Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Kuba/Cuba 2016: „Das Tal von Viñales und seine Zerbrechlichkeit“. Granma. Die Stadt Remedios.

VIÑALES, Pinar del Río- Seitdem die Bilder von Domingo Ramos über Vi­ñales zu Beginn des vorigen Jahrhunderts durch die Welt gingen, ist in immer mehr Touristen der Wunsch entstanden, die Schönheit dieses Tales einmal selbst zu erleben.

Hunderttausende von Besuchern, die von der einzigartigen Landschaft und von der Art und Weise, wie es dort dem Menschen gelungen ist im Einklang mit einer so schönen und zerbrechlichen Natur zu leben, angezogen werden, bestätigen dies jedes Jahr.

Aufgrund dieses Booms sind in den letzten zehn Jahren zu den Einrichtungen, die die Revolution dort schon sehr früh errichtet hat, Hunderte von neuen aus dem nicht-staatlichen Sektor hinzugekommen.

So haben Wohnungen, die gemietet werden können und private als „Paladare“ bekannte Restaurants einem Tourismus neue Optionen eröffnet, für den die Kapazitäten des Staates nicht mehr ausreichten.

Jedoch haben sich auch nicht genehmigte Aktivitäten begonnen zu vermehren, die einen Profit aus dem ziehen wollen, was die Natur in Millionen von Jahren aufgebaut hat.

Der Sekretär des speläogischen Komitees von Pinar del Rio, Miguel Boligán, sagte, dass dies auf die illegalen Expeditionen zu den wichtigsten Höhlen des Tales zutreffe.

Diese haben schon irreparable Schäden verursacht und obwohl man versucht hat, diese zu unterbinden, finden sie weiter statt.

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Obama nach Kuba 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/19/america-will-always-stand-for-human-rights-around-the-world-friedensnobelpreistraeger-barack-obama-mit-kuriosem-offenbar-nicht-ironisch-gemeintem-twitter-eintrag-zu-kuba/

Die Stadt Remedios:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/08/kubacuba-die-stadt-remedios-kulturelle-besonderheiten-rasche-restaurierung-historischer-gebaeude-wegen-naher-neuer-touristen-resorts/

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Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – im auffällig ökologischen Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet. Kuba hat daher jene Epidemien nicht, die in Brasilien häufig sind, siehe Zika, Dengue etc…

Kuba/Cuba, Architektur – Häuser in Havanna 2016. Fotoserie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/22/kuba-architektur-haeuser-in-havanna-2016-fotoserie/

“…die Hinfälligkeit der Hauptstadt…”. Hans Magnus Enzensberger über Kuba 2016:

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/12/03/hans-magnus-enzensberger87-2016-mit-bizarr-kuriosen-fehleinschaetzungen-ueber-kuba-die-abhaengigkeit-vom-tourismus-die-grassierende-prostitution-die-hinfaelligkeit-der-hauptstadt-all/

 

ZEUGEN DER ZEIT

„Früher benutze der Mensch die Höhlen als Zuchfluchtsort. In ihnen sind Reste von Siedlungen, Felsenmalereien, die den Alltag wiedergeben, Werkzeuge und Utensilien zu finden, aber man findet auch Spuren entlaufener Sklaven und bereits ausgestorbener Tiere.

Deswegen ist es so wichtig, diese Orte zu erhalten, damit wir feststellen können, wie unsere Vorfahren gelebt haben“, erkärte Boligán.

„Bedauerlicherweise ist dieses archäologische Erbe dadurch, dass Personen in diese Höhlen eindringen, die keine Fachleute sind und deswegen nicht die für deren Erhalt nötige Vorsicht walten lassen, augenblicklich in Gefahr.

In diesen Höhlen gibt es außerdem große geologische Schätze, wie Stalaktiten und Stalagmiten, die sich in Tausenden von Jahren gebildet haben und die einige dieser Besucher abreißen, um sie als Andenken mit nach Hause zu nehmen“, fuhr er fort.

Nach Aussage von Boligán gibt es reichlich Beispiele für diese Akte von Vandalismus. Dies ist in der Geda Höhle, in El Panal und sogar in der Gran Caverna de Santo Tomás vorgekommen.

„Die Schäden durch das Betreten der Höhle durch Personen, die keine Genehmigung dafür besitzen und über keine Kenntnisse verfügen, ist leider etwas, was oft vorkommt“, sagt Hilario Carmenate, ein weiterer Höhlenforscher.

„Leute, die zum ersten Mal diese Orte betreten, sind immer von den glänzenden Gebilden beeindruckt und es gibt immer welche, die sie abbrechen und als Souvenir mitnehmen, ohne zu wissen, dass sobald man sie aus ihrer Umgebung reißt, der Glanz verschwindet.“

RAUBTOURISMUS

Nach Aussage des Direktors des Nationalparks Viñales, Yoel Martínez, betrifft das Thema der illegalen Führungen nicht nur die Höhlen sondern auch andere Wege des Gebietes, bei denen die zulässige Belastungsgrenzen nicht beachtet werden.

„Die Angelegenheit ist sehr kompliziert, wenn man bedenkt, dass es sich um ein offenes Gebiet von über 15.000 Hektar mit zahlreichen Zugangswegen handelt. Angesichts dieser Lage ist die Kontrolle trotz der Arbeit von 14 Parkwächtern und 12 Waldhütern, die sich auf die verwundbarsten Orte konzentrieren, sehr schwierig“, sagte er.

„Rechtlich gesehen, sind nur zwei Sektoren der Gran Caverna de San Tomás für die Öffentlichkeit freigegeben. Die übrigen Höhlen gehören zum Denkmalschutz des Parks und bilden Zonen, die wegen ihres geologischen und paläontologischen Wertes erhalten werden müssen. In ihnen sind nur Expeditionen zu wissenschaftlichen Zwecken gestattet, die vom Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt genehmigt worden sind.

In gewissem Sinne sind die Höhlen lebendig. Wenn man kann sie begeht, ohne ihre Belastbarkeitsgrenze zu beachten, kann dies den sekundären Bildungsprozess sowohl bei Stalaktiten als auch bei Stalagmiten stören“, führte Yoel aus.

Trotz allem finden weiterhin heimliche Touristenführungen bis tief in die Eingweide von Viñales statt.

DAS PROBLEM EINGRENZEN

Eine liegengelassene Handvoll wie Kristalle glänzender Steine an einer Seite des Höhleneingangs zeugen von der Plünderung.

Alles deutet darauf hin, dass man sie dort liegen gelassen hat, nachdem diejenigen, die sie im Innernn der Geda Höhle abgerissen hatten, sie ausgemusterten, um nur die bemerkenswertesten Stücke zu behalten. Das ist nur ein Indiz der Verantwortungslosigkeit des Menschen. Im Nachhinein fehlten viele der Fossile ausgestorbener Tiere, die einmal diesen Ort bewohnten.

Um ähnliche Vorkommnisse auszuschließen, musste man den Zugang der am meisten belagerten Höhlen wie El Panal oder den Teil von Santo Tomás, in dem sich die höchsten Werte konzentrieren, mit Gittern verschließen. Außerdem wurden Parkwächtern von weniger verwundbaren Orten zu diesem Teil des Parks abgezogen.

Jedoch garantieren auch diese Maßnahmen nicht vollständig den Schutz, denn diejenigen, die aus diesen Orten ein Geschäft machen, können Schlösser und Gitter mit Gewalt öffnen.

Die Umwelterziehung und das kollektive Handeln sind wegen der Weitläufigkeit des Areals entscheidend. Dies muss aber mit einem energischeren Handeln der Behörden einhergehen, das durch das Gesetz 200 von 1999 gestütz wird, das alle Art von Umweltverstößen regelt.

Dieses Gesetz legt fest, dass das Betreten bestimmter Gebiete ohne die erforderliche Genehmigung eine Strafe von 200 bis 2.250 Pesos nach sich zieht, die, je nach Schwere der Folgen des Verstoßes auf das Doppelte erhöht werden kann. Ob dieses Gesetz durchgesetzt werden kann, hängt von vielen Faktoren ab.

Um nur ein Beispiel zu nennen. Zur Zeit hat ein Teil des Schutzpersonals dieser Zone nicht die notwendige Akkreditierung, die zur Durchführung nötig ist. Deshalb besteht weiterhin Gefahr für die unterirdische Landschaft vonViñales, ein Tal, das die Welt wegen seiner Schönheit und seiner geologischen Formation überrascht hat und das sie hoffentlcih nicht noch einmal durch die Unfähigkeit des Menschen überrascht, diese zu erhalten.

Kuba/Cuba – Radfahren in Viñales. Fotoserie. Die hochinteressante aktuelle CD “Romance” der “Grupo Sol del Valle” (musikalischer Direktor Alfredo Victorero Serrano) aus Vinales. **

Wie Vinales klingt – Grupo Sol del Valle:https://www.youtube.com/watch?v=fmcWnljUOI8

http://www.mp3tunes.tk/download?v=CAk_uyJMgDQ

http://www.mp3tunes.tk/download?v=h2BCa9cXLfU

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https://es.wikipedia.org/wiki/Valle_de_Vi%C3%B1ales

-https://de.wikipedia.org/wiki/Vi%C3%B1ales_(Kuba)

Privatunterkunft – von mehreren Mitteleuropäern gelobt:http://casaarcoiris16.wix.com/casa-arcoiris#!rooms__rates/c1jh6

http://casaarcoiris16.wix.com/casa-arcoiris#!about_us/c1ztv

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http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/26/fidel-castro-venezuela-wir-und-die-demokratie-granma-internacional-dezember-2015/

Kuba – Menschen, Gesichter:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/12/kuba-menschen-gesichter-2/

SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel – Kubareise 2016:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/14/blamabel-erfolglose-kuba-reise-von-spd-vizekanzler-sigmar-gabriel-2016-keinerlei-wirtschaftsvereinbarungen-nur-hoefliches-interesse-der-kubanischen-regierung-fuer-den-exotischen-staatsgast-auch-an/

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Die “Grupo Sol del Valle” aus Vinales tritt sehr inspiriert und witzig regelmäßig in der dortigen “Casa de la Musica” auf, tourte bereits durch Mittel-und Nordeuropa – wer die Konzerte der Gruppe in Vinales hörte, findet vieles davon auf der CD wieder.

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Ausriß. “Grupo Sol del Valle”

 http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/02/kubacuba-rodovaldo-suarez-die-neue-cd-mi-dulce-anhelo-kubas-herausragender-blinder-saenger-wachsende-internationale-fangemeinde/

Kubas öffentliches Transportsystem weist einige kuriose Besonderheiten auf, die indessen fast alle dem ausländischen Reisenden zugutekommen. In Vinales ankommende deutsche Touristen klagten 2015, mehrfach in Havanna zur etwas abgelegenen Busstation des Transportunternehmens Viazul gelaufen zu sein, um ein Ticket nach Vinales zu ergattern. Dabei geht es bereits seit Jahren viel einfacher, wird indessen selbst in bestimmten kommerziellen europäischen Reiseführern sowie der in Bezug auf Kuba nicht eben touristenfreundlich eingestellten deutschen Reisepresse nicht entsprechend informiert. Fast in jedem größeren Hotel der City Havannas verkauft das Touristikunternehmen Cubanacan Tickets der Transportfirma Transtur auch nach Vinales – und viele andere Orte Kubas, die Viazul ebenfalls ansteuert. Der Vorteil bei Transtur – man wird am Hotel abgeholt, steigt bereits dort in bessere, oft kleinere und schnellere Busse als bei Viazul.  Kuba läßt sich zudem mit Fernbussen von Transgaivota und der “Agencia de Taxi” durchqueren – deren Taxis einen allen Ernstes häufig zum gleichen oder niedrigeren Preis durch große Teile Kubas kutschieren wie Viazul. Nicht selten räumen Ticketverkäufer von Viazul in kubanischen Städten ein, daß es besser sei, am Busbahnhof auf die zahlreichen Angebote von Taxifahrern einzugehen, als oft stundenlang bis zur Abfahrt des Viazul-Busses zu warten. Preisbeispiel Ciego de Àvila – Havanna im Dezember 2015: Viazul – 54 CUC für zwei Personen, modernes gelbes Taxi der “Agencia de Taxi” – ab Busbahnhof 55 CUC. Zusatzvorteile: Man kann sich während der Fahrt mit den oft gut Englisch sprechenden Taxifahrern über Land und Leute unterhalten – die Fahrer halten überall an, wo man will, und stoppen für Kaffeepause und Mittagessen nicht an den für Ausländer aufgepeppten Raststätten, sondern an jenen einfacheren, billigeren, gemütlicheren, die der Durchschnittskubaner bevorzugt. Und wo man in CUP, nicht nur in CUC, bezahlt. 

Da das öffentliche Transportsystem der Durchschnittskubaner extrem subventioniert ist, sind Angestellte von staatlichen Busbahnhöfen, Transportunternehmen gehalten, ausländische Touristen stets als angeblich einzige gangbare Transportmöglichkeit auf die Buslinien von Viazul oder Transtur zu verweisen. Beim Blick auf die Landkarte zeigt sich indessen, daß oft viel kürzere Überlandverbindungen, Fernstraßen existieren – einheimische Kubaner erklären einem gerne vor Ort, wie man diese  nutzt. Busbahnhöfe dürfen dem Ausländer keine Busfahrscheine verkaufen – aber eine Haltestelle weiter in derselben Stadt kann er problemlos in den Inländerbus einsteigen und in CUP zahlen, dann oft den wichtigen Knotenpunkt zu zahlreichen anderen interessanten Zielen erreichen. Dort wartet man gemeinsam mit anderen Kubanern, bis der passende Bus anhält, mit dem man  nur bis zur nächsten oder übernächsten Stadt oder bereits zum weit über hundert Kilometer entfernten Reiseziel des Tages kommt. Gut möglich, daß man hier und da noch Teilstrecken in LKW mit Holzbänke-Kabine auf der Ladefläche zurücklegt – oder für Kurzstrecken zwischen Dörfern wie jeder Kubaner auf hohe russische LKW steigt, von dort oben im Fahrtwind zudem mehr interessante Fotomotive findet als üblich. Reisen auf diese Weise verschafft einem zwangsläufig gegenüber mitteleuropäischen Kuba-Durchschnittstouristen einen teils enormen Informationsvorsprung, weit bessere Einblicke in den Kuba-Alltag. 

Wer mit etwas mehr Zeit, besseren Spanischkenntnissen ausgestattet ist, kann zudem  das in langsamem Ausbau befindliche Transportsystem der Nah-und Fernzüge nutzen – bislang nicht von Havanna aus, sondern von Städten des Hinterlands.

Vergleichsweise teuer sind Taxifahrten beispielsweise in Havanna zum internationalen Flughafen – Ende 2015 zwischen 20 und 25 CUC – oder auf bestimmten Strecken von Ausländer-Hotelanlagen wie auf Cayo Coco zu nächstgelegenen Städten. Stets empfiehlt es sich, vorher Informationen verschiedener Kubaner über übliche Preise einzuholen bzw. mit dem Taxifahrer über den Preis zu verhandeln. 

Zu den Gründen für die – vorsichtig ausgedrückt – kuriose Kuba-Reiseberichterstattung in Mitteleuropa mag zählen, daß nicht wenige Texte in Reisemedien von der Touristikbranche “gesponsert” werden, bestimmte Reisejournalisten sich gerne schmieren lassen. Von kubanischer Seite ist derartiges “Sponsoring” schwerlich zu erwarten, was sich offenbar auf die Machart von Kubatexten auswirkt. Zudem wird Kuba von bestimmten Tourismusländern als zunehmend lästig-unangenehmer Konkurrent empfunden, der trotz des nichtkapitalistischen Gesellschaftsmodells immer bessere Marktanteile erzielt. Rußland, das 2015 einen Massenzustrom chinesischer Touristen erlebte, ist in einer ähnlichen Situation.

Brasiliens katholische Nachrichtenagentur Adital:

Turismo em Cuba

Frei Betto
Adital

Retornei a Cuba em meados de outubro para receber o título de Doutor Honoris Causa em Filosofia, da Universidade de Havana, fundada pelos frades dominicanos em 1728. Com o reatamento das relações diplomáticas entre EUA e Cuba, graças à mediação do papa Francisco, a ilha caribenha passa por mudanças significativas.


Leia também: ‘O mérito maior é dos cubanos, por terem dado ao mundo homens e mulheres que encarnam os mais profundos e valiosos valores humanos’
O país recebeu, ano passado, 3 milhões de turistas. Uma vergonha para o Brasil, se considerarmos que o nosso país, 64 vezes maior, dispõe de um potencial turístico equivalente ao seu tamanho e recebe apenas 6 milhões de turistas por ano.

Cuba tem política turística, o que não temos. Nosso turismo gira em torno do lazer (praias e Carnaval). Lá, além do lazer, se exploram turismos científico, cultural e ecológico. E pensar que abrigamos a Amazônia…

A previsão é de que a reaproximação dos EUA deverá dobrar o número de turistas nos próximos anos: 6 milhões. Metade virá dos EUA, que ainda hoje proíbe a seus cidadãos o turismo individual a Cuba. Por incrível que pareça, um estadunidense pode comprar, numa agência de viagens, um pacote turístico para ir a Coreia do Norte ou Irã. Não para Cuba. O bloqueio, que ainda vigora, impõe uma série de restrições aos ianques. Por enquanto, a eles só é permitido visitar Cuba em grupos de idosos ou por razões de tratamento médico e interesses cultural, científico ou religioso.

Findo o bloqueio, acredita-se que haverá uma avalanche de estadunidenses na ilha caribenha. Sobretudo por razões de saúde. A ilha oferece tratamentos a baixo custo e tem expertises em ortopedia, oncologia, dermatologia e outras especialidades. Em 2012, o turismo de saúde atendeu 8.500 pacientes, o que representou uma arrecadação de US$ 24 milhões.

O país está preparado para a avalanche estadunidense? Não. Precisa ampliar sua malha hoteleira, já melhorada por investimentos espanhóis, canadenses e ingleses. Toda propriedade de grande porte é em parceria público privada: 49% capital estrangeiro e 51% Estado cubano.

Um dos entraves a resolver é a existência de duas moedas: o CUC para turistas e o CUP para cubanos. O primeiro vale 25 vezes mais do que o segundo. Esse foi um recurso para enxugar o mercado negro de dólares, já que entram no país, vindo de cubanos residentes nos EUA, US$ 1 bilhão ao ano.

Porém, fez crescer a desigualdade social entre os cidadãos com acesso ao CUC, em especial os que trabalham no setor turístico, e os demais, embora tais diferenças ainda não produzam moradores de rua, máfias de drogas, crianças fora da escola e dificuldade de acesso à saúde e educação – que são gratuitas e de qualidade.

O que será de Cuba quando for suspenso o bloqueio imposto pelo Congresso dos EUA? Para a maioria dos cubanos e a Igreja Católica presente no país, nem pensar em retornar ao capitalismo.Não querem que o futuro de Cuba seja o presente de Honduras ou Guatemala. Para a Revolução, o desafio é aprimorar o socialismo, flexibilizando a economia estatizada.

Frei Betto é escritor, autor de “Paraíso perdido – viagens aos países socialistas” (Rocco), entre outros livros.

 

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 22:20 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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