http://www.tagesschau.de/ausland/polizeigewalt-usa-101.html
Scharfe Kritik von NATO-Staaten an Ländern, die eine Übernahme des US-Gewalt-Gesellschaftsmodells aus ethisch-moralischen Gründen ablehnen.
Fotoserie über Brasiliens Realitäten: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/09/05/brasiliens-zeitungen-eine-fundgrube-fur-medieninteressierte-kommunikations-und-kulturenforscher/
Kuba-Systemvergleich:
Ausriß – Blut von erschossenem Polizeibeamten wird in Rio-City-Favela weggespritzt. Menschenrechtslage unter Dilma Rousseff.
“In den vergangenen Jahren hat Rio gemeinsam mit Brasilien ein Wirtschaftswunder hingelegt. Die Favelas sind saniert und weitgehend drogenfrei…” Der Spiegel, Juni 2013
„Tropa de Elite“ 1 und 2 – die dokumentarischen Spielfilme über die Olympia-Stadt Rio de Janeiro:
https://www.youtube.com/watch?v=eTJbVuyDh40
https://www.youtube.com/watch?v=wBzYFBayR1A
https://www.youtube.com/watch?v=A6W-nNPl1T8
Anschläge des organisierten Verbrechens in Olympia-Stadt Rio de Janeiro – Tabuthema deutscher Mainstream-Medien…
Attentat auf Polizist in Rio de Janeiro – Pressebericht.
Der Stadtkrieg in Rio de Janeiro – warum auffällig viele Medienfunktionäre auch in Mitteleuropa sich nicht auf die Seite der Verbrechensbekämpfer stellen. Video anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=gDuvCZCrN5s
Wem nützt die Banditendiktatur?
http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/15/wem-nutzen-banditendiktatur-und-immer-mehr-no-go-areas/
Ausriß. Polizist in Rio de Janeiro von Banditen erschossen. Was in Deutschland erwartungsgemäß keine Schlagzeilen macht…
In Rio-City von Gangster erschossener Polizist, November 2010, Ausriß O Globo.
Ausriß, die andere Sicht – Geo Special Brasilien. “Brasilien schwingt sich auf zu einer der wichtigsten Volkswirtschaften des Planeten…Rio…ist nun in den touristischen Vierteln so sicher wie eine europäische Großstadt…dieses überraschend moderne, hochsympathische und unendlich vielfältige Land…”
Ausriß, Olympia-Stadt Rio de Janeiro, Oktober 2015. Polizeibeamter wurde von Banditenkommando in Favela lebendig verbrannt. Stands in Ihrem Lieblingsmedium – oder fallen derartige Infos über die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in der Stadt der Olympischen Sommerspiele, im Land des strategischen Partners der Merkel-Gabriel-Regierung unter die Zensur? Üblich ist, daß bei Menschenrechtsverletzungen etwa in Rußland, gerade vor internationalen Events, das Echo im gesteuerten westlichen Mainstream gigantisch ist. Hatten im Falle der beibehaltenen Scheiterhaufenpraxis in der Olympia-Stadt Rio die Regierungen westlicher Staaten, das IOC scharf protestiert? Die Sexmob-Stadt Köln ist Partnerstadt von Rio de Janeiro – haben sich Bürgermeister und Stadtrat zu dem Fall sofort öffentlich positioniert?
Ausriß.
Olympische Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/02/olympische-sommerspiele-2016-deutscher-tv-sender-verliert-zwei-container-mit-technischer-ausruestung-bei-frachtraub-laut-landesmedien/
Olympische Sommerspiele 2016 in Brasilien – strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/06/17/brasiliens-teilstaat-rio-de-janeiro-kann-wegen-finanzkrise-die-olympia-verpflichtungen-nicht-erfuellen-dekretiert-notstand-ioc-westliche-laender-debattieren-auch-angesichts-gravierender-rio-mensch/
Angeli, “Nationale Front für die Freigabe der Barbarei.” Größte nationale Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo”.
Rio de Janeiro im US-Hinterhof Brasilien vor Olympischen Sommerspielen – das Schweigen des IOC zur gravierenden Menschenrechts-und Sicherheitslage – Hinweis auf vorherrschende Wertvorstellungen. Brasilien ist strategischer Partner der Merkel-Gabriel-Regierung. Auch Bundespräsident Joachim Gauck schwieg bei Brasilienbesuch zu schweren Menschenrechtsverletzungen u.a. in Rio:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/05/29/gruppenvergewaltigung-von-mai-2016-in-olympia-stadt-rio-de-janeiro-polizei-vernimmt-verdaechtige-keine-festnahmen-tatort-liegt-in-banditen-hochburg-mit-florierendem-handel-harter-drogen/
Coburg, Samba-Festival 2016.
Joachim Gauck 2013 in Rio de Janeiro: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
US-Hinterhof Deutschland:
Geldsport, Brot und Spiele:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/06/29/oliver-kahn-mehmet-scholl-etc-neoliberaler-millionaersfussball-die-geldfussball-industrie-die-top-honorare-und-gehaelter-u-a-bei-ard-und-zdflaut-kress-pro-und-bildzeitung-im-juni-2016/
tags: , schaubühne-regisseur thomas ostermeier-rio de janeiro, straßenproteste-brasilien
Thomas Ostermeier, künstlerischer Leiter der Schaubühne, nannte in dem O-Globo-Interview als Schwerpunkt das Herausfinden, wer die Spielregeln bestimmt – Wirtschaft oder Politik? “Das ist die wichtigste Frage unserer Zeit.” Davon ausgehend, könne man auch verwandte Themen wie die Fußball-WM oder die Olympischen Sommerspiele in Brasilien untersuchen, die auch den Streit zwischen den Interessen der Wirtschaft und denen der Bevölkerung zeigen. “Aber am Schlimmsten ist, daß die Politik zu etwas Verfaultem geworden ist. Es gibt einen Graben, der die Menschen von den Politikern und der Politik trennt…Wir verlieren das Vertrauen in die Demokratie…Unsere `demokratische`Gesellschaft ist verfault, gibt nicht mehr die Möglichkeiten, die Wahrheit zu sagen.”
Afghanistan und Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/30/brasilien-gewalttote-in-afghanistan-und-in-sao-paulo-beeindruckende-vergleiche-der-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zwischen-den-opferzahlen-beider-lander-afghanistan-ist-dagegen-sogar-f/
Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/11/26/brasilien-regierungskritische-friedensdemonstration-in-sao-paulo-slum-madchen-beobachtet-caminhada-pela-paz-da-brasilandia-am-tag-des-formel-1-rennens-der-autoindustrie/
Ausriß: “Was ist das? Die urbane Gewalt. Und was macht die? Die spuckt uns ins Gesicht.”
Angeli – Karikaturist der größten Qualitätszeitung Brasiliens, Folha de Sao Paulo.
Brasiliens populärer Waffen-Rap, zur Fußball-WM von Südafrika in den dortigen Diskotheken häufig gespielt – neoliberaler Zeitgeist heute – anklicken: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
Joachim Gauck 2013 in Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Der Mann 2012 hinterrücks von neun Schüssen bei einem der systematisch geplanten Attentate des organisierten Verbrechens tödlich getroffen – jetzt ist sie mit den Kindern allein.
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“Von allen linken Präsidenten hat Lula, der als am wenigsten links eingeschätzt wird, die größten Erfolge.” Gregor Gysi
Ato Ecumênico pela PAZ contra a morte de POLICIAIS.
“Abkommen zwischen Staat und organisiertem Verbrechen”. Brasil de Fato, Nov. 2012
Attentate auf Polizisten brasilienweit: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/31/brasilien-2012-mindestens-229-polizisten-ermordet-unvollstandige-offizielle-statistiken-maximal-alle-32-stunden-ein-polizistenmord/
Bundesaußenminister Guido Westerwelle 2010 in Sao Paulo:
“Die brasilianische Regierung, mit der Autorität ihrer Erfolgsgeschichte im Hintergrund, sie macht ihr Wort in der Weltpolitik…Aber, meine Damen und Herren, was uns verbindet, das sind gemeinsame Werte. Und wenn man gemeinsame Werte hat, wenn man Ansichten zur Rechtsstaatlichkeit, zur Notwendigkeit internationaler Kooperation, zum Primat des Völkerrechts teilt, so ist das eine ganz besonders verlässliche Basis für eine strategische Partnerschaft. Wir haben ähnliche Vorstellungen über den Wert individueller Freiheit…”
Die Rio-Äußerung 2010 von Bundesaußenminister Guido Westerwelle(FDP), die wegen der grauenhaften Menschenrechtslage in Brasilien besonders aufhorchen ließ:”Erneut lobte Westerwelle in seiner Rede Brasilien als wichtigen “strategischen Partner” Deutschlands. Die Interessen reichten weit über Wirtschaftsinteressen hinaus. “Wir wissen, dass wir im Geiste sehr eng verbunden sind.” (Tagesspiegel) Außenminister Westerwelle traf diese Bewertung vor dem Hintergrund sehr genauer Kenntnis der gravierenden, von Staat und Regierung/Staats-und Regierungsangestellten begangenen Menschenrechtsverletzungen in Brasilien. Dies läßt wichtige Rückschlüsse auf aktuelle Politikziele in Deutschland zu.
Armeeoffiziere in Rio erschossen: http://www.hart-brasilientexte.de/2011/01/28/rio-de-janeiros-banditenkommandos-exekutieren-zwei-offiziere-verwunden-zwei-luftwaffensoldaten/
“Während die Regierenden untätig bleiben, mordet PCC weiter Polizeibeamte” – Spruchband. (PCC – Brasiliens führende, mächtigste Verbrecherorganisation)
“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung nach und nach.”
“Terror-Rap statt Samba” http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/terror-rap-statt-samba/763272.html
Kulturelle Dekadenz und Gewaltförderung – der populäre Waffen-Rap, Hit in den Discos zur Fußball-WM in Südafrika: http://www.youtube.com/watch?v=ZthNYozVwNM
“Säuberungen” in Slums:
“Fünfte Nacht der Attentate”: http://diariocatarinense.clicrbs.com.br/sc/policia/noticia/2012/11/quinta-noite-de-atentados-registra-mais-cinco-ataques-em-santa-catarina-3954481.html
Pussy Riot – neoliberale Werte heute: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/27/pussy-riot-und-der-neoliberale-wertewandel-die-werte-der-sympathisanten/
In der deutschen Parteipropaganda wird die brasilianische Regierung als progressiv eingestuft. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/13/brasilien-hat-14-stadte-im-welt-ranking-der-50-gewaltgepragtesten-laut-ngo-in-mexiko-offizielle-angaben-ohne-glaubwurdigkeit-gefalschte-daten/
Bandenbildung und Regierung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/23/brasilien-groses-echo-auf-mensalao-urteile-wegen-bandenbildung-all-honourable-mencarlos-heitor-cony-folha-de-sao-paulo-quadrilha-sofisticada-jose-dirceu-lulas-starker-mann-bandi/
In der Nacht vor der Gedenkveranstaltung waren weitere drei Polizeibeamte ermordet worden. Führer der Polizeigewerkschaften kritisierten außerordentlich scharf die Regierungspolitik für öffentliche Sicherheit: “Eine schwache Regierung – in geheimem Einverständnis mit dem organisierten Verbrechen!”(“Governo fraco – em conlui com o crime organizado”) Das organisierte Verbrechen sei im Aufwind – die Regierung schaue zu. “Eine Schande, daß die Polizei durch eine solche Gedenk-und Protestveranstaltung die Bevölkerung um Hilfe und Solidarität bitten muß – da die Beamten systematisch von Verbrecherkommandos gejagt werden. Derzeit ist ein Krieg des organisierten Verbrechens gegen die Bevölkerung, gegen die Beschäftigten im Gange. Die Regierung trägt für die bisherigen feige verübten Morde an Polizisten die Verantwortung. Die Haltung der Regierung bedeutet ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das organisierte Verbrechen zahlt bessere Löhne als der Staat an die Polizisten.”
Sprecher der Polizeibeamten Rio de Janeiros betonten, daß dort sehr ähnliche Zustände herrschten.
Die Teilnehmer der Gedenk-und Protestveranstaltung am Kunstmuseum MASP der Avenida Paulista legten für die Opfer des organisierten Verbrechens eine Schweigeminute ein, beteten mehrfach, sangen die Nationalhymne, formierten sich danach zu einer Demonstration durch die City von Sao Paulo.
Daß sich in-und ausländische Menschenrechtsorganisationen nicht an der Veranstaltung beteiligten, wurde scharf angeprangert, bedeutet einen erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust für diese NGO und Organisationen.
Wie gefaßte Banditen erklärten, ermordeten sie Polizeibeamte, um auf diese Weise gemäß Regeln des organisierten Verbrechens Schulden zu begleichen. >
“PT und PSDB – ihr seid die Schuldigen für die Toten der Militärpolizei Sao Paulos” – PT – Lulas Arbeiterpartei, derzeit Regierungspartei. PSDB – Partei des Gouverneurs des Teilstaats Sao Paulo, Geraldo Alckmin.
Auffällig, daß Brasiliens große Zeitungen die prägnantesten Fotos, darunter das obenstehende, der Gedenkveranstaltung zensierten, nicht veröffentlichten – ebenso über die Hauptaussagen der Veranstaltung nicht berichteten. Dies spricht Bände. Schließlich wimmelte es dort von Pressefotografen, die alle Vorgänge minutiös ablichteten. http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/26/pressefreiheit-in-brasilien-von-58-auf-99-platz-zuruckgefallen-auf-welt-ranking-von-reporter-ohne-grenzen/
Der Standard, Österreich: “ Die Regierung ordnete eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Drogensüchtigen und organisierten Kartellen an, die sich in den Slums der Metropolen konzentrieren. In den Favelas der Gastgeberstädte Sao Paulo und Rio de Janeiro geht die Polizei mit besonderer Aufmerksamkeit vor.”
Vor dem Hintergrund der jüngsten Attentatswelle ziehen Kommentatoren der Qualitätszeitungen eine immer kritischere Bilanz der ersten Halbzeit von Staatschefin Dilma Rousseff, die aus Mitteleuropa von Anfang an teils euphorisches Lob erhielt.
Regierung und Bandenbildung: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/23/brasilien-groses-echo-auf-mensalao-urteile-wegen-bandenbildung-all-honourable-mencarlos-heitor-cony-folha-de-sao-paulo-quadrilha-sofisticada-jose-dirceu-lulas-starker-mann-bandi/
Hintergrund:
Massaker, Blutbäder, Todesschwadronen, lebendig verbrannte Obdachlose, von Mord bedrohte Ordensbrüder – könnt ihr Franziskaner in Deutschland, in den deutschen Kirchen überhaupt vermitteln, unter welchen Extrembedingungen Ihr in Sao Paulo Seelsorge leistet, Menschen in Not helft?
Johannes Bahlmann, Ordensoberer in Sao Paulo und Rio de Janeiro(inzwischen Bischof in Obidos), im Website-Interview: Ich nenne es „vergessener Krieg”, in dem wir hier leben – all die unglaublichen, absurden Geschehnisse unseres Alltags kann man vielen Deutschen nur schwer begreiflich machen. Diese komplexe Lage hier ist in Deutschland nur schwer zu vermitteln. Nur wer hier gewesen ist, die Dinge mit eigenen Augen gesehen hat, kann eigentlich nachvollziehen, in welche Realität wir Franziskaner eingebunden sind. Selbst in verschiedensten Kreisen Brasiliens geht es mir so: Vieles Furchtbare wird verdrängt, man blockt ab, will sich damit nicht auseinandersetzen, will es nicht wahrhaben. In den Medien wird viel über den Irakkrieg, Kriege in Afrika berichtet – und dabei oft vergessen, daß hier in Sao Paulo ebenso viele Menschen oder sogar noch mehr als in manchem fernen kriegerischen Konflikt getötet werden, auch wir hier im Grunde genommen wie in einem Krieg leben. Es gab sogar Massenmorde an Obdachlosen. Wir Franziskaner sind hier in friedensstiftender Mission, wollen hier Frieden schaffen.
Witwe(links) eines 2012 im Stadtkrieg Sao Paulos umgekommenen Polizeibeamten – im Land von Fußball-WM und nächsten Olympischen Sommerspielen.
Ex-Kommandant der etwa 800 Mann starken Polizei-Spezialeinheit ROTA von Sao Paulo, nach eigenen Angaben bei mehreren Gefechten mit Banditenkommandos des organisierten Verbrechens von insgesamt 15 Kugeln getroffen. “Coronel Telhado”, bei letzten Wahlen zum Abgeordneten Sao Paulos gewählt.
Kreuze für die rund 100 bisher bei Attentaten 2012 getöteten Polizeibeamten Sao Paulos – zwei überlebende Beamte in Rollstühlen.
Frankfurter Buchmesse 2013 – Gastland Brasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/17/frankfurter-buchmesse-2013-gastland-brasilien-literatur-und-landesrealitaet-keinerlei-veranstalterhinweis-auf-gravierende-menschenrechtslage-auf-daten-und-fakten-von-amnesty-international-und-bras/
Mahnwache für die rund 100 vom organisierten Verbrechen 2012 ermordeten Polizeibeamten Sao Paulos – und Streifenpolizisten, die laut eigenen Angaben derzeit im Dienst, aber besonders in der Freizeit zahlreiche spezielle Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen, um nicht ins Visier von Banditenkommandos zu geraten. Denn die Attentate werden fast durchweg in der Freizeit verübt, wenn die Beamten keine schußsicheren Westen tragen. Schon der simple Gang zum Bäcker an der Ecke, zum Supermarkt kann tödlich sein.
Mädchen mit Toten-Kreuzen.
Angeli, größte brasilianische Qualitätszeitung “Folha de Sao Paulo” Ende Oktober 2012 zur Gewaltkultur in Lateinamerikas größter Demokratie:”Ja, wir überfallen, vergewaltigen und morden. Das hat einen Superspaß gemacht.”
Der Oppositionsabgeordnete Carlos Giannazi(PSOL), zuletzt Bürgermeisterkandidat in Sao Paulo, solidarisiert sich mit den Polizeibeamten – gegen das immer stärkere organisierte Verbrechen in Brasilien.
Kongreßabgeordneter Protogenes Queiroz, Bundespolizei-Offizier (Kommunistische Partei Brasiliens – PCdoB)
“Die Regierung überläßt das Volk und die Polizei dem eigenen Schicksal”. Über 50000 Mord-Tote jährlich in Brasilien, darunter nicht wenige ausländische Touristen – in keinem anderen Land ist die Mord-Zahl höher. Auch vielen deutschen Touristen ist offenbar nicht bewußt, daß ihnen brasilianische Polizisten nur zu oft allein durch bloße Präsenz das Leben retteten. Für in Brasilien lebende Mitteleuropäer gilt dies in noch weit stärkerem Maße.
Solidarität von Kollegen, gar Menschenrechtsorganisationen Mitteleuropas? Bisher ist davon nichts bekannt…
Frau eines ermordeten Polizeibeamten – neun Schüsse, feige in den Rücken.
“PCC tötet Polizeibeamte rasch – die Regierung tötet nach und nach.”
Witwe.
Ausriß O Globo. Laut heutigen gängigen mitteleuropäischen Kriterien sind solche Banditenpatrouillen offenbar ein Beleg für höhere Sicherheit in der Olympia-Stadt Rio de Janeiro. Auch in Sao Paulo sind die Banditenkommandos oft viel besser bewaffnet als die Polizei.
Scharfe Kritik an Brasiliens Medien, die die wichtigsten Aussagen der Gedenkveranstaltung unterschlugen.
Polizeistreik in Bahia: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/02/11/brasiliens-polizeistreiks-fur-bessere-bezahlung-angesichts-hohen-lebensrisikos-staat-reagiert-mit-verhaftungen-und-entlassungsdrohungen/
Deutsche Firmen und Brasiliens Wirtschaftskriminalität: http://www.hart-brasilientexte.de/2008/02/11/deutsche-firmen-und-wirtschaftskriminalitat-in-brasilien1/
tags: brasilien -gewaltkultur 2012
Afghanistan und Sao Paulo: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/10/30/brasilien-gewalttote-in-afghanistan-und-in-sao-paulo-beeindruckende-vergleiche-der-qualitatszeitung-folha-de-sao-paulo-zwischen-den-opferzahlen-beider-lander-afghanistan-ist-dagegen-sogar-f/
Ausriß.
Ausriß,Karikaturist Angeli: “Besuche Sao Paulo”. “Graffiti? Ich weiß nicht, sieht mehr nach Blutbad aus.” Folha de Sao Paulo, größte Qualitätszeitung Brasiliens, 25.11. 2012, Tag der Friedensdemonstration der katholischen Kirche.
Brasilien ist die siebtgrößte Wirtschaftsnation, rund 24-mal größer als Deutschland, geprägt von teils unglaublichen soziokulturellen Kontrasten. Gut möglich, daß jemand nach einigen Tagen Rio sagt, nie zuvor so ein fröhliches, lebenslustiges, feier-und tanzfreudiges Volk gesehen zu haben, von Brasiliens Schokoladenseiten, ob Gastronomie oder Naturstrände, entzückt ist. „As aparencias enganam“, der Schein trügt, hört man hier häufig. Denn je nach persönlichen Wertvorstellungen und Wahrnehmungsfähigkeit stellt sich nahezu alles ganz anders dar, wenn man Jahre, Jahrzehnte den Alltag intensiv erlebt. Wohl kein anderes Land ist so absurd mit Klischees behaftet, kultivieren zudem die Bewohner über den Nationalcharakter mancherlei Mythen. Sich davon verabschieden zu müssen, kann schmerzhaft sein. Rio – auch eine Stadt der Scheiterhaufen, systematischer Folter und Todesschwadronen? Die berühmte Karnevalsparade ist gar kein Karneval, der dort getrommelte Rhythmus kein Samba? Und weiterhin überall Militärpolizei – Relikt der Militärdiktatur.
Deutschland belegt auf dem aktuellen UNO-Index für menschliche Entwicklung den fünften Rang – doch Brasilien, gelegentlich als kommende Großmacht, Global Player bezeichnet, folgt weit abgeschlagen erst auf Platz 85, hinter Peru, der Ukraine, gar Albanien und Kasachstan, Libyen und Kuba. Im Supermarkt kosten viele Basisartikel mehr als in Mitteleuropa, doch in Rio de Janeiro und sogar in Lateinamerikas reichster Großstadt Sao Paulo liegt das Durchschnittseinkommen selbst laut amtlichen Zahlen nur bei umgerechnet rund 500 Euro, Billigstlöhne allerorten. Nach wie vor sind die Einkommensunterschiede immens, genießen nur wenige Prozent einen europäischen Sozialstandard, sieht man täglich Brasilianer in extremer Misere, todkrank, auf den Straßen. Die Regierung rühmt sich, viele Millionen aus Armut und Elend befreit, in die Mittelschicht katapultiert zu haben, zu der inzwischen über die Hälfte der Brasilianer gehöre. Doch amtliche Daten sind gewöhnlich arg geschönt, frisiert – wer monatlich um die 20, 25 Euro verdient, gilt offiziell allen Ernstes nicht mehr als arm. Mit einem Pro-Kopf-Familieneinkommen von etwa 100 Euro ist man gemäß den Bemessungsgrenzen gar schon Mittelschicht. Da wundert nicht, daß gemäß solcher verqueren Logik ein beträchtlicher Teil der „Classe media“ in den rasch wachsenden Slums haust, viele jener neuen “Mittelschichtler” gar Analphabeten sind, über die Hälfte nur wenige Jahre in der Grundschule war, mit dem bekannt niedrigen Niveau. Brasiliens Intellektuelle, darunter nicht wenige Architekten, analysieren solche Regierungspropaganda täglich in den Qualitätsmedien mit Hohn und Spott, haben eine viel kritischere Sicht des Tropenlandes als ihre mitteleuropäischen Kollegen.
Brasilien erlebte die letzten Jahre keineswegs einen Wirtschaftsboom, leidet unter Deindustrialisierung, absackender internationaler Wettbewerbsfähigkeit, geringer Effizienz. In der Schlange vor der Schnellkasse des Supermarkts verbringt man leicht 30, 40 Minuten, an den Nahverkehrshaltestellen fehlen Abfahrtszeiten. Die Kultur der Langsamkeit und Unpünktlichkeit hat dramatische Konsequenzen. Brasiliens Produktivität ist niedrig, erreicht nur etwa ein Drittel der entwickelten Länder – ein US-Arbeiter stellt soviel her wie fünf brasilianische. Inseln, Enklaven sind da hochmoderne multinationale Unternehmen aus den USA und Europa, die von hier aus für die Welt produzieren.
Zum Bild vom Global Player paßt zudem schwerlich, daß Brasilien zu den bürokratischsten Staaten zählt, auch deshalb der Anteil am Welthandel nur bei etwa einem Prozent liegt, am Welt-Kulturexport gar nur bei 0,2 Prozent. Gravierendes Entwicklungshindernis ist zudem die Infrastruktur, schlechter als in manchen afrikanischen Staaten. 2013 wurde in Sao Paulo ein Rekord-Stau von 763 Kilometern registriert, in Rio von über 455 Kilometern. Dies bedeutet, daß auch Vertreter hochqualifizierter Berufsgruppen, darunter Ärzte, etwa in Sao Paulo spätestens sechs Uhr ins Auto steigen müssen, um noch vor den grauenhaften, unberechenbaren Morgen-Staus in Praxis oder Klinik zu sein, viel zu früh. Metro und S-Bahn sind nur rudimentär, zwischen den beiden Wirtschaftsmetropolen existiert nicht einmal Zugverkehr. Den hat man abgeschafft, wie anderswo im Lande auch, und auf viel langsamere, dazu stauabhängige Busse umgestellt. Radwegenetze wie in Europa gibt es nicht.
Das heutige Brasilien wird 1500 von den Portugiesen entdeckt. Sie treffen auf Indianerstämme, die sich heftig bekriegen, gegenseitig versklaven, in Jagd und Handel von Menschen geübt sind. Das Kolonialreich importiert an die vier Millionen Sklaven aus Afrika, das Geschäft ist für für die dortigen Könige extrem lukrativ. Bedeutende, schwerreiche brasilianische Händler der Menschenware sind ebenfalls Schwarze. Jahrzehnte vor der offiziellen Sklaverei-Abschaffung von 1888 – die Unabhängigkeit wurde bereits 1822 erklärt – kommt es zu einem bezeichnenden Phänomen: Manche humaner gesinnten weißen Sklavenhalter geben Schwarzen die Freiheit, nicht wenigen Afrikanern gelingt es, sich freizukaufen. Kamen diese zu Geld, erwerben sie damit auf den Menschenmärkten Rio de Janeiros oder Bahias Afrikaner, werden selber Sklavenhalter, handeln mit ihren eigenen Brüdern. Archaische Gesellschaften auf beiden Seiten des Atlantik sind durch bestimmte Wertvorstellungen verbunden, die längst nicht ausstarben. Indianerstämme sind heute meist akkulturiert, doch weiter verfeindet – Sklaverei, die verbreitete Sklavenarbeit ist in Brasilien nach wie vor ein Dauerthema. Im größten katholischen Land spricht auch die Kirche von tiefverwurzelter kolonialistischer Sklavenhaltermentalität, weist auf die kraß ungerechte Einkommensverteilung, verdeckte Apartheid, die soziale Zusammensetzung der Slums. Dort hausen meist Sklavennachfahren, die Indianer-oder Schwarzenmischlinge, leichte Beute für Wunderheilersekten. In Rios gänzlich untouristischer Rua Camerino nahe dem Hafen erinnert keine Tafel, kein Denkmal daran, daß sich hier Brasiliens größter, entsetzlichster Menschenmarkt befand, in einer der bedeutendsten Sklavenhalterstädte der Weltgeschichte.
Selbst in den besseren Vierteln am Zuckerhut, in mehrere tausend Kilometer entfernten Städten und Dörfern sind Straßen von übermannshohen Stahlgitterzäunen gesäumt, von auffällig viel NATO-Stacheldraht vor Häusern und Appartementblocks. Will man jemanden besuchen, ähnelt das Procedere dem europäischer Militärobjekte, wird man von Wachleuten überprüft. Die Krone sind Privilegiertenghettos, große geschlossene Wohnanlagen, mit denen sich inzwischen auch weniger Betuchte immer perfekter gegen Misere und ausufernde Kriminalität abschotten. Bei gepanzerten PKW ist Brasilien Weltspitze. In keinem Land der Erde wird mehr gemordet, trifft es über 50000 jährlich. Schon in Sichtweite glitzernder Hightech-Geschäftshäuser sind neofeudale Banditenmilizen, die Maschinenpistolen der NATO-Armeen tragen, häufig unumschränkte Herrscher der Favelas, terrorisieren Bewohner, verhängen Ausgangssperren, paralysieren Protestpotential – manche minderjährige Kindersoldaten killten bis zu vierzig Menschen. Man lebt in Brasilien unter permanenter physischer Bedrohung, in einem Klima des Mißtrauens. Das hat negative Konsequenzen für die Sozialbeziehungen, auch für Liebe, Sex und Erotik. Streß und Depression sind Massenleiden, Psychopharmaka werden mehr konsumiert als in Mitteleuropa, man bemerkt auffällig viel Pflicht-und Scheinfröhlichkeit. Auch die Feierlaune leidet – am Karneval beteiligt sich nur eine Minderheit. Denn wegen fehlender öffentlicher Sicherheit ist nicht nur der größte Teil der Städte, sondern des gesamten Landes No-Go-Area. Einfach mal so, wie von zuhause gewohnt, im Wald spazieren zu gehen, ist unmöglich. Von Favela-Besuchen wird dringend abgeraten, lautet die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes – ein beträchtlicher Teil sehr komplexer brasilianischer Realität bleibt den allermeisten Ausländern daher verborgen.
Längst spricht man in den USA und Europa von Brasilianisierung, wenn es um gesellschaftliche Wandlungsprozesse hin zu mehr Ungleichheit, prekären Lebensverhältnissen, sozialer Unübersichtlichkeit geht. Brasiliens Eliten mochten ihr Land noch nie, fühlten sich in Paris, New York, London oder Zürich stets viel mehr zuhause, gehen daher mit diesem Riesenstaat und seinen rund 200 Millionen Bewohnern nicht eben pfleglich um, agieren wie Fremde im eigenen Land, schaffen nichts Solides, das überdauern soll. Unfertiges, groteske Provisorien, Naturvernichtung allerorten. Beim Vergleichen mit lateinamerikanischen Nachbarn wie Argentinien, Uruguay oder Chile, die auf Weltrankings viel besser abschneiden, fällt dies sofort auf. Allein die Hauptstadt Brasilia – unfunktional, unpraktisch, fehlkonstruiert – in wenigen Jahren unter Aufsicht von Oscar Niemeyer hochgezogen. Das Massaker an Bauarbeitern, die damaligen inhumanen Arbeitsbedingungen bleiben gewöhnlich auch in Mitteleuropa unerwähnt. Für die meisten Brasilianer sind der Regierungssitz, der Nationalkongreß mit seinen vielen Millionären heute Symbole für Korruption und Nepotismus, die Skandalserie um gigantische Mittelabzweigungen und Machtmißbrauch reißt nicht ab. Weil auch deshalb selbst die Qualität des Bildungs-und Gesundheitswesens für ein Land dieser wirtschaftlichen Möglichkeiten so absurd niedrig ist, protestieren immer mehr Staatsbürger auf den Straßen, lassen aufgestaute Wut ab. Brasilien hat die weltweit größte Lepra-Dichte, die Aids-Epidemie ist längst nicht unter Kontrolle, die Behindertenrate etwa zwanzigmal höher als in Deutschland.
Die kosmopolitische Einwanderernation hat 26 Teilstaaten, frappierend unterschiedlich. Beliebteste nationale Tourismusdestination ist just der relativ kleine südliche Teilstaat Santa Catarina, mit der höchsten Lebensqualität, den niedrigsten Kriminalitätsraten, unübersehbar geprägt durch deutsche Einwanderer, weit überdurchschnittlich stark in Industrie und Landwirtschaft. Das Oktoberfest der Catarinenser wurde nach dem Karneval zum zweitpopulärsten Volksfest des Landes, selbst Amazonas-Indios vergnügen sich dort. Zwei weitere Einwanderergruppen, Japaner und Juden, haben trotz relativ geringer Kopfzahl im wirtschaftlichen und kulturellen Leben des Landes eine erstaunliche Position erreicht, müssen indessen viele Vorurteile ertragen. 1985 endete nach 21 Jahren das nazistisch-antisemitisch orientierte Militärregime, doch von Vergangenheitsbewältigung, gar Bestrafung der Diktaturverbrecher kann keine Rede sein. So ist Brasilien heute nur formell eine Demokratie, ein Rechtsstaat – wann er funktionieren wird wie in der Verfassung skizziert, ist völlig offen.
Öffentliche Sicherheit auf der Krim 2016 – keine Übernahme des US-Gewalt-Gesellschaftsmodells:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/06/die-krim-2016-der-boom-nach-dem-anschluss-an-russland-die-facetten-fotoserie/
Deutscher “Bundespräsident” Joachim Gauck 2016 nach Chile und Uruguay:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/
« „Eine Mehrheit der Bürger ist gegen eine dauerhafte Präsenz von NATO-Truppen in Osteuropa.“ ARD-Deutschland-Trend, Juli 2016. Gemäß geltenden „Demokratie“-Spielregeln richtet sich das NATO-Kriegsbündnis, wie die Erfahrung mit Kriegen zeigt, nicht nach dem Bürgerwillen, sondern nach den Absichten der Machteliten. Feindbild Rußland, wie unter Adolf Hitler. – NATO-Gipfel in Warschau 2016 und banale Manipulationstricks des Staatsfunks: Medienfunktionäre dürfen Rüstungsausgaben von NATO und Rußland nicht vergleichen, ebensowenig die Zahl der Militärstützpunkte von Rußland und der NATO im Ausland…“Vorwärtsverteidigung“, Feindbild Rußland – wie unter Adolf Hitler. Rußlands lockende Bodenschätze – Öl, Gas, Erze… Merkel-Freundin, Grünen-Idol Timoschenko:”Russen abschlachten”. “Wir geben zehnmal mehr für Rüstung aus als der Russe.”(„Die Anstalt“) „Alarm – der ARD-Programmbeirat kritisiert die eigene Berichterstattung zur Ukraine als tendenziös und einseitig.“ »
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