Staatsschauspiel Dresden mit Pegida-Staatsagitprop-Stück von Lösch/Koall. Graf Öderland/Wir sind das Volk:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/01/pegida-auf-der-theaterbuehne-volker-loesch-inszeniert-kurios-realitaetsfremd-im-staatschauspiel-dresden-ein-stueck-ganz-nach-geschmack-von-sachsen-regierung-und-spd-cdu-kulturbuerokratie-pe/
“Pegida wird vergessen werden…Es spricht vieles dafür, dass Pegida jetzt allmählich von der Straße verschwindet. ”. Hamburger Wochenblatt “Die Zeit” 2015, Mitherhausgeber Helmut Schmidt/SPD
Weil sie ihre Tochter getötet haben, sollen die Eltern eine lebenslange Haft absitzen. Das Verhalten der Tochter, die Sex mit ihrem Freund gehabt habe, habe dem Weltbild der aus Pakistan stammenden Eltern widersprochen…
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Dieser Fall und viele ähnliche weist auf die sehr speziellen neoliberalen Wertvorstellungen der Regierung in Berlin.
Der sadistisch totgeschlagene Jude und der Albaner – Thema in Mainstream-Medien? Immer noch kein offizielles Mahnmal für den in Berlin 2015 ermordeten Juden Yosi Damari:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/die-einstige-reichshauptstadt-von-adolf-hitler-immer-noch-kein-offizielles-mahnmal-fuer-den-ostern-2015-sadistisch-totgeschlagenen-juden-yosi-damari-am-tatort-erinnert-bisher-fast-nichts-an-das-ver/
An der ersten Mahnwache für den Ostern 2015 sadistisch totgeschlagenen Juden hatten laut Medienangaben keine Mitglieder des Bundeskabinetts teilgenommen.
Moslem-Eritreer ermordet Moslem-Eritreer in Dresden – enorme Polizei-und Gerichtskosten:
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“Dresden wird gefährliches Pflaster”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/
“…Die an der Spitze marschierenden Eritreer fragten immer wieder laut und eindringlich: „Who killed Khaled?“ (Wer hat Khaled umgebracht?). Außerdem riefen sie „Ich bin Khaled“, „No space for Racism“ (kein Platz für Rassismus) und „Walk together“ (gemeinsam laufen). LVZ
Für Robert Koall wäre dies eine eindrückliche Szene in einem Stück über den Fall Khaled gewesen – Mörder und Falschaussager rufen laut ins Dresdner Theaterpublikum:”Wo killed Khaled?”
“ZUR PERSON: Robert Koall (43) war von 1995 bis 1998 Assistent von Christoph Schlingensief.” (DNN) Auch in der Staatschauspiel-Selbstdarstellung von Koall wird gleich im ersten Satz auf die Zusammenarbeit mit Schlingensief hingewiesen – doch von Wesen und Genius Schlingensiefs ist bei Koall offenbar nichts hängengeblieben.
Die Website führte mit Schlingensief mehrere Interviews, begleitete seine Arbeiten in Sao Paulo – dabei wurde deutlich, daß Andersdenker Schlingensief in Dresden natürlich ein Khaled-Stück aufgeführt hätte, realitätsnah und gegen alle Widerstände der SPD-CDU-Kultur-und Regierungsbürokratie.
Schlingensief im Website-Interview:
“Für mich ist der kleine Moment der Verunsicherung wichtig, der Moment der Irritation, auch der Schnelligkeit, und manchmal auch der Metaphysik, wo sich etwas verselbständigt, wo ich nicht mehr eingreifen kann, und ich plötzlich merke, hier sind Schwebezustände erreicht, was ist da eigentlich los?…Ich glaube, in Deutschland habe ich das Staunen verlernt, habe ich dort immer das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben, schon zu kennen…Ich merk das auch bei Mitarbeitern – wenn die nachher ihre Ideen nur aus dem Internet rausholen, ja dann sieht das alles so aus wie!…Man muß sich auch mal der Bevölkerung nähern, also man muß das dahin flanschen, wo das Leben ist. Und das Leben transformiert, nicht mein Kopf in den vier Wänden…Die wahre Provokation ist, wenn man versucht, das Leben zu berühren – das ist das, was die meisten nicht mehr aushalten. Und wenn man das mal macht und einfach sagt, Moment mal, das ist doch ein Teil unseres Lebens – was ich hier zeige, ist doch garnicht so abnorm!… Gottseidank oder leider – ich kann die Schnauze nicht immer halten. Ich gelte ja in Deutschland als Enfant terrible und Provokateur – kann man nichts machen. So Sachen darf man einfach nicht sagen, ich weiß es von Kollegen, man sagt es lieber nicht – man will es sich ja nicht verderben. Bloß keine Position beziehen!”
Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo.
DER SPIEGEL zum neuen PEGIDA-Stück des Staatsschauspiels: “Löschs Aufhebung des geordneten und ordentlichen Theaterrituals im Dienste der Selbstvergewisserung hat etwas Schales und schlicht Stupides.”
Wie der Name schon sagt – kein Schauspielhaus der Bürger, sondern “Staatsschauspiel”.
Bildzeitung, Ausriß: Die Mitdemonstrierer von Hassan Saleh wußten sehr genau, wen die allermeisten Dresdner für den/die Täter hielten, hatten indessen nicht die geringsten Skrupel, mit dem Mörder auf die Straße zu gehen, gigantische Scheinheiligkeit zu manifestieren. Dies spricht Bände über die Wertvorstellungen der Pegida-Gegner – und ihrer Unterstützer aus dem deutschen Mainstream.
“Unter den Demonstranten waren auch Stadt- und Landräte sowie Vertreter des Staatsschauspiels Dresden.” LVZ. Die westdeutsche Zeitung stellt nicht klar, ob auch Chefdramaturg Koall teilnahm.
(“Vertreter des Staatsschauspiels Dresden” – warum das Theater immer noch kein Stück über den Fall Khaled auf die Bühne brachte…)
…Dresden braucht nach Ansicht des Theatermachers Robert Koall auf dem Weg zu einer weltoffenen Stadt dringend Hilfe von außen. “Dresden sollte froh sein über jeden Einfluss, der von draußen kommt”, sagte der Chefdramaturg des Staatsschauspiels Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Zum Ende der Spielzeit wechselt der gebürtige Kölner, dessen Frau aus Kiel stammt und dessen Tochter in Dresden zur Welt kam, ans Schauspielhaus Düsseldorf. Unter seiner Mitarbeit entstand jetzt in Dresden ein Stück, in dem es auch um die islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bewegung und Versäumnisse des Bürgertums in der Elbestadt geht.
Für ihn liege das eigentliche Problem in Dresden darin, dass diejenigen, die nicht zu Pegida gehen, keine Pegida-Gegner seien, sagte Koall. “Die machen das Stadtklima aus, den Frust darüber, wie träge die Masse in Dresden ist. Nach meinem Empfinden ist die Politik in Sachsen und in Dresden nicht taktgebend, richtungsweisend und vorbildhaft. Ich empfinde das lediglich als passive Demokratie. Man reagiert, agiert aber nicht. Mir blieb die Spucke weg, als die Stadt gerade an einem Tag wie dem 9. November eine Pegida-Demo auf dem Theaterplatz zuließ.”…
Wie DIE ZEIT unter Mitherausgeber Helmut Schmidt/SPD über den Fall Khaled berichtete – offenbar keine politisch unkorrekten Fragen an Mörder und Falschaussager gerichtet – was Bände spricht:
DIE ZEIT:
Freunde von getötetem Asylbewerber wollen weg aus Sachsen
Die Freunde des getöteten 20-Jährigen aus Eritrea erheben schwere Vorwürfe gegen Justiz und Polizei. Sie fühlen sich in Sachsen nicht mehr sicher, wollen umsiedeln.
Von Steffi Dobmeier
16. Januar 2015, 11:03 Uhr / Aktualisiert am 16. Januar 2015, 13:59 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE 609 Kommentare
Die Polizei in Dresden steht nach dem gewaltsamen Tod des 20-jährigen Eritreers unter Druck. Die Kritik an den schleppenden Ermittlungen wird lauter. Die Freunde des Asylbewerbers befürchten ein rassistisches Motiv hinter der Tat und haben auf Facebook über einen Mitarbeiter der Heinrich-Böll-Stiftung einen Fragenkatalog veröffentlicht, um auf Widersprüche bei den Ermittlungen der Polizei hinzuweisen.
Dabei geht es unter anderen um die Frage, warum die Polizei zunächst eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen hat. Außerdem wurde das Blut weggewischt, bevor der Tatort abgesperrt und gesichert wurde. Zudem wollen die Freunde wissen, warum die Spurensicherung erst 30 Stunden später mit ihrer Arbeit begann und die Polizei ausschließlich die Mitbewohner, Freunde und Trauergäste des Toten befragte. Der Vorwurf: Die Polizei ignoriere die Tatsache, dass “Skinheads und Neonazis” die Asylbewerber “regelmäßig malträtierten, anrempelten (…) und beschimpften”. Zudem habe es Drohungen gegeben. Die Freunde enden den Fragenkatalog mit einer Forderung: Sie wollen in einem anderen Bundesland untergebracht werden.
Khaled B. war in der Nacht auf Dienstag erstochen worden. Er starb an Verletzungen am Hals und in der Brust. Die Leiche des jungen Mannes war vor einem Wohnhaus in einer Plattenbausiedlung im Dresdner Stadtteil Leubnitz-Neuostra gefunden worden.
Offener Brief an Bundesinnenminister Maas
In einem offenen Brief wandte sich die Menschenrechtsorganisation Human Rights Concern Eritrea mit Sitz in Großbritannien an Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD). Angesichts der ständigen Drohungen gegen Asylbewerber in der Gegend gebe es nur wenig Zweifel daran, dass der 20-Jährige Opfer von Extremisten geworden sei, heißt es in dem Brief.
Die Organisation fordert eine transparente Prüfung der Autopsie und ein Gerichtsverfahren für die Täter. Zudem eine angemessene Beerdigung und psychologische Beratung und Unterstützung für die Freunde, die mit dem 20-Jährigen zusammengelebt haben. Es müsse außerdem angemessene Schutzmaßnahmen für die Flüchtlinge aus Eritrea in der Gegend geben…
« Venezuela – Parlamentswahlen am 6. Dezember 2015, kalter Krieg ums Öl. Washington rechnet sich große Chancen aus, diesmal eigene Leute an die Macht zu bringen, mit Blick auf die enormen Ölreserven des Landes. „Vorbereitung“ der Wahlen durch USA auf weltweit bekannte Weise(Maidan, Irak, Libyen, Syrien etc.). Wirtschaftsblockade gegen Kuba weiterhin in Kraft. Venezuela kann , ähnlich wie Kuba, mit so gut wie keinerlei Solidarität aus Mitteleuropa rechnen – Alibi-Latino-NGO arbeiten gewöhnlich für die Gegenseite. – „The Port of Mariel“. Brasiliens wichtigster katholischer Befreiungstheologe Frei Betto über die Wirtschaft in Kuba 2015. Nach Eröffnung der US-Botschaft in Havanna erwartungsgemäß verschärfter kalter Krieg Washingtons gegen den Inselstaat, kein Ende des US-Wirtschaftskriegs gegen Kuba. “Amerikas Politiker. Aus Prinzip verantwortungslos.” FAZ 2015. Warum es in Kuba keine Fiebermücken-Epidemien gibt – wie jedes Jahr in Brasilien, strategischer Partner der Merkel-Regierung. »
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