Hier plädiere ich für ein sehr drastisches Vorgehen gegen die Anhänger der Rechten, ganz so wie man es mit Herzensfreude seinerzeit gegen die Friedensbewegung oder bei Stuttgart 21 praktiziert hat. Vor allem im Osten darf sich nicht die Lesart “Die wollen doch bloß spielen” gewohnheitsrechtlich einbürgern. Im Gegenteil, man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des “Packs” durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde. These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren… Zitat SWR
-http://www.nytimes.com/2016/01/24/world/middleeast/us-relies-heavily-on-saudi-money-to-support-syrian-rebels.html?_r=3
Ausgerechnet Gauck…
„Die maßlose Wut, ja der Hass auf die Medien erschrecken uns“
Der Bundespräsident nimmt die Medien vor „Lügenpresse“-Rufern in Schutz. FAZ, 1.12. 2016(unten Gauck-Rede im Wortlaut)
Ausriß. Rentner Wickert hätte auspacken, sagen können, wies läuft – tat es natürlich nicht…(“Von 1972 bis 1980 war Wickert Mitglied der SPD.” Wikipedia)
“Ein Paradebeispiel für Realsatire, in der sich jeder durch sein Auftreten selbst widerlegt.” FAZ zur Maischberger-Sendung
“Ich glaube, daß die Politik Einfluß auf die Medien nimmt, das wissen wir.” Wickert
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Naive Medienkonsumenten gehen immer noch davon aus, daß Talkshow-Teilnehmer aussprechen, was sie denken. “Ausgedachte Wirklichkeiten: Die Distanz des politischen Journalismus zur tatsächlichen Politik war nie zuvor so groß wie heute.” Frankfurter Allgemeine Zeitung 2013
Offene Parteinahme für Terroristen:
Im NATO-Stellvertreterkrieg gegen Syrien bezeichnen auch Ende November 2016 deutsche Staatsmedien die Terroristen von Ost-Aleppo als “syrische Opposition”. Medienkonsument an Staatsmedium Tagesschau: “Man stelle sich in Dtl. bewaffnete Banden vor, die die gewählte Regierung stürzen wollen und deutsche Medien betiteln diese Banden als Rebellen und Opposition.” Bonn, westdeutsche Medien verfuhren im Afghanistankrieg ähnlich, bezeichneten die dortigen Terroristen als “Freiheitskämpfer”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/10/28/terrorismusfoerderung-durch-deutsche-autoritaeten-2016-folgerichtiger-import-mutmasslicher-taliban-kaempfer-massive-unterstuetzung-westdeutscher-regierungen-und-der-nato-fuer-islamistische-terroror/#more-82264
...es ist traurig, das die ARD immer wieder, kontinuierlich “Halbwahrheiten” übermittelt. Diese Informationen werden durch ständiges Wiederholen nicht zur Wahrheit.
In Syrien herrscht kein Bürgerkrieg und die beschriebenen Rebellen sind Terroristen, die Assad stürzen sollten.
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/28/deutschland-half-islamisten-in-afghanistan-damit-wurde-der-islamismus-massiv-gefoerdert-deutscher-nachrichtensender-n24-bereits-2010-zur-geheimen-brd-unterstuetzung-fuer-islamistische-terrorist/
NYT: “…support for the mujahedeen against the Soviets in Afghanistan…”
WASHINGTON — When President Obama secretly authorized the Central Intelligence Agency to begin arming Syria’s embattled rebels in 2013, the spy agency knew it would have a willing partner to help pay for the covert operation. It was the same partner the C.I.A. has relied on for decades for money and discretion in far-off conflicts: the Kingdom of Saudi Arabia.
Since then, the C.I.A. and its Saudi counterpart have maintained an unusual arrangement for the rebel-training mission, which the Americans have code-named Timber Sycamore. Under the deal, current and former administration officials said, the Saudis contribute both weapons and large sums of money, and the C.I.A takes the lead in training the rebels on AK-47 assault rifles and tank-destroying missiles.
The support for the Syrian rebels is only the latest chapter in the decadeslong relationship between the spy services of Saudi Arabia and the United States, an alliance that has endured through the Iran-contra scandal, support for the mujahedeen against the Soviets in Afghanistan and proxy fights in Africa. Sometimes, as in Syria, the two countries have worked in concert. In others, Saudi Arabia has simply written checks underwriting American covert activities.
The joint arming and training program, which other Middle East nations contribute money to, continues as America’s relations with Saudi Arabia — and the kingdom’s place in the region — are in flux. The old ties of cheap oil and geopolitics that have long bound the countries together have loosened as America’s dependence on foreign oil declines and the Obama administration tiptoes toward a diplomatic rapprochement with Iran. Zitat NYT
Syrian govt forces liberate about 40% of east Aleppo from terrorists – Reconciliation Center/RT
–http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/13/lugenpresse-sogenannte-jury-von-darmstadt-blamiertverheddert-sich-bei-unwort-des-jahres-2014/
Vorwurf “Lügenpresse” – Kann man Journalisten noch trauen?
Sie kungeln mit den Mächtigen der Politik, lassen sich instrumentalisieren. Sie berichten nur, was in ihr Weltbild passt, verdrehen oder verschweigen Fakten: Die Vorwürfe gegen Journalisten werden lauter, befeuert durch Ereignisse wie der Silvesternacht von Köln oder falschen Prognosen bei der US-Wahl und dem Brexit. Immer häufiger wird aus sachlicher Kritik ungebremste Wut, die auf Demonstrationen und im Internet ausgelebt wird. Zitat Maischberger-Vorschau
Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo.
“…den Leuten zu sagen, in was für einer verlogenen Scheiße wir alle leben…” Schlingensief. Vorhersehbar hatten die Medienleute der Maischberger-Runde keine Lust, dem Schlingensief-Motto zu folgen.
Tendenzschutz in deutschen Talkshows…
Die bedenkliche Rolle des sog. “Tendenzschutzes” – vielen Medienkonsumenten garnicht bekannt.
Tendenzschutz und journalistische Freiheit in Deutschland – Wikipedia zu üblichen sehr starken Beschränkungen journalistischer Freiheit: …Unter Tendenzschutz wird verstanden, dass dem Verleger eines Mediums (z. B. einer Zeitung) ausdrücklich das Recht gewährt wird, die politische Meinung der jeweiligen Publikation festzulegen. Seine Macht erstreckt sich also nicht nur auf wirtschaftliche Entscheidungen (etwa zur Betriebsorganisation), sondern auch, wegen der besonderen Rolle derMassenmedien, auf politische Entscheidungen, die andere Unternehmen nicht treffen können, da sie nicht selbst publizieren.
Tendenzschutz bedeutet also konkret, dass der Verleger berechtigt ist, die politische Richtung der ihm gehörenden Medien zu bestimmen und seine Redakteure und freie Journalisten zu verpflichten, in einer bestimmten Art und einem bestimmten Stil Texte, Bilder und Filme in einer bestimmten politischen Sichtweise zu produzieren. Ein Recht von Redakteuren, journalistisch und inhaltlich vom Verleger unabhängig zu sein, besteht nicht…Zitat Wikipedia
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/19/deutsche-autoritaeten-kopieren-auch-2016-zuegig-gewalt-gesellschaftsmodelle-aus-laendern-der-dritten-welt-nennen-dies-kulturbereicherung/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/10/06/lea-roshspd-mit-totalblamage-bei-maischberger-am-5-10-2016-wieder-ein-streich-von-subversiven-in-der-ard-rosh-wiederholt-theatralisch-die-friedman-attacke-von-2014-liest-wie-dieser-ein-falsches/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/09/12/burkaverbot-in-deutschland-hart-aber-fair-mit-den-ueblichen-figurenroth-etc-den-altbekannten-scheinheiligen-spruechen-die-burka-und-der-hygieneaspekt/
Dichtung oder Wahrheit bei Maischberger?
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/27/clausnitz-bewohner-lassen-bisher-maischberger-tatort-liefers-vorwurf-auf-sich-sitzen-ankommende-auslaender-mit-steinen-beworfen-zu-haben-steinewerfermob-vorwurf-wurde-von-zahlreichen-mitteleuropaeis/
Ausriß. Liefers, Talkshow-Teilnehmer schweigen weiter zu Steinwürfe-Behauptung…
„Hier wurden die ärmsten Schweine, die wir derzeit haben, nämlich Flüchtlinge in einem Bus, mit Steinen beworfen. Auf Flüchtlinge mit Steinen zu schmeißen und sich mit denen anzulegen, das ist feige und widerwärtig. Da erkenne ich meine Sachsen nicht wieder“. Liefers-Zitate in deutschen Medien.
Maischberger und der Steinewerfer-Mob von Clausnitz/Sachsen:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/02/25/clausnitz-2016-hier-wurden-die-aermsten-schweine-die-wir-derzeit-haben-naemlich-fluechtlinge-in-einem-bus-mit-steinen-beworfen-tatort-schauspieler-jan-josef-liefers-bei-maischbe/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/28/spd-bundesvize-ralf-stegner-bei-maischberger-2016-was-er-alles-verschweigt-wie-seine-partei-tickt/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/26/deutsche-politiker-deutsche-medien-druecken-sich-darum-islam-ideologie-und-islamanhaenger-islamisten-politisch-einzuordnen-linksextremisten-rechtsextremisten-politische-mitte-etc/
“FESTNAHME IN BOCHUM
Uni-Vergewaltiger ist Flüchtling”. BILD, Dez. 2016
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/22/systemkritische-oppositionsbewegung-pegida-am-21-9-2015-in-dresden-kuriose-auffaellige-gleichschaltung-der-medienberichterstattung/
ARD-Tagesthemen am 4.12. 2016 extrem unzutreffend über die Fidel-Castro-Trauerkarawane:”Der Trauerzug kam einer Heiligenprozession gleich.” TT über die Kubaner und Fidel Castro:”…den sie bis heute anbeten wie einen Gott.”
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“Die Wahrheit ist schwer zu ertragen – Medien und Politik”, Moritz Schuller, Deutschlandradio. “Schlimmer ist die Tatsache, daß die Meute immer in dieselbe Richtung läuft.” **
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/877937/
“Schlimmer ist die Tatsache, dass die Meute immer in dieselbe Richtung läuft. Der Sog, dasselbe zu sagen und zu schreiben wie die anderen, ist in Zeiten der Haltungslosigkeit besonders kräftig.
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/14/yoani-sanchez-das-medienexperiment-2013-ist-es-moglich-fakten-und-informationen-uber-die-spektakularen-engen-kontakte-der-kubanerin-zu-einflusreichen-politikern-des-rechten-und-rechtsextremen-spe/
Die Scham, das Gegenteil von dem zu behaupten, was man bisher behauptet hatte, ist dann besonders gering. Die publizierte Meinung bewegt sich stromlinienförmig, weil niemand mehr weiß, wo das Ufer ist. Da schwimmt man lieber gemeinsam – in die Beliebigkeit hinein. “
Erfahrene festangestellte Autoren deutscher Medien: “Die Streitkultur wird zunehmend abgeschafft; die neue Journalistengeneration ist auffällig schlecht ausgebildet, realitätsfern und macht alles, was die Chefs wollen, liest ihnen regelrecht jeden Wunsch von den Augen ab. Einer schreibt vom anderen ab, der Mangel an gebildeten Leuten in den Redaktionen ist schmerzhaft, ebenso die Abhängigkeit heutiger Redakteure von Nachrichtenagenturen, Internet und Zeitungen. Dabei ist die Qualität des Materials von Nachrichtenagenturen zunehmend niedriger. Mainstream dominiert. Eine neue Generation ist zudem in die Redaktionen eingezogen, denen mehr an Quoten und Audience-Flow gelegen ist als an Inhalten.”
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“60 Jahre Bundesnachrichtendienst”: Deutsche Mainstream-Medien dürfen zum Jubiläum nicht über die zahlreichen Geheimdienst-Mitarbeiter, u.a. Presse-Sonderverbindungen, in deutschen Redaktionen, deutschen Behörden berichten…Geheimdienste und NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine: Totale Nachrichtensperre in deutschen Medien über verdeckte CIA-Operationen und US-Söldner in der Ukraine – Schweigen zu SS-Methoden gegen ostukrainische Zivilisten. **
“Des Brot ich esse, des Lied ich singe.” Wandbehang in historischem Gebäude einer idyllischen ostdeutschen Kleinstadt.
Sao Paulo. “Die Wahrheit ist, daß du jeden Tag lügst.”
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Deutscher Mainstream, Staatsmedien – Deutungs-und Interpretationsmacht nur noch für Entpolitisierte, politische Deppen.
SPD-Politiker Andreas von Bülow:” In den Industriestaaten, deren Bevölkerung die Komplexität der Lebensverhältnisse kaum noch durchschaut, lassen sich mit dem Instrumentarium der manipulierten Demokratie inzwischen Ergebnisse erreichen, die denen einer Diktatur in nichts nachstehen. Mit dem fernsehträchtigen Kandidaten im Schaufenster, einer wirtschaftlich und finanziell manipulierten Presse in der Hinterhand und dem geschickten Einsatz von Brot und Spielen, heute tititainment genannt, können die phantastischsten Kombinationen erreicht werden.”
https://www.youtube.com/watch?v=c6jr-OlcJG8
“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)
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“Bespitzelung
BND setzte Nazi-Täter für “Operation Fadenkreuz” ein
BND-Gründer Reinhard Gehlen ließ in den Fünfzigerjahren Hunderte Politiker, Wissenschaftler, Militärs und Journalisten bespitzeln – von einer Gruppe schwer belasteter Altnazis.” DER SPIEGEL, Okt. 2016
“BND beschäftigte den Erfinder der Vergasungswagen.” DIE WELT 2011 zu den Wertvorstellungen des westdeutschen Geheimdienstes BND.
Was Rußlands Führung über die Wertvorstellungen deutscher Autoritäten weiß – Beispiel verbreitete Nazi-Ideologie: “Es galt, die Gefahr, die lauernde Gefahr abzuwenden und ein für allemal die Bedrohung aus dem Osten zu zertrümmern.” Publikation von 2016 unter der Merkel-Gabriel-Regierung, selbst in den deutschen Supermärkten vertrieben, über den Aggressionskrieg der deutschen Machteliten gegen die Sowjetunion. Der Aggressionskrieg wird in derartigen Publikationen explizit als Befreiungskrieg dargestellt – die Sowjetunion, deren Bewohner, seien durch die Nazi-Wehrmacht befreit worden. “Räder, Geschützteile und Menschen wirbelten durch die Luft. Noch ein Treffer und noch einer. Der Sowjetkommandeur hatte seinen Kampf für die Weltrevolution ausgekämpft.”
Wie hätten Adolf und die damaligen deutschen Machteliten gehandelt – siehe 2016 unter Merkel-Gabriel veröffentlichte Darstellungen zum Zweiten Weltkrieg: “Es galt, die Gefahr, die lauernde Gefahr abzuwenden und ein für allemal die Bedrohung aus dem Osten zu zertrümmern.”
“Bundestagswahl
Bundesregierung befürchtet russische Einflussnahme im Wahlkampf
Das Kanzleramt warnt vor Cyber-Angriffen und Propagandakampagnen durch die Regierung in Moskau. Es gebe keinen Zweifel, dass Russland massiv versuchen werde, die Bundestagswahl zu beeinflussen.” FAZ, zweiter Advent 2016
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/01/14/daten-skandal-beim-bnd-doppel-spion-klaut-liste-mit-geheimen-agenten-namen-bild-zeitung/#more-20487
Im NATO-Stellvertreterkrieg gegen Syrien bezeichnen auch Ende November 2016 deutsche Staatsmedien die Terroristen von Ost-Aleppo als “syrische Opposition”. Medienkonsument an Staatsmedium Tagesschau: “Man stelle sich in Dtl. bewaffnete Banden vor, die die gewählte Regierung stürzen wollen und deutsche Medien betiteln diese Banden als Rebellen und Opposition.” Bonn, westdeutsche Medien verfuhren im Afghanistankrieg ähnlich, bezeichneten die dortigen Terroristen als “Freiheitskämpfer”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/10/28/terrorismusfoerderung-durch-deutsche-autoritaeten-2016-folgerichtiger-import-mutmasslicher-taliban-kaempfer-massive-unterstuetzung-westdeutscher-regierungen-und-der-nato-fuer-islamistische-terroror/#more-82264
...es ist traurig, das die ARD immer wieder, kontinuierlich “Halbwahrheiten” übermittelt. Diese Informationen werden durch ständiges Wiederholen nicht zur Wahrheit.
In Syrien herrscht kein Bürgerkrieg und die beschriebenen Rebellen sind Terroristen, die Assad stürzen sollten.
Syrian govt forces liberate about 40% of east Aleppo from terrorists – Reconciliation Center/RT
Nach der Lügen-Berichterstattung deutscher Medien über Trump, den Trump-Clinton-Wahlkampf die fortdauernde Lügen-Berichterstattung über den Nato-Stellvertreterkrieg gegen Syrien. Nach dem Fiasko der Trump-Medienberichterstattung sind vielen deutschen Medienkonsumenten die Namen zahlreicher Korrespondenten und Kommentatoren geläufig, die durch besonders dreistes Lügen auffallen. Peter Scholl-Latour hatte sich dem gängigen Lügen-Journalismus Deutschlands häufig gewidmet.
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung. Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt.”(Telepolis)
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/29/bnd-skandal-herr-de-maiziere-sie-luegen-wie-gedruckt-uraltbekanntes-von-der-bild-zeitung-ueber-politiker/
Merkel-Kandidatur 2017:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/21/angela-merkel-was-auftraggebenden-machteliten-westdeutschlands-sowie-der-nato-an-ihr-gefaellt/
SPD-Steinmeier:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/22/frank-walter-steinmeier-2016-cdu-spd-kandidat-fuer-das-amt-des-bundespraesidenten-von-deutschland-merkel-wollte-ausgerechnet-marianne-birthler/
Willy Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/08/willy-brandtspd-und-die-getarnten-spenden-der-usa-regierung-die-fernsteuerung-waere-die-zahlung-bekannt-geworden-haette-sie-die-karriere-des-spaeteren-spd-vorsitzenden-und-bundeskanzlers-wohl-f/
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/
“In Südamerika beteiligten sich die strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen. Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern geschrieben und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C. in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.”
“Das allseits zu beobachtende Festhalten an geopolitischen Spielen zeigt sehr deutlich, daß ein erheblicher Teil auch der westlichen Machteliten wenig Vertrauen in die Wirksamkeit der Ideale der westlichen Staatsform, der Demokratie, des Rechtsstaates, der Geltung völkerrechtlicher Regeln setzt und sich lieber hinter dem Rücken des Volkes und von öffentlicher Kritik freigehalten, auf die Durchsetzung der angeblichen Staatsräson mit den verdeckten Mitteln und Methoden der Geheimdienste verläßt.”
“Mit Naziveteranen zum Kampf”(Kapitel 13)
“Die Geheimdienste West werben die Mörder des Holocaust”
http://www.telegraph.ostbuero.de/101/mocambique.html
http://archiv2007.sozialisten.de/politik/publikationen/kpf-mitteilungen/view_html?zid=4282&bs=1&n=5
“Die Freiwilligen des Rechten Sektors sollten längst von der Front abgezogen sein. Ihre rot-schwarzen Fahnen flattern jedoch immer noch an den Regierungsstützpunkten.” FAZ im Nov. 2016 zur Beteiligung nazistisch-rechtsextremistischer Militäreinheiten im NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine. FAZ und andere deutsche Mainstream-Medien erläutern nicht, was die rotschwarzen Fahnen bedeuten… **
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/mit-der-osze-unterwegs-in-der-ost-ukraine-14539963.html
…Auf dem Rückweg nach Sewerodonezk kaufen Schmid und Palkowitsch Lebensmittel ein. „Ihr seid Faulpelze, die einen Haufen Geld für nichts kriegen“, wettert eine ältere Frau, als sie die Beobachter in ihren blauen Jacken sieht…FAZ zu den OSZE-Beobachtern
“Der rechte Sektor war aus meiner Sicht entscheidend für den Umsturz.” Alexander Rahr. (Panorama)
ARD-Panorama: “Welche Rolle spielen die Faschisten?”
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/08/putsch-in-kiew-welche-rolle-spielen-die-faschistenpanorama-marz-2014-der-rechte-sektor-war-aus-meiner-sicht-entscheidend-fur-den-umsturz-alexander-rahr/
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/13/ukraine-2014-die-darstellung-des-eroberungskrieges-gegen-moskau-in-buchern-groser-renommierter-deutscher-buchhandlungen-sichtweisen-wie-bei-nazis-ss-fans-antisemiten-von-kiew-heute-millionen/
Ukraine und Manipulationsmethoden:
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/05/05/ukraine-2014-die-manipulations-und-propagandamethoden-deutscher-medien-und-westlicher-politiker-deutsche-medienkonsumenten-weisen-auf-gangige-methoden-der-letzten-monate/
“Heil Hitler” unter rotschwarzer Fahne – ukrainische Neonazis, Ausriß. Was man alles von Tagesschau-ZDF-heute, FAZ etc. nicht erfährt…
Viele Deutsche haben aus der Ukraine-Krise gelernt, daß offizielle Kritik deutscher Autoritäten an Neonazis, Rechtsextremisten, Antisemiten lediglich scheinheiliges Alibi-Gerede ist.
Was Rußlands Führung über die Wertvorstellungen deutscher Autoritäten weiß – Beispiel verbreitete Nazi-Ideologie: “Es galt, die Gefahr, die lauernde Gefahr abzuwenden und ein für allemal die Bedrohung aus dem Osten zu zertrümmern.” Publikation von 2016 unter der Merkel-Gabriel-Regierung, selbst in den deutschen Supermärkten vertrieben, über den Aggressionskrieg der deutschen Machteliten gegen die Sowjetunion.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/23/tagesschau-verwendet-in-bericht-ueber-bruch-des-2-minsker-abkommens-erneut-foto-mit-rot-schwarzer-fahne-ukrainischer-nazis-erklaert-dies-den-zuschauern-aber-nicht/
ARD, Golineh Atai, rotschwarze Nazifahnen in der Ukraine:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/08/ard-golineh-atai-und-die-rotschwarze-naziflagge-in-der-ukraine-kurios-dass-in-ard-sendungen-weiterhin-den-zuschauern-nicht-erklaert-wird-warum-die-ukrainische-marionettenarmee-so-auf-rotschwarz-st/
Musterung für die ukrainische Armee – Mann mit eintätowierten Hakenkreuzen…Ausriß.
“Nazis spielen keine Rolle in der ukrainischen Politik”. Auswärtiges Amt in Argumentationshilfe 2015 zum Ukraine-Konflikt.
ZDF heute und Tagesschau hätten natürlich auch dieses verfügbare Foto verwenden können – ukrainischer Panzer mit Hakenkreuz und ukrainischer Nationalfahne. Russische überlebende Militärs des Zweiten Weltkrieges werden sich erinnern, daß sie just solche Hakenkreuz-Panzer einst bekämpften. Heute sind die antinazistischen Widerstandskämpfer der Ostukraine seit 2014 in dieser Situation…
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Gauck eingehakt mit Oligarch und Milliardär Poroschenko – Gauck ohne Kritik an Kriegsverbrechen:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/02/22/gauck-geht-allen-ernstes-eingehakt-mit-oligarch-milliardaer-nazi-und-faschistenfinanzierer-poroschenko-in-kiew-2015/
Gauck, der typische ostdeutsche Bürgerrechtler, und Poroschenko, Oligarch, Milliardär, Nazi-und Faschistenfinanzierer. Ausriß.
Warum Gauck zu dieser Einschätzung schweigt, ebenso wie Merkel/Steinmeier:
“Nach der Niederlage im Kessel von Debalzewe sind die Regierungstruppen massiv geschwächt. Präsident Petro Poroschenko ließ Kerntruppen seiner Armee lieber sterben, als die Soldaten rechtzeitig abzuziehen.”
Kein Positionierungsbedarf in der Berliner Regierung?
Berliner Regierung dementiert Artilleriebeschuß von Donezk-Wohngebieten mit deutscher Munition nicht… Deutsche Mainstream-Medien verschweigen das brisante Thema – was vielen Deutschen auffällt.
Merkel-Kandidatur 2017:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/21/angela-merkel-was-auftraggebenden-machteliten-westdeutschlands-sowie-der-nato-an-ihr-gefaellt/
SPD-Steinmeier:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/11/22/frank-walter-steinmeier-2016-cdu-spd-kandidat-fuer-das-amt-des-bundespraesidenten-von-deutschland-merkel-wollte-ausgerechnet-marianne-birthler/
Willy Brandt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/08/willy-brandtspd-und-die-getarnten-spenden-der-usa-regierung-die-fernsteuerung-waere-die-zahlung-bekannt-geworden-haette-sie-die-karriere-des-spaeteren-spd-vorsitzenden-und-bundeskanzlers-wohl-f/
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/07/28/willy-brandt-und-lateinamerikanische-folterdiktatoren-die-kuriose-interpretation-des-forum-willy-brandt-berlin-unter-den-linden-in-lateinamerika-stellt-sich-der-si-praesident-an-die-seite-der/
Was Heiko Maas(SPD) gegenüber der Jüdischen Allgemeinen 2016 über das BRD-Justizministerium einräumen muß – wer den Kalten Krieg gegen die DDR “juristisch” mitführte – Wertvorstellungen unter Adenauer, Schmidt, Brandt…:
Von den Führungskräften im Ministerium bis 1973 waren mehr als die Hälfte ehemalige NSDAP-Mitglieder, jeder fünfte war ein alter SA-Mann. Die Folgen dieser personellen Kontinuität waren fatal: Die Strafverfolgung von NS-Tätern wurde hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt, und alte Gesetze wurden nur oberflächlich entnazifiziert. Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht.
In der jungen Bundesrepublik wurde Erfahrung in der Nazi-Justiz offenkundig höher geschätzt als rechtsstaatliche Haltung. Das führte dazu, dass der frühere Experte fürs »Rasserecht« anschließend fürs Familienrecht zuständig war und Juristen, die zahllose Todesurteile zu verantworten hatten, das Strafrecht der Bundesrepublik prägten.
Das erste Gesetz des Bundesjustizministeriums im Jahr 1949 war ein Amnestiegesetz! Auch in Einzelfällen wurde man aktiv. Max Merten war erst im Reichs- und dann zeitweilig im Bundesjustizministerium tätig. Dazwischen hatte er als Kriegsverwaltungsrat in Griechenland 45.000 Juden ausgeplündert und ihre Deportation nach Auschwitz organisiert. Das Ministerium sorgte dafür, dass der einstige Kollege in Deutschland straffrei blieb und holte ihn sogar aus griechischer Haft heraus.
Viele Opfer der Nazis wurden in der jungen Bundesrepublik erneut diskriminiert. Etwa Homosexuelle. Bis in die 1960er-Jahre beharrten die Juristen aus dem Ministerium auf dem Nazi-Paragrafen § 175 StGB – und sie taten das mit den Argumenten der Nazis: Der Röhm-Putsch habe ja gezeigt, wie gefährlich die Cliquen-Bildung unter schwulen Männern sei.
Viele Juristen passten sich nur äußerlich der demokratischen Erneuerung an; vom Geist des Grundgesetzes waren sie nicht durchdrungen. Sie waren bloße Rechtstechniker. Ab 1959 entwarfen sie etwa ein geheimes Kriegsrecht. Vom Grundgesetz nicht gedeckt, war darin sogar eine Neuauflage der berüchtigten »Schutzhaft« vorgesehen. Zitat
Die genannten Führungskräfte formten Nachfolger nach ihrem Bilde – überall im Staat, auch in Volksempfänger-Medien anzutreffen.
Heiko Maas(SPD) drückt sich um wichtige Schlußfolgerungen: Wenn u.a. die Strafverfolgung von NS-Tätern hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt wurde, heißt dies: In der Bundesrepublik Deutschland wurde in sehr wichtigen Punkten nicht Recht gesprochen, sondern Unrecht(“Maas:”Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht”),handelte es sich somit bei der BRD nicht um einen Rechtsstaat, sondern um einen Unrechtsstaat…
Auffällig ist u.a., daß die deutsche Regierung derartige Einschätzungen des eigenen Justizministeriums so viele Jahrzehnte herauszögerte, sogar mehr als 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990. Zu einem früheren Zeitpunkt, beispielsweise 1989, hätten sich u.a. weit mehr Ostdeutsche gut daran erinnert, derartiges bereits in der DDR-Schule, selbst der Dorfschule, über westdeutsche Ministerien, über den mit Nazis und Kriegsverbrechern stark durchsetzten westdeutschen Staatsapparat gelernt zu haben.
Gauck-Rede im Presserat 2016:
Haben Sie Dank für die freundliche Einladung. Ich weiß, ich bin nicht der erste Bundespräsident, der die Freude hat, den Deutschen Presserat zu würdigen. Tatsächlich stehe ich in einer langen Reihe präsidialer Gratulanten, die zurück reicht bis in dessen Geburtsstunde.
Die kleine Gruppe aus Verlegern und Redakteuren, die sich am 20. November 1956 zur konstituierenden Sitzung des Rates im Bergischen Hof in Bonn traf, hatte am Vormittag desselben Tages noch einen anderen Termin – in der Villa Hammerschmidt. Theodor Heuss soll bei dieser Gelegenheit mit Anekdoten über den wenig löblichen Umgang der Presse mit Staatsoberhäuptern nicht gespart haben. So will ich Sie heute nicht unterhalten.
Erwähnenswerter scheint mir, dass das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland Pate stand für jene Institution, deren 60-jähriges Bestehen wir heute feiern. Heuss sah in der Neugründung “ein erfreuliches Zeichen für die Selbstachtung der Presse”
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Mit scheint, es hatte seinen Grund, dass der erste Bundespräsident an der Gründung des Presserats so lebhaft Anteil nahm. Mit dem Staatsoberhaupt sprach auch der ehemalige Journalist Theodor Heuss. Und der wusste nicht nur, dass sich die deutsche Presse in der Weimarer Republik zu lange Zeit gelassen hatte, über eine publizistische Selbstkontrolle nachzudenken. Er wusste auch aus eigener leidvoller Erfahrung, wie schnell die Gleichschaltung der Presse durch den nationalsozialistischen Staat vollstreckt worden war.
Staatliche Gängelung, gar eine staatliche Aufsichtsinstanz wollte man nach dieser Erfahrung ausdrücklich nicht. Was daraus bei bösem Willen werden konnte, war im anderen Teil Deutschlands zu besichtigen und trug den Namen “demokratischer Zentralismus”
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Warum die Freude über die Gründung des Presserats auch 60 Jahre danach noch anhält, ist leicht erklärt. Wer, wie die Presse, eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt, ja mit der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit spricht, der muss seine Aussagen auch öffentlich rechtfertigen können und überprüfen lassen. Dass das ohne staatliche Einflussnahme geschehen konnte und geschieht, ist nicht zuletzt das Verdienst Ihres Berufsstandes.
Demokratische Gesellschaften brauchen den Austausch mündiger Bürger untereinander. Sie dafür mit Wissen und Urteilskraft zu rüsten, ist auch und besonders die Aufgabe der Medien. Die Gründung des Deutschen Presserats als Organ der Selbstkontrolle war also auch ein Indiz dafür, dass die noch junge Bundesrepublik beim Ausbuchstabieren des Wortes Demokratie vorangekommen war.
Können wir heute zufrieden auf 60 Jahre institutionalisierter Selbstkontrolle durch den Deutschen Presserat zurückblicken? Wir können es, auch wenn seine Geschichte, wie die Geschichte jeder Institution, nicht frei von Krisen war, und auch wenn es mitunter Kritik an einer gewissen Zahnlosigkeit seines Wirkens gibt. Dieser Kritik muss sich nicht allein der Presserat selbst stellen, sondern ebenso jene, die seine Ermahnungen nicht ernst genug nehmen und ihm so durch Geringschätzung schaden.
Wenn wir in diesen Tagen von Tages- und Wochenzeitungen sprechen, dann sprechen wir leider zugleich über eine Krise des Gedruckten, eine Krise der Printmedien. Der Kern der Herausforderung ist die Digitalisierung. Sie eröffnet schier unendliche Möglichkeiten der Wissensaneignung, der Teilhabe und Kommunikation.
Aber sie stellt zugleich das Geschäftsmodell des Journalismus, wie wir ihn kennen, in Frage: Wenn jeder sein eigener Verleger, Redakteur und Autor sein kann, lautet die bedrohliche Frage, wer braucht dann noch Journalisten, noch Qualitätskontrolle, noch Zeitungen? Tageszeitungen werden den Wettlauf um die Verbreitung der Nachricht nicht gewinnen können. Die alles entscheidende Frage bleibt, wie sich journalistische Qualität, ökonomischer Erfolg und publizistisches Ideal zu einem harmonischen Ganzen fügen lassen. Eine Antwort darauf ist noch nicht gefunden.
Das gegenwärtige Umfeld bleibt schwierig. Und als sei es noch nicht schwierig genug, müssen sich Zeitungs-, Rundfunk- und Fernsehredaktionen als “Lügenpresse”
beschimpfen lassen.
Die Vertrauenskrise, die wir beobachten, erfasst keineswegs allein die Medien. Sie ergreift ebenso die Politik einschließlich der Parteien genauso wie die Gewerkschaften, die Kirchen, den Sport und mit ihnen viele andere Institutionen des Staates und der Gesellschaft. Zum Lebensgefühl vieler gehört offenbar die angebliche Gewissheit, dass auf nichts und niemanden mehr Verlass sei.
Ein menschliches Miteinander ist aber ohne Vertrauen nicht denkbar. Nichts anderes gilt für das gesellschaftliche Miteinander. Letztlich gilt dasselbe auch für die repräsentative Demokratie. Ihr dauerhafter Erfolg hängt davon ab, dass die Bevölkerung sich auf die demokratischen Institutionen und deren Vertreter stützt und verlässt. Aber gerade in diesem Zusammenhang erleben wir seit Jahren einen problematischen Vertrauensschwund in der Wählerschaft. Die Politik kann und darf das nicht übersehen. Sie wird in den kommenden Jahren sehr ernsthaft daran arbeiten müssen, Vertrauen in die Institutionen des Staates und Respekt vor der Arbeit der Parteien zu stärken.
Und was die Medien betrifft: Dass es ihre Aufgabe ist, Überbringer auch von unerwünschten Nachrichten zu sein, bringt sie in eine höchst unkomfortable Lage. Die Tageszeitung auf dem Frühstückstisch eröffnet den ersten Blick hinein in die Welt des Politischen, die bei manchem Leser Misstrauen, Widerspruch, ja, Widerwillen erzeugt. Aus dieser Rolle können die Medien sich nicht befreien. Auch die Zustände, die sie beschreiben, können sie nicht heilen. Und weil die Medien Teil, aber nicht Auslöser der Vertrauenskrise sind, können sie diese Krise auch nicht allein überwinden. Das ist ihr Dilemma.
Noch sind die, die sich abwenden und die Unvoreingenommenheit der Medien grundsätzlich in Zweifel ziehen, nicht in der Mehrheit. Im Vergleich mit anderen Institutionen von Staat und Gesellschaft ist die Wertschätzung des Journalismus noch immer relativ hoch. Aber es ist eine starke und lauter werdende Minderheit, die Misstrauen gegen Medien hegt.
Ja, Verstöße gegen das Sorgfaltsprinzip kommen vor. Fehler aufzuzeigen und Kritik an der Berichterstattung zu üben, ist nicht nur akzeptabel, sondern erwünscht. Doch wer behauptet, eine fehlerhafte Berichterstattung sei nicht etwa Ausnahme, sondern Regel, nicht Unzulänglichkeit, sondern Vorsatz, der hat vermutlich weniger die Wahrung der Sorgfaltspflicht im Sinn als vielmehr die Bestätigung seiner Überzeugung, dass überall nur gelogen und betrogen werde.
An sich ist das keine neue Erscheinung. Dass nicht die Lüge der gefährlichste Feind der Wahrheit ist, sondern die Überzeugung – diese Erkenntnis Nietzsches ist mindestens so alt wie der feste Glaube mancher, einer Verschwörung fremder Mächte ausgeliefert zu sein. Und auch die Verschwörer sind für die Verschwörungstheoretiker dieselben geblieben – die Hochfinanz, Vertreter anderer Religionen oder Glaubensrichtungen; heute kommen noch Geheimdienste und Militärbündnisse hinzu –, seltsam genug, sind sie fast ausschließlich westlicher Provenienz. Und die sogenannten Mainstreammedien, das gehört zur Theorie, sind nur ihre Handlanger, Propagandisten, Kriegstreiber und -profiteure.
Skepsis gegenüber den Medien, ja auch eine ausgeprägte Abneigung gegenüber deren Vertretern, sind wahrlich nicht neu. Aber der Effekt, den diese Minderheit der Medien-Verächter in der Öffentlichkeit erzielt, ist es. Und die maßlose Wut, ja der Hass auf die Medien, sie erschrecken.
Dass es heute so einfach ist wie nie, selbst für die krudesten Überzeugungen Anhänger zu gewinnen, macht den Umgang mit diesem Phänomen noch schwieriger. “Es ist im digitalen Zeitalter unendlich leicht geworden, Parallelrealitäten und gleichsam wasserdicht versiegelte Mikro-Öffentlichkeiten zu erschaffen”
, erklärt uns der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Die Sozialen Netzwerke und der Umgang mit ihnen haben zweifellos ihren Anteil an dieser Entwicklung. Wer sie nutzt, wählt aus, was er wahrnehmen will, wann und von wem er es lesen oder hören will und schließlich, mit welchem ausgewählten Kreis von sogenannten Freunden er seine Erkenntnisse teilen will. Algorithmen verstärken diesen Effekt. Schließlich entstehen Echoräume, in denen Einzelne oder Gruppen sich im Alleinbesitz der Wahrheit wähnen, während sie – taub für die Außenwelt – ihren eigenen Überzeugungen lauschen, die von den Wänden widerhallen.
Sind schließlich auch diese Überzeugungen beliebig austauschbar geworden, kann man ungestraft heute dies und morgen das erzählen, darf sich in Widersprüche verwickeln oder leicht Widerlegbares behaupten, dann ist eingetreten, was die Wissenschaft den Kommunikationsinfarkt nennt. Wenn es ausreicht, von sich selbst überzeugt zu sein, um erfolgreich inhaltsleeres Geschwätz oder bedeutungsschwangere Falschheiten verbreiten zu können, dann ist eine Verständigung unmöglich geworden.
Demokratie ist aber auf gelingende Kommunikation angewiesen und damit auch auf die Medien, die Kontroversen abbilden. Sie braucht eine lebendige Öffentlichkeit. Sie lebt vom Austausch der Meinungen, nicht von Meinungsmonaden, abgeschlossenen, in sich kreisenden Systemen. Wenn Fakten eine immer geringere Rolle spielen, gefährdet das die Demokratie.
Die Antwort darauf, wie man Kommunikationsflüchtlinge aus ihren Parallelwelten hervorlocken könnte, muss auch ich schuldig bleiben. Ganz sicher aber lohnt es sich zu fragen, wie sie dort hingelangt sind und wann dieser Prozess der Desintegration begonnen hat. Wir brauchen Antworten auf diese Fragen, weil wir nicht zulassen dürfen, dass dieser Prozess sich fortsetzt.
Misslingt das, werden die Antworten von anderen gegeben. Wir beobachten es im eigenen Land und um uns herum: Die Bewohner der Echoräume orientieren sich an denen, die ihnen sagen, was sie hören wollen, nicht an denen, die ihnen sagen, was sie wissen sollten. Eben das ist die populistische Versuchung. Es gibt sie, ideologisch begründet, in vielfachen Varianten und in geschwätziger Diskursverweigerung.
Zur Bewältigung der Vertrauenskrise wird schließlich auch gehören, Verachtung von Kritik zu unterscheiden. Denn ohne Frage gibt es auch Kritik, ernstzunehmende Kritik, der sich die Medien stellen müssen.
Wer der Lüge bezichtigt wird, sollte, wenn er sich verteidigen will, einen Begriff von der Wahrheit haben. Die der Wahrheit verpflichtete Berichterstattung führt nicht umsonst die Gebote des Pressekodex‘ an. Die Formulierung ist mit Bedacht gewählt. Es heißt dort, der Journalist möge Achtung vor der Wahrheit beweisen. Ich verstehe das als Aufforderung, Respekt vor den Tatsachen und der Realität zu haben und sich um eine wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit zu bemühen.
Wie aber nähert man sich der Wahrheit an, wenn sie oft nur schwer zweifelsfrei zu identifizieren ist? Nun, vor der Wahrheit kommt die Wahrnehmung. Genau hinschauen, das sollen und das müssen Journalisten.
Natürlich verfolge ich in diesen Tagen die selbstkritische Diskussion innerhalb der amerikanischen Medien, die sich fragen, warum sie den Wahlsieg Donald Trumps nicht kommen sahen. Warum sie von der Kraft jener gesellschaftlichen Unterströmung überrumpelt wurden, die den Außenseiter zum Sieg trug.
Mir gefällt, dass diese Debatte auch bei uns in Deutschland aufgenommen wird. Gibt es vielleicht auch bei uns Gruppen, Problemlagen und Überzeugungen, denen nicht intensiv genug nachgespürt, die nicht ausreichend in den Medien abgebildet oder respektiert werden?
Mir scheint, auch in Deutschland waren und sind Journalisten nicht immer davor gefeit, nur in eine Richtung zu schauen, statt in alle möglichen. Die Selbstbefragung der Zunft stellt gerade heraus, dass Journalisten auch bei uns zuweilen versucht waren und sind, in die Echoräume des politischen Gleichklangs zu fliehen und Meinungen, die ihnen nicht behagen, oder die sie nicht teilen, abzuwerten oder sogar zu ignorieren. Und dass es auch in Deutschland nicht so einfach ist, strikt die Grenze einzuhalten zwischen Berichten, Aufklären und Belehren. Das verlangt vom Journalisten eine permanente Selbstprüfung, eine Selbstvergewisserung über die Kriterien der eigenen Arbeit.
Ich bin überzeugt, die augenblicklichen Debatten dienen dazu, Journalismus in eben diesem Sinne weiter zu verbessern und möglichst sensibel und möglichst fair zu berichten.
Was dagegen “Lügenpresse”
wirklich bedeutet, das weiß ich. Ich habe es erlebt, jahrzehntelang, in der DDR. Wer die Medien heute und hierzulande zur “Lügenpresse”
umdeutet, dem geht es nicht um Diskussion, sondern um Denunziation; nicht um Unvoreingenommenheit, sondern um Meinungshoheit.
Lassen Sie uns im Angesicht der destruktiven Energien des Populismus nicht in Angst und Eskapismus verfallen. Jeder kann etwas tun, um die offene Gesellschaft zu stärken. Zur Überwindung der Vertrauenskrise in unsere demokratischen Institutionen können Journalisten ihren Beitrag leisten. Und zwar, indem sie weiter ihre Arbeit machen, mit Verstand und Scharfsinn, Offenheit und Vorurteilslosigkeit. Es sind dieselben Fähigkeiten und Talente, die sie auch gegen ihre Verächter in der Hand halten: Es sind schließlich dieselben Talente, die den seriösen Medien am Ende ein Überleben gegen die Konkurrenz digitaler Stammtische sichern werden.
60 Jahre nach Gründung des Deutschen Presserates ist mir deshalb um die Zukunft der freien Presse in unserem Land nicht bange.
Tagesschau-Konsumenten:
Kommentare
Joachim Gauck und Lateinamerika:http://www.hart-brasilientexte.de/2013/05/17/brasilien-historischer-besuch-des-deutschen-bundesprasidenten-joachim-gauck-im-tropenland-trotz-gravierender-menschenrechtslage-folter-todesschwadronen-gefangnis-horror-sklavenarbeit-etc-b/
Peinlich-blamabler Auftritt von Suplicy und Gauck im Opernhaus von Sao Paulo.
Kabarett “Die Anstalt”, Joachim Gauck. “Kann man das Amt eines Bundespräsidenten auch von innen beschädigen?” “Wenn man sich Mühe gibt.”
Gauck in Chile 2016:
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/12/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-in-chile-juli-2016-in-erster-rede-keinerlei-hinweis-auf-den-mit-hilfe-des-nato-staates-usa-gefuehrten-militaerputsch-gegen-die-allende-regierung-auf-di/
Foto Roberto Stuckert/Regierung
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-juli-2016-in-chile-auch-zweite-rede-auffaellig-inhaltsleer-der-sog-ostdeutsche-buergerrechtler-schweigt-zur-rolle-der-chilenisch-deutschen-unternehmen/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/chile-joachim-gauck-2016-der-fall-rudel-nach-dem-putsch-von-pinochet-im-jahre-1973-liess-sich-rudel-in-der-colonia-dignidad-in-chile-nieder/
“Onkel Asyl. Der Quasselpfaffe”. Protestplakat am 13.7. 2015 auf dem Altmarkt in Dresden.
Wie Gauck tickt:https://propagandaschau.wordpress.com/2016/09/30/kein-thema-fuer-die-luegenpresse-gauck-besucht-babyn-jar-an-der-seite-eines-nazis/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/09/15/nato-und-eu-unterstuetzen-rechtsextremistische-kiewer-putschregierung-ukrainischen-korruptionssumpf-mit-weiteren-milliarden-starke-politische-unterstuetzung-von-merkel-gabriel-gauck-steinmeier-tr/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/14/gauck-ist-gegen-ein-burka-verbot-ard-august-2016-zu-ueblichen-positionierungen-des-deutschen-bundespraesidenten/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/06/26/protest-gegen-gauck-und-tillich-in-sebnitzsachsen-26-06-2016-hau-ab-hau-ab/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/17/staatsakt-fuer-genscher-2016er-war-ein-glueck-fuer-unser-landgauck/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/03/11/bundespraesident-in-sachsen-buhrufe-und-beschimpfungen-gegen-gauck-in-bautzen-im-saechsischen-bautzen-ist-joachim-gauck-mit-ablehnung-empfangen-worden-faz-kurz-vor-landtagswahlen-2016-wie-re/
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/01/06/sex-mob-in-ganz-deutschland-bildzeitung-weiter-warten-auf-regierungserklaerung-von-merkelcdu-positionierung-von-spd-vizekanzler-gabrielzur-zeit-havanna-von-gauck-steinmeier-etc-zu-islam/
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/12/03/warten-auf-positionierung-von-merkel-gauck-steinmeier-etc-zum-jahrelangen-gigantischen-oelgeschaeft-des-islamischen-staates-mit-der-nato-ueber-den-nato-partner-tuerkei-zur-finanzierung-staerkung/
Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Renate Schmidt und die “zehn nackten Neger”. “gab an wie zehn nackte Neger”:
Ausriß. DER SPIEGEL.
Medienkritik vom ZDF
Und was sagt Gauck zu fundierter Medienkritik, z.B. zur ZDF-Sendung “die Anstalt” zum Krieg um die Deutungshoheit im Ukraine-Konflikt?
Was sagt Gauck zu dem Vorwurf, die meisten Medien in Deutschland seien NATO-Pressestellen?
Rührt euch… es darf gelacht werden…
Wir haben doch alle gesehen, was in Bezug auf Libyen, Syrien, Ukraine, “Populismus”, AfD, Putin und Russland, Türkei usw. seit 2012 hier in Deutschland von deutschen Medien verbrochen worden ist. Wie resistent gegenüber den Fakten darf ein Bundespräsident sein?
Müssen wir, die Gebühren-Zahler uns das eigentlich noch bieten lassen?
Das Recht auf Kritik
Der einzige, den es zu kritisieren gilt, ist der Herr Gauck selbst. Bin ich froh, dass wir ihn bald nicht mehr Bundespräsident nennen müssen.
Probleme der Presse.
“Risiko einer eingeschränkten Sichtweise” – das ist schon richtig.
Trifft aber vor allem auch auf Mainstream-Medien zu.
Springer-Journalisten (Bild, Welt) werden schon per Dienstvertrag zur US-freundlichen Berichterstattung verpflichtet, das ZDF bekommt laut Herles, früherer Chef, Vorgaben direkt aus dem Kanzleramt, ein früherer FAZ-Korrespondent reist herum mit Geschichten von gefakten Bildern u.a. aus dem Irakkrieg.
Sogar der NZZ wurde in einer Studie höchste Einseitigkeit, was die Russlandberichterstattung betrifft, nachgewiesen.
FAZ und Süddeutsche wurde in einer Bachelorarbeit extreme Voreingenommenheit nachgewiesen, was die Wortwahl bezüglich Obamas und Putins betrifft. Und das noch vor der Ukrainekrise.
permanente Selbstprüfung der Medien
Ich prüfe mich auch immer selbst…. Alles in bester Ordnung!
Freispruch von ganz oben
“wer damit argumentiere, dass fehlerhafte Berichterstattung keine Ausnahme, sondern die Regel sei, dem gehe es nur darum, sich in seiner Überzeugung bestätigt zu sehen, dass “überall nur gelogen und betrogen” werde.”
Super liebe Medien, dann habt ihr ja den Freispruch von ganz oben. Eine fundamental einseitige Berichterstattung hat der BP damit für D nicht nur ausgeschlossen sondern alle die das behaupten gleich im selben Zug mit als unzurechnungsfähig bezeichnet. Nun ich halte die Berichterstattung in Sachen Syrien, Russland oder der US Wahl als durchgehend fehlerhaft. Auch wenn ich als Akademiker und an Objektivität gebundener Wissenschaftler damit in den Augen des BP ein unzurechnungsfähiger Populist bin. Die Vergiftung des Diskurses lieber BP kommt nicht von unten, sie kommt nicht vom “Mob” vom “Pack” oder den Populisten, sie kommt von ganz oben!
Zitat: “Mehr
Zitat: “Mehr Qualitätskontrolle nötig
Zudem forderte Gauck eine bessere Qualitätskontrolle der Medien. Zum einen durch eine “permanente Selbstprüfung” der Journalisten, zum anderen auch durch Gremien wie dem Presserat. Gauck räumte ein, dass dessen Mittel oft eine “gewisse Zahnlosigkeit” aufweisen, dass es ihnen an Durchschlagskraft fehle.
Der Presserat wurde am 20. November 1956 in Bonn als Institution der journalistischen Selbstkontrolle gegründet. Er soll die Einhaltung von journalistischen Grundwerten wie Sorgfalt und Fairness und den Medien überwachen.” Zitat Ende.
Das ist eine bemerkenswerte Aussage. Wir haben so ein fröhliches Entenschießen in den deutschen Medien egal welcher Coleur bei dem auf Seite 1 die Ente und wenn überhaupt auf Seite xxx ein 6-Zeilen-Dementi Wochen später erfolgt, wenn es sich nicht vermeiden lässt, das die Glaubwürdigkeit der deutschen Medien insgesamt schwer gelitten hat. Das ist Fakt. Einschaltquoten und Verkaufszahlen belegen das.
PS
Wie soll Diskussion funktionieren, wenn man für sich die Position des Gegenüber bereits komplett ausschliesst und als unakzeptabel bezeichnet, i.e. nämlich eine grossflächige tendenziöse Berichterstattung.
Bundespräsident Gauck macht es sich hier zu einfach
“Doch wer damit argumentiere, dass fehlerhafte Berichterstattung keine Ausnahme, sondern die Regel sei, dem gehe es nur darum, sich in seiner Überzeugung bestätigt zu sehen, dass “überall nur gelogen und betrogen” werde.” Zitat ARD-Beitrag
Wenn bei “fehlerhafte Berichterstattung” eingeschlossen ist, dass einseitig berichtet wird, strukturell bei bestimmten Themen, DANN sehe ich durchaus die Gefahr, dass “fehlerhafte Berichterstattung die Regel” ist/wird.
Das sehe ich so bei Themen wie “Ukraine”, bei “Syrien”, über Russland. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Medien.
Ich suche im Internet im Rahmen meiner Möglichkeiten nach widersprechenden Tatsachen, werte Medien aus, die nach Herkunft/Ausrichtung unterschiedlich sind.
Ich finde mich daher keineswegs wieder in der Behauptung des Bundespräsidenten, ich wolle mich als Kritikerin (die ich bin) “nur in meiner Überzeugung” bestätigt sehen.
Ich behaupte auch keineswegs, ALLE Beiträge zu ALLEN Themen seien einseitig statt Journalismus.
Sollte man nicht bei der Quelle anfangen?
… Die Medien haben sich in Ukraine-Krise un während der US Wahlkampagne nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Das Vertrauen der Publik ist weg. Aber die Publik dafür zu kritisiere – ja, sogar beschimpfen – ist nicht der richtige Weg aus der Krise, genauso wie das Gegenteil.
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