Um ein Übergreifen der derzeitigen politischen Turbulenzen auf die wichtigste Bündnispartei PMDB abzuwenden, reagiert Staatschefin Rousseff laut Landesmedien nicht auf entsprechende Medienenthüllungen, entließ bisher nur Politiker der Republikanischen Partei PR – die daraufhin prompt die Unterstützung der Regierung aufkündigte. Indessen sei Rousseff von der PMDB abhängig – Angst vor dieser mächtigen Fraktion erkläre ausbleibende Entlassungen. Politischer Selbstmord wäre, auch gegen den Rest der Regierung wegen Korruptionsvorwürfen zu ermitteln, darunter gegen die von der PMDB sowie der Arbeiterpartei (PT) Lulas kontrollierten Regierungsteile, betonen Kommentatoren.
Ohne die Regierungsgewerkschaft CUT haben unterdessen verschiedene große brasilianische Gewerkschaften in Großstädten wie Sao Paulo gegen die Wirtschaftspolitik der Rousseff-Regierung demonstriert, darunter gegen die wachstumshemmende Hochzinspolitik.
http://www.bundestag.de/dasparlament/2010/12/Beilage/006.html
« Friedensnobelpreisträger Barack Obama 50. Teure Kriege auf Pump – und die Folgen in der Eurozone. Krieg gegen Libyen kostet Frankreich täglich 1,2 Millionen Euro, laut Handelsblatt. – Spaniens starke Bankenpräsenz in Lateinamerika macht die Region anfällig, laut Analysten. Nur Griechenlands Börse in Athen verlor 2011 mehr als Lateinamerikas Leitbörse in Sao Paulo. »
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