Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz
Der deutsche Medienbetrieb 2016: Claudia Roth läßt Henryk M. Broder ausladen. „Volksvertreter“ Volker Beck und die Drogen – wußte Roth davon? Wie die Grünen ticken…Claudia Roth am Pegida-Montag in Dresden. DIE ZEIT, Chefredakteur Lorenzo, Staatsschauspiel Dresden, „Lügenpresse“.
Die Grünen und die Gegendemonstrationen in Leipzig, Dresden etc. :
“Die Nagel`s und Kasek`s in Verantwortung nehmen”. Sachsens Grünen-Politiker Jürgen Kasek – die Wertvorstellungen der Grünen, was heute als “progressiv-alternativ” gilt.
“Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.” Rosa Luxemburg
“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
Kurios, wieviele Deutsche immer noch glauben, was die Politmarionetten der Machteliten, der gesamte Anhang der Islamisierungsparteien sagen/verlautbaren lassen.
Michael Lüders, Nahostexperte, in ARD-Interview 2016 mit vielen Fakten, die im ARD-Interview mit Assad fehlen. Lüders zur Rolle Rußlands, zur Nusra-Front, zur angeblichen Existenz einer gemäßigten Opposition etc…Lüders-Äußerungen bisher nur als Video, nicht als Text – auffällige Schnitte im ARD-Interview – was ist da passiert? DIE ZEIT – Chefredakteur Lorenzo im Staatsschauspiel Dresden 2016 zum Thema “Lügenpresse”. **
Ausriß – Tagesschau mit der scharf kritisierten “Falschübersetzung”:“Assad räumt ein, dass wegen der militärische Hilfe aus Russland, dem Iran und Libanon im Kampf gegen seine Gegner, Syrien nicht mehr vollständig souverän sei.” DAS HAT ER NICHT GESAGT…DIESE FALSCHÜBERSETZUNG DER ARD IST SCHÄNDLICHER JOURNALISMUS. So verlieren “Leitmedien” ihre Glaubwürdigkeit wegen Tatsachenfälschung. Ich fordere eine Richtigstellung.” Medienkonsument
Das kurze Lüders-Interview ist trotz hoher Aktualität nicht mehr auf der Tagesschau-Website sichtbar, man muß es per Suchmaschine aufrufen.
Michael Lüders zu Rußland und USA im Syrienkrieg:”Beide Seiten sind sich darin einig, den Islamischen Staat auch weiterhin militärisch bekämpfen zu wollen – angeblich auch die Nusra-Front. Da muß man allerdings schauen, ob das wirklich so ist – denn die USA, die Türkei und Saudi-Arabien finanzieren und bewaffnen die Nusra-Front zu einem erheblichen Teil.” Just an diesem sehr sehr interessanten Punkt des Interviews hört man deutlich einen Schnitt, wird Lüders brutal das Wort abgeschnitten, obwohl es doch um interessante, brisante Fakten geht, die von Berufslügnern des gesteuerten deutschen Mainstreams gewöhnlich unterschlagen werden.
–Äußerst bemerkenswert – keine einzige Interviewfrage zur Nusra-Front, zu deren Finanziers und Waffenlieferanten, wurde vom ARD-Korrespondenten an Syriens Präsidenten Assad gestellt, obwohl von diesem wichtige Analysebausteine zu erwarten waren. Wer hat dafür gesorgt, daß an Assad keinerlei professionelle Fragen im Stile eines Peter Scholl-Latour gerichtet werden?
Michael Lüders zu üblichen Medien-und Politikerlügen über eine “gemäßigte Opposition” in Syrien:
“Eine gemäßigte Opposition, im Sinne einer an säkularen, westlichen Werten orientierten Oppositionsbewegung – das gibt es in Syrien nicht.” Wird die ARD diese wichtige Einschätzung abdrucken?
Michael Lüders zur Rolle Rußlands: “Rußland ist wieder da in der Weltpolitik…Man erinnert sich an Präsident Obama, der vor zwei Jahren Rußland als Regionalmacht bezeichnete – das war Wunschdenken.” Ob die ARD diese Bewertung abdruckt?
Obama-Kulturniveau, Obama-Bildungswerte:
Brasiliens Medien stellen in Fotoserie lachenden Barack Obama auf Trauerfeier für den in Kuba stark verehrten Nelson Mandela groß heraus. Neoliberale Leitbilder, neoliberale soziokulturelle Verhaltensweisen, Politschauspieler, Scheinheiligkeit heute. Lachen Sie auch so auf Trauerfeiern?
Ausriß, Brasiliens größte Qualitätszeitung Folha de Sao Paulo.
“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
Ausriß.
Bildzeitung – Uraltbekanntes zu Überwachung von Satellitenstaaten, Marionettenregierungen. Tabuthema deutscher Medien: Wer in Deutschland arbeitet für NSA, CIA und andere westliche Geheimdienste, auf welchen Posten sind die meisten informellen Mitarbeiter konzentriert? Viele CIA-Mitarbeiter vor 1989 in der DDR.
Das Assad-Interview 2016 im Staatsfunk ARD – Medienkonsumenten weisen auf bemerkenswerte “Falschübersetzung”:”Assad räumt ein, daß wegen der militärischen Hilfe aus Rußland, dem Iran und Libanon im Kampf gegen seine Gegner Syrien nicht mehr vollständig souverän sei.” Tagesschau-Zitat – Berufung auf Äußerung von Assad – die indessen nicht existiert. Assad wird nur scheinbar indirekt zitiert. Assad nennt weder Rußland noch den Iran und Libanon, weist indessen auf Souveränitätsverletzungen durch USA und dessen Alliierte. Ein Fall für den deutschen Presserat? Medienkonsument:”DIESE FALSCHÜBERSETZUNG DER ARD IST SCHÄNDLICHER JOURNALISMUS. So verlieren “Leitmedien” ihre Glaubwürdigkeit wegen Tatsachenfälschung. Ich fordere eine Richtigstellung.” In deutschen Redaktionen sitzen wahre Experten für Sprach-Tricks, Sprach-Verdrehung, hervorragend geschult in entsprechenden Manipulationskursen. **
Irreführende FALSCHÜBERSETZUNG des Assad-Interviews im 2-Minuten-TAGESSCHAU-Beitrag vom 01.03.2016 ab Minute 1:35: “Assad räumt ein, dass wegen der militärische Hilfe aus Russland, dem Iran und Libanon im Kampf gegen seine Gegner, Syrien nicht mehr vollständig souverän sei.” DAS HAT ER NICHT GESAGT. Im Original in Englisch ab Minute 22:35: “Souveränität ist nicht vollständig, solange wir unser Land nicht vollständig zurückhaben.” Wenn überhaupt die ARD mutmaßt, vom WEM die Souveränität eingeschränkt wurde, dann eher von den nicht eingeladenen Feinden und nicht von seinen Freunden. Assad nennt gar kein Land und bejaht nicht die legitime, kritische Frage. DIESE FALSCHÜBERSETZUNG DER ARD IST SCHÄNDLICHER JOURNALISMUS. So verlieren “Leitmedien” ihre Glaubwürdigkeit wegen Tatsachenfälschung. Ich fordere eine Richtigstellung.
Ausriß – Tagesschau mit der scharf kritisierten “Falschübersetzung”:“Assad räumt ein, dass wegen der militärische Hilfe aus Russland, dem Iran und Libanon im Kampf gegen seine Gegner, Syrien nicht mehr vollständig souverän sei.” DAS HAT ER NICHT GESAGT…DIESE FALSCHÜBERSETZUNG DER ARD IST SCHÄNDLICHER JOURNALISMUS. So verlieren “Leitmedien” ihre Glaubwürdigkeit wegen Tatsachenfälschung. Ich fordere eine Richtigstellung.” Medienkonsument
Was Assad tatsächlich sagte – interessante Vergleiche zwischen Tagesschau-Version und Originalzitat möglich. Mit “Versionen” dieser Art werden deutsche Medienkonsumenten tagtäglich regelrecht überschüttet.
Herr Präsident, ist Syrien noch ein souveräner Staat?
ARD: Herr Präsident, können Sie sagen, dass Syrien nach wie vor ein souveräner Staat ist, oder wird Ihre Politik bereits in Teheran bzw. im Kreml gemacht?
Assad: Der Begriff Souveränität ist relativ und verhältnismäßig. Vor der Krise hielt Israel unser Land besetzt, und wir betrachteten unsere Souveränität so lange nicht als vollständig, wie wir unser Land nicht zurück hatten. Und jetzt überschreiten während der Krise zahlreiche Terroristen unsere Grenze, und viele Flugzeuge der Amerikaner und ihrer Alliierten (was man dort als Allianz bezeichnet) verletzen unseren Luftraum. Auch hier kann man nicht von vollständiger Souveränität sprechen. Gleichzeitig ist man allerdings nach wie vor souverän, wenngleich nicht im vollen Umfang des Begriffs, wenn man eine Verfassung hat, wenn die Institutionen funktionieren und wenn der Staat mit seiner Arbeit ein Minimum für das syrische Volk leistet und wenn schließlich das syrische Volk sich keiner anderen Macht zu unterwerfen hat, was sicher das wichtigste von allem ist. Zitat TS
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Scharfe Kritik von Medienkonsumenten konzentriert sich zudem auf die Tagesschau-Bewertung von Assad in der Sendung vom 1.März 2016. Das Staatsfunk-Interview mit Assad wird auf diese Weise angekündigt:”Der syrische Staatsschef Al-Assad gilt als Schlüsselfigur für eine Lösung im Bürgerkrieg des arabischen Landes. Am Widerstand gegen seine Herrschaft entzündeten sich vor fünf Jahren die gewaltsamen Proteste, in deren Folge Hunderttausende getötet und Millionen Menschen in die Flucht getrieben wurden.” Medienkonsumenten sehen darin ein Manipulationsbeispiel erster Ordnung, da der Eindruck erweckt werde, als trage Assad die Schuld am Tod Hunderttausender und der Flucht von Millionen Menschen.
Assad:”Es fragt sich jedoch, wozu die anderen Parteien bereit sind. Das Desaster oder den Alptraum von dem Sie sprechen, macht ja nicht nur das Morden und Zerstören durch die Terroristen aus, sondern auch das Embargo des Westens gegen Syrien. Es trifft ja jeden Bürger dieses Landes ohne jede Ausnahme. Wozu sind die von Ihnen erwähnten Offiziellen denn bereit, um diesen Schmerz, diese Not und diesen Alptraum in Syrien zu lindern? Was gedenken Sie zu tun, um auf Länder Druck zu machen und Einfluss auszuüben, die wie die Türkei, Saudi-Arabien und Katar die Terroristen unterstützen? Wie wollen Sie diese zwingen, das Einschmuggeln von Terroristen und Waffen sowie ihre logistische Unterstützung in jedweder Form zu beenden? So ist die Frage zu stellen. Wenn alle diese Länder einwilligen oder, sagen wir besser, den Willen aufbringen, hier ihre Pflicht zu erfüllen, dann kann ich Ihnen versichern, dass wir überhaupt keine Probleme haben, diesen Alptraum in Syrien zu beenden…Unsere Alliierten und Freunde, die auf unterschiedlichste Weise am Krieg beteiligt sind, die einen direkt, die anderen eher indirekt, haben eine ganz andere Sichtweise. Sie sind nicht nach Syrien gekommen, um den syrischen Präsidenten oder die syrische Regierung usw. zu unterstützen. Sie kamen, weil sie wissen, dass der Terrorismus, wenn er sich in einigen Gebieten durchsetzen kann, keine Grenzen mehr kennt. Er erkennt Grenzen überhaupt nicht an, und der IS ist dafür das beste Beispiel: Von Libyen über den Irak bis nach Syrien gibt es keine Grenzen. Wenn also der Terrorismus diese Region unter seine Kontrolle bringt, dann greift er automatisch in andere Gebiete und nicht nur in Nachbarländer über. Dass wird von ihnen ganz klar gesehen, so dass sie nicht zu unserer Verteidigung gekommen sind, zumindest nicht zu unserer ausschließlichen, sondern zu ihrer eigenen Verteidigung. Sie kamen auch nicht, um von mir irgendetwas zu verlangen. Alle unsere Freunde achten unsere Souveränität und verlangen keinerlei Gegenleistung…Der Westen hat bisher den Krieg gegen den Irak im Jahr 2003, während dessen mehr als eineinhalb Million Menschen umgebracht wurden, zu keinem Zeitpunkt als Kriegsverbrechen eingestuft. Ebenso wenig hat man das im Jemen getan, wo die Saudis Gräueltaten begangen haben. Und auch nicht in Syrien: Wenn die Aufständischen Tausende von Unschuldigen mit Granaten und Selbstmordattentätern umbringen, dann spricht man dort offen gesagt auch nicht von Verbrechen. Es ist also eine Frage der Kriterien. Nach unseren Kriterien ist jeder ein Verbrecher, der solche Taten verübt.”
Assad zur Rolle der Merkel-Gabriel-Regierung und der US-Regierung:
“Wir hoffen, dass jedes Land eine Rolle spielen kann, insbesondere die Länder Europas und die wichtigsten Länder in der EU wie Deutschland mit der stärksten Wirtschaft, das vermutlich in der EU nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch die führende Rolle spielt. Praktisch gesprochen sehen wir eine solche Rolle allerdings noch nicht, da dies den entsprechenden Willen voraussetzt und der Wille mit Unabhängigkeit zu tun hat.
Es stellt sich die Frage, wie viele europäische Politiker von der Haltung der USA unabhängig sind. Was wir bisher erkennen können, ist nicht mehr als die Kopie dessen, was amerikanische Politiker sagen – und dessen was sie tun. Das ist alles, was wir erkennen können. Ich kann also nichts zu einer möglichen Rolle sagen, wenn die Unabhängigkeit fehlt.”
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Ein besonderer Leckerbissen für politisierte Zeitgenossen sind jene Manipulationsmethoden, die vom gesteuerten deutschen Mainstream bei der Berichterstattung über das ARD-Interview mit Assad angewendet werden – welche Assad-Aussagen dürfen zitiert werden, welche sind gemäß geltenden Zensurvorschriften verboten?
“ARD-Interview mit syrischem Präsidenten. Assad spricht nicht von Bürgerkrieg.” Tagesschau, 1.3. 2016. Blamable Interviewfragen an Assad – Staatsfunk-Korrespondent darf nicht einmal nach Rolle von USA-NATO beim Zustandekommen/Anheizen des Syrienkriegs fragen, nach entsprechenden Spezialfakten, die in westlichen Medien verheimlicht werden…Deutscher Staats-und Regierungsfunk ständig von Medienkonsumenten kritisiert, korrigiert, unter “Lügenpresse”-Vorwurf. Daß der Syrienkrieg kein Bürgerkrieg ist, sondern ein NATO-Stellvertreterkrieg, wissen offenbar inzwischen die meisten Deutschen. Sogar aus Merkel-Deutschland wurden Christenkiller nach Syrien geschickt…DIE ZEIT – Chefredakteur Lorenzo 2016 im Staatschauspiel Dresden mit Rede über “Lügenpresse”. **
Irreführende FALSCHÜBERSETZUNG des Assad-Interviews im 2-Minuten-TAGESSCHAU-Beitrag vom 01.03.2016 ab Minute 1:35: “Assad räumt ein, dass wegen der militärische Hilfe aus Russland, dem Iran und Libanon im Kampf gegen seine Gegner, Syrien nicht mehr vollständig souverän sei.” DAS HAT ER NICHT GESAGT. Im Original in Englisch ab Minute 22:35: “Souveränität ist nicht vollständig, solange wir unser Land nicht vollständig zurückhaben.” Wenn überhaupt die ARD mutmaßt, vom WEM die Souveränität eingeschränkt wurde, dann eher von den nicht eingeladenen Feinden und nicht von seinen Freunden. Assad nennt gar kein Land und bejaht nicht die legitime, kritische Frage. DIESE FALSCHÜBERSETZUNG DER ARD IST SCHÄNDLICHER JOURNALISMUS. So verlieren “Leitmedien” ihre Glaubwürdigkeit wegen Tatsachenfälschung. Ich fordere eine Richtigstellung.
Viel Kritik an Staatsfunk-Gniffke, der u.a. die rd. 1,5 Millionen Toten, meist Zivilisten, des völkerrechtswidrigen NATO-Krieges gegen den Irak im Syrienkontext verschweigt, ebenso die Haltung von Merkel zum Irakkrieg:
21: AK47:
1. März 2016 um 13:49 Uhr
“Er hat Giftgas eingesetzt.” Das ist eine schwerwiegende Behauptung, die nicht belegt ist, sondern vielmehr (Giftgasangriffe von Ghuta) widerlegt wurde. Von einem Chefredakteur sollte man mehr Genauigkeit erwarten dürfen!
Ansonsten darf die Frage gestellt werden, warum man nicht mit Assad reden sollte, wenn man sogar US-Präsidenten interviewt, die völkerrechtswidrige Angriffskriege führen.
23: A. Müller:
1. März 2016 um 13:54 Uhr
Es wäre redlicher, Sie Herr Gniffke würden Ihre syrische Geschichtsschreibung von dem Tag an erzählen, als die Amerikaner beschlossen haben, einen Regime-Change in Syrien einzuleiten. So wie die Amerikaner diese Regime-Changes noch in vielen anderen Regionen der Welt aktiv betreiben. Bei den vielen Menschen, die die Amerikaner seit dem letzten Weltkrieg weltweit auf dem Gewissen haben, dürfte man auch nicht mehr mit einem amerikanischen Präsidenten ein Interview führen. Ich gehe davon aus, dass Sie das alles auch wissen. Aber Ihr Wertemaßstab scheint ein völlig anderer als meiner zu sein.
36: RolfK:
1. März 2016 um 14:56 Uhr
Darf man mit einem US-Präsidenten reden (Bush, Obama)? Sie haben Kriege begonnen und geführt, entführt, gefoltert. Länder überfallen, Völkerrecht gebrochen. Städte bombadiert, Kriegsverbrechen begangen. UN-Resulutionen mißachtet usw.
TS-Medienkonsumenten hätten das Assad-Interview gerne im O-Ton, um nachprüfen zu können, ob Assad überhaupt korrekt übersetzt worden ist. Die TS-Redaktion kam dem Druck der Medienkonsumenten nach. Daß Korrespondenten bei derartigen Interviews die Fragen von der Heimatredaktion geliefert bekommen, regierungs-und systemtreue Medienchefs, Parteisoldaten die Finger mit im Spiel haben, ist allgemein bekannt. Die Fragen an Assad zeigen dies deutlich – nicht einmal die Rolle von USA-NATO beim Zustandekommen/Anheizen des Syrienkriegs durfte der Korrespondent thematisieren.
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Viele deutsche Medienkonsumenten erkennen Manipulationstricks inzwischen sofort, haben inzwischen gemerkt, daß im gesteuerten Mainstream interviewten ausländischen Personen, darunter hochrangigen Politikern, sehr häufig Dinge in den Mund gelegt wurden, die sie garnicht gesagt hatten. Wer etwas Zugang zur deutschen Medienbranche hat, weiß um entsprechende Manipulationstricks bei der Übersetzung, die tagtäglich angewendet werden. Kuriosestes aktuelles Beispiel sind ins Land geholte Asylanten sehr niedrigen Bildungsgrades – ihnen kann man die bizarrsten Äußerungen unterschieben – Nachprüfung für den Medienkonsumenten unmöglich. Gelegentlich füllt man eine ganze Boeing mit deutschen Journalisten-Deppen, fliegt sie in ein Land, deren Sprache sie nicht verstehen, präsentiert den Journalisten dann handverlesene Personen des Landes auf Pressekonferenzen, liefert mittels ebenso handverlesener “Übersetzer” dann abenteuerlichste Versionen der angeblich gemachten Äußerungen. Wer solche Tricksereien großen Stils schon einmal aus der Nähe beobachtete, bekam einen Begriff davon, wie weit neoliberale Mainstream-Manipulation heute bereits geht – und zu welchen Kosten. Im Einzelfall bedeutet das u.a., einen Kritiker der Zustände seines Landes, zu dem Deutschland beste Beziehungen pflegt, so zu übersetzen, daß aus ihm ein Befürworter wird. Kritische Äußerungen bleiben einfach unübersetzt – oder werden “umgedreht”. Natürlich lassen sich mit dieser Methode auch “Dissidenten”, “Regimegegner” produzieren, die in Wahrheit gar keine sind. Falls sich Autoren bei Chefredaktionen beschwerten, daß realisierte Interviews mit falscher Übersetzung verbreitet wurden, bedrohte man die Autoren mit Kündigung, falls diese die Falschübersetzung nicht akzeptieren. Medienkonsumenten haben sehr oft keinerlei Vorstellung von den Zensurabläufen in Medien: Autoren machen das Interview, haben es dann den Medienchefs – oft CDUSPD-Parteisoldaten, zur Begutachtung vorzulegen, die an Übersetzungen, der von den Autoren vorgeschlagenen Interview-Moderation daraufhin teils die bizarrsten, absurdesten Veränderungen vornehmen. Wer als Autor diese Verfahrensweisen nicht akzeptiert, hat im deutschen Journalismus keine Zukunft – denn auch sogenannte progressive Medien, NGO fälschen, manipulieren erstaunlich brutal.
14: Robert Kenner:
1. März 2016 um 13:34 Uhr
Er hat Giftgas eingesetzt…!?
Tatsächlich? Woher wissen Sie das Herr Gniffke? Wissen Sie mehr als die UNO? Ist es gute journalsitische Praxis unbewiesene Behauptungen im ersten Satz einer Stellungsnahme anzuführen?
Es ist genau diese Art der Meinungsmache warum die ÖR und speziell auch die ARD unter ihrer Führung immer wieder mit dem Vorwurf der fehlenden Neutralität konfrontiert werden. Und zwar zu recht. Kennzeichnen Sie ihre Vermutungen als solche oder behalten Sie sie für sich! Falsche Fakten zu verkaufen ist hingegen nur eines: Eine Sauerei!
Ausriß. Wie die NATO derartige Verbrechen möglich machte…
Das Asylantenheim von Suhl/Thüringen 2015:”Die meisten hier sympathisieren mit dem Islamischen Staat.” Asylbewerber in SPIEGEL-TV.
Kuriose Interpretationen des ARD-Staatsfunks: “Was treibt Syriens Machthaber Assad, Krieg gegen die eigene Bevölkerung zu führen?” Tagesschau
Wie es die Hamburger Illustrierte DER SPIEGEL macht:
“Der syrische Diktator Baschar al-Assad hat der ARD ein Interview gegeben: Er stellt sich darin als friedensbereiter Politiker dar und weist jede Schuld für Krieg und Leid in seinem Land von sich.”
Ausriß.
“US has secretly provided arms training to Syria rebels since 2012?. Darf der Fakt im ARD-Assad-Beitrag genannt werden?
Ausriß. “Syrian Rebels Execute 7 Soldiers.”Wieviele Staatsbürger Syriens sind von Kämpfern aus Deutschland ermordet worden?
Kuriose Interpretationen des ARD-Staatsfunks: “Was treibt Syriens Machthaber Assad, Krieg gegen die eigene Bevölkerung zu führen?” Tagesschau
Dürfen die Kriegsverbrechen, die systematischen Morde an syrischen Christen im NATO-Stellvertreterkrieg in dem ARD-Assad-Beitrag genannt werden – oi oder fällt dies unter die Zensur?
11: montalcino:
1. März 2016 um 13:21 Uhr
Ojeh, Herr Gniffke,
Sie geben ja immer die Linie vor, in der man zu Denken hat: “Er hat Giftgas eingesetzt, er hat Städte bombardiert, er lässt Menschen aushungern, in seinen Gefängnissen wird gefoltert – und mit so jemandem führen wir ein Interview. Gibt es für Journalisten eine moralische Grenze, mit wem man spricht? Darf man mit Baschar al-Assad reden? ”
Nun kann man auch den Namen austauschen:
Er hat Giftgas eingesetzt, er hat Städte bombardiert, er lässt Menschen aushungern, in seinen Gefängnissen wird gefoltert – und mit so jemandem führen wir ein Interview. Gibt es für Journalisten eine moralische Grenze, mit wem man spricht? Darf man mit Obama reden?
Ist er nun Präsident oder Machthaber? Wer bestimmt das? Haben wir auch einen Machthaber oder hat er keine Macht?
Frage über Fragen, aber nur Sie allein kennen die Antworten (schon vor dem Interview)..
Protestposter in Kirchen von Chile zur Christenverfolgung, Christenermordung in Syrien. Hängen in Ihrer Kirche auch solche Poster – oder schweigt sie als Staats-und Regierungskirche zur Christenermordung?
Jetzt könnte die ARD einmal beweisen, dass sie zu einer vorurteilsfreien Berichterstattung noch in der Lage ist. Ich bitte um Veröffentlichung des gesamten Interviews in Schriftform ohne irgendwelche Kommentare.
Dem schließe ich mich an: “Wo bei der ARD können wir das Interview ungeschnitten und simultan übersetzt ansehen? DAS wäre eine Meldung.” !!!
Ich habe zu viele FAKEs und einseitige Berichte bei ARD erlebt, um ohne Prüfbarkeit und eigene Überprüfung (soweit möglich) eine wichtige Nachricht zu “glauben” oder gar mich “orientieren” zu lassen – seit Ukraine und Syrien und regelmäßiger Vergleich verschiedener Medien.
Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo.
“…den Leuten zu sagen, in was für einer verlogenen Scheiße wir alle leben…” Schlingensief.
Dieser Krieg wurde von außen nach Syrien getragen, die USA und die Türkei sowie die Golfstaaten waren daran maßgeblich beteiligt. Es ging um die Zerschlagung von arabischen Staaten und Sturz deren Regierungen im Irak, in Libyen und eben auch in Syrien. Die Mehrheit der Syrer steht hinter Assad und die Mehrheit der Gegner im Land sind Dschihadisten und islamistische Söldner. Dank der Unterstützung des Verbündeten Russland sowie der Bürger in Syrien scheint es Assad nun aber zu gelingen, das Schicksal, das die USA Irak und Libyen bereitet haben für sein Land abwenden zu können. Hoffen wir, das ihm eine friedliche Lösung und der Erhalt des syrischen Staates gelingen möge, damit die syrischen Flüchtlinge schon bald zum Aufbau ihrer Heimat nach Syrien zurückkehren können.
wie sagte der Reporter? durch die Waffenhilfe der Russen, des Iran und der Hisbollah…… Die Souveränität wird also nicht eingeschränkt durch die Angriffe der Nato auf Syrischem Gebiet, oder der Waffenlieferung Deutschlands an die Rebellen?
Mir gehen die Interpretationen des Reporters zu weit. Liebe Tagesschau, seit si gut und stellt das Interview ungekürzt und unkommentiert ins Netz. mich interessiert sehr was Herr Assad zu sagen hat.
“Assad hat keinen Durchblick”
Hier irren Sie gewaltig!
Zunächst einmal ist er vom Volk mehrheitlich gewählt und stellt sich gerade wieder einer Parlamentswahl (April). Zum anderen wird es vom Westen als “Bürgerkrieg” dargestellt. Dieser wurde jedoch von außern herangetragen, genau von den Seiten, die großes Interesse an sog. Schürfrechten haben!(Assad muss weg /USA!) Das sollte einmal andersherum jemand sagen!).Terroristen werden in diesem Zushg. als gemäßigt dargestellt und ebenso vom Westen unterstützt/ausgebildet (einschl. Türkei und BRD). – Der ehemalige TS_Redakteur Bräutigam und Friedhlem Klinkhammer haben am 22.2.16 eine 16 Punkte umfassende Programmbeschwerde gegen die Syrien-Berichterstattung der ARD eingereicht. (Recherchieren) Erst Russlands Eingreifen brachte Veränderung und wird dann noch von Merkel als Kriegstreiber tituliert. ” Es wird gefälscht, daß sich die Balken biegen.” Zitat Helmut Roewer 1.1.2016, Präsident des thürg. Verfassungssschutzes.
Wer möchte einen Machtwechsel in Syrien?Wer beliefert den IS mit Waffen ? Der ist auch Verantwortlich für den Krieg.
Es ging doch nie um Demokratie sondern um Öl, Gas und den Petrodollar.
Es gibt eben Menschen die der Meinung sind,dass es eben kein Bürgerkrieg in einem Land ist, wenn:
-10.000e Ausländer im Ausland von anderen Ländern rekrutiert & ausgebildet werden
-diese für Mia. $ von anderen Ländern bewaffnet werden
-deren Sold für Mia. $ von anderen Ländern bezahlt wird
Wikileaks-Dokumente zeigen,dass
1) schon seit 2006 daran gearbeitet wurde Syrien zu destabilisieren
2) Saudi-Arabien mindestens seit 2012 an dem Sturz der syrischen Regierung arbeitet
Anfang 2011 wurde in Bahrain Demonstrationen per Militär niedergeschlagen.
Während seit 2011 in Syrien Kriegszustände herrschen,ist es in Bahrain “relativ” ruhig.Warum? Dort pumpten nicht zig Länder Geld für Kämpfer & Waffen hin.
Er sagt es wie es ist. Zudem wird uns voellig vorenthalten, dass schon Etliche, einst gemaessigte Rebellen der syrischen Armee beigetreten sind, als sie merkten WER sie instrumentalisiert. Es sind sunittische Soeldner und religioese Fanatiker der Tuerkei , Saudi Arabiens und Katars, sponsored by the “Willigen” und logistisch versorgt von den USA und D, die da kaempfen. Insgesammt fast 90 000 Mann. Von Buergerkrieg kann da keine Rede sein. Die Buerger sind nur Geiseln und Opfer. Meine Meinung.
wenn die türkei is kämfer über die grenze schickt ist das eine agression und kein bürgerkrieg.
ich habe die tage meldungen vermisst über die grenzübertritte und angriffe des IS im schutze des türkischen artillerieschildes gegen kurdische ortschaften im norden syriens und die zurückschlagung dieser von der türkei initiierten angriffe des IS durch die us luftwaffe,welche dabei mehrfach die türkische grenze überflog ohne abgeschossen zu werden.dürft ihr über den bruch der waffen ruhe durch die türkei und die zusammenarbeit der türkischen regierung mit dem IS nicht berichten oder wollt ihr nicht.zumindest euronews ist es eine meldung wert,auch wenn sie den grenzübertritt und die artillerie unterstützung nicht erwähnen.
« Le bon sens est la chose du monde la mieux partagée „ Descartes .. “ Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden“. Und es ist Zeit den Kopf zu benutzen und endlich auch mit Herrn Assad und mit Herrn Putin zu reden! Als die USA und England in Irak einmarschiert sind, sind sie vorgewarnt worden was danach passieren wird. Schon damals einer des besten deutschen Journalisten Peter Scholl-Latour, hat alles was passiert ist, beschrieben. Kriegsherren im Westen George W. Bush und Tony Blair gehören in Den Haag vor Gericht! Warum sind sie nicht für das Chaos im Irak, auch in Afghanistan, die sie hinterlassen haben, zu Rechenschaft gezogen worden? Wenn es für Assad gilt sollte es auch für Herrn Tony Blair und J.W. Busch auch gelten! Auch für Libyen nicht vergessen die Schamlose Heuchelei! Auch der frühere britische Premierminister Tony Blair lobte Gaddafi seinerzeit als „soliden Partner des Westens“!.
“Meine Meinung bilde ich mir selber!
Wenn ich möchte lese ich dazu Kommentare. Ansonsten hätte ich gerne das die Tagesschau ihrem Auftrag nachkommt und NACHRICHTEN bringt. Unvoreingenommen und NEUTRAL!”
Meine volle Unterstützung! Aber wie Peter Scholl-Latour mal sagte: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.”
“Ein Kriegsverbrecher bleibt ein Kriegsverbrecher bleibt ein Kriegsverbrecher.”
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, das sich in Syrien massenhaft Kriegsverbrecher rumtreiben ? Ein UNO Mandat besitzen weder USA, Kanada(hat aufgehört unter neuer Regierung), England, Frankreich und neuerdings Deutschland.
SaudiArabien und die Türkei beliefern nicht nur den IS und Al nusra mit Waffen, nein sie schießen auch noch auf Rebellen in Jemen bzw. Syrien, natürlich auch gegen das Völkerrecht und ohne UNO Mandat.
Und nun ? Gilt wohl mal wieder das recht des vermeintlich stärkeren…
54: sprutz:
1. März 2016 um 16:07 Uhr
Herr Gniffke, wir reden doch auch mit US Präsidenten und unsere “Freunde” sollen das auch sein. Die haben Napalm, Agent- Orange, Streubomben (Fassbomben) Uranmunition, Phosphor Bomben usw. eingesetzt. Foltern tuen sie auch Weltweit zb. in Polen Rumänien und Guantanamo. Also warum sollen wir nicht mit Assad reden?
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Wegen der bekannten Pegida-Legida-Haltung zu Washington mobilisieren Staat und Islamisierungsparteien in Deutschland kontinuierlich System-und Regierungstreue gegen die systemkritischen Oppositionsbewegungen, wenden für Gegendemonstrationen große Summen an Steuergeldern auf. Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche deutschen Medien wegen Zensurvorschriften nicht auf das Pegida-Legida-Hauptthema USA/NATO verweisen dürfen.
“Ami go home. Ende der Besatzung. Raus aus der Nato. USA – internationale Völkermordzentrale. Völkerrechtswidrige Kriege der USA und der NATO: Korea, Vietnam, Kosovo, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien, Rußland.” Traditionelles Pegida-Protestplakat in Dresden. “Ami-go-home”-Sprechchöre bei jeder systemkritischen Pegida-Protestaktion.
“US-Besatzungstruppen samt ihrer Atomwaffen raus aus Deutschland” – traditionelles Pegida-Spruchband – wegen der Zensurvorschriften darf es von Mainstreammedien nicht abgebildet werden. Für welche deutschen Medien das Publizierverbot gilt, läßt sich per Google-Suche rasch herausfinden.
Pegida-Protestplakat in Dresden zur Verantwortung von USA und NATO und deren Kriegen bzw. Stellvertreterkriegen in Irak, Libyen, Syrien für Teil des Asylantenstroms nach Deutschland: ” USA – Rüstungs-und Öl-Lobby. Vasall NATO.+ Irak, + Libyen, + Syrien = Asylanten.
–Ausriß. Thügida in Erfurt.
Ausriß, Pegida. “Wir sind keine Ami-Knechte”. Manche möchten in Deutschland keine Kopie der USA-Zustände. Deutsche entpolitisierte Oberdeppen sind wegen gängiger Mainstream-Falschberichterstattung der Auffassung, Pegida-Legida befasse sich mit derartigen systemkritischen Themen nicht…
“Kein Krieg gegen Rußland! Stoppt USA/NATO!” Pegida in Dresden 2015.
DIE ZEIT – die bizarr-skurrile Rede von Chefredakteur Giovanni di Lorenzo im Staatsschauspiel Dresden am 28.2. 2016. Was alles fehlt, bemerkt man sehr rasch…Personenkult um Ex-Mitherausgeber Helmut Schmidt/SPD – war da nicht noch was? “Ist es nicht herrlich still geworden um Pegida, Legida und AfD in eben jenen Tagen, da Hunderttausende Muslime das Abendland bestürmen?” Wochenblatt DIE ZEIT” aus der Merkel-Stadt Hamburg – stimmt die bombastische ZEIT-Einschätzung? “Das Netzwerk der korrupten deutschen Journalisten”. Kabarett “Die Anstalt” über DIE ZEIT… **
Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo.
“…den Leuten zu sagen, in was für einer verlogenen Scheiße wir alle leben…” Schlingensief.(Klingt nicht wie Koall-Lösch, SPDCDU – eher nach deren Kritikern)
“Pegida wird vergessen werden…Es spricht vieles dafür, dass Pegida jetzt allmählich von der Straße verschwindet. ”. Hamburger Wochenblatt “Die Zeit” 2015 (noch unter Mitherausgeber Helmut Schmidt/SPD)
Jürgen Trittin(Die Grünen) in DIE ZEIT:”… aber Schmidt besuchte auch den Gewerkschafter und späteren Präsidenten Lula da Silva im Gefängnis.” (Dichtung oder Wahrheit?)
Ausriß, deutschstämmiger Folterdiktator Ernesto Geisel des nazistisch-antisemitisch orientierten Militärregimes von Brasilien und Helmut Schmidt im Bundeskanzleramt von Bonn.
“Ich glaube, ihr seid auf einem fabelhaft guten Wege.” Schmidt zu Lula 2009…(2016 ist Brasilien in einer tiefen Wirtschaftskrise, die vor allem die Bevölkerungsmehrheit der Armen und Verelendeten trifft – bei massiven Straßenprotesten wird Gefängnis für Lula u.a. wegen dessen Verwicklung in zahlreiche Korruptionsskandale gefordert. Auch für DIE ZEIT ist Tabuthema, daß in einem Enthüllungsbestseller Lulas enge Zusammenarbeit mit der Folterdiktatur detailliert beschrieben wird…)
Lula betont gegenüber Schmidt, Brasilien sei bei Öl bereits Selbstversorger. Dies wird von Experten stets bestritten.
Schmidt:”Ich kenne Oscar Niemeyer – und ich habe einen großen Respekt vor ihm…Ich war einer, der dafür gesorgt hat, daß er den japanischen kaiserlichen Kunstpreis für Architektur bekommen hat. So habe ich Oscar Niemeyer in Tokio kennengelernt.”(Extrem stark beschnittenes Gespräch Schmidt-Lula auf youtube) (2004 – Praemium Imperiale, Japan Art Association) Interessanter Hinweis darauf, wie heutzutage Preisverleihungen zustandekommen…
Oscar Niemeyer und das Massaker an Bauarbeitern während der Errichtung von Brasilia:
Wie die Leitung des Dresdner Schauspielhauses tickt: Nachdem sie sich offenbar die Kabarettsendung mit Kritik an DIE ZEIT genauestens angesehen hat, lädt sie just den Chefredakteur von DIE ZEIT, Giovanni di Lorenzo, als Redner ein. Ob wenigstens einer unter den Zuhörerern im Saal des Schauspielhauses von Dresden bemerkt hat, was da hinter den Kulissen tatsächlich abgelaufen ist?
”Dafür haben wir doch Die Zeit, verdammt noch mal…” Kabarett “Die Anstalt” macht sich ironisch über DIE ZEIT unter Mitherausgeber Helmut Schmidt/SPD lustig.
Die Anstalt – Dialog: “Sie machen den Willy Brandt?…Sagen sie, ist schon mal ein Deutscher auf die Idee gekommen, vor den russischen Opfern zu knien?… Katar hält ja 17 % bei VW – und finanziert seit Jahren die Hamas…Von den Gewinnen von VW finanziert Katar dann der Hamas neue Lenkraketen, mit denen dann Israel beschossen wird…Anders Fuck Rasmussen…Wir geben zehnmal mehr für Rüstung aus als der Russe…”
Etwa ab Minute 45 widmet sich “Die Anstalt” den aktuellen Manipulationsmethoden im Ukrainekrieg.
“Prorussischer Mob verbrennt wehrlose Ukrainer…Die Blattlinie muß unbedingt gehalten werden…Die Behauptung kommt in die erste Zeile – der Journalismus in den letzten Satz…Durchbruch an der Heimatfront – die Journalisten werden von den Lesern unter Feuer genommen…Da machen sie die Foren dicht…Aber wir kämpfen doch für die Meinungsfreiheit…Aber doch in Rußland – nicht hier…Das ist der Dolchstoß…Dafür haben wir doch DIE ZEIT, verdammt noch mal…”
Tendenzschutz und journalistische Freiheit in Deutschland, laut Wikipedia,Tendenzschutz in deutschen Medien.Wikipedia zu üblichen sehr starken Beschränkungen journalistischer Freiheit: …Unter Tendenzschutz wird verstanden, dass dem Verleger eines Mediums (z. B. einer Zeitung) ausdrücklich das Recht gewährt wird, die politische Meinung der jeweiligen Publikation festzulegen. Seine Macht erstreckt sich also nicht nur auf wirtschaftliche Entscheidungen (etwa zur Betriebsorganisation), sondern auch, wegen der besonderen Rolle derMassenmedien, auf politische Entscheidungen, die andere Unternehmen nicht treffen können, da sie nicht selbst publizieren.
Tendenzschutz bedeutet also konkret, dass der Verleger berechtigt ist, die politische Richtung der ihm gehörenden Medien zu bestimmen und seine Redakteure und freie Journalisten zu verpflichten, in einer bestimmten Art und einem bestimmten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimmten politischen Sichtweise zu produzieren. Ein Recht von Redakteuren, journalistisch und inhaltlich vom Verleger unabhängig zu sein, besteht nicht…
“Identitätsmanagement – das neoliberale Selbst.” Frankfurter Allgemeine Zeitung. ” Längst herrscht der Zwang, Körper und Seele entsprechend den Anforderungen des Marktes zu gestalten.” Demokratiebegriff heute. Mit welchen extrem artifiziellen Figuren man heute im Berufsleben zwangsläufig konfrontiert ist(In Politik und Journaille besonders abstoßend) . **
Die Zersplitterung des neoliberalen Selbst beginnt in dem Moment, da eine handelnde Person erkennt, dass sie nicht bloß Studentin oder Angestellte ist – sondern zugleich ein Produkt, das verkauft werden muss; eine wandelnde Reklame; ein Verwalter des eigenen Lebenslaufs; und der Entrepreneur der eigenen Möglichkeiten. Er oder sie muss damit zurechtkommen, gleichzeitig Subjekt, Objekt und Zuschauer zu sein. Sie ist gleichzeitig das Geschäft, der Rohstoff, das Produkt und der Kunde des eigenen Lebens. Sie ist ein Haufen von Werten, die investiert, betreut, verwaltet und entwickelt werden wollen; sie ist zugleich aber auch eine Ansammlung von Risiken, die ausgelagert und minimiert werden müssen und gegen die man wetten kann. Sie ist beides, der Star und das entzückte Publikum der eigenen Vorstellung. Es geht hier nicht um Masken, die man mühelos ausprobieren könnte. Es geht um Rollen, die ständig verstärkt und reglementiert werden müssen. Foucault hat darauf hingewiesen, dass das neoliberale Selbst die Grenze zwischen Produktion und Konsum verwischt. Weiterhin gibt es keine vorgegebenen Hierarchien und festen Handlungsmuster, es gibt für jeden nur ein ständig wechselndes Rollenverzeichnis, das sich nach den Erfordernissen des Moments richtet. Den größtmöglichen Nutzen erwirtschaftet die handelnde Person, wenn sie sich als in jeder denkbaren Hinsicht absolut flexibel zeigt.(FAZ)
Ausriß, Pegida-Protestplakate vom 6.2. 2016 in Dresden: “Mit dem Zweiten lügt sichs besser! ZDF” – “Verlogene Schweinejournaille: ARD – ZDF – Der Tagesspiegel – Bild – taz – DIE WELT – Frankfurter Allgemeine”.
Der Energiewende-Bluff 2016 unter der Merkel-Gabriel-Regierung – erstmals Verfassungsbeschwerde gegen umweltvernichtenden Windkraftausbau. AfD und Windkraftkritik – Grüne Partei natürlich gemeinsam mit Industrie und Banken für Windkraftwerke – siehe Kretschmann-Politik…März-Landtagswahlen werden auch zeigen, ob die Bevölkerung weiter mehrheitlich für brutale Natur-und Heimatvernichtung ist. AfD ist als einzige Partei gegen umweltzerstörende Windkraftwerke – wird daher nicht zufällig vom Establishment, den von Banken und Industrie gesponserten Islamisierungsparteien entsprechend attackiert. **
…Die „Rechtswissenschaftliche Analyse zum Fördersystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf dem Prüfstand des Verfassungs- und Europarechts“ von Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht der kommunalen Wirtschaft e.V. an der Humboldt-Universität zu Berlin, deckt deutlich die Schwachstellen des häufig novellierten Gesetzes auf. „Das EEG in seiner bestehenden Form ist ein fortgesetzter Rechtsverstoß zu Lasten der Verbraucher“, stellt der Professor bei seinem Vortrag am 17.02.2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin klar heraus. Die vorliegende juristische Expertise zeigt, dass das EEG verfassungs- und europarechtswidrig ist. Das EEG, wie es derzeit besteht, weist zu viele Lücken auf, so die Analyse von Prof. Dr. Schwintowski weiter. Ein Gesetz aber müsse rechtlich einwandfrei sein…
Energiewendebluff – und die wegen der Windkraftwerke notwendigen neuen Kohlekraftwerke:
Ein bisschen spät kommen die Bedenken und Einwendungen gegen das RWE-Kohlekraftwerk im Industriegebiet Eemshaven am Dollart in den Niederlanden, das seit 2006 in Planung und seit 2009 im Bau ist. 2011 wurde die Umweltgenehmigung erteilt, 2014 erhielt die RWE wegen der zu erwartenden Stickstoff- und Quecksilber-Emissionen stärkere Auflagen vom höchsten niederländischen Verwaltungsgericht. Es ist damit eines der modernsten Kohlekraftwerke überhaupt, das auch als Regelkraftwerk der unsteten Windstromeinspeisung nötig wurde. Friedeburg liegt 66 Kilometer östlich von Eemshaven, die Hauptwindrichtung ist SW. Die EON-Kohlekraftwerke in Wilhelmshaven, ebenfalls mit moderner Rauchgasreinigung, die die Region – auch Friedeburg- verlässlich mit Strom versorgen, liegen nur 22 Kilometer östlich von Friedeburg. Zum Kohlekraftwerk Eeemshaven: „Die Identität von Ostfriesland könnte verloren gehen“, warnte der in Friedeburg vortragende Diplomingenieur Albrecht, Umweltbeauftragter der Stadt Borkum. Hat der Mann Wahrnehmungsstörungen? Die Identität dieses Landstriches ist durch die mehr als eintausend Windkraftanlagen in Ostfriesland zerstört worden, die flächendeckend im ländlichen Raum, nicht in begrenzten Industriegebieten, gebaut wurden. “Das vermehrte Vorkommen von Algen in der Nordsee” ist auf die Überdüngung durch landwirtschaftliche Einträge zurückzuführen, die “Beeinträchtigung von Zugvögeln” geschieht durch die Zerstörung der Rastvogellebensräume mit Windkraftwerken, nicht durch Kohlekraftwerke, die fast 90km entfernt voneinander stehen. Wattenrat Ostfriesland
Hat der Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Kammer (CDU) aus dem Wahlkreis Wittmund/Wilhelmshaven/Friesland Wahrnehmungstörungen? Wo gibt es denn in seinem Wahlkreis noch “unsere bäuerliche Landwirtschaft”, zu der er “steht”?
Es gibt eine industrielle Landwirtschaft mit hohem Pestizideinsatz, enormer Gülleausbringung, Grund- und Trinkwasserwassergefährdung, Bodenverdichtung, Vernichtung von Insekten und Bodenbrütern und zerfahrene Wirtschaftswege durch überdimensionierte landwirtschaftliche Fahrzeuge. Dazu kommen die äußerst lukrativen Landverpachtungen oder Beteiligungen vieler Landwirte an Windkraftanlagen, die inzwischen große Bereiche des ländlichen Raumes durch den Lärm unbewohnbar machen und vielfältige Auswirkungen auf die Artenvielfalt haben. Das alles wird finanziert vom Steuerzahler über die EU-Subventionen oder von den Stromkunden über das EEG. Wattenrat Ostfriesland
Gemäß offiziellen Denkvorschriften bedeutet das massenhafte Zerfetzen von Störchen, Greifvögeln, Singvögeln, Fledermäusen durch Windkraftwerke, daß diese Industrieanlagen umweltfreundlich sind.
Wie heute “Umweltfreundlichkeit” von den deutschen Autoritäten neu definiert wird: Zerfetzter Storch zeigt, daß die Killer-Windkraftanlage der Natur nützt.
Ausriß, NDR, “Windräder als Todesfalle” – was in dem TV-Bericht alles fehlt…(genaue, gut bekannte Statistiken über vernichtete Arten, darunter streng geschützte Fledermäuse)
Warum die deutschen Autoritäten stets Windkraftwerke “umweltfreundlich” nennen – von WKA vernichteter Weißstorch – gutes Anschauungsmaterial für Schulen, Kindergärten, falls sich Lehrer, Erzieher trauen…
“AfD fordert Prüfung des Windkraftausbaus auf gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken”. AfD Thüringen zu Energiewende-Bluff 2015. Sechste systemkritische AfD-Protestaktion in Erfurt am 28.10. 2015. Mainstream-Manipulationsmethoden:”Flüchtlinge sind das einzige Thema der AfD”. Illustrierte stern. **
AfD fordert Prüfung des Windkraftausbaus auf gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken
Nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern auch energiewirtschaftliche Probleme sprechen gegen das energiepolitische Ziel der Landesregierung, die Windkraftnutzung zu verdreifachen. Obwohl eine heute neu vorgelegte Studie erhebliche Ausbaupotentiale im Repowering alter Anlagen sieht, verkennt diese Analyse das hieraus resultierende Störpotential für Menschen. Wenn sich die Höhe der Anlagen plötzlich verdreifacht, stehen sie häufig viel zu nah an den Dörfern und Wohnbebauungen. Dazu erklärt Stefan Möller, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag: „Für eine repowerte Anlage, die beispielsweise knapp 200 Meter hoch ist, müssen andere Mindestabstände gelten als für Anlagen mit 50 Meter Höhe.“
Die heutige Anhörung im Petitionsausschuss des Landtages hat gezeigt, dass die Bürger eine hohe Sensibilität gegenüber Windkraftanlagen besitzen. Vor allem Infraschall, aber auch Lärm und das Gefühl der Bedrängung führen zur berechtigten Ablehnung von noch höheren Anlagen. Dazu Möller: „In einer emotionalen Anhörung, die bis auf den letzten Platz besucht war, hat sich gezeigt, dass sich die Menschen im ländlichen Raum von der Landesregierung durch den Windkraftausbau übergangen fühlen. Diese hält es nicht für nötig, Studien über die gesundheitlichen Gefahren der Windkraft zu erstellen und lässt die Bürger damit im Stich.“
Doch nicht allein gesundheitliche Risiken sprechen gegen die Windkraft-Ausbauziele der Landesregierung. Die Verdreifachung der Windkraftnutzung hat darüber hinaus fatale energiewirtschaftliche Konsequenzen. Möller weiter: „Ohne Subventionen kommt auch Repowering nicht aus. Das führt zu einem weiteren Anstieg der EEG-Umlage, die sich bereits jetzt auf einem historischen Höchststand befindet. Der Strom wird dann noch teurer und belastet Familien und mittelständische Unternehmen. Auch die Netzentgelte, die in Thüringen besonders hoch sind, werden durch den erforderlichen Netzausbau weiter steigen. Dabei ist die Belastungsgrenze bei vielen Verbrauchern bereits erreicht. Die Landesregierung sollte jetzt prüfen, welche Kosten mit ihren Ausbauzielen einhergehen.“
Zu den Manipulationsmethoden des straff gesteuerten deutschen Mainstreams gehört, u.a. im Landtagswahlkampf 2016 die windkraftkritischen Positionen der Afd zu verschweigen.
Als Kind habe ich viel Zeit in den Wäldern unserer Heimat verbracht, mich teilweise ganze Tage nur von dem ernährt, was die Umwelt so anbot; und das Angebot war reichhaltig. Nachmittags wurden dann auf einer der zahlreichen Wiesen eine Hand voll der dort wild blühenden Blumen gepflückt und der Mutter ein kleiner Strauß mitgebracht. Auf den Äckern in unserer Nachbarschaft wuchsen die verschiedensten Nutzpflanzen, deren Verwendungszweck mein Großvater mir erklärte. Das Fangen von Eidechsen gehörte dazu, wie die zahlreichen lästigen Bienen und deren Stichen im Freibad.
Rückblickend war das eine wundervolle Zeit, die ich nicht missen möchte. Zeitgleich stimmt es mich traurig daran zu denken, in welchem Umfeld unsere Kinder einmal aufwachsen müssen. Die vielfältigen Nutzpflanzen sind größten Teils verschwunden und haben den Mais Monokulturen Platz gemacht, die blühenden Wiesen sind abgemäht und gepflegt und bieten Bienen keinen Lebensraum mehr. Auch Zauneidechsen sieht man heutzutage nicht mehr oft.
Vor nunmehr knapp 5 Jahren durften Tier- und Umweltschützer aufatmen: eine grüne Landesregierung, die werden sicher viel für den Schutz unserer Natur bewegen. Auch ich dachte anfangs, dass in den Grünen auch grün steckt. Wenn man aber nun einige Entwicklungen, oder auch Stillstände, im Bereich Tier- und Umweltschutz betrachtet, so wird man schnell eines Besseren belehrt.
Bestes Beispiel sind hierbei die aus dem Boden schießenden Windparks. Von deren rein ästhetischem Gesichtspunkt, und damit der Verschandelung unseres Schwarzwaldes als Lebensraum, Naherholungsziel und Touristenregion abgesehen, richten sie auch in der Fauna unserer Heimat großen Schaden an. Viele, im Schwarzwald früher weit verbreitete, Tiere sind heute vom Aussterben bedroht oder gefährdet. Einen großen Anteil daran haben Windkrafträder, also genau jene Gebilde, die angeblich dem Umweltschutz dienen sollen. Tatsache ist jedoch, dass jene Windkrafträder für das massenhafte Sterben unzähliger Tierarten verantwortlich sind.
So bedrohen Windkrafträder beispielsweise den ausschließlich in Deutschland heimischen Rotmilan. Der Rotmilan ist ein ausgezeichneter Jäger, doch auch er sucht sich naturgemäß die leichteste Beute. Und wo findet man als Raubvogel die leichteste Beute? Auf einer stets gemähten Grünfläche mit guter Einsicht, auf der im besten Fall noch etliche, durch Luft-Verwirbelungen getötete, Fledermäuse liegen. Im Angesicht dieses reichhaltigen Futterangebots kann auch mal ein mit 400 km/h drehendes Rotorblatt übersehen werden.
Doch nicht nur der Rotmilan wird durch „grünen Ökostrom“ gefährdet. Viele weitere Tierarten werden durch Windkrafträder direkt oder indirekt getötet oder vertrieben. Dazu zählen unter anderem die Rauhhautfledermäuse, deren Lungen im Luftsog der Windkrafträder platzen, wie auch der gefährdete Auerhahn, der früher ein Markenzeichen des Schwarzwaldes war. Die besagten Auerhähne sind zwar der Gefahr der Rotorblätter nicht ausgesetzt, diese äußerst schreckhaften Tiere werden allerdings durch die entstehenden Geräusche verschreckt, vertrieben und zum Flug verhältnismäßig großer Strecken gebracht. Im Winter kann diese Anstrengung bei knappem Nahrungsangebot schnell zum Verhungern führen. Durch die immer großflächiger verbreiteten Windkraftanlagen nimmt der Mensch großen Einfluss auf ein über Jahrtausende gewachsenes Ökosystem und stört dieses massiv.
Und wie begegnet die grüne Landesregierung in Baden-Württemberg dieser Situation? Sie plant den großflächigen Ausbau weiterer Windparks und will die Anzahl der Windkraftanlagen im Land sogar verdreifachen! Doch damit nicht genug: Der von Tierschützern erforschte und geforderte Mindestabstand von 1500 Metern zum nächsten Rotmilan-Horst wird von der Landesregierung nicht akzeptiert. Um diesen Mindestabstand auf 1000 Meter zu reduzieren überrollt die Politik die ansässigen Bauern mit einer bürokratischen Schlammlawine. So dürften im Umfeld von Windkrafträdern „keine Maßnahmen durchgeführt werden, die die Attraktivität der Flächen für Rotmilane erhöhen“, dazu zählen dann unter anderem das Anlegen von Blühstreifen, Hecken, Baumreihen und Teichen. Sowohl Mais, als auch Winterkorn dürfen nicht mehr angebaut werden und die Lagerung von Ernterückständen (aus dem Bürokratendeutsch übersetzt: Stroh, Heu, Mist,…“) ist zwischen März und Oktober nicht mehr zulässig.
Fassen wir grob zusammen: Windkrafträder gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier durch Infraschall, töten gefährdete Tierarten, nehmen starken Einfluss auf das Ökosystem und verunstalten die Landschaft unserer Heimat.
Ein besseres Anschauungsbeispiel für verfehlte, fahrlässige und auch destruktive Doppelmoral im Verständnis grünen „Umweltschutzes“ ist schwer zu finden.
Wollen wir all das widerstandslos hinnehmen und der Zerstörung unserer Heimat, unseres Schwarzwaldes, tatenlos zusehen? Bekennen wir Flagge gegen Windkraft und zeigen wir den Grünen, dass wir als Bürger dieses Landes eine solch fahrlässige Politik nicht weiter dulden und uns nicht für dumm verkaufen lassen. Ich fordere daher den sofortigen Stopp der Planung und Erstellung neuer Windkraftanlagen, sowie gegebenenfalls den Rückbau oder die Stilllegung bereits bestehender Anlagen.
Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Politiker öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben. Windkraftwerke sind das beste Beispiel: Versprochen wurde dreist, sie würden Natur und Umwelt schützen – dabei wußte jeder Politiker genau, daß das Gegenteil der Fall sein würde, wie inzwischen mit zahlreichen Fakten, Studien, Analysen bewiesen wurde…
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Deutschlands Energiewende-Bluff unter Merkel-Gabriel 2016: “Die Energiewende ist auf dem besten Wege, ein finanzielles Desaster zu werden”. FAZ: “Ausgaben für Ökostrom erreichen neues Rekordniveau. Die Union verlangt nach „Sofortmaßnahmen“ zur Kostenbegrenzung… **
Der Vorsitzende des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland) – Prof. Hubert Weiger – hat den Ehrenpäsidenten des VLAB (Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern) verklagt.
In einer 310 Seiten umfassenden Klageschrift (inclusive Anlagen) wird gegen den Mitbegründer des BUND wegen Persönlichkeitsverletzung und auf Unterlassung falscher Behauptungen geklagt. Enoch zu Guttenberg soll die Äußerung untersagt werden, führende Persönlichkeiten des BUND arbeiteten für die Windkraftlobby. Ferner soll ihm die Feststellung verboten werden, die Windkraftlobby und der BUND seien verquickt.
Mit dieser ungeheuerlichen Klage soll eine der wenigen mutigen Personen des öffentlichen Lebens in der Bundesrepublik Deutschland mundtot gemacht werden. Enoch zu Guttenberg weist seit Jahren kritisch und unerschrocken auf die Tatsache hin, dass der BUND und die Windkraftlobby eng kooperieren und für die maßlose Zerstörung unserer Landschaften und deren Lebensvielfalt große Verantwortung tragen.
In einer eindrucksvollen und tief bewegenden Rede nahm Enoch zu Guttenberg am 27. Februar in Johannisberg/Rheingau dazu und zu anderen Themen Stellung.
zum Manuskript der Rede von Enoch Freiherr zu Guttenberg:
Rund um die idyllische Kleinstadt Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg sollen mehrere Windparksentstehen. Einer davon im „Hebert“, einem noch großen und geschlossenen Wald- und Landschaftsschutzgebiet im Naturpark Neckartal-Odenwald. Die Stadtwerke von Eberbach wittern mutmaßlich mögliche Beteiligungen und NABU und BUND begrüßen das Projekt. Kaum zu glaubenweiterlesen ?
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Der Umgang hoher Politiker mit der Wahrheit – wie war es im Irakkrieg, Ukrainekrieg, Libyenkrieg, Vietnamkrieg?
Ausriß Bild-Zeitung:
BND-SKANDAL. Herr de Maizière,
Sie lügen wie gedruckt!
Vergrößern
BILD-Fotomontage: Innenminister Thomas de Maizière (61, CDU) mit der Lügennase von Pinocchio
Berlin – In der NSA-Affäre hat das Innenministerium unter Thomas de Maizière (61, CDU) das Parlament und die Öffentlichkeit nach vorliegenden Dokumenten belogen – und zwar mehrfach! Zitat Bild
“Wusste das Kanzleramt, dass es nie eine Zusage der USA für ein No-Spy-Abkommen mit Deutschland gab? Ja, ergaben Recherchen von NDR, WDR und “SZ”. “Natürlich nicht”, sagt Kanzlerin Merkel, die nun erstmals persönlich Stellung zur Spähaffäre bezogen hat.” Tagesschau 2015. Merkel zu No-Spy-Abkommen mit USA. Gelogen? “Natürlich nicht.”
Der Umgang hoher Politiker mit der Wahrheit – wie war es im Irakkrieg, Libyenkrieg, Vietnamkrieg?
“Die Bedrohung durch Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen ist real.” Angela Merkel, 8. Februar 2003.
DDP
“Die Bedrohung durch Saddam Hussein und seine Massenvernichtungswaffen ist real”: Angela Merkel
Der Besitz von Massenvernichtungswaffen war der offizielle Kriegsgrund gegen das Regime von Saddam Hussein. Erst wurde das Land von Uno-Waffeninspekteuren durchleuchtet. Nun durchsuchen seit 176 Tagen 1400 Spezialisten der US-Regierung den Irak. “Wir haben jedes Munitionslager zwischen der kuweitischen Grenze und Bagdad untersucht, aber es ist einfach nichts da”, geben mittlerweile Militärs wie US-General James T. Conway zu. Und das, obwohl 200.000 Dollar für Tipps ausgelobt wurden und irakische Wissenschaftler heute keine Sanktionen mehr befürchten müssten.
Laut Angaben aus dem Auswärtigen Amt kurz vor den Luftangriffen auf den Irak gab es keinerlei Hinweise, Erkenntnisse auf derartige Massenvernichtungswaffen, ließen sich entsprechende Behauptungen durch nichts belegen.
“Der Vietnamkrieg war illegal”. Süddeutsche Zeitung 2011.
“Der illegale Krieg. Die Pentagon Papers werden erstmals vollständig freigegeben. An diesem Montag wird ein bislang streng gehütetes Staatsgeheimnis preisgegeben: Der Vietnamkrieg war illegal. Er wurde unter falschen Voraussetzungen begonnen, mit Lügen fortgesetzt,und zu gewinnen, auch das wird jetzt offiziell bekanntgemacht, war er auch nicht.”
Das Tendenzschutz-Prinzip, die “Presse-Sonderverbindungen” der Geheimdienste in deutschen Medien – einer großen Zahl entpolitisierter Deutscher sind diese Grundpfeiler des deutschen Mediensystems völlig unbekannt. Dies führt u.a. dazu, daß viele etwa den Mainstream-Nachrichten über die Pegida-Proteste in Köln, den Aussagen von Politschauspielern Glauben schenken. Da die Islamisierungsparteien in sehr vielen deutschen Medien hohe Posten(Chefredakteur etc.) besetzen, ist die Berichterstattung entsprechend:
Tendenzschutz und journalistische Freiheit in Deutschland, laut Wikipedia: Tendenzschutz in deutschen Medien: Wikipedia zu üblichen sehr starken Beschränkungen journalistischer Freiheit: …Unter Tendenzschutz wird verstanden, dass dem Verleger eines Mediums (z. B. einer Zeitung) ausdrücklich das Recht gewährt wird, die politische Meinung der jeweiligen Publikation festzulegen. Seine Macht erstreckt sich also nicht nur auf wirtschaftliche Entscheidungen (etwa zur Betriebsorganisation), sondern auch, wegen der besonderen Rolle derMassenmedien, auf politische Entscheidungen, die andere Unternehmen nicht treffen können, da sie nicht selbst publizieren.
Tendenzschutz bedeutet also konkret, dass der Verleger berechtigt ist, die politische Richtung der ihm gehörenden Medien zu bestimmen und seine Redakteure und freie Journalisten zu verpflichten, in einer bestimmten Art und einem bestimmten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimmten politischen Sichtweise zu produzieren. Ein Recht von Redakteuren, journalistisch und inhaltlich vom Verleger unabhängig zu sein, besteht nicht…
“Presse-Sonderverbindungen”: Unter Decknamen von Geheimdiensten geführte deutsche Journalisten.
Die Hamburger Illustrierte DER SPIEGEL zur AfD-Demo vom 7.11. 2015 in Berlin:
“Auf der Demonstration sieht man jede Menge Nazis, es gibt die Aufforderung zu Straftaten, zu Brandanschlägen.”Anti-AfD-Funktionär in Video der Illustrierten. Daß von der AfD sogar zu Brandanschlägen aufgefordert wird, belegt DER SPIEGEL nicht.
Ausriß:”Aufforderung zu Straftaten, zu Brandanschlägen.” Ungeheuerliche, unbewiesene Behauptung im Spiegel-Video.
Ausriß – Erinnerungen an die Hitlerzeit, damalige, jermann bekannte Warnungen. “Wer Hitler wählt, wählt den Krieg”. “Mein Kampf” wieder auf dem Markt…
Wie deutsche Autoritäten das organisierte Verbrechen fördern – Uraltbekanntes von Report München 2015.
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…Im Schatten der Flüchtlingswellen aus dem Nahen Osten und Afrika hat Europas mächtigste Mafia, die kalabrische ‘Ndrangheta, ihre kriminellen Geschäfte noch verfeinert: Unter dem Deckmantel politischer Verfolgung organisiert die milliardenschwere Verbrecherorganisation Einreisen Krimineller, die für sie Handlangerdienste übernehmen müssen – so die Aussagen eines kalabrischen Mafioso, der sich in report München erstmals über diese Machenschaften äußert, die auch Zulasten tausender unschuldiger Flüchtlinge gehen…
..„Flüchtlinge, vor allem illegale, sind bei uns auch Geiseln der `Ndrangheta. In welchem Ausmaß sie für die Mafiosi kriminell tätig sind, muss analysiert werden. Aber dass sie das tun, steht außer Zweifel.“…
Aufnahmelager in der Hafenstadt Crotone. 2014 gelangten offiziell fast 200.000 Flüchtlinge nach Italien. Karitative Organisationen verdienen gut an den staatlichen Hilfsprogrammen. Rom zahlt pro Tag und Immigrant mehr als 30 Euro. Die Bedürftigen erhalten das Nötigste. Ein Millionengeschäft, das die `Ndrangheta in vielerlei Hinsicht nutzt.
Treffen mit einem verdeckten Polizeiermittler. Seit Jahren beobachtet er Schleuser – und die mafiose Unterwanderung aller kalabrischen Institutionen.
Verdeckter Polizeiermittler: „Alle Touristenzentren werden hier von der Mafia kontrolliert. Selbst Pförtner und Gärtner arbeiten für sie. Aufgrund der Wirtschaftskrise lassen sich immer mehr Politiker und Polizisten bestechen.“
Der Containerhafen von Gioia Tauro. Mächtige ’Ndrangheta-Familien leben hier. Immigranten rekrutieren die Mafiosi als Billiglöhner in der Landwirtschaft. Die neue, schwer kontrollierbare Flüchtlingswelle erleichtert ihnen auch Spezial-Schleusungen.
Treffen mit einem `Ndranghetista. Der Mafioso betrachtet sich selbst als Ehrenmann. Er stellt seinen Mafiakodex gegen das staatliche Recht.
Mafioso der kalabrischen `Ndrangheta: „Ich bin Mitglied der kalabrischen `Ndrangheta. Ich beschäftige mich nicht mit Mord, sondern arbeite als Kassenwart für unseren Clan. Wir schleusen jetzt nicht nur gewöhnliche Flüchtlinge, sondern auch ausgewählte Kriminelle. Diese instruieren wir dann, damit sie für uns in ganz Europa arbeiten.“
Auf gut 50 Milliarden Euro wird der Jahresumsatz der `Ndrangheta geschätzt. Eine veritable Mafia-AG, die ihre Gelder in reichen Ländern wie Deutschland „wäscht“ und anlegt. In Bayern sind weit mehr als 100 kalabrische Mafiosi aktenkundig. Und Bayern ist eine `Ndrangheta-Zentrale für ganz Deutschland. ..
Mafiosi als Biedermänner, die das schmutzige Straßengeschäft kriminellen Mittelsmännern und Migranten zuteilen. Das Risiko, als Mafioso erwischt zu werden, wird dadurch reduziert. Traditionell gut sind die Beziehungen zu Libyen.
Treffen mit einem libyschen Bandenboss in Hamburg. Er arbeitet seit sechs Jahren als Mittelsmann der `Ndrangheta und kommandiert nach eigenen Angaben eine Truppe von 50 Migranten. Meist seien es Afrikaner, die die Drogen verticken. Für diese Aufgabe habe ihn die `Ndrangheta nach Deutschland geschleust.
Libyscher Bandenchef (untertitelt): „Ich bin als Flüchtling gemeldet und falle gar nicht auf. Die `Ndrangheta suchte neben dem Waffengeschäft auch ‚frisches Blut‘.Fertige Kriminelle für ihre Drogengeschäfte in Europa.Ich habe dann den Italienern fast nur Nigerianer empfohlen. Die kooperieren, die Nigerianer,einflussreiche Banden, die sofort handeln. Meist gehen sie ganz brutal zur Sache mit den Verwandten des Verräters. Sie garantieren somit die sofortige Bestrafung in solchen Fällen. So können die Italiener in Ruhe Spaghetti weiteressen.“
Mehr als 500 solcher Mittelsmänner, so der Libyer, sollen hunderte Handlanger instruieren und kontrollieren. Spezialschleusungen, die auch in den Focus der Bundespolizei geraten sind.
Helgo Martens, Bundespolizei Hamburg: „Vielfach erhalten die Geschleusten auch eine Legende. Diese erhalten sie dann vom Schleuser.Das heißt: Legende in dem Sinne, dass über ihren wahren Aufenthaltszweck hier getäuscht wird. Und natürlich gibt es auch Fälle, in denen der Schleuser oder die Schleuserorganisation so gut organisiert ist, dass schon eine illegale Beschäftigung für den Geschleusten hier in Deutschland vorgeplant ist.“
Rückkehr nach Crotone. Während Bürger versuchen, den Gestrandeten hier zu helfen, ziehen im Schatten der neuen Flüchtlingswelle lokale `Ndrangetha-Clans ihre Strippen.
Mafioso der kalabrischen `Ndrangheta: „Die Crotonesen sind spezialisiert auf jede Art von Schleusung. Sie verfügen über viele Möglichkeiten, Kriminelle nach Nordeuropa – wie nach Frankreich oder Deutschland – zu bringen.“
Dafür sorgen Stützpunkte der Crotone-Clans in Rom und Norditalien. Vor einem Monat wurden dort Dutzende kalabrische Mafiosi verhaftet. Auch im Zusammenhang mit Migrantengeschäften. Big business und politische Macht sind ein mafioses Lebenselixier. Und Europas mächtigste Mafia – die `Ndrangheta – besitzt beides – international.
Mafioso der kalabrischen `Ndrangheta: „Alle Mafien arbeiten vereint. Wir kollaborieren mit der russischen Mafia, mit den Marokkanern, Tunesier und vielen anderen. Jeder reicht dem anderen die Hand. Und wir arbeiten mit ihnen seriös und präzise.“
Nicola Gratteri, Chefermittler: “Zugespitzt gesagt: Die echten, vereinten Europäer sind heute die Mafiosi.“
Die europäische Politik versagt im Angesicht der Flüchtlingstragödien. Das machen sich kriminelle Organisationen wie die Mafia zu Nutze. Skrupellos spannen sie Migranten in ihre perfiden Machenschaften mit ein…Zitate Report München
Brasilianischer Menschenrechtsaktivist Rafael Lusvarghi: ”Die Europäische Union ist eine Diktatur von Mafias, die die lokale Kultur zerstören”.
Illustrierte DER SPIEGEL 1964 zu soziokulturellen Besonderheiten – Ausriß PI:
Es gab eine Zeit, in der die „Spiegel“-Redaktion anscheinend noch von Hetzern, Rassisten, Neo-Nazis, Fremdenfeinden, Ausländerfeinden, Rechtsradikalen und Rechtspopulisten (aus heutiger Sicht natürlich) besetzt war. Eine Zeit, in der Rudolf Augstein die Richtung des Nachrichtenmagazins bestimmte und sein linksverzogener missratender Sprössling Jakob noch mit roter Grütze gefüttert wurde. Man schrieb das Jahr 1964 und man durfte folgendes lesen:
FRANKREICH / ALGERIER
Braune Flut
Den Pariserinnen wird das Plätschern vergällt. Wo ein vereinzelter Bikini im Frei-Bassin paddelt, ist er bald von bräunlichen Schwimmern eingekreist und angetaucht. Zehn, zwanzig Algerier-Hände zerren an den Verschlüssen des Badekostüms und rauben der Trägerin das Textil.
Vor allem am Wochenende beherrschen die souverän gewordenen Nordafrikaner die Pariser Bassins, das auf Seine-Pontons schwimmende Feudal-Bad Deligny ebenso wie das Vorstadt-Becken von Puteaux. Folge: Die Bademädchen meiden die Wässer an solchen Tagen, ihr männlicher Anhang bleibt fern. Energische Bademeister, die gegen die Freibeuter einzuschreiten wagen, werden nach Dienstschluß auf dem Trockenen von feindseligen Rotten bedroht.
Von den Algeriern aus Algerien verjagt, sehen sich die Franzosen nunmehr von den Siegern auch aus den Schwimmbecken ihrer Hauptstadt gedrängt. Auf Abhilfe ist nicht zu rechnen.
Denn Tag für Tag verlassen an die 600 Algerier das von Arbeitslosigkeit und Inflation geplagte Land Ben Bellas, um beim ehemaligen Kolonialherrn jenseits des Meeres Brot zu suchen.
Der leergefegte französische Arbeitsmarkt konnte etliche Tausend ohne weiteres aufnehmen, Doch der Strom schwoll ständig an: 1956 lebten 300 000 Algerier in Frankreich, Anfang 1964 waren es fast 600 000. 30 000 von ihnen sind heute arbeitslos und leben von der französischen Sozialversicherung. 13 000 französische Krankenbetten sind von Algeriern belegt.
Die Pariser Polizei sah sich bald vor der Aufgabe, mit einer Kolonie von 200 000 Algeriern fertig zu werden, die zwar nur drei Prozent der hauptstädtischen Bevölkerung ausmacht, auf deren Konto jedoch im vergangenen Jahr
– 32 Prozent der Morde,
– 39 Prozent der Autodiebstähle und
– 58 Prozent der Diebstähle mit Schußwaffengebrauch
gingen.
Ein Teil der Einwanderer importierte überdies die Gewohnheiten ihrer sanitär unterentwickelten Heimat samt den dort in Blüte stehenden Gebrechen – Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten – nach Frankreich…
Wer überdies nicht via Marseille, sondern über Spanien, Italien oder einen Flughafen nach Frankreich einreiste, blieb gänzlich unkontrolliert.
Um Algerien vor der Entvölkerung und Frankreich vor weiterem Zustrom einigermaßen zu bewahren, vereinbarten Paris und Algier jedoch Mitte April, die Auswanderer künftig schon in der Heimat zu sieben: Ein in den algerischen Großstädten eingerichteter Gesundheits-Service wird die Frankreich-Fahrer ab 1. Juli auf Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten prüfen.
So entfällt die Frage des Rücktransports abgewiesener, oft mittelloser Einwanderer, und Frankreich erspart sich das Odium, arme Unterentwickelte von seinen Küsten ins Meer zu stoßen.
In den hauptstädtischen Schwimmwassern werden die Braunen sich weiterhin tummeln, um die Baigneusen anzutauchen und abzutasten. Der für Muselmanen ungewohnte Anblick knapper Bikinis läßt die Schwimmer Freuden ahnen, die sie sonst schwer finden: Unter den 600 000 Frankreich-Algeriern sind nur 40 000 Frauen. Zitat PI
Ausriß.
Hart aber fair, 18.1. 2016
“Frisierte Polizeiberichte, bevormundete Bürger – darf man bei uns noch alles sagen?
Die Polizei bekommt einen Maulkorb verpasst, die Presse lügt über Flüchtlinge: Stimmt das? Gibt es bei uns Tabus, über die man nicht sprechen darf? Oder sind das Verschwörungs-Theorien, mit denen sich Wutbürger zu Opfern stilisieren?”
Daß Plasberg offenkundig nicht erlaubt war, sachkundige, professionelle Medienkritiker etwa von PI, Kopp-Verlag, Nachdenkseiten, Propagandaschau etc. einzuladen, lediglich die Gegenpositionen eines AfD-Gauland, kein Medienexperte, zugelassen waren, sagte genug über den “Wert” der Sendung.
Der Versuch, Staatsfunk und privaten Mainstream von der Verantwortung für Desinformation, für die Entstehung des Begriffs “Lügenpresse” freizusprechen, geht völlig daneben – in der Bevölkerung kursierende Urteile über Medienmanipulation werden durch die Plasberg-Sendung vielmehr bestätigt. Denn jedermann konnte sehr leicht erkennen, was fehlte…
AfD-Gauland hört sich mit bewundernswerter Geduld unglaublich viel infantiles, dummes Zeug an, darunter platte Demagogie. Es reicht, die Medienberichterstattung, darunter des Staatsfunks, über die Pegida-AfD-Proteste zu analysieren, um die Argumente der Gauland-Kritiker zu entlarven. Denn durchweg üblich ist, über Pegida-AfD-Kundgebungen nicht professionell-ausgewogen zu berichten, die Kernaussagen nicht mitzuteilen – stattdessen unprofessionell zahlreiche unzulässige Wertungen, Billig-Agitprop zu verbreiten. Wer bereits einmal bei einer AfD-Pegida-Protestversammlung vor Ort war und dann die deutsche Berichterstattung, darunter die des TV analysierte, kommt zwangsläufig zur “Lügenpresse-Lügenmedien”-Einschätzung.
Auffällig – bei Plasberg wurde der Fall des Polizei-Maulkorbs unter Saarland-Innenminister Klaus Bouillon/ CDU nicht debattiert, was Bände sprach. Natürlich fehlte bei Plasberg auch eine Diskussion über die Rolle der Chefredakteure mit Parteibuch, der Parteisoldaten u.a. im Staatsfunk, die Rolle der Presse-Sonderverbindungen(Geheimdienstmitarbeiter in Medien), die Frage der Auswahlkriterien bei festen/freien Mitarbeitern: Wer sich nicht an die vielen ungeschriebenen Berichterstattungsvorschriften hält, keine “Schere im Kopf” hat, bekommt in deutschen Medien keinen Job bzw. wird sehr rasch abgeschaltet, bekommt keinerlei Aufträge mehr. Ossi Krumbiegel macht auch bei diesem Fernsehauftritt eine sehr schwache Figur, liefert lediglich Worthülsen, Blabla, infantilen Anti-AfD-Agitprop. Daß Medienmitarbeiter permanent vom Sendungsthema abzulenken versuchten, war zu erwarten – Plasberg mußte immer wieder entsprechend eingreifen.
Ausriß.
Die Kriminalisierung von Systemkritikern, Andersdenkenden, deren Parteien und Organisationen in Deutschland 2015:”…man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des “Packs” durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde. These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren.” SWR, November 2015.
Der Angriff auf die Bundesrepublik Jugoslawien im Kosovo-Krieg stieß in Teilen der Bevölkerung aufKritik, nicht nur weil die Übereinstimmung mit dem Grundgesetz und dem Völkerrechtumstritten war. Scharping rechtfertigte den Krieg wiederholt[4] mit der angeblichen Existenz eines serbischen Plans zur militärischen Vertreibung der Albaner aus dem Kosovo, des so genannten Hufeisenplans, und bevorstehenden Greueltaten. Mittlerweile gilt als wahrscheinlich, dass dieser Plan nicht existierte, sondern eine gezielte Desinformation eines Geheimdiensteswar.[5]
Nach General Heinz Loquai waren zu Kriegsbeginn wichtige Berichte zurückgehalten worden und dadurch selbst das bundesdeutsche Parlament nicht hinreichend über die tatsächliche Lage im Kosovo informiert gewesen. Zu Scharpings Verwendung des Hufeisenplans zur Rechtfertigung humanitärer Einsätze der Bundeswehr äußerte Loquai: „Ich kann nur sagen, dass der Verteidigungsminister bei dem, was er über den Hufeisenplan sagt, nicht die Wahrheit sagt.“
Im Juli 2002 wurde Scharping von Bundeskanzler Schröder entlassen. Als Gründe für die Entlassung kurz vor derBundestagswahl 2002 gelten die Mallorca-Affäre, die Hunzinger-Affäre und der Verlust von Ansehen und Respekt in der Bundeswehr. So ließ er sich unter anderem für die Zeitschrift Bunte mit seiner Lebensgefährtin Kristina Gräfin Pilati-Borggreve im Swimming-Pool auf Mallorca fotografieren, während gleichzeitig die Bundeswehr unmittelbar vor einem Einsatz in Mazedonien stand; zudem wurde sein PR-Berater Moritz Hunzinger verdächtigt, Politiker bestochen zu haben. Eine der Affären hatte sich schon Anfang September 2001 zugespitzt und Scharping in die Kritik gebracht.[6] Wiki
Interview mit Mainzer Politikwissenschaftler Mielke“Jetzige Pegida-AfD zu sehr ‘Pack’-Partei”
…Pegida ist eine typisch ostdeutsche Mixtur aus autoritär geprägten Gruppen mit einer völkisch-nationalen Orientierung und einem tief sitzenden anti-libertären Misstrauen. Natürlich gibt es entsprechende Gruppen auch im Westen, aber hier sind sie kulturell eher marginalisiert, was auch nach über einem halben Jahrhundert Abstand von der autoritären Phase deutscher Staatlichkeit nicht überrascht. Dieser klar ostdeutsche Schwerpunkt wird jedoch immer aus Gründen der gesamtdeutschen Correctness unterschlagen: Pegida ist “Pack”, aber im Wesentlichen ostdeutsches “Pack”.
Sollte der Staat, Polizei und Justiz stärker repressiv gegen Rechtspopulisten und ihr Umfeld vorgehen?
Hier plädiere ich für ein sehr drastisches Vorgehen gegen die Anhänger der Rechten, ganz so wie man es mit Herzensfreude seinerzeit gegen die Friedensbewegung oder bei Stuttgart 21 praktiziert hat. Vor allem im Osten darf sich nicht die Lesart “Die wollen doch bloß spielen” gewohnheitsrechtlich einbürgern. Im Gegenteil, man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des “Packs” durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde. These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren… Zitat SWR
Andreas von Bülow, SPD, Geheimdienstexperte: ” In den Industriestaaten, deren Bevölkerung die Komplexität der Lebensverhältnisse kaum noch durchschaut, lassen sich mit dem Instrumentarium der manipulierten Demokratie inzwischen Ergebnisse erreichen, die denen einer Diktatur in nichts nachstehen. Mit dem fernsehträchtigen Kandidaten im Schaufenster, einer wirtschaftlich und finanziell manipulierten Presse in der Hinterhand und dem geschickten Einsatz von Brot und Spielen, heute tititainment genannt, können die phantastischsten Kombinationen erreicht werden.”
“Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.
Henryk M. Broder über die Deutschen:”Sie sind ein geduldiges, opferbereites, teilweise sogar blödes Volk, weil sie sich ausnehmen lassen.” Regierung verschweigt, wieviele Menschen seit Jahren illegal, ohne jegliche Aufenthaltserlaubnis in Deutschland leben.
Zügige Massenverblödung, Gehirnwäsche und Entpolitisierung machen es möglich, daß immer mehr Deutsche derartige Sachbücher renommierter Verlage weder lesen noch den Inhalt begreifen, ein ähnliches Verhalten an den Tag legen wie passiv-unterwürfige Deutsche im Dritten Reich:
Im Münchner Bertelsmann-Verlag veröffentlichte Jürgen Roth im Jahre 2000 ein gut recherchiertes Sachbuch mit dem Titel „Schmutzige Hände – Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren“. Im Pressetext wird auf „Verbrecher mit Parteibuch und Diplomatenpaß“ verwiesen, und daß die organisierte Kriminalität mit höchsten Regierungsstellen kooperiere: “Sie sind unangreifbar, mächtig und einflußreich, sie erpressen Regierungen, die sich wiederum ihrer bedienen – die auswechselbaren Protagonisten weltweit vernetzter krimineller Imperien. Wer wagt überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, daß politische Entscheidungsträger demokratischer Staatengemeinschaften und mächtige westliche Konzerne genau das fördern, was sie vorgeben, mit aller Härte und Entschlossenheit zu bekämpfen? Sie scheinen – ob bewußt oder unbewußt, sei einmal dahingestellt – offensichtlich mit jenen anscheinend finsteren Kräften zu paktieren, die sie in aller Öffentlichkeit verdammen. Schlimmer noch: Sie gehen enge Allianzen mit mächtigen internationalen Verbrechern ein, ermöglichen ihnen die Anhäufung immenser Reichtümer, verschaffen ihnen Prestige in den staatlichen Institutionen….Warum werden Drogenkartelle und kriminelle Syndikate zur politischen Manövriermasse westlicher demokratischer Regierungen?…Weil in den letzten Jahren kriminelle Strukturen hofiert wurden, konnten sich diese Strukturen in unserem demokratischen System einnisten – insbesondere auch deshalb, weil sich kaum noch Widerstand gegen sie regt. Insofern ist das verbale und publizistische Trommelfeuer um den zu führenden Kampf gegen mafiose Strukturen und das organisierte Verbrechen in Wirklichkeit nicht mehr als eine Verhöhnung derjenigen, die bis heute davon überzeugt waren, genau diesen Kampf im Interesse einer intakten demokratischen Gesellschaft führen zu müssen. Aber die daran glaubten, sterben langsam aus. Sie resignieren. Und lassen sich ohne Gegenwehr die Hände binden, wenn ihre Ermittlungen in die Spitzen der Gesellschaft führen sollten.“
Deutschlands Machteliten zeigten nach dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik überdeutlich, mit welcher kriminellen Energie sie weiterhin vorzugehen bereit sind. Die flächendeckende vorsätzliche Wirtschaftsvernichtung und deren soziale Folgen wurden bereits ausreichend untersucht. Indessen wurde auch ein vergleichsweise kriminalitätsfreies Gebiet absichtlich dem organisierten Verbrechen geöffnet, was die Verbrechens – bzw. Gewaltrate geradezu sprunghaft ansteigen ließ. Westdeutsche machen sich gewöhnlich keinen Begriff, welche einschneidenden, einschränkenden Verhaltensänderungen bei den Ostdeutschen damit einhergingen: Angst vor Gewalttaten, Einschüchterung, Individualismus, hohes Mißtrauen gegenüber Mitmenschen, Selbstbewaffnung. Offener Verkauf lateinamerikanischen Kokains in Straßenbahnen von Halle, Schießereien zwischen Verbrecherbanden auf Bahnsteigen Leipzigs – Resultat jener hofierten kriminellen Strukturen,die nicht nur Jürgen Roth ausführlich analysiert hat.
Jürgen Roth: Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren. Bertelsmann-Verlag.
Die Wahlen von 2016 in Deutschland werden zeigen, ob die Deutschen mehrheitlich weiterhin für brutale Natur-und Heimatvernichtung unter Führung der Islamisierungsparteien sind:
Der Windkraft-und Energiewende-Bluff. Textsammlung. “Wendeverlierer Natur”. **
“Mit der Energiewende sind große Hoffnungen auf neue Arbeitsplätze verbunden. Doch bislang stehen die erneuerbaren Energien nicht einmal für ein Prozent aller Erwerbstätigen.”
“Immer weniger Arbeitsplätze in der Solarwirtschaft”
Auch 2015 ist auffällig, mit welcher Dreistheit die Windkraftindustrie selbst letzte idyllische Winkel Deutschland mit Windkraft-Industrieanlagen zerstören will. Zunächst werden lokale, regionale Bürgermeister mit ins Boot geholt, dann wird mit bemerkenswerter Machtarroganz nach dem Dampfwalzenprinzip versucht, betroffene Dorfbewohner über den Tisch zu ziehen. Teilnehmer von einschlägigen Bürgerversammlungen berichten, wie von Bürgermeistern und Betreiber-Vertretern der sehr niedrige Informationsstand von Dorfbewohnern, aber auch Obrigkeitshörigkeit, skrupellos ausgenutzt würden. Bürgermeister dominierten nur zu oft derartige Bürgerversammlungen, ergriffen gewöhnlich gleich nach Beginn das Wort und verfolgten die Taktik, Dorfbewohner über Stunden müde zu reden, eine Show abzuziehen – und von den Knackpunkten geplanter Windkraft-Industriegelände abzulenken. Üblich seien die in Manager-und Rhetorik-Trainingsworkshops eingeübten Ablenkungsgeschichten, Äpfel-Birnen-Vergleiche, das bemerkenswert undemokratische Abblocken von Faktenargumenten. Sind Bürgermeister und Betreiber-Vertreter sicher, daß anwesende Dorfbewohner mit Daten und Fakten nicht parieren können/wollen, folge ein Regen kurioser Behauptungen. Dazu gehöre, daß die Windkraftindustrie nicht subventioniert, der Ausstieg aus Braun-und Steinkohle derzeit vollzogen werde. Durch Windkraftwerke gebe es keine Naturschutzprobleme, ebensowenig Infraschallprobleme. Zur beispiellosen undemokratischen Machtarroganz gehöre, daß sich derartige Bürgermeister und Betreiber-Vertreter den Dorfbewohnern nicht einmal namentlich vorstellten, über den größten Teil der Bürgerversammlung bei sehr vielen den Eindruck erweckten, ebenfalls einfache, neutrale Bürger zu sein, keineswegs persönliche wirtschaftliche Interessen zu vertreten. Wer sich derartige Pseudo-Veranstaltungen anschaue, wisse relativ rasch, vor welchen Faktenargumenten derartige Figuren direkt panische Angst hätten, mit allen Mitteln eine entsprechende Diskussion abgewürgt werde:
-Windkraftstrom ist überflüssig, wird nicht gebraucht – bei einer Abschaltung sämtlicher Windkraftwerke gäbe es daher keinerlei Stromversorgungsprobleme
-Windkraftwerke sind nicht grundlastfähig
- die Rolle von Reserveleistung, konventionellen Reservekraftwerken(Kohle, Atom, Öl etc.)
- der Trick mit der Zwangseinspeisung, die Folgen
- enorm gestiegener Braun-und Steinkohleverbrauch wegen der sogenannten “Energiewende” – je mehr Windkraftwerke aufgestellt werden,umso mehr Kohlekraftwerke sind nötig
“Die Energiewende ist bisher auch eine Kohlewende”. FAZ
- Rekord-Stromexport Deutschlands dank Stromproduktion aus Braunkohle
- trotz Windkraftwerken: Der Strompreis für deutsche Haushalte hat sich seit 2000 verdoppelt
- rund 20 % der Windparks werfen selbst laut Branchenangaben(hohe Dunkelziffer) keinerlei Rendite ab – Anleger wurden getäuscht
- beispiellose Tiervernichtung durch Windkraftwerke, besonders streng geschützte Vogel-und Fledermausarten betroffen(siehe Fotos von getöteten Uhus, Greifvögeln, etc.)
- Windkraftwerke liefern nur etwa 2000 Stunden im Jahr die behauptete Leistung – das Jahr hat indessen über 8000 Stunden
-Besonders unangenehm ist der CDU angehörenden Bürgermeistern sowie Vertretern der Windkraftindustrie, wenn an die spektakuläre Aussage von Kurt Biedenkopf während seiner Amtszeit als Ministerpräsident Sachsens zu Windkraftwerken erinnert wird:”In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Anlagen um Gelddruckmaschinen. Sie sind ökonomisch ebenso sinnlos wie ökologisch. Wir sollten deshalb darauf hinwirken, daß keine weiteren Anlagen dieser Art erstellt werden.”
Kurt Biedenkopf, CDU, Sachsen und die Windkraft, der Energiewende-Bluff. **
Sächsische Zeitung:
…Auch Nossens Bürgermeister Uwe Anke (parteilos) fordert Aufklärung des Unglücks. Der Windpark Heynitz liegt auf dem Territorium der Stadt Nossen. „Bürger sind verunsichert. Die Ursachen müssen auf den Tisch.“ Da spielt auch eine Rolle, dass im nahen Nossen-Augustusberg fünf Windkraftanlagen stehen, die ebenfalls vom Typ Vestas sind.
Mit Heynitz hat die Vestas Deutschland GmbH auch in anderer Hinsicht kein Glück. Das Unternehmen wollte sich 2001 im noch weitgehend leeren Gewerbegebiet ansiedeln und plante eine Fabrik für Rotorblätter. Doch die ablehnende Haltung vom damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf, der Windkraftanlagen als ökonomischen und ökologischen Unsinn und als bloße Gelddruckmaschinen bezeichnet hatte, veranlasste damals Vestas mit diesem Vorhaben ins brandenburgische Lauchhammer abzuwandern…
”In Wirklichkeit handelt es sich bei diesen Anlagen um Gelddruckmaschinen. Sie sind ökonomisch ebenso sinnlos wie ökologisch. Wir sollten deshalb darauf hinwirken, daß keine weiteren Anlagen dieser Art erstellt werden.” Kurt Biedenkopf
“Biedenkopf bezeichnet diese Anlagen als Gelddruckmaschinen. Sie wären ökonomischer und ökologischer Unsinn.”
Der Spiegel:..Zurzeit verkauft die GHF sehr erfolgreich Windräder, die Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf despektierlich “ökologisch sinnlose Gelddruckmaschinen” genannt hat…
Kurt Biedenkopf mischt sich mit drastischer Kritik in die Atompolitik Angela Merkels ein.
Neue Zürcher Zeitung, Schweiz:
Windkraftanlagen stossen in Sachsen zunehmend auf Widerstand
Nutzlose Monster in der Landschaft?
Die Windkraftanlagen decken mit einer Kapazität von 6114 Megawatt gerade 2,5 Prozent der gesamten Stromproduktion in Deutschland ab. Gemäss dem Bundesverband Windenergie stellt Deutschland damit immerhin Länder wie die USA in den Schatten. Das Beispiel Sachsen zeigt indes, dass diese ökologische Art der Energiegewinnung durchaus umstritten ist
Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf steht nicht gerade im Verdacht, ein Gegner der Industrie zu sein. Zum Thema Windenergie nimmt er allerdings eine dezidiert ablehnende Haltung ein. Die über hundert Meter hohen Türme mit den kreisenden Rotoren seien «ökologisch sinnlose Gelddruckmaschinen», gab er unlängst zu Protokoll…
Der Grund für den Widerstand liegt letztlich im Menschen. Zumindest, wenn dieser die ihm vertraute Landschaft liebt und die Aussicht über weite Felder und sanft ansteigende Hügel geniessen will. Die Sachsen lieben ihre Landschaften. Und so verwundert es nicht, dass ausgerechnet der grösste Umweltverband im Freistaat, der Naturschutzbund (Nabu) im Gegensatz zu seinem Bundesverband ein vehementer Gegner von Windkraftanlagen ist. «Nutzlose Monster» nennt Landesgeschäftsführer Bernd Heinitz die modernen Windmühlen und verbittet sich gleichzeitig diesen Vergleich. Mit ihren schnell laufenden Rotoren und den Stahlbetonmasten in einer Gesamthöhe von bis zu 120 Metern verschandelten die Anlagen – insbesondere in der konzentrierten Form eines Windparks – das Landschaftsbild. Nicht zu vergleichen seien diese weissen Riesen mit den vereinzelt placierten, gemütlich wirkenden Windmühlen. Die Schlagschatten und die starken Geräusche sowie die Lichtreflexe vertrieben zudem die heimischen Vögel.
Zweifel an energiepolitischem Nutzen
Auch energiepolitisch sieht Sachsens Naturschutzbund keinen Sinn im weiteren Ausbau der Windenergie. Zumindest bei der Reduzierung des Kohlendioxidausstosses nicht, der für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. Daran ist die Stromerzeugung in Deutschland mit 17 Prozent beteiligt, der Kraftfahrzeugverkehr jedoch mit 43 Prozent. Das Etikett «ökologisch» – so sieht es Bernd Heinitz – habe bislang nur den Betreibern von Windkraftanlagen genutzt. Sie seien mit Genehmigungspraktiken, welche selbst vor Naturschutzgebieten nicht Halt machten, mit Fördermitteln und hohen Abnahmepreisen bedacht worden. Und dass es Banken gibt, die für Geldanlagen in Windenergie werben, ist für ihn vollends der Beweis dafür, dass es hier mehr um ökonomische Interessen als um ökologischen Gewinn geht…
…Windkraftanlagen in Deutschland sind NICHT ÖKOLOGISCH, sondern nutzlos. Sie reduzieren aus systemtechnischen Gründen im Ergebnis weder CO2, noch Brennstoffe. Deshalb bezeichnete sie der Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf, als “Gelddruckmaschinen, die ökonomisch ebenso sinnlos seien wie ökologisch” (Sächsische Zeitung vom 13. Januar 2001)… Bundesverband Landschaftsschutz
Ausriß, Die Zeit 2015. “Brutale Zerstörung. Ein Konflikt um Windenergie spaltet den Ökoverband BUND.”
Jäger von “Eisbombe” fast erschlagen
29.01.2001, 09:55
27. Januar 2001. Zwei Jäger auf dem Hochsitz wurden von einer “Eisbombe”, die sich von einem Windrad gelöst hatte, fast erschlagen. Gegen 1 Uhr in der Nacht zum Sonntag, 21. Januar, knallte am Dreiborner Eck bei Schleiden-Schöneseiffen (Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen) ein 20 mal 30 Zentimeter großer Eisbrocken gegen den Hochsitz, auf dem die Jäger saßen. Weitere große Eisklumpen lagen in der Umgebung. Marion Schiffer aus Lommersum (Kreis Euskirchen), stellte deshalb Strafantrag…
Der Strafantrag von Marion Schiffer als Sprecherin der “IG Sturmwind Lommersum”, richtet sich gegen den Euskirchener Landrat Günter Rosenke und den Bürgermeister der Stadt Schleiden: “Wegen versuchter schwerer Körperverletzung durch Unterlassung, da durch unsere Schreiben mit beigefügten Unfalldokumentationen und durch Presseartikel auf die Gefahren hingewiesen worden war und der Landrat und die Stadt Schleiden … nichts zum Schutz der Bevölkerung unternommen haben.” Schiffer erwägte sogar “Rechtsbeugung”, weil die Amtsträger möglicherweise wider besseres Wissen aufgrund eines zu erwartenden finanziellen Vorteils bekannte Gefahren im Planungs- und Genehmigungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt hätten.”
Bereits im November 2000 hatte die “IG Sturmwind Lommersum” den Landrat, den Regierungspräsidenten und den Ministerpräsidenten mit einer umfangreichen Dokumentation über die von Windkraftanlagen ausgehenden Gefahren hingewiesen und Strafanträge angedroht. Strafantrag stellte Schiffer ferner gegen den Windparkbetreiber “wegen möglicherweise grober Täuschung der Genehmigungsbehörde über bekannte Gefahren und wegen versuchter schwerer Körperverletzung durch mangelnde Absicherung beim Betrieb bekanntermaßen gefährlicher Anlagen”.
Der Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) unterstützt den von der IG Lommersum geforderten Mindestabstand von 600 Metern zwischen Windkraftanlagen und Straßen und Wegen. Flügelteile und Eisbrocken seien bereits über 400 Meter weit geflogen. Sie hätten Menschen getroffen und Autos und Gebäude durchschlagen. Mathematische Berechnungen der Eiswurfweiten bewegen sich zwischen einem halben Kilometer bis deutlich über einen Kilometer. Die Einschlaggeschwindigkeiten seien zwischen 250 und 400 Kilometer in der Stunde. Ein führender Windradhersteller gestehe selbst in seinem Prospekt über Rotorblattheizung, er könne “aus haftungsrechtlichen Gründen keine Garantie übernehmen, daß nicht dennoch größere Eisstücke von der Anlage abrutschen…”
Der “Kölner Stadt-Anzeiger, Euskirchener Land” berichtete am 27. Januar 2001 über den “Beinahe-Unfall am Windkraftwerk”: “Eisbombe” verfehlte Jäger nur knapp”.
Der Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) wendet sich darüber hinaus grundsätzlich gegen diese im dichtbesiedelten und hochtechnisierten Mitteleuropa umweltfeindliche Art der Energiegewinnung. Windkraftanlagen in Deutschland seien NICHT ÖKOLOGISCH, sondern nutzlos. Sie reduzieren aus systemtechnischen Gründen im Ergebnis weder CO2, noch Brennstoffe.Deshalb bezeichnete sie der Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf, als “Gelddruckmaschinen, die ökonomisch ebenso sinnlos seien wie ökologisch” (Sächsische Zeitung vom 13. Januar 2001).
NRW-Bauminister Dr. Vesper macht Akzeptanz-Werbung für nutzlose Windräder
Der grüne NRW-Bauminister Dr. Vesper versuchte heute den Bürgern im bevölkerungsstärksten Bundesland weitere Windräder aufzudrängen, die sie nicht wollen und nicht brauchen. Im Gespräch mit Vesper wurde von Windkraftgegnern die Nutzlosigkeit und die Nachteile für Mensch und Biosphäre aufgezeigt. Gleichwohl spricht Vesper in einer anschließenden Pressekonferenz unter Ausschluß der Windkraftgegner von “Glaubenskrieg” seitens der Gegner und “wirtschaftlichem Standbein” für die Profiteure (Presseinformation des Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen vom 31. Oktober 2001). Die energetische und klimatologische Nutzlosigkeit der Windkraft scheint Vesper nicht zu interessieren.
Dabei bezeichnet in einem Flyer die FDP des Landes Nordrhein-Westfalen die Windkraftnutzung als “Zwangssubventionierung durch den kleinen Stromverbraucher … für den Klimaschutz wirkungslos, ökologisch schädlich, ökonomisch unsinnig und sozial ungerecht.” und fordert in einem Antrag an den Landtag die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Privilegierung der Windkraft…
Traditionelle Vogelflugrouten und Äsungsflächen sind schon jetzt nicht mehr nutzbar. Hunderttausende Vögel in Deutschland werden jährlich von Windkraftanlagen erschlagen.
Flügelteile und Eisbrocken flogen über 400 Meter weit. Sie trafen Menschen und durchschlugen Autos und Gebäude. Wir fordern mindestens 600 Meter Sicherheitsabstand von allen Straßen und Wegen.Die ungerechtfertigte Einspeisevergütung von 17,8 Pfennig je Kilowattstunde und Begünstigung durch Steuerrecht und Zinsverbilligung aus dem Bundeshaushalt lassen bis zum Jahre 2010 über 100 MILLIARDEN MARK sinnlos in die hochsubventionierte Landschaftsverschandelung fließen.Dieses Geld für schmutzigen Strom (nach Etikettenfälschung Ökostrom oder Naturstrom genannt), sollte besser in echte Alternativen fließen. Beispiele: Geothermie, Meersströmungsenergie, Effizienzsteigerung herkömmlicher Kraftwerke und -bei Doppelnutzung des Bodens- Biomasse. All dies fordern auch über 100 Professoren und Schriftsteller im “Darmstädter Manifest”…
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…………………………………………….. Der Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf, spricht von “Gelddruckmaschinen, die ökonomisch ebenso sinnlos sind wie ökologisch” (Sächsische Zeitung vom 13. Januar 2001). Im gleichen Sinne äußerten sich die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Hessen. Jürgen Möllemann spricht von “Lizenzen zum Gelddrucken”. Die CDU Rheinland-Pfalz moniert in der Pressemitteilung vom 11. September 2001 die Beeinträchtigung der “Erholungsqualität für die örtliche Bevölkerung sowie für die Attraktivität für den Fremdenverkehr” und fordert die Aufhebung der “baurechtliche Privilegierung von Windkraftanlagen … und der Dauer-Subvention”…
Herrn
Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen,
Wolfgang Clement
Schrozberg, den 27. November 2001
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
ich beziehe mich auf mein Schreiben an den Umweltausschuß des Landtages am 7.
Februar 2001, das Ihnen und dem Präsidenten des Landtags vorliegt. Sein Anfang
lautet:
“Windkraftanlagen in Deutschland sind NICHT ÖKOLOGISCH, sondern nutzlos.”
Am 28. November berät der Umweltausschuß über die Zukunft der Windkraft in
Nordrhein-Westfalen und beschließt im Dezember. Diese sogenannte Zukunftsenergie
ist aber energetisch und klimatologisch sinnlos.
Der Ministerpräsident von Sachsen, Kurt Biedenkopf, spricht von “Gelddruckmaschinen, die ökonomisch ebenso sinnlos sind wie ökologisch” (Sächsische Zeitung vom 13. Januar 2001). Im gleichen Sinne äußerten sich die
Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Hessen.
Jürgen Möllemann nennt Windkraftanlagen “Lizenzen zum Gelddrucken” und verlangt
eine Bundesratsinitiative des Landes, um die Einspeisevergütung zu streichen.
Die CDU Rheinland-Pfalz moniert in der Pressemitteilung vom 11. September 2001
die Beeinträchtigung der “Erholungsqualität für die örtliche Bevölkerung sowie
für die Attraktivität für den Fremdenverkehr” und fordert die Aufhebung der
“baurechtliche Privilegierung von Windkraftanlagen … und der
Dauer-Subvention”…
Windräder in Thüringen sollen künftig in Teilen von Naturparks und dem Biosphärenreservat Rhön nicht mehr tabu sein. Finden Sie das richtig? (Ergebnis)
Gesamt 546 Stimmen
34,07%
- ja, wenn es nicht übertrieben wird
60,26%
- nein, mit diesen Windrädern wird nur die Landschaft verschandelt
5,67%
- Das ist mir egal.
Die Umfrage ist bereits beendet, Sie können leider nicht mehr abstimmen.
“Windkraftexperten entdecken ihre Leidenschaft für den Atomstrom.” Die Zeit. (2003: Windkraft-und Atomkraftwerke – Schwestern im Netz) Bayrischer Rundfunk: “Windkraft – Rotoren mit gewissen Risiken”. **
Wer in schöne, fast unberührte Naturlandschaften oder in die Feldflur riesige Industriemaschinen stellt, an denen vorhersehbar ungezählte Adler, Rotmilane, Falken, Fledermäuse und andere streng geschützte, sogar vom Aussterben bedrohte Tiere elend verrecken, begeht ein Umweltverbrechen. Und wer als Bauträger die Tötung geschützter Arten billigend in Kauf nimmt, kann selbstverständlich verklagt werden. So will es das Bundesnaturschutzgesetz. Bezeichnend, daß Rot-Grün de facto nicht nur strenge Umweltvorschriften außer Kraft gesetzt hat, sondern sogar EU-Regelungen übergeht, um beim Windkraft-Deal Banken, Atom-und Rüstungskonzernen, Spekulanten die Taschen zu füllen.
Es ist besonders kurios, daß der Deal propagandistisch mit dem Argument verschleiert wird, durch immer mehr Windkraftwerke grabe man der bösen Atomindustrie, den Betreibern konventioneller Großkraftwerke das Wasser ab, tue also ein gutes Werk. Selbst in Umweltblättchen wird zornig bestritten, daß just die Rüstungsindustrie, der Atomkraftwerksbauer Siemens-KWU und alle mit ihnen verquickten Großbanken von Anfang an mit dabei sind – als Produzenten, Planer, Vermarkter hohe Profite erwirtschaften. Es reicht, die entsprechenden Firmen-Websites anzuklicken. Und folgerichtig, daß sich nach dem jüngsten Energiegipfel beim Kanzler gerade die Windkraftbranche für noch längere AKW-Laufzeiten stark macht.
Fritz Vahrenholt, Boß des Windenergieunternehmens Repower, ehemaliger Hamburger Umweltsenator, regte laut Tagesspiegel an, die Atommeiler bis 2025 oder 2030, statt wie bisher vereinbart, nur bis 2021 zu nutzen. Das gleiche gelte für die Steinkohle. Wieso auch nicht – nur für die Straße, fürs tumbe Wählervolk wird der Atomausstieg als beschlossene Sache hingestellt, ein Gegensatz schlimme Atommeiler – gute Windräder konstruiert.
Doch hinter den Kulissen, auf internationalem Parkett läuft es anders: Im Abschlußdokument der letzten New Yorker Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichnete Rot-Grün, ohne durchaus mögliche Gegenvoten Joseph Fischers, immerhin folgendes:”Die Konferenz erkennt die Vorteile der friedlichen Atomenergie-Nutzung und nuklearer Techniken an”, heißt es da, “und ihren Beitrag, um in den Entwicklungsländern nachhaltige Entwicklung zu erreichen sowie um generell das Wohlergehen und die Lebensqualität der Menschheit zu verbessern.”
Atomenergie sei daher überall auf dem Erdball zu fördern. Hick! Jürgen Trittin hat sich davon nie distanziert. Repower-Chef Vahrenholt weiß, daß Windkraft-und Atomkraftwerke “Schwestern im Netz” sind. Den Begriff prägten schließlich zwei norddeutsche Energieexperten – Gustav Sauer aus dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium, und Lothar Schedereit, Geschäftsführer des Hamburger Energieberatungsunternehmens RENORGA. Die unzuverlässige Windkraft, betonen sie, sei nur Zusatzenergie, garantiere keine Versorgungssicherheit. Derzeit würden die Schwankungen von den großen Atomkraftwerken “glattgebügelt” – die Atommeiler und die Windkraftwerke seien daher jene “Schwestern im Netz”.
Um so besser, meint wohl Windkraft-Boß Vahrenholt, wenn sich seine Branche möglichst lange auf die AKWs verlassen kann. Im extrem heißen Sommer merkten die Deutschen erstmals, daß Windkraftwerke meist stillstehen oder nur vor sich hindösen, dabei keine oder kaum Leistung abgeben. Erstmals roch es für viele nach Betrug, daß Windkraft von Trittin & Co. immer als umweltfreundliche Lösung unserer Energieprobleme gepriesen wurde. Denn die Rotoren drehen sich nur etwa 1530 von insgesamt 8760 Jahresstunden. Die Windkraftbranche schlitterte auch wegen ” unvorhersehbarer Projektverzögerungen”, sprich: lokalen Widerstands der Bevölkerung, in eine schwere Krise, große Hersteller wie Nordex stehen auf der Kippe, stürzten an der Börse ab.
Denn mit Steuergelder-Milliarden, die beispielsweise im Bildungs-und Gesundheitsbereich fehlen, wurde der Aufbau von unnützen Überkapazitäten finanziert. Weil das Wählervolk aufzubegehren beginnt, wechseln Amtsträger sicherheitshalber auf die Seite der Windkraftkritiker: Wirtschaftsminister Clement, Brandenburgs Umweltminister Wolfgang Birthler(SPD), seine sachsen-anhaltinische Kollegin Petra Wernicke (CDU), Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU), die ganze FDP-Spitze. Und sogar die ganze Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di: “Windkraft wurde für die Betreiber zur Gelddruckmaschine.” Das Einstreichen hoher Subventionen, der Zwangs-Einspeisevergütung, so Clement, sei “Abzocke”.
Logisch – Energieversorger kaufen von konventionellen Kraftwerken die Kilowattstunde für etwa drei Cent, müssen Windkraftunternehmern aber das Drei-bis Vierfache zahlen, wälzen das auf den doofen Verbraucher ab. Denn nur so kommen die Windbosse – und alle mitbeteiligten Anwälte, Ärzte, sonstigen Spekulanten – auf ihre Traumrenditen – dank Trittin. Deutschlands windkraftkritische Umweltbewegung (mit inzwischen über 650 Bürgerinitiativen) sagt seit den achtziger Jahren, was das MDR-Magazin Fakt jetzt als Analyse-Fazit herausstellte:”Windenergie sorgt in Deutschland vor allem dafür, daß die Reichen reicher werden und Arbeitsplätze wegen der hohen Kosten verlorengehen. Öko-Nutzen – Null!”
Daß Windparks, wie stets behauptet, ganze Städte komplett mit Strom versorgen, sagt einem jeder Elektroingenieur, ist schon wegen der ungleichmäßigen Spannungen schlicht Blödsinn. Damit die Spannung im Netz stabil bleibt, müssen konventionelle Kraftwerke stets parallel, “stand-by”, mitlaufen, fast die gesamte Windkraftleistung als Regelenergie, Reserveleistung bereithalten, immer sofort einspringen können, dafür fossile Rohstoffe in absurden Mengen vergeuden. Die derzeit über 14 200 Windanlagen decken gerade lächerliche fünf Prozent des deutschen Stromverbrauchs. Je mehr Windkraftwerke – um so mehr bereitgehaltene Reserveleistung – um so mehr Energieverschwendung, aber auch mehr Verschleiß durch das An-und Herunterfahren in Wärmekraftwerken, die als Schwankungsreserve eben unerläßlich sind.
Das kostet jährlich Milliarden, wird auf die Stromkunden umgelegt. Jürgen Trittin stellt stets die Industrie, die konventionellen Kraftwerke als größte Umweltsünder hin. Dabei trägt der von Rot-Grün mit Steuergeldern geförderte Straßenverkehr längst viel stärker zur Luftvergiftung und Klimazerstörung bei. Ozon entsteht hauptsächlich aus Autoabgasen. Klimaschutz müßte dort anfangen – und bei dem in der Wegwerfgesellschaft so unbeliebten radikalen Energiesparen. Konzernlobbyisten, in Redaktionen, Umweltorganisationen postierte Funktionäre der Windbranche bestreiten eine Landschaftszerstörung durch Windkraftwerke. Dabei steht längst in Trittin-Dokumenten, daß Windanlagen ” ein nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu schützendes Gut” beeinträchtigen. Die Errichtung von Windkraftanlagen sei stets ein Eingriff in den Naturhaushalt, da Grund und Boden überbaut, das Landschaftsbild verändert werde, Vögel getötet oder verletzt würden.
Man muß es zweimal lesen – immerhin belegen damit Studien aus dem Hause Trittin, daß Windkraftnutzung umweltfeindlich ist, sein Ministerium also das Artensterben bewußt und vorsätzlich fördert. Doch in der Argumentationshilfe fürs gemeine Volk steht weiterhin, “Windenergie ist sauber”.
Windkraftanlage in Helpershain tötet Kranich und zerreißt ihn in mehrere Teile
“[…] Was Bürgerinitiativen und Naturfreunde befürchtet haben, ist eingetreten: Ein Kranich ist beim Durchzug der Vögel in die Rotoren eines rund 200 Meter hohen Windrads in der Gemarkung Ulrichstein-Helpershain geraten und verendet. […]
Da von Windkraftlobbyisten Schlagopfer immer wieder als “Märchen” abgetan werden, fühlen wir uns zur Veröffentlichung dieser grausigen Bilder verpflichtet und hoffen auf Ihr Verständnis.
Insbesondere auch, weil die Betreiber keinerlei Anstrengungen unternahmen, die Anlagen vorrübergehend abzuschalten, obwohl auch nach dem Unglück noch hunderte Kraniche durch die Windfarm irrten.
Greenpeace verzichtet weiterhin auf Protestaktionen gegen deutsche Windkraftwerke, die massenhaft geschützte Tiere töten.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum.
“…Und folgerichtig, daß sich nach dem jüngsten Energiegipfel beim Kanzler gerade die Windkraftbranche für noch längere AKW-Laufzeiten stark macht. Fritz Vahrenholt, Boß des Windenergieunternehmens Repower, ehemaliger Hamburger Umweltsenator, regte laut “Tagesspiegel” an, die Atommeiler bis 2025 oder 2030, statt wie bisher vereinbart, nur bis 2021 zu nutzen. Das gleiche gelte für die Steinkohle. Wieso auch nicht – nur für die Straße, fürs tumbe Wählervolk wird der Atomausstieg als beschlossene Sache hingestellt, ein Gegensatz schlimme Atommeiler – gute Windräder konstruiert. Doch hinter den Kulissen, auf internationalem Parkett läufts anders: Im Abschlußdokument der letzten New Yorker Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichnete Rot-Grün, ohne durchaus mögliche Gegenvoten Joseph Fischers, immerhin folgendes:”Die Konferenz erkennt die Vorteile der friedlichen Atomenergie-Nutzung und nuklearer Techniken an”, heißt es da, “und ihren Beitrag, um in den Entwicklungsländern nachhaltige Entwicklung zu erreichen sowie um generell das Wohlergehen und die Lebensqualität der Menschheit zu verbessern.” Atomenergie sei daher überall auf dem Erdball zu fördern. Hick! Trittin hat sich davon nie distanziert. Und deshalb wird der große Windkraft-Ausrüstungshersteller Siemens-KWU in Brasilien bei Rio de Janeiro zusammen mit dem neuen französischen Partner Framatome ja auch das AKW “Angra III” fertigstellen. Und was 2021, 2030 ist, wer will das vorhersagen? Trittin genießt dann längst seine Superpension.Repower-Chef Vahrenholt weiß, daß Windkraft-und Atomkraftwerke “Schwestern im Netz” sind. Den Begriff prägten schließlich zwei norddeutsche Energieexperten – Gustav Sauer aus dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium, und Lothar Schedereit, Geschäftsführer des Hamburger Energieberatungsunternehmens RENORGA. Die unzuverlässige Windkraft, betonen sie, sei nur Zusatzenergie, garantiere keine Versorgungssicherheit. Derzeit würden die Schwankungen von den großen Atomkraftwerken “glattgebügelt” – die Atommeiler und die Windkraftwerke seien daher jene “Schwestern im Netz”. Umso besser, meint wohl Windkraft-Boß Vahrenholt, wenn sich seine Branche möglichst lange auf die AKWs verlassen kann. Für Sauer und Schedereit sind die hochgejubelten Offshore-Anlagen “Investitionsruinen auf See”. Wenn sie mit ihrer hohen Leistungsabgabe ans deutsche Netz gingen, entstünden wegen des sehr instabilen Seewindes zwangsläufig weit größere Spannungsschwankungen als bei den Land-Anlagen. Also brauche man zum Ausgleichen viel stärkere konventionelle Generatoren. Derzeit tuns die AKWs…” Â
“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?
Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien jetzt im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Ausriß. Pelikan von Windkraftwerk getötet.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum.
“Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.” Bundesverband WindEnergie e.V.
Wolfgang Sauerbier, Fledermausforscher aus Bad Frankenhausen, 2013:”Es gibt verheerende Verluste durch Windkraftwerke – wie die neue Studie zeigt. Windkraftwerke sind eine neue Gefahr für Fledermäuse – die zahlreichen Totfunde beweisen dies seit langem.”
Wolfgang Sauerbier, Norbert Röse, Lothar Hörning & David Petrat
Geheimnisse der Nacht. Verbreitung der Fledermäuse (Chiroptera) in der Kyffhäuserregion, Schutzstrategien und Öffentlichkeitsarbeit Sondershausen, 2010 76 Seiten, 82 Abb.
Erhältlich über
Toter Storch in 06901 Dorna, Kreis Wittenberg. Die Störchin mit der Ringnummer DEH H 5706 lag unter einer Windkraftanlage, in zwei Stücke gerissen, offensichtlich mit dem Flügel der WKA kollidiert (Blutspuren am Flügel des Windrades erkennbar). Sie hatte mit ihrem Partner in unserem Horst drei Jungstörche großgezogen, die seit dem 17. August 2013 ausfliegen. Der Verlust wurde der Vogelwarte Hiddensee gemeldet.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum.
Kurzsichtige Zeitgenossen meinen immer noch, hochbezahlte deutsche Umweltminister seien dafür da, um gemäß Gesetz und Verfassung zu verhindern, dass Natur und Landschaft der Profitgier von Banken und Konzernen geopfert werden, und das alarmierende Artensterben weitergeht. In neoliberalen Zeiten gilt das Gegenteil – Umweltminister im Schulterschluss mit der kapitalistischen Wirtschaft – gegen Natur und Umwelt – gegen die Gesundheit der Menschen. Wie Rot-Grün mit Jürgen Trittin das völlig unökologische Windkraftprogramm durchpeitscht, ist dafür ein Musterbeispiel. Aber auch für bedrückenden Kulturverlust und Machtarroganz, für Korruption, für Dekadenz der so genannten Umweltschutzverbände.
Jeden Tag steht’s in den Zeitungen: Deutschland ist Windkraft-Weltmeister – die Förderung von Windparks durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz – eine einzige Erfolgsstory. Kaum noch eine deutsche Region, in der man keine Riesenpropeller sichtet. Regionale Windparks, heißt es, liefern bereits ausreichend Strom für benachbarte Städte – alle über 12800 deutsche Windkraftwerke zusammengenommen, könnten ganz Berlin versorgen. Und auch das klingt wahnsinnig gut, beeindruckt nicht nur simple Gemüter: Je mehr Windparks man errichtet, umso mehr konventionelle Kraftwerke, auch Atommeiler, können endlich abgeschaltet werden. Das sei die Zukunft, die umweltfreundliche Lösung unserer Energieprobleme. Wer mag sich schon mit lästigen technisch-physikalischen Details befassen, die diese Behauptung kippen. Doch komisch, dass auch kaum einer von den so genannten Progressiven, Linksintellektuellen, Umweltbewegten Ostdeutschlands die offizielle Windkraft-Propaganda hinterfragt, einfach mal ein paar banale Fragen stellt: Aber wenn der Wind nicht weht – und das passiert ja sogar an der Nordseeküste tagelang – was wird dann aus Berlin oder diesen immer wieder zitierten Kleinstädten? Bricht dann zukünftig dort die Stromversorgung zusammen – oder wer springt dann ein? Und geht das überhaupt technisch – laufen denn ein Fernseher, ein Computer, eine Waschmaschine, wenn man sie direkt an eine Windkraftanlage anschließt? Merkwürdig, dass man darüber so wenig in den Kommerzmedien erfährt – oder sollte es etwa so sein wie bei den meisten Themen? Lügen, dass sich die Balken biegen – bei immer mehr Zensur? Windkraftanlagen sind vom Wind abhängig, liefern deshalb nur eine ungleichmäßige Spannung – bei Flaute gar keine. Nur – herkömmliche Elektrogeräte, gar Computer, funktionieren nicht mit ständig schwankender Spannung – dass Windparks also ganze Städte mit Strom versorgen können, sagt einem jeder Elektroingenieur, eigentlich auch jeder Physiklehrer, ist schon deshalb schlicht Blödsinn.
Lästige technische Details Damit die Spannung im Netz stabil bleibt, müssen konventionelle Kraftwerke stets parallel, „stand-by“, mitlaufen, so genannte Regelenergie liefern, immer sofort einspringen, dafür Brennstoffe verpulvern. Windkraftwerke können also konventionelle Grundlast-Kraftwerke gar nicht ersetzen – doch das Gegenteil wird weiterhin munter behauptet. Bisher deckt gemäß offiziellen Angaben Windenergie etwa 3,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs – doch sollten einmal sämtliche Windanlagen ausfallen – wegen der Stand-By-Wärmekraftwerke würde das niemand merken. Denn fast die gesamte Windkraftleistung muss von den Stromerzeugern als Reserveleistung ständig bereitgehalten werden – andernfalls gäbe es bei Flauten erhebliche Netzprobleme, Stromabschaltungen, die sich das hoch industrialisierte Deutschland nicht leisten kann. Reserveleistung in solchen Dimensionen bereithalten, heißt, Kraftwerksenergie, fossile Rohstoffe in absurden Mengen zu vergeuden. Denn konventionelle Kraftwerke können nun einmal nicht von einer Minute zur anderen angefahren werden, brauchen Vorlaufzeit. Je mehr Windkraftwerke – umso mehr bereitgehaltene Reserveleistung – umso mehr Energieverschwendung, aber auch mehr Verschleiß durch das An- und Herunterfahren in Wärmekraftwerken, die als Schwankungsreserve eben unerlässlich sind. Der Eon-Konzern bezifferte seine entsprechenden Kosten für 2002 auf immerhin 1,6 Milliarden Euro – Tendenz stark steigend, alles auf die Verbraucher umgelegt. Um die bis 2015 geplante Einspeisungsmenge von Windkraftstrom bewältigen zu können, müsste allein Eon etwa eintausend Kilometer neue Hochspannungsleitungen errichten, für etwa 600 Millionen Euro – finanziert von den Stromkunden. Auf einer Windenergie-Fachtagung der Gewerkschaft ver.di in Kiel wird 2002 betont: „Für jedes Megawatt installierter Windstromleistung müssen 900 Kilowatt herkömmlicher Kraftwerksleistung am Netz bleiben.“ Eine hochinteressante Feststellung – denn das ist der Knackpunkt. Und auch die Ingenieurs-Fachzeitschrift „VDI-Nachrichten“ schreibt Mitte März 2003, dass der Netzbetreiber RWE Net bereits 400 MW an zusätzlicher, nur durch die Windkraft verursachter Regelleistung im Tagesgeschäft vorhalten müsse. Übers Jahr gesehen, sei sogar eine Reserve für die volle Windleistung nötig – für ein Megawatt Windenergie eben auch ein Megawatt konventioneller Kraftwerksleistung. In den kalten Januarnächten dieses Jahres habe die Windenergie überhaupt nicht zur Bedarfsdeckung beigetragen. Direkt hämisch merkt Dr. Henrich Wilckens, Vorstandsvorsitzender aus der Kohlebranche letztes Jahr in einem Fachblatt zu Trittins Windkraftkurs an: „Im Schnitt waren die Windräder in Deutschland im vergangenen Jahr 1547 Stunden im Einsatz. Das sind rund 18 Prozent der 8760 Stunden, die das Jahr bietet. Das bedeutet: Zu 82 Prozent dösen die subventionierten Anlagen nutzlos vor sich hin. Fazit: Windkraftanlagen können für einen Unternehmer eine reizvolle Geldanlage sein. Volkswirtschaftlich und energiepolitisch sind sie ein Irrweg – geflügelter Unsinn.“ Und deshalb wurden einmalige Naturlandschaften auch Ostdeutschlands der Profitgier geopfert – sind heute durch stressende Riesenpropeller entstellt, so abstoßend hässlich, dass vielerorts die Touristen wegbleiben – für so ein mageres, völlig unwirtschaftliches Ergebnis? Windstrom – längst bekannt, ist sieben- bis achtmal teurer als herkömmlicher. Die meisten Staaten der Welt mögen sich deshalb diesen absurden Luxus nicht leisten, überlassen den Windkraft-Weltmeistertitel daher gerne dem „reichen“ Deutschland, das allein für die Anlagenerrichtung enorme Subventionen von zig Milliarden Euro lockermachte, Arbeitsplätze in der Windindustrie weit stärker als die in der Steinkohle bezuschusst. Der Steuerzahler wurde wieder einmal nicht gefragt, doch phantastisch eingewickelt. Aber was man so in der Landschaft sieht – meistens drehen sich doch die Dinger – und dann liefern sie doch auch Strom? Irrtum. Falls der Wind nicht stark genug weht, „dösen“ die Anlagen eben nur, geben dann keinerlei Leistung ab. Von außen ist das nicht zu erkennen. Nur der Volllastbetrieb zählt, ist wirtschaftlich interessant – „Betriebsstunden“ können nicht mit echter Stromerzeugung gleichgesetzt werden. Natürlich hören die Windkraftwerksbetreiber gar nicht gerne, dass ihre Anlagen nur an rund zweitausend Stunden im Jahr wirklich Strom liefern, verklausulieren deshalb kurios: „Bei der Zahl von 2000 Stunden handelt es sich um so genannte Volllaststunden, die eine wesentliche Kalkulationsgrundlage für die Angebote von Windkraftfonds sind, weil sich daraus die zu erwartenden Erlöse aus der Produktion von Strom aus Windenergie errechnen lassen…Wie viel der in den Anlagen installierten Leistung tatsächlich genutzt werden kann, hängt von der jeweiligen Windstärke ab.“
Investitionsruinen auf See Sind dann nicht Offshore-Anlagen im Meer die Lösung – davon wird doch jetzt andauernd geredet? Längst sprechen norddeutsche Energieexperten, wie Gustav Sauer aus dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium sowie Lothar Schedereit, Geschäftsführer des Hamburger Energieberatungsunternehmens RENORGA jedoch von „Investititionsruinen auf See“. Windkraft, argumentieren sie, sei nur Zusatzenergie, garantiere aber eben keine Versorgungssicherheit. Die riesigen Offshore-Rotoren erst recht nicht: Wenn die mit ihrer hohen Leistungsabgabe ans deutsche Netz gingen, entstünden wegen des sehr instabilen Seewindes zwangsläufig weit größere Spannungsschwankungen als bei den Land-Anlagen. Also brauche man zum Ausgleichen viel stärkere konventionelle Generatoren. Derzeit, sagen Sauer und Schedereit, würden die Schwankungen von den großen Atomkraftwerken „glattgebügelt“ – die Atommeiler und die Windkraftwerke seien „Schwestern im Netz“. Falls man die Atommeiler dichtmacht, Offshore-Windparks aber ausbaut, müssten logischerweise künftig Wärmekraftwerke von über 500 Megawatt Leistung bereitstehen. Ergo: Windenergie schade auf diese Weise dem Klimaschutz. Und außerdem – enorm materialaufwendige Offshore-Kraftwerke sollen ausgerechnet in den sensiblen See-Biotopen errichtet werden. Dabei betont selbst der NABU: „Die Natur ihn Nord- und Ostsee ist in einem dramatisch schlechten Zustand – für Tiere und Pflanzen gilt Alarmstufe Rot.“ Was dann Offshore-Kraftwerke noch zusätzlich anrichten werden, kann sich jeder ausmalen.
Bluffen mit Propaganda Doch Trittin und die zur Windkraftbranche zählenden Banken, Rüstungs- und Atomkonzerne ficht all das nicht an – denn im politischen Umfeld funktioniert nach wie vor alles bestens. Windkraft, hat sich in vielen Köpfen festgesetzt, senke die Ressourcenverschwendung, den Verbrauch knapper Rohstoffe. Dass in Deutschland jedoch nur etwa neunzehn Prozent der verbrauchten Endenergie auf Strom, aber über siebzig Prozent auf Öl und Gas entfallen, Strom beim Energiekonsum nur eine Nebenrolle spielt, geht glatt unter. Doch der Öl- und Benzinverbrauch wird angekurbelt, für Ostdeutsche ein alter Hut: Autobahnen bauen, den Straßenverkehr zugunsten der Mineralöl- und Autokonzerne nach Kräften mit öffentlichen Geldern fördern, den dazu im Vergleich sehr umweltfreundlichen Bahnverkehr unattraktiv machen, Fahrpreise unverschämt erhöhen. Lastverkehr ebenfalls umweltfeindlich von der Schiene auf die Straße verlagern. Das ist rotgrüne Umweltpolitik – dafür steht Trittin. Und der Straßenverkehr, jeder weiß es, trägt längst viel stärker zur Luftvergiftung, Klimazerstörung bei als die Industrie, gar die konventionellen Kraftwerke. Ozon entsteht hauptsächlich aus Autoabgasen. Klimaschutz müsste dort anfangen. Günstig zudem für Trittin, Rot-Grün, dass wie politisch seit der Wende beabsichtigt, zielstrebig angepeilt, gefördert, das Interesse vor allem der Jugend am Umwelt- und Naturschutz weiter kräftig sinkt, die Umwelt-Berichterstattung in den deutschen Medien seit Oktober 2002 um immerhin rund dreißig Prozent zurückging. Da Wissen, Detailkenntnisse zunehmend fehlen, werden die Leute leichtgläubiger, sind leichter manipulierbar – so war das fast immer in der Geschichte – günstig für die Herrschenden, die Machteliten.
FAZ: „Grünen-Fraktion von Windkraftkritikern gesäubert“ Trittin kann es sich daher leisten, Anfang 2002 im Bundestag laut aufzulachen, als kurioserweise ausgerechnet ein CDU-Abgeordneter die Fraktionslinie verlässt und erklärt, dass Windkraftwerke Vögel töten, die Gesundheit der Menschen durch Schattenwurf und Lärm schädigen. Selbst die FAZ merkte zu dessen Argumenten an, dass diese keineswegs aus der Luft gegriffen seien, Trittin es aber nicht mehr nötig habe, darauf zu antworten. „Die Grünen-Fraktion ist schon von Windkraftkritikern gesäubert. Die einstige brandenburgische Spitzenkandidatin Sylvia Voss, die gegen Trittin aufbegehrt hatte, sitzt aus diesem Grund nicht mehr im Bundestag.“ Anders als der FAZ ist dieser Zusammenhang den meisten Linksalternativen offenbar gar nicht aufgefallen – gegen die Kumpanei eines neoliberalen Umweltministers mit der Windkraftbranche rebelliert man nicht ungestraft, ist von echten Naturschützern immer wieder zu hören. Doch für viele Linksalternative ist es weiterhin schick, Windkraftwerke, Windparks toll zu finden. Jener Spruch auf den PR-Postkarten aus dem Trittin-Ministerium wird weiterhin geglaubt: „Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich für Mensch und Umwelt sind – damit die Visionen von heute nicht die Altlasten von morgen werden.“ Man mochte zwar an Rot-Grün vieles auszusetzen haben – aber das mit der Windkraft ging schon in Ordnung. Die Szene akzeptiert schließlich auch, dass Rot-Grün im Inland mit dem Ausstieg aus der Atomenergie punktet, aber auf internationalem Parkett ganz anders argumentiert – im Abschlussdokument der letzten New Yorker Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag ohne Wenn und Aber, oder mögliche Gegenvoten Joseph Fischers, folgendes unterzeichnete: „Die Konferenz erkennt die Vorteile der friedlichen Atomenergie-Nutzung und nuklearer Techniken an“, heißt es da, „und ihren Beitrag, um in den Entwicklungsländern nachhaltige Entwicklung zu erreichen sowie um generell das Wohlergehen und die Lebensqualität der Menschheit zu verbessern.“ Atomenergie sei daher überall auf dem Erdball zu fördern.
Alternativ-Nobelpreisträger Succows zensierte Positionen Als Professor Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, Initiator des ostdeutschen Nationalparkprogramms, erstmals den Windkraftkurs der neoliberalen Bundesregierung als überspannt und unverantwortlich anprangert, die enormen Schäden für die Ost-Natur beschreibt, denken manche, er sei durchgeknallt, habe sich auf die Seite der Fortschrittsverhinderer, Ewiggestrigen geschlagen. Andere werden stutzig, weil Succows Windkraft-Kritik fast durchweg der Medienzensur zum Opfer fällt. Denn nicht nur in Redaktionen, auch in Umweltorganisationen haben die Windkraftkonzerne clever ihre Funktionäre postiert, sponsern sie nach Kräften, damit Windkraftwerke wider besseres Wissen mit Umweltschutz gleichgesetzt werden. Viele Journalisten unterschlagen bewusst, weil korrumpiert oder zensiert, die verheerenden Auswirkungen des rot-grünen Windkraftkurses auf Natur und Landschaft, auch die extreme Ineffizienz der „Öko-Kraftwerke“. Hatte man daher Angst, weil ausgerechnet ein renommierter Wissenschaftler wie Succow klarstellt, dass es bei der Windkraftnutzung nicht um Ökologie, sondern nur um den Profit bestimmter Gruppen geht, und die Regierung da mit drinhängt, mitkungelt? Succow sieht, wie selbst seine Heimat Brandenburg zunehmend durch die Windmonster zerstört wird. „Aus einer Kulturlandschaft ist eine Produktionslandschaft geworden, die nur noch ein Ziel hat – Maximalprofite. Industriemäßig genutzte Standorte sind lebensfeindliche Räume. Wahnsinnige Erträge, die Bodenfruchtbarkeit vernichtet – riesige Flächen, wo kein Hase mehr leben kann, das Leben flieht. Und dann kommt noch die Windkraftanlage dazu – in ökologisch hochwertigen Räumen für mich ein Fluch! Diese Verschandelung der Landschaft kann man nicht akzeptieren.“ Succow unterstützt auch Bürgerinitiativen, die Windkraftwerke verhindern wollen, erklärte zu absurden Projekten mitten in einmaliger Landschaft des Thüringer Kyffhäuserkreises, in der seltene Tiere leben: „Hier erfolgt eine Industrialisierung der ganzen Landschaft – ohne jegliches menschliche Maß, dort Windkraftwerke zu errichten, ist unverantwortlich – jener Strom, der bei Heldrungen-Braunsroda erzeugt werden soll, ist gar nicht notwendig – wir brauchen ihn nicht. Heute geht’s um Energiesparen, nicht um immer mehr Erzeugung.“ Schöne, historisch gewachsene Thüringer Kulturlandschaft werde negativ überprägt.
Bestechung, Korruption Succow hat, anders als manche machtarroganten Grünen-Politiker, engsten, täglichen Kontakt zu den Ost-Naturschützern, auch zu den Leuten seiner Uckermark, spürt, wie immer mehr unruhig werden, sich fragen – ist dies wirklich der Fortschritt? Und inzwischen betonen immer mehr Umweltexperten, dass im Windkraftgeschäft viel Korruption im Spiel ist, Ermittlungsverfahren laufen. Der niedersächsische Wildtierexperte Helmut Kruckenberg, EU-Gutachter: „In Norddeutschland wird der Windkraftanlagenbau mit Brutalität und Korruption vorangetrieben.“ In Sachsen-Anhalt beschreibt Naturschützer Willi Göttert das Vorgehen der Windkraft-Investoren: „Zunächst schicken sie Maulwürfe los, und dann versuchen sie, die Bürgermeister zu bestechen.“ Manchen Amtsträgern in Ostdeutschland, so sagen Naturschützer, wurden dicke Geldcouverts nebst teuren Karibik-Reisen zugesteckt. Doch Pseudo-Umweltschützer tun weiter so, als grabe man mit Windkraftwerken der bösen Atomindustrie, den Betreibern konventioneller Großkraftwerke das Wasser ab, tue also ein gutes Werk. Und bestreiten erbittert selbst öffentlich in Umweltblättchen, dass just die Rüstungsindustrie, der Atomkraftwerksbauer Siemens-KWU von Anfang an beim Windkraft-Deal mit dabei sind – als Produzenten, Planer, Vermarkter hohe Profite erwirtschaften. Es reicht, im Internet die entsprechenden Firmen-Websites anzuklicken. Und – wenn man einmal dabei ist, die Argumente auf den Windkraftgegner-Websites zu studieren – über fünfhundert Bürgerinitiativen Deutschlands sind inzwischen vernetzt.
„Ungefährliche“ Windkraftwerke vernichten extrem bedrohte Tierarten Trittin und die Grünen verbreiten weiterhin, nur erneuerbare Energien zu fördern, die für die Umwelt ungefährlich sind. Doch dummerweise merken immer mehr, dass es sich dabei um eine glatte Lüge handelt – ärgerlich für den Minister. Professor Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes Brandenburg, formuliert 2002 im Rundfunk wie üblich eher zahm: „Wir haben selber einfach mal sporadisch in Brandenburg geschaut, was liegt denn da so rum unter den Windkraftanlagen – und wir haben richtig erschreckende Größenordnungen gefunden. Von 68 Zufallskontrollen hatten wir mittlerweile sechs tote rote Milane, zwei tote Schwarzmilane, zwei Mäusebussarde, drei Turmfalken, und, und, und. Dann jede Menge Kleinvögel und Fledermäuse kamen noch dazu. Das muss man einfach ernst nehmen.“ Wer denn, Trittin etwa? Der kann es sich leisten, öffentlich solche Kritiker auszulachen. Die so genannten Umweltverbände? Die halten, von einigen unbequemen Aktivisten abgesehen, zu Gnaden, sind ja von Staatsknete, teilweise sogar Industriespenden abhängig. Greenpeace prescht beinahe weiter vor als die Windkraftbranche, kann deshalb nicht mehr ernst genommen werden. In Norddeutschland, so ein Umweltaktivist der Region, lassen Windkraftbetreiber systematisch – und eimerweise – tote Tiere unter den Anlagen einsammeln – um möglichen Imageschaden zu verhindern. Der hessische Vogelwarte-Leiter Wolfgang Brauneis zeigt regelmäßig Dias von Rotmilanen und Raben, die an WKA-Rotoren verendeten. Doch als ich 2000 in einer Berliner Umweltzeitung über die Vernichtung seltener Großvögel durch Windkraftanlagen schreibe, Studien, Statistiken, ausgewiesene Experten zitiere, kontert ein sehr bekannter Rostocker Grünen-Funktionär allen Ernstes in einem Leserbrief, das alles sei nur „die Meinung des Autors. Die Wortwahl lässt schon vermuten, dass es hier eher um Stimmungen als um Fakten geht.“ Ein starkes Stück – aber symptomatisch für den Umgang der Regierungspartei und vieler ihrer Amtsträger, Mitglieder mit unliebsamen Tatsachen. Dr. Jürgen Kaatz, Brandenburger Experte für die Auswirkungen von Windkraftwerken auf die Vogelwelt, nennt andere Fakten: Von ferne wirken die Rotorumdrehungen gar nicht besonders schnell – eine optische Täuschung. Laut Dr. Kaatz beträgt die Geschwindigkeit an den Spitzen der Rotorblätter etwa 230 Stundenkilometer – prallen diese auf Vögel jeder Größe, „bleibt von denen wenig übrig.“ Windanlagen mit Nachtbefeuerung haben einen verhängnisvollen Leuchtturmeffekt: Das Licht, so Dr. Kaatz, locke Vögel an, die gemäß Untersuchungen daraufhin mit dem für sie nicht sichtbaren Turm kollidieren.
Seilschaften NABU-Chef Jochen Flasbarth hätte wegen all solcher Fakten Alarm schlagen müssen – doch ausgerechnet von ihm hörte man dazu fast nichts. Dafür wieselte er auf Empfängen, Banketten immer auffällig servil um seinen Freund und Kumpel Trittin herum, sorgte, wie es aus Umweltschützerkreisen heißt, jahrelang dafür, dass sich im NABU heftige Kritik vieler Mitglieder am umweltfeindlichen Kurs des Ministers nicht deutlich artikulieren konnte, ins Leere lief. Und organisierte Trittin immer wieder eine gute Presse: „Naturschützer mit Rot-Grün überwiegend zufrieden“ titelte auch die Frankfurter Rundschau 2002 ein schleimiges Flasbarth-Statement. „Nahezu euphorisches Lob erntete auch der grüne Umweltminister. Jürgen Trittin, mit dem die Umweltverbände in den ersten Jahren seiner Amtszeit im Dauerclinch lagen, sei mittlerweile `der erfolgreichste Umweltminister in der Geschichte Deutschlands`, meinte Flasbarth.“ Rührte allen Ernstes sogar eine NABU-„Partnerschaft“ mit dem VW-Konzern ein, prostete sich mit den Bossen beim Nobelempfang im protzigen Automobilforum Unter den Linden zu – auf „Zusammenarbeit und Dialogpartnerschaft“. Solche treuen Dienste werden natürlich neoliberal belohnt – Anfang 2003 wechselte Flasbarth als Abteilungsleiter zu Trittin. Jetzt können beide gemeinsam öffentlich Leute auslachen, die einfach nicht die Klappe halten, Umweltvernichtung durch Windkraftwerke mittels Fakten nachweisen. In den USA werden sogar Golden Eagles zu Hunderten durch Windkraftwerksrotoren zerschmettert, im spanischen Gibraltar seltenste, vom Aussterben bedrohte Geier, andere Greifvögel. Und Seeadler, Fledermäuse, Schwarzstörche in Deutschland – alles Tiere mit höchstem EU-Schutzstatus. Der Wilhelmshavener Artenexperte Dr. Klaus-Michael Exo warnt, dass laut Studien durch Windkraftwerke an Land-Standorten jährlich bis zu fünfzig Vögel pro Anlage getötet werden, an exponierten Standorten sogar bis zu neunhundert. Und trotzdem, in voller Kenntnis von Succows, Exos Kritik überreicht Bundespräsident Johannes Rau (SPD) im Oktober 2000 den Deutschen Umweltpreis ausgerechnet an den Windanlagenfabrikanten Aloys Wobben. Trittin und Fischer hofieren, umwarben die letzten Jahre selbst zwielichtigste Vertreter der brasilianischen Mitte-Rechts-Regierung, damit Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in der Dritten Welt möglichst kräftig ins Windkraftgeschäft einsteigt, deutschen Produzenten möglichst viele Anlagen abkauft.
Deutsche AKW, Deutsche Windkraft in Brasilien Einst warb SPD-Kanzler Schmidt bei den Foltergenerälen der Militärdiktatur für deutsche Siemens-Atomkraftwerke – eins ist fertig, das zweite im Bau – jetzt macht Trittin kräftige PR für Windkraftprojekte an der brasilianischen Atlantikküste. Und siehe da – wieder ist Siemens mit von der Partie, und Wobbens Windkraftunternehmen Enercon haben bereits ein Zweigwerk bei Sao Paulo in Betrieb. Das Dumme nur – die Marktchancen sind in Brasilien doch nicht so enorm wie erwartet: Die Mitte-Rechts-Regierung von Staatschef und FU-Berlin-Ehrendoktor Fernando Henrique Cardoso hielt politisch nicht durchsetzbar, die Abnahme von ineffizient und teuer erzeugtem Windkraftstrom per Zwangsgesetz wie in Deutschland zu regeln, brasilianischen Windkraftbetreibern ebenfalls absurd überhöhte Einspeisevergütungen zu garantieren. Denn derzeit hat Brasilien gerade Strom im Überfluss, direkt spottbillig aus Wasserkraftwerken. Keiner kauft deshalb Wobbens Enercon-Filiale Windräder ab – notgedrungen wird dort für den Export – vor allem nach Deutschland, produziert. Und die neue Mitte-Rechts-Regierung unter Präsident Luis Inacio „Lula“ da Silva gibt ebenfalls kein grünes Licht.
Grüne gegen grünen Windkraftkurs — starker Widerstand in Sachsen Indessen – auch in Trittins eigener Bundestagsfraktion wurden Windkraft-Plattitüden noch unlängst nicht mehr hingenommen, brach die damalige naturschutzpolitische Grünen-Sprecherin Sylvia Voß, als erste aus, distanzierte sich von konzernfreundlichen Fraktionstraktaten, öffnet sogar ihre Website der Windkraftkritik: Es sei unlauter, politisch wenig hilfreich, derart über Windkraftprobleme hinwegzusehen und zu –schreiben. „Als Ärztin ziehe ich aber auch die Aussagen zu Diskoeffekt, Schattenwurf, Schallentwicklung und Infraschall ernsthaft in Zweifel.“ „Abwiegeln und verharmlosen“ nennt Sylvia Voß nicht nur unseriös, auch gefährlich. Absurd sei, Windkraft als Touristenattraktion hinzustellen, der Widerstand in Tourismusregionen wachse ständig, bestes Bauland nahe Windkraftwerken könne kaum noch vermarktet werden. Man kennt das – Minister wie Trittin kassieren pro Monat Spitzengehälter um die dreißigtausend Euro, pflegen entsprechende Lebensstile, finanziert auch von jenen Steuerzahlern, die in übelsten Problemregionen wohnen müssen, darunter in von Windkraftwerken zerstörten Landschaften. Doch in Hör- und Sichtweite kreisender Rotoren schlägt die rot-grüne Politprominenz ihre Domizile lieber nicht auf. Sylvia Voss aus der Nachwende-Problemregion Brandenburg, mit hoher Arbeitslosigkeit, bewusst und absichtlich zerstörter Industrie und Landwirtschaft, desillusionierten Menschen, zeigt auch auf dieses Grünen-Tabu: „Im Übrigen sollte sich jeder und jede dabei ehrlich die Frage beantworten, ob man selbst an betroffenen Orten leben wollen und können würde.“ Obwohl Sylvia Voss trotz – oder besser – wegen ihres herausragenden Einsatzes für den Natur- und Landschaftsschutz aus dem Bundestag gekickt wurde, ist die Brandenburgerin weiter eine sehr gute Adresse für zahllose windkraftkritische Bürgerinitiativen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Doch der stärkste Widerstand kommt – aus Sachsen. Gerade im Erzgebirge machen naturliebende Bewohner, Umweltschützer und Tourismusunternehmen soviel Druck, dass die Behörden Bauanträge westdeutscher Investoren geradezu massenhaft abweisen müssen. „Würden alle beantragten Anlagen errichtet, wäre unsere schöne Heimat im Eimer“, sagt ein Umweltaktivist, freut sich wie verrückt, Sachsens NABU endlich komplett auf seiner Seite zu haben.
„Nutzlose Monster verschandeln sächsische Landschaft“ Im Leipziger NABU-Büro von Geschäftsführer Bernd Heinitz steht monatelang das Telefon nicht mehr still, gehen jeden Tag zahlreiche Briefe und Mails ein – seit er mit einer Presseerklärung „Nutzlose Monster verschandeln sächsische Landschaft – NABU verurteilt gefährlichen Aktionismus in Sachen Windenergie“ die Öffentlichkeit aufhorchen ließ, enorme Resonanz erfuhr. Und was ihn besonders freut – „deutschlandweit. Natürlich kommen auch Droh- und Schimpfbriefe, doch durchweg ohne sachlich-fachliche Argumente gegen unsere Positionen.“ Da müsse man gelegentlich an der Intelligenz zweifeln, der Kenntnisstand sei ein großes Problem. „Ich hatte hier Diskussionen mit Chefredakteuren von Wirtschafts- und Technikzeitschriften – man staunt, wie naiv die Leute sind.“ Doch vor allem bekommt Heinitz Zustimmung: „Wir haben festgestellt – viele denken so wie wir, es gibt Widerstand – hier in Sachsen haben wir eine ziemlich gute Position.“ Auch die Presse des Bundeslandes reagierte sachgerecht, sehr ausführlich – was vermuten lässt, dass es in Sachsen weit weniger korrumpierte Journalisten gibt, die vor Druck aus Wirtschaft und Politik stets willfährig einknicken, Zensur akzeptieren – als anderswo. „Windenergie kann keine Alternative sein, rein technisch schon nicht – die CO2-Reduktion ist minimal – man darf das nicht totschweigen, wie ein Tabu behandeln – nur weil eine mächtige Lobby existiert!“ Dabei gibt’s in Gemeinden und Landkreisen Sachsens größtenteils viel Sensibilität für Natur, viel Sachverstand: „Windkraft-Bauanträge werden sehr häufig abgelehnt – die Behörden haben wir eigentlich auf unserer Seite – sachsenweit.“ Auch EU-Beschwerden sind für Heinitz ein guter Weg. In Thüringen schleimt die Presse zugunsten der Windkraftkapitalisten, in Sachsen schaut sie ihnen auf die Finger. Mitte März beschreibt die „Sächsische Zeitung“ ausführlich, wie bei Bischofswerda geschützter Wald illegal abgeholzt wird – für einen „Schwarzbau“, den illegalen Schotterweg zum Bauplatz einer westdeutschen Windkraftfirma. Die führt sich im Osten wie üblich auf: „Auch Uwe Schmidtmann ist erbost. Der Anwohner und Jäger hat den Umweltfrevel entdeckt. `Hier sind Biotope einfach zerstört worden, hier gab es Ringelnattern, Frösche, Sumpfdotterblumen und Walderdbeeren`. Windkraftfirmen werben gern mit Traum-Renditen bis zwanzig Prozent und locken Investoren mit der Aussicht auf ein ökologisch gutes Gewissen. Da kann Natur durchaus mal im Wege sein. Eines freilich steht schon fest: Die Öko-Bilanz der geplanten Windkraftanlagen ist verheerend.“
Trittin in Der Bredouille Im Ministerium am Alexanderplatz bringt derart Unerfreuliches wie in Sachsen Jürgen Trittin gelegentlich in die Bredouille, Windkraft-Pressekonferenzen laufen aus dem Ruder. Auf eine Anfrage zum Dissens mit Sylvia Voß bestreitet er gar den Konflikt – zum immer nachdrücklicher von Naturschutzexperten verlangten Windanlagen-Abriss betont er allen Ernstes, solche Forderungen gebe es nicht, wegen fehlender fachlicher Gründe. Doch vor sich auf dem Tische hat Trittin zwei ausführliche neue Dokumente seines Hauses, worin sogar mehrfach der Anlagen-Abriss befürwortet wird – offenkundig wegen des Drucks der windkraftkritischen Umweltschutzbewegung. Bestritten hatte Trittin, dass überhaupt Windkraftwerke an umweltfeindlichen Standorten stehen – in den Dokumenten liest man genau das Gegenteil. Grünen-Fraktionsinsider erklärten dazu, Trittin interessiere sich nicht für solche Fragen – gut möglich sei, dass ihn inkompetente Berater mit ebenso wenig Interesse an Natur- und Umweltschutz über diese Passagen gar nicht unterrichtet hätten. „ Naturschutz hat bei Trittin nicht die nötige Priorität, das Thema überhaupt in Trittins Bewusstsein hineinzubekommen, ist ein Problem“, stöhnt ein Ostberliner NABU-Funktionär,“ die Grünen haben andere Wurzeln als wir, tun sich bis heute tierisch schwer mit Naturschutz!“ Trittin spricht von „Superakzeptanz“ der Bevölkerung für Windkraftwerke – in den beiden Dokumenten steht wiederum das Gegenteil, ist ein Abschnitt ausdrücklich mit „Belastung der Bevölkerung“ überschrieben. Nach wie vor sorgten Belastungen, wie Lärm- und Lichteffekte, für öffentliche Kritik. „Der Kreis der potenziell Betroffenen ist sehr groß, so dass hier insgesamt ein erhebliches Gesamtrisiko für das Image der Windenergienutzung liegt.“
Platter Windkraft-Agitprop sogar in Umweltblättern – und die Fakten Die Lobby der Windkraftindustrie arbeitet hocheffizient – selbst in Naturschutzzeitschriften lässt man ihre Propagandisten wider besseres Wissen behaupten, die neue hochprofitable Technologie sei umweltfreundlich, Symbol alternativer Energiegewinnung und sauberen Stroms. Dabei steht endlich auch in Ministeriumsdokumenten, was der Amtsinhaber nicht wahrhaben will: „Die Errichtung von Windkraftanlagen muss immer als Eingriff in den Naturhaushalt gesehen werden, da es zur Überbauung von Grund und Boden kommt, das Landschaftsbild verändert wird und z.B. eine Beeinträchtigung der Vogelwelt stattfindet.“ Das wird aufgeschlüsselt: „Vogelschlag, also das Anfliegen von Vögeln gegen die Anlage. Die Tiere können dadurch zu Tode kommen oder unterschiedlich schwer verletzt werden. Beeinträchtigung des Vogelzuges durch Anlagen, die in der Flugroute stehen. Verschiedene Beobachtungen belegen, dass Vögel durch Windenergieanlagen in ihrer Wanderrichtung abgelenkt werden. Verdrängung von angestammten Brut-,Rast- und Nahrungsflächen.“ Beeinträchtigungen gerade in küstennahen Bereichen seien erheblich. Vogelschlag könne unter ungünstigen Sichtbedingungen wie Nebel oder Dunkelheit bzw. unter besonderen Bedingungen wie in Verdichtungsräumen des Vogelzuges oder für frisch ausgeflogene Jungvögel von Großvögeln wie Störchen eine wichtige Rolle spielen. Also doch Gefahren – wenngleich die teure, auch noch vom Steuerzahler finanzierte Trittin-Propaganda lächerlicherweise auf dem Gegenteil besteht. Brandenburgs Ex-Umweltminister Dr. Eberhard Henne, im Unterschied zu seinem Nachfolger Wolfgang Birthler (SPD) und Trittin ein hervorragender Ornithologe und renommierter Artenschützer aus DDR-Zeiten, kann über die Regierungslinie nur den Kopf schütteln, ist aus anderem Holz geschnitzt: „Wir kämpfen gegen eine von der Windenergielobby geplante völlige Beherrschung der Landschaften durch ihre Industrieanlagen – wenn alle Pläne verwirklicht werden, können wir Naturschutz und Tourismus beispielsweise in Nordostbrandenburg, der Uckermark, bald vergessen.“ Greifvogelexperte Paul Sömmer von der Naturschutzstation Woblitz stimmt ihm zu, weiß als Fachmann, wie der bis zu fünfhundert Meter reichende Schattenwurf durch Rotoren die Tiere stresst.
Zynische Windkraft-Sympathisanten Ironisch weist er auf den bemerkenswerten Zynismus der Windkraftbefürworter, auf einen interessanten Widerspruch: Wegen des Lärms, der auf- und abschwellenden Heultöne, der Lichtreflexe und des Eiswurfs von den Rotorblättern müssen die Industrieanlagen in deutlichem Abstand von menschlichen Siedlungen errichtet werden, um die Menschen nicht zu stören oder zu gefährden. Aber der Natur, den wildlebenden Tieren sind all diese negativen Effekte zuzumuten, meinen die zynischen Windkraft-Sympathisanten. „Kein Mensch baut die Anlagen“, so Sömmer, „weil er den Strom braucht, sondern weil er an der Förderung verdient.“ Der erfahrene Naturbeobachter ist sicher, dass die Anlagen, „nachdem sich die Firmen dumm und dämlich verdient haben, wohl wieder abgebaut werden – zu riesigen Kosten, die dann die Allgemeinheit bezahlt.“
Denkmalsschutz, rot-grüner Kulturverlust, ostdeutsche Passivität und Lethargie Dass für eine lächerlich geringe, dazu unstabile Stromausbeute bereits ungezählte Naturräume zu abstoßenden Industrieflächen verkamen, lässt inzwischen auch renommierte Denkmalsschützer wie den Kulturkritiker und Kurator der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz, Dr. Waldemar Ritter, protestieren. 2002 schreibt er in der Zeitschrift „Monumente“: „So dürfen wir nicht mit Natur und Kultur umgehen. Diese kontraproduktive Ökologie verstößt gegen Artikel 20 a des Grundgesetzes – Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen – und gegen das Rechtsstaatsprinzip der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Die zügellose Vermehrung der Windräder dient den finanziellen Interessen von Herstellern und Betreibern, den nachhaltigen Schaden haben Kultur und Kulturlandschaften und die Menschen in unserem Land. Das alles für drei Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland.“ Nur – was Ostdeutschland betrifft: In kollektiver Stupidität – keineswegs selten in der jüngeren Geschichte – haben die Allermeisten dort nach der Wende hingenommen, daß der größte Teil der in vierzig Jahren aufgebauten Industrie aus sehr offenkundigen Motiven in raschem Tempo zerstört wurde. Laut Egon Bahr befinden sich derzeit nur noch fünf Prozent des ostdeutschen Produktivvermögens in der Hand Ostdeutscher, hat somit eine historisch einmalige Enteignungsaktion stattgefunden, wurden Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet, Vollbeschäftigung abgeschafft. Und trotzdem, man sieht es bei Gesprächen, Umfragen, glauben viele Ostdeutsche, daß man dank immer mehr Windkraftwerken immer mehr Atommeiler, andere konventionelle Kraftwerke abschalten könne. Und selbst der Spruch „Windkraft als Jobmaschine“ wird im Osten allen Ernstes geglaubt. Als Beispiel wird stets die von Kanzler Schröder 2002 in Lauchhammer eröffnete Rotorenfabrik genannt. Dort sind den Angaben zufolge rund einhundert Menschen beschäftigt, vierhundertfünfzig Arbeitsplätze seien angepeilt. Eine absolut lächerliche Zahl für eine Region, in der man nach der Wende Hunderttausende feuerte. Gleiches gilt für Sachsen-Anhalt: Die von dort stammende neue umweltpolitische Grünen-Sprecherin Undine Kurth, Nachfolgerin der aus dem Bundestag gekickten Sylvia Voss, spricht gar von „Windkraft als Job-Wunder“ – in der Landeshauptstadt Magdeburg sei der größte Gewerbebetrieb ein Hersteller von Windenergieanlagen. Laut Undine Kurth entstanden in Sachsen-Anhalt insgesamt über zweitausend Arbeitsplätze in dieser Branche – daß allein in Magdeburg jedoch zehntausende Arbeitsplätze, ganze Industrien nach der Wende zielstrebig im Interesse konkurrierender westdeutscher Konzerne vernichtet wurden, erwähnt eine wie sie natürlich nicht. Wenn seit Jahren viele Milliarden von Euro in die Subventionierung der Windkraftbranche fließen, fehlen Mittel solcher Größenordnung dann natürlich für andere, beispielsweise soziale Zwecke. Oder für den Schutz der Ostnatur, die weiterhin, ohne nennenswerten Widerstand, von Rot-Grün rücksichtslos plattgemacht wird. Unter der Überschrift „Ostdeutsche Agrarlandschaft hat größere Artenvielfalt“ vermeldete Ende 2001 das Bundesamt für Naturschutz in Bonn: „Große Teile der ostdeutschen Agrarlandschaft weisen im Vergleich zu Westdeutschland immer noch eine relativ hohe Biotop- und Artenvielfalt auf.“ Ergebnisse einer Studie machten jedoch deutlich, „daß gegenwärtig in Ostdeutschland eine zunehmende Angleichung an die arten- und individuenarmen westdeutschen Verhältnisse zu beobachten ist…“ Das sollte man dreimal lesen, sich auf der Zunge zergehen lassen! Immerhin äußert sich so eine zahme Regierungsbehörde, die angesichts der Faktenlage genügend Munition besitzt, um weit deutlicher, drastischer, konkreter zu beschreiben, mit welchen direkt kriminellen Methoden Ostdeutschland seines einst so gerühmten „Tafelsilbers der Einheit“ beraubt wird.
Neue Ost-Umwelt und Gesundheit Vor der Wende war Ostdeutschlands Herzinfarktrate deutlich niedriger als im Westen – jetzt ist sie höher – und bei vielen Krankheiten gibt’s ebenfalls dank doch angeblich so positiv veränderter Umweltbedingungen, hervorragender Trittinscher Umweltpolitik eine „Ost-West-Angleichung“: Laut Uni-Klinikum München war bei einer Nach-Wende-Studie in Dresden festgestellt worden, daß „Kinder aus dem westdeutschen München deutlich häufiger unter Asthma, Allergien und Neurodermitis litten als die gleichaltrigen Schüler aus Ostdeutschland. Doch offensichtlich nimmt die Allergiehäufigkeit im Osten Deutschlands seit der Wiedervereinigung rasch zu und ist dabei, sich dem `Westniveau` anzugleichen.“ Alle Welt beklagt nicht nur auf internationalen Konferenzen das immer raschere Artensterben, auch in Deutschland. Und immer noch ist auch bei den Fachleuten unbestritten, daß man den ökologischen Zustand einer Region, eines Landes an der Artenvielfalt ablesen kann. Die war – ist bis auf weiteres noch – in der Ex-DDR deutlich höher. Jeder einigermaßen helle Ost-Rentner, der zu DDR-Zeiten in den Goldenen Westen gelassen wurde, sah es bereits vom Zugfenster aus – tote Hose bei der Artenvielfalt, die West-Grüne wie Trittin auch heute nicht interessiert. Ein typischer Vorfall von 2001 ist nicht vergessen: Nach Darstellung der Grünen Liga Brandenburgs sowie von Artenschutzexperten verletzte Minister Trittin das Bundesnaturschutzgesetz sowie die entsprechenden EU-Richtlinien, weil er entgegen massiven Umweltschützerprotesten den Rheinsberg-Castor-Transport nicht absagte und damit vorsätzlich die Vernichtung von Fischadler- und Wanderfalkenbruten bewirkte. Beide Arten sind vom Aussterben bedroht und genießen deshalb den höchsten Schutzstatus. Polizeipräsenz, Hubschrauber-Tiefflüge an den Brutplätzen waren verheerend. Folgen für Minister Trittin – natürlich keine. Obwohl die Grüne Liga Beschwerde bei der EU einlegte, Sylvia Voss im Vorfeld erfolglos bei Trittin intervenierte. Windkraftwerke, längst bewiesen, sind ein neues Vernichtungspotential, verstoßen bereits in mehreren deutschen Regionen eindeutig nicht nur gegen deutsche Naturschutzgesetze, sondern auch gegen EU-Umweltrecht. Doch wie einst bei den von SPD-Kanzler Schmidt geförderten Atommeilern, kümmert derartiges Rot-Grün heute nicht einen Deut: Im ostfriesischen Wybelsumer Polder ging 2002 mit dem Segen Trittins, der ganzen Bundesregierung, ein großes Windindustriefeld in Betrieb, obwohl Brüssel von Anfang an klarstellte, dass Niedersachsen damit EU-Recht verletzt, mit einer Verurteilung durch den Europäischen Gerichtshof rechnen muss. Direkt dreist erklärt 2002 der damalige SPD-Ministerpräsident Gabriel, die Landesregierung werde sich auch von den Naturschützern, die den Bau des Windparks in Vogelschutzgebieten als Verstoß gegen entsprechende Richtlinien der Europäischen Union anprangern, nicht von ihren Plänen abbringen lassen. Die Naturschützer sollten sich fragen, so SPD-Mann Gabriel typisch dumpf laut Presseberichten, wo denn der Strom für das Fax ihrer Pressemitteilungen herkommen solle. Von Windkraftwerken jedenfalls nicht – siehe oben. Aber so läufts in der neoliberalen Kapitaldemokratie.
Hinterhältige Investorenattacke auf Brandenburger Rhinluch – wer protestiert? Als nächstes soll Mitteleuropas wichtigster Kranichrastplatz dran sein – im brandenburgischen Rhinluch, bei Nauen und Linum. Selbst Grüne, aber auch der dortige NABU und die Grüne Liga protestieren gegen dieses Projekt für weit über siebzig Windkraftwerke , das eine der hinterhältigsten Nachwende-Attacken gegen Ostdeutschlands Natur darstellt. Grüne-Liga-Landesvorsitzender Heinz-Herwig Mascher, ein Grüner: „Dass Windkraftinvestoren trotz des bekannten Vogelreichtums in dieses Gebiet drängen, ist für uns nicht mehr nachvollziehbar. Oder wird hier vielleicht bewusst die Konfrontation mit den Naturschützern gesucht?“ Natürlich wird sie – um ihnen vielleicht ein für alle Mal klarzumachen, daß für Ost-Umweltschützer, die jenes „Tafelsilber“ mitbewahrten, unter den derzeitigen Machtverhältnissen natürlich der Ofen aus ist. Oder doch noch nicht ganz? Falls es unter den Lesern ein paar mit Sensibilität für die Natur geben sollte – man könnte ja NABU, Grüne Liga sowie die örtliche Bürgerinitiative (www.havelluch.de) nach Kräften unterstützen, damit stumpfe, platte Geldgier nicht auch noch dem einzigartigen Rhinluch den Garaus macht. „Im Naturschutz brachte die Wende einen Rückfall in die Steinzeit“, urteilt nicht zufällig der ostdeutsche Biowissenschaftler Dr. Hans Stubbe von der Universität Halle, der Windkraftwerke aus Gründen des Arten- und Landschaftsschutzes ebenfalls heftig ablehnt. Auch Roland Resch, Ex-Bildungsminister Brandenburgs, Leiter des Naturparks Uckermärkische Seen, nimmt kein Blatt vor den Mund: „Zur Zeit ist die Lage für den Naturschutz ganz beschissen – man versucht, ihm auch in den anderen Ost-Bundesländern die Beine wegzuschlagen. Von überallher höre ich ohnmächtiges Aufbegehren von Förstern und Naturschützern. Manager, Politiker, alte Bundesländer wollen den Osten nur noch als eine Art Freizeitpark – aber ohne echte wirtschaftliche Entwicklung, damit West-Standorten keine Konkurrenz erwächst.“
Die wichtigste windkraftkritische Website Deutschlands: http://wilfriedheck.tripod.com
Succow
Professor Michael Succow Windkraftprogramm überspannt und unverantwortlich/NABU-Vizepräsident fordert Windkraftanlagen-freie Räume Interwiev von Klaus Hart für den Raben Ralf, Berlin
Studien belegen, daß in den Windkraftwerken Kaliforniens und Gibraltars zahllose seltenste Großvögel wie Adler und Gänsegeier getötet werden. In Deutschland wurden unter anderem Schwarzstörche, Schwäne und Wildgänse unter den Rotortürmen gefunden, zerstörten Windkraftwerke ganze Rast-und Äsungsgebiete auch für Kraniche. Unglücke, Havarien häufen sich, auf Fehmarn wird eine Schweriner Fallschirmsportlerin durch Rotoren erschlagen. Dennoch behauptet die Windkraftindustrie wörtlich: “Windkraftanlagen – keine Gefahr für Mensch und Tier”. Klaus Hart sprach darüber mit Michael Succow, Professor für Biologie an der Universität Greifswald und Initiator des ostdeutschen Nationalparkprogramms. Succow, der auch NABU-Vizepräsident und Träger des Alternativen Nobelpreises ist, gab das Interview exklusiv für den RABEN RALF.
Herr Professor Succow, viele halten Windkraft für ökologisch – Sie auch? Succow: Ich habe eine sehr kritische Position. Dieses überspannte Windkraftprogramm, das flächenhaft ganze Landschaften überzieht, halte ich für nicht mehr verantwortbar. Ich bin nicht prinzipiell gegen Windkraftanlagen – aber nur nach gründlicher Umweltverträglichkeitsprüfung auf ausgewiesenen Standorten. Ich bin für Konzentration auf bestimmte Flächen, insbesondere Industriegebiete, oder andere, die vom Umweltgesichtspunkt her sowieso nicht wertvoll sind. Aber in ökologisch wertvollen Räumen sind Windanlagen für mich ein Fluch. Da will ich ganz klar meiner Besorgnis Ausdruck geben.
Rabe Ralf: Umweltschützer kritisieren, daß Windkraft für Rüstungsfirmen, Atomkonzerne wie Siemens-KWU das große Geschäft ist. Succow: Natürlich sehe ich als Hauptproblem, daß eben bestimmte Gruppen an den Windkraftanlagen wieder enorm verdienen. Und denken, man kann die überall hinsetzen – als unweltverträgliche Technologie. Doch Standorte müssen eben erst ganz gründlich ausgewiesen werden.
Rabe Ralf: In ganz Deutschland wollen hunderte Umwelt-Bürgerinitiativen verhindern, daß solche Industrieanlagen weiter Natur und Landschaft zerstören, Unruhe bringen. Muß man Windkraftwerke wirklich mitten in schöne Landstriche bauen? Succow: Ich bin dafür, daß man große Räume freiläßt. Was wir in Zukunft brauchen, ist Stille und Ruhe – die Sehnsucht danach wird immer größer in diesem verrückten Mitteleuropa. Noch Flächen mit Stille und Ruhe zu haben, ist die größte Kostbarkeit. Deshalb sollte man Ruheräume in der Landschaft jetzt bewußt schaffen, unzerschnittene Gebiete und verkehrsberuhigte, und natürlich auch Windkraftanlagen-freie Räume.
Rabe Ralf: Doch auch im bislang artenreichsten, “ruhigsten” deutschen Bundesland, Mecklenburg-Vorpommern, fördert die SPD-PDS-Regierung den Bau von immer mehr Windkraftwerken. Ist man denn da auf dem richtigen Weg? Succow: Es gibt bestimmte Planungen, die ganz gut sind, wo man Schwerpunkte setzte. Aber viele Anlagen, die in letzter Zeit gebaut worden sind, halte ich auch hier für die Landschaft, den Eindruck schwerwiegend schädigend.
Rabe Ralf: Marlies Preller, NABU-Projektleiterin für Rügen, kritisiert heftig die Errichtung von immer mehr Windkraftwerken auf der Insel. Vorhergesagtes Ergebnis – Kraniche und andere Vogelarten werden in ihren Lebens-und Rasträumen gravierend gestört, was sogar laut EU-Gesetz strikt verboten ist. Succow: Die Zunahme der Windanlagen auf Rügen wäre nicht gut. Ich kenne die Insel Fehmarn – früher von Dörfern und Kirchtürmen geprägt, heute von Windkraftwerken. Passierte das auf Rügen, wurde ich es als eine Katastrophe ansehen.
Rabe Ralf: Kraniche, vielen so sympathisch, haben mit Windanlagen Probleme. Sehen Sie die auch? Succow: Die Störung, Irritierung der Kraniche kann ich mir gut vorstellen – es ist ja ein Unruhefaktor, der durch die Windanlagen in die Landschaft kommt.
Rabe Ralf: In Westdeutschland ist die Großtrappe längst ausgerottet – bundesweit gibt es nur noch rund siebzig Tiere, fast alle in Brandenburg, der Rest in Sachsen-Anhalt. Jetzt will das Agrar-und Umweltministerium in Potsdam unter SPD-Minister Wolfgang Birthler ausgerechnet an den Fiener Bruch, ein wichtiges Trappen-Rückzugsgebiet, Windkraftwerke bauen. Eine intelligente Idee? Succow: Schrecklich. Windkraftanlagen und Großtrappen – das geht nicht. Ich bin großgeworden in einer Trappenlandschaft, habe beim Schafehüten jeden Tag meine Großtrappen gesehen, sie gezählt, den Niedergang und Untergang der Population genau verfolgt. Deshalb ist mir klar, daß eine Großtrappe Windkraftanlagen nicht ertragen kann. Dieser Vogel ist ausgesprochen standortstabil, sehr sensibel, erträgt Veränderungen kaum. Ich bin überzeugt, daß er es praktisch nicht mehr schafft, sich Windkraftwerken anzupassen.Solche Anlagen sehe ich als eine der stärksten Beeinträchtigungen an. Bei dem Aufwand, den wir um die Erhaltung der letzten Großtrappen treiben, darf ein solches Projekt nicht sein.
Rabe Ralf: Nun wird vieles hierzulande als angeblich ökologisch verkauft. Succow: Ich bin mit Deutschland ziemlich fertig, weil ich dies hier alles nicht mehr für zukunftsfähig halte, es immer kritischer sehe. Deshalb widme ich mich auch der Hilfe in Ländern, wo es noch Ethik gibt, Natur noch einen ganz anderen Stellenwert hat. Interwiev: Klaus Hart für den Raben Ralf, Berlin (in Naturstrom Euphorie)
NABU-Vizepräsident Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, hat sich Mitte Oktober scharf gegen den geplanten Bau von Windkraftwerken bei Heldrungen gewandt. „Aus Kenntnis dieser Landschaft und seines Naturreichtums halte ich den vorgesehenen Standort für völlig ungeeignet. Dort Windkraftwerke errichten zu wollen, ist unverantwortlich, nicht verantwortbar“. In einem ökologisch sensiblen Raum, so Succow weiter, würden die Anlagen dann für mindestens zwanzig, dreißig Jahre schöne, historisch gewachsene Thüringer Kulturlandschaft negativ überprägen, ihr den lieblichen Charakter nehmen. Succow, Deutschlands international renommiertester Umweltexperte, zählte die Region des Kyffhäuserkreises zu den wichtigen Erholungsräumen im Zentrum Deutschlands – „auch deshalb widersprechen die Windkraft-Pläne sämtlichen Kriterien zukunftsfähiger Entwicklung. Denn durch die vorgesehenen Windanlagen erfolgt praktisch eine Industrialisierung der ganzen Landschaft, ohne jegliches menschliche Maß“. NABU-Vizepräsident Succow weist auf ein weiteres Absurdum:“Jener Strom, der bei Heldrungen-Braunsroda produziert werden soll, ist gar nicht notwendig – wir brauchen ihn nicht.“
Heute gehe es um Energiesparen, nicht um immer mehr Erzeugung. Der Experte unterstützte zudem die Position des NABU-Landesverbandes Thüringen, der bereits im September den geplanten Bau des Windparks bei Heldrungen „aus Sicht des Natur-und Landschaftsschutzes nicht vertretbar“ genannt hatte. In unmittelbarer Nähe gebe es mehrere Schutzgebiete von europäischer Bedeutung und eine fast intakte Landschaft mit uralten Heckenstrukturen, Brutgebiete seltener Vogelarten wie Steinkauz, Sperbergrasmücke und Raubwürger, für deren Erhalt alle Menschen eine hohe Verantwortung haben.
Seltene Arten geschädigt
Betroffen wäre laut NABU Thüringen auch ein bedeutender Vogelzugweg für Kraniche, Wildgänse, Störche und Greifvögel; von den gewaltigen Rotoren gehe eine weit in die Landschaft reichende Scheuchwirkung aus. Succow:“Ich trage alle diese Argumente durchweg mit.“ Er begrüßte zudem den Protest des Vereins Thüringer Ornithologen, der bereits im August in einer Presseerklärung detailliert zahlreiche Gründe, vor allem des Schutzes seltenster Arten, gegen das Windkraftprojekt aufgeführt hatte.
“Deutsches Windkraftprogramm nicht mehr verantwortbar”
Professor Succow hatte zuvor in einem Interview für die Grüne Liga, Ostdeutschlands größtes Umweltnetzwerk, erklärt, das deutsche Windkraftprogramm überziehe flächenhaft weite Landschaften, sei überspannt und nicht mehr verantwortbar. Windanlagen in ökologisch wertvollen Räumen seien für ihn ein „Fluch“. Hauptproblem sei, „daß eben bestimmte Gruppen an den Windkraftanlagen wieder enorm verdienen.“
Bevölkerung wird unruhig
In einem SFB-Interview anläßlich seiner Auszeichnung mit dem diesjährigen Preis der URANIA sagte er im September, derzeit befinde man sich in einer Phase, „wo aufgrund von vielen Fehlentscheidungen größere Teile der Bevölkerung unruhig werden und sich fragen – ist das wirklich der Fortschritt?“ Deshalb sei es gut, das Windkraftwerke-Thema jetzt in die große öffentliche Diskussion zu bringen. „Ich möchte die Ruhe der Landschaften, die den ländlichen Raum einst prägte, erhalten.“
Succow ist Professor an der Universität Greifswald, führt Umweltprojekte in China, Rußland, Usbekistan, Aserbaidshan, richtete riesige Nationalparks in der Mongolei und in Kirgisien ein.
Windkraft – der große Bluff. Symbol umweltfreundlicher, alternativer Energiegewinnung?
Ein schlechter Witz. Die Lobby der Windkraftindustrie arbeitet hocheffizient – selbst in Naturschutzzeitschriften behaupten ihre Propagandisten wider besseres Wissen, die neue hochprofitable Technologie sei umfreundlich, Symbol alternativer Energiegewinnung und sauberen Stroms. Reichlich vorliegende Fakten und Studien zur Schädlichkeit von Windkraftanlagen (WKA) für Natur und Umwelt werden dabei permanent unterschlagen, Windkraftgegner als rückwärtsgewandte Zeitgenossen lächerlich gemacht. Besonders erstaunlich ist, daß sogar Funktionäre von Umweltverbänden sowie Umweltminister als Interessenvertreter der Windkraftindustrie auftreten, gleichzeitig aber weiter betonen, sich energisch für die Natur und bedrohte Arten einzusetzen. Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für andere EU-Staaten: So wurden gemäß einer Expertenstudie, die die Ornithologenzeitschrift “Der Falke” jetzt auszugsweise veröffentlichte, innerhalb nur eines Jahres an den Windkraftmaschinen nordöstlich von Gibraltar dreiundvierzig tote Gänsegeier sowie vierzig weitere große bis mittelgroße Greifvögel gefunden – Opfer der angeblich umweltfreundlichen Technologie. Eine hohe Dunkelziffer muß zudem berücksichtigt werden, da nicht alle in den Rotorparks gefunden werden, Tiere zudem verletzt zunächst noch fliegen können, dann weiter entfernt erst verenden. Die Gänsegeier waren ausgerottet, wurden mit Millionenaufwand im Süden Frankreichs wieder in ihren ursprünglichen Habitaten angesiedelt, stehen unter besonderem Schutz. Daß die Gibraltarregion ein bedeutendes Durchzugsgebiet für die Großvögel Europas ist, wissen nicht nur Umweltfreunde, sondern auch die Regierungen, denen Landes-und EU-Gesetze den effizienten Schutz der Arten auferlegen. Dennoch wurden entgegen heftigen Protesten die Windkraftmaschinen errichtet – mit dem vorhergesagten Ergebnis. Große Geier sind danach besonders gefährdet, weil sie wegen ihrer Segel-und Gleitflugtechnik kaum ausweichen können. “Macht man sich klar”, so “Der Falke”, “mit welchen Mühen und welchem Idealismus in Südfrankreich erfolgreich Gänsegeier wieder angesiedelt worden sind, kann die Verantwortungslosigkeit, mit der die Menschen in Südspanien mit der Natur umgehen, nur Kopfschütteln und scharfen Protest hervorrufen.” Die Zeitschrift drückt sich sehr zahm aus – schließlich werden Windkraftanlagen von der Industrie mit Profiterwartungen aufgestellt, Umwelt-und andere Ministerien geben dazu in Kenntnis der Folgen für bedrohte und noch häufige Arten ihre Zustimmung. Dennoch werden die zuständigen Politiker nicht müde, Lippenbekenntnisse zugunsten von Natur und Umwelt abzugeben, was ihnen von simplen Gemütern durchaus geglaubt wird. Gut bekannt ist auch die Situation der Steinadler in Kaliforniens Altamont-Gebirge: Nachdem man dort WKA errichtete, wurden zwischen 1995 und 1998 allein fünfundachtzig Adler in den Maschinen zerfetzt, abgesehen von über sechshundert anderen Greifvögeln. Biologen, die WKA-Auswirkungen studieren wollten, markierten zuvor 179 “Golden Eagles” – laut Studie lebten davon vier Jahre später nur noch achtzig. Besonders bedenklich: Nirgendwo sonst auf der Erde ist die Brutkonzentration dieser Art so hoch wie im Altamont-Gebirge. Natürlich sind die Adler auch in den USA theoretisch bestens geschützt. Eine holländische Untersuchung spricht von 46 000 Vogelschlagsopfern an kleineren WKA. Nicht anders läuft es in Deutschland. Schwarzstörche stehen auf der Roten Liste, sind auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz besonders gefährdet. Dennoch werden in ihren Habitaten und Durchzugsgebieten Windkraftanlagen errichtet – vorhersehbar kollidieren Schwarzstörche, werden wie zahlreiche andere Großvögel getötet, unter den Metalltürmen gefunden. Auch die nicht gerade häufigen Höckerschwäne werden Opfer von Rotorblättern – nachgewiesen u.a. in Neustadt bei Hannover, bei Emden und bei Plön. Gleiches geschah nachweislich mit Nonnengänsen auf Fehmarn. Die Dunkelziffer ist hoch, da viele Vögel schlichtweg mangels regelmäßiger Nachsuche garnicht gefunden oder sofort von aasfressenden Tieren wie dem Fuchs weggeschafft werden. Der streng geschützte Kranich ist in Deutschland ein Sympathievogel – nicht aber bei den Windkraftbefürwortern. Sie finden absolut nichts dabei, daß gerade diese Tierart unter WKA zunehmend leidet. Zahlreiche Studien belegen inzwischen, wie Kraniche wegen neuer Windkraftmaschinen, die mitten in ihren angestammten Routen liegen, beunruhigt, gestreßt werden, an Rotoren ihre Flugstaffeln auflösen, aufgeregt rufen, wirr und orientierungslos durcheinanderfliegen, unnötig sehr viel Energie verbrauchen, die sie für den Zug nötig haben. Die bislang schwerwiegendsten Unfälle ereigneten sich an den WKA von Ulrichstein in Hessen. 1998 wurden gemäß den Beobachtungen von Naturschützern in einer Novembernacht etwa zweitausend ziehende Kraniche derart irritiert, daß sie durch den Nebel in die Stadt hinunterstießen und auf den Straßen zu landen versuchten. Viele prallten gegen Hauswände und Autos, kamen dabei zu Tode. Natürlich erklären die WKA-Befürworter, die Kraniche seien vom Erdmagnetfeld irregeleitet worden, oder hätten sich schlichtweg mal beim Fliegen geirrt. Mecklenburg-Vorpommerns PDS-Umweltminister Wolfgang Methling erklärte gegenüber seinem Parteiblatt “Neues Deutschland”, ein “begeisterter Anhänger der Windkraft” zu sein. Wie seine Politik zugunsten der WKA-Profiteure auf die Natur des artenreichsten deutschen Bundeslandes wirkt, ist inzwischen hinreichend dokumentiert. Laut Marlis Preller, NABU-Projektleiterin auf Rügen, ist die Insel Haupt-Zugroute für Vögel Skandinaviens, darunter den Kranich. Trotzdem seien an vier Standorten WKA errichtet worden, weitere kleinere kämen ständig hinzu. Vorhergesagtes Ergebnis – nicht nur Kraniche ändern ihr Verhalten gravierend, werden in ihren Lebensräumen stark gestört – und das ist sogar laut EU-Gesetzen strikt verboten. Ungezählte Vögel verunglückten in den Maschinen bereits tödlich. Marlis Preller zum Raben Ralf:”Wurde denn wegen der neuen WKA irgendwo anders etwas eingespart, gar abgebaut? Nein – die wichtigste Alternative ist immer noch die Energieeinsparung.” Kein Zweifel – man muß sich nur daran erinnern, daß die deutsche Wirtschaft zwar für die NS- Zwangsarbeiterentschädigung keine fünf Milliarden Mark lockermachen will, allein für Firmenpropaganda aber jährlich um die fünfundsechzig Milliarden Mark ausgibt, auch eine gigantische Energieverschwendung. Oder ist die visuelle Umweltverschmutzung durch Großwerbeflächen , darunter jene an den Straßenkreuzungen mit ständig wechselnden Propagandabotschaften, etwa lebensnotwendig? Rügens Artenexperte Hartmut Dittberner aus Bergen bestätigt dem Raben Ralf, daß nicht nur Kraniche von den WKA stark betroffen sind, die Natur nach der Wende dank Schweriner Regierungspolitik stark gelitten hat:”Auf Rügen ist seit 1990 eine gravierende Abnahme der Vogelwelt feststellbar”. Weil der NABU unter Geschäftsführer Gundolf Renze und die Grüne Liga Druck machen , kommt der PDS-Umweltminister gelegentlich um Kompromisse nicht herum. So sollte ausgerechnet bei Woldegk, in einem wichtigen Brutgebiet des in Westdeutschland bereits völlig ausgerotteten Schreiadlers eine große WKA gebaut werden. Renzes Landesverband legte bei der Brüsseler EU-Kommission Beschwerde ein, zeigte Verstöße gegen die EU-Vogelschutz-Richtlinie und die FFH-Bestimmungen an. Das wirkte – die WKA wurde für diesen Standort abgeblasen, doch an anderer Stelle errichtet. Bei Boltenhagen wurde untersucht, wie sich eine 1998 installierte WKA auf die dort heimischen Arten auswirkt. Das Ergebnis war niederschmetternd – nahezu fünfzig Prozent der Vogelarten, darunter Rebhuhn und Wachtel, verschwanden, im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren blieben zur Zugzeit auch die üblichen großen Schwärme von Rastvögeln , darunter Kiebitz, Goldregenpfeifer und Star, aus. Gleiche Effekte, die auch die Vertreibung von Weiß-und Schwarzstorch, Waldohreule, Rotmilan und Wild beweisen, werden selbst aus Sachsen gemeldet. Gemäß Untersuchungen des Emdener Biologen und Wildtier-Experten Helmut Kruckenberg meiden Gänse WKA stets großräumig, sodaß ihnen allein in Niedersachsen in den letzten vier Jahren enorme Äsungsflächen verlorengingen, ganze Rastgebiete komplett aufgegeben wurden. Kruckenberg, der auch als Gutachter für Umweltministerien tätig ist und im EU-Auftrage Projektforschung betreibt, zum Raben Ralf:”In Norddeutschland wird der WKA-Bau mit Brutalität und Korruption vorangetrieben.” Alle aufgezählten Fakten und Studien sind den WKA-Befürwortern, darunter Umweltministern wie Jürgen Trittin oder Wolfgang Methling bestens bekannt – wer deren Veröffentlichungen liest, bemerkt unschwer, wie sie klare Positionen zu der durch WKA angerichteten Naturzerstörung tunlichst vermeiden. Brandenburgs Ex-Umweltminister Eberhard Henne, im Unterschied zu seinen früheren Amtskollegen inclusive Trittin und dem Potsdamer Nachfolger Wolfgang Birthler/SPD ein hervorragender Ornithologe und renommierter Artenschützer, ist aus anderem Holz geschnitzt. Windkraftparks sind laut Henne nun einmal Industrieanlagen und gehören deshalb nicht in schöne Landschaften mit einmaliger Naturausstattung:”Wir kämpfen gegen eine von der Windenergielobby geplante völlige Beherrschung der Landschaften durch ihre Anlagen – wenn alle Pläne verwirklicht werden, können wir Naturschutz und Tourismus in Nordostbrandenburg bald vergessen”. Greifvogelexperte Paul Sömmer von der Naturschutzstation Woblitz stimmt ihm zu, weiß als Fachmann, wie der bis zu fünfhundert Meter reichende Schattenwurf durch Rotoren die Tiere streßt. Ironisch weist er auf einen interessanten Widerspruch: Wegen des Lärms, der auf- und abschwellenden Heultöne, der Lichtreflexe und des Eiswurfs müssen die Maschinen in deutlichem Abstand von menschlichen Siedlungen errichtet werden, um die Leute nicht zu stören. Gesundheitliche Schäden wurden schließlich bereits reichlich nachgewiesen. Aber der Natur, den Tieren sind all diese negativen Effekte zuzumuten, meinen die WKA-Befürworter. “Kein Mensch baut die WKA”, so Sömmer,” weil er den Strom braucht, sondern weil er an der Förderung verdient.” Mit den WKA sei es wie mit Goethes Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht wieder los werde. Doch der Greifvogelexperte meint, daß die Anlagen, “nachdem sich die Firmen daran dumm und dämlich verdient haben, wohl wieder abgebaut werden – zu riesigen Kosten, die dann die Allgemeinheit bezahlt”. Hier und da in Deutschland mußten WKA dank erfolgreicher Klagen abgestellt werden, stoppte man den Bau. Gerade Städtern ohne innige Beziehung zur Natur ist der Nach-Wende-Artenrückgang oft schlichtweg egal – sie könnte der marktwirtschaftlich-ökonomische Aspekt interessieren: Um eine einzige E-Lok der Bahn anzutreiben, brauchte man laut Berechnungen dreiunddreißig Windkrafträder im Süden oder etwa vierzehn an der Küste, ständigen Wind vorausgesetzt, was selbst im Norden nicht garantiert ist. Für eine Wende in der Energieerzeugung reicht diese Technologie damit nicht. Der Preis für eine Kilowattstunde liegt derzeit deutlich unter zehn Pfennigen – doch von den WKA muß sie laut Gesetz von den Energieunternehmen für über siebzehn Pfennige, also etwa das Doppelte, abgenommen werden. Ein Branchensprecher zum Raben Ralf:”Wir werden zu einer Subvention gezwungen und müssen diese Kosten an die Kunden weitergeben”. Windkraft decke derzeit nur zwischen ein bis zwei Prozent des Stromverbrauchs. Deutschland habe große Kraftwerks-Überkapazitäten. “Würde von den WKA überhaupt nichts ins Netz eingespeist, wäre das nicht wahrnehmbar, würde das niemand irgendwie merken.” Es ginge auch völlig ohne WKA. Allein in der Uckermark stehen bereits an die zweihundertfünzig Windkraft-Maschinen , der Bau von fünfhundert weiteren ist beantragt. Laut NABU Niedersachsen verstößt die WKA-Planung gegen die geltende Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union – der NABU Schleswig-Holstein hält kurz und bündig fest: “Windenergie – die ökologische Mogelpackung!” Auch Umweltschützer Horst Stern sagt:”Windkraft ist nicht ökologisch.”
Klaus Hart: “Der große Bluff” in “Der Rabe Ralf”, Mai 2000, herausgegeben von der Grünen Liga, Prenzlauer Allee 230, 10405 Berlin, 030 443391-47/0, Fax -33, ISSN 1438-8065
Wildtierexperte Kruckenberg im Sender Freies Berlin: “In Norddeutschland wird der Windkraftanlagenbau mit Brutalität und Korruption vorangetrieben”
Der Bundesverband Windenergie e.V., Lobbyorganisation der Windkraftindustrie, ist in seinem landesweit an Medien und Privatpersonen verteilten Informationsmaterial kategorisch. Daß an Windkraftwerken Vögel umkommen, sei ein Vorurteil. “Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige”, steht wörtlich in dem Prospekt. Eine erstaunliche Behauptung – denn sie stimmt weder in den USA, noch in Spanien und Deutschland. Studien, die beweisen, daß seltene Großvögel wie Adler oder Gänsegeier häufig in den Anlagen zerfetzt werden, liegen seit Jahren vor. Die kennt natürlich auch der niedersächsische Biologe und Wildtierexperte Helmut Kruckenberg, der auch als Gutachter für Umweltministerien sowie für die EU arbeitet. “Kalifornien ist bei uns gefeiert als Vorzeigegebiet für die Windenergienutzung in Amerika – da gibt es ganz erhebliche Probleme mit dem Steinadler in dessen bedeutendstem Brutgebiet. Dort sind in der Zeit von 1995 bis 1998 fünfundachtzig Steinadler verunglückt – aber insgesamt hat man 680 Fälle von Vogelschlag, also Vogelunglücken an Windanlagen festgestellt. Ein Biologe, der dort eine Untersuchung anstellte, hat Steinadler mit Radiosendern versehen, von diesen 179 besenderten Steinadlern überlebten nur achtzig.” Wie das Fachblatt der nordamerikanischen Windkraftbranche, Windpower Monthly, in seiner Juliausgabe 2000 berichtet, liegt die Todesrate bei den Steinadlern am kalifornischen Altamont-Pass bei nunmehr rund fünzig pro Jahr, aber auch etwa ebensoviele Eulen und noch mehr Habichte kommen in den Windkraftanlagen um. Ein Blick nach Spanien. Über Gibraltar ziehen auch sehr viele deutsche Großvögel , darunter Störche und Adler, nach Afrika. Seit man bei Gibraltar Windkraftwerke errichtete, häufen sich tödliche Kollisionen. Kruckenberg:”Gemäß einer Untersuchung haben die Geier riesengroße Probleme mit diesen Windanlagen, weil sie auf passende Winde warten müssen, um nach Afrika zu fliegen – und bei entsprechend ungünstigen Winden in den Windanlagen verunglücken. Es ist aber anzunehmen, daß es auch für unsere Störche gilt – die dort ebenfalls entlangmüssen – und für alle Vögel, die diese Thermik ausnützen.” Der Studie zufolge wurden bereits im Jahr 1995 dreiundvierzig tote Gänsegeier und vierzig weitere große bis mittelgroße Greifvögel gefunden. Die Dunkelziffer ist hoch, da man nicht alle Tiere entdeckt, viele zudem verletzt noch weiterfliegen, dann erst verenden. Die Gänsegeier übrigens waren ausgerottet, wurden in Südfrankreich mit Millionenaufwand wieder angesiedelt, stehen theoretisch unter besonderem Schutz. Stimmt denn die Behauptung des Bundesverbandes Windenergie dann wenigstens für Deutschland? Keineswegs – selbst die besonders gefährdeten Schwarzstörche werden tot unter den Metalltürmen gefunden. Kruckenberg:”Mir selber sind bekannt Wildgänse, Nonnengänse, Höckerschwäne, die wir selber unter Windanlagen gefunden haben. Es gibt hier offensichtlich schon häufiger diese Vogelunglücke – aber in Deutschland schaut man da nicht so gerne nach. In Deutschland ist man nicht so begeistert dabei, solche Technikfolgeuntersuchungen zu machen.” Dabei ist Vogelschlag aus Sicht der Umweltexperten nicht einmal das Hauptproblem. Die riesigen Rotoren der Windanlagen machen Lärm, bewegen sich heftig – vorhersehbar streßt, vertreibt, verscheucht das Tiere, wie die allseits so beliebten Kraniche. Biologe Kruckenberg studierte das Verhalten der Wildgänse – diese meiden Windkraftwerke stets großräumig, so daß ihnen allein in Niedersachsen enorme Äsungsflächen verlorengingen, ganze Rastgebiete komplett aufgegeben wurden. Kruckenberg:”Es gibt ähnliche Untersuchungen über Goldregenpfeifer und Großbrachvögel, die genau diesen Vertreibungseffekt belegen, das heißt, unsere wirklich wichtigen Vogelrastgebiete werden stark entwertet, wenn man dort Windenergieanlagen aufbaut. Diese ständige Bewegung in einer vollkommen unnatürlichen Höhe löst da eben einfach Fluchtreflexe aus. Als man bei uns an der Nordseeküste mit den Windanlagen angefangen hat, war den meisten Leuten das Problem gar nicht bewußt. Es kam eben erst, als man feststellte – oh, jetzt sind die Vögel ja nicht mehr da.” Wegen des Lärms, der auf-und abschwellenden Heultöne, der Schlagschatten, Lichtreflexe und des Eiswurfs müssen die Windkraftwerke in deutlichem Abstand von menschlichen Siedlungen errichtet werden, um die Leute nicht zu gefährden, zu stören. Aber der Natur, den Tieren sind all diese negativen Effekte zuzumuten, meint die Windkraftlobby. Kruckenberg betont: “In Norddeutschland wird der Windkraftanlagenbau mit Brutalität und Korruption vorangetrieben.” Kruckenberg:”Wir selber haben es ja erlebt, daß in Niedersachsen in einem EU-Vogelschutzgebiet ein Windpark genehmigt und trotz eines gerichtlichen Baustopps dann auch hochgezogen wurde.” Kein Einzelfall – in zahlreichen Schutzgebieten stehen bereits Windkraftwerke. Diese werden zunehmend nicht nur für Tiere, sondern auch für Fallschirmspringer und Gleitflieger zur Gefahr. Ende Mai wurde auf der Insel Fehmarn eine Fallschirmsportlerin aus Schwerin durch die Rotoren einer Anlage erschlagen. Natürlich ist auch Professor Michael Succow, Vizepräsident des NABU, Träger des Alternativen Nobelpreises, ein Windkraftkritiker. Gegenüber dem SFB sagte er, das derzeitige Windkraftprogramm überziehe flächenhaft weite Landschaften, sei überspannt und nicht mehr verantwortbar. Zugunsten der Umwelt sollte man unzerschnittene Räume der Ruhe und Stille jetzt ganz bewußt schaffen, natürlich auch Windkraftanlagen-freie Gebiete. Succow, Initiator des ostdeutschen Nationalparkprogramms, wandte sich ebenso wie viele andere Naturschutzexperten heftig gegen Pläne des Potsdamer Umwelt-und Landwirtschaftsministeriums, am Fiener Bruch bei Brandenburg Windkraftwerke in ein wichtiges Rückzugsgebiet der vom Aussterben bedrohten Großtrappen zu bauen. Dies wäre eine der stärksten Beeinträchtigungen. Schließlich gebe es in ganz Deutschland nur noch etwa siebzig Tiere, hochsensibel und standortstabil, fast alle in Brandenburg. Professor Succow wörtlich: “Windkraftanlagen und Großtrappen – das geht nicht.”
OST:BLOG: Windkraft – wegen lächerlichen vier Prozent Stromerzeugung Deutschlands Natur versaut
Windkraft – wegen lächerlichen vier Prozent Stromerzeugung Deutschlands Natur versaut
Trittin gibt erstmals zu, daß die Rotoren vom Aussterben bedrohte Tiere vernichten halbgare NABU-Studie über Tötung geschützter Arten durch Windkraftwerke –von Klaus Hart– Nun haben wirs schriftlich – laut Angaben des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft´(VDEW) entfielen 2004 nur vier Prozent der Stromerzeugung auf Windkraft. Sie stellt gerade 0,63 Prozent der Primärenergie. Damit leistet diese von Rot-Grün, Spekulanten und der Industrie, hochsubventionierten “Umweltschutzverbänden” permanent hochgejubelte “Energiequelle der Zukunft” nur einen lächerlich niedrigen Beitrag zur Energieversorgung des Landes. 2005 lag der Anteil nur bei 4,3 Prozent. Der Beitrag von Windkraftwerken zur systematischen Zerstörung von Landschaft und Natur ist indessen enorm – die über 16000 wirtschaftlich extrem uneffizienten Anlagen verschandeln Deutschland inzwischen geradezu flächendeckend, schädigen die Gesundheit vieler Bewohner. Daß Windräder üble Artenkiller sind, wußte man seit Jahrzehnten aus der westlichen Führungsmacht USA, von der das Windkraftmodell pflichteifrig übernommen wurde. Trittin & Co., die sogenannten Umweltverbände verschwiegen jedoch dortige detaillierte Studien, die klipp und klar hohe Kollisionsverluste bei streng geschützten Arten wie Adlern, Falken und Fledermäusen nachwiesen. Aus Spanien waren ähnlich alarmierende Angaben bekannt. Wider besseres Wissen verbreitete das “grüne” Ministerium indessen jahrelang in einer teuren, vom Steuerzahler finanzierten Werbekampagne:”Wir fördern erneuerbare Energien, die ungefährlich sind für Mensch und Umwelt.”
Das wurde allen Ernstes von den meisten geglaubt, geschickte PR-Methoden, ebenfalls vom großen Bruder abgeschaut, machens möglich. In Zeiten rasch vorangetriebenen Kulturverlusts kein Wunder. Die „Umweltverbände“, selbst der NABU, bliesen ins gleiche Horn, spielten die Gefahren herunter. Als Fachleute erstmals nachwiesen, daß vorhersehbar auch an den deutschen Windkraftwerken seltene, vom Aussterben bedrohte Tiere verenden, heuchelten sogar manche Umweltmedien ebenso wie Verbände, Windkraftunternehmer allergrößte Überraschung. Das jüngste Beispiel – der Streit um die geradezu massenhaft von Windkraftwerken Baden-Württembergs getöteten Fledermäuse. Laut Medienberichten will die betreffende Firma „Regiowind“ die Zahlen nicht wahrhaben, glaube an Manipulation. Windkraftgegner könnten die toten Tiere irgendwann und irgendwo eingesammelt, tiefgefroren und neben den Windrädern ausgelegt haben. Zum Lachen, da doch seit Jahrzehnten bekannt ist, wie strengstens geschützte Fledermäuse an solchen Anlagen elend verrecken. –„Die Tiere werden regelrecht zerhackt und geschreddert“— Die Windkraftbranche weiß das alles nur zu genau. Doch nun stehen bereits über 16000 Anlagen, genießen Bestandsschutz, der Windkraftbluff gelang, die Schäden lassen sich nicht mehr wegreden. „Die Tiere werden regelrecht zerhackt und geschreddert“, sagt der Präsident des Landesumweltamtes Brandenburg, Dr. Matthias Freude. Und bestätigt damit nur die Untersuchungen aus den USA. Erstmals kann sich auch die NABU-Spitze nicht mehr darum drücken, seinen Mitgliedern die stets bestrittenen US-Daten mitzuteilen, eine erste, vage (Alibi-) Studie zu den „Auswirkungen regenerativer Energiegewinnung auf die biologische Vielfalt am Beispiel der Vögel und der Fledermäuse“ zu veröffentlichen, wenigstens etwas den Schleier zu lüften. Und Trittin gesteht erstmals öffentlich ein, daß die von ihm stets als umweltfreundlich definierten Windkraftwerke sogar streng geschützte seltene Arten vernichten:“Gefährdet sind nach der Studie jedoch Greifvögel wie Seeadler und Rotmilan sowie einige Fledermausarten“. Jahrelang hatte er solche Wirkungen einfach abgestritten – seine Glaubwürdigkeit ist damit natürlich im Eimer. Die vom Bundesverband Windenergie e.V. der milliardenschweren Branche sowieso:“Wissenschaftlich fundierte Studien belegen, daß der sogenannte Vogelschlag an Windkraftwerken keine Rolle spielt…Bei der Suche nach getöteten Vögeln durch Windenergieanlagen war bisher immer Fehlanzeige.“ Und jetzt – eingestehen, daß die Öffentlichkeit jahrelang belogen wurde? –NABU-Studie über umweltfeindliche Wirkungen von Windanlagen– Die neue, halbgare NABU-Studie, die im Internet abgerufen werden kann, enthält immerhin zahlreiche interessante Feststellungen:“Unter den Opfern von Windkraftanlagen befanden sich insgesamt überproportional häufig Greifvögel und Möwen. Als besonders problematisch erscheinen in Deutschland die seit Erhebungsbeginn 1989 hohen Fundzahlen von Seeadlern(13) und Rotmilanen(41). Etwa die Hälfte aller Rotmilane weltweit brüten in Deutschland, so daß sich eine besonders hohe Verantwortlichkeit für diese Art ergibt…In vielen Studien wird über die Scheuchwirkung von WKA berichtet…Eine generelle Tendenz der Gewöhnung von Vögeln an Windkraftanlagen in den Jahren nach ihrer Errichtung bestand nicht…Die Vögel der offenen Landschaft nehmen große Objekte offensichtlich stärker als Bedrohung wahr als kleinere…Wegen der durch die WKA verringerten Attraktivität ihrer Reviere gibt es aber keine Reviernachfolger, so daß sich mit der Zeit ein Gebiet ausgedünnter Siedlungsdichte um die WKA ergibt…Bei 81 Arten, der deutlichen Mehrzahl der untersuchten Arten, konnten Barrierewirkungen von Windkraftanlagen festgestellt werden…Neben den Greifvögeln ragte der Star mit einer relativ hohen Opferzahl hervor…Besonders empfindliche Arten waren Gänse, Milane, Kraniche und viele Kleinvogelarten…Vögel können, wenn sie sich nahe an einer WKA befinden, drehende Windmühlenflügel nicht mehr als feste Objekte, sondern nur noch als Schleier wahrnehmen. Hierin könnte einer der Gründe für viele Kollisionen von Greifvögeln liegen, die fast ausschließlich tagsüber passieren, also zu einer Zeit, in der das Sehvermögen der Vögel eigentlich gut funktioniert…Die von T.Dürr zusammengestellten Daten deuten zwar darauf hin, daß es nur für relativ wenige Arten größere Probleme gibt(Greifvögel, Möwen, bestimmte Fledermausarten), können aber nicht viel über das tatsächliche Ausmaß der Verluste sagen. Da sich die Nachsuche über unterschiedliche, zum Teil nur sehr kurze Zeiträume erstreckte, bleibt die tatsächliche Zahl der Opfer im Dunkeln…Die Auswirkungen zusätzlicher Verluste durch Windkraftanlagen auf die Bestandsentwicklung variieren sehr stark. Jedoch sind bei fast allen Arten auch bei einer relativ geringen Erhöhung der Mortalität klare Abnahmetendenzen zu erkennen. Arten, die bereits im Alter von einem Jahr zur Brut schreiten, weisen die höchsten Bestandsrückgänge auf.“(!!!!!!) Generell seien für Vögel Windkraftwerke an Gewässern und anderen Feuchtgebieten besonders unfallträchtig. Die von dem ostdeutschen Umweltexperten Tobias Dürr in die NABU-Studie übernommene Statistik über durch Windanlagen liquidierte Vögel liest sich wie eine Hitliste der schönsten, interessantesten, schützenswertesten Vogelarten Deutschlands – von Schwarzstorch, Singschwan, Weißstorch, Seeadler, Rohr-und Wiesenweihe, Turm-und Baumfalke, Fasan, Austernfischer, bis hin zu Goldregenpfeifer, Uhu, Kuckuck, Mauersegler, Grün-und Buntspecht, Bachstelze, Neuntöter, Zaunkönig ist nahezu alles dabei. Hätte man diese Liste in manchen Radios verlesen, in Zeitungen abgedruckt, wären natürlich viele Mediennutzer stutzig geworden: Wieso werden dann solche Tierkiller-Anlagen dennoch als “umweltfreundlich” definiert? –Europas Vogelarten bedroht— Schon in den neunzigern Jahren berichteten norddeutsche Naturschützer, daß Arbeiter der Windkraftfirmen unter den Anlagen eimerweise getötete Vögel einsammelten und wegschafften. Zudem betonen Umweltexperten, daß Windkraft-Opfer von Aasfressern systematisch abgesammelt werden. So habe man beobachtet, daß Füchse ganz gezielt unter Windkraftwerken nach getöteten Tieren suchen. Weiter heißt es, daß bereits geringe Erhöhungen der Mortalitätsrate zu erheblichen Populationsrückgängen führen können, wenn sie nicht durch Erhöhungen der Reproduktionsleistungen aufgefangen werden. “Langlebige Arten haben allerdings größere Schwierigkeiten, die Verluste durch erhöhte Reproduktion auszugleichen…Eine Kollision eines Individuums einer langlebigen Art bedeutet also eine stärkere Erhöhung der Mortalitätsrate und wirkt sich insofern stärker auf die Population aus als die Kollision eines Individuums einer kurzlebigen, häufigen Singvogelart.” Doch die Lebensbedingungen für wildlebende Tiere, besonders Vögel, sind gerade in Deutschland vor allem nach der Wende deutlich schlechter geworden – dank „grüner“ Umweltpolitik. Nicht zufällig konstatiert der europäische Vogelschützer-Dachverband „Birdlife International“, daß es immerhin 43 Prozent aller Arten des Kontinents schlechter geht als noch 1994. Die Bestände von 45 Arten seien deutlich zurückgegangen. Die neue NABU-Studie konstatiert außerdem:“Erstaunlicherweise liegen für eine Reihe von als empfindlich eingestuften Vogelarten praktisch nur sehr wenige Untersuchungen zu deren Reaktionen auf Windkraftanlagen vor. Hierzu zählen etliche Großvögel(z.B. Störche, Greifvögel, Kranich), aber auch der Wachtelkönig. Hier sind dringend gezielte Studien notwendig.“ Die Feststellung ist zynisch – würde der NABU sämtliches Wissen seiner Mitglieder über Tiervernichtung durch Windanlagen systematisch sammeln, wäre längst ein sehr aussagekräftiger Fundus zusammen. –Keine Gelder für systematische Forschungen—„Ohne Vogelsterben geht es nicht“– Der Grund für das Fehlen solcher Untersuchungen ist auch aus anderem Grunde höchst banal, man braucht nur die zuständigen Wissenschaftler zu fragen: Weil Trittin & Co. natürlich genau wissen, mit welchen Resultaten zu rechnen ist, wurden entsprechende Forschungsgelder trotz vielfacher Anfragen einfach nicht freigegeben. Zu den führenden Greifvogelexperten Deutschlands zählt Prof. Dr. Stubbe von der Universität Halle:“Die Langzeitwirkung der Windkraftanlagen auf einzelne Vogelarten ist verheerend. Der Rotmilan erleidet langfristig erhebliche Verluste.“ Alles kein Problem für die NABU-Spitze. –Umweltmedien und Interessen von Industrie und Spekulanten– Bemerkenswert, wie die Ergebnisse der halbgaren NABU-Studie selbst in Umweltmedien heruntergespielt wurden, wie hochbezahlte Redakteure, Reporter wichtige Einzelheiten der Studie schlichtweg der Öffentlichkeit unterschlugen, zensierten. Nennenswerte Auswirkungen auf Brutvögel durch Windkraftwerke gebe es nicht, mit Ausnahme von “lediglich drei Vogelarten”, also Kiebitz, Uferschnepfe und Rotschenkel. Den zynischen Herrschaften in den Redaktionen ist natürlich bekannt, daß beispielsweise in früher an Kiebitzen reichen Regionen heute kaum noch ein Vogel dieser Art zu beobachten ist. Daß jährlich durch Windkraftwerke bis zu 150000 Vögel umkommen, spiele, wie es hieß, für den Vogelbestand in Deutschland keine Rolle. Auf den deutschen Autobahnen, so wurde als Vergleichszahl genannt, kämen jährlich immerhin zwischen fünf und zehn Millionen Vögel um. Ein Eingeständnis, wofür der selbst unter einem grünen Umweltminister forcierte Ausbau der deutschen Autobahnen zwecks Erhöhung des Verkehrsaufkommens, des Kraftstoffverbrauchs, des Autoabsatzes ebenfalls gut ist. Die Studie, so wurde betont, bedeute in Bezug auf Vogelschlag, auf Gefährdungen für Vogelarten eine Entwarnung. Dabei ist genau das Gegenteil richtig. Natürlich kein Hinweis darauf, daß Deutschlands, Europas Vogelarten teils stark bedroht sind, die Windkraftwerke ein neues, zusätzliches Werkzeug der Artenvernichtung sind. An Land war man bei geringster, lächerlicher Energieausbeute beim Artenkillen bereits sehr erfolgreich, jetzt gehts auf See weiter. NABU-Energieexperte Frank Musiol laut Borkumer Zeitung:“Ohne Vogelsterben geht es nicht“. Ein beachtenswertes, höchst erstaunliches Eingeständnis eines hohen (sogenannten) Naturschutzfunktionärs – so klar und zynisch formulieren nicht einmal gewinnfixierte Windkraftunternehmer, jedenfalls bis jetzt nicht. In den achtziger Jahren, im damaligen Kalten Krieg hätte es um den Satz einige Aufregung gegeben, heute natürlich nicht mehr. Weil das Bildungswesen insgesamt, besonders aber die Umweltbildung durch Rot-Grün gezielt heruntergefahren wurde, ist in der Bevölkerung die Sensibilität für schützenswerte Natur deutlich zurückgegangen. Eine Studie der Universität Marburg von 2004 belegt erschreckendes Desinteresse und Unkenntnis von Kindern und Jugendlichen an der Umwelt, an der Natur. Genau wie beabsichtigt – einer solchen jungen Generation, der nicht auffällt, wenn die Umwelt immer artenärmer wird, kann man leichter einreden, daß artenvernichtende Industrieanlagen in Schutzgebieten, sogar „Important Bird Areas“, ökologisch sind. Systematische Verblödung, Manipulierung funktioniert zu manchen Zeiten besonders gut in Deutschland, jeder bemerkt es tagtäglich, man kennt das aus der Geschichte.
Dennoch weisen immer wieder Naturfreunde darauf hin, daß gerade Windkraftwerke gravierend gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen. Dr. Christian Otto, Rechtsanwalt in Berlin, betont, vielen sei unbekannt, daß es eine Straftat darstelle, streng geschützte Tiere wie Vögel und Fledermäuse zu töten. „Deshalb sind aus den Totfunden bisher auch nur unzureichende Konsequenzen gezogen worden. Ich halte es daher für sinnvoll und erforderlich, wenn alle Totfunde, auch die aus der vergangenen Zeit, strafrechtlich aufgearbeitet und die Taten angezeigt werden.“ Der Anwalt hat deshalb eine gutfundierte Musterstrafanzeige angefertigt, die interessierten und engagierten Umweltschützern als Handlungsanweisung dienen soll. Wer sich dazu rechnet – nur zu! (siehe bei Google auch „Trittins Windkraftbluff“) Frau M. Mustermann Zur schönen Aussicht 1 22222 Glückstadt An die Staatsanwaltschaft beim Landgericht (welches örtlich für den Standort der WKA zuständig ist)
Strafanzeige und Strafantrag
Sehr geehrte Damen und Herren,
gegen den Windkraftbetreiber der Windkraftanlagen in der Gemarkung ….., Flur …. Flurstück …. in PLZ ORT, STRAßE. Sowie gegen die Mitarbeiter der genehmigenden Behörde als Helfer
stelle ich Strafantrag und Strafanzeige wegen der Tötung streng geschützter Tiere gem. §§ 66 ff. BNatSchG.
Ich habe am …………………. (genaues Datum) unter den o. g. Windkraftanlagen in der Gemarkung ….., Flur …. Flurstück …. in PLZ ORT, STRAßE (genauen Fundort angeben)
folgende streng geschützte Tiere gefunden
Fledermäuse: ………………………………………………………………………….. Vögel: ……………………………………………………………………………………. (Tiere genau angeben, Fotografien anfertigen von Fundort, Tieren, Tiere einsammeln und der Anzeige beilegen oder ggf. von Arzt auf Todesursache untersuchen lassen) Den Fund der Tiere können als Zeugen belegen: (eigenen Name sowie Name, Adresse, Telefonnummer anderer Zeugen angeben) …………………………………………………………………………………….
Die Tiere sind durch die Windkraftanlagen getötet worden. Dies wird durch die beigefügten Fotografien und die beigelegten Kadaver bestätigt. Die Verletzungen sind typisch für die Kollision mit den Rotorblätter der Windkraftanlagen. Schließlich belegt auch der Fundort, daß die Windkraftanlage zur Tötung der Tiere geführt hat.
Der Windkraftbetreiber ist Täter, die genehmigenden Mitarbeiter der Genehmigungsbehörde sind Teilnehmer der Taten. Denn die Windkraftanlagen sind in Kenntnis der Tatsache, daß der Standort der Windkraftanlagen von Fledermäusen und Vögeln als Lebensraum, Jagdgebiet und Zugkorridor genutzt wurden. Denn zu diesen Fragestellungen sind im Genehmigungsverfahren Gutachten und zahlreiche Stellungnahmen eingegangen. Deshalb haben sowohl der Betreiber der Windkraftanlagen wie auch die Behörden gewußt, daß es zur Tötung der streng geschützten Tiere kommt. Sie haben dies billigend in Kauf genommen. Zumal durch die Feststellungen der Landesumweltämter in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg den Windkraftbetreibern und den Behördenmitarbeitern bekannt ist, daß es häufig zu tödlichen Kollisionen zwischen Fledermäusen und Vögeln mit Windkraftanlagen kommt.
Die Strafbarkeit der Windkraftanlagenbetreiber und der genehmigenden Behörde ergibt sich aus folgender Rechtslage:
Die Windkraftanlagen sind unter Verstoß gegen die Bestimmungen des gemeinschaftsrechtlichen Artenschutzes (FFH-Richtlinie) errichtet worden, wenn es zur Tötung von streng geschützten Tierarten kommt, vgl. § 42 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG. Denn nach der Rechsprechung des Europäischen Gerichtshofes ist anzunehmen, daß Tiere auch dann durch den Betrieb von Anlagen, sogar vorsätzlich, getötet werden, wenn der Betreiber dieser Anlagen die Tiere nicht töten will. Ausreichend für das Vorliegen einer (vorsätzlichen) Tötung von geschützten Tieren im Sinne von § 42 Abs. 1 BNatSchG ist bereits, daß der Eingriff zwangsläufig zu einer Tötung der Tiere führt, so VGH Kasse, NuR 2004, EuGH, Urteil vom 30.01.2002 – C – 103/00 -; ferner Urteil vom 17.09.1987 – E 1987, 3503 ff.; Gellermann, Artenschutz in der Fachplanung und der kommunalen Bauleitplanung, NuR 2003, 385/388; Schrödter, NdsVBl., a.a.O.). Nach der EG-rechtskonformen Interpretation der Schutzbestimmung sind der Verbotstatbestand sowie der gemeinschaftsrechtliche Absichtsbegriff bereits dann erfüllt, wenn eine Handlung in Kenntnis des Vorkommens geschützter Arten und im Bewußtsein dessen vorgenommen wird, daß diese Arten bei der Vornahme der Handlung in Mitleidenschaft gezogen wird, vgl. Gellermann, DVBl 2005, S. 723, 76. Das heißt auch, Eingriffsvorhaben, bei denen von vornherein klar ist, daß sie nur um den Preis einer Beeinträchtigung bedrohter Tierarten ausgeführt werden können, sind durch § 43 Abs. 4 BNatSchG von der Beachtung artenschutzrechtlicher Verbote nicht freigestellt. Entsprechend zum Schutz von Kormoranen vor Beeinträchtigungen durch Absperranlagen an Teichen, vgl. Thum, NuR 2004, 580 f. Die engere Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 11.01.2001 – 4 C 6.00 – BVerwGE 112, 321; kritisch dazu Louis, NuR 2001, 388) ist deshalb europarechtlich nicht haltbar, (zum Erfordernis europarechtlicher Konformität Gellermann, a.a.O.).
Aus dieser naturschutzrechtlichen Rechtslage ergibt sich die strafrechtliche Rechtslage Denn mit der Tötung von streng geschützten Tieren sind zugleich auch die Tatbestände nach §§ 65 und 66 BNatSchG verwirklicht werden.
Die Tatsache, daß diese Tiere vor allem durch die Rotorblätter getötet werden, ist nicht nur auf der Ebene der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen von Bedeutung, sondern wirkt auch in das Strafrecht hinein. Denn der Schutz von Vögeln und Fledermäusen wird durch die Strafbestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes flankiert. So ist in § 66 BNatSchG, Strafvorschriften, bestimmt: (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine in § 65 Abs. 1, 3 Nr. 1 oder 3 oder Abs. 4 bezeichnete vorsätzliche Handlung gewerbs- oder gewohnheitsmäßig begeht. (2) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine in § 65 Abs. 1, 3 Nr. 1 oder 3 oder Abs. 4 bezeichnete vorsätzliche Handlung begeht, die sich auf Tiere oder Pflanzen einer streng geschützten Art bezieht. (3) Wer in den Fällen des Absatzes 2 die Tat gewerbs- oder gewohnheitsmäßig begeht, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. (4) Handelt der Täter in den Fällen des Absatzes 2 fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen.
Betreffend die Fledermäuse und Vögel sind hier die Strafvorschriften in § 66 Abs. 2 und 4 BNatSchG in Verbindung mit § 65 Abs. 1 BNatSchG einschlägig. Denn § 65 Abs. 1 BNatSchG, Bußgeldvorschriften, legt fest: (1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. entgegen § 42 Abs. 1 Nr. 1 wild lebenden Tieren nachstellt, sie fängt, verletzt oder tötet oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtstätten der Natur entnimmt, beschädigt oder zerstört.
Aus der Zusammenschau der Tatbestände in § 66 Abs. 1 Nr. 2 und 65 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG läßt sich mithin der für die Windkraftnutzung erhebliche Tatbestand ableiten: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen § 42 Abs. 1 Nr. 1 wild lebenden Tieren nachstellt, sie fängt, verletzt oder tötet oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtstätten der Natur entnimmt, beschädigt oder zerstört, wenn sich dies auf Tiere oder Pflanzen einer streng geschützten Art bezieht. Ist dieser Tatbestand in objektiver und subjektiver Hinsicht erfüllt und kann der Täter seine Handlung weder rechtfertigen noch entschuldigen, ist er zu bestrafen.
Der objektive Tatbestand des § 66 Abs. 2 BNatSchG ist u. a. erfüllt, wenn der Täter entgegen dem Verbot des § 42 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG streng geschützte Tiere selbst verletzt oder tötet oder wenn er ihre Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtstätten beschädigt oder zerstört.
Fledermäuse und Vögel zählen zu den streng geschützten Tierarten. Dies ergibt sich aus der Definition dieser Arten in § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG in Verbindung mit Anhang IV Richtlinie 92/43/EWG (FFH-RL). Alle in der Bundesrepublik vorkommenden Fledermäuse sind in diesem Anhang IV aufgeführt, so daß sie zu den streng geschützten Arten gehören. Für die Vögel ergibt sich dieser Schutzstatus aus
Die „europäischen Vogelarten“ sind in § 10 Abs. 2 Nr. 9 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) definiert als „in Europa natürlich vorkommende Vogelarten“ im Sinne der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutz-Richtlinie). Nach Artikel 1 der Vogelschutz-Richtlinie handelt es sich hierbei um alle wildlebenden Vogelarten, die in Europa heimisch sind. Alle europäischen Vogelarten erlangen den Schutzstatus einer „besonders geschützten Art“ (vgl. § 10 Abs. 2 Nr. 10 BNatSchG). „Streng geschützte Arten“ sind die Vogelarten, die in Anhang A der Verordnung (EG) Nr. 338/97 (EU-Artenschutzverordnung) oder Anlage 1, Spalte 3 der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt sind, vgl. § 10 Abs. 2 Nr. 11 BNatSchG.
Mithin ist bei Kenntnis des Windkraftbetreibers von den naturräumlichen Gegebenheiten (Flug- und Zugkorridoren, Jagdgebiet von Fledermäusen, Lebensraum von Fledermäusen und Vögeln) davon auszugehen, daß der Windkraftanlagenbetreiber den Tot der Tiere billigend in Kauf genommen hat. Jedenfalls aber fahrlässig gehandelt hat, wenn er vor der Errichtung und dem Betrieb der Anlagen nicht geprüft hat, wie die Tötung der streng geschützten Tiere vermieden werden kann. Er hat dann sorglos gehandelt.
Höflich ersuche ich Sie, mir das Aktenzeichen zu diesem Strafantrag und den ermittelnden Staatsanwalt zu benennen.
Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß
—
Auch Thüringen wegen Windkraftwerken zunehmend häßlicher, naturfeindlicher:
| Thüringer Allgemeine
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Günserode will Fläche für Windkraft ausweisen
29.05.2015 –
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“Drehen sich irgendwann Windräder am Ortsausgang von Günserode in Richtung Oberbösa und Bilzingsleben? „Es ist der erste Schritt. Mehr nicht. Weitere 99 kommen noch“, sagte Kyffhäuserland-Bürgermeister Knut Hoffmann (CDU) in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates. Der Rat sprach sich mehrheitlich dafür aus. Zustimmung gab es auch von Ortsteilbürgermeister Lutz Großstück (pl), für den Abschluss eines Vertrages zwischen der Gemeinde und der EAB New Energy GmbH. Dabei geht es um die Planung und Errichtung von Windkraftanlagen im besagten Gebiet, das eine Größe von etwa 160 Hektar hat. Man sei als Kommune für die Energiewende, wolle sich hier einbringen und letztlich auch davon profitieren, sagte der Bürgermeister.”
Wie deutsche Naturschützer gegenüber dieser Website immer wieder betonten, manifestieren jene, die industrielle Windkraftwerke in schöner, natürlicher Landschaft wollen oder akzeptieren, welche Wertvorstellungen sie in Bezug auf Heimat, Umgebung, Naturschutz besitzen.
“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?
Zerfetzter Uhu(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien jetzt im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Ausriß. Pelikan von Windkraftwerk getötet.
Ausriß. Greenpeace, das durch seine spektakulären Umweltschutzaktionen bekannt ist, hat bisher noch nicht verlauten lassen, ob es jetzt zum Schutz der Rotmilane vor Ort aktiv wird.
Tote Fledermaus(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter Windkraftanlage, Foto (C): Archiv EGE
Deutschlands “umweltfreundliche” Windkraftwerke: Was von einer Silbermöwe übrigbleibt, wenn sie auf eine solche vielgelobte Industrieanlage trifft. Heutige herrschende Kriterien für Umwelt-und Naturschutz. **
Foto: Manfred Knake, aufgenommen bei Utgast.
Foto: Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
Reste eines beringten Uhu(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter “umweltfreundlichem” Windkraftwerk. Foto: Stefan Brücher.
Bild 2: Selten gezeigt: Vogel (einer von jährlich hunderttausenden) von WKA zerhackt. Alle Bilder der Doku von BOB HOYE “CURIOSITIES” entnommen (s. Anhang) Ausriß:
Bild 3: Echte “Schlagopfer” weisen häufig schwere Frakturen oder gar eine Zerteilung des Rumpfes auf, wie hier bei einem Weißstorch, dessen Einzelteile am Fundort zusammengesucht wurden (Foto: T. Dürr).
Bild 6: Der Rotmilan steht als Aasfresser an der Spitze der Fundstatistik. Selbst den 180 km/h schnellen Mauersegler erschlagen die Rotoren.
Bild 7: Fast alle Arten von Fledermäusen werden Opfer von Windrädern, darunter viele ziehende Fledermäuse aus Ost-Europa. Ausriß
Bild 14: Am 10.Mai 2012 fand der Wurlitzer Jagdpächter Thomas Gläsel einen toten Schwarzstorch in der weiteren Umgebung der Windkraftanlagen bei Oberkotzau. Georg Nowak von der LBV-Kreisgruppe Hof stellte neben zerschmetterten Beinen, die nur noch an den Beinsehnen hingen, fest, dass das Becken des Vogels kurz vor dem Bürzel zerschlagen wurde. Auch vom Schwanzansatz fehlte ein Stück. Der Storch scheint nach der Notlandung noch eine gewisse Zeit gelebt zu haben, denn das Gras um den Vogel herum war niedergedrückt. Ausriß.
Ausriß. Nur theoretisch streng geschützte seltene Geier unter Windkraftwerk.
Bezeichnend für den heute herrschenden neoliberalen Zeitgeist ist, daß jene, die sich besonders für industrielle Windkraftwerke in Naturlandschaften stark machen, am genauesten die verheerenden Wirkungen auf Arten, entsprechende Opfer-Fotos kennen. Nicht zufällig ist in besonders von Windkraftwerken umzingelten Regionen Thüringens nach dem Politikwechsel von 1990 die Vogel-und Insektenvielfalt deutlich und für jedermann spürbar zurückgegangen.
Gehirnwäsche funktioniert: “Deutsche verlieren Interesse an Umweltschutz. Dem Großteil der Deutschen ist Umweltschutz nicht mehr so wichtig wie noch vor wenigen Jahren, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.” Niedriges Umweltbewußtsein – sehr wichtig zur Durchsetzung des Energiewende-Bluff
“Demnach findet nur noch jeder fünfte (19 Prozent), dass der Umweltschutz „zu den aktuell wichtigsten Problemen Deutschlands“ zählt. 2012 – ein Jahr nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima – waren fast doppelt so viele (35 Prozent) dieser Meinung.”
Journalisten führen regelmäßig so genannte Gespräche „unter drei“. Der Code bedeutet: Was Politiker oder Chefs von Unternehmen und Organisationen dort sagen, darf nicht zitiert werden, auch nicht camoufliert. Also nicht einmal in der Form: „sagte ein Mitglied des Bundeskabinetts“. Wozu finden solche Gespräche dann überhaupt statt? Weil Amtsträger auch gern einmal aussprechen, was sie wirklich denken, was sie wiederum nur in einer geschützten Atmosphäre tun können, eben unter drei beziehungsweise unter vier Augen. Dem Gespräch wohnt also durchaus eine therapeutische Komponente inne. Die interessantesten, saftigsten und überraschendsten Äußerungen unter drei, die ich in den letzten zwei Jahren zu hören bekam, betrafen ausnahmslos die Energiewende. Natürlich würde ich sie liebend gern komplett zitieren. Das kann ich nicht, ohne den vertraulichen Modus zu verletzen. Einen kleinen Ausweg gibt es allerdings, gewissermaßen die Katzenklappe, durch die ein Journalist der Situation entschlüpfen kann, ohne zu viel preiszugeben. Fast alle großen Medien, „Spiegel“, „Zeit“ et al. praktizieren diese Notlösung irgendwann. Zu diesem Zweck verschleiern sie (und im Folgenden auch ich) die Identität der Zitatgeber bis zur Unkenntlichkeit. Nur an den Zitaten selbst ändert sich nichts. Es handelt sich hier also eher um eine soziologische Untersuchung zu der Frage, wie prominente und mächtige Zeitgenossen in Deutschland das Projekt Energiewende beurteilen, wenn keiner weiter zuhört.
1. Ein Vorsitzender einer großen, einflussreichen Organisation, der öfters sowohl mit Angela Merkel als auch mit Sigmar Gabriel und etlichen Abgeordneten spricht: „Die Parteien in Berlin unterscheiden sich bei der Energiewende nur durch die Grade ihres Irrsinns.“
2. Ein Unionspolitiker, der einmal zu den Wichtigen in der Partei gehörte: „Ich habe mit Angela Merkel oft über die Energiewende gestritten. Sie ist da stur bis zum ideologischen Starrsinn.“
3. Ein führender Unionspolitiker: „Mit der Energiewende ist es wie mit einem Fuhrwerk, das in eine Sackgasse fährt. Da braucht man nicht hinterherzulaufen, denn das kommt genau dort wieder heraus, wo es eingebogen ist. Von Unterhaltungswert ist nur das Wendemanöver.“
4. Ein Politiker, der sich mit Angela Merkels duzt: „Haben Sie einen Ofen? Ich meine, einen Ofen, in den Sie richtig Holz verbrennen können? Nein? Ich habe einen Ofen, ein Grundstück, und Holzvorräte. Mir würde ein Blackout nichts ausmachen.“
5. Ein gewichtiger Sozialdemokrat in Angela Merkels Kabinett: „Die Energiewende steht kurz vor dem Aus. Die Wahrheit ist, dass wir auf fast allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben. Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“
Gut, in diesem Fall spricht nichts dagegen, den Urheber zu nennen: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Bei einem Besuch eines Kasseler Solarunternehmens rutschte ihm die Bemerkung heraus, der Reporter einer lokalen Nachrichtenplattform sorgte für ihre Verbreitung. Gabriel dementierte nicht.
Mittlerweile muss er auch nicht mehr befürchten, mit seinem Urteil einsam dazustehen. Der Bundesrechnungshof veröffentlichte kürzlich einen regelrechten Verriss der Energiewende: Die Maßnahmen der Bundesregierung seien „unkoordiniert, uneinheitlich, redundant“. Den Ministerien bescheinigen die Rechnungsprüfer, dass ihnen „der umfassende Überblick über die von ihnen selbst eingeleiteten Maßnahmen fehlt“. Die Bundesnetzagentur wiederum weist darauf hin, dass der Bau von 1 860 Kilometern neuer Stromtrassen, die eigentlich bis 2015 den Windstrom in den Süden transportieren sollten, gelinde hinterherhinkt. Bis heute existieren davon gerade 300 Kilometer. Niemand braucht prognostische Fähigkeiten, um vorauszusehen: Auch bis 2020 steht das Leitungsnetz noch nicht, das eigentlich schon in einem halben Jahr gebraucht würde.
Der Plan wiederum, den in diesen Mengen weder benötigten noch transportierbaren Ökostromüberschuss zu speichern, zerbröselt unter den Augen der Bundesregierung. Ein Gutachten in Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums untersuchte kürzlich, ob sich unter den Bedingungen der Energiewende der Bau von Pumpspeicherwerken noch lohnt. Die klare Antwort: Nein. „Die ermittelten Deckungsbeiträge werden nicht zur Refinanzierung von Neuinvestitionen in Pumpspeicherwerke ausreichen,“ heißt es in dem Papier. Andere Speichertechniken wie synthetisches Methan oder Riesenbatterien befinden sich ohnehin noch im Versuchsstadium.
Was bedeutet es eigentlich, dass fast die gesamte wirtschaftliche und politische Elite weiß, dass sich das teuerste Projekt der deutschen Nachkriegsgeschichte zu einer fulminanten Katastrophe entwickelt, dass ihre Mitglieder aber gleichzeitig glauben, sie dürften die Erkenntnis nicht laut aussprechen? Normalerweise scheue ich den Gebrauch historischer Parallelen. Aber hier passt sie möglicherweise doch ins Bild. Ich hatte mich als Journalist in den vergangenen Jahren immer wieder mit ehemaligen DDR-Funktionären unterhalten. Darunter gab es durchaus kluge, reflektierte Leute. Sie versicherten mir ausnahmslos, dass sie den Zusammenbruch ihres Staates schon lange vor 1989 vorausgesehen hatten. Auf meine Frage, warum sie dann weiter mitgemacht hätten, zuckten sie mit den Schultern. Sie sagten, sie verstünden das mittlerweile selbst nicht mehr.
Mein Buch „Der grüne Blackout. Warum die Energiewende nicht funktionieren kann“ zeichnet in seiner Neuausgabe die Geschichte eines singulären Scheiterns gewissenmaßen in Echtzeit nach. Und es bilanziert die Schäden, in der Volkswirtschaft wie in der Natur. Das Buch zum Desaster gibt es seit dem 1. September endlich nicht nur als E-Book, sondern bei Amazon auch als aktualisiertes und stark erweitertes Taschenbuch mit 178 Seiten für 9,99 Euro. Das Taschenbuch besitzt einen unschlagbaren Vorteil: Man kann es lesen, und anschließend dem Politiker seiner Wahl ins Abgeordnetenbüro schicken.
FDP-Fraktion sieht Nebentätigkeit von Landesbeamten im Umfeld der
Windkraftindustrie sehr kritisch
Vertrauen der Bürger in die staatliche Verwaltung muss gewahrt
bleiben
Freie Demokraten werden mit Anfragen der Angelegenheit nachgehen
WIESBADEN – Anlässlich der bekannt gewordenen Nebenjobs einer
Landesbeamtin als Lobbyistin für die Windkraftbranche erklärte René
ROCK, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen
Landtag: „Der von der schwarz-grünen Landesregierung massiv
vorangetriebene Ausbau der Windkraft hat nicht nur eine
energiepolitische Komponente, sondern ist auch ein millionenschweres
Geschäft für die Windkrafthersteller, Investoren, Verpächter,
Betreiber, Gutachter und Finanzdienstleister. Je Windkraftanlage sind
Investitionen in Höhe von durchschnittlich etwa 5 Millionen Euro
notwendig. Aktuell sind landesweit über 400 Windkraftanlagen im
Genehmigungsverfahren. Das entspricht einem Gesamtinvestitionsvolumen
von rund 2 Milliarden Euro. Von diesem großen Kuchen wollen natürlich
viele etwas abhaben. Vor diesem Hintergrund sieht die FDP-Fraktion die
Nebentätigkeit von Landesbeamten im Umfeld der Windkraftindustrie sehr
kritisch.“
Konkret geht es um den Fall einer Beamtin im Regierungspräsidium
Gießen, die von Amts wegen mit der Genehmigung von Windkraftanlagen
betraut ist, aber im Rahmen einer privaten Nebentätigkeit für den
Bundesverband der Windkraftindustrie als Referentin und Expertin tätig
war. Ziel des zweitägigen Seminars des Verbandes, für das die
Teilnehmer pro Kopf immerhin bis zu 1.190 Euro bezahlen mussten, war
es, von Experten konkrete Tipps zu bekommen, wie man auf
Genehmigungsverfahren Einfluss nehmen und vor allem gegen die
Nebenbestimmungen in Genehmigungen vorgehen kann, die die
Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen verschlechtern. In solchen
Nebenbestimmungen schreiben die Behörden beispielsweise Abschaltzeiten
zum Schutz der Anwohner oder gefährdeter Vogelarten fest.
Rock erklärte weiter:
„Es ist absolut inakzeptabel, dass Landesbeamte in privater
Nebentätigkeit Investoren beraten, wie sie gegen Auflagen der eigenen
Behörde vorgehen können. Das Hessische Beamtengesetz schreibt fest,
dass Nebentätigkeiten dann zu untersagen sind, wenn die Sorge besteht,
dass die Unbefangenheit von Beamten beeinträchtigt werden könnte und
wenn die Behörde, an der der Beamte beschäftigt ist, mit solchen
Angelegenheiten befasst ist bzw. befasst sein könnte. Insofern hätte
die Beamtin des Regierungspräsidiums Gießen niemals diese
Nebentätigkeit ausüben dürfen. Dass die CDU-Grüne Landesregierung an
solchen Zuständen aber keinen Anstoß nimmt, ist ein Skandal. Das
Vertrauen der Bürger in die staatliche Verwaltung, die allein nach
Gesetz und Recht handeln muss, wird damit zunehmend zerstört.
In den ‚Empfehlungen zur Korruptionsprävention in der
Bundesverwaltung‘ des Bundesinnenministeriums werden als besonders
korruptionsgefährdete Arbeitsgebiete solche Aufgaben benannt, die im
Zusammenhang mit der Erteilung von Genehmigungen und Auflagen stehen.
Ich will deshalb von der Landesregierung wissen, ob es bei den
Regierungspräsidien angesichts des milliardenschweren Geschäfts mit
der Windkraft eine den Bundesempfehlungen entsprechende Strategie zur
Prävention und Bekämpfung von Korruption gibt und wie diese ganz
konkret aussieht.“ Quelle Wattenrat Ostfriesland
Wattenrat Ostfriesland<Rundbrief@wattenrat.de>
14 de out (Há 2 dias)
para Post
Wattenrat-Rundbrief
Datum: 14. Oktober 2015
****************************Anmerkung:Die vom damaligen grünen Umweltminister Trittin prognostizierten
Kosten der Enerwiewende für jeden Haushalt vom Gegenwert “einer Kugel
Eis” laufen in ungeahnte Höhen davon. Spiegel-online: “Sie wird von
derzeit 6,17 Cent auf nunmehr 6,35 Cent steigen. So hat es SPIEGEL
ONLINE aus voneinander unabhängigen Quellen erfahren.” Nur, da ist die
Mehrwertsteuer noch nicht eingerechnet, also reale Kosten von 7,6 ct
Zusatzkosten für eine verbrauchte Kilowattstunde, zusätzlich zum
Strompreis. Macht bei einem Haushalt, der 5000 kWh im Jahr verbraucht,
eine Zusatzbelastung von 377, 83 Euro jährlich. Diese Kosten werden
von der Industrie auf die Produkte aufgeschlagen. Also wird u.a. auch
das schon jetzt sehr teure Brot noch teurer werden. Die steigenden
Brotpreise lösten 1789 die französische Revolution aus…—Spiegel-online, 13. Okt. 2015 http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energie-eeg-umlage-steigt-auf-6-35-cent-a-1057640.htmlSteigende EEG-Umlage: Verbrauchern drohen höhere StromkostenVon Gerald Traufetter
Windräder: 84 Euro zahlen Haushalte im Schnitt pro Monat für Strom
Zur Großansicht
DPAWindräder: 84 Euro zahlen Haushalte im Schnitt pro Monat für StromDie EEG-Umlage klettert auf ein neues Rekordhoch: Der Aufschlag zur
Finanzierung der Energiewende steigt nach Informationen von SPIEGEL
ONLINE wieder, nachdem er 2014 gesunken war. Die Opposition vermutet
dahinter Wahlkampftaktik.Stromkunden kennen sie nur aus dem Kleingedruckten ihrer Rechnung,
doch für Experten ist sie einer der wichtigsten Gradmesser für den
Preis der Energiewende – und somit ist sie eine hochpolitische Zahl:
die EEG-Umlage.Jedes Jahr Mitte Oktober wird ihre Höhe festgelegt, am Donnerstag
soll sie bekanntgegeben werden. Sie wird von derzeit 6,17 Cent auf
nunmehr 6,35 Cent steigen. So hat es SPIEGEL ONLINE aus voneinander
unabhängigen Quellen erfahren. Damit würde der Aufschlag, wenn auch
moderat, steigen, nachdem er im vergangenen Jahr erstmals leicht
gesunken war.Die EEG-Umlage setzt sich aus der Differenz zusammen zwischen dem
Preis, den die Kilowattstunde an den Großhandelsbörsen kostet, und
dem, was die Hersteller von Ökostrom als Vergütung bekommen. Er
variiert je nachdem, ob es ein sonnen- und windreiches Jahr war, wie
hoch die Vergütungssätze vom Gesetzgeber festgelegt wurden und wie
viel neue Kapazitäten von Ökostrom ans Netz gegangen sind.Außerdem spielt auch der Großhandelspreis eine sehr wichtige Rolle.
Sinkt er an den Börsen, dann steigt auch die EEG-Umlage – und genau
das tun die Preise derzeit, auch wenn der Stromkunde davon nicht viel
mitbekommt. Stromhändler zahlen derzeit nur noch rund drei Cent pro
Kilowattstunde an der Börse, weil das Angebot an Elektrizität durch
den Zubau der Erneuerbaren und die unvermindert laufenden Kohle- und
Atomkraftwerke zu einer immensen Überproduktion in Deutschland führt.Jedes Jahr beginnt deshalb erneut ein Gezerre zwischen
Stromwirtschaft und Bundeswirtschaftsministerium um die Höhe der
EEG-Umlage.Minister Sigmar Gabriel (SPD) steht dabei unter großem Druck, weil er
mit dem Versprechen von sinkenden oder gleichbleibenden Strompreisen
angetreten ist. Die Übertragungsnetzbetreiber, die für das Errechnen
des Ökostrom-Aufschlages eigentlich verantwortlich sind, und ihre
Aufsichtsbehörde, die Bundesnetzagentur, behaupten unisono, die
EEG-Umlage werde streng nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten
berechnet.Doch besteht in der exakten Summe eine gewisse Flexibilität, die sich
auch daraus ergibt, dass es eine Art Guthabenkonto für die Umlage
gibt, aus dem die Ökostrombetreiber für ihre Dienste bezahlt werden.
Derzeit ist sie mit über zwei Milliarden Euro viel höher im Plus, als
noch im vergangenen Jahr. Es wäre also durchaus genügend Finanzpolster
übrig gewesen, die eine leichte Senkung der EEG-Umlage zugelassen
hätten.Künstlich nach oben getrieben?Die Opposition wittert deshalb Einflussnahme aus dem
Bundeswirtschaftsministerium bei der Festlegung der Abgabe. Der
Grünen-Energieexperte Oliver Krischer etwa sieht keinen Grund, warum
die Umlage angehoben werden muss – außer, dass Minister Gabriel ein
ordentliches EEG-Polster anhäufen will. “Er dreht die EEG-Umlage in
diesem Jahr künstlich nach oben, damit er sie im kommenden Jahr für
das Wahljahr 2017 senken kann”, so die Vermutung des
Bundestagsabgeordneten.Sachliche Gründe, so sieht es Krischer, gebe es nicht. Denn der
Ausbau von Solaranlagen sei weitgehend zum Erliegen gekommen, für
Windanlagen an Land erwartet er im kommenden Jahr das gleiche.
Allerdings wird im nächsten Jahr eine ganze Reihe von
Offshore-Windparks in Betrieb genommen. Deren Vergütungssätze sind
hoch, weshalb Belastungen für den Stromkunden anstehen.Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel wird nicht umhinkommen, in der
nächsten Zeit auch ein Steigen anderer Abgaben auf den Strompreis
bekannt zu geben. So werden die Zuschüsse der Stromkunden für
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, die sowohl Strom als auch Fernwärme
herstellen, steigen. Um die Klimaziele zu erreichen, hatte die Große
Koalition diesen Sommer beschlossen, diesen Bereich stärker zu fördern.Hinzu kommt eine neue Abgabe für eine Reihe von Braunkohlekraftwerke,
die aus dem Strommarkt herausgenommen werden sollen und nur mehr als
Reserve in Zeiten von Stromknappheit bereitstehen sollen. Die
Energiekonzerne Vattenfall, RWE und Mibrag erhalten dafür eine
milliardenhohe Entschädigungssumme – die dann ebenfalls auf den
Stromkunden umgelegt werden soll. Über deren Höhe feilschen derzeit
Konzerne und Wirtschaftsministerium. Fachleute halten es für denkbar,
dass Stromkunden durch die Summe der Abgabensteigerungen mindestens
einen Cent mehr zahlen müssen.Der Preissprung bei den Abgaben könnte für die Stromkunden höchstens
dadurch kompensiert werden, dass Elektrizitätswerke den an den Börsen
weiter sinkenden Strompreis an die Endverbraucher weiterreichen. Das
liegt allerdings nicht in den Händen des Wirtschaftsministers.
Henryk M. Broder über die Deutschen:”Sie sind ein geduldiges, opferbereites, teilweise sogar blödes Volk, weil sie sich ausnehmen lassen.”
In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern führen Forstleute und Naturschützer bittere Klage gegen adlige Waldbesitzer und Politiker, die klein beigeben
Von Klaus Hart
24. Februar 2000, 13:00 UhrQuelle: DIE ZEIT, 09/2000
Fürst zu Solms-Lich betreibt moderne Waldbewirtschaftung. Im Brandenburgischen kaufte er nach der Wende günstig weit über 2000 Hektar. Er engagierte eine finnische Firma mit großer Holzerntemaschine, die sich forsch voranarbeitete. Abgeholzt wurde im vergangenen Jahr im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Die zuständige Umwelt- und Forstbehörde hat dem Fürsten mitgeteilt, dass in seinem Wald auch vom Aussterben bedrohte Arten wie der Schreiadler lebten – und er deshalb für Fällarbeiten stets eine Genehmigung beantragen müsse. Doch das hat er nicht getan. Die Holzpreise waren gerade günstig – also wurde auch mitten in der Vegetationsperiode, der Adler- und Kranichbrutzeit, viel Holz eingeschlagen. So viel wie sonst in zehn Jahren nicht, sagt ein Förster. Rund um die Uhr, nachts gar im Scheinwerferlicht.
Die Dörfler staunten. Adlerhorstschutzzonen, Altbäume, in deren Höhlen Jungvögel gefüttert werden, ein Schreiadlerhorststamm, Vogelnester von Bodenbrütern – weg damit. Amphibientümpel und sensible Moorflächen wurden schwer beschädigt. Auch denkmalgeschützte Hügelgräber aus der Bronzezeit wurden nicht geschont…
“Wahl in Baden-Württemberg. Der Kretschmann-Faktor. Wenige Wochen vor der Landtagswahl machen die Grünen der CDU den Rang als stärkste Partei streitig. Ihr landesväterlicher Ministerpräsident kommt mit Charisma und ordentlicher Regierungsbilanz auch bei Unions-Wählern gut an.” FAZ 2016 – was alles fehlt… **
“Die Effizienz der Polizeireform, der Anstieg der Kriminalität durch die Flüchtlingskrise sowie die sprunghafte Zunahme von Wohnungseinbrüchen sind in Baden-Württemberg emotional diskutierte Wahlkampfthemen.” FAZ
“Grüne in Baden-Württemberg auf Überholspur
Der Albtraum für die CDU in Baden-Württemberg rückt näher. Die mit der SPD regierenden Grünen könnten stärkste Kraft werden und punkten bei einer besonders treuen Klientel der Oppositionspartei.” FAZ zur Establishment-Partei “Die Grünen”.
“Am 3. Oktober haben wir den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert. Ist es nicht großartig, wo wir heute, 25 Jahre später, stehen?” Merkel-Neujahrsansprache 2015
Ausriß – die Idole der Grünen – rechtsextremistische Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”). Welche Werte die Grünen mit der zwielichtigen Multimillionärin Timoschenko verbinden – ob es Kretschmann in einer TV-Wahldebatte erläutert?
“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer, zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
Grüne und panische Angst vor Fakten, Argumenten:
STUTTGART
Südwest-Grüne verteidigen TV-Boykott von AfD
Baden-Württembergs Grüne haben den TV-Boykott der rechtskonservativen AfD durch ihren Spitzenkandidaten und Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann verteidigt. “Die AfD liefert eben keine sachlichen Argumente, auf die man reagieren könnte”. Südwestpresse druckt Grünen-Agitprop im Jan. 2016
Keinerlei Kretschmann-Kritik an gravierender Menschenrechtslage während seines Brasilien-Besuches, keinerlei Kretschmann-Positionierung zu systematischer Folter, zu Todesschwadronen, Scheiterhaufen, Sklavenarbeit, Banditen-Diktatur etc. – was Bände über Kretschmann-Wertvorstellungen spricht.
“Das sexuelle Elend der arabischen Welt.” Uraltbekanntes in der FAZ. Warum die Merkel-Gabriel-Regierung so auf Islamisierung setzt, vor allem Moslems nach Deutschland geholt werden. Viele interessante Details im Daoud-Text für den Sexualkundeunterricht an deutschen Schulen. Was deutsche Islamisierungsautoritäten, deutsche Islamisierungsparteien, hochrangige Kirchenfunktionäre so an islamischen Werten, dem islamischen Verhältnis zu Frauen fasziniert. **
...Die Aufnahme der Flüchtlinge, der Asylsuchenden, die vor dem IS oder den jüngsten Kriegen fliehen, stößt im Westen auf einige Naivität. Man denkt beim Flüchtling an dessen Status und nicht an seine Kultur. Er ist ein Opfer, das die Projektionen der Europäer auf sich zieht, die Pflicht zur Menschlichkeit oder Schuldgefühle. Man sieht den Überlebenden und vergisst, dass der Flüchtling in einer Kultur gefangen ist, in der das Verhältnis zu Gott und zur Frau eine wichtige Rolle spielt….
Der Islamist liebt das Leben nicht
… Der Andere kommt aus jenem riesigen schmerzvollen und grauenhaften Universum, welches das sexuelle Elend in der arabisch-muslimischen Welt darstellt, mit ihrem kranken Verhältnis zur Frau, zum Körper und zum Begehren.
Das Verhältnis zur Frau ist der – zweite – gordische Knoten in der Welt Allahs. Die Frau wird verleugnet, abgewiesen, getötet, vergewaltigt, eingeschlossen oder besessen. Darin zeigt sich ein gestörtes Verhältnis zur Phantasie, zum Wunsch nach Leben, zur Schöpfung und zur Freiheit. Die Frau ist die Spiegelung des Lebens, die man nicht akzeptieren will. Sie verkörpert das notwendige Begehren und ist deshalb eines fürchterlichen Verbrechens schuldig: des Lebens.
Hier handelt es sich um eine weithin geteilte Überzeugung, die sich besonders deutlich bei den Islamisten zeigt: Der Islamist liebt das Leben nicht. Für ihn ist es nur Zeitvergeudung vor der Ewigkeit, Versuchung, unnütze Befruchtung, Entfernung von Gott und vom Himmel und eine Verzögerung der Begegnung mit der Ewigkeit. Das Leben ist die Folge eines Ungehorsams, und dieser Ungehorsam geht auf eine Frau zurück. Der Islamist mag die Frau nicht, die Leben schenkt, nur die Prüfung verlängert, ihn durch ein ungesundes Säuseln vom Paradies fernhält und die Entfernung zwischen ihm und Gott verkörpert.
Der weibliche Körper gehört allen, außer der Frau selbst
Vor ein paar Jahren schrieb ich über die Frau in der sogenannten arabischen Welt: „Wem gehört der Körper einer Frau? Ihrer Nation, ihrer Familie, ihrem Mann, ihrem älteren Bruder, ihrem Viertel, den Kindern ihres Viertels, ihrem Vater und dem Staat, der Straße, den Ahnen, ihrer nationalen Kultur, ihren Verboten. Sie gehört allen und jedem außer ihr selbst. Der Körper der Frau ist der Ort, an dem sie ihren Besitz und ihre Identität verliert. In ihrem Körper ist die Frau nur Gast, dem Gesetz unterworfen, das sie besitzt und enteignet. Sie steht für die Ehre aller ein, nur nicht für die eigene, die nicht ihr gehört. Sie trägt den Körper daher wie ein allen gehörendes Kleid, das ihr verbietet, nackt zu sein, weil sie damit den Anderen und seinen Blick entblößte. Ihr Körper ist herrenloses Gut für alle, ihr Elend ist nur für sie selbst. Sie irrt gleichsam in fremdem Gut umher, das nur für sie selbst ein Übel ist. Wenn sie es enthüllt, entblößt sie die restliche Welt und wird angegriffen, nicht weil sie ihre Brust, sondern die Welt entblößt hat. Sie ist der Einsatz im Spiel, aber nicht für sie selbst. Heilig, aber bar jeder Achtung vor ihrer Person. Begehren aller, aber ohne eigenes Begehren. Der Ort, an dem alle sich begegnen, aber unter Ausschluss ihrer selbst. Ein Durchgang des Lebens, der ihr ein eigenes Leben verbietet….
Der Körper der Frau wird nicht als der Ort des für den Westen wesentlichen Werts der Freiheit gesehen, sondern als Sinnbild der Dekadenz: Man möchte ihn daher auf Besitz reduzieren oder auf die zu „verhüllende“ Sünde. Die Freiheit der Frau im Westen wird nicht als Grund für dessen Überlegenheit erkannt, sondern gilt als ein launenhaftes Element des westlichen Kults der Freiheit….
Das Geschlecht ist das größte Elend in der Welt „Allahs“. Und zwar in solch einem Maße, dass es jenen pornographischen Islamismus hervorgebracht hat, von dem die islamistischen Prediger reden, um ihre „Gläubigen“ zu rekrutieren: Beschreibungen eines Paradieses, das eher einem Bordell ähnelt als einem Lohn für die Frommen, Phantasien über Jungfrauen für Selbstmordattentäter, Jagd auf Körper im öffentlichen Raum, Puritanismus der Diktaturen, Schleier und Burka… Zitat FAZ
Zynisch veröffentlichen deutsche Mainstream-Medien ausführliche Analysen zu dieser Thematik erst, nachdem von den Islamisierungsautoritäten, Islamisierungsparteien Fakten geschaffen wurden, das Kind längst in den Brunnen gefallen ist.
Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 02. März 2016 um 14:18 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.
21: AK47:
1. März 2016 um 13:49 Uhr