„Gebäude versorgt sich vollständig mit Eigenstrom“. Ausriß, Thüringer Allgemeine.
Energieexperte Wilfried Heck:
26.09.2016
In der Solarstadt Freiburg versorgt sich das technische Rathaus mit Solar-Fassade und Photovoltaik-Anlage auf dem Dach zu 100% mit selbst erzeugtem Strom. So die Aussage.
Solarfassade erzeugt Strom für Nullenergie-Rathaus – PV-Magazin 14.09.2016
Was fehlt an dieser Lobby-Meldung? Beispielsweise, ob sich dieses Rathaus auch komplett und dauerhaft vom allgemeinen Stromnetz abgeklemmt hat und sich bei Nacht und Nebeltagen aus dem eigenen Stromspeicher versorgt. Aber auch wie lange dieser Speicher die Versorgung aufrecht erhalten kann – beispielsweise bei ungünstigen Wetterlagen im Winter bei Schneetreiben, bei anhaltenden Regenfällen und starker Bewölkung.
Es fehlt auch die Erläuterung darüber, womit bei solchen Wetterlagen nicht nur die Bediensteten des Rathauses ihren regulären, sowie der leere Stromspeicher seinen dann erforderlichen Bedarf decken werden. Stromspeicher sind ja schließlich keine Stromerzeuger sondern zusätzliche, entsprechend große Verbrauchereinheiten und von der volatilen EE-Einspeisung genau so betroffen wie alle anderen Stromverbraucher. Ist der Speicher bei Beginn der Nacht entladen, dann bleibt in diesen Fällen nur der Rückgriff auf das allgemeine Netz – in Form eines Missbrauchs der herkömmlichen Stromversorgung. Also keine 100% Selbstversorgung. Oder das Rathaus macht so lange Pause, bis der Speicher (bei Schlechtwetterlagen) wieder geladen ist.
Natürlich fehlt bei dieser Meldung auch, wie teuer die Kilowattstunde Solarstrom mit diesem Aufwand wird, bzw. wie lange es dauert, bis sich diese Solaranlage finanziell amortisiert. Möglicherweise werden die PV-Module ohne ständige Wartung und Austausch, sowie die angewandte Elektronik gar nicht so lange halten bis sich eine rein rechnerische Rentabilität einstellen könnte. Die Praxis wird dann so ablaufen, dass diese extrem teuren Techniken am allgemeinen Netz angeschlossen bleiben und die herkömmlichen Kraftwerke als die wahren Speicherkapazitäten missbrauchen dürfen. Ebenfalls sollte bei dieser Betrachtung nicht vergessen werden, ob derartige Modelle für die Masse der allgemeinen Stromendkunden geeignet sind oder ob sich diesen Luxus lediglich nur die betuchte Oberschicht unserer Gesellschaft mit derartigen Statussymbolen leisten kann.
“Photovoltaik ist also keine konstante und damit keine bedarfsgerechte Form der Energiebereitstellung.” “Regionales Energie-und Klimakonzept Nordthüringen” zu den immensen “Vorzügen” eines “Solarparks”…
Der Umweltökonom Joachim Weimann beklagt im F.A.Z.-Interview einen sinnlosen Klimaaktivismus in Deutschland. Seiner Ansicht nach sollte Photovoltaik überhaupt nicht gefördert werden. Frankfurter Allgemeine Zeitung
“Idyllisch gelegene Städte und Dörfer bieten ein entspanntes Wohnumfeld.” Kyffhäuserkreis-Landrätin Antje Hochwind(SPD)
Photovoltaik-Anlage bei Heldrungen, hoher Flächen-und Materialverbrauch für unnötige Stromerzeugung:”Photovoltaik ist also keine konstante und damit keine bedarfsgerechte Form der Energiebereitstellung.” “…die teuerste und hierzulande ineffektivste Technologie…”
Wer an Solarparks kräftig verdient – und wer die Zeche bezahlt:
Energiepolitik
Strom wird teurer – vor allem für Privathaushalte. Dabei sind die Preise für die Stromerzeugung seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 deutlich gesunken. Großkunden wurden von der Politik zusätzlich entlastet. Frankfurter Allgemeine Zeitung
…Staatlicher Zwang kann in technische Sackgassen führen.
Das gilt auch für die Photovoltaik?
Wir sind schon jetzt gefangen in einer Situation, in der wir über die nächsten zwanzig Jahre für den Solarstrom hohe Abnahmepreise garantiert haben. Damit werden den Stromkunden in den nächsten zwei Jahrzehnten mindestens 50 bis 60 Milliarden Euro Kosten aufgebürdet. Jeder einzelne Arbeitsplatz in der Photovoltaikbranche samt Zulieferbetriebe wird mit 40 000 Euro subventioniert – mehr als im Steinkohlebergbau. Es läuft eine völlig verrückte Solar-Subventionsmaschinerie, aber man wird sie schwer wieder anhalten können, dafür gibt es zu starke Lobby-Interessen. Insgesamt greift die Klimapolitik den Menschen schon tief ins Portemonnaie, wenngleich das Geld diskret, zum Beispiel über die Stromrechnung abgezweigt wird…FAZ
Davon kann die Atomlobby nur träumen: Die Solar-Branche hat mächtige Fürsprecher. Sie ziehen den Stromkunden das Geld aus der Tasche und ernten dafür auch noch Beifall.” Frankfurter Allgemeine Zeitung
http://wilfriedheck.de/links.htm
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
http://www.wattenrat.de/wp-content/uploads/2015/11/Energie_Leistung_Okt_2015.pdf
“Ein sonniges Geschäft” – DER SPIEGEL:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86697261.html
“…Nachdem sich Umweltminister Altmaier zur Freude der Solarindustrie entschieden hat, ausgerechnet die teuerste und hierzulande ineffektivste Technologie auch in Zukunft mit den meisten Subventionen zu päppeln, rechnet die Branche mit weiteren Wachstumsrekorden.Altmaiers Zugeständnisse an die Solarlobby sind umso erstaunlicher, als die Regierung doch eigentlich verkündet hatte, die Subventionen deutlich kürzen zu wollen. War nicht geplant, den Ausbau bei der Photovoltaik auf ein vernünftiges Maß zu verringern? Und hatte nicht Altmaier selbst, als er noch Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion war, davor gewarnt, dass bei der Solarförderung “jede Woche, jeder Monat länger mit Mehrbelastungen in Milliardenhöhe” einhergehe?…Die Photovoltaik droht der teuerste Irrtum der deutschen Umweltpolitik zu werden. Etwa neun Milliarden Euro kassieren die Solarpark-?Betreiber und Hausbesitzer mit Solarplatten auf dem Dach voraussichtlich in diesem Jahr, tragen aber kaum vier Prozent zur Stromversorgung bei, und das auch noch zu unberechenbaren Zeiten. Nachts stellen sämtliche Solarmodule auf einen Schlag den Betrieb ein; im Winter erzeugen sie auch tagsüber kaum Strom. Im Sommer hingegen steht zur Mittagszeit mitunter sogar viel zu viel Strom zur Verfügung, ohne dass es genug Speicherkapazitäten gäbe. Und auch die Verteilnetze sind nicht darauf ausgelegt, dass Tausende Photovoltaik-Besitzer mal Strom abzapfen und mal einspeisen…Solarlobbyisten beeindrucken die Öffentlichkeit gern mit großen Zahlen über die theoretische Leistungsfähigkeit ihrer Produkte. Und tatsächlich kommen alle installierten Anlagen – theoretisch – auf über 25 Gigawatt Leistung, gut der doppelten Kraft aller noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke.
Bedauerlicherweise bringen die Solaranlagen ihre Spitzenleistung jedoch nur bei optimaler Bestrahlung, perfektem Zenitwinkel und idealer Modultemperatur, also unter Laborbedingungen. In der Realität erzeugt die gesamte Photovoltaik weniger Strom als zwei Atomkraftreaktoren. Und selbst diese kann sie nicht ersetzen, solange es nicht genug Stromspeicher gibt. Die Angabe der Spitzenleistung von Photovotaik-Anlagen führe zu Missverständnissen, schreibt die Deutsche Physikalische Gesellschaft in einem Gutachten: “Photovoltaik kann grundsätzlich keine anderen Kraftwerke ersetzen.” Im Prinzip muss jede Solaranlage durch ein konventionelles Reservekraftwerk abgesichert werden, eine teure Doppelstruktur.
Der Solartechnik-Konzern Solarworld hat angesichts des verstärkten weltweiten Preisdrucks bei Solarmodulen seine Prognose für 2016 nach unten korrigiert. Das Unternehmen, das eine große Produktionsstätte in Arnstadt hat, hält nun auch erneute Verluste für möglich. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde für das Gesamtjahr aktuell in einem Korridor zwischen minus 10 Millionen und plus 10 Millionen Euro erwartet, teilte Solarworld am Freitag zu den vorläufigen Halbjahreszahlen mit. Im März hatte Solarworld den Aktionären noch einen «niedrigen zweistelligen» Vorsteuergewinn in Aussicht gestellt. TA 2016
“Der Solarmodulhersteller Solarword wurde in den USA zu 720 Millionen Euro Schadenersatz verurteilt. Reserven für eine Zahlung hat der Konzern nicht. Mehr als 1000 Menschen arbeiten in Arnstadt für das Unternehmen…Das zuständige Gericht im US-StaatMichigan entschied am Dienstag (Ortszeit) in erster Instanz, dass dem ehemaligen Siliziumlieferanten Hemlock knapp 800 Millionen Dollar für nicht erfüllte Abnahmeverträge plus Zinsen zustünden, wieSolarworld am Mittwoch mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.Solarworld kündigte Berufung in denUSA an. …Solarworld unterhält allerdings auch einen Standort im US-BundesstaatOregon.Sollte es aber doch zur Vollstreckung kommen, “hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquiditätslage der Gesellschaft bis hin zur Bestandsgefährdung”, heißt es in demselben Geschäftsbericht.
« Nebenverdienste von „Volksvertretern“ des Bundestages – der FAZ-Monitor. Was verdienen Sie so nebenbei, verglichen mit denen? Welche Pfründe wegfallen, wenn vor allem CDU-und SPD-Abgeordnete nicht wiedergewählt werden…Pegida in Dresden am 26.9. 2016. – Der Energiewende-Bluff – weitere Strompreiserhöhungen für 2017 wegen Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen angekündigt. „Wegen der schwankenden Stromerzeugung aus Wind und Sonne müssten immer wieder Kraftwerke zu- oder abgeschaltet werden.“ DER SPIEGEL zu uraltbekannten Fakten aus der Anti-Windkraft-Bewegung. »
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