Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz
„DER FALL DIOGO IM MDR: Der Mord im Zug, der nicht geschah“. Frankfurter Allgemeine/FAZ am 25.3. 2022. „…Eindruck leichtfertiger, falscher, sensationsheischender Berichterstattung…“ „Nach einer reißerischen Doku über einen angeblichen Mord an einem Vertragsarbeiter in der DDR sieht der Programmausschuss des MDR die journalistische Sorgfaltspflicht verletzt. Trotzdem hält der Sender an seiner Darstellung fest.“ Die einstige Qualitätszeitung FAZ in einer früheren Version zum Fall Diogo entgegengesetzt: “Sein Freund wird von Neonazis ermordet.” FAZ 2019 in Buchrezension:“Manuel Diogo…wurde in einem Zug von Berlin nach Dessau von Neonazis ermordet.“
„…denn so bleibt von dem Film, der ein wichtiges Thema aufgreift, letztlich der Eindruck leichtfertiger, falscher, sensationsheischender Berichterstattung – und das ausgerechnet bei einem öffentlich-rechtlichen Sender“. (MDR-Intendantin Karola Wille weiter im Amt…)
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ARD-Website 2022: „Wie im Fall von Manuel Diogo aus Mosambik. Er wurde am 30. Juni 1986 in einem Zug zwischen Berlin und Dessau von Neonazis ermordet.“https://programm.ard.de/?sendung=28487386456859
Ob Fugmann, Brinkbäumer, Relotius oder MDR – nur in Hamburg reicht Fälschung zum Rauswurf. Da es hier lediglich um die DDR, im Grunde also um Russen geht, ist alles erlaubt. jw
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Die FAZ hatte zuvor, 2017, schon einmal völlig anders über den Diogo-Fall berichtet:
„Sein Freund wird von Neonazis ermordet.“
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“Am Morgen des 16. Juni 1981 landen Alberto, Diogo und neunzig andere Mosambikaner auf dem Flughafen Schönefeld, Ost-Berlin, Hauptstadt der DDR.”https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/rassismus-in-der-ddr-der-boxer-15086878.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2, “Sein Freund wird von Neonazis ermordet. Am 30. Juni 1986 bringt Alberto seinen Freund Diogo zum Berliner Ostbahnhof. Zusammen hatten sie das Wochenende verbracht, mit Freunden Fußball gespielt, bis in den Morgen getanzt. Diogo muss zurück nach Dessau in sein Wohnheim…“
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Diese FAZ-Version enthält Experten zufolge gleich mehrere Unwahrheiten: Ibraimo Alberto und Manuel Diogo sind nicht am selben Tag in Ostberlin gelandet. Diogo war kein Freund von Alberto, kannte diesen garnicht. Am Tag des Unfalltodes war Diogo nicht in Ostberlin bei Alberto, sondern in Dessau mit mosambikanischen Kollegen zusammen.Die Polizei nimmt keine Täter fest, weil es solche nicht gab…Alberto fiel durch zahlreiche Falschinformationen auf, heißt es.
In der FAZ-Redaktion dürfte es nunmehr zu heftigen Diskussionen kommen – angesichts der Version von Stefan Locke und der von Michael Graupner zum Fall Diogo/Alberto.
Lob und Hudel für Ibraimo Alberto in der ersten FAZ-Version – vernichtende Kritik an diesem dagegen in der zweiten Version…
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Auch in einer Buchrezension von 2019 berichtet die einstige Qualitätszeitung FAZ faktenwidrig falsch: „Manuel Diogo, dem er das Buch widmet, wurde in einem Zug von Berlin nach Dessau von Neonazis ermordet. Der Elan, diesen und ähnliche Fälle nach der Wiedervereinigung aufzuklären, scheint bei den Staatsanwaltschaften nicht stark ausgeprägt gewesen zu sein. Und so ist Annas‘ Roman auch ein Bemühen um Gerechtigkeit gegenüber dem Leiden Diogos, der im Buch Teo Macamo heißt.“
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Deutschlandfunk Kultur: „Max Annas erzählt in seinem historischen Kriminalroman „Morduntersuchungskommission“ von einem rassistischen Verbrechen in der DDR. Der Roman ist dem Mozambikaner Manuel Diogo gewidmet, der 1986 in einem Zug zwischen Berlin und Dessau ermordet wurde.“
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„In seinem Krimi „Morduntersuchungskommission“ erzählt Max Annas einen Fall, der auf Tatsachen beruht. In den 1980er-Jahren wurde ein Mosambikaner in der DDR von Neonazis ermordet. Der Fall wurde vertuscht.“Weser-Kurier 2019
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Die Reaktion des MDR auf den Locke-Beitrag: …Auf der FAZ-Medienseite beschäftigt sich Stefan Locke (€) mit einem Fall, der vor einem knappen Jahr schon einmal Thema im Altpapier war, und der da auch schon eine lange Geschichte hatte. Im Juni 1986 wurde der mosambikanische Vertragsarbeiter Manuel Diogo von einem Zug überfahren. Der MDR berichtete im Jahr 2017 im Format „Exakt– Die Story“, der Mann sei Opfer eines rassistischen Verbrechens geworden. Was genau passiert ist, ist nicht klar. Die FAZ schreibt, neue Ermittlungen hätten ergeben, der Mann sei nicht aufs Gleis gestoßen worden. Der MDR-Programmausschuss hat sich mit dem Fall beschäftigt und kam zu den Ergebnis, der Sender habe hier seine journalistische Sorgfaltspflicht verletzt, wie die Berliner Zeitung Ende Januar berichtete. Nun macht die FAZ dem MDR schwere Vorwürfe: „Dass Manuel Diogo ermordet wurde, ist (…) äußerst unwahrscheinlich. Der MDR sendete den Mord als Fakten unter Berufung auf zwei dubiose Protagonisten“, schreibt Locke. Der MDR dagegen bleibt bei seiner Darstellung und kritisiert laut FAZ, die Staatsanwaltschaft habe den Fall nicht gründlich genug geprüft…
Erfundener Mord? Der MDR hält an einer reißerischen Doku über einen angeblich rassistischen Mord an einem DDR-Gastarbeiter fest. Und das obwohl die Staatsanwaltschaft nach erneuter Prüfung des Falls keine Indizien für einen Mord findet und selbst der eigene Senderausschuss die journalistische Sorgfaltspflicht verletzt sieht. Die „FAZ“ findet wie zuvor schon die „Berliner Zeitung“ zahlreiche Ungereimtheiten und dubiose Quellen, doch der MDR bleibt bei seiner Haltung und wirft stattdessen den Anklagebehörden mangelhafte Untersuchung vor.
Der 2017 gesendete Film „Schuld ohne Sühne“ über den Tod des mosambikanischen Vertragsarbeiters Manuel Diogo stützt sich im Wesentlichen auf die Schilderung von Harry Waibel, der die Story vor der Verfilmung selbst als Buch veröffentlicht hat und vom MDR für „Aktenrecherchen“ bezahlt wurde. Eine andere Quelle rudert auf Nachfrage der „FAZ“ zurück: „Ich bin kein Augenzeuge, ich habe nicht gesehen, wie es passiert ist.“ Der Historiker Ulrich van der Heyden, Afrikaexperte und Autor des Buches „Das gescheiterte Experiment – Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft“ wirft dem Sender vor, keinen Beleg für die Mordthese zu haben und Fake News zu verbreiten.
“Völlig im Gegensatz dazu steht der Off-Text, der dem Zuschauer eine festgelegte Meinung und eine harte Konfrontation der Mutter mit dieser Aussage vermittelt. Das dem Zuschauer vermittelte Bild entspricht somit nicht der Realität. Damit wird die Wirklichkeit verzerrt und nicht real abgebildet. Journalistische Sorgfaltspflicht wird verletzt. Es erfolgt in der Szene gegenüber dem Zuschauer keine wahrheitsgetreue und sachliche Berichterstattung”. Ausriß
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Ausriß. Mord durch DDR-Neonazis wird vom MDR als Fakt hingestellt, obwohl es keinerlei Beweise gibt. Jetzt spricht der MDR auf einmal von einem “möglichen Tathergang”…
“Seine Familie wird über seinen Tod belogen”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?
Typischer Nazi unter Honecker(?)DDR-Neonazis hatten offenbar sehr markante Gebisse.
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“Wie im Fall von Manuel Diogo aus Mosambik. Er wurde am 30. Juni 1986 in einem Zug zwischen Berlin und Dessau von Neonazis ermordet.” Zwangsfinanzierte ARD, 2017 – Wahrheit oder Lüge?
“Ich bin froh, jetzt zu wissen, wie mein Sohn gestorben ist.” ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?
“Unser Angebot hat seinen Preis”. ARD-Chef Ulrich Wilhelm, Ex-Sprecher von GroKo-Chefin Angela Merkel/CDU…Wie Regierungspolitik & Medien verzahnt sind. Ausriß westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW
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Fliegt MDR-Intendantin Karola Wille jetzt zur Familie von Manuel Diogo nach Mosambik und sagt, was Wahrheit und was Lüge ist? “Fall Manuel Diogo: „Keine Anhaltspunkte für Tötungsdelikt und Manipulationen“. Berliner Zeitung, 13.3. 2021. ” Justizbehörde bestätigt Recherchen der Berliner Zeitung: Der Mosambikaner starb bei einem Unfall. Berichte über Neonazi-Mord zu DDR-Zeiten waren falsch.” “Es sollte wohl das Mindeste sein, dass sich die beiden Fake News verbreitenden Journalisten und der Sender MDR bei der Mutter, der Familie, den mosambikanischen Kameraden, den deutschen Kollegen und den Fernsehzuschauern entschuldigen.” Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V. Totalblamage für MDR-Rundfunkräte, darunter der AfD…http://www.hart-brasilientexte.de/2021/03/15/fliegt-mdr-intendantin-karola-wille-jetzt-zur-mutter-von-manuel-diogo-nach-mosambik-und-sagt-was-wahrheit-und-was-luege-ist-fall-manuel-diogo-keine-anhaltspunkte-fuer-toetungsdel/.
Erinnerungslücke: Vor 32 Jahren wurde Antonio Manuel Diogo ermordet. Am Samstag ist es 32 Jahre her, dass der junge Mosambikaner Antonio Manuel Diogo im Zug von Neonazis ermordet wurde. In Leipzigs Halle 14 wird in einer Ausstellung an die Opfer rassistischer Gewalt in der DDR erinnert. Ein immer noch verdrängtes Thema.
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“NATO raus” im MDR – Protestler hält am 1. Mai 2022 in Leipzig Schild in die TV-Kamera – zur besten Sendezeit. SPD-Scholz als “Kriegstreiber” tituliert…”Killing poor people is patriotic”. **
Ausriß MDR-aktuell 19.30 Uhr, 1. Mai 2022, Leipzig. In Ostdeutschland, so hört man es immer wieder u.a. von einstigen PDS-lern, habe man angenommen, die Sowjetarmee ziehe ab – und in Westdeutschland dann natürlich die US-Army. Riesenenttäuschung, weil die US-Army nach dem Anschluß auch in Ostdeutschland agiert, die NATO ganz Ostdeutschland geschluckt habe, Ostdeutsche nun auch bei NATO-Kriegen mitmachen müßten.
“Olaf Scholz nicht mein Kanzler!. ” Regierung schuldig – Zerstörung Deutschlands – Vasallen der USA!” MDR – Düsseldorf.
“Kriegstreiber”.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 26. März 2022 um 17:14 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.