten Bestecher der Nation, darunter Multis, werden nicht ermittelt, Cardosos Verwicklung in einen Banken-und Stimmenkaufskandal bleibt im Dunkeln.
Wenn die grüne “Übermutter” solche Zustände nicht dazu bringen, Cardoso und seinen Anhang weniger freundlich zu behandeln, hätte natürlich des FU-Ehrendoktors Position zum Fall Pinochet Anlässe geboten. Der chilenische Diktator beging Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht alleine, sondern hat bis heute Kumpane, engste Freunde und Helfershelfer auch im brasilianischen und argentinischen Militär, von der intensiven CIA-Kooperaration ganz zu schweigen. Argentiniens Präsident Carlos Menem wettert von Anfang an gegen die Verhaftung Pinochets, Schröders Staatsgast und Armee-Oberbefehlshaber Cardoso verlangt ebenfalls die Freilassung – in dessen Amtszeit lädt seine Generalität den hochverehrten chilenischen Kollegen natürlich weiterhin etwa nach Rio de Janeiro ein. Deutsche Waffen für die Slum-WarlordsIn den rasch wachsenden Slums der brasilianischen Großstädte haben die Gewaltexzesse gegen schutzlose Bewohner die letzten Jahre für Europäer nahezu unvorstellbare Ausmaße angenommen – täglich werden ungezählte Opfer gefoltert, verstümmelt, geköpft, in Stücke gehackt, angezündet. Zeitungen zeigen die Verbrechen in Großaufnahme. Täter sind vor allem Banditengangs und Todesschwadronen, die auch deutsche Heereswaffen tragen, die Polizei agiert ebenfalls brutal. Die Herrschaft des organisierten Verbrechens über die Slums, betonen selbst kirchliche Menschenrechtler, verhindert auf perfide Weise, daß deren Bewohner politisch für ihre Rechte kämpfen. Denn immer wieder werden engagierte Bürgerrechtler, die Slumassoziationen leiten und sich dem Normendiktat des mit der Politik verzahnten organisierten Verbrechens nicht beugen wollen, zur Einschüchterung ermordet. Für AI ist besonders schwerwiegend, daß die skandalöse Untätigkeit der Cardoso-Regierung vor allem in den unteren Bevölkerungsschichten das Gefühl des Ausgeliefertseins noch verstärke. Der Präsident habe im Ausland versichert, sich für die Menschenrechte der Unterprivilegierten einzusetzen – der Widerspruch zur tatsächlichen Lage sei eklatant. Anwalt James Cavallaro, Leiter des brasilianischen Human-Rights-Watch-Büros, spricht wiederholt von “niederschmetternder Indifferenz” der Cardoso-Regierung. Yvonne Bezerra de Mello, eine der angesehensten Bürgerrechtlerinnen Brasiliens, prangert seit Jahren an, wie das organisierte Verbrechen mit Duldung der Politiker Straßenkinder rekrutiert, sie zu Kindersoldaten macht, die auch deutsche G-3 oder schweizerische Sig-Sauer-Sturmgewehre benutzen. Wer nicht mehr mitzieht, wird kurzerhand eliminiert, die Leichen läßt man meist verschwinden. In den Slums, so die auch in Europa durch Buchveröffentlichungen bekannte Expertin, gebe es Ställe mit Schweinen, die Überreste von Kindern auffräßen. Oder:”Ein Junge, oft nur dreizehn Jahre oder jünger, muß dem an einen Baum gebundenen Opfer mit einer Rasierklinge solange ins Fleisch schneiden, bis es stirbt – sogar das Herz wird herausgetrennt, alles zur Einschüchterung auch der Slumbewohner.” Nicht nur im deutschen Außenministerium dürfte bekannt sein, wie Yvonne Bezerra de Mello die Waffenexportgesetze der Ersten Welt scharf kritisiert. Daß sich unter Rot-Grün 1999 die Kriegswaffen-Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr der Kohl-Regierung mehr als verdoppelten, kam, man ahnt es schon, auch Brasilien zugute. Menschenrechtsaktivisten, die all dies kritisieren, deshalbverfolgt, mit Morddrohungen überhäuft werden, erhalten ebenso wie verfolgte Homosexuelle politisches Asyl in den USA, Kanada oder Australien – und das fünfzehn Jahre nach der Militärdiktatur. Der brasilianische Präsident ist gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte, könnte die Öffnung der geheimen Militärarchive anweisen, in denen die Zusammenarbeit mit Pinochet, auch das Schicksal der Verschwundenen Brasiliens dokumentiert ist. Wie in Argentinien kollaborierten deutsche Multis eng mit dem Repressionsapparat der Diktatur, bespitzelten Arbeiter; in den Archiven dürften darüber Dokumente liegen. Doch Cardoso läßt die Finger davon, nimmt Rücksicht auf die Generalität. Präsident Cardoso fördert geradezu Folterknechte von einst, in seiner “Sozialdemokratischen Partei”/PSDB wimmelt es von schwerbelasteten Diktaturaktivisten.Brasiliens Neonazis ermorden Schwule – “Hitler” als registrierter VornameIn jenem Brasilien, das so vielen NS-Kriegsverbrechern Unterschlupf und Aufstiegschancen bot, werden auch andere Minoritäten ihr Stigma nicht los. Besonders die vor Hitlers Gaskammern geflohenen Juden schmerzt, daß die brasilianische Gesellschaft überhaupt nichts gegen den Vornamen Hitler hat, der einen sogar in Zeitungsüberschriften anspringt. Selbst in den besten brasilianischen Wörterbüchern steht unter “Judeu” immer noch: “Schlechter Mensch, Habgieriger, Geizhals”. Der jüdische Abgeordnete und Therapeut Gerson Bergher, Mitglied von Cardosos Sozialdemokratischer Partei/PSDB, fordert diesen brieflich auf, etwas gegen die widerliche nazistische Charakterisierung zu unternehmen, sie austilgen zu lassen. In seinem Abgeordnetenkabinett in Rios City sagt Bergher:”Ich habe nicht mal eine Antwort bekommen.”Als Staatschef Cardoso letzten Oktober erneut in Berlin bei Schröder aufkreuzt, alle Ehren erhält, schweigen Roth & Co. wiederum im Kollektiv, ebenso natürlich die angepaßte PDS-Spitze, während einzig die Grüne Liga, Ostdeutschlands größter Umweltverband, mit dem Appell “Kein Staatsempfang für Regenwaldzerstörer!” deutlich Flagge zeigt. Cardoso wird – bisher einmalig in Deutschland – als “Regenwaldzerstörer und Menschenrechtsverletzer” definiert. “Wir fordern als Umweltverband die Bundesregierung auf, alle diplomatischen Beziehungen zur brasilianischen Regierung einzufrieren, solange die Menschenrechtslage nicht verbessert und die Regenwaldabholzung toleriert wird.” Doch Deutschland, so Cardoso hocherfreut an der Spree, gehöre zu den Ländern, mit denen Brasilien die besten Beziehungen überhaupt unterhalte. Jetzt wolle man die Präsenz in Europa weiter verstärken. Da ist es ganz offensichtlich sehr nützlich, verständnisvolle Grünen-Funktionäre wie Claudia Roth zu haben.Keine Reaktion auf Todesstrafe für Schwule in TschetschenienÜber sie können auch die von den afganischen Taliban kräftig unterstützten radikal-islamischen Rebellen Tschetscheniens nicht klagen: Als 1996 das neue tschetschenische Parlament den Islam zur Staatsreligion erklärt, erwartungsgemäß die Sharia, den islamischen Strafkodex, bindend einführt, fordert Holger Beck, rechtspolitischer Grünen-Sprecher, in einer von Joseph Fischer mitunterschriebenen Kleinen Anfrage die Kohl- Regierung auf, “alle diplomatischen Mittel einzusetzen, um die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle in Tschetschenien zu verhindern.” In Afghanistan gibt es diese Rechtsnorm, seit die vom Westen aufgerüsteten Gotteskrieger die Macht übernahmen, in Saudi-Arabien, Deutschlands wichtigem Waffenkunden, ebenfalls. Doch Bonn denkt nicht daran, Becks und Fischers Appell zu folgen – also mußte erwartet werden, daß sich nach dem Regierungswechsel Rot-Grün, insbesondere aber ihre oberste Menschenrechtlerin Claudia Roth vehement nicht nur für die tschetschenischen Schwulen, sondern für alle von Sharia-Strafen wie Steinigen oder Handabhacken Betroffenen einsetzen würde. Doch die Grüne bleibt untätig – bis heute. In den Medien wird für die Schwulenehe in Deutschland gestritten, gegen den Homosexuellen-Artikel 148 der Sharia-Rechtsnormen Präsident Aslan Maschadows jedoch nicht. Wenigstens regt sie sich öffentlich furchtbar auf, als BND-Chef August Hanning im März letzten Jahres mit einer kleinen Pullacher Delegation das tschetschenische Konfliktgebiet besucht, vor Ort mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB Informationen über Terrorismusbekämpfung austauscht. Zeitpunkt und Zielort dieser BND-Reise seien “unanständig” – für das Abschlachten von Schwulen, das Abtrennen von Gliedmaßen, öffentliche Hinrichtungen, im Fernsehen übertragen, findet Claudia Roth solche oder ähnliche Begriffe nicht. Die fundamentalistischen Milizen passen halt ins neoliberale geopolitische Konzept, wie zuvor deren afghanische Brüder im Geiste.
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Marianne Birthler, Kandidatin von Angela Merkel für Bundespräsidentenamt:http://www.hart-brasilientexte.de/2009/08/29/foltertechnologie-der-bundesrepublik-deutschland-an-brasilianische-folter-diktatur-in-den-siebziger-jahren-erlautert-menschenrechtsaktivist-ivan-seixas-auf-expertenseminar-des-goethe-instituts-sao-pa/
“Kämpferin”(DER SPIEGEL 2018) Marianne Birthler/GRÜNE:
Ausriß DER SPIEGEL, 14.4. 2018: “…denn sie wurde in den Jahren der DDR, in der Zeit der Wende zu einer Kämpferin, natürlich ist sie für viele auch die Frau, die lange die Stasiakten verwaltet hat und beinahe Bundespräsidentin geworden wäre.”
Birthler – Deutsche Welle:
http://www.dw.com/de/brasilien-h%C3%A4lt-archive-verschlossen/a-4607671
« „Vater von Aylan Kurdi war Schlepper“. Epoch Times. Nachrichten, Berichte, Reportagen über den Aylan-Fall werden im deutschsprachigen Mainstream auf einmal recht selten – was ist da passiert? „Unklar ist derzeit, wer letztendlich das tote Kind von der Stelle zwischen den Steinen am Felsenstrand hinüber zum Sandstrand brachte und es dort hinlegte, von wo aus das Foto dieser Tragödie um die ganze Welt ging.“ Tricks des Menschenhandels nach Mitteleuopa…Pegida und Legida am 14.9. 2015. Warum ein DDR-Schiff heute „Alan Kurdi“ heißt. – Kulturschaffende Carolin Kebekus im WDR über Andersdenkende, systemkritische Oppositionsbewegungen in Deutschland:“Wie blöd du bist“. Gruppenvergewaltigung einer deutschen Frau. Der Fall Khaled – wer mit Mörder und Falschaussagern demonstrierte… »
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