Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz
Kuba/Cuba – Landesmedien im Internet 2016. Obama im März nach Cuba. Tourismus in Kuba 2014 – 2015. 2016 – erstmals 4 Mio Touristen(bei rd. 11 Mio Bewohnern)…
Kuba-Musik 2016 – die Plattenfirma EGREM in Havanna, Titel, Videos. (Was noch vor zwei Jahren wegen der US-Blockade undenkbar schien…) Sexualisiertes Kuba und die Ballmusik – siehe “La Tropical” in Havanna – interessante Kontraste zum zunehmend asexuellen Deutschland:
Auf dem UNO-Index für menschliche Entwicklung (2014) liegt Kuba auf Platz 67 in der Staatengruppe mit hoher menschlicher Entwicklung – vor Ländern wie der Türkei, Mexiko, Brasilien, der Ukraine und China.
USA, “Demokratie”, Folterstaat – und Fidel Castro: “Castro-Assassination-Attempts”. RT 2016:
Der Vietnamkrieg – unter Fidel Castro wurde Nordvietnam von Kuba unterstützt, entsprechend bestgehaßt war Castro im gesamten NATO-Bereich, darunter Westdeutschland:
“Der Vietnamkrieg war illegal” Süddeutsche Zeitung 2011.
“Der illegale Krieg. Die Pentagon Papers werden erstmals vollständig freigegeben. An diesem Montag wird ein bislang streng gehütetes Staatsgeheimnis preisgegeben: Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt,und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht.”
“The Vietnam War claimed the lives of two million civilians, not to mention totally destroyed the country and polluted the environment,” the diplomat said. “On the pretext of providing security to Americans who simply happened to be in conflict zones, the US invaded Lebanon in 1958 and the Dominican Republic in 1965, attacked tiny Grenada in 1983, bombed Libya in 1986, and occupied Panama three years later.” RT
“Man schätzt die Zahl der vietnamesischen Kriegsopfer auf mindestens zwei bis zu über fünf Millionen, darunter über 1,3 Millionen Soldaten. Zudem fielen 58.220 US-Soldaten und 5.264 Soldaten ihrer Verbündeten. Mehrere Millionen Vietnamesen wurden verstümmelt und dem hochgiftigen EntlaubungsmittelAgent Orange ausgesetzt.” Fidel Castro mußte angesichts dieser Massenvernichtung von Zivilisten durch die US-Regierung davon ausgehen, daß die Washingtoner Hemmschwelle, mit der kubanischen Bevölkerung ebenso umzugehen, sehr gering ist.
Angesichts dieser Aktivitätenliste von Fidel Castro fallen die Nachrufe der deutschen Staatsmedien, des straff gesteuerten deutschen Mainstreams entsprechend aus.
Was Kubas Führung über die Wertvorstellungen deutscher Autoritäten weiß – Beispiel verbreitete Nazi-Ideologie: “Es galt, die Gefahr, die lauernde Gefahr abzuwenden und ein für allemal die Bedrohung aus dem Osten zu zertrümmern.” Publikation von 2016 unter der Merkel-Gabriel-Regierung, selbst in den deutschen Supermärkten vertrieben, über den Aggressionskrieg der deutschen Machteliten gegen die Sowjetunion.
Deutsche Medienfunktionäre derzeit auf Kuba in mißlicher Lage – wegen der Zensurvorschriften darf über die komplexe Realität des Nationalstaates nicht berichtet werden – prägnante Vergleiche zwischen Sozialindikatoren von Kuba und beispielsweise Deutschland sind streng verboten: Allein die öffentliche Sicherheit ist in Kuba um ein Vielfaches höher als in Deutschland, natürlich gibt es auch keine Zwangs-Islamisierung, keine Islamisierungsparteien, keinen massenhaften Import von Kriminellen, Terroristen. Kubas Polizei agiert präventiv – Deutschlands Polizei darf, von Ausnahmen abgesehen, bestenfalls erst eingreifen, nachdem gewöhnlich beinahe jedermann bekannte potentielle Täter ihre Verbrechen, Straftaten verübten. Bestes Beispiel ist die von den zuständigen Autoritäten stark geförderte Einbruchskriminalität, oder die Sexmob-Kriminalität nach dem Muster von Köln. Welche Absichten zuständige deutsche Autoritäten mit einer derartigen Politik verfolgen, ist leicht zu durchschauen – als Vorbild dienen jene Staaten, aus denen Gewalt-Gesellschaftsmodelle importiert werden.
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“Tagtäglich müssen die Kubaner Ewigkeiten warten, um Grundnahrungsmittel zu erhalten.” BILD am 30.11. 2016. Gibt es noch ein anderes Kuba? Auf das Kuba von Fidel Castro trifft die BILD-Wertung nicht zu.
Ausriß BILD.
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SPD-Schröder als Vertreter Deutschlands zur Castro-Trauerfeier – sicher ein schlechter Witz.
(Doch kein schlechter Witz – SPD-Schröder war allen Ernstes bei der Trauerfeier auf Havannas Revolutionsplatz präsent: “Im Hintergrund sitzt der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, der Deutschland bei der Veranstaltung vertrat.” FAZ, 30.11.2016. –http://www.n-tv.de/politik/Schroeder-nimmt-an-Trauerfeier-teil-article19203686.html
Fidel Castro
Schröder vertritt Deutschland bei Trauerfeier
Weder Joachim Gauck noch Angela Merkel nehmen an der Trauerfeier für den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro teil. Stattdessen schickt die Bundesregierung Altkanzler Gerhard Schröder nach Kuba. DER SPIEGEL)
Schröder und das Völkerrecht:
FAZ: Er selbst habe als Kanzler beim Jugoslawienkonflikt ebenfalls gegen das Völkerrecht verstoßen. „Da haben wir unsere Flugzeuge (…) nach Serbien geschickt und die haben zusammen mit der Nato einen souveränen Staat gebombt – ohne dass es einen Sicherheitsratsbeschluss gegeben hätte.“
Das kann man durchaus einen historischen Moment nennen. Zum ersten Mal hat ein deutscher Politiker zugegeben, dass Deutschland im Jugoslawienkrieg gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Und dann sogar noch der verantwortliche (zusammen mit Joschka Fischer). Puh!
Obama und der fortdauernde Wirtschaftskrieg gegen Kuba 2016: “Nueva víctima del bloqueo: Estados Unidos multa a otra compañía francesa” Granma, Febr. 2016. Kuba verstärkt Wirtschaftsbeziehungen zu China – mehr chinesische Touristen in Kuba. Touristen-Direktflüge aus Rußland und China nach Kuba. Weiter kein Zika-Virus in Kuba festgestellt – dennoch verstärkte landesweite Prävention. **
Worte des Präsidenten des Staats- und des Ministerrats Raúl Castro Ruz zu den Maßnahmen, die getroffen wurde, um dem Eintreten und der Verbreitung des Zika-Virus in unserem Land vorzubeugen.” Febr. 2016
Neues Blockadeopfer: USA belegt ein weiteres französisches Unternehmen mit Geldstrafe
Dem französischen Unternehmen CGG Services S.A. wurde eine Geldstrafe von USD 614.250 für die Verwendung von Ersatzteilen und Ausrüstungen aus den USA auf Schiffen auferlegt, die in kubanischen Hoheitsgewässern bei der Exploration von Erdöl und Erdgas eingesetzt wurden
WASHINGTON – Das US-Finanzministerium hat erneut eine Strafe wegen Verletzung der Regeln der Blockade gegen Kuba gegen ein französisches Unternehmen verhängt.
Diesmal war die französische Firma CGG Services S.A. das Opfer der wirtschaftlichen, kommerziellen und finanziellen Verfolgung kubanischer Transaktionen.
Laut dem Bericht der OFAC des Finanzministeriums beläuft sich die Strafe auf USD 614.250 und ist darauf zurück zu führen, dass CGG Services S.A. und mehrere seiner Tochtergesellschaften zwischen 2010 und 2011 Dienstleistungen erbrachten und Ersatzteile und Ausrüstung aus den USA für Schiffe lieferten, die in kubanischen Hoheitsgewässern bei der Exploration von Erdöl und Erdgas eingesetzt wurden.
Diese Strafe bestätigt die extraterritoriale Wirkung der Blockade und deren abschreckende Wirkung auf ausländische und sogar US-amerikanische Unternehmen, die wenigstens in dem begrenzten Rahmen der gültigen Vorschriften an Geschäften mit Kuba interessiert sein könnten.
Nach dem Wortlaut der von der OFAC ausgestellten Strafe hätten die von dem französischen Unternehmen vorgenommenen Transaktionen „den Zielen des Strafprogramms einen signifikanten Schaden zugefügt, indem Kuba mit einem wesentlichen wirtschaftlichen Nutzen versehen wurde“. Damit wird bestätigt, dass die Blockade das Haupthindernis für die Entwicklung der Wirtschaft der Insel ist.
Diese Maßnahme wurde nur wenige Tagen nach dem Besuch des Ministers für Außenhandel und Auslandsinvestitionen, Rodrigo Malmierca, in Washington ergriffen, der unter anderem auch das zweite Treffen zwischen Vertretern Kubas und der Vereinigten Staaten eröffnete, in dem es um die Anwendung der geltenden Embargovorschriften und die jüngsten Änderungen ging, um einige Aspekte der Umsetzung abzuwandeln. Sie steht im Widerspruch zum aktuellen Kontext der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und bestätigt, dass die Aufhebung der Blockade unerlässlich ist, um bei der Normalisierung der bilateralen Beziehungen Fortschritte zu erzielen.
Seit den Ankündigungen vom 17. Dezember 2014 hat die US-Regierung sieben Unternehmen (vier US-amerikanische und drei ausländische) mit Geldstrafen belegt, mit einem Gesamtbetrag von USD 2.835.622.225.
Während der Obama-Regierung (2009-2016) sind bisher 48 Geldstrafen für die Verletzung der Sanktionen gegen Kuba und andere Länder verhängt worden. Der kumulierte Wert der Strafen belief sich auf USD 14.397.112.121. (Mit Information aus Cubavsbloqueo)
Brasiliens Medien stellen in Fotoserie lachenden Barack Obama auf Trauerfeier für den in Kuba stark verehrten Nelson Mandela groß heraus. Neoliberale Leitbilder, neoliberale soziokulturelle Verhaltensweisen, Politschauspieler, Scheinheiligkeit heute. Lachen Sie auch so auf Trauerfeiern? Pussy Riot und der Wertewandel… **
Ausriß, Brasiliens größte Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo. Die kubanische Öffentlichkeit reagiert auf derartige Respektlosigkeiten besonders sensibel, da Nelson Mandela u.a. stets die entscheidende Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheidregimes hervorhob – und die Rolle der USA bei der Stützung dieses Apartheidregimes.
Bürgermeisterin von Washington hebt Fortschritte Kubas bei Gesundheit hervor/Granma
Die Bürgermeisterin von Washington D.C. Muriel Bowser sagte, sie sei von der großen Zahl an Fachärzten in Kuba überrascht
„Wir müssen von den Erfahrungen Kubas lernen, um einen hohen Standard an Bildung und Gesundheit, vor allem bei der Grundversorgung, mit reduzierten Mitteln aufrechtzuerhalten“, sagte die Bürgermeisterin von Washington D.C. Muriel Bowser am Montag bei einer Pressekonferenz in Havanna.
Bowser, die heute ihren Arbeitsbesuch beendet, der am 20 Februar begonnen hatte, sagte, sie sei von der großen Zahl an Fachärzten in Kuba überrascht und zeigte sich am Konzept des „Familienarztes“ interessiert.
„ Wir müssen viel von Kuba lernen und es gibt viel, was wir vermitteln können“, sagte sie. Wir sind daran interessiert die diplomatischen Bindungen zu Kuba zu stärken und, wie Präsident Obama, begrüßen wir die Politik der Annäherung an Stelle von Isolierung“, betonte die Bürgermeisterin.
Muriel Bowser führt eine „Erkundungsmission“ der Hispanischen Handelskammer in Washington an, deren Hauptinteressen im Bereich Tourismus, Gesundheit und Bildung liegen.
Bowser eröffnete am Montag ein Geschäftsforum, an dem Untenehmen aus dem Bereich Tourismus, Bauwesen, Versicherungen, Banken, Bildung und Gesundheit teilnahmen, die daran interessiert sind, in Kuba zu investieren.
Ausriß: “Das verwirrende Knäuel der Blockadebestimmungen”, Granma Dezember 2015 zum fortdauernden hinterhältigen Wirtschaftskrieg Washingtons gegen Kuba, der in den vergangenen Jahrzehnten teils grauenhafte Auswirkungen auf den Alltag eines Großteils der Kubaner hatte.
Die vergleichsweise reiche USA – mit indessen bedenklich schlechtem öffentlichen Gesundheitswesen – saugt seit Jahrzehnten von Kuba dort für teure Milliarden ausgebildete Ärzte per Abwerbung und sogar auf der Basis eines entsprechenden Gesetzes ab – spart dadurch Milliarden bei der Medizinerausbildung, bürdet diese Last just dem wirtschaftlich schwachen Kuba auf. Die Folgen solcher Details des US-Wirtschaftskrieges sieht man in Kuba an jeder Straßenecke. Während der Phase des fortdauernden Kalten Krieges verfuhr die Bundesrepublik Deutschland ähnlich – die wirtschaftlich weit schwächere DDR war dadurch dem Vernehmen nach gezwungen, bis 1961 etwa doppelt soviele Ärzte auszubilden als eigentlich nötig. Derzeit saugt Deutschland sogar Ärzte aus den allerärmsten, von Epidemien gepeinigten Staaten der Welt ab.
Flüge von Peking/Moskau nach Havanna
Das kommunistische China, größte Exportnation der Welt, hat mit einer Boeing 777 der staatlichen “Air China” am 27. Dezember 2015 eine Flugroute nach Havanna eröffnet, zu der ein Zwischenstopp in Montreal gehört. Chinesische Touristen, aber auch die zahlreichen in Kuba tätigen Fachleute haben es damit erheblich leichter, auf die Karibikinsel zu kommen – Air China wird Havanna dreimal wöchentlich anfliegen. Bereits in den letzten Jahren fielen chinesische Touristengruppen zunehmend vor allem im Straßenbild der kubanischen Hauptstadt auf. Zudem machen immer mehr von Peking zum Studium nach Kanada entsandte junge Chinesen in Kuba Semesterurlaub – kanadische Fluglinien steuern Kuba seit langem fast täglich an.
Chinesische Studenten aus Kanada im Dezember 2015 bei der Ankunft in Hotel von Cayo Coco.
Rußland hatte 2015 einen beispiellosen Boom bei chinesischen Touristen erlebt, die in der russischen Besucherstatistik nunmehr mit großem Abstand an der Spitze stehen. Nunmehr bleibt abzuwarten, ob Chinesen als ausgesprochene Kulturtouristen auch an Kuba, dem kulturell bei weitem interessantesten Karibikstaat, Gefallen finden. Die Präsenz chinesischer Produkte nimmt im Alltag Kubas seit Jahren deutlich zu, reicht von Bussen bis zu Heimelektronik und Computern. Das Rückgrat der kubanischen Wirtschaft sind u.a. im Transportbereich jedoch weiterhin russisch-sowjetische Produkte – etwa 90 Prozent der LKW, Busse, Traktoren, Kleintransporter etc. stammen aus russischen Werken.
Tägliche Direktflüge von Moskau nach Havanna gibt es seit Jahren, werden wegen der günstigen Preise auch von vielen Deutschen genutzt.
Firman Cuba y China acuerdos para el desarrollo de sectores estratégicos
La rúbrica tuvo lugar en la sede del Ministerio del Comercio Exterior y la Inversión Extranjera (Mincex) por el vicepresidente de Eximbank, Xie Ping, y el viceministro cubano de Finanzas y Precios, Félix Martínez
Cuba y China suscribieron este lunes en La Habana dos acuerdos de créditos que permitirán a nuestro país adquirir insumos y maquinarias para apoyar el desarrollo de los programas agroalimentario y del ferrocarril.
Directivos del Ministerio de Finanzas y Precios (MFP) de la Isla y el Banco de Importación y Exportación de China (Eximbank) firmaron los convenios que permitirán la compra de tractores de mediana y alta potencias de la marca YTO, que se utilizarán en el programa arrocero cubano; así como 240 coches de ferrocarril destinados al transporte de pasajeros.
La rúbrica tuvo lugar en la sede del Ministerio del Comercio Exterior y la Inversión Extranjera (Mincex) por el vicepresidente de Eximbank, Xie Ping, y el viceministro cubano de Finanzas y Precios, Félix Martínez.
El vicetitular del MFP apreció el aporte de esa institución china para el impulso de importantes obras que contribuirán al desarrollo económico de la Isla.
En sus declaraciones a la prensa, Martínez, destacó que este pacto constituye el cuarto tramo del financiamiento que concede el Eximbank para el fomento de la agro-industria arrocera y se halla en fase de estudio la concesión de un quinto crédito con similares propósitos.
Precisó, además, que existen otros proyectos conjuntos en ejecución vinculados a programas estratégicos del país, como la ejecución de obras de infraestructura, entre las que destacó la construcción de las terminales multipropósito en el puerto de Santiago de Cuba y del Mariel.
Martínez sostuvo que el aporte del Eximbank ha sido fundamental para la compra de grúas que fueron instaladas en el moderno puerto del Mariel, buques graneleros, tractores, plantas de secado de arroz, instalaciones para el procesamiento de semillas y de distintos equipos empleados en planes agrícolas destinados a incrementar la producción de alimentos en el país.
Agregó que la parte china evaluó de manera positiva el cumplimiento del acuerdo para la comercialización de las cajas decodificadoras de la televisión digital.
A través de esta entidad financiera, nuestro país también logró el acceso a otros créditos para la ejecución de contratos que permitan la adquisición de diversos bienes producidos en China, anotó el funcionario.
La ministra cubana de Finanzas y Precios, Lina Pedraza y el viceministro primero del Mincex, Antonio Carricarte, presenciaron la firma por la parte antillana, mientras por el gigante asiático lo hicieron Yu Xuejun, presidente de la Junta de Supervisores del Eximbank, y Zhen Luning, encargado de negocios de la embajada china en La Habana.
China es en la actualidad el segundo socio comercial de Cuba a escala mundial. Estos lazos tuvieron un impulso superior durante la visita a La Habana en el 2014 del presidente Xi Jinping, quien rubricó una treintena de acuerdos en áreas claves para el desarrollo conjunto.
Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – im auffällig ökologischen Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet. Kuba hat daher jene Epidemien nicht, die in Brasilien häufig sind, siehe Zika, Dengue etc…
Keine Probleme der USA mit Hinterhof Brasilien unter Lula-Rousseff: Seit der US-Fonds Carlyle Brasiliens größtes Tourismusunternehmen CVC kaufte, unterwarf sich dieses ohne Lula-Rousseff-Widerstand laut Landesmedien sofort den Vorschriften des US-Wirtschaftskrieges gegen Kuba, stoppte den Verkauf von Reisen(Flug plus Hotel etc.) nach Kuba.Auf der Liste der CVC-Reiseziele fehlt Kuba auch 2016…
Unter Lula-Rousseff machte auch die kulturelle Amerikanisierung Brasiliens sehr große Fortschritte, besonders deutlich im Musikbereich.
Kubas öffentliches Transportsystem weist einige kuriose Besonderheiten auf, die indessen fast alle dem ausländischen Reisenden zugutekommen. In Vinales ankommende deutsche Touristen klagten 2015, mehrfach in Havanna zur etwas abgelegenen Busstation des Transportunternehmens Viazul gelaufen zu sein, um ein Ticket nach Vinales zu ergattern. Dabei geht es bereits seit Jahren viel einfacher, wird indessen selbst in bestimmten kommerziellen europäischen Reiseführern sowie der in Bezug auf Kuba nicht eben touristenfreundlich eingestellten deutschen Reisepresse nicht entsprechend informiert. Fast in jedem größeren Hotel der City Havannas verkauft das Touristikunternehmen Cubanacan Tickets der Transportfirma Transtur auch nach Vinales – und viele andere Orte Kubas, die Viazul ebenfalls ansteuert. Der Vorteil bei Transtur – man wird am Hotel abgeholt, steigt bereits dort in bessere, oft kleinere und schnellere Busse als bei Viazul. Kuba läßt sich zudem mit Fernbussen von Transgaivota und der “Agencia de Taxi” durchqueren – deren Taxis einen allen Ernstes häufig zum gleichen oder niedrigeren Preis durch große Teile Kubas kutschieren wie Viazul. Nicht selten räumen Ticketverkäufer von Viazul in kubanischen Städten ein, daß es besser sei, am Busbahnhof auf die zahlreichen Angebote von Taxifahrern einzugehen, als oft stundenlang bis zur Abfahrt des Viazul-Busses zu warten. Preisbeispiel Ciego de Àvila – Havanna im Dezember 2015: Viazul – 54 CUC für zwei Personen, modernes gelbes Taxi der “Agencia de Taxi” – ab Busbahnhof 55 CUC. Zusatzvorteile: Man kann sich während der Fahrt mit den oft gut Englisch sprechenden Taxifahrern über Land und Leute unterhalten – die Fahrer halten überall an, wo man will, und stoppen für Kaffeepause und Mittagessen nicht an den für Ausländer aufgepeppten Raststätten, sondern an jenen einfacheren, billigeren, gemütlicheren, die der Durchschnittskubaner bevorzugt. Und wo man in CUP, nicht nur in CUC, bezahlt.
Da das öffentliche Transportsystem der Durchschnittskubaner extrem subventioniert ist, sind Angestellte von staatlichen Busbahnhöfen, Transportunternehmen gehalten, ausländische Touristen stets als angeblich einzige gangbare Transportmöglichkeit auf die Buslinien von Viazul oder Transtur zu verweisen. Beim Blick auf die Landkarte zeigt sich indessen, daß oft viel kürzere Überlandverbindungen, Fernstraßen existieren – einheimische Kubaner erklären einem gerne vor Ort, wie man diese nutzt. Busbahnhöfe dürfen dem Ausländer keine Busfahrscheine verkaufen – aber eine Haltestelle weiter in derselben Stadt kann er problemlos in den Inländerbus einsteigen und in CUP zahlen, dann oft den wichtigen Knotenpunkt zu zahlreichen anderen interessanten Zielen erreichen. Dort wartet man gemeinsam mit anderen Kubanern, bis der passende Bus anhält, mit dem man nur bis zur nächsten oder übernächsten Stadt oder bereits zum weit über hundert Kilometer entfernten Reiseziel des Tages kommt. Gut möglich, daß man hier und da noch Teilstrecken in LKW mit Holzbänke-Kabine auf der Ladefläche zurücklegt – oder für Kurzstrecken zwischen Dörfern wie jeder Kubaner auf hohe russische LKW steigt, von dort oben im Fahrtwind zudem mehr interessante Fotomotive findet als üblich. Reisen auf diese Weise verschafft einem zwangsläufig gegenüber mitteleuropäischen Kuba-Durchschnittstouristen einen teils enormen Informationsvorsprung, weit bessere Einblicke in den Kuba-Alltag.
Wer mit etwas mehr Zeit, besseren Spanischkenntnissen ausgestattet ist, kann zudem das in langsamem Ausbau befindliche Transportsystem der Nah-und Fernzüge nutzen – bislang nicht von Havanna aus, sondern von Städten des Hinterlands.
Vergleichsweise teuer sind Taxifahrten beispielsweise in Havanna zum internationalen Flughafen – Ende 2015 zwischen 20 und 25 CUC – oder auf bestimmten Strecken von Ausländer-Hotelanlagen wie auf Cayo Coco zu nächstgelegenen Städten. Stets empfiehlt es sich, vorher Informationen verschiedener Kubaner über übliche Preise einzuholen bzw. mit dem Taxifahrer über den Preis zu verhandeln.
Zu den perversen Auswirkungen der US-Wirtschaftsblockade zählt, daß laut kubanischen Kulturkennern das Land seine reiche Populärmusik(Salsa, Cha-Cha-Cha etc.) international kaum auf Tonträgern vermarkten kann, weil die USA nach Kuba zurücklaufende Umsätze/Gewinne abfangen und einbehalten. Auf Website-Anfrage hieß es, die Kontrolle der internationalen Zahlungsströme seitens der USA mache ein effizientes Marketing der kubanischen Musik praktisch unmöglich.Daher bemerkt man auf Kuba häufig, daß absolut erstklassige Sänger und Bands keinerlei Tonträger auf dem internationalen Musikmarkt haben. In mitteleuropäischen Radios hat die US-Musikindustrie genügend Funktionäre plaziert, die anglo-amerikanischen Pop teils schlechtester Qualität permanent ins Programm hieven.
Ché Guevara:”let´s be realists – let´s dream the impossible.”
Kuba, Salsa, Cha-Cha-Cha, Bolero – Partanz-und Musik-Ferien im Karibikstaat. Keine Diktatur der US-Musikindustrie wie in mitteleuropäischen Radios und Musikmedien. Kuba-Salsaferien für Deutsche angeboten. Buena Vista Social Club. **
Da Kuba anders als etwa deutsche Radios und Musikmedien nicht dem Diktat der US-Musikindustrie unterliegt, ist die nationale Musikszene im Vergleich zu Mitteleuropa auffällig vielfältig und differenziert, existiert geradezu eine unüberschaubare Zahl sehr guter bis ausgezeichneter Salsa-und Bolero-Kapellen. Dies führt zu der ungewöhnlichen Situation, daß man in vielen Ballsälen Kubas an einem einzigen Abend gleich nach der Musik mehrerer Kapellen tanzen kann, weil nicht selten jede Stunde eine andere Band aufs Podium tritt. Und fast immer eigene CDs zum Sofortverkauf bereithält, die es häufig wert wären, auch in Europa verlegt zu werden. In Kuba wird einem der Musikgenuß meist nicht durch in Europa leider übliche Mikros und Verstärkeranlagen vermiest, kommen die kubanischen Musiker dank guter stimmlicher Ausbildung ohne elektronische Hilfsmittel aus, klingen Salsa und Bolero entsprechend natürlicher, besser, wie die Töne klassischer Musik im Konzertsaal .
Daß, wie etwa in Brasilien wegen fehlenden Musikunterrichts schon in der Schule, Musiker falsch singen, falsch spielen, scheint in Kuba wohl nie vorzukommen – die Perfektion der Kapellen ist auffällig. Wer Salsa oder Bolero nicht tanzen kann, findet in den meisten größeren Städten zumeist gleich mehrere Tanzschulen, die es auch mit Ausländern der Ersten Welt aufnehmen, die sich infolge dortiger banaler Disco-Diktatur ihr Körpergefühl, ihre Sensibilität für komplexe Musik und Paartanz verdarben.
Ganz wichtig – weder Mikro noch Verstärker, wie bei klassischen Konzerten – und schon ergibt sich ein Klangreichtum, der in Mitteleuropa bei Kapellen fast stets durch die elektronische Verstärkung zerstört wird. “Quinteto TradiSon” in Havanna, “La Bodeguida del Medio”, nahe der Kathedrale.
“Trio Ensueno”, Trinidad. Aus Sicht des Beobachters eine außergewöhnlich virtuose Gruppe, die u.a. in der Casa dela Trova des Stadtzentrums zum Tanz aufspielt. Wer Trinidad besucht, sollte sich das “Trio Ensueno”, dessen CDs auf keinen Fall entgehen lassen. Wegen der US-Embargopolitik gibt es bisher noch enorme Barrieren gegen eine bessere Verbreitung kubanischer Musik im Ausland.
“Rodovaldo Suárez”, blinder Straßensänger an der “La Bodeguita del Medio”, von Havanna – ausgezeichnete Stimme und Interpretation, seine besten Titel bisher leider nicht auf CD, nur zum Mitschneiden vor Ort.
Das soziokulturell und wirtschaftlich straff durchamerikanisierte Brasilien der Coca-Cola-Kultur – üblicherweise sind in Radios, im öffentlichen Raum nur selten nationale Rhythmen zu hören, kubanische gleich garnicht. Ein Eintauchen in Kubas genuine Kultur ist daher entsprechend erfrischend. Die ersten Musiktitel, die man nach der Rückreise bereits auf dem Flughafen von Sao Paulo hört, sind natürlich keine brasilianischen, sondern nordamerikanische.
Tropische Kletterfrösche als effiziente Moskitovertilger – im auffällig ökologischen Kuba überall zu finden, darunter an Hotels wie hier – in Brasilien natürlich weitgehend ausgerottet. Kuba hat daher jene Epidemien nicht, die in Brasilien häufig sind, siehe Zika, Dengue etc…
Obama in Kuba 2016. Warum es zu keinem Treffen zwischen dem Politschauspieler und dem Revolutionsführer kommt. Dickes Sachbuch “Obama and the Empire”. Autor Fidel Castro. **
Brasiliens Medien stellen in Fotoserie lachenden Barack Obama auf Trauerfeier für den in Kuba stark verehrten Nelson Mandela groß heraus. Neoliberale Leitbilder, neoliberale soziokulturelle Verhaltensweisen, Politschauspieler, Scheinheiligkeit heute. Lachen Sie auch so auf Trauerfeiern?
Ausriß, Brasiliens größte Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo. Die kubanische Öffentlichkeit reagiert auf derartige Respektlosigkeiten besonders sensibel, da Nelson Mandela u.a. stets die entscheidende Rolle Kubas bei der Zerschlagung des Apartheidregimes hervorhob – und die Rolle der USA bei der Stützung dieses Apartheidregimes.
“Operacion Exterminio. 50 anos de agresiones contra Cuba.” Fabian Escalante.
CIA und Attentatsversuche gegen Fidel Castro – wird sich Barack Obama während seiner Propaganda-Auftritte in Havanna bei den Kubanern für den CIA-Terror in aller Form entschuldigen?
Deutsche Zeitschrift Geo 2016:
“Die CIA versuchte, Fidel Castro mit einer explodierenden Muschel zu töten
Die explodierende Muschel war nur einer von vielen Versuchen der CIA-“Operation Mongoose”, den unliebsamen kubanischen Staatschef zu beseitigen. Die USA ließen sich das Programm über Jahrzehnte hinweg mehr als 50 Millionen Dollar jährlich kosten, um explodierende Zigarren nach Havanna zu schmuggeln, vergiftete Tauchausrüstung, Taschentücher, Eiskrem. Castro sollte LSD ins Essen gemischt werden und Mittel zum Haarausfall, damit der Bärtige seinen Bart verliere. Alles scheiterte: Insgesamt 638 Attentate, behauptete einmal der kubanische Geheimdienstchef Fabián Escalante, habe er verhindert. Auch jenes mit der explodierenden Muschel, die Castro beim Tauchen ermorden sollte.”
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 25. Februar 2016 um 00:26 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.