Ausriß Thüringer Allgemeine.https://www.tagesschau.de/kultur/winnetou-buecher-ravensburger-101.html
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Waiapi.https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Chagnon
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Indianer als Kannibalen(Wurde darüber schon einmal ein Spielfilm gedreht – oder hats die Indianerindustrie verhindert?): http://www.hart-brasilientexte.de/2008/10/18/kannibalismus-in-brasilien-nachrichtenmagazin-epoca/
“Wir haben im Kongo Kindersoldaten befragt: Zehn Prozent von ihnen essen regelmäßig Menschenfleisch – die jagen Menschen und essen sie! …Diese in der der eigenen Gruppe cruel people genannten Soldaten neigen zum Beispiel dazu, ihren Opfern Ohren, Lippen und Genitalien abzuschneiden, Blut muß fließen…Als wir zu den Kindersoldaten gingen und deren Kannibalismus bemerkten, mußten wir uns anfangs übergeben.” Süddeutsche Zeitung, Wissen, “Im Killer-Modus”, Interview mit Neuropsychologe Thomas Elbert, August 2010
Goethe-Gedicht:
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Ausriß:
“Diese Abwertung und dieses
Ressentiment rechtfertigt wiederum die Vernachlässigung, Mißhandlung und Tötung
der Töchter (Schapiro 1971).
Die Unterdrückung und Schikane von Frauen bei den Yanomamö sind scheinbar
grenzenlos. Gewalt gegen Frauen, Prügel und Verletzungen sind an der Tagesordnung.
„Yanomamö-Frauen sind mit Narben und blauen Flecken übersät, in der Mehrzahl das
Ergebnis heftiger Zusammenstöße mit Verführern, Vergewaltigern, Ehemännern. Keine
Frau entkommt der brutalen Überwachung durch ihren rauschgiftsüchtigen und
jähzornigen Kriegergatten. Alle Männer mißhandeln ihre Frauen. Nette Ehemänner
begnügen sich mit blauen Flecken und kleineren Verstümmelungen; die wilden unter
ihnen verwunden ihre Frauen und bringen sie um…. Es hebt das Image eines Mannes,
wenn er seine Frau in der Öffentlichkeit mit einem Knüppel verdrischt.“ (Harris 1997:
94)
Die Perversion der Geschlechterbeziehungen geht so weit, daß Frauen auf ihre Wunden
stolz sind. Ein Mangel an Verletzungen und an Prügel wird als Desinteresse des Mannes
gedeutet.
Alle Beobachter, die je mit den Yanomamö in Berührung kamen, stimmen darin
überein, daß sie zu den aggressivsten, kriegerischsten und am stärksten von den
Männern bestimmten Gesellschaften der Welt gehören. Harris nennt sie Chauvis,
Chagnon bezeichnet sie immer wieder als extrem wildtätig und grimmig (Harris 1997:
94 ff; Chagnon 1994: 13).
„Die Yanomamö sind grimmige Leute. Nie habe ich auch nur einen von ihnen sagen
hören:wir sind in Wahrheit Feiglinge oderwir nehmen lieber die Beine in die Hand
als zu kämpfen… (ich mußte einsehen), daß der Krieg die Hauptbeschäftigung bei
ihnen darstellt und fast sämtliche Aktivitäten beeinflußt.“ (Chagnon 1994: 11, 13).
Die Männer der dichter besiedelten Gebiete werden im Gegensatz zu den Männern aus
den streßfreieren Gebieten von Kindheit an zur Gewalttätigkeit erzogen. Es wird ihnen
beigebracht, jede Kränkung mit Gewalt zu beantworten. Die Eltern dulden keinesfalls,
daß ihre Knaben sich nicht wehren oder sich nicht durchsetzen. Schon die Zweijährigen
bekommen Beifall, wenn sie andere Kinder heftig schlagen. Ein geschlagenes Mädchen
hingegen darf sich keinesfalls verteidigen, sondern soll an die Opferrolle gewöhnt
werden. Jungen hingegen werden darin geübt, Schmerzen und Folter zu ertragen, keine
Angst und keine Empfindlichkeit zeigen. Sensibilität für die Schmerzen anderer werden
bei ihnen anästhesiert, Toleranz und Mitgefühl bleiben unterentwickelt. Schon
Kleinkindern wird beigebracht, welche Freude es bereitet, Tiere zu quälen und zu töten.
Kinder fangen Affen, stechen ihnen die Augen aus, reißen ihnen die Gliedmaßen aus
und bereiten ihnen oft unter Folter ein langes und qualvolles Ende. Als Erwachsene
praktizieren sie dergleichen mit fremden Dorfbewohnern (Lizot 1977; Harris 1997: 89 ff;
Chagnon 1994: 186 f).
Die Unterdrückung der Frauen resultiert in psychologischer Hinsicht aus der Wildheit
und Aggressivität der Männer, welche wiederum eine Folge ihrer kriegerischen
Sozialisation und Aktivitäten sind. Die außenpolitischen Kriege verlängern sich in einen
innenpolitischen Geschlechterkrieg, besser formuliert: in ein vollkommen hierarchisches
Geschlechterverhältnis. Die Männer nutzen gewissermaßen ihre militärische Potenz zur
Unterdrückung und Verdinglichung von Frauen.
Die Yanomamö sagen in diesem Zusammenhang, die Hauptursache ihrer Kriege sei der
Streit um Frauen und ihre Gier nach ihnen – so sieht es auch Chagnon. Daß diese
Äußerungen der Indios ihre greifbaren Motive wiedergeben, daran ist kein Zweifel. Den
dahinter liegenden systemischen Zusammenhang kennen sie nicht. Aber gleichviel,
unbestreitbar wahr ist, daß die Krieger bei ihren Jagdzügen vor allem Frauen erbeuten.
Frauen sind die einzige Beute. Sobald die Kriegertruppe sich auf dem Rückzug sicher
fühlt, wird die Gefangene kollektiv vergewaltigt. Im Lager angekommen, wird sie den
übrigen männlichen Dorfbewohnern noch einmal zum gleichen Zweck zur Verfügung
gestellt und dann einem Mann nach langem Feilschen zur Ehe übergeben (Chagnon
1994: 136, 264). Mehr als 10% der Ehen kommen durch einen solchen Raub zustande.
Infolge des Infantizids und der Vielehe sind Frauen eindeutig Mangelware. Besonders
streitbare und ranghohe Krieger haben mehrere Frauen. Mehr als 25% der Männer
haben zwei oder mehr Frauen. Da schon die Mädchen an Männer aufgeteilt sind, gibt es
für viele junge Männer nur die Möglichkeiten, entweder verheiratete Frauen gegen
Dienstleistungen an die Ehemänner zur Verfügung gestellt zu bekommen oder aber sie
mit Drohungen oder Schmeicheleien zum Ehebruch zu veranlassen. Männer haben eine
ausgesprochene Zuhältermentalität nicht nur gegenüber Frauen fremder Dörfer,
sondern auch gegen die Ehefrauen und die Frauen des eigenen Dorfes. Je kriegerischer
ein Mann ist um so mehr Frauen hat er zur Verfügung. Die weniger Gewalttätigen
laufen Gefahr, ohne Frau zu bleiben oder aber sich in Abhängigkeit von einem Mann zu
begeben, der seine Frau für Gaben und Dienste ausleiht. Obwohl Chagnon jahrelang bei
den Indios gelebt hat, haben sie seine Fragen nach ihrem Verständnis von Liebe nicht
einmal verstanden.”
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Hauptseminar: Indianische Realitäten in Südamerika
Wintersemester 2011/2012
Dozent: Marc Murschhauser
Ethnographie der Yanomami
Geographische Daten:
· Kernland: Grenzgebiet Brasilien (96 000qm²) / Venezuela (82 000qm²)
· Orinoco – Amazonasgebiet, 1000m hohe Sierra Parima
Demographische Daten:
· Brasilien ca. 15 000, Venezuela, Brasilien ca. 8 000 Yanomami
· 250 – 300 Gemeinschaften, Mitglieder pro Gruppe25 bis 200
· Lebensalterdurchschnitt (1980/90 ca. 45 Jahre)
Geschichte:
· Keinerlei genetisch- anthropometrische oder linguistische Affinitäten zu Nachbarn
· Vermutung: In Vergangenheit isoliert gelebt
· Historisches Zentrum des Lebensraumes: Zwischen oberem Orinoco und Rio Branco
Kultur- Gemeinschaftsleben:
· Autarke Gemeinschaften, Allianzen
· Definition der Lokalgruppe über Shapono (Rundhaus)
· Frauen: Versorgende Funktion, Pflege, Aufzucht, Sammeln, Gartenarbeit, Dekoration des Körpers, Holzschmuck in Ohren, Nase, Mundwinkel und Unterlippe, Initiationskult
· Männer: Bereitschaft zur Aggression=waitheri, reproduktiver Erfolg sorgt für Status, Penis an Vorhaut hochgebunden, Körperbemalung, Schnur um Lenden
Feldbau, Fischfang, Jagd:
· Brandrodungswanderfeldbau, Bananen, Taro, Papaya, Zuckerrohr, Maniok, Yams, Knollen, Süßkartoffeln. Frauen sammeln Insekten, Larven, Krabben, Frösche.
· Männer: Fischfang, Jagd größerer Tiere
Geburt, Kinder, Initiationsritus, Heirat, Scheidung, Frauenraub:
· Schwangerschaft, Geburt und Geburtenregelung (Kindstötung) ausschließlich von Frauen reguliert
· Reiferitual nur bei Mädchen
· Keine Exogamieregel, Heirat ist Ziel, Beischlaf im Wald, Scheidung einfach, häufig Schlägen, Heirat ist Erfüllung von Lebensplan
· Polygamie geläufig
· Frauenraub auch mit Massenvergewaltigungen; Reproduktiver Erfolg der Männer, um Gruppe zu mehr Nachkommen zu verhelfen
Gewalt:
· Frauen oft Opfer physischer Gewalt, Schwangerschaft nach Vergewaltigung endet mit induziertem Abortus. Behinderte und Zwillingsgeborene werden getötet. Frauen werden Kriegsbeute.
· Ehebruch= Gewaltanwendung gegen Frau
· Stockkämpfe der Männer
Glaubensvorstellung:
· Animistische Weltsicht, Geisterglauben, (Herkura), Schamanentum, Triptaminderivate für Eintritt in Geisterwelt (Haluzinogene)
· Alter Ego= Noreschi, häufig Adler/Affe beim Mann, Fischotter Frau. Denkweise: Tod eines Tieres bringt Tod des Gruppenangehörigen mit sich
Totenritual:
· Endokannibalismus, gemeinsame Trauer stärkt Allianz, Totenseele wird frei für Jenseits
· Ansonsten Unheil und Krankheit von Totengeistern
Jüngere Vergangenheit:
· Verhängnisvolle Begegnung mit Zivilisation, Bau der“ Perimetral Norte“
· Goldrush und drohender Genozid, Uran, Zinnerzfunde, Titan, Bauxit, Edelsteine, rücksichtsloser Abbau führt zu Zerstörung der Natur, Hg- Verseuchung der Flüsse
· Zehntausende dringen ins Land ein, Ausbeutung, Massaker an Indigener Bevölkerung
· Infektionskrankheiten, Malaria-und Grippemassenepidemien, Geschlechtskrankheiten
· Blutplasmaforschung /Pharmaforschung
· Apotheke Regenwald: Raubbau und Diebstahl
· Edelholzabbau, Staudammpläne, Probebohrungen von Ölkonzernen
· Umsiedlung der indigenen Gruppen durch Missionare (Personalrückgang)
· Massive Übergriffe Weißer, Brandrodung der Siedler, Plünderungen
· Drohender Kollaps
Folgen:
· Drastischer Bevölkerungsrückgang, Kultur der Yanomami hat keine Chance gegen Waffe des Industriezeitalters, Verlust der Kultur und Identität, Korruption von Regierungsmitgliedern, Klimaveränderung
· Annäherung der Yanomami an Zivilisation, Neues Selbstbewusstsein
· Zustand labiler Stabilität, Weg zwischen Integration und Isolation, Errichtung einer Schutzzone
Hilfen:
· Gesundheits- und Bildungskonzepte, Bau von Krankenstationen, Bilingualer Unterricht, Wahrung der Rechte Indigener
· Schutzbehörden, Bewahrung vor Ausbeutung des Landes, Schutz vor Goldsucher,
· Markierung des Schutzgebietes, Entlassung korrupter Beamter, Einstellung von Straßenbau
· Geldmittel für Rekultivierung zerstörter Gebiete durch Bergbau, Waldrodung und Verseuchung
Nationale und internationale Hilfsorganisationen:
· Z.T. Korruption, Unüberschaubarkeit, Widersprüchlichkeit, Aktionismus
· Aber: Auch Hilfen mit großem persönlichen Einsatz. (CCPY,FUNAI, Hutura, Nehberg, Haverkamp/Yanomami- Hilfe, pro Regenwald, Hutukara, Survival etc.)
Prominentester politisch aktiver Yanomami: Schamane Davi Yanomami Kopenawa
· Lenkt Aufmerksamkeit auf sein Land, Internet ist neue Waffe, für Sicherung der Landrechte, internationale Auftritte. Ehrungen
Quellen:
http://gfbvberlin.wordpress.com/2009/09/29/brasilien-goldrausch-bedroht-land-der-yanomami/. Aufruf 3.1.2011
http://www.hart-brasilientexte.de/
http://www.lebensraum-regenwald.de/aktionen/projekt007.html. Aufruf 3.1.2012
http://www.brasilienportal.ch/brasilien/norden/amazonas/2102-yanomami.html. Aufruf 3.1.2012
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umwelt/davi-kopenawa-im-interview
http://www.ruediger-nehberg.de/yanomami.htm. Aufruf 3.1.2011
http://pib.socioambiental.org/en/povo/yanomami/581. Aufruf 3.1.2012
http://www.wald.org/ccpy/99de.htmhttp://www.brasiliennachrichten.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=76. Aufruf 3.1.2012
http://de.wikipedia.org/wiki/Davi_Yanomami_Kopenawa. Aufruf 12.1.2012
Eibl-Eibesfeldt, Irenäus, Herzog- Schröder Gabriele, Mattei- Müller Marie-Claude. Ethnologie der. Yanomami: IWF Göttingen 2001.
Herzog- Schröder, Gabriele .Okoyoma- Die Krebsjägerinnen: Vom Leben der Yanomami – Frauen in Südvenezuela. Hamburg Lit. 2000.
Good,Kenneth, Chanoff David. Im Urwald des Orinoco. Mein Leben bei den Yanomami- Indianern. Lübbe Verlag Bergisch Gladbach 1993.
Lehner, Norbert. Mittendrin bei den Yanomami. Sr. Maria Wachtlers Einsatz in Venezuela.Don Bosco 2005.
Nehberg, Rüdiger. Die Yanomami-Indianer. Rettung für ein Volk – meine wichtigsten Expeditionen. Piper Verlag München 2003.
Zerries Otto. Waika die kulturgeschichtliche Stellung der Waika Indianer des oberen Orinoco im Rahmen der Völkerkunde Südamerikas Renner Verlag München 1964.
Europäische Verlage bieten eine riesige Anzahl von Büchern, Kinderbüchern, Schulbüchern, Lehrplänen etc. über den Indianeralltag an – einfach mal nachschauen, wie dort Kindermord, Stammes-Pädophilie oder Kannibalismus erläutert werden. Wird die Wahrheit gesagt oder wird frech politisch korrekt gelogen?
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Leonardo Boff über die Indianer: ”Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören. Die haben eine große Weisheit und vieles haben sie uns zu sagen.”
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Deutscher Forscher C.F. von Martius – Indianer und Sexualität(Wurde darüber schon einmal ein Spielfilm gedreht – oder hats die Indianerindustrie verhindert?):
“daß sie selbst, bei Abnahme ihrer körperlichen Reize, dem Gemahle jüngere Weiber zuführt.”
“…der Gatte die Gattin gegen Lohn prostituirt, oder auf eine gewisse Zeit einem anderen Manne überlässt.”
“…Laster, die Leibesfrucht zu tödten.”
“Der brasilianische Ureinwohner verkauft bisweilen seine Kinder…”
”Bei den alten Tupis ward bisweilen ein Kranker, an dessen Aufkommen der Pajé zweifelte, auf dessen Radt todtgeschlagen und – gefressen.”
“…das Institut der Blutrache…”
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Yanomami-Traditionen, Time-Life-Buch “Der Amazonas” – was Boff in deutschen Medien immer verschweigt:
Behinderte Kinder werden getötet, die eigene Frau wird dem Gast zum Geschlechtsverkehr angeboten. Auch die lukrative Indianer-Industrie Deutschlands legt großen Wert darauf, solche wichtigen Details indianischen Lebens, indianischer Wertvorstellungen zu verheimlichen, zu vertuschen, zu unterschlagen. “…und der Gastgeber – nun, er bietet ihm seine Frau an. Eine Form von Gastfreundschaft…Natürlich ist die Frau nicht immer einverstanden, und dann gibt es Ärger”.Google-Suche, Stichwort Yanomami… Mit Indianerverklärung läßt sich nach wie vor sehr viel Geld verdienen.
In Indianerstämmen Zwangsprostitution mit geraubten Frauen. Ausriß: “Häufig werden Frauen aus anderen Stämmen geraubt. Einige von ihnen werden die Ehefrauen der Männer, die sie geraubt haben. Sie können sich glücklich preisen, denn nicht wenige ihrer Leidensgenossinnen erwartet ein anderes Schicksal – das von Prostituierten in dem neuen Verband. Diese Frauen haben kaum den Rang von menschlichen Wesen…”(Wurde darüber schon einmal ein Spielfilm gedreht – oder hats die Indianerindustrie verhindert?)
“Der gefährlichste Feind eines Indianers ist ein anderer Indianer. In isoliert lebenden Stämmen…stirbt fast die Hälfte der Männer eines gewaltsamen Todes, überwiegend bei Stammesfehden.Die Folge davon ist, daß die Frauen der Gruppen in der Überzahl sind.”
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Indianer – Naturschützer oder Naturzerstörer?(Wurde darüber schon einmal ein Spielfilm gedreht – oder hats die Indianerindustrie verhindert?)
Indianer in Amapá.
Linda Poppe/Survival International – Wahrheit oder Fake News?: „Survival argumentiert, dass die Indigenen und das lässt sich mittlerweile auch durch wissenschaftliche Studien belegen, eigentlich die besten Hüter ihrer Gebiete sind. Zum Beispiel sind 80 Prozent der biologisch vielfältigsten Gebiete der Welt gleichzeitig Land von indigenen Völkern, das heißt sie leben darauf und nutzen es.“ DLF
Poppe unwidersprochen im Relotius-Spiegel 2022:
Ausriß Spiegel: “Viele Studien zeigen, dass etliche dieser klassischen Wildnisgebiete wie die Serengeti oder auch Regenwälder im Amazonas teilweise seit Tausenden Jahren von Menschen bewohnt, gemanagt und auch verändert wurden. Diese Naturlandschaften sind so artenreich aufgrund und nicht trotz der indigenen Bevölkerung.” Wahrheit oder Fake News?
”Die gesamte Indigenenproblematik ist eine Grauzone, wo man mit zweierlei Maß mißt, sagte Günter Nooke im Website-Interview. Kindstötung, Verletzung von Frauenrechten – dies kann ich nicht bejahen, da es um elementare Menschenrechte geht. Man kann diese Tatbestände nicht einfach dulden, nur weil es sich um Naturvölker handelt. So einfach darf man es sich nicht machen! Laut Nooke gibt es widersprüchliche UNO-Resolutionen über Gruppenrechte, was gegen das Universalitätsprinzip verstoße. Einerseits würden stets Menschenrechte für alle eingefordert, doch die Indigenenfragen erhielten einen romantischen Touch. Da dächten manche, hier könne man alles gut finden. ”Für Europa ist wichtig, die Indigenenproblematik nicht zu romantisieren – nach dem Motto: Indigene haben immer Recht.
Nooke äußerte sich auch zur politisch korrekten Berichterstattung über Indigene, die gewöhnlich Kindermord oder sexuellen Kindesmißbrauch ausläßt: ”Ich kann mir vorstellen, daß manche über all dies nicht gerne schreiben wollen, weil man halt noch so ein paar schöne Bilder im Kopfe hat. Inzwischen gebe es in Europa nur zu oft diese Haltung:Wir wollen gar nicht mehr die Wahrheit wissen, weil wir dann nicht mehr mit unseren schönen Vorstellungen weiter leben könnten, beunruhigt würden. Doch einfache Lösungen funktionieren nirgends. Deshalb muß man die Wahrheiten zur Kenntnis nehmen. Leider sind es nicht mehr so viele, die die ganze Wahrheit wissen wollen. Man biegt sehr schnell ab, um bei seiner Meinung bleiben zu können – und bei den als angenehm empfundenen Lösungen. Ich habe mir angewöhnt, Leute danach zu beurteilen: Wieviel Wahrheit erträgt jemand?
http://www.hart-brasilientexte.de/2011/09/20/brasilien-daten-statistiken-bewertungen-rankings/
Underdevelopment is a state of mind. Lawrence E. Harrison
Eine indianische Bewohnerin des Nordostens, die in einer Großstadt-Favela aufwuchs und danach ihren Universitätsabschluß machte, äußerte sich gegenüber der Website sehr politisch unkorrekt:”Indianer des Nordostens sind gewöhnlich faul und machistisch, haben die Natur der Region systematisch vernichtet, darunter die meisten Tiere. Indianer hassen Vorratswirtschaft, etwa übriggebliebene Nahrungsmittel zu konservieren, aufzuheben. Diese werden zumeist weggeworfen – man zieht es vor, erneut auf die Jagd zu gehen oder neue Lebensmittel zu kaufen. Für Europäer dürfte unvorstellbar sein, in welchen riesigen Mengen wunderschöne tropische Singvögel zwecks Verzehr innerhalb weniger Jahrzehnte von Indianern mit Schrotgewehren abgeschossen wurden – heute sind viele Vogelarten deshalb sehr selten geworden.”
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http://www.sueddeutsche.de/wissen/voelker-suedamerikas-blutiger-amazonas-1.1495171
“Die Studie widerspricht also abermals der weitverbreiteten Vorstellung vom friedliebenden Menschen, der in einer Art Naturzustand mit Brüdern, Schwestern und der Umwelt in Harmonie lebt und erst durch den Kontakt mit der westlichen Zivilisation korrumpiert wird.”
”Die Kämpfe müssen extrem blutig gewesen sein: Schon vor dem Eintreffen der Europäer war Südamerika ein Schlachtfeld, wie eine neue Studie zeigt. Die Gründe für Kriege und Kämpfe waren immer dieselben – Rache, Ehre, Eifersucht…
Der Anthropologe wertete für seine Studie elf Untersuchungen aus seinem Fachgebiet aus, in denen von insgesamt 238 Konflikten mit 1145 Toten in 44 verschiedenen Gesellschaften des Amazonasbeckens berichtet wird. Dabei suchte er nach Faktoren, die darüber entschieden, wie blutig diese Konflikte ausgingen. Kämpfe zwischen Stämmen mit gleicher oder ähnlicher Sprache, waren demnach besonders häufig – die Opferrate war dabei jedoch vergleichsweise niedrig. Standen sich bewaffnete Krieger von Stämmen mit unterschiedlichen Sprachen gegenüber, verliefen die Auseinandersetzungen hingegen besonders blutig. Dafür kam es seltener zu solchen Konflikten zwischen einander sehr fremden Stämmen.
Auf den weitverbreiteten Frauenraub hatte es keinen Einfluss, ob sich die beteiligten Stämme in den gleichen Sprachen verständigten. Und die blutigsten Konflikte, berichtet Walker, waren zugleich die niederträchtigsten: Gelegentlich wurden die arglosen Angehörigen fremder Stämme unter einem Vorwand eingeladen und dann nach einem Festmahl regelrecht abgeschlachtet.
Egal was passierte, irgendeinen Grund für Rache habe es immer gegeben, so Walker. Manche Stämme hätten sich fast gegenseitig ausgerottet. Erst mit dem Kontakt zu den Europäern ging die Gewalt zurück. Die Christianisierung und die Einführung sowie Durchsetzung von Gesetzen hätten zwar zur einem dramatischen Verlust an kultureller Identität geführt, so Walker, dafür aber die Gewalt eingedämmt.
Unter einigen mehr oder weniger isoliert lebende Ethnien des Amazonasgebietes ist die Sterberate durch Gewalt noch immer hoch. Unter den Yanomami erreicht die kriegsbedingte Mortalität Raten von 20,9 Prozent der Bevölkerung. Bei den Waorani lag sie zwischen 1860 und 1960 sogar bei fast 44 Prozent. Zum Vergleich: Im Ersten Weltkrieg starben drei Prozent der Gesamtbevölkerung von Frankreich und Deutschland.” Süddeutsche Zeitung
Georg W. Oesterdiekhoff
Ökologie, Ernährungswirtschaft, Sozialstruktur und kriegerisches Verhalten
im Regenwald.
Spannungen im ökologisch-demografischen Gleichgewichtssystem am Beispiel
südamerikanischer Dorfgesellschaften.
Karlsruhe 2000
Auf der Website erst Textsammlung, danach Aufsätze anklicken, um den Text zu finden.
Auszug: „…Diese Abwertung und dieses Ressentiment rechtfertigt wiederum die Vernachlässigung, Mißhandlung und Tötung der Töchter (Schapiro 1971).
Die Unterdrückung und Schikane von Frauen bei den Yanomamö sind scheinbar
grenzenlos. Gewalt gegen Frauen, Prügel und Verletzungen sind an der Tagesordnung.
Werke von Dr. Oesterdiek bei Suhrkamp: http://www.suhrkamp.de/autoren/autor.cfm?id=3566
„Yanomamö-Frauen sind mit Narben und blauen Flecken übersät, in der Mehrzahl das Ergebnis heftiger Zusammenstöße mit Verführern, Vergewaltigern, Ehemännern. Keine Frau entkommt der brutalen Überwachung durch ihren rauschgiftsüchtigen und jähzornigen Kriegergatten. Alle Männer mißhandeln ihre Frauen. Nette Ehemänner begnügen sich mit blauen Flecken und kleineren Verstümmelungen; die wilden unter ihnen verwunden ihre Frauen und bringen sie um…. Es hebt das Image eines Mannes, wenn er seine Frau in der Öffentlichkeit mit einem Knüppel verdrischt.” (Harris 1997: 94) Die Perversion der Geschlechterbeziehungen geht so weit, daß Frauen auf ihre Wunden
stolz sind. Ein Mangel an Verletzungen und an Prügel wird als Desinteresse des Mannes
gedeutet. Alle Beobachter, die je mit den Yanomamö in Berührung kamen, stimmen darin
überein, daß sie zu den aggressivsten, kriegerischsten und am stärksten von den
Männern bestimmten Gesellschaften der Welt gehören. Harris nennt sie Chauvis,
Chagnon bezeichnet sie immer wieder als extrem wildtätig und grimmig (Harris 1997:
94 ff; Chagnon 1994: 13).
„Die Yanomamö sind grimmige Leute. Nie habe ich auch nur einen von ihnen sagen
hören:wir sind in Wahrheit Feiglinge oderwir nehmen lieber die Beine in die Hand
als zu kämpfen… (ich mußte einsehen), daß der Krieg die Hauptbeschäftigung bei
ihnen darstellt und fast sämtliche Aktivitäten beeinflußt.” (Chagnon 1994: 11, 13).
Die Männer der dichter besiedelten Gebiete werden im Gegensatz zu den Männern aus den streßfreieren Gebieten von Kindheit an zur Gewalttätigkeit erzogen. Es wird ihnen beigebracht, jede Kränkung mit Gewalt zu beantworten. Die Eltern dulden keinesfalls, daß ihre Knaben sich nicht wehren oder sich nicht durchsetzen. Schon die Zweijährigen bekommen Beifall, wenn sie andere Kinder heftig schlagen. Ein geschlagenes Mädchen hingegen darf sich keinesfalls verteidigen, sondern soll an die Opferrolle gewöhnt´werden. Jungen hingegen werden darin geübt, Schmerzen und Folter zu ertragen, keine Angst und keine Empfindlichkeit zeigen. Sensibilität für die Schmerzen anderer werden bei ihnen anästhesiert, Toleranz und Mitgefühl bleiben unterentwickelt. Schon Kleinkindern wird beigebracht, welche Freude es bereitet, Tiere zu quälen und zu töten. Kinder fangen Affen, stechen ihnen die Augen aus, reißen ihnen die Gliedmaßen aus und bereiten ihnen oft unter Folter ein langes und qualvolles Ende. Als Erwachsene praktizieren sie dergleichen mit fremden Dorfbewohnern (Lizot 1977; Harris 1997: 89 ff;
Chagnon 1994: 186 f).
Die Unterdrückung der Frauen resultiert in psychologischer Hinsicht aus der Wildheit
und Aggressivität der Männer, welche wiederum eine Folge ihrer kriegerischen
Sozialisation und Aktivitäten sind. Die außenpolitischen Kriege verlängern sich in einen innenpolitischen Geschlechterkrieg, besser formuliert: in ein vollkommen hierarchisches Geschlechterverhältnis. Die Männer nutzen gewissermaßen ihre militärische Potenz zur Unterdrückung und Verdinglichung von Frauen.
Die Yanomamö sagen in diesem Zusammenhang, die Hauptursache ihrer Kriege sei der Streit um Frauen und ihre Gier nach ihnen “ so sieht es auch Chagnon. Daß diese
Äußerungen der Indios ihre greifbaren Motive wiedergeben, daran ist kein Zweifel. Den dahinter liegenden systemischen Zusammenhang kennen sie nicht. Aber gleichviel, unbestreitbar wahr ist, daß die Krieger bei ihren Jagdzügen vor allem Frauen erbeuten. Frauen sind die einzige Beute. Sobald die Kriegertruppe sich auf dem Rückzug sicher fühlt, wird die Gefangene kollektiv vergewaltigt. Im Lager angekommen, wird sie den übrigen männlichen Dorfbewohnern noch einmal zum gleichen Zweck zur Verfügung gestellt und dann einem Mann nach langem Feilschen zur Ehe übergeben (Chagnon
1994: 136, 264). Mehr als 10% der Ehen kommen durch einen solchen Raub zustande. Infolge des Infantizids und der Vielehe sind Frauen eindeutig Mangelware. Besonders streitbare und ranghohe Krieger haben mehrere Frauen. Mehr als 25 Prozent der Männer haben zwei oder mehr Frauen. Da schon die Mädchen an Männer aufgeteilt sind, gibt es für viele junge Männer nur die Möglichkeiten, entweder verheiratete Frauen gegen
Dienstleistungen an die Ehemänner zur Verfügung gestellt zu bekommen oder aber sie mit Drohungen oder Schmeicheleien zum Ehebruch zu veranlassen. Männer haben eine ausgesprochene Zuhältermentalität nicht nur gegenüber Frauen fremder Dörfer, sondern auch gegen die Ehefrauen und die Frauen des eigenen Dorfes. Je kriegerischer ein Mann ist um so mehr Frauen hat er zur Verfügung. Die weniger Gewalttätigen laufen Gefahr, ohne Frau zu bleiben oder aber sich in Abhängigkeit von einem Mann zu begeben, der seine Frau für Gaben und Dienste ausleiht. Obwohl Chagnon jahrelang bei den Indios gelebt hat, haben sie seine Fragen nach ihrem Verständnis von Liebe nicht einmal verstanden…”
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In Mitteleuropa wird zumeist ein folkloristisches Bild der brasilianischen Indianer gezeichnet, obwohl der größte Teil von ihnen längst in großen Städten lebt, ein weiterer Teil kaum noch einen indianischen Lebensstil pflegt, die wenigsten Indios noch Stammessprachen sprechen.
Jene, die mit Indianerverklärung viel Geld verdienen, favorisieren natürlich folkloristische Indiofotos.
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/03/brasilien-pfeife-rauchende-indianerinnen-sao-paulos/
Waiapi-Indianer in Nordbrasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/07/waiapi-indios-gesichter-brasiliens/#more-7210
http://www.hart-brasilientexte.de/2013/10/04/brasilien-indianer-in-sao-paulo-2013/
In Mitteleuropa wird zumeist ein folkloristisches Bild der brasilianischen Indianer gezeichnet, obwohl der größte Teil von ihnen längst in großen Städten lebt und die eigene Stammessprache nicht mehr kennt, ein weiterer Teil kaum noch einen indianischen Lebensstil pflegt.
Waiapi-Indianer in Nordbrasilien: http://www.hart-brasilientexte.de/2010/11/07/waiapi-indios-gesichter-brasiliens/#more-7210
Amazonasindianerin in Indiodorf am Rio Negro.
http://rasca.com.br/ver-vida-sustentavel/284
Den Berichten zufolge verzichten zahlreiche Stämme trotz der enormen Gefahren angesichts derzeit extremer Trockenheit nicht darauf, auf ihren Ländereien Feuer zu legen, das nur zu oft außer Kontrolle gerät und auf Urwald übergreift. Derzeit ist ein weiteres Mal auch das große Indianerreservat am Rio Xingú betroffen.
2011 haben Brasiliens Umweltbehörden konstatiert, daß sogar im großen Xingú-Indianerreservat die Indios ihre Pflanzungen mittels Feuer für die neue Aussaat vorbereiten – dieses Feuer indessen immer häufiger außer Kontrolle gerät, riesige geschützte Regionen vernichtet. Die staatliche Umweltbehörde Ibama sah sich daher gezwungen, Feuerwehreinheiten aus Indianern zu bilden, diese dafür zu trainieren.
Leonardo Boff über die Indianer: “Und ich habe sie immer bewundert, sie sind unsere großen Meister im Hinblick auf die Haltung gegenüber der Natur. Die sind technologisch gesehen rückständig, aber zivilisatorisch, sie sind vorwärts, sie sind reicher als wir. Wenn wir lernen wollen, was wir für eine Beziehung mit der Natur eingehen sollen, die Beziehung zwischen dem Alter und den Kindern, den Erwachsenen und alten Leuten, die Beziehung zwischen Arbeit und Freizeit, die Beziehung zwischen Leben und Tod, dann müssen wir die Indianer hören.”
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1779605/
Tags: Artenvernichtung, Brasilien, Indianer, Karl May, Kulturrelativismus, Menschenrechte, Naturschutz, Umweltschutz
Brasiliens Indianer werden gewöhnlich politisch korrekt als Hüter des Regenwaldes, als geniale Naturschützer gerühmt und stellen sich häufig selbst so dar. Umwelt-und Landwirtschaftsexperten sowie die Feuerwehr des Tropenlandes erklären indessen, daß Indios nur zu oft als Naturvernichter agieren. So habe die von vielen Stämmen gepflegte Jagd mittels Feuer verheerende Folgen.
Diese jahrtausendealte Methode fördere die Artenvernichtung “ zudem gerieten die absichtlich gelegten Brände nur zu oft außer Kontrolle. Biologe Fabio Olmos in Sao Paulo, der bereits als UNO-Berater fungierte, sieht die Indianer keineswegs als Naturschützer: ”Schauen wir in die Berichte der Entdecker Amerikas “ da wird die Brandrodung durch Indianer ebenso beschrieben wie deren unintelligente Jagd. In Nordamerika zum Beispiel haben die Indianer viel mehr Büffel getötet, viel mehr Tiere über Felksklippen in den Abgrund getrieben, als sie konsumieren konnten. Und unsere brasilianischen Indianer nutzten früher in den Atlantikwäldern und heute noch in den Savannen das Feuer, um Tiere dorthin zu treiben, wo die Jäger sind. In Nordbrasilien haben die Indianer einen ganzen Nationalpark vernichtet, haben eine riesige Flußinsel abgefackelt, um Weideland zu schaffen, haben das gesamte Gebiet an Viezüchter verpachtet. Wir sehen also: Indianergruppen betreiben Artenvernichtung, agieren keineswegs umweltverträglich, führen wichtige Naturressourcen zum Kollaps, schaden sich damit selbst am meisten. Die sogenannten traditionellen Völker besitzen keine Philosophie der Naturbewahrung.”Mario Mantovani ist Präsident der angesehenen Umweltstiftung „SOS Mata Atlantica” in Sao Paulo, die für die Rettung der letzten Atlantikwälder kämpft. Mantovani mußte miterleben, daß die Pataxó-Indianer im Teilstaate Bahia zuerst ihr Urwaldreservat durch Brandrodungen und Kahlschlag zerstörten, alles Edelholz verkauften. Und derzeit den berühmten Nationalpark „Monte Pascoal” abholzen. Wie steht Präsident Mantovani zu Auffassungen, wonach den Indios als exzellenten Hütern des Regenwaldes jede zerstörerische, gar kommerzielle Nutzung der Natur völlig fremd sei? ”Das ist natürlich eine idealisierte Sicht. In der Praxis läuft es so wie beschrieben. Wenn die Pataxo so weitermachen, gibt es auch im Nationalpark bald nichts mehr zum Abholzen. Und dann werden sie an die Straßen gehen und betteln “ in den Teilstaaten Mato Grosso und Santa Catarina lief es genauso. Da hatten die Indios ihre Naturreserven ebenfalls restlos ausgebeutet. Diese idyllische, vereinfachende Darstellung der Indianer lassen wir lieber beiseite. Die Indios handeln wie jeder andere Naturzerstörer auch. Und deren Fähigkeit zur Zerstörung, deren Druck auf die Natur wächst “ je mehr sich der Staat zurückhält, untätig bleibt.”
Während in den Veröffentlichungen der brasilianischen Stämme jeglicher Hinweis auf die Caça com Fogo, die Jagd mittels Feuer, fehlt, haben Fachleute des staatlichen Instituts für landwirtschaftliche Forschung, EMBRAPA, tausende Kilometer von Rio und Sao Paulo entfernt in Amazonien, dazu zahlreiche Studien angefertigt. Fabio Freitas zählt zu diesen EMBRAPA-Experten: ”Die Xavantes gehören zu jenen Stämmen, die diese Jagdmethode, den sogenannten Feuerzyklus, aus alter Tradition heute noch oft nutzen. Auf einem großen Jagdgebiet werden die Tiere durch Flammen eingekreist und flüchten dann genau dorthin, wo die Jäger lauern, um sie zu töten. ”Fabio Freitas bestätigt, daß die Feuerjagd in Brasilien verboten ist, weil dadurch nicht zuletzt zahlreiche Jungtiere, die vor den Flammen nicht flüchten können, und natürlich auch ungezählte Insekten, herrliche seltene Schmetterlinge vernichtet werden. „Für die Indianer gilt eine spezielle Gesetzgebung, sie haben in ihren Territorien eine bestimmte Autonomie. Seltene Tiere, für die in Brasilien ein Jagdverbot besteht, dürfen im Indianergebiet für den Eigenverbrauch getötet werden. Leider verkaufen Indios solches Wildbret verbotenerweise außerhalb der Reservate. Die Feuerjagd wirkt sich negativ auf die Natur aus und ist heute nicht mehr so effizient wie früher “ weil es eben längst nicht mehr so viele Tiere gibt. Und immer wieder verlieren Indianer die Kontrolle über das von ihnen gelegte Feuer.”EMBRAPA-Mitarbeiterin Terezinha Dias in Amazonien hat ebenfalls einschlägige negative Erfahrungen mit der Feuerjagd, nennt sie anachronistisch: ”Die ist ein ernstes, ein gravierendes Problem. Wir gehen oft in Indianergebiete und beobachten, daß sich die Flammen unkontrolliert ausbreiten. Die Stammesältesten sagen, von den jüngeren Jägern werde die Technik nicht mehr auf traditionelle Weise genutzt, weil Kenntnisse verloren gingen. Aber haben die Älteren wirklich besser gewußt, das Feuer bei der Jagd genau zu steuern?”Im Amazonasteilstaate Mato Grosso, flächenmäßig mehr als zweieinhalbmal größer als Deutschland, leitet Arilton Ferreira die Feuerwehr und muß seine Leute mit Löschzügen immer wieder zu den 28 Indianerreservaten ausrücken lassen. Denn regelmäßig greifen die Jagdfeuer auf umliegende Wälder, auf Farmen über, richten enorme wirtschaftliche Schäden an. Und in den Indianerreservaten selber werden große Gebiete vernichtet. Von den rund zehntausend Hektar des Reservats der Tadarimana brennt glatt die Hälfte ab, 2007 sorgen die Tadarimana-Indios erneut für Feueralarm. Arilton Ferreira: ”Diese Feuerjagd ist wirklich eine absolute Verrücktheit “ alle Stämme machen das bis heute wie in uralten Zeiten und müssen sich ja an unsere Gesetze nicht halten. Die Indianer verlieren die Kontrolle über das Feuer, legen es nachts, lassen es einfach weiterbrennen “ und dann müssen eben wir von der Feuerwehr ran. Mit den Stammesältesten kann man über das Problem nicht reden “ deshalb versuchen wir die Jungen von dieser Jagdtechnik abzubringen. Weil die Indios aber so weiterjagen, Riesenschäden anrichten, haben wir die staatliche Indianerschutzbehörde FUNAI in Brasilia ganz offiziell aufgefordert, diese Jagdkultur zu ändern.”Das war vor über einem Jahr. Hat die FUNAI inzwischen reagiert, konkrete Schritte eingeleitet? Mehrfache Anfragen beim zuständigen FUNAI-Sprecher  im fernen Brasilia ergeben indessen sehr Überraschendes: ”Gemäß den von mir befragten FUNAI-Anthropologen gibt es keinen Indianerstamm, der aus Tradition Feuer zur Jagd benutzt. Einen Indianer zu treffen, der zu diesem Thema eine Auskunft geben könnte, dürfte bei über zweihundert brasilianischen Stämmen sehr kompliziert sein. Sich einen herauszugreifen, der sozusagen im Namen aller spricht, wäre ungerecht. Da müßte man schon eine Untersuchung bei sämtlichen Stämmen anstellen. Das Problem der Brandrodungen existiert bei den Indios – daß also Wald abgefackelt wird, um Weide-und Ackerland zu schaffen. Aber ein Feuerjagd-Problem “ nein, das gibt es nicht. Ich habe in der FUNAI niemanden angetroffen, der darüber Kenntnisse besitzt.”Nach einigen Recherchen war es indessen gar nicht so schwierig, in Amazonien einen FUNAI-Experten ausfindig zu machen, der über die umstrittene Feuerjagd bestens Bescheid wußte. Nennen wir ihn sicherheitshalber Alexandre, um ihm Ärger mit seinen Vorgesetzten in Brasilia zu ersparen. Gibt es denn nun diese Jagdtechnik oder nicht? ”Doch “ die gibt es “ ich habe das bei den Xavantes selbst beobachtet. Und es existieren auch wissenschaftliche Studien darüber. Ich habe mit den Xavantes viel über diese Jagdmethode geredet. Mit Feuer jagen sie alle Arten von Tieren, brennen sich Flächen für den Ackerbau frei, was natürlich anachronistisch ist. Diese Brände geraten manchmal außer Kontrolle, greifen auf andere Urwälder über. Und da wird es dann ein Riesenproblem. Doch Gewohnheiten, Verhaltensweisen lassen sich eben nicht so einfach abschaffen, verändern. Da triffst du auf so einen alten Indianer “ und wenn der jagen will, legt er eben Feuer, wie seit ewigen Zeiten. Sowas muß man bekämpfen. Jüngere Indios tun es meist schon nicht mehr, sind bereits umweltbewußter. Ja “ was wir in Brasilien sehr nötig brauchen, ist Umwelterziehung.”
2011 haben Brasiliens Umweltbehörden konstatiert, daß sogar im großen Xingú-Indianerreservat die Indios ihre Pflanzungen mittels Feuer für die neue Aussaat vorbereiten – dieses Feuer indessen immer häufiger außer Kontrolle gerät, riesige geschützte Regionen vernichtet. Die staatliche Umweltbehörde Ibama sah sich daher gezwungen, Feuerwehreinheiten aus Indianern zu bilden, diese dafür zu trainieren.
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Anthropologische Studien mit vielen Details – Methoden der Kindstötung bei Indianerstämmen
Die renommierte Anthropologin Ligia Simonian von der Bundesuniversität in Belèm/Parà hat die Praxis der Kindstötung(Infantizid) bei machistischen brasilianischen Indianerstämmen seit langem intensiv untersucht und darüber immer wieder auch in Büchern entsprechende Feldstudien veröffentlicht.
Die Wissenschaftlerin nennt die verschiedensten gängigen Methoden der Tötung: So wird das betreffende Kind von der Mutter bei den Fußknöcheln gepackt und mit dem Kopf gegen einen Baumstamm geschlagen. Kinder werden zudem mit Pfeilen oder Wurfspießen ermordet; Babies erstickt oder irgendwo im Regenwald noch lebend zurückgelassen. Aus anderen Studien ist bekannt, daß Indianermütter die Kleinkinder lebendig begraben.
Infantizid, so die Wissenschaftlerin, sei ein soziokultureller Imperativ in vielen Gesellschaften und werde u.a. als Strategie der Populationskontrolle, etwa beim Fehlen ausreichender Ressourcen, gerechtfertigt. Der Infantizid könne bei der Geburt, kurz danach oder sogar noch in der Kindheit und Jugend ausgeführt werden. Zu den Gründen zählten die Geburt von Zwillingen, aber auch Motive der Ästhetik. Bekannt ist zudem, daß Albinos gewöhnlich umgebracht werden.
Infantizid, so Simonian, habe es bereits bei den Hindus, Chinesen, Ägyptern, Römern und Griechen gegeben. Auch im Europa des Mittelalters sei der Kindsmord sehr verbreitet gewesen. Trotz vieler moralischer Restriktionen existiere Infantizid weiterhin in zahlreichen Gesellschaften.
Ligia Simonian widmet sich besonders den brasilianischen Stämmen der Amundawa und Urueu-wau-wau. Dabei führt sie eine Reihe von Infantizid-Gründen aus dem Untersuchungszeitraum der neunziger Jahre auf: Mädchen werden getötet, weil sie als Erwachsene in ihrem Stamm nur einen gering bewerteten Status haben. Die Möglichkeit, daß niemand die Vaterschaft für ein Kind erklärt, „rechtfertige” ebenfalls die Tötung. Die Geburt von Zwillingen, Drillingen motiviere den Tod von einem oder allen Neugeborenen “ vor allem dann, wenn die Gruppe häufig den Ort wechsle. Im Falle von Zwillingsgeburten werde gewöhnlich das Mädchen getötet, sofern noch ein Junge mit zur Welt gekommen sei. Außerdem würden mißgebildete Babies getötet.
Zu den Überlegungen der Tötenden zählt laut Simonian, daß Neugeborene die Tötung nicht fühlten, daß Mißgebildete „unnütz” seien. Katholische Missionare hätten den Infantizid unter Stämmen wie den Bororo als barbarischen Akt, als unmoralisch und kriminell charakterisiert.
“„Mauer des Schweigens” aus politischer Korrektheit”
Bemerkenswert, wie die Anthropologin darauf hinweist, daß Forscher über den Kindermord bei Stämmen schlichtweg schweigen.
In der Tat reagieren in Brasilien gerade weibliche Indioforscher regelrecht geschockt, wenn man sie auf politisch unkorrekte Tatsachen aus der Indianerkultur anspricht. Manchen verschlägt es buchstäblich vor Schreck regelrecht erst einmal die Sprache “ andere leiern routiniert herunter, trotz intensiver Feldstudien von all dem nie und nimmer etwas bemerkt, gar gehört zu haben. Ligia Simonian fühlt sich indessen offenbar ausschließlich der Wahrheit verpflichtet.
Wie es in ihren Studien weiter heißt, seien gewöhnlich die Indiofrauen für die Kindstötung verantwortlich, würden daher gelegentlich als widernatürlich und unmenschlich, als gefühlsarm hingestellt.
Die Amundawa und Urueu-wau-wau leben seit den achtziger Jahren im Kontakt mit Nicht-Indios, darunter mit Angestellten der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI. In der Periode vor der Entdeckung des heutigen Brasilien hätten die Indiomänner die Tötung ausgeführt, erst später die Frauen. Falls eine Mutter das betreffende Kind nicht umbrachte, habe eine andere Frau diese Aufgabe übernommen. Im Falle von deutlichen Mißbildungen seien Babies kurz nach der Geburt getötet worden. Hatten Kinder das Down-Syndrom, stellten Eltern dies gewöhnlich erst später fest und praktizierten dann den Infantizid. Laut Simonian haben viele Nicht-Indios Druck auf die Indianer ausgeübt, aus Gründen der Menschlichkeit, der Religion und selbst angesichts der geringen Zahl der Stammesmitglieder mit dem Infantizid aufzuhören, der als animalische, feige Tat charakterisiert worden sei. Die geringe Zahl von Stammesangehörigen, so die Nicht-Indios, folge schließlich aus der Kindstötung.
Geschildert wird auch folgender Fall: Ein verheirateter Mann schwängert außerehelich zweimal eine andere Frau “ seine eigene Frau ist jedoch nicht einverstanden, daß er sich eine zweite nimmt. Daraufhin werden die beiden unehelichen Kinder getötet.
Simonian beobachtete indessen auch, daß Kritik von Nicht-Indios, darunter Missionaren und FUNAI-Angestellten bewirkten, daß sich Indianer mit einer Adoption von zur Tötung vorgesehenen Kindern durch Nicht-Indios einverstanden erklärten.
Die Zahl der Kindstötungen bei beiden Stämmen nennt die Anthropologin hoch. Zitiert wird ein weiter zurückliegender Fall, bei dem 18 Indianerinnen bestätigten, von ihren insgesamt 98 Kindern exakt 38 Mädchen getötet zu haben. Der Männerüberschuß bei den beiden Stämmen ist beträchtlich.
Berichtet wird zudem ein Fall aus dem kolonialen Venezuela, bei der eine Indianerin die Tötung all ihrer weiblichen Kinder damit begründete, diesen ersparen zu wollen, was sie selbst erlitten habe. Später wären diese Mädchen zwangsläufig zu Ehefrauen geworden, würden durch ihre Indio-Männer ausgebeutet und mißhandelt. Und später, als alte Frauen, hätten sie zudem auch noch die Mißhandlungen durch die neuen, jüngeren Ehefrauen des eigenen Mannes zu ertragen.
Eine Amundawa-Frau, so Simonian, habe 1990 darauf verzichtet, auf Anraten des Bruders ihr Kind unmittelbar nach der Geburt zu töten. Der Bruder habe ihr geraten, den Vater des Kindes aufzusuchen und argumentiert, daß die Weißen ihre Kinder nicht töteten, „wir das daher auch nicht tun sollten”. Doch auf dem Weg zum Dorf des Vaters habe die betreffende Frau ihr Kind dann doch umgebracht.
All diese komplexen Situationen, so Simonian, weisen auf die Problematik menschlicher Sensibilität, wenngleich häufig die Infantizid-Verantwortlichen jegliche emotionale Anteilnahme negieren. Kindstötung sei nicht nur kulturelle Praxis dieser beiden Stämme, sondern existiere auch bei vielen anderen. Es handele sich um eine widersprüchliche Realität, die diskutiert werden müsse.
Der Yanomami-Stamm in Amazonien wird in vielen deutschen Medien besonders positiv hervorgehoben. Indessen fehlt stets ein Fakt, den der für Gesundheitsbetreuung im Stammesgebiet zuständige Mediziner Marcos Pelegrini gegenüber der „Folha de Boa Vista” betonte: Allein 2004 wurden mindestens 98 Yanomami-Kinder von den eigenen Müttern per Infantizid umgebracht. Bestimmte Indianer-Experten, die Infantizid nach wie vor verharmlosen, haben die Angaben des Mediziners bis heute weder dementiert noch kommentiert.
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Indianer als Sklavenjäger – Versklavung anderer Stämme, Verkauf Versklavter an Weiße aus Europa(Wurde darüber schon einmal ein Spielfilm gedreht – oder hats die Indianerindustrie verhindert?):
“Os indios indomaveis e valentes, dominavam as outras tribos com as quais mantiveram posiçáo de superioridade, escravizando-as, tornando-as prisioneiras.”
Auch von Azteken und Inkas ist bekannt, daß sie andere Indiostämme versklavten. Manche Stämme verkauften versklavte Indios an Weiße aus Europa.
Grausame Stammeskonflikte sind in Brasilien seit der Kolonialzeit bekannt und werden in Zeitungen und Fachzeitschriften des Tropenlandes, anders als beispielsweise in deutschsprachigen Medien, regelmäßig geschildert.
Zuvor hätten die Ureinwohner diese Indianer aufgegessen, teils in Ritualen. Später wurde, wie es hieß, zur Kolonialzeit eine Regelung erlassen, die sich auf die Jagd von Indianern auf Indianer, zum Zwecke der Menschenfresserei, bezog. Gab es einen Indianer, der zum Verspeisen vorgesehen war, konnte ein portugiesischer Kolonist diesen freikaufen – worauf dieser Indianer als Gegenleistung für eine gewisse Zeit für den Portugiesen als Sklave arbeiten mußte.
Vergewaltigungskultur in Entwicklungsländern. Neues Gesetz über Indianerverbrechen: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/10/09/brasilien-2015-spektakulaeres-politisch-unkorrektes-gesetz-gegen-indianer-verbrechen-von-abgeordnetenhaus-in-brasilia-erlassen-buerger-staatliche-institutionen-und-ngo-muessen-indio-verbrechen-anz/
Laut brasilianischen Medienberichten haben manche Indiohäuptlinge bis in die 90er Jahre für die Ausbeutung von Indios als Sklavenarbeiter gesorgt. So wird der Fall des Kaziken und Großgrundbesitzers Ramao Machado da Silva vom Stamme der Terena genannt, der 1998 im Teilstaat Mato Grosso do Sul vor Gericht des Raubs von Staatsland sowie der Beschaffung von Indio-Sklavenarbeitern für andere Großgrundbesitzer angeklagt war. Silva wird zudem verdächtigt, im Reservat von Dourados die Ermordung zahlreicher Indios angeordnet zu haben.
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Für manche, die sich infantil an sozialromantische Vorstellungen über Brasilien klammern und als Privilegierte die gravierenden Menschenrechtsprobleme des Tropenlandes bewußt verdrängen, handelt es sich um ein Indiomädchen wie aus dem Tropenbilderbuch, oder aus verlogenen Amazonas-Kinderbüchern. Denn vor allem aus kommerziellen Gründen wird an der Indianer-Idealisierung in der Art von Karl May festgehalten.
Andere erkennen sofort den soziokulturellen Kontext: Die junge Mutter mit den traurigen Augen gehört zum Stamme der Waiapi und ist gerade einmal zwölf Jahre alt, wie indianischstämmige Brasilianerinnen schätzen, hat indessen bereits ein Kind – wie ist das möglich, in diesem Alter? In politisch korrekten Traktaten der mitteleuropäischen Indianer-Industrie wird dies nicht erklärt – da helfen nur politisch unkorrekte Quellen, die u.a. auf die Polygamie im Waiapi-Stamm hinweisen. Die junge Mutter schaut mit den anderen Frauen und Kindern des Dorfes abgehungert aus nächster Nähe zu, wie die Macho-Männer ein Freßgelage veranstalten. Köstliches gegrilltes Fleisch, dazu Gemüse, Bier und Zuckerrohrschnaps. Frauen und Kinder haben laut Stammessitte kein Recht, an dem Essen teilzunehmen. Erst als sich die wohlgenährten starken Männer bequemen, endlich aufzustehen, stürzen sich Frauen und teils bedenklich abgemagerte Kinder regelrecht auf die Knochen, nagen sie ab. Niemand in Brasilien ist machistischer als die Indianer, sagt Antonio Pereira Neto, ein erfahrener Anthropologe der Indianerschutzbehörde FUNAI im Exklusivinterview. Manfred Göbel, der in Brasilien fünfzehn internationale Lepra-Hilfswerke, darunter die “Deutsche Lepra-und Tuberkulosehilfe, koordiniert, lernte durch seine Arbeit auch Sitten und Traditionen der Indianer kennen. Daß bei den Indios Unterernährung existiert, deshalb sogar immer wieder Kleinkinder sterben, hat nach seiner Beobachtung mit den kulturellen Strukturen zu tun. “In den Familien”, so erläutert er, “essen zuerst die Männer von der Nahrung. Erst dann dürfen die Frauen essen. Denn wenn die Frau vor Hunger stirbt, so die Mentalität, kann sich der Mann ja eine andere nehmen.” Und was ist mit der Ernährung der Kinder? “Zuletzt essen die Kinder. Das ist die Kultur bei den Indianern. Denn man kann ja, wenn das Kind stirbt, ein anderes Kind zeugen. Die haben diese Denkweise. Und das ist natürlich ein schwieriges Problem – man muß also neue Strategien entwickeln, damit die Kinder auch genügend zu essen bekommen. Denn es ist nicht damit getan, daß man den Indianern Nahrungsmittelhilfen liefert und es dann eben so abläuft – erst der Mann!”
…No Brasil, o regime de casamento é monogâmico e não poligâmico. Mas, pela primeira vez na história brasileira, a poligamia foi reconhecida judicialmente, em 2005, no caso que envolveu o interesse de três viúvas que – pelas “leis dos silvícolas” – casaram, quase ao mesmo tempo, com o mesmo homem, o índio Parara Waiãpi. As irmãs Massaupe, Anã e Sororo, todas filhas do cacique Kumaré Waiãpi eram as esposas de Parara e dessas relações nasceram quatro filhos.
Em 2005, quase cinco anos depois do falecimento do índio Parara, a Justiça Federal no Amapá reconheceu que as três viúvas têm direito à imediata liberação do saldo do Fundo de Garantia por Tempo de Serviço, depositado em nome do índio e à pensão por morte, cujo valor deve ser dividido entre elas e os filhos…
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Ausriß: “Euer Genderscheiss interessiert in Wolgast keine Sau. Hier gibts nur Jungs, Mädchen, Mann und Frau!”
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https://www.brasilparalelo.com.br/artigos/infanticidio-indigena
Spielfilm „‚Birdwatchers“ – was alles fehlt: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/12/03/brasilien-indianerfuhrer-ambrosio-vilhalva-in-eigenem-dorf-ermordet-offenbar-durch-indios-laut-landesmedien/
“Birdwatchers”: http://birdwatchers.pandorafilm.de/
In dem politisch korrekten Film wird Indio-Polygamie weder gezeigt noch erwähnt: http://www.hart-brasilientexte.de/2009/10/09/birdwatchers-130-indios-guarani-kaiowa-erhielten-reservat-guyraroka-mit-11401-hektar-demarkiert-laut-cimi-mehrere-indios-spielten-in-birdwatchers-von-regisseur-marco-bechis-mit/
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