Wie es hieß, könnten nach der Bildung einer neuen libyschen Regierung das brasilianische Ölunternehmen Petrobras sowie große Baufirmen des Tropenlandes ihre Verträge sowie Geschäftsmöglichkeiten verlieren. Petrobras fördert für Libyen seit 2005 Öl im Mittelmeer. Drei große brasilianische Baufirmen, Odebrecht, Queiroz Galvao und Andrade Gutierrez, waren bis zum Beginn der Intervention in Libyen tätig. Die Regierungsgegner erklärten danach, mit Unternehmen Großbritanniens, Frankreichs und Italiens werde es keine Probleme geben.
Die in Libyen tätigen Unternehmen Brasiliens sind in Wartestellung, heißt es weiter – seit Februar seien alle Aktivitäten gestoppt, , brasilianische Mitarbeiter nach Brasilien zurückgebracht worden. Bei einer Normalisierung der Lage sollten die Projekte fortgesetzt werden. Die Baufirma Odebrecht ist auf dem internationalen Flughafen von Tripolis tätig.
Ausriß.
Brasiliens Qualitätsmedien berichten über geheime Waffen-Transportflüge der NATO zu Behelfspiste kurz vor Tripolis:
„Ihren militärischen Erfolg verdanken die Aufständischen vor allem den westlichen Alliierten, die, wie jetzt ans Licht kommt, auch Spezialtruppen am Boden einsetzten – und damit das Nato-Mandat durchbrochen haben.“(Süddeutsche Zeitung)
Syrien und Libyen:
« Libyen-Intervention: Brasiliens Medien zur Informationspolitik der von der NATO ausgebildeten und bewaffneten Regierungsgegner: „Schwerer Schlag für Glaubwürdigkeit.“ Andreas von Bülow und die Massenbeeinflussung. „“Die im Dunkeln sieht man nicht“ – Piper-Verlagstext) – Libyenkrieg und NATO-Rolle: „Ohne den Einsatz von Kampfjets und Marschflugkörpern der Nato wären die Rebellen nicht bis vor die Tore der Hauptstadt gekommen.“ Süddeutsche Zeitung zu Völkerrechtsaspekten. NATO-Waffen über Katar. „Das Bombengeschäft“. Syrien-Libyen-Vergleich. »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.