Index menschliche Entwicklung: https://de.wikipedia.org/wiki/Index_der_menschlichen_Entwicklung
Ukraine – Platz 77
Rußland – Platz 52
Brutto-Inlandsprodukt pro Kopf:https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Ukraine – Platz 120
Rußland – Platz 66
Doing- Business-Index:https://de.wikipedia.org/wiki/Ease_of_Doing_Business_Index
Ukraine – Platz 64
Rußland – Platz 28
Liste der Länder nach Bildungserwartung: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bildungserwartung
Ukraine – Platz 39
Rußland – Platz 22
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Ausriß TA. Haben jene, die die Merz-Äußerungen als total falsch zurückwiesen, also dreist gelogen und müssen zurücktreten? “Seine Ausländerbehörde stelle vermehr fest, dass Flüchtlinge aus der Ukraine sich, wenn man sie telefonisch erreicht, nicht im Landkreis Nordhausen aufhielten, sondern in der Ukraine”. Die Bevölkerung weiß das alles schon seit Monaten…
Noch unlängst behauptete die Thüringer Allgemeine das Gegenteil: “Vor allem in den sozialen Medien kursieren Gerüchte über einen angeblichen Missbrauch von Sozialleistungen durch Kriegsflüchtlinge. Doch die Fakten sagen etwas ganz Anderes aus”. (Werden Redakteure, Kommentatoren gefeuert, die wider besseres Wissen bestritten, was jedermann auf der Straße seit langem weiß?)
Thüringer Allgemeine: “Warum reisen Ukrainer in die Ukraine?”. Busladungenweise “Einzelfälle”, spotten Ostdeutsche.
Medien fragen ausgerechnet die Regierung – eigene Recherchen offenbar streng verboten.
Wer CDU-Merz wegen seiner Sozialtourismus-Äußerungen scharf kritisierte – und jetzt, wenn das hier ein demokratischer Rechtsstaat wäre, natürlich den Beruf wechseln muß:
Ukrainer würden zwischen der Ukraine und Deutschland hin und her pendeln, um Sozialleistungen zu kassieren – behauptete CDU-Chef Merz. Recherchen von Monitor zeigen: Verbreitet wurde das Gerücht von pro-russischen und rechtsextremen Kanälen… “Schäbig”, fand Innenministerin Nancy Faeser die Äußerung, Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann warf Merz vor, sich mit Methoden von Rechtspopulisten profilieren zu wollen…”Russische Medien haben Friedrich Merz am Ende als Zeuge präsentiert für zwei Desinformationsnarrative des Kremls”, sagt der Berliner Kommunikations- und Politikberater Johannes Hillje…
Realitätsfremde deutsche Auslandskorrespondenten, die meist aus fernen Ländern über Brasilien berichten, gar nicht vor Ort sind, nur rudimentäre Sprachkenntnisse besitzen, hatten allen Ernstes Vorwahl-Umfragen für bare Münze genommen, stets einen deutlichen Vorsprung Lulas betont, die Stärke des Bolsonaro-Lagers völlig unterschätzt. Vorhersehbar kam es anders – in einem Land der gekauften Umfragen. Völlig ausgeblendet wurde, daß Lula einst nur durch starke Unterstützung der evangelikalen Sekten die Präsidentenwahl gewonnen hatte. Inzwischen sind die Sekten jedoch auf der Seite von Bolsonaro – dem Vernehmen nach bleibt dem Lula-Lager nichts weiter übrig, als im Parallelstaat der Slums zwecks Stimmenfang mit dem organisierten Verbrechen zu kooperieren, die dort herrschenden Banditenkommandos Druck auf die Pflichtwähler ausüben zu lassen. Wie es heißt, drohen die Banditenchefs mit barbarischer Gewalt: „Wer für Bolsonaro votiert – Kopf ab“. Entsprechend viele Pflichtwähler verheimlichen daher ihr Votum. Die Methode, Slumbewohner zur Stimmabgabe für bestimmte Kandidaten zu zwingen, sogar vielerorts zu kontrollieren, wer für wen votiert, ist in Brasilien keineswegs neu. Aber auch in Mittelschichtsvierteln von Millionenstädten wie Sao Paulo hielten Pflichtwähler 2022 selbst vor Familienmitgliedern, Freunden geheim, welche Kandidaten ihre Sympathien haben. Gewalt-Repressalien, heißt es, wurden nicht aus dem Bolsonaro-Lager erwartet, sondern aus dem Lula-Lager. Nicht zufällig ist Brasilien seit langem strategischer Partner der deutschen Bundesregierung.
Auffällig war, mit welcher seltsamen, verräterischen Vehemenz einst angesehene führende Zeitungen wie Folha de Sao Paulo und O Estado de Sao Paulo dazu aufriefen, Lula unbedingt schon im ersten Wahldurchgang zum Sieg zu verhelfen. Dies könnte mit den außenpolitischen Aspekten der Präsidentenwahl zu tun haben. Das Lula-Lager wird gesteuert/instruiert von Parteien mit klarem Feindbild Rußland – vor allem von SPD und Sozialistischer Internationale. Bolsonaro-Brasilien zählt zum BRICS-Länderblock, hält gute Beziehungen zu Rußland und China, schließt sich westlichen Sanktionen gegen Rußland nicht an, agiert in der UNO bei Resolutionen gegen Rußland wie China oder Indien – mit Stimmenthaltung. Ein Lula-Wahlsieg schon im ersten Wahlgang hätte die außenpolitische Orientierung Brasiliens abrupt verändert. Folha de Sao Paulo und O Estado de Sao Paulo sind in Qualität und Seitenzahl zu armseligen Blättern geschrumpft, einst angesehene Reporter, Redakteure, Kommentatoren sind nicht mehr im Blatt – auch Brasiliens führender Karikaturist Angeli verlor offenbar schon vor Jahren die Lust, angesichts des bizarren Richtungs-und Klimawechsels in der Folha de Sao Paulo weiterzumachen, wurde womöglich sogar „gegangen“. In Drittwelt-Ländern wie Brasilien ist nicht ausgeschlossen, daß führende, doch inzwischen wirtschaftlich stark angeschlagene Medien von interessierter westlicher Seite „gekauft“ und kräftig instrumentalisiert wurden – und als seriöse Informationsquelle inzwischen kaum noch in Frage kommen.
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Lula und die SPD – Berlin 2020:
„Olaf Scholz hat auf Lula gesetzt, nun könnte auch Bolsonaro Präsident Brasiliens bleiben.“ Tagesspiegel. (Wenn Scholz Lula will, müssen deutsche Auslandskorrespondenten natürlich dasselbe wollen) „Olaf Scholz war noch gar nicht Kanzler, da hatte er Lula schon getroffen.“
Ausriß.
„Die guten Beziehungen zwischen den Präsidenten von Brasilien und Russland, Jair Bolsonaro (links) und Wladimir Putin, haben durch den Ukrainekrieg nicht gelitten.“ Tagesspiegel
https://www.tagesschau.de/inland/scholz-golfstaaten-energie-101.html
Witzfigur Biden – der vergißt x-mal mehr als Olaf Dings:https://reitschuster.de/post/wie-fit-ist-er-noch-biden-spricht-mit-toter/
http://www.hart-brasilientexte.de/2022/08/07/gruenen-habeck-und-der-katar-gas-deal-2022/
http://www.hart-brasilientexte.de/2021/11/22/katar-was-in-den-luegenmedien-immer-fehlt/
“neoliberales Faschistenschwein”. DER SPIEGEL 17.9.2022
„Habeck verhaften“. BILD-Ausriß Plauen-Demo 2022.
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“Aber für die Ameriikaner geht es um Erdöl”. Querdenker Scholl-Latour in der TA .
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–Ex-CDU-Lauterbach: http://www.hart-brasilientexte.de/2021/12/06/kabarettisten-jubeln-spd-lauterbach-wird-gesundheitsminister/
Putins Krieg in der Ukraine hat tausende Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als 850 Flüchtlinge sind derzeit allein in Weimar gemeldet. Fast alle von ihnen sind auch Gäste der Tafel. Dort gibt es Ärger – offenbar wegen Sprachbarrieren, Missverständnissen und falschen Vorstellungen.
Seit vielen Jahren arbeitet Steffi ehrenamtlich bei der Tafel. Menschen zu helfen, war ihr immer schon ein Bedürfnis. 2015, als sehr viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien kamen, kam sie fast an ihre Grenzen. Gemeinsam mit ihren Kollegen und Kolleginnen bewältigte sie aber auch das.
Doch jetzt überlegt sie aufzugeben. Sie kann einfach nicht mehr. „Wenn du nach jedem Dienst zu Hause sitzt und heulst, ist das doch nicht Sinn der Sache.“ Der Grund für ihre körperliche und psychische Erschöpfung liegt in der Betreuung der vielen neuen Kunden und Kundinnen aus der Ukraine.
Am Anfang, als Putins Krieg die Menschen aus der Ukraine zu Tausenden vertrieb, war es vor allem die Zahl der neuen Kunden, die den Tafeln zu schaffen machte. Marco Modrow, Leiter der Weimarer Tafel, kann dazu Zahlen nennen: „Normalerweise betreuen wir hier etwa 1.400 Erwachsene und 700 Kinder. Inzwischen sind noch etwa 800 Menschen aus der Ukraine dazu gekommen.“
Mit längeren Öffnungszeiten und viel mehr Arbeit war dieser Andrang zu schaffen. Aber immer häufiger erreichten Modrow Beschwerden seiner Mitarbeiter: „Die Tafel-Gäste aus der Ukraine waren pikiert, dass ihnen fremde Menschen die Tasche füllten, dass sie nicht selbst aussuchen konnten. Es gab Ärger, dass mal ein Apfel eine Druckstelle hatte oder das Mindesthaltbarkeitsdatum fast erreicht war.“
Steffi wurde sogar einmal mit einem Salatkopf beworfen, der ein wenig welk war. „Wir werden hier fast täglich angepöbelt, weil jemandem irgendetwas nicht passt“, erzählt sie. „Das haben wir bei den Syrern nie erlebt.“ Und auch mit dem Angebot, das sie hier vorfinden, sind viele der ukrainischen Flüchtlinge unzufrieden.
31 Tafeln gibt es in Thüringen. Sie sammeln von Supermärkten, Bäckereien oder Lebensmittelherstellern nicht verkauftes oder gespendetes Essen ein und verteilen das gegen einen geringen Obolus an Bedürftige.
Möglicherweise, so Marco Modrow, sei den Ukrainerinnen und Ukrainern dieses System nicht bekannt. Außerdem kommen sie aus einem Land mit einem europäischen Lebensstandard. „Trotzdem ist es zumindest unsensibel, die zwei Euro hier bei der Tafel mit einem Hundert-Euro-Schein zu bezahlen. Das sind unsere Mitarbeiter nicht gewöhnt.“
Für Unmut bei Stammkunden und Mitarbeitern sorgt auch, dass der Parkplatz des Sozialkontors neuerdings ganz anders aussieht. Eine Mitarbeiterin erzählt: „Manchmal kommt man kaum noch durch. Große, teure Autos sind dabei und alle haben ukrainische Nummernschilder. Man muss doch nicht mit dem SUV zur Tafel fahren!“
Auch hier versucht Marco Modrow zu besänftigen. Denn natürlich nimmt man sein Auto mit, wenn man eins besitzt und vor einem Krieg fliehen muss. „Aber unser Gelände hier ist öffentlich zugänglich. Und viele, die das sehen, bezweifeln dann die Bedürftigkeit der ukrainischen Flüchtlinge.“
Die Vorsitzende der Tafeln Thüringen, Beate Weber-Kehr, sagt dazu: „Die Tafeln sind in erster Linie da, um Menschen in Not zu helfen. Deshalb muss man da schon mal nachfragen dürfen.“
Das Problem: Die Tafeln prüfen nicht, ob ihre Kunden wirklich Hilfe brauchen. Das tun die Behörden, denn jeder, der Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch bezieht, kann bei der Tafel einkaufen. Erwerbsfähige ukrainische Frauen und Männer und ihre Familien werden seit 1. Juni 2022 vom Jobcenter betreut und haben Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen.
Bei der Prüfung der Ansprüche werden sie nach Angaben des Thüringer Sozialministeriums genauso behandelt wie alle anderen Antragstellerinnen und Antragsteller: „Von daher gibt es keine Sonderregelungen für die Menschen aus der Ukraine – die anzuwendenden Rechtsvorschriften sind für alle gleich.“ Das gilt auch für Einkommen und Vermögen. Weiter heißt es aber, „dass in Kriegs- oder Krisenregionen bestehendes Vermögen wie insbesondere Immobilien in absehbarer Zeit faktisch nicht verwertbar sind“.
Außerdem denken Menschen auf der Flucht vor Krieg ganz sicher nicht zuerst an ihre Konto-Auszüge. Deshalb sagt das Ministerium zum Einkommen: „Es ist zu prüfen, ob es der antragstellenden Person möglich ist, entsprechende Nachweise über Einkommen vorzulegen. Kontoauszüge zu einem Girokonto bei einer ukrainischen oder russischen Bank sind vorzulegen, soweit dies möglich ist. Nur wenn glaubhaft versichert wird oder Erkenntnisse bestehen, dass diese nicht beigebracht werden können, kann von einer Anforderung abgesehen werden. In diesem Zusammenhang reicht es aus, wenn nach Überzeugung der jeweiligen Bearbeiterin oder des jeweiligen Bearbeiters die Angaben der Antragstellerin oder des Antragstellers in der Anlage Einkommen zutreffen.“
Beate Weber-Kehr sieht hier großen Handlungsbedarf: „Es müsste wirklich geprüft werden, ob tatsächlich alle diese Menschen so bedürftig sind.“ Gerade, weil die Probleme bei weitem nicht alle ukrainischen Flüchtlinge betreffen, warnt sie davor, sie unter den Teppich zu kehren: „Wir müssen wirklich aufpassen, dass hier nicht die verschiedenen Gruppen von Tafel-Kunden gegeneinander ausgespielt werden.“
Galina aus Nikolajew, die ich bei der Weimarer Tafel treffe, sagt, dass sie Probleme hat, von ihrem Konto Geld an den hiesigen Automaten abzuheben. Deshalb bleibe ihr gar nichts anderes übrig, als zur Tafel zu gehen. „Wir sind ja nur mit zwei Koffern hergekommen, wir müssen so viele Sachen neu anschaffen“.
Laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband sind von deutscher Seite keine Verbindungen „gekappt“ worden. Wo die entsprechende Infrastruktur in der Ukraine noch störungsfrei läuft, sei der Konto-Zugriff wie in andere Länder auch möglich. „Dort, wo es Einschränkungen gibt, ist der Krieg in der Ukraine die Ursache.“
Für Marco Modrow ist es völlig klar, dass den Menschen aus der Ukraine hier vor Ort schnell und unkompliziert geholfen werden muss. Aber, so sagt er, auch sie müssten zu Kompromissen bereit sein. „Wir haben schon oft Möbel zur Erstausstattung der neuen Wohnungen geliefert und die Mitarbeiter kamen mit dem vollen Lkw zurück, weil die Sachen den Leuten nicht gefallen haben.“ Es sei nicht möglich, es in einer solchen Situation allen recht zu machen.
Auf keinen Fall will Modrow aber alle ukrainischen Flüchtlinge über einen Kamm scheren: „Natürlich betrifft das nicht alle. Aber es sind eben weit mehr als Einzelfälle. Und nicht darüber zu sprechen, hilft auch keinem.“ Zitat MDR
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https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ukraine-fluechtlinge-wohnungen-sanierung-land-100.html
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Ausriß.
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Ausriß.
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