Klaus Hart Brasilientexte

Aktuelle Berichte aus Brasilien – Politik, Kultur und Naturschutz

Scheißberuf Journalist – neue Studie 2022. „Mehr als die Hälfte hält die Publikumskritik an einseitiger oder zu unkritischer Berichterstattung für bedingt richtig.“ Neues Maaz-Buch mit vielen Anmerkungen zur deprimierenden Mediensituation in Deutschland.

Zentrale Herausforderungen der medialen Transformation lösen bei Journalisten „primär negative Gefühle“ aus, resümiert eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung. 20 hauptberufliche Journalisten hatten sich den Fragen der Studienautoren in Interviews gestellt, anschließend nahmen 161 Journalisten an einer Online-Umfrage teil. Ein zentrales Ergebnis: 60 % aller Online-Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt daran gedacht, dem Journalismus-Beruf den Rücken zu kehren – insbesondere Jüngere spielten verstärkt mit dem Gedanken. Als herausfordernd nehmen die persönlich Interviewten u.a. den digitalen Wandel, die ökonomische Krise und den Vertrauensverlust des Publikums in die Medien wahr. Mehr als die Hälfte hält die Publikumskritik an einseitiger oder zu unkritischer Berichterstattung für bedingt richtig.

https://www.turi2.de/aktuell/studie-journalisten-nehmen-die-medien-transformation-als-zusaetzlichen-stress-wahr/

https://www.otto-brenner-stiftung.de/wie-journalist-innen-die-transformation-der-medien-erleben/

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/studie-ausgebrannte-journalisten-juengere-denken-ueber-jobwechsel-nach-18189725.html

Maaz über deutsche Medien: 

Maaz221

 

Ausriß.

Maaz222

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Angstgesellschaft – das neue Buch von Hans-Joachim Maaz.

Einäugiger3

Maaz-youtube: https://www.youtube.com/watch?v=u5Qe7Sed4eI

https://www.youtube.com/watch?v=5f18lW9YH_I

https://www.youtube.com/watch?v=zOOgHIcjRBA

https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=85643

https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-das-falsche-leben/1499075

https://www.pi-news.net/2022/07/akif-pirincci-alles-richtig-gemacht/

Ist möglicherweise ein Bild von 3 Personen und Text „Prosecco in Kiew, kalt duschen in Köln. Deshalb AfD! SS AfD“
2 Std.  · 
+++ Sie trinken Prosecco in Kiew, Du duschst kalt in Köln: Deshalb AfD! +++
Was machen eine deutsche Innenministerin und ein Arbeitsminister nebst Gattin in Kiew? Wahrscheinlich wissen Nancy Faeser und Hubertus Heil (beide SPD) selbst nicht so richtig, was sie in der Ukraine zu suchen haben. Immerhin, die Bilder vom Sektempfang bei Bürgermeister Vitali Klitschko sprechen Bände: Während die feinen Herrschaften auf einem Balkon über der Stadt dekadent die Gläser klirren lassen und ausgelassen in die Kamera lachen, müssen sich die Bundesbürger auf Jahre voller Entbehrungen einstellen. Wohnung kalt, Auto weg, Kühlschrank leer – alles aus Folgsamkeit gegenüber der Ampelregierung, die mittlerweile gar keine Hemmungen mehr hat. Weder bei ihren Verzichtsforderungen, noch dabei, die Deutschen mit solchen Gesten zu verspotten. Gegen die Balkon-Bilder, die zurzeit im Internet unaufhaltsam die Runde machen, wirkte Laschets Lachkrampf im Flutgebiet vor gut einem Jahr fast schon wie ein pietätvolles Schmunzeln.
Fast 10.000 Menschen sind bislang laut UN-Schätzungen im Ukraine-Krieg getötet worden, unzählige haben Haus und Hof verloren. Deutschland liefert indes immer weitere Waffen und schickt Geld. Und natürlich wird den Rohstofflieferungen aus Russland ein Riegel vorgeschoben, wobei die Zahlungen vertragsgemäß weiterlaufen. Die Folgen haben alle zu tragen – bis auf die SPD-Minister natürlich, die sich mit dem Thema Verzicht gar nicht so recht anfreunden wollen. Dass Hubertus Heil auch noch seine Ehefrau auf die Reise mitgenommen hat, setzt dem Ganzen die Krone auf. Kurzurlaub im Kriegsgebiet? Spätestens jetzt muss jedem klar sein, wie die SPD, die Bundesregierung und die etablierten Parteien insgesamt ihre Aufgabe definieren: Vorteile abschöpfen, Land vor die Wand fahren und nett lächeln. Es wird höchste Zeit für einen Neuanfang – hier in Deutschland, mit der AfD!

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Maaz und Pegida: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/04/13/pegida-wird-noch-immer-diffamiert-und-nicht-ernstgenommen-ostdeutscher-psychologe-dr-hans-joachim-maaz-im-mdr/

MaazgestürzteVolk

Hans-Joachim Maaz: “Das gestürzte Volk. Die unglückliche Einheit”, Argon-Verlag. Warum die AfD im Osten viel stärker ist als im Westen…

“So sind auch unsere Hoffnungen, die Sehnsucht, die großartige Begeisterung des Aufbruchs im Herbst `89 geronnen zu einer müden, bisweilen auch verzweifelten Geste der Anpassung an eine neue ,harte Struktur. Im Grunde genommen ist nicht die Regierung gestürzt, sondern nur ausgetauscht, aber die Macht des Volkes ist erneut und diesmal wesentlich effizienter denn je gestürzt worden.”

“Wir erfahren einen Akt der Unterwerfung und Kolonialisierung.”

Claus Kleber/ZDF über Scholz, Merkel. “Olaf Scholz wiederum hat erkennbar eine diebische Freude daran, Fragen nicht zu beantworten”. “…entweder keine Ahnung oder dunkle Absichten”.

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Ausriß Der Spiegel 2021.

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Zu den offenkundigen strengen Zensurbestimmungen in Deutschland zählt, daß über Mentalität, soziokulturelle Faktoren im Kontext kulturfremder Personen nicht berichtet werden darf. In deren Ländern wird nicht selten eine sehr lebhafte, tiefgründige öffentliche Mentalitätsdiskussion geführt – sogar über diese ist Berichterstattung so gut wie durchweg verboten. Zudem gilt weiter die Zensurvorschrift, Nicht-Flüchtlinge als Flüchtlinge zu deklarieren.-BroderTSheute

Ausriß, Henryk M. Broder (“Das ist ja irre!”)

Vertrauen in Ampel – Ostdeutschland, Thüringen:

AmpelVertrauenKyf22

 

Ausriß Kyffhäuser-Nachrichten.

Schießt die Ukraine mit immer schwereren Waffen nur mit Wattebäuschchen?PI

Von KEWIL | Wie stockdumm und verlogen sind eigentlich die Hohlbirnen in unserer Presse? Und für wie total bescheuert halten unsere einfältigen Medien tatsächlich ihre Leser, Hörer und Zuschauer?

Seit fünf Monaten haben wir einen Krieg in der Ukraine, an dem natürlich einzig und allein der böse Putin die Schuld trägt. Und folgt man den Hohlbirnen in unserer Presse, dann schießen die Russen seither täglich stundenlang auf Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser und auf Neugeborene in Geburtskliniken und Kitas. Die Berichte sind Legion.

Und herrscht doch einmal eine kleine Feuerpause, dann vergewaltigen die Russkis sofort pausenlos junge Ukrainerinnen ab fünf und 90-jährige Alte im Schützengraben, auf ihren Kanonen und unter ihren Panzern, im Gebüsch und in Folterkellern. Hinterher schneiden sie den meisten die Kehle durch und Schlimmeres.

Nebenher klauen und plündern diese russischen Untermenschen noch alles, was nicht niet- und nagelfest ist und was sie in Russland nicht kennen: Teppiche, Staubsauger, Altkleider, Fahrräder (ZEIT) und Smartphones (STERN). Aktuell stiehlt der Iwan vom Panzer herab alles ukrainische Getreide (FOCUS) und gleich die Traktoren und Mähdrescher (N-TV) dazu.

Neben dem Vergewaltigen her stiehlt Putins Armee auch Stahl aus Mariupol (HEUTE), radioaktives Material aus Tschernobyl (N-TV) und selbst Hundehütten (DWN).

Und das russische Geballer läuft neben den Vergewaltigungen synchron weiter. Raketen regnen auf das Riesen-AKW Saporischschja und in den Hafen von Odessa, nur wenige Stunden nach dem Abschluss eines Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine. Putin, dieses Schwein, hat „der ganzen Welt und der UNO ins Gesicht gespuckt“ (WELT und 25 weitere)!

Und so weiter und so fort! Endloses Russen-Bashing – aber was tut die Ukraine im Krieg? Jeden Tag neue und schwerere Waffen für den Clown Selenski, aber was macht er damit? Jetzt will er Raketen mit 300 Kilometern Reichweite. Wozu?

Verrosten die wie angeblich alle ukrainischen Waffen unbenutzt in einem Bunker oder werden damit im Bürgerkrieg endlos die eigenen ukrainischen Landsleute im Donbass angegriffen und getötet? Schießen die vom grenzdebilen Joe Biden gespendeten Himars-Mehrfachraketenwerfer nur Wattebäuschchen und Blumen oder gar den Tod hinter die Front?

Warum kommt da nichts in unserer gleichgeschalteten „Qualitätspresse“. Raketen mit 300 Kilometern Reichweite in den Händen der Ukraine und über die Köpfe an der Front nach Russland hineinzufeuern, würde unausweichlich den Atomkrieg bedeuten.

Haben die Ukrainer also bis jetzt überhaupt noch keinen Schuss abgefeuert? Und welchen Schaden richtet die ukrainische Armee an? Das wollen wir gefälligst auch wissen!

Wer nur SPIEGEL, ZEIT und Alpenprawda liest und die öffentlich-rechtlichen Hurenmedien glotzt, weiß nichts. Bisher wurde noch kein einziges Hochhaus in der Ukraine gezeigt, das von Selenskis Truppe zerstört wurde. Alle Schäden vorn und hinten, vom Keller bis zum Dach, sind angeblich immer russisch. Jede Leiche am Straßenrand ist immer ein russisches Opfer.

Und von einem ukrainischen Kriegsverbrechen wurde gleich gar nie berichtet. Auch als diese Verbrecher russische Kriegsgefangene zu Krüppeln schossen, kam das Material in kleinen Häppchen von woanders. Wer soll also diese einseitige Manipulation noch glauben?

Wer so voreingenommen, übelst und bis ins Mark verlogen verdreht und manipuliert wie unsere Medien, hat jedes Vertrauen verloren. Ich glaube inzwischen jeder russischen Seite im Internet mehr. PI

Enthemmte (Jugend-)GewaltMedieneffekt und Kultur-Dissonanz/Reitschuster

Die Medien berichten heute nur noch am Rande über Kinder und Jugendliche, die ihre Opfer in aller Öffentlichkeit zusammenschlagen oder zu Tode treten, Gleichaltrige vergewaltigen und ihre Taten – zur zusätzlichen Demütigung des Opfers – mit dem Smartphone filmen, um sich damit im Internet und vor Freunden zu brüsten.

Nachdem die Rund-um-die-Uhr-Medienberieselung in unser Leben eingezogen ist und fiktionale Gewalt täglich in unsere Gehirne gesendet wird, haben wir uns daran gewöhnt, dass Kinder und Jugendliche rücksichtslos Gewalt einsetzen, um Konflikte zu lösen oder Frustrationen abzubauen. Mittlerweile hinterfragt kaum jemand die Ursachen dieser abnormen Entwicklung der Gewalt in unserer Gesellschaft. Wir scheinen sogar zu glauben, dass dieses gewalttätige Verhalten selbst bei Kindergartenkindern irgendwie normal sei. Doch das ist es nicht.

Mindprogramming-Effekt Jugendgewalt

Die globale jugendliche Gewaltenthemmung geht einher mit der täglichen Präsenz von Gewalt in den Medien. Ob im Kino, im Fernsehen, in Computer-Spielen oder in der Online-Pornografie: Gewalt ist rund um die Uhr präsent. Sie erzeugt Tiefenwirkung in jungen, heranreifenden Gehirnstrukturen und bestimmt das innere Erleben von Heranwachsenden, insbesondere dann, wenn sie selbst Gewalt erfahren, sozial benachteiligt oder hochgradig frustriert sind („Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten. Mindprogramming-Effekt und Jugendgewalt“, Ruhland Verlag 2017).

Dem Gehirn ist es egal, ob wir Eindrücke in der Realität oder in der fiktiven Welt am Monitor aufnehmen – es verarbeitet unsere medialen Erfahrungen ebenso wie real Erlebtes. Entscheidend für unser Gehirn und seine Speicherprozesse sind unsere Emotionen. Sind wir berührt oder reagieren wir emotional, ist die Erfahrung von Wichtigkeit für unseren Biocomputer und er verankert sie neuronal, – ob wir wollen oder nicht.

Wir glauben, uns am Bildschirm entspannt zu unterhalten, während auf der unbewussten Ebene unzählige Verarbeitungs- und Speicherprozesse erfolgen, die unterschwellig unser Denken, Handeln und Fühlen – auch im realen Leben (unbemerkt und automatisch) – lenken können.

Der menschliche Wille und das Bewusstsein sind Marionetten an den Strippen neuronaler Prozesse, die sich gemäß den biochemischen Vorgaben in einem bestimmten Rahmen und in eine bestimmte Richtung bewegen. Menschliches Denken, Fühlen und Handeln erfolgen ständig im unbewussten Autopilot neuronal verankerter Programme.

Gewalt und Pornografie sind Reize, denen sich kaum ein Zuschauer entziehen kann. Vor allem Kinder und Jugendliche klicken sich täglich durch Pornoseiten, spielen stundenlang Gewaltspiele und konsumieren Horror- und gewaltvolle Actionfilme – und das umso mehr, je weniger behütet sie aufwachsen. Verstärkt von sozialen Missständen, Ausgrenzung, Gewalt und Frustrationen in den Familien, erschaffen mediale Gewaltangebote in den empfänglichen Gehirnen Jugendlicher also gigantische neuronale Netzwerke, die fiktionale Gewalt als Fantasie und Handlungsmuster für die Verwirklichung im realen Leben bereithalten, – insbesondere im Affekt.

Zu unserer angeblichen Sicherheit werden im öffentlichen Raum Überwachungskameras installiert, die zwar keine Gewalt verhindern, aber die Strafverfolgung erleichtern und die Beobachtung des Bürgers ermöglichen. Die „Randgruppenproblematik“ wird mittlerweile ausgeblendet und besonders schockierende Taten wie Amokläufe mit vielen Toten werden als Einzelfälle psychisch gestörter Täter erklärt.

Die Mediengesellschaft ist abgestumpft

Das mediensozialisierte Volk nimmt es hin und schaltet zur Feierabendentspannung den Fernseher oder Computer ein. Die Mehrheit verharrt auch dann als Zuschauer, wenn sie Zeuge von Gewalt wird, oder man reist zum Ort des Geschehens und filmt die Katastrophe oder den Unfall, um die Sensation in den sozialen Medien zu posten. Mitgefühl und spürbare Betroffenheit sterben, einhergehend mit der Medialisierung unseres Lebens, zunehmend aus.

Die gewaltvolle Medienberieselung hat unsere Sicherheit bereits destabilisiert, das unvorbereitete Aufeinanderprallen extremer kultureller, gesellschaftlicher und religiöser Unterschiede kommt nun hinzu. Es gibt keine Aufklärung, wie unsere neuen Mitbürger denken oder fühlen, woran sie seit vielen Generationen glauben, und andersherum wissen auch sie kaum etwas über uns und unser Lebensverständnis.

Im Zuge der Flüchtlingshilfe und des Zustromes von Millionen Auswanderern aus den arabischen Kriegsgebieten und den afrikanischen Armutsländern sind wir mit einer weiteren, neuen Art der Jugendgewalt konfrontiert, die in den Medien entweder totgeschwiegen oder heruntergespielt wird. Das ist in keinster Weise sinnvoll. Die Gewalttaten, die die neuen Mitbürger begehen, sind real und haben eine Ursache und einen Hintergrund. Nur wenn wir hinschauen und versuchen zu verstehen, was vor sich geht, haben wir eine Chance auf Besserung.

Ein Perspektivenwechsel ist erforderlich

Viele Migranten sehen uns als „Ungläubige“, die keiner Moral folgen und im Geld schwimmen, das unser Staat an jeden, der neu ins Land kommt, verschenkt. Das Prinzip des Sozialstaats ist in den Herkunftsländern unbekannt. Die Länder, aus denen geflohen wird, sind verarmt, die Regierungen sind korrupt oder man ist im Krieg gefangen. Der Staat wird als feindlich erfahren, er tritt nicht hilfreich für den Bürger ein, – er folgt einem Selbstzweck. Was zählt, ist die Familie, der Zusammenhalt des Clans, der durch Regeln und Rollenvorgaben für Mann und Frau und durch die Geburtenfolge der Kinder fest zusammengeschweißt ist. Man unterstützt sich untereinander.

Dass wir hierzulande mit unserer Arbeitsleistung in den Staat einzahlen, sodass die Gemeinschaft Sozialleistungen für Menschen in Not, für Alte, Kranke oder Schwache erzeugen kann, ist den neuen Mitbürgern gänzlich unbekannt. Ein freigiebiger Staat erzeugt eher die Vorstellung eines Selbstbedienungsladens, in dem man sich einfach nimmt, was man braucht, ohne Gegenleistung. Darüber hinaus kann man in Deutschland rauben, vergewaltigen und morden, ohne dass man spürbar bestraft wird oder des Landes verwiesen wird.

Der Aufenthalt in den hiesigen Gefängnissen entspricht – verglichen mit den Verhältnissen in den Herkunftsländern – eher einer All-inklusive-Unterbringung. Es hat sich herumgesprochen, dass die meisten Taten lediglich mit einer Bewährungsstrafe geahndet werden, und dass die deutsche Justiz äußerst milde und überfordert ist, sodass selbst brutale Gewalttäter und Vergewaltiger nach kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß sind.

„Ich sage mal so, Deutschland hat echt eine falsche Politik. Erst mal die Gesetze, die sind sowas von lasch, da lacht man doch drüber! Die müssen viel härter durchgreifen. Und die Polizei hier, die muss sich erstmal Respekt verschaffen, verstehst du?
Glaub mir, wenn du bei uns spazieren gehst, und du begegnest einem Polizisten, da scheißen sich die Leute in die Hose – so nach dem Motto „Hoffentlich guckt er mich nicht an und spricht mit mir!“ Weil, die haben Respekt, die wissen, mit denen ist nicht zu spaßen. Bei uns steht im Revier: ‚Gott kennt Gnade, wir nicht!’“ (aus dem Interview mit Ali, 21 Jahre, Deutscher arabischer Herkunft, s.o. Seite 78).

Wenn wir uns in ihre Welt hineinversetzen und durch ihre Augen auf unser Land schauen, können wir verstehen, warum die eingewanderten Jugendlichen keine Hemmungen haben, gewalttätig ihre Ziele zu erreichen oder ihren Frust an Zufallsopfern abzureagieren. Wir erwarten keinen Respekt und bestrafen keine Gewalt – in der ihnen bekannten Weise. Wir machen aus einer Kirche eine Moschee und erscheinen moralisch völlig zügellos. Frauen laufen halbnackt und allein durch die Straßen, anonym und kostenlos wird rund um die Uhr Pornografie im Internet geboten, und Polizisten ziehen sich tatenlos zurück, wenn man auf sie spuckt.

Es ist verständlich, dass Menschen aus totalitären Systemen, aufgewachsen mit den Regeln eines strengen Patriarchats und einer muslimischen Prägung, hier – mit freiem Internetzugang und Rund-um-die-Uhr-Medien-Gewalt – außer Rand und Band geraten können und weder Dankbarkeit noch Respekt zeigen. Wir rollen den roten Teppich aus und verhalten uns devot. In den Herkunftsländern ist ein solches Verhalten undenkbar.

Die Sozialisation in der Familie und in Schulen erfolgt streng autoritär, der Einsatz von körperlicher Gewalt ist an der Tagesordnung. Frauen sind ein Besitztum, sie haben dem Mann zu gehorchen und Kinder zu gebären. Diese Länder sind politische und gesellschaftliche Systeme der Unterdrückung und der persönlichen Unfreiheit. Wird der Staat, das Land, die Familie, die Ehre oder gar Allah beleidigt, ist mit einer schweren Bestrafung bis hin zum Tode zu rechnen. In Deutschland ist das alles völlig anders.

Anstatt mit der Problematik dieser bedeutsamen kulturellen und religiösen Unterschiede offen umzugehen und öffentliche Aufklärung zu betreiben, blenden wir sie aus. Es wäre möglich, den Migranten unsere Werte näherzubringen und damit Respekt für unsere Sichtweise einzufordern. Tun wir das nicht, ist uns Missachtung sicher. In ihren Augen können wir als Menschen ohne Stolz, Würde oder Ehre erscheinen, die das eigene Land beschmutzen, die ihre Frauen vergewaltigen oder gar töten lassen, ohne dass Köpfe rollen oder die Täter des Landes verwiesen werden.

Wir haben unterschiedliche Vorstellungen von Recht und Ordnung, von Glauben, von Sitte und Moral und von der Rolle von Mann und Frau. Erst wenn wir beginnen, das zu akzeptieren und zu thematisieren, können Integration und respektvolles Miteinander beginnen.

Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 21. Juli 2022 um 18:46 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Politik abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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